61. Machtposition und Vergewaltigungen - Meldungen 03
ab 6. Dezember 2017
Regisseure, Musikproduzenten, Politiker, Sportler, Trainer, Börsengurus, Abgeordnete etc.
Hollywood=Höllywood (Simon Jäkle, 1.11.2017)
Die Folgen bei den weiblichen Opfern: Chronische Angstzustände -
Posttraumatische
Belastungsstörung - falsche Assoziationen - Selbstmordgedanken - ich
schreie in mir drinnen - sie meidet die Öffentlichkeit, um nicht mehr
belästigt zu werden - traumatisierende Erlebnisse - missbrauchtes
Mädchen will nicht erwachsen werden, damit der Täter sie nicht als reife
Frau hat -- dauernde Angstzustände - 10 Jahre Bulimie als Reaktion auf
den sexuellen Missbrauch in der Jugend - Suizidgedanken -- als sie die
sexuelle Anmache vom Chef ablehnte, wurde sie entlassen -- der Kuhhandel
im Showbusiness: Rolle gegen Sex -- Sexuelle Raubtiere -- Macho-Klima
-- Depression, Drogen, Selbstmord -- ich war wie versteinert -- am Boden zerstört -- fassungslos --
"USA" 6.12.2017: 6 Frauen klagen gegen Weinstein: Vertuschung=organisiertes Verbrechen Sexuelle Übergriffe: Sechs Frauen reichen Klage gegen Weinstein ein
http://www.20min.ch/ausland/news/story/23925472
"Ein halbes Dutzend Frauen beschuldigt den Filmproduzenten, seine sexuellen Übergriffe mit Mafia-Methoden vertuscht zu haben.
Sechs Frauen
reichten Klage gegen den der sexuellen Vergehen beschuldigten
Filmproduzenten Harvey Weinstein ein. Sie gaben an, dass das Vorgehen
Weinsteins, um mutmassliche sexuelle Übergriffe zu vertuschen, einem
organisierten Verbrechen gleichkomme. Die am Mittwoch bei einem
Bundesgericht in New York eingereichte Klage hat das Ziel, «Dutzende,
wenn nicht Hunderte» Frauen zu repräsentieren, die nach eigenen Angaben
von Weinstein angegriffen worden sind.
Eine Koalition aus Firmen
und Personen sei Teil eines wachsenden «sexuellen Unternehmens» rund um
Weinstein geworden, um sexuelle Belästigung und sexuelle Übergriffe
durch den 65-Jährigen zu vertuschen, hiess es in der Klage. Ein Anwalt
von Weinstein wollte sich nicht dazu äussern.
Laut der Klage
wurden Schauspielerinnen und andere Frauen in der Filmindustrie unter
dem Vorwand, dass sie über ein Projekt reden sollten, zu
Veranstaltungen, Weinsteins Haus, offiziellen Treffen, Vorsprechen oder
in Hotelzimmer gelockt. Weinsteins Vertreter haben alle Vorwürfe von
nicht einvernehmlichem Sex bestritten. Bislang wurde keine Anklage
erhoben. Gegen Weinstein ermittelt die Polizei in Los Angeles, New York
und in London."
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Der nächste bitte:
Kriminelle
"USA" 7.12.2017: Demokratischer Schauspieler und Senator Al Franken von
mehreren Frauen wegen sexueller Belästigungen belastet - wird zurücktreten Sexuelle Übergriffe: US-Senator tritt nach Vorwürfen zurück
http://www.20min.ch/ausland/news/story/23925472
"Der Demokrat Al Franken hat die Konsequenzen gezogen. Der Senator wird beschuldigt, Frauen sexuell belästigt zu haben.
Der wegen
sexuellen Fehlverhaltens unter Druck geratene demokratische US-Senator
Al Franken (M.) tritt zurück. Diesen Schritt werde er in den kommenden
Wochen vollziehen, erklärte der Politiker am Donnerstag im Senat.
Franken
hatte sich zuvor wiederholt bei mehreren Frauen entschuldigt, die ihm
ein unangemessenes Verhalten vorwarfen. So habe er sie angefasst und
versucht, sie zu küssen. Zuletzt waren am Mittwoch neue Vorwürfe laut
geworden, so dass Franken aus den eigenen Reihen noch stärker unter
Druck geriet, sein Mandat zurückzugeben. Der Senator aus Minnesota
erklärte nun, er räume seinen Sitz, werde sich aber als Aktivist weiter
politisch äussern. Einige der Anschuldigungen gegen ihn seien nicht
wahr, andere habe er anders in Erinnerung als die Frauen, aber «Frauen
verdienen es gehört und in ihren Erfahrungen ernst genommen zu werden».
Der
Politiker war zuvor Schauspieler und Schriftsteller. Er zog 2008 in den
Senat ein und ist ein scharfer Kritiker der Regierung von US-Präsident
Donald Trump. Sein politischer Fall erfolgte recht zügig: Die ersten
Anschuldigungen gegen ihn waren am 16. November laut geworden."
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Kriminelle "USA" 8.12.2017: "Sportarzt" Nassar wegen
Kinderporno und mehrfacher sexueller Belästigung zu 60 Jahren Gefängnis
verurteilt USA Michigan: Sportarzt zu 60 Jahren Gefängnis wegen Pornografie verurteilt
http://www.shortnews.de/id/1233628/usa-michigan-sportarzt-zu-60-jahren-gefaengnis-wegen-pornografie-verurteilt
"Der US-amerikanische Sportdoktor Larry Nassar wurde von zwei
Gerichten, wegen über 37.000 Videos und Bildern mit Kinderpornografie zu
60 Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte sich zuvor als Schuldig
bekannt.
Er wurde auch
von ehemalige Sportlerinnen beschuldigt, sie während der Behandlungen
sexuell belästigt zu haben. Nassar gab zu, dass das Berühren der Mädchen
und Frauen keine medizinische Notwendigkeit hatte. Insgesamt werden ihm
125 sexuelle Vergehen angelastet.,
Die Taten
fanden zwischen 1997 bis 2016 statt, als Nassar Fakultätsmitglied an der
Michigan State Universität war. Auch die olympischen Turnerinnen Aly
Raisman, McKayla Maroney und Gabby Douglas sollen von ihm missbraucht
worden sein, wie sie öffentlich bekundeten."
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Der nächste bitte:
Texas
9.12.2017: Krimineller Priester John Feit vergewaltigte und mordete bei
der Beichte eine Schönheit, weil sie zu schön war: Irene Garza, alias
Miss All South Texas Sweetheart Vertuscht: Priester vergewaltigte und tötete eine 25-Jährige
http://www.20min.ch/panorama/news/story/16742075
"Ein Mordfall in Texas beschäftigte die
Polizei über 57 Jahre. Obwohl fast sicher war, wer der Täter war, kam es
nie zu einer Verurteilung. Dafür sorgten Kirche und Staatsanwaltschaft.
Sie war die Miss All South Texas Sweetheart und die Erste ihrer
Familie, die einen College-Abschluss hatte. Vor allem aber war die
25-jährige Schönheit aus McAllen, Texas, strenggläubig. Das sollte Irene
Garza zum Verhängnis werden.
Im April 1960 fuhr sie vor dem
Osterfest zur Beichte in die Sacred Heart Catholic Church. Zwei Tage
später fand man ihre Leiche in einem Abwasserkanal. Die junge Frau war
geschlagen, gewürgt und vergewaltigt worden.
Es geschah bei der Beichte
Jetzt,
über 57 Jahre nach der Tat, sprach ein Gericht einen Schuldspruch in
dem Fall. Es verurteilte John Feit, damals als Priester in der Kirche
tätig, wegen Mordes. Das Strafmass steht noch aus. Feit hatte auf nicht
schuldig plädiert. Dem heute 84-Jährigen drohen bis zu 99 Jahre
Gefängnis.
Schon 1960, als Garzas Leiche gefunden worden war, war
der Verdacht der Polizei bald auf den damals 27-jährigen Priester
gefallen, wie die «Washington Post»
schreibt. Feit hatte angegeben, die 25-Jährige wohl als einer der
Letzten lebend gesehen zu haben, als er ihr die Beiche abnahm. Dass er
dies nicht in den dafür vorgesehenen Räumlichkeiten getan hatte, weckte
den Argwohn der Beamten.
Indizien noch und noch
Dass
Augenzeugen in den Tagen nach dem Mord an Garza an Feits Hand Kratzer
bemerkt hatten und aussagten, dass seine Brille kaputt war, machte es
nicht besser. Zudem hatte er für die Mordnacht kein Alibi. Ein
Gegenstand, den man im trockengelegten Kanal fand, gehörte dem Priester.
Schliesslich gab es einen Lügendetektor-Test – den Feit nicht bestand.
Kam
die Aussage von Maria America Guerra hinzu: Die Studentin war wenige
Wochen zuvor in einer Kirche im benachbarten Edinburg von einem Mann
angegriffen worden, den sie als Priester Feit identifizierte. 1962 wurde
er wegen schwerer Körperverletzung und geplanter Vergewaltigung
angeklagt.
Ein unheiliger Deal und John F. Kennedy
Doch
er kam um eine Haftstrafe herum – offenbar gab es einen Deal zwischen
der damaligen Staatsanwaltschaft und der katholischen Kirche. Das
Ansehen der Kirche sollte nicht beschmutzt werden, immerhin waren hohe
Politiker und Beamte von Hidalgo County Katholiken. Zudem war es das
Jahr, in dem John F. Kennedy um das Amt des US-Präsidenten kämpfte. Ein
im Prozess neu vorgelegter Brief eines hohen Kirchenvertreters macht
deutlich, dass man besorgt war, Kennedy, der Katholik aus Massachusetts,
könnte die Wahl verlieren, sollte ein katholischer Priester wegen
Mordes verurteilt werden.
Es wurde deswegen beschlossen, den
jungen Priester statt ins Gefängnis in eine eine Abtei für sündige
Priester zu schicken. Später gab Feit sein Amt als Priester auf und
gründete in einem anderen Bundesstaat eine Familie.
Neue Belastungszeugen
2002
entschloss sich der Priester Dale Tacheny, seine Schweigepflicht zu
brechen. Er sagte aus, dass Feit ihm gegenüber den Mord an Garza
gebeichtet habe. Ein weiterer Priester, Father Joseph O'Brien,
behauptete dasselbe: Er habe Feit nach Garzas Verschwinden zur Rede
gestellt, worauf dieser die Tat gestanden habe. O'Brien starb 2005.
Bis heute bestreitet Feit, die Tat irgendjemandem gegenüber gestanden zu haben.
«Eine lange, lange, lange Reise»
Dennoch bedrängten
Garzas Familie und Freunde die Behörden immer wieder, den Fall neu
aufzurollen. Als 2014 Ricardo Rodriguez Chef der Staatsanwaltschaft
wurde, geschah dies schliesslich: Feit wurde 2016 verhaftet.
Nach
dem Schuldspruch von dieser Woche sagte eine in Tränen aufgelöste
Verwandte des Mordopfers Garza: «Jetzt wurde der Gerechtigkeit Genüge
getan. Es tut mir leid. Ich bin so müde. Es war eine lange, lange, lange
Reise.»
(gux)"
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Der nächste bitte: Trump!
10.12.2017: Trump wollte 2005 Fox-Moderatorin Juliet Huddy im Lift auf den Mund küssen Moderatorin wirft Trump sexuelle Belästigung vor
https://bazonline.ch/panorama/vermischtes/nbc-feuert-starmoderator-wegen-sexuellen-fehlverhaltens/story/27983712
"Der heutige US-Präsident hat laut einer ehemaligen Mitarbeiterin
des Senders Fox News in einem Lift eine Grenze überschritten. Später
habe er darüber gescherzt.
Juliet Huddy
(im Bild), eine ehemalige Moderatorin des konservativen Senders Fox
News, wirft dem US-Präsidenten Donald Trump sexuelle Belästigung vor. Im
Jahr 2005 habe der damalige Unternehmer sie zum Mittagessen im Trump
Tower ausgeführt. «Er verabschiedete sich von mir im Lift, als sein
Security-Mitarbeiter daneben stand. Anstatt mich auf die Wange zu
küssen, hat er versucht, mich auf die Lippen zu küssen», sagte Huddy in
einer Radio-Talkshow.
Einige Jahre später sei Trump in ihrer
Fox-Sendung aufgetreten. Davor habe er gescherzt: «Ich habe sie
angegraben, aber sie hat mich abblitzen lassen.» Das Weisse Haus
dementiert die Vorwürfe.
Huddy war auch eine der Frauen, die mit
dem bekannten Fox-Moderator Bill O'Reilly ein Stillhalteabkommen
geschlossen haben. Er wurde wegen sexueller Belästigung entlassen und
zahlte mehreren Frauen annähernd 50 Millionen Dollar, damit sie keine
Details publik machen."
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12.12.2017: Die Frauen gegen Trump scheinen von den Demokraten bezahlt «Sie bettelte, hätte alles für Wahlkampfhilfe getan»
https://bazonline.ch/panorama/vermischtes/nbc-feuert-starmoderator-wegen-sexuellen-fehlverhaltens/story/27983712
"US-Präsident Trump wehrt sich via Twitter gegen die
Belästigungs-Vorwürfe. Besonders gegen Senatorin Kirsten Gillibrand
schiesst er scharf.
US-Präsident
Donald Trump hat am Dienstag auf Twitter gegen Frauen gewettert, die
ihn der sexuellen Belästigung beschuldigen. Er sei Ziel falscher
Anschuldigungen von Frauen, die er nicht kenne «und/oder» niemals
getroffen habe, schrieb der Präsident. Einen Tag zuvor erzählten drei
der Frauen dem Fernsehsender NBC von ihren Erlebnissen mit Trump. Die
Demokraten hätten ihm keine Absprachen mit Russland nachweisen können
und holten nun diese Vorwürfe hervor, schrieb Trump. «Fake News», fügte
er hinzu.
Trump attackierte ausserdem die demokratische Senatorin
Kirsten Gillibrand aus New York, die den Präsidenten am Montag wegen der
Anschuldigungen zum Rücktritt aufgefordert hatte. Gillibrand habe ihn
vor nicht langer Zeit noch um Wahlkampfhilfe angebettelt «und hätte
alles dafür getan», twitterte der Präsident. Nun «ist sie im Ring und
kämpft gegen Trump».
Lightweight
Senator Kirsten Gillibrand, a total flunky for Chuck Schumer and
someone who would come to my office “begging” for campaign contributions
not so long ago (and would do anything for them), is now in the ring
fighting against Trump. Very disloyal to Bill & Crooked-USED!
Die
Demokratin antwortete auf Twitter, sie und Millionen Frauen liessen
sich nicht zum Schweigen bringen. Sie sagten laut, wie viel
Untauglichkeit und Schande Trump in das Oval Office getragen habe.
Drei weitere
Frauen, die US-Präsident Donald Trump der sexuellen Belästigung
bezichtigen, haben eine Untersuchung der Vorwürfe durch den Kongress
gefordert. Auf den Präsidenten müsse derselbe Standard angewendet werden
wie auf den früheren Hollywoodmogul Harvey Weinstein und andere der
sexuellen Drangsalierung beschuldigte Männer, sagte Rachel Crooks, eine
der Frauen, am Montag bei einer Pressekonferenz in New York.
Die
Parlamentarier müssten «ihre Parteizugehörigkeiten zurückstellen» und
Trumps Vorgeschichte sexuellen Fehlverhaltens untersuchen, sagte Crooks.
Sie selber war nach eigener Schilderung im Jahr 2005 bei einer
Begegnung im New Yorker Trump Tower von dem Immobilienmogul gegen ihren
Willen auf den Mund geküsst worden.
Bei den beiden anderen Frauen
handelte es sich um Jessica Leeds und Samantha Holvey. Leeds wurde nach
ihren Angaben von Trump während eines Fluges betatscht, als sie zufällig
neben ihm sass. Holvey war einst Kandidaten beim Schönheitswettbewerb
«Miss USA», als dieser zum Trump-Imperium gehörte. Laut ihrer
Schilderung kam der Unternehmer damals ohne Ankündigung in die
Umkleideräume, als die Frauen mitten dabei waren, sich umzuziehen.
Insgesamt werfen 16 Frauen Trump sexuelle Belästigung vor. Das Weisse
Haus wies die Anschuldigungen als «falsch» und «politisch motiviert»
zurück."
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New York 13.12.2017: Restaurant-Mitbesitzer mit mehrfacher, sexueller Belästigung im Extrazimmer „Zimmer für Vergewaltigungen“: Top-Restaurant in New York kommt in Bedrängnis - NYT
https://de.sputniknews.com/panorama/20171213318682355-restaurant-vergewaltigungen-belaestigungen-hereinlocken-dienstzeugnis-firmenfeier-beschuldigungen/
"Ein bekanntes
Restaurant in New York City, dessen Inhaber sexuelle Belästigung in
mehreren Fällen vorgeworfen wird, hat nach Angaben der Zeitung „The New
York Times“ über ein „Zimmer für Vergewaltigungen“ verfügt.
Wie
die Zeitung berichtet, drohte der Restaurant-Besitzer den
Mitarbeiterinnen, sie mit schlechtem Dienstzeugnis zu feuern, sollten
sie jemandem von den Belästigungen erzählen.
Darüber hinaus wurde dem Blatt zufolge gerade in dem besagten Zimmer
eine Mitarbeiterin des TV-Kochs Mario Batali vergewaltigt. Auch andere
Frauen erhoben schwere Vorwürfe gegen ihn: Einer habe er an die Brust
gefasst, nachdem sie aus Versehen Wein auf sich gekippt habe, eine
andere habe er regelmäßig „von hinten umarmt“, eine weitere begrapschte
er auf einer Firmenfeier.
Auf
die Anschuldigungen erwiderte Friedman laut der Zeitung, dass er Urlaub
genommen habe. Der Starkoch des Restaurants habe indes das Geschäft für
unbestimmte Zeit verlassen.
„The Spotted Pig“ ist ein bekanntes Restaurant in Manhattan, das im
Jahr 2004 von Ken Friedman und April Bloomberg gegründet wurde.
Weltberühmte Stars wie Beyonce, Kim Kardashian, Kanye West und viele
mehr sollen dort schon gegessen haben."
14.12.2017: Weinstein mit Miramax Films: Ein Stalker, Erpresser und Nötiger - Zeugin Salma Hayek „Аuch mein Monster“: Salma Hayek dazu, wie Weinstein sie belästigte und terrorisierte
https://de.sputniknews.com/kultur/20171214318685385-salmz-hayek-weinstein-belaestigung/
"Die
Schauspielerin Salma Hayek hat gegenüber der Zeitung „The New York
Times“ erklärt, der US-Regisseur Harvey Weinstein habe auch sie
belästigt, bedrängt und erpresst.
Die
aus Mexiko stammende Schauspielerin sagte gegenüber der Zeitung, sie
habe es als ihre Mission empfunden, über das Leben und Schicksal der
mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo zu erzählen. Von einer Karriere
in Hollywood habe sie damals nicht mal träumen können, und das Imperium
von Harvey Weinstein – damals Miramax Films – sei ein Synonym für Qualität, Perfektion und Risikofreude gewesen.
Sie
habe über den Regisseur Robert Rodriguez und dessen Frau von Weinstein
gehört und ihn für einen „hervorragenden Intellektuellen, einen Freund
und Familienmenschen“ gehalten, sagte Salma Hayek der Zeitung.
Die Wirklichkeit sei eine andere gewesen, so das Blatt. Heute sieht
die Schauspielerin den Regisseur als „Monster“, denn er habe ihr bei
Dreharbeiten Tag und Nacht nachgestellt und keine Ruhe gegeben: „Ich
glaube, am meisten hasste er das Wort ‚Nein‘“, so Hayek gegenüber der
Zeitung.
Sie habe die schamlosen Angebote des Regisseurs immer wieder
abgelehnt. Dann habe Harvey angefangen, sie mit nächtlichen
Telefonanrufen und absurden Drohungen zu terrorisieren. Einmal, während
der Eröffnungsfeier der Filmfestspiele von Venedig, wo auch an die
mexikanische Künstlerin Kahlo erinnert wurde, habe er sie gewaltsam aus
dem Saal weggeführt und sie zu einer Party mit Prostituierten
mitgenommen.
Letztlich
hat Hayek nachgegeben: „Er sagte, er würde mir erlauben, die Arbeit an
einem Film zu vollbringen, wenn ich mich nackt mit einer anderen Frau
filmen lasse. Mir blieb nichts anderes übrig als zuzustimmen. Zu dem
Zeitpunkt hatte ich bereits Jahre in diesen Film investiert. Ich hatte
viele talentierte Menschen davon überzeugt, daran teilzunehmen, seit
fünf Wochen wurde schon gedreht. Hätte ich denn zulassen sollen, dass
ihre hervorragende Arbeit einfach so vergeblich sein würde?“
Nachdem der Film gedreht worden sei, habe Weinstein erklärt, der
Streifen sei nicht gut genug, um in Kinos gezeigt zu werden, und
erscheine direkt auf Video. Nach einer Probevorführung in einem Kino
habe er es sich jedoch anders überlegen müssen. Dies habe ihn rasend
gemacht, so Hayek laut dem Blatt.
Überhaupt habe Weinstein sie als Schauspielerin überhaupt nicht
geschätzt und auch keine Perspektive für ihren Film gesehen. Bis Ende
des Jahres habe „Frida“ jedoch zwei Oskar geholt."
Kentucky ("USA")
14.12.2017: Dan Johnson wehrt sich gegen Belästigungsvorwürfe auf FB -
es wird nach ihm gesucht - er soll "Selbstmord" gemacht haben - er wurde scheinbar erschossen... Tiefe Betroffenheit: US-Politiker nach Sex-Vorwürfen tot aufgefunden
http://www.krone.at/603741
"Nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung einer Jugendlichen ist
ein Abgeordneter des US-Staates Kentucky tot aufgefunden worden. Dan
Johnson sei am Mittwoch an den Folgen eines Kopfschusses gestorben,
sagte der Gerichtsmediziner von Bullitt County, David Billings,
gegenüber örtlichen Medien. Die Behörden gehen davon aus, dass er sich
das Leben nahm.
Eine Frau hatte dem republikanischen Abgeordneten des Parlaments
von Kentucky vorgeworfen, sie als 17-Jährige während einer
Weihnachtsfeier vor fünf Jahren sexuell belästigt zu haben. Auf seiner
Facebook-Seite dementierte er am Mittwoch die auf einer örtlichen
Investigativplattform veröffentlichten Vorwürfe: Die Anschuldigungen
seien falsch, "Gott und nur Gott kennt die Wahrheit", schrieb Johnson in
dem inzwischen wieder gelöschten Eintrag.
Betroffenheit in Kentucky
Nach Angaben des Gerichtsmediziners löste der Kommentar eine Suche nach
dem Abgeordneten aus, kurz darauf wurde seine Leiche gefunden. Johnsons
mutmaßlicher Suizid sorgte in Kentucky für betroffene Reaktionen.
Zahlreiche Politiker, unter ihnen Gouverneur Matt Bevin und US-Senator
Rand Paul, sprachen den Angehörigen ihr Beileid aus."
Kommentar: Das war sicher KEIN Selbstmord, sondern eher MORD
Der Mann wehrte sich, und einer, der sich wehrt, macht keinen
Selbstmord. Aber vielleicht hat er sich auch gegen die Polizei gewehrt,
und so wurde er erschossen. Falschangaben von "Gerichtsmedizinern" sind
der Standard in der NWO.
Michael Palomino, 14.12.2017
13.12.2017: Selbstmord auf der Brücke?
Auf Brücke erschossen: Politiker nimmt sich nach Sex-Vorwürfen das Leben
http://www.20min.ch/panorama/news/story/23925472
"Dan Johnson wurde beschuldigt, sich gegenüber einer Frau sexuell übergriffig verhalten zu haben. Jetzt ist er tot.
Ein
republikanischer Politiker im US-Staat Kentucky hat sich nach Vorwürfen
des sexuellen Übergriffs selbst getötet. Dan Johnson habe sich am
Mittwoch auf einer Brücke erschossen, bestätigte der Sheriff des Bezirks
Bullitt County.
Eine Frau hatte den 57-Jährigen beschuldigt, sich
ihr gegenüber vor vier Jahren sexuell übergriffig verhalten zu haben.
Die Polizei ermittelte damals in dem Fall, legte ihn anschliessend aber
zu den Akten.
Johnson selbst hatte die Vorwürfe noch am Dienstag
als «absolut falsch» zurückgewiesen. Der Politiker war über Kentucky
hinaus für seine rassistischen Facebook-Kommentare gegen Ex-Präsident
Barack Obama und dessen Frau bekannt. Er war 2016 in den Kongress von
Kentucky gewählt worden.
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Der nächste bitte:
14.12.2017: Filmregisseur Morgan Spurlock mit sexuellen Übergriffen am Set zu "Super Size Me" Teil des Problems": "Super Size Me"-Filmer gesteht Sexübergriffe
http://www.krone.at/603675
"Der amerikanische Dokumentarfilmer Morgan Spurlock (47), der 2004
durch sein Projekt "Super Size Me" berühmt wurde, hat sexuelle
Übergriffe zugegeben. "Ich bin Teil des Problems", schrieb der
US-Amerikaner am Donnerstag in einem Statement, in dem er mehrere
Erlebnisse aus seinem Leben schildert."
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Frau vergewaltigt Frau mit Vibrator:
15.12.2017: Frau vergewaltigt Frau mit Oralsex und Vibrator: Täterin Melanie Martinez, Opfer Timothy Heller US-"The Voice"-Kandidatin wird vorgeworfen, Mitkandidatin vergewaltigt zu haben
http://www.shortnews.de/id/1233920/us-the-voice-kandidatin-wird-vorgeworfen-mitkandidatin-vergewaltigt-zu-haben
"Melanie Martinez, eine ehemalige Kandidatin der US-Castingshow "The
Voice" aus dem Jahr 2012, wird beschuldigt eine Mitkandidatin
vergewaltigt zu haben, mit der sie auch befreundet war.
"Der Gedanke
zu akzeptieren, dass mich meine beste Freundin vergewaltigte, ist
verrückt", schreibt die Musikerin Timothy Heller auf Twitter.
Martinez habe
gegen ihren Willen Oral-Sex an ihr durchgeführt und sie mit einem
Sex-Spielzeug penetriert. Die Beschuldigte bestreitet, dass dies gegen
den Willen ihrer Freundin geschah."
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Der nächste bitte:
Spanien 16.12.2017: Sex gegen Arbeitsstelle - die Königin von Spanien berichtet über einen "bekannten TV-Boss" Königin Letizia von Spanien: TV-Boss bot ihr Job an gegen Sex
http://www.20min.ch/panorama/news/story/23925472
"Königin Letizia von Spanien soll in ihrer
Zeit als Journalistin sexuell belästigt worden sein. Es geht um ein
unmoralisches Jobangebot.
Auch die Königin von Spanien soll Opfer sexueller Belästigung geworden
sein. Der Biograf Miguel Aguilar schreibt in seinem Buch über Letizia:
«Ein bekannter TV-Boss bat sie in sein Büro und sagte zu ihr, dass sie
einen Job haben könne – aber nur, wenn sie mit ihm ins Bett gehe.» Die
45-jährige Frau von König Felipe (49) war früher als TV-Journalistin
tätig. Der Vorfall habe sich im Jahr 2000 ereignet, so Aguilar. Letizia
sei damals ausser sich gewesen. Der spanische Hof nimmt keine Stellung
zum Fall."
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17.12.2017: Da war ein Streit zwischen Weinstein und Jason Priestley - Weinstein wollte ihn länger auf der Party behalten #metoo-Skandal: «Beverly Hills»-Star schlug Weinstein ins Gesicht
http://www.20min.ch/panorama/news/story/23925472
"TV-Star und Teenie-Schwarm Jason Priestley hatte sich einst auf einer Golden-Globe-Party mit Harvey Weinstein angelegt.
Jason Priestley hat 1995 Harvey Weinstein offenbar ins Gesicht
geschlagen. Bekannt wurde die Geschichte durch einen Bericht im
neuseeländischen Magazin «Stuff».
Darin beschreibt der Filmregisseur Peter Jackson Weinstein und dessen
Bruder Bob als «zweitklassige mafiöse Mobber». Weil sie
Schauspielerinnen, die seinen Wünschen nicht gehorchen wollten,
angeschwärzt hätten, habe er die Weinstein-Brüder auf eine schwarze
Liste gesetzt.
Of
course there is more to the story... ‘95 Golden Globes... at the
Miramax Party... Harvey told me I had to leave... I was leaving when he
grabbed me by the arm and said “ what are you doing?” I said “ you told
me leave, I’m leaving”
Die
Schauspielerinnen Mira Sorvino und Ashley Judd bedankten sich bei
Jackson für dessen Ehrlichkeit. Auf Twitter schaltete sich der TV-Star
und frühere Teenie-Schwarm Jason Priestley in die Diskussion ein. Es
gebe «mehr zur Geschichte», schrieb er. Auf der Party von Weinsteins
Studio Miramax bei der Golden-Globes-Verleihung 1995 habe Weinstein ihn
aufgefordert, zu verschwinden. Das habe er gemacht, woraufhin Weinstein
ihn am Arm packte und fragte: «Was machst du da?» Priestley antwortete:
«Du sagtest ich soll abhauen, also haue ich ab.»
“I
didn’t say you had to leave” he replied. “You just told me to leave...
right over there” I tell him once again. Getting heated now. He then
grabs me tighter and says “why don’t we go outside and talk about this”.
That was all I needed to hear,
«Ich
habe nicht gesagt, dass du abhauen sollst», habe Weinstein darauf
gesagt. Darauf Priestley: «Du hast mir das eben dort drüben gesagt.»
Daraufhin sei Weinstein aggressiv geworden und habe ihn aufgefordert:
«Warum besprechen wir das nicht draussen?» Das habe ihm gereicht,
schildert Priestley. Er habe geantwortet "Ich geh mit dir nirgendwo
hin", Weinstein weggestossen und ihm einen Faustschlag ins Gesicht
verpasst. Daraufhin seien Sicherheitsleute eingeschritten und hätten ihn
hinausbegleitet.
“I’m
not going anywhere with you” I said as I pushed him back and punched
him with a right hand to his face. Suddenly, there were security guards
pulling us apart and I was escorted out of the party...
17.12.2017: Stalker mit Psychoproblemen: Nationalrat Yannick Buttet tritt als Nationalrat zurück Verdacht auf Nötigung: Yannick Buttet tritt als Nationalrat zurück
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/16120874
"Der Walliser CVP-Politiker Yannick Buttet
tritt per sofort zurück. Er wolle seine Familie und sein persönliches
Umfeld schützen, hält er in einem Schreiben fest.
Der Walliser CVP-Politiker Yannick Buttet tritt nach den gegen ihn
erhobenen Vorwürfen der sexuellen Nötigung per sofort als Nationalrat
zurück. Als Gemeindepräsident von Collombey-Muraz will er aber weiterhin
amten, sobald ihm dies seine Gesundheit wieder gestatte.
Er habe
im Interesse seiner Familie und seiner Partei entschieden, per sofort
als Nationalrat zurückzutreten, heisst es in einer von seinem Anwalt
Andreas Meili am Sonntagabend veröffentlichten Erklärung. Er tue dies
unabhängig vom derzeit hängigen Strafverfahren, dessen Ausgang noch
offen sei.
Schutz der Familie
Ausschlaggebend für
diesen ganz persönlichen Entscheid sei vielmehr der Wunsch, seine
Familie und sein persönliches Umfeld zu schützen und die notwendige Ruhe
für seinen Heilungsprozess zu schaffen. «In der Öffentlichkeit wurde
ein Bild von mir gezeichnet, in dem ich mich selbst nicht wiedererkenne
und von dem ich mich auch distanziere», heisst es weiter.
Es sei
ihm gleichzeitig ein Anliegen, seine Kantons- und Bundespartei nicht
unnötig zu belasten und sich bei allen zu bedanken, die ihn bei der
Vertretung der Interessen des Kantons Wallis in Bern unterstützt und ihm
ihr Vertrauen ausgesprochen hätten.
«Ich bedaure zutiefst, mein
Engagement auf Bundesebene nicht so abschliessen zu können, wie ich mir
das vorgenommen hatte», heisst es weiter. Auf Wunsch seiner Partei werde
er aber weiterhin seine Aufgaben im Dienste der Bewohnerinnen und
Bewohner von Collombey-Muraz wahrnehmen, sobald dies seine Gesundheit
wieder gestatte.
Die CVP Schweiz anerkenne, dass Buttet diesen
Entscheid persönlich getroffen habe zum Schutz seiner Familie und zum
Wohle der CVP, heisst es in einer Mitteilung der Partei. Sie bedankte
sich bei Buttet für dessen politische Arbeit und für sein Engagement als
Vizepräsident der Partei und wünschte ihm und seiner Familie alles
Gute.
Ortspartei will ihn weiter an der Spitze
Der
Präsident der CVP des französischsprachigen Teils des Kantons Wallis,
Serge Métrailler, sagte auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda, die
CVP-Ortssektion von Collombey-Muraz VS wünsche sich, dass Buttet
weiterhin Präsident der Gemeinde bleibe. Es werde an der Gemeinde sein
zu entscheiden, wann er den Posten wieder übernehmen könne. Buttet sei
in der Region bei der Bevölkerung und in der Politik sehr beliebt.
Wer
die Nachfolge von Buttet im Nationalrat antreten wird, ist noch offen.
Als erste Ersatzleute auf der CVP-Liste in Frage kommen Benjamin Roduit
und Patrice Clivaz, wie Métrailler weiter sagte. Er geht davon aus, dass
sie sich erst nach den Festtagen entscheiden werden.
Neue Vorwürfe erhoben
Am
Wochenende war bekannt geworden, dass die Walliser Staatsanwaltschaft
gegen den CVP-Nationalrat ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf
Nötigung eröffnet hat, nachdem seine frühere Geliebte ihn wegen Delikten
gegen die Ehre und die Freiheit angezeigt hatte. Zudem wurden neue
anonyme Vorwürfe von belästigten Frauen in Westschweizer Zeitungen gegen
ihn erhoben.
Ausgelöst worden war die Affäre durch einen
Polizeieinsatz in der Nacht auf den vergangenen 19. November in Siders
VS. Dort soll er bei seiner Ex-Geliebten solange geklingelt haben, bis
die Frau die Polizei rief. Davor soll er ihr täglich bis zu 50
Textnachrichten geschickt haben.
Nach Bekanntwerden dieses Falls
berichteten mehrere Parlamentarierinnen und Journalistinnen von
Belästigungen durch Buttet im Bundeshaus. In verschiedenen Westschweizer
Medien schilderten sechs Frauen – darunter vier Nationalrätinnen – am
Samstag anonym darüber, wie sie belästigt worden waren.
Buttet
hatte sich nach Bekanntwerden des Polizeieinsatzes aus der
Öffentlichkeit zurückgezogen und war als Vize-Präsident der CVP Schweiz
zurückgetreten. Zudem gab er bekannt, dass er sich in eine
Alkohol-Entziehungskur begeben will. Buttet soll laut Aussagen seines
Anwalts seit Jahren ein Alkoholproblem haben.
Die CVP Schweiz
hatte am Samstag auf die neuen Berichte reagiert und dabei ihren Willen
bekräftigt, Buttet möglichst rasch zu einer Aussprache zu treffen,
sobald sein Gesundheitszustand dies erlaube. Dem ist er nun offenbar mit
seinem Rücktritt zuvorgekommen.
Konsequenzen weit über den Fall hinaus
Die
Affäre Buttet hat Konsequenzen weit über den Einzelfall hinaus gehabt.
So löste sie eine grundsätzliche Diskussion über das Verhalten der
männlichen Parlamentsmitglieder gegenüber ihren Kolleginnen im
Bundeshaus aus.
In Absprache mit den Chefs der Fraktionen
entschied die Verwaltungsdelegation der Räte, dass sich
Bundesparlamentarier und -parlamentarierinnen mit Fragen zu sexueller
Belästigung ab kommendem Jahr an eine spezialisierte und unabhängige
Fachstelle wenden können. Die Stelle ist vorerst auf ein Jahr befristet.
(nag/sda)"
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Lehrperson gegen Kinder:
Gymnasium in Niederösterreich 20.12.2017: Werklehrer
machte "Experimente im Dunkeln" und missbrauchte dabei v.a. Mädchen
zwischen 11 und 12 Jahren Schwerer Missbrauch: „Sex-Lehrer“ in NÖ: Immer mehr Opfer bekannt
http://www.krone.at/1597002
<Weitaus mehr von sexuellem Missbrauch betroffene unmündige
Schülerinnen als ursprünglich angenommen dürfte es an einem Gymnasium im
südöstlichen Niederösterreich geben, wo Ende November ein Lehrer unter
dringendem Tatverdacht festgenommen wurde. "Es haben sich inzwischen
weitere Opfer gemeldet", bestätigte der Sprecher der zuständigen
Staatsanwaltschaft Korneuburg, Friedrich Köhl, am Mittwoch.
Der APA liegen Informationen vor, denen zufolge sich der Pädagoge,
der seit 2010 an der Schule tätig war und dort Werkerziehung
unterrichtet hat, an Dutzenden Kindern vergriffen haben könnte. Der
Lehrer soll sich dabei teilweise perfider Methoden bedient haben, indem
er etwa vorgab, im Dunkeln Experimente durchzuführen. Bei den
Betroffenen handelt es sich großteils um Mädchen im Alter von elf und
zwölf Jahren.
30 Kinder als Zeugen vernommen Ursprünglich
war von sechs missbrauchten Schülerinnen ausgegangen worden. Diese
Übergriffe soll der Lehrer mittlerweile auch zugegeben haben. Wie der
Sprecher der Korneuburger Anklagebehörde der APA bestätigte, werden
allerdings auf Basis jüngster Ermittlungsergebnisse in den kommenden
Wochen rund 30 Kinder kontradiktorisch als Zeugen vernommen. Im
Anschluss wird der Lehrer mit ihren Angaben konfrontiert und noch ein
Mal ausführlich befragt, kündigte Köhl an.
Auch in formaler Hinsicht wurden die Ermittlungen
ausgeweitet. Die Anklagebehörde geht mittlerweile von schwerem sexuellen
Missbrauch von Unmündigen, sexuellem Missbrauch von Unmündigen, dem
Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses sowie sexueller Belästigung und
öffentlichen geschlechtlichen Handlungen aus. Um abzuklären, ob
bei dem Mann Neigungen vorliegen, die einem Krankheitswert gleichkommen,
hat die Staatsanwaltschaft auch einen psychiatrischen Sachverständigen
beigezogen und diesen mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt.
Fragwürdige Nachrichten an Kinder geschickt Der
Lehrer war Ende November festgenommen worden, nachdem besorgte Eltern
Anzeige erstattet hatten. Ihre Kinder hatten von ihm fragwürdige
Whatsapp-Nachrichten erhalten bzw. berichtet, dass der Mann ihnen im
Schulgebäude zu nahe gekommen war. Die über den Pädagogen verhängte
U-Haft wurde vom Landesgericht Korneuburg vor kurzem um vier Wochen
verlängert.
Die bisher bekannten Vorwürfe beziehen sich ausschließlich auf
Vorgänge, die seit September 2017 - dem Beginn des heurigen Schuljahrs -
stattgefunden haben sollen. Unklar ist, ob es an dem betreffenden
Gymnasium oder an Schulen, an denen der Verdächtige zuvor unterrichtet
hat, schon in vorangegangenen Jahren zu Übergriffen gekommen ist. Das
wird derzeit in strafrechtlicher, aber wohl auch in dienstrechtlicher
Hinsicht überprüft. Der Pädagoge verfügt seit 2007 über eine
Lehrberechtigung.
[Lehrperson hat Hausverbot]
Der niederösterreichische Landesschulrat hat den Verdächtigen nach
Bekanntwerden der Vorwürfe mit sofortiger Wirkung vorläufig suspendiert
und mit einem Betretungsverbot für die Schule belegt. "Sollte es zu
einer Verurteilung kommen, wird das in eine Kündigung umgewandelt",
meinte ein Sprecher des Landesschulrats am Mittwochabend gegenüber der
APA. Dem Gymnasium wird ab Donnerstag wieder schulpsychologische
Unterstützung zur Verfügung gestellt. Die heutige
Medienberichterstattung hätte Schüler und Lehrer "neuerlich aufgewühlt",
hieß es seitens des Landesschulrats.>
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In England sind bald keine Männer mehr da, wenn man wegen einer Berührung am Knie und SMS zurücktreten muss:
England 20.12.2017: Knie berührt und SMS reichen in GB zum Rücktritt Nach Sex-Vorwürfen: Britischer Vizepremierminister zurückgetreten
http://www.krone.at/1597252
<Der 61-jährige Damian Green - er galt als einer der engsten
Vertrauten von Premierministerin Theresa May im Kabinett - ist
zurückgetreten. Die Regierung hatte eine interne Untersuchung gegen
Green eingeleitet, nachdem eine Frau ihm vorgeworfen hatte, ihr Knie
berührt und ihr anzügliche Textnachrichten geschickt zu haben.
Greens politische Karriere begann Anfang der
90er-Jahre unter dem ehemaligen Premierminister John Major. Seit 1997
sitzt er für den südostenglischen Wahlkreis Ashford im Parlament. 2010
machte die damalige Innenministerin May den Weggefährten zum
Staatssekretär in ihrem Ministerium.
2016 auf Seite der EU-Befürworter Vor
dem Brexit-Referendum 2016 stellte sich Green deutlich auf die Seite
der EU-Befürworter. Die Nähe zu May bescherte ihm einen Ministerposten,
als sie dem zurückgetretenen Premierminister David Cameron nachfolgte.
Nach der Schlappe bei der vorgezogenen Parlamentswahl im Sommer 2017
machte May dann Green zu ihrem Stellvertreter und zum Kabinettschef.
Der gebürtige Waliser ging auf eine Eliteschule in
Reading östlich von London. Später studierte er in Oxford und war
zeitweise Vorsitzender des renommierten Debattierklubs Oxford Union.
Nach seinem Studium arbeitete Green zunächst als Journalist für die BBC
und andere Medien. Green ist verheiratet und hat zwei Töchter.>
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21.12.2017: "US"-Turnverband will Opfer von Teamarzt
Nassar mit Millionen zum Schweigen bringen - Klage von Olympiasiegerin
Maroney Sexueller Missbrauch: Turn-Olympiasiegerin McKayla Maroney verklagt US-Verband
http://www.shortnews.de/id/1234168/sexueller-missbrauch-turn-olympiasiegerin-mckayla-maroney-verklagt-us-verband
<Larry Nassar, der frühere Teamarzt der US-Kunstturnerinnen, wurde
wegen des Besitzes kinderpornografischen Materials zu 60 Jahren Haft
verurteilt: Ihm wird weiter vorgeworfen über hundert Sportlerinnen
sexuell belästigt oder missbraucht zu haben.
Unter den
Opfern ist nach eigenen Angaben auch Olympiasiegerin McKayla Maroney,
die nun den nationalen Kunstturn-Verband USA Gymnastics und das
US-Olympiakomitee USOC verklagt.
Der Vorwurf
der 22-Jährigen: Man habe sie dafür bezahlt, dass sie über Nassars
Verhalten schweigt. Sie soll etwa eine Million Euro dafür erhalten
haben. "Sie wollten das ganze Thema systematisch unter den Teppich
kehren", sagte Maroneys Anwalt: "Dieses Kind hatte keine Wahl".>
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22.12.2017: Filmproduzentin von "Marco Polo" Alexandra Canosa verklagt Weinstein-Monster auf 10 Millionen Dollar Schmerzensgeld: Produzentin verklagt Weinstein auf 10 Millionen
<Alexandra Canosa, die Produzentin der Netflix-Abenteuerserie «Marco Polo», zieht gegen Harvey Weinstein vor Gericht.
Alexandra
Canosa, die Produzentin der Netflix-Abenteuerserie «Marco Polo», zieht
gegen den ehemaligen Film- und Fernsehmogul Harvey Weinstein vor
Gericht. Sie verlangt von ihm wegen sexueller Übergriffe zehn Millionen
Dollar Schmerzensgeld.
Wie am Donnerstag bekannt wurde, verklagte
sie Weinstein vor dem Obersten Gericht New Yorks. Sie macht sexuelle
Übergriffe, sexuelle Einschüchterung, emotionalen Missbrauch und
physische Aggression geltend.
Die Weinstein zur Last gelegten
Taten erstreckten sich Canosa zufolge über eine Reihe von Jahren bis zum
September. Die Liste der Frauen, die angeben, von Weinstein sexuell
belästigt, angegriffen oder vergewaltigt worden zu sein, ist seit Anfang
Oktober auf etwa hundert Namen angewachsen.>
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Der nächste bitte:
22.12.2017: Dirigente Charles Dutoit: acusaciones abusos sexuales de 4 mujeres 1985-2010 Reino Unido: Acusan de abuso sexual a Dutoit director de la Filarmónica (VIDEO)
22-12-2017: Dirigent Charles Dutois: Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs durch 4 Frauen 1985-2010 GB: Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen Dutoit, der Direktor der London Philharmonics
original Spanisch:
LONDRES.- El director artístico de la Orquesta Filarmónica, Charles Dutoit, fue acusado de cometer abusos sexuales durante 15 años contra 4 mujeres músicas, confirmó este viernes la institución que prescindió de su colaboración.
La prestigiosa Filarmónica de Londres
precisó en un comunicado, que tras las acusaciones de “conducta
inapropiada” atribuidas al director de orquesta de 81 años se ha
acordado “de manera conjunta” dejar de contar con él cara de cara a los
conciertos “del futuro inmediato”.
“Como formación internacional líder, la
Orquesta Filarmónica está comprometida con los más altos estándares de
comportamiento ético, que se presuponen por parte de todo el mundo que
trabaje con la RPO”, indica la nota.
La orquesta “se toma muy en serio su
responsabilidad a fin de mantener un entorno laboral seguro para todos
sus artistas, músicos y empleados”, agrega.
Con relación a las acusaciones de las cuatro mujeres contra el director suizo, ganador de dos Premios Grammy, la Filarmónica también apunta que “la verdad de ese asunto la determinará el proceso legal”.
“La medida inmediata adoptada” por la RPO
deja tiempo para que se establezca, de “manera clara”, lo ocurrido,
explica el comunicado, en el que se señala que al director “se le debe
dar una oportunidad justa de buscar asesoramiento legal y refutar las
acusaciones”.
El diario británico The Guardian indica
que a raíz de esas acusaciones, de los servicios de Dutoit han
prescindido otras prestigiosas orquestas mundiales como la Sinfónica de
San Francisco, Boston, Nueva York, Chicago, Cleveland y Sydney.
Al parecer, los supuestos abusos
ocurrieron entre 1985 y 2010, fechas en las que el director
supuestamente manoseó en varias ocasiones a esas cuatro artistas, además
de proceder de manera inadecuada hacia ellas con actos sexuales. (ECHA-
Agencias)
deutsche Übersetzung:
LONDON.- Der künstlerische Leiter des Philharmonischen Orchesters, Charles Dutoit,
wurde beschuldigt, 15 Jahre lang sexuellen Missbrauch gegen 4
Musikerinnen begangen zu haben, bestätigte am Freitag die Institution,
die auf seine Zusammenarbeit verzichtete.
Das prestigeträchtige Londoner Philharmoniker präzisierte in
einer Erklärung, dass nach dem Vorwurf des "unangemessenen Verhaltens",
das dem 81-jährigen Orchesterleiter zugeschrieben wird, "gemeinsam"
beschlossen wurde, ihn nicht mehr für die Konzerte der unmittelbaren
Zukunft zu engagieren."
"Als eine der führenden internationalen Formationen ist das Philharmonic
Orchestra den höchsten Standards ethischen Verhaltens verpflichtet, die
von jedem, der mit dem RPO arbeitet, angenommen werden", heißt es in
der Note.
Das Orchester "nimmt seine Verantwortung sehr ernst, um für alle seine
Künstler, Musiker und Mitarbeiter ein sicheres Arbeitsumfeld zu
schaffen", wird hinzugefügt.
In Bezug auf die Vorwürfe der vier Frauen gegen den schweizer Regisseur, Gewinner von zwei Grammy Awards,
weist die Philharmonie auch darauf hin, dass "die Wahrheit in dieser
Angelegenheit durch den rechtlichen Prozess bestimmt wird".
"Das sofortige Eingreifen des RPO lässt Zeit für einen "klaren Weg", um
festzustellen, was passiert ist, erklärt die Erklärung, die besagt, dass
dem Direktor" eine faire Gelegenheit geboten werden sollte,
Rechtsberatung einzuholen, um die Vorwürfe zu widerlegen."
Die britische Zeitung The Guardian weist darauf hin, dass aufgrund
dieser Vorwürfe auch andere renommierte Weltorchester wie das San
Francisco Symphony Orchestra, Boston, New York, Chicago, Cleveland und
Sydney auf das Engagement von Dutoit verzichtet hätten.
Angeblich kam es zwischen 1985 und 2010 zu angeblichen Missbräuchen, bei
denen der Regisseur angeblich mehrfach mit diesen vier Künstlerinnenn
Umgang hatte und mit sexuellen Handlungen in unangemessener Weise
vorging. (ECHA-Agenturen)
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Der nächste bitte:
"USA"
23.12.2017: Offener Brief von Schönheitsköniginnen gegen den
Organisator der "US"-Miss-Wahlen Sam Haskell: Beleidigungen und
Abwertungen in E-Mails Missen übel beleidigt: Nächster Skandal: Miss-America-Chef suspendiert
http://www.krone.at/1599291
<Der Belästigungsskandal in den USA hat nun auch den
Schönheitswettbewerb Miss America erreicht: Der Veranstalter
suspendierte am Freitag seinen Chef Sam Haskell, weil dieser sich in
E-Mails beleidigend über ehemalige Gewinnerinnen des Wettbewerbs
geäußert hatte. 49 von ihnen hatten in einem offenen Brief den Rücktritt
des gesamten Führungsteams gefordert - unter ihnen auch die
Schönheitsköniginnen von 1948 und 1955 sowie ausnahmslos alle seit dem
Jahr 1988 Gekürten.
Frühere Siegerinnen der Wahl wurden darin mit
vulgären Begriffen belegt, die Männer machten sich über ihr Gewicht oder
ihr Sexualleben lustig, Miss-America-Chef Haskell bezeichnete eine
frühere Gewinnerin als "ein Stück Müll". Auch das Wort "cunts" fiel.
Auch TV-Moderatorin Gretchen Carlson unter den Unterzeichnerinnen In dem Brief schrieben die Ex-Schönheitsköniginnen:
"Als Miss Americas weisen wir die entstellenden Charakterisierungen von
uns als Gruppe oder persönlich entschieden zurück." Unter den
Unterzeichnerinnen sind die amtierende "Miss America" Savvy Shields, die
Gewinnerinnen des Wettbewerbs von 1948, BeBe Shopp Waring, und 1955,
Lee Meriwether, sowie die TV-Moderatorin Gretchen Carlson.
Zunächst umfassende Untersuchung gefordert
Die Miss America Organization hatte gegenüber der "Huffington Post"
zunächst erklärt, sie sei bereits vor Monaten auf die E-Mails
hingewiesen worden und habe einen Mitarbeiter gefeuert, der besonders
unangemessene Äußerungen gemacht habe. Der Verwaltungsrat habe ansonsten
aber "volles Vertrauen in das Führungsteam". Am Freitag hatte dann die
TV-Produktionsfirma Dick Clark Productions ihre Zusammenarbeit mit Miss
America beendet.
Die Firma war nach eigenen Angaben ebenfalls schon
vor Monaten auf die E-Mails aufmerksam gemacht worden und zeigte sich
"erschüttert" über deren "inakzeptablen Inhalt". Die Produktionsfirma
habe den Vorstand von Miss America zunächst aufgefordert, eine
umfassende Untersuchung einzuleiten und "angemessene Maßnahmen" zu
ergreifen. Nun habe die Firma aber entschieden, die Zusammenarbeit mit
Miss America zu beenden.
Am Freitag stimmte der Verwaltungsrat von Miss
America dann dafür, Miss-America-Chef Haskell bis auf Weiteres zu
beurlauben. Die Organisatoren des Wettbewerbs sagten zudem eine
"gründliche Untersuchung" der "angeblich unangemessenen" E-Mail-Wechsel
zu.
Skandal um Harvey Weinstein brachte die Debatte ins Rollen
In den USA wird seit Wochen eine breite Debatte über sexuelle Gewalt
geführt, die nach den Belästigungs- und Vergewaltigungsvorwürfen gegen
den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein aufgekommen war. Zahlreiche
weitere Prominente gerieten inzwischen durch ähnliche Vorwürfe unter
Druck, darunter die Schauspieler Kevin Spacey und Dustin Hoffman, die
US-Fernsehmoderatoren Matt Lauer und Charlie Rose und mehrere Mitglieder
des US-Kongresses.>
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Der nächste bitte:
25.12.2017: "US"-Medienunternehmen "VICE" mit sexuellen Übergriffen gegen Frauen - Schmerzensgeld insgesamt 170.000 Dollar Sexuelle Übergriffe: «Vice» entschädigte Frauen mit 170'000 Dollar
<Über 20 Frauen sollen beim US-Medienunternehmen «Vice» Opfer oder Zeugin sexueller Übergriffe geworden sein.
Mehr
als 20 Frauen sind beim US-Medienunternehmen «Vice», das auch das
gleichnamige Magazin herausgibt, Opfer oder Zeugin sexueller Übergriffe
geworden. Das berichtete die «New York Times» am Samstag. Für den
Bericht hatte die Zeitung mehr als 100 derzeitige und frühere
Mitarbeitende befragt und mehr als 100 Seiten Dokumente, SMS, E-Mails
und andere Unterlagen untersucht. Aus diesen geht demnach auch hervor,
dass «Vice» vier Betroffenen insgesamt mehr als 170'000 Dollar als
Einigung zahlte.
«Wir haben als Unternehmen von oben herab dabei
versagt, einen sicheren Arbeitsplatz zu schaffen», teilte «Vice» zu dem
Bericht mit. Das Unternehmen habe als «Jungs-Klub» eine Kultur von
«unangemessenem Verhalten gefördert» und viele Menschen enttäuscht. Im
Zuge der «Times»-Recherchen und Enthüllungen über sexuelle Übergriffe in
vergangenen Monaten habe «Vice» einen neuen Beirat geschaffen, in dem
auch Frauenrechtlerin Gloria Steinem sitzt. Zudem seien drei Mitarbeiter
gekündigt und Liebesbeziehungen zwischen Vorgesetzten und deren
Mitarbeitenden verboten worden.
Breaking
News: Groping, unwanted kisses, propositions for sex: At Vice, a
hard-partying, boundary-pushing culture created a degrading workplace
for women. https://t.co/6byffyR6ya
Sandra
Miller, die von 2014 bis 2016 bei «Vice» arbeitete, wurde im Bericht
der «New York Times» mit den Worten zitiert: «Es gibt ein giftiges
Umfeld, in dem Männer die ekelerregendsten Dinge sagen und offen Witze
über Sex machen können.» Frauen würden dort als deutlich minderwertig
gegenüber Männern behandelt. «Vice» wurde 1994 als Magazin im
kanadischen Montreal gegründet und machte sich mit Berichten über
kontroverse Themen zur Jugendkultur wie Drogen, Gewalt und Sex einen
Namen. Heute ist das Unternehmen mit Sitz in New York weltweit unter
anderem auch mit Filmprojekten und als Musiklabel aktiv.>
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Pedophile Foster Parent Arrested for Raping 900 Children
Gold toothed 'monster' treated children in his care as 'sex slaves'
By: Jay Greenberg
14.1.2018: Royal-Fotograf Mario Testino soll Männer mit Anmachversuchen belästigt haben - und auch Fotograf Bruce Weber „Ist ein Triebtäter“: Nun auch Sex-Vorwürfe gegen Star-Fotograf Testino
http://www.krone.at/1613836
<Nun sieht sich auch Star-Fotograf Mario Testino mit Vorwürfen
sexueller Belästigung konfrontiert: Mehrere männliche Models und frühere
Mitarbeiter werfen dem Fotografen der Schönen und Reichen - unter
anderem fotografiert er für die britischen Royals - teils aggressive
sexuelle Annäherungsversuche vor. Ex-Supermodel Ryan Locke nannte
Testino sogar einen "Triebtäter".
Bei einem Fotoshooting auf einem Bett habe Testino
sein Team aus dem Raum geschickt und sei zu ihm auf das Bett
geklettert. Dann habe er sich auf ihn gelegt und gesagt: "Ich bin das
Mädchen und du der Junge", schilderte Locke in der "New York Times". Er habe daraufhin ein Handtuch nach Testino geworfen und sei aus dem Raum gegangen.
Testinos früherer Assistent Hugo Tillman
schilderte eine ähnliche Szene. Der Ex-Assistent Roman Barrett
berichtete, Testino habe sich an seinem Bein gerieben und vor ihm
masturbiert. "Sexuelle Belästigung war eine ständige Realität", sagte
Barrett. Weitere schildern, wie Testino sie in seinem Hotelzimmer im
Bademantel empfangen habe.
Testino äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen. Seine Anwaltskanzlei
berief sich darauf, mit früheren Mitarbeitern des Fotografen gesprochen
zu haben, die keine der Anschuldigungen bestätigen konnten. Testino
gilt in Hollywood nach Shootings mit Madonna und Lady Di seit
Jahrzehnten als einer der berühmtesten Star- und Modefotografen.
[Auch Fotograf Bruce Weber mit Anmachversuchen gegen Männer]
Weiterer Fotograf soll nackte Atemübungen angeregt haben Die
Zeitung beruft sich außerdem auf 15 Aussagen, wonach der Modefotograf
Bruce Weber bei privaten Treffen mit Models und Assistenten nackte Atem-
und Energieübungen angeregt habe. Weber, der unter anderem in den
1990er-Jahren berühmte Kampagnen für das Modelabel Calvin Klein
verantwortete, habe dabei häufig gegen deren Willen die Hände der Männer
in ihren Schritt geführt und auch seine. Der Fotograf stritt die
Vorwürfe in einem Statement seiner Anwälte ab.
Einer der bekanntesten Mode- und Promifotografen weltweit
Der Peruaner Testino gehört zu den bekanntesten Mode- und
Promifotografen weltweit. Der 63-Jährige fotografierte für die
Februar-Ausgabe der "Vogue" Tennisstar Serena Williams und ihre kleine
Tochter. Er schoss zudem die Verlobungsfotos von Prinz William und Kate.
1997 machte er ein halbes Jahr vor ihrem tödlichen Autounfall in Paris
die letzten Porträtaufnahmen von Prinzessin Diana.
In der Modebranche gelten Männermodels mit geringeren Gagen und seltenerem Starstatus als noch austauschbarer als Frauen.
Debatte über sexuelle Gewalt schwillt an In
den USA wird seit Monaten eine breite Debatte über sexuelle Gewalt
geführt, die nach den Belästigungs- und Vergewaltigungsvorwürfen gegen
den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein aufgekommen war. Zahlreiche
weitere Prominente gerieten inzwischen durch ähnliche Vorwürfe unter
Druck, darunter die Schauspieler Kevin Spacey und Dustin Hoffman, der
Fernsehmoderator Charlie Rose und mehrere Mitglieder des US-Kongresses.>
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14.1.2018: Schauspielerin Emma Watson über Männer und ihre Anmach-Hände: Der Missbrauch ist strukturell bedingt „Alles erlebt“: Auch Emma Watson war Opfer sexueller Belästigungen
http://www.krone.at/1612790
<Die britische Schauspielerin Emma Watson kämpft voller
Leidenschaft für mehr Gleichheit zwischen Frauen und Männern und ist
große Unterstützerin der #MeToo-Bewegung. Denn sie selbst weiß, wie es
ist, von Männern auf unangebrachte Weise behandelt zu werden.
Sie sagt: "Ich habe das volle Spektrum an sexueller
Belästigung erlebt. Aber für mich ist erstaunlich, dass weder meine
Erfahrungen noch die meiner Freundinnen oder Kolleginnen einzigartig
sind. Dieses System ist so systematisch und strukturell."
"An der Oberfläche gekratzt" Im
Gespräch mit "Variety" deckt die 27-Jährige die bittere Wahrheit auf:
"Die Statistiken zeigen, dass es bei Frauen zwischen dem Alter 18 und 24
eine gewaltige Prozentzahl gibt, die sexuelle Belästigung am
Arbeitsplatz erlebt hat. Wenn du mit den meisten Frauen sprichst, dann
realisierst du, dass sie Erfahrungen gemacht haben und eine Geschichte
haben. Wir decken einfach nur auf." Jedoch werde derzeit nur "an der
Oberfläche gekratzt", denn es stecke noch viel mehr dahinter, was Emma
als "total verrückt" bezeichnet.
Wie die meisten anderen weiblichen Stars auch trug die
Darstellerin Schwarz bei den Golden Globes. "Ich werde total emotional,
wenn ich an diese Bewegung [[metoo]] denke, die wir quer durch die Industrien
kreiert haben - sie reicht über Gemeinden und Räume hinweg. Sie ist so
groß geworden, dass dieses Problem nicht nur Frauen in Hollywood
betrifft", erklärte Emma auf dem roten Teppich.>
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16.1.2018: Opfer von "Arzt" Nassar: Olympiasiegerin Simone Biles Olympiasiegerin Simone Biles: «Der Mannschaftsarzt hat auch mich missbraucht»
http://www.20min.ch/sport/weitere/story/-Der-Mannschaftsarzt-hat-auch-mich-missbraucht--28808497
<Der wegen Kinderpornographie verurteilte
ehemalige Mannschaftsarzt Larry Nassar verging sich auch an der
US-Spitzenturnerin Simone Biles.
Die US-Turnerin und vierfache Olympiasiegerin Simone Biles ist nach
eigenen Worten von dem ehemaligen Mannschaftsarzt Larry Nassar sexuell
missbraucht worden. «Auch ich bin eine der vielen Überlebenden, die von
Larry Nassar sexuell missbraucht worden sind», erklärte die zehnfache
Weltmeisterin im Kurzbotschaftendienst Twitter am Montag. Sie habe mit
sich gerungen, damit an die Öffentlichkeit zu gehen, seitdem der
Missbrauchsskandal um Nassar öffentlich geworden sei.
«Die meisten von Euch kennen mich als fröhliches, albernes,
energiegeladenes Mädchen», erklärte die 20-Jährige. «Aber in letzter
Zeit war ich ein bisschen geknickt, und je stärker ich versucht habe,
die Stimme in meinem Kopf zum Schweigen zu bringen, umso lauter wurde
sie.» Sie habe keine Angst mehr, ihre Geschichte zu erzählen.
Jan.17, 2018:
Gymnastics in the "USA" with criminal team doctor Nassar: Almost 100 of
140 abused youth athetics will give testimony
"USA Gymnastics" let Nassar go on despite of warnings (!) 100 Victims Testify in Court Over Massive Child Molestation Cover-Up in USA Gymnastics
17.1.2018: Kunstturnen in den "USA" mit dem kriminellen Teamarzt Nassar: 140 missbrauchte Turnerinnen, knapp 100 sagen aus
Die Turngesellschaft "USA Gymnastics" liess Nassar trotz Warnungen weitermachen (!) 100 Opfer werden vor Gericht aussagen - massiver Kindsmissbrauch wurde in "US"-Gymnastik gedeckt
<(Rachel Blevins) Nearly
100 out of the 140 women who have accused a former USA Gymnastics team
doctor of sexually assaulting them are now testifying against him in
court.
Nearly 100 women will read victim impact statements this week, sharing
their accounts of the horrific sexual assault they endured when they
were young girls, at the hands of Larry Nassar—and in doing so, they are
also revealing that USA Gymnastics enabled the predator.
Cowan: Gymnastic association "USA Gymnastics" and Michigan State University let go on the abuse deliberately
“You failed all of us, and for that, I see you in the same category of
criminal as I do the criminal standing before us today,” Olivia Cowan said
in court on Tuesday, addressing the roles of USA Gymnastics and
Michigan State University in allowing Nassar’s abuse to continue for
decades.
Cowan accused the organizations of ignoring numerous complaints about
Nassar’s conduct and noted that they have still refused to take
responsibility for their role in the abuse, claiming they were never
alerted to Nassar’s serial abuse.
“Today, I am a mother, a wife, a daughter, a friend that is struggling
each day to find peace and joy in all the things that once made me
happy,” Cowan said.
Chelsey Markham: abuse foryears by Nassar leading to drepression, drugs, suicide - mother speaking
The long-term effects stemming from Nassar’s sexual and psychological
abuse were also brought to light in court. Donna Markham spoke on behalf
of her daughter Chelsey, who took her own life after a confession about
Nassar’s abuse—that occurred in the doctor’s office, while her mother
was in the room—drove her to a path of depression and drugs that led to
suicide.
“Every day I miss her. Every day. And it all started with him. It all
started with him, and it just became worse as the years went by until
she just couldn’t deal with it anymore,” Markham said.
A total of 140 women
have publicly revealed that they were sexually assaulted by Nassar, and
some of the most notable victims include Olympic gymnasts McKayla
Maroney, Aly Raisman, Gabby Douglas and Simone Biles.
"USA Gymnastics" (USAG) lets sign secrecy settlements - they let Nasser
abuse: "USA Gymnastics", Olympic Committee, Michigan State University
Maroney, 22, was originally facing a $100,000 fine if she testified in
court against Nassar, after she signed a non-disclosure agreement as
part of her settlement with USA Gymnastics, according to a report from The New York Times.
The settlement was finalized in December 2016, and it left Maroney with
$1.25 million. However, she is now suing USA Gymnastics, the US Olympic
Committee and Michigan State University claiming that she was forced to
sign an illegal NDA preventing her from talking about her abuse and that
the three organizations enabled Nasser’s actions despite numerous
complaints.
“During the period McKayla Maroney was being sexually abused and
harassed by Nassar, Defendants had the authority and ability to prevent
such abuse by removing Nassar from his position as team physician at
Team USA, USAG and in his status with the USOC. They failed to do so,
allowing the abuse to occur and to continue unabated.”
Maroney’s lawsuit claims that she “was forced to agree to a
non-disparagement clause and confidentiality provision,” and that she
would be fined at least $100,000 if she was ever to “speak of her abuse
or the settlement.” The lawsuit also claimed that Maroney accepted the
money because she needed the funds to seek treatment for the
psychological damage caused by Nassar’s abuse.
[The project of "USA Gymnastics": hush money and dismiss Nassar in calm]
USA Gymnastics responded with the claim that the settlement terms were
created by Maroney’s attorney, and that “the process culminated in a
settlement agreement that included a mutual non-disclosure clause and a
mutual non-disparagement clause.”
Maroney’s lawsuit claims that USA Gymnastics “had a plan to keep
the sexual abuse of Nassar quiet, and allow Nassar to quietly leave
USAG, and further silence his victims.” It also alleges that Nassar has
possession of thousands of photographs he took of Maroney, and he has
shared them with other pedophiles.
“Nassar would continuously, obsessively and compulsively photograph
McKayla Maroney and is believed to have possessed thousands of
photographs of McKayla Maroney competing in gymnastics events, training,
in everyday situations.
McKayla Maroney alleges that she believes photographs were taken of her
while Nassar was sexually abusing her under the guise of treatment.
McKayla Maroney is further informed and believes, and on that basis
alleges, that these photographs were shared by Nassar with other
pedophiles for their sexual gratification.”
[Victim Maroney: sexual abuse by Nassar during 7 years]
Maroney did speak out about the abuse she endured from Nassar in a post
on Twitter in October. She said Nassar began abusing her when she was 13
years old and did not stop until she left the sport when she was 20.
She said the worst incident happened when she was 15, and Nassar gave
her a sleeping pill and then sexually assaulted her during a trip to
Tokyo for a world championship.
[Victim Maroney: sexual abuse before competitions]
“Dr. Nassar told me that I was receiving ‘medically necessary treatment’
that he had been performing on patients for over 30 years,” Maroney
wrote. “It seemed whenever and wherever this man could find the chance, I
was ‘treated.’ It happened in London before my team and I won the gold
medal, and It happened before I won my silver.”
[Secrecy agreement is not acceptable]
Following intense criticism of the non-disclosure agreement on social media, USA Gymnastics has announced that it will not fine Maroney if she speaks out about Nassar’s abuse.
["USA Gymnastics" has complaint files about more than 50 gymnastic coaches]
Nassar is now facing life in prison, and as The Free Thought Project reported in August 2017, the current policies used by USA Gymnastics are only helping to enable sexual predators like Nassar:
“What these former victims are exposing is also backed up by an
investigation by the IndyStar which revealed that top executives at one
of America’s most prominent Olympic organizations failed to alert
authorities to many allegations of sexual abuse by coaches — relying on a
policy that enabled predators to abuse gymnasts long after USA
Gymnastics had received warnings. According to the investigation, USA
Gymnastics would not disclose the total number of sexual misconduct
allegations it receives each year. But records show the organization
compiled complaint dossiers on more than 50 coaches and filed them in a
drawer in its executive office in Indianapolis.”>
<(Rachel Blevins) Fast 100
der 140 Frauen, die einen ehemaligen Mannschaftsarzt der USA-Gymnastik
beschuldigt haben, sie sexuell angegriffen zu haben, werden nun vor
Gericht gegen ihn aussagen.
von Rachel Blevins, 17. Januar 2018
Fast 100 Frauen werden diese Woche Opfererklärungen verlesen und ihre
Berichte über die schrecklichen sexuellen Übergriffe, die sie als junge
Mädchen durch Larry Nassar erlitten haben, sind immer ähnlich - und dabei zeigen sie
auch, dass die USA-Gymnastik den Räuber mutwillig hat agieren lassen.
Cowan: Die Turngesellschaft "USA Gymnastics" und die UNI Michigan liessen den Missbrauch willentlich weiterlaufen
Olivia Cowan sagte es am Dienstag vor Gericht deutlich, wie sich die
"US"-Turngesellschaft "USA Gymnastics" und die Universität von Michigan
verhalten hat, die den Missbrauch jahrzehntelang weiterlaufen liessen:
"Sie haben alle von uns da reingeritten, und deswegen sehe ich Sie in
der
gleichen Kategorie von Kriminellen wie dieser Kriminelle, der heute vor
uns steht."
Cowan beschuldigte die Organisationen, zahlreiche Beschwerden über
Nassars Verhalten ignoriert zu haben und stellte fest, dass sie sich
immer noch weigerten, die Verantwortung für ihre Rolle bei den
Misshandlungen zu übernehmen. Sie behaupten einfach, sie seien nie auf Nassars
Serienmissbrauch aufmerksam gemacht worden.
"Heute bin ich eine Mutter, eine Frau, eine Tochter, eine Freundin, die
jeden Tag darum kämpft, Frieden und Freude in all den Dingen zu finden,
die mich einst glücklich gemacht haben", sagte Cowan.
Chelsey Markham: Jahrelanger Missbrauch durch Nassar führten zu Depression, Drogen, Selbstmord - die Mutter spricht
Die langfristigen Auswirkungen von Nassars sexuellem und psychologischem
Missbrauch wurden auch vor Gericht zutage gefördert. Donna Markham
sprach im Namen ihrer Tochter Chelsey, die sich nach einem Geständnis
über Nassars Missbrauch - das sich in der Arztpraxis ereignete, während
ihre Mutter im Raum war - das Leben nahm und sie auf einen Weg der
Depression und Drogen führte, die zum Selbstmord führten .
"Jeden Tag vermisse ich sie. Jeden Tag. Und alles begann mit ihm. Es
begann alles mit ihm und es wurde mit den Jahren immer schlimmer, bis
sie einfach nicht mehr damit fertig werden konnte ", sagte Markham.
Insgesamt haben 140 Frauen öffentlich bekanntgegeben, dass sie von
Nassar sexuellen Angriffen ausgesetzt waren. Zu den bekanntesten Opfern gehören
die olympischen Turnerinnen McKayla Maroney, Aly Raisman, Gabby Douglas und
Simone Biles.
"USA Gymnastics" (USAG) lässt Geheimhaltung unterschreiben - sie liessen
Nasser weitermachen: "USA Gymnastics", Olympisches Komitee der "USA",
Uni Michigan
Maroney, 22, hatte ursprünglich eine Geldstrafe von $ 100.000 zu
erwarten, wenn sie vor Gericht gegen Nassar aussagte, nachdem sie im
Rahmen ihrer Vereinbarung mit "USA Gymnastics" eine Geheimhaltungsvereinbarung
unterschrieben hatte, so ein Bericht der New York Times.
Die Vereinbarung wurde im Dezember 2016 abgeschlossen und Maroney bekam 1,25 Millionen Dollar. Sie verklagt "USA Gymnastics", sowie das
Olympische Komitee der "USA" und die Uni Michigan und
behauptet, sie sei gezwungen worden, eine illegale NDA zu
unterschreiben, die sie davon abhalte, über ihren Missbrauch zu sprechen
und dass die drei Organisationen Nassers Aktionen trotz zahlreicher
Beschwerden ermöglichten.
"Während der Zeit, in der McKayla Maroney von Nassar
sexuell missbraucht und schikaniert wurde, hatten die Angeklagten die
Autorität und die Fähigkeit, einen solchen Missbrauch zu verhindern,
indem sie Nassar von seiner Position als Teamarzt bei Team USA, USAG und
in seinem Status beim USOC entfernten. Sie haben es versäumt, und
stattdessen haben sie den Missbrauch weiter zugelassen, der sich
unvermindert fortsetzte."
Maroneys Klage behauptet, dass sie "gezwungen war, einer
Nicht-Verleumdungsklausel und Vertraulichkeitsbestimmung zuzustimmen",
und dass sie mindestens 100.000 Dollar Strafe bekommen würde, wenn sie
jemals "von ihrem Missbrauch oder dem Vergleich sprechen" würde Maroney
akzeptierte das Geld, weil sie das Geld brauchte, um sich wegen des
psychischen Schadens, der durch Nassars Missbrauch verursacht wurde,
behandeln zu lassen.
[Der Plan der USAGymnastics: Schweigegeld und Nassar still entlassen]
USA Gymnastics antwortete mit der Behauptung, dass die
Abrechnungsbedingungen von Maroneys Anwalt ausgemacht wurden und dass
"der Prozess in einer Vergleichsvereinbarung gipfelte, die eine
gegenseitige Geheimhaltungsklausel und eine gegenseitige
Nicht-Herabstufungsklausel beinhaltete."
Maroney's Klage behauptet, dass es der Plan von "USA Gymnastics" war, den
sexuellen Missbrauch von Nassar zu verheimlichen, und Nassar sollte erlaubt werden,
die USAG ohne Trubel zu verlassen und seine Opfer weiter zum Schweigen zu
bringen." Die Klage gibt auch an, dass Nassar Tausende Fotos von Maroney besitzt, und er teile diese mit anderen Pädophilen.
"Nassar fotografierte unaufhörlich und zwanghaft die McKayla Maroney. Er hat vermutlich Tausende von Fotografien
von McKayla Maroney, von Gymnastikveranstaltungen, vom Training und vom Alltag.
McKayla Maroney behauptet, dass sie glaubt, dass
Fotos von ihr gemacht wurden, während Nassar sie unter dem Deckmantel
der Behandlung sexuell missbrauchte. McKayla Maroney ist weiter
informiert und glaubt, und auf dieser Grundlage behauptet sie, dass diese
Fotos von Nassar mit anderen Pädophilen für ihre sexuelle Befriedigung
geteilt wurden. "
[Opfer Maroney: Sexueller Missbrauch durch Nassar 7 Jahre lang]
Maroney äußerte sich im Oktober in einem Twitter-Posting über den
Missbrauch, den sie von Nassar erlitten hatte. Sie sagte, dass Nassar
anfing, sie zu misshandeln, als sie 13 Jahre alt war und nicht aufhörte,
bis sie mit 20 den Sport verließ. Sie sagte, der schlimmste Vorfall
ereignete sich als sie 15 Jahre alt war. Nassar gab ihr eine
Schlaftablette und griff sie dann sexuell an eine Reise nach Tokio für
eine Weltmeisterschaft.
[Opfer Maroney: Sexueller Missbrauch auch vor den Wettkämpfen]
"Dr. Nassar erzählte mir, dass ich eine "medizinisch notwendige
Behandlung" erhalten habe, die er seit über 30 Jahren bei Patienten
durchgeführt habe ", schrieb Maroney. "Es schien, als ob und wann auch
immer dieser Mann die Chance bekommen würde, ich wurde 'behandelt'. Es
passierte in London, bevor mein Team und ich die Goldmedaille gewannen,
und das geschah, bevor ich mein Silber gewann."
[Geheimhaltungsvereinbarung ist unhaltbar]
Nach intensiver Kritik an der Geheimhaltungsvereinbarung in den sozialen
Medien hat USA Gymnastics angekündigt, dass sie Maroney nicht bestrafen
wird, wenn sie sich über Nassars Missbrauch äußert.
["USA Gymnastics" hat Beschwerden über rund 50 Turnlehrer]
Nassar sieht sich nun mit dem Leben im Gefängnis konfrontiert, und wie
das Free Thought Project im August 2017 berichtete, trägt die derzeitige
Politik der USA-Gymnastik dazu bei, Sexualverbrecher wie Nassar zu
unterstützen:
"Was diese ehemaligen Opfer entlarven, wird auch
durch eine Untersuchung von IndyStar gestützt, die ergab, dass
Top-Manager einer der prominentesten olympischen Organisationen Amerikas
es versäumten, die Behörden auf viele Vorwürfe sexuellen Missbrauchs durch
Trainer aufmerksam zu machen - und sich dabei auf eine Politik
stützten, die es Raubtieren ermöglichte, Turnerinnen zu misshandeln, lange nachdem
"USA Gymnastics" Warnungen erhalten hatten. Laut der Untersuchung würde "USA
Gymnastics" nicht die Gesamtzahl der sexuellen Fehlverhaltensvorwürfe
offenbaren, die es jedes Jahr erhält. Aber Aufzeichnungen zeigen, dass
die Organisation Beschwerdedossiers über mehr als 50 Coaches
zusammengestellt und in einer Schublade in ihrem Exekutivbüro in
Indianapolis hinterlegt hat. ">
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Russland 17.2.2018: Männergewalt gegen Frauen und Kinder 2016: 14.000 Frauen und 2000 Kinder erschlagen Küsse auf den Oberschenkel und tausendfache häusliche Gewalt
https://bazonline.ch/ausland/asien-und-ozeanien/kuesse-auf-den-oberschenkel-und-tausendfache-haeusliche-gewalt/story/20069479
<Stefan Scholl
Die Belästigungsvorwürfe in Hollywood erscheinen vielen Russinnen als Luxusproblem.
Auch Moskau hat seine Notzucht-Bösewichte. Sie heissen nicht Harvey
Weinstein oder Kevin Spacey, sondern tragen Namen wie Sergei Semjonow.
Der Student, 21, wurde im Dezember 2016 für schuldig befunden, bei einer
Party in der Provinzstadt Uljanowsk Diana Shurygina, damals 16 und
angetrunken, vergewaltigt zu haben. Er erhielt acht Jahren Haft, kam
aber schon diesen Januar frei.
Danach traten beide parallel in
zwei Klatschshows des Staatsfernsehens auf, Semjonow beteuerte gut
gelaunt seine Unschuld, Shurygina schmollte, lief aus dem Studio, kehrte
zurück, beschimpfte Semjonow als «Ziegenbock». Beide haben
Unterstützergruppen in den sozialen Netzwerken, die mittlerweile
Hunderttausende Fans zählen. Vor der Fernsehnation streiten TV-Anwälte,
Schlagerstars oder Bodybuilder über die klassische Frage: Hat der smarte
Sergei wirklich Gewalt anwenden müssen, um die mit Vorliebe in
hautengen Stretchkleidern posierende Diana «rumzukriegen»?
«Sie habe ihn mit einer zünftigen Ohrfeige zur Räson gebracht.»
Feminismus
gilt in Russland als wenig schick, der Mainstream gibt sich
patriarchalisch, reagiert auf die Nötigungsdebatte im Westen ironisch.
Der TV-Star Nikita Dschigurda küsste kürzlich in der Reality-Show «Haus
2» der Moderatorin Olga Busowa die Oberschenkel ab und verkündete auf
Instagram, im Licht des Hollywood-Harassment-Skandals habe er dafür
Gefängnis verdient. Die Schauspielerin Irina Besrukowa erklärte, nur
einmal habe sich ein Regisseur ihr gegenüber Frechheiten erlaubt, sie
habe ihn mit einer zünftigen Ohrfeige zur Räson gebracht.
Gewalt gehört zur Tagesordnung
Liberale
Moskauer Medien feierten Frankreichs Diva Catherine Deneuve, nachdem
sie vergangene Woche für das Männerrecht auf Anmache plädiert hatte.
«Von meinem russischen Standpunkt aus übertreiben die Feministinnen
hier», sagt die in Paris lebende Publizistin Anastasia Kirilenko der
BaZ. «Sie wollen den Männern sogar verbieten, über Frauen zu reden.»
Sexuelle Gewalt gebe es überall, aber die Gefahr sei in Russland
grösser. «Als mich in Moskau auf der Strasse frühmorgens ein Mann
belästigte und ich den einzigen Passanten weit und breit zur Hilfe rief,
hatte der nur Schimpfwörter für mich übrig.»
Die Anmache-Vorwürfe
gegen Weinstein erscheinen vielen Russinnen als Luxusproblem. Die
TV-Schauspielerin Anastasia Samburgskaja outete sich unlängst, sie sei
in einer Familie aufgewachsen, in der männliche Gewalttaten zur
Tagesordnung gehörten. Nach Angaben des Innenministeriums wurden 2016
etwa 15 000 Frauen und Kinder durch Gewalttaten ihrer engen Verwandten
verletzt, laut dem Radiosender Komsomolskaja Prawda kommen jährlich gar
14 000 Frauen und 2000 Kinder durch häusliche Gewalt um. «Wir grinsen
über Harvey Weinsteins ‹Nötigungen›, weil Gewalt für uns längst Alltag
ist», schreibt die Zeitung gazeta.ru.
Umso skeptischer beäugen die
Russen das Pathos der westlichen Antinötigungsbewegung. «Das Prinzip
der Unschuldsvermutung wird durch Inquisition verdrängt», wettert
beispielsweise die liberale Radiokommentatorin Julia Latynina. Auch die
Moskauer Familienanwältin Maria Jarmusch staunt: «Als Jurist verstehe
ich nicht, dass etwas als reine Wahrheit gilt, nur weil es Angelina
Jolie gesagt hat. Ohne einen Beweis zu liefern, über Dinge, die 10 oder
20 Jahre zurückliegen. In Russland würde kein Gericht so eine Klage
annehmen.»
Und der nach Estland emigrierte Journalist Artemi
Troizki bloggt, in den 90er-Jahren hätten ihm als Chefredaktor des
russischen Playboys diverse weibliche Jungprominente Intimität
angeboten, um ihre Fotos in seiner Zeitschrift zu platzieren. «War ich
auch ein Opfer sexueller Nötigung?» Russland will MeToo nicht ernst
nehmen. (Basler Zeitung)>
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24.1.2018: Schauspielerin Esther Gemsch sagt klar mit Arztattest: Regisseur Dieter Wedel hat sich nicht im Griff #MeToo: Schweizer Schauspielerin erhebt schwere Vorwürfe
http://www.20min.ch/panorama/news/story/-Er-hat-mich-viel-mehr-gebraucht-als-ich-ihn--23925472
<In einem Interview erzählt Esther Gemsch,
dass sie vom Regisseur Dieter Wedel so stark verletzt worden sei, dass
sie die Dreharbeiten abbrechen musste.
Immer mehr Frauen berichten von erschütternden Erlebnissen mit dem Regisseur Dieter Wedel. In der aktuellen Ausgabe der «Zeit» erheben vier Frauen neue Vorwürfe gegen den 75-Jährigen, unter ihnen auch die Schweizer Schauspielerin Esther Gemsch.
Wedel
soll Gemsch 1980 in seinem Hotelzimmer angegriffen und versucht haben,
sie zu vergewaltigen. «Er setzte sich rittlings auf mich, packte meinen
Kopf bei den Haaren und schlug ihn immer wieder aufs Bett, einmal auch
an die Wand und dann einmal auf die Bettkante», wird die 62-jährige
Bernerin zitiert.
Mit ihrem Halswirbel sei sie so hart auf die
Bettkante geprallt, dass sie sich nicht mehr habe bewegen können. Wedel
habe ihr ausserdem mit ihrem Schal die Kehle abgeschnürt, so dass sie
kaum noch Luft bekommen habe. Wegen ihrer Verletzungen musste Gemsch den
Dreh abbrechen, ihre Rolle wurde neu besetzt.
Ihr behandelnder
Orthopäde war Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, der bekannt Mannschaftsarzt
des FC Bayern München. In einem Schreiben des Arztes, das im Archiv von
Telefilm Saar aufbewahrt wurde und sich nun beim Saarländischen
Rundfunk befindet, heisst es, Gemschs Symptome könnten «eindeutig als
Folge der Gewalttätigkeit vom 12.12.80 angesehen werden».>
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Kriminelles Hollywood 31.1.2018: Das Monster Weinstein
ist KEIN Traum: Film, Politik, Medien, Verlage - Buch "Brave" von Opfer
Rose McGowan «Das Monster Weinstein war überall»
https://bazonline.ch/panorama/vermischtes/nbc-feuert-starmoderator-wegen-sexuellen-fehlverhaltens/story/27983712
<Rose McGowan rechnet in ihrer Autobiographie mit
US-Filmproduzent Harvey Weinstein ab. Die Schauspielerin spricht etwa
von einer «Vergewaltigungs-Fabrik».
US-Schauspielerin Rose McGowan war eine der ersten Frauen, die
Belästigungsvorwürfe gegen Filmproduzent Harvey Weinstein erhoben hatte.
Nun ist ihr autobiographisches Buch «Brave» (dt. «Mutig») erschienen,
das im April auch auf den deutschsprachigen Markt kommen soll. Darin
enthüllt die 44-Jährige Details über ihr Verhältnis zu Weinstein.
So
berichtet die Schauspielerin von einem traumatischen Erlebnis als
23-Jährige. In Erwartung, Weinstein wolle ihre Karriereplanung
diskutieren, sei sie dessen Einladung in ein Hotelzimmer gefolgt. Dort
habe der Produzent sie zum Whirlpool gelockt, habe sich nackt ausgezogen
und McGowan die Kleider vom Leib gerissen. Gegen ihren Willen habe er
sie oral befriedigt und dabei masturbiert. «Durch meine Tränen hindurch
sah ich sein Sperma, das oben auf den Wasserblasen schwamm», schreibt
McGowan.
Nach dem Übergriff hat die junge Schauspielerin
vergeblich Unterstützung in der Branche gesucht. Allgemein habe man ihr
geraten, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Ihr Anwalt habe ihr
gesagt, dass man ihr vor Gericht nicht glauben würde. «Weinstein ist
nicht nur in der Filmbranche mächtig, auch in der Politik, in den
Medien, in Verlagen», sagt McGowan gegenüber «Bild». «Das Monster war
überall.» Es handle sich um ein «internationales
Vergewaltigung-Syndikat, eine Vergewaltigungs-Fabrik.»
[Diskussionen nach der Grammy-Verleihung: Männerdominanz]
Nach
der Verleihung der Grammy Awards ist der Chef der zuständigen Recording
Academy wegen einer Aussage über Frauen in der Kunstszene in die Kritik
geraten. Schauspielerin Debra Messing twitterte am Montag, Neil
Portnows Äusserungen seien unglaublich erschreckend. Grammy-Gewinnerin
Sheryl Crow schrieb, bei den Grammys solle es wieder weibliche und
männliche Preiskategorien geben. «Wer soll junge Mädchen inspirieren,
eine Gitarre zu nehmen und zu rocken, wenn die meisten Kategorien mit
Männern gefüllt sind?»
1/2:
To put it on women not tapping into their creativity and not pushing
for roles in the business of music such as producing, it seemingly comes
off as sexist. It is a strangely insensitive thing to say, particularly
at this juncture of women standing up for themselves... pic.twitter.com/Ji59acguNL
2/2:
...demanding equality and fairness. The lack of female representation
is not about there not being enough quality coming from women in music,
it’s about the fact that the opportunities for women to have a presence
have been chopped in half. #GrammysSoMale
Nach
der Preisverleihung am Sonntag hatte Portnow hinter der Bühne gesagt,
beginnen müsse Veränderung in der Szene mit Frauen, die Musiker,
Ingenieure, Produzenten oder Manager in der Musikbranche sein wollten –
sie müssten aktiv werden. Die Industrie müsse die Fussmatte mit dem
Willkommensaufdruck sehr deutlich hinlegen, so Portnow. Konkret nannte
er etwa Mentorenprogramme für Menschen, die kreativ sein wollten.
Kritik
erntete die Recording Academy auch deshalb, weil bloss zwei weibliche
Gewinnerinnen bei der Annahme ihrer Preise im Fernsehen gezeigt wurden.
Ausserdem sei die Auswahl der Künstler, die auf der Bühne Stücke
präsentierten, von Männern dominiert worden, hiess es. Als Beispiel für
eine fehlende Interpretin führten Kritiker Sängerin Lorde an: Sie sei
zwar in der Kategorie Album des Jahres nominiert gewesen, aber nicht
aufgetreten. Portnow sagte dazu, jedes Jahr gebe es viele musikalische
Reichtümer – es sei hart, bei der Preisverleihung die Balance zu halten
und jeden einzubinden.
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1.2.2018: Modemarke "Guess": Belästigungsvorwürfe gegen Chef Paul Marciano durch Model Kate Upton (25) „Enttäuschend“: Kate Upton erhebt Sex-Vorwürfe gegen Guess-Gründer
http://www.krone.at/1629115
<US-Supermodel Kate Upton hat dem Mitbegründer der US-Modemarke
Guess, Paul Marciano, sexuelle Belästigung vorgeworfen. Es sei
"enttäuschend", dass solch eine "Kult-Frauenmarke" wie Guess Marciano
weiterhin als Kreativdirektor beschäftigt, schrieb die 25-Jährige, die
früher das Gesicht der Modemarke war, am Mittwoch im
Kurznachrichtendienst Twitter.
Ihrer Kritik fügte sie das Schlagwort #MeToo hinzu, zu möglichen
konkreten Übergriffen Marcianos machte Upton aber keine Angaben. Im
Online-Dienst Instagram wiederholte Upton ihre Kritik an dem 65-jährigen
Guess-Mitbegründer und forderte: "Es sollte ihm nicht erlaubt sein,
seine Macht in der Branche zu benutzen, Frauen sexuell und emotional zu
belästigen."
It's disappointing that such an iconic women's brand @GUESS is still empowering Paul Marciano as their creative director #metoo
Marciano war 1981 an der Gründung von Guess beteiligt. Seit 2015 ist er
Vorstandschef und Kreativ-Direktor des Unternehmens. Für die Marke
machten unter anderem auch die Top-Models Claudia Schiffer und Cindy
Crawford sowie Gigi Hadid Werbung.>
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6.2.2018: SCHAUSPIELHAUS ZÜRICH 2005-2006: DER
DIREKTOR HARTMANN WAR EIN GRAPSCHER, DER MIT DEN EMOTIONEN DER
SCHAUSPIELERINNEN "SPIELTE" «Er hat auch mir mal an den Arsch gelangt»
https://www.derbund.ch/kultur/theater/er-hat-auch-mir-mal-an-den-arsch-gelangt/story/25432738
<Ex-Schauspielhaus-Chef Matthias Hartmann soll ein
Theater-Diktator sein. Nun spricht Katharina von Bock über ihre
Erfahrungen mit ihm.
«Druck machen, manipulieren, da war er Spezialist, das konnte er gar
besser als inszenieren», sagt Katharina von Bock über den Regisseur
Matthias Hartmann. Die gebürtige Kölnerin ist dem Schauspielhaus Zürich
seit den Neunzigern verbunden, auch Hartmann holte sie als Intendant auf
die hiesige Bühne. Etwa in die von ihm inszenierte Uraufführung von
Justine del Cortes «Sex» 2008. Verunsicherung sei sein Ding gewesen,
Demütigung, Machtdemonstration.
Der offene Brief,
den die Wiener Zeitung «Der Standard» veröffentlichte und den ein
grosser Teil der Burgtheater-Crew unterschrieb (von der Souffleuse bis
zu Schauspielstar Nicholas Ofczarek), überrascht von Bock darum nicht.
Darin heisst es, dass unter Hartmanns Burg-Direktion «Abhängigkeiten und
Betriebshierarchien nicht durch einen verantwortungsvollen Umgang
aufgefangen» worden seien, «sondern eine Atmosphäre der Angst und
Verunsicherung» geherrscht habe. Rassistische und sexistische Witze,
Herabsetzungen von Technik- und Multimediamitarbeitern seien an der
Tagesordnung gewesen.
Hartmann selbst bestreitet dies nicht und
entschuldigt sich für allfällige Verletzungen. Er will sein Verhalten
jedoch nicht als übergriffig oder diskriminierend verstanden wissen,
sondern eher als unschönen Kollateralschaden im harten Theaterbusiness,
in dem er quasi ohne Samthandschuhe agiert habe.
«Zweck der Aktion war, die andere Schauspielerin zu demütigen»
Die
seit 1993 in Zürich lebende Theater- und Filmschauspielerin von Bock
(«Grounding», «Lüthi & Blanc») weiss, was das bedeutet. «Er hat auch
mir mal an den Arsch gelangt, aber natürlich mit dem süffisanten
Lächeln, das sagt: ‹Alles nur Spiel.› Sehr diffizil. Oder er wuschelte
mir – während der Probe! – durch die Haare und fragte lautstark, ob wir
nachher essen gehen. Zweck der Aktion war, die andere Schauspielerin zu
demütigen, die gerade ihren Part sprach – was ihn langweilte.»
Ähnliches
habe sie oft erlebt, etwa als der noch unerfahrene Regisseur Jan
Stephan Schmieding in Zürich Anja Hillings «Mein junges idiotisches
Herz» zur Premiere brachte: 15 Minuten bevor der Vorhang hochging, baute
sich Hartmann vor ihr und dem geschockten Schmieding auf, um ihr jetzt
mal zu sagen, wie ihr Auftritt eigentlich gehe. «Hartmann ist einer von
denen, die sich von der Macht der Regisseursposition zur Hybris
verleiten lassen. Er arbeitet damit, andere kleinzuhalten, ist ein
ironischer Schnelldenker und zugleich wie ein Baby mit zu viel
Reichweite. Aber früher wehrte man sich nicht.» Sie sei als
Schauspielertochter damit aufgewachsen, dass der Regisseur der Guru,
sein Input grundsätzlich richtig sei. Auch seien die Grenzen fliessend
in diesem Beruf, in dem Qualität nicht objektiv zu messen sei wie etwa
beim Arzt die gelungene OP – sondern wo viel von den «Vibes» und vom
persönlichen Geschmack abhänge. Tatsächlich heisst es in der Szene auch
über andere hiesige Theater, dass der Ton früher mitunter sehr rüde
gewesen sei, etwa am Theater Kanton Zürich – wohlgemerkt, bevor Rüdiger
Burbach 2010 die Leitung übernahm.
Schon in der Schauspielschule in Hamburg gings bei Katharina von Bock
los: Der erste Lehrer empfahl von Bock eine Busenverkleinerung.
Zürich-Intendant Gerd Leo Kuck gab ihr über die Osterpause mit auf den
Weg, nicht so viel zu futtern. Mindestens 23 persönliche Geschichten vom
Übergriff im feudalistischen, patriarchalen System Theater kann von
Bock erzählen; von unerwünschten Küssen und Berührungen, von Druck,
Erniedrigung. «Verrückt, wie man das von sich abspaltet über die Zeit»,
stellt sie fest. «Jessica Früh sagte mir mal, sie gehe nur noch mit der
Hand am Revolver zur ersten Leseprobe.» Das wurde auch Katharina von
Bocks eigenes Motto.
Heute gehts der 1968 Geborenen besser: «In
meinem Alter bin ich kein Ziel mehr. Auch ist das Klima am Theater
Kanton Zürich, wo ich heute hauptsächlich bin, und bei SRF völlig
anders.» Sie versucht, ihrem zwölfjährigen Sohn zu erklären, wieso es
überhaupt so schwer ist, sich abzugrenzen. Vielleicht liege es auch am
Wesen des Schauspielers an sich: Man wolle ja gefallen, was
machtgierigen Regisseuren ungut in die Hände spiele. Doch nun gilt:
«Time’s up.» (Zürcher Regionalzeitungen)>
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Islam 10.2.2018: Die Hadsch-Pilgerei nach Mekka ist Grapschfest für Muslime-Männer - und ist der Horror für Muslime-Frauen
Frauen berichten: Sexuelle Übergriffe in Mekka an der Tagesordnung
http://www.krone.at/1637081
<Einmal im Leben eine Pilgerreise nach Mekka zu unternehmen, ist
für gläubige Muslime eine religiöse Pflicht. Doch für viele Frauen wird
dieses Erlebnis zum persönlichen Albtraum: Sie berichten davon, dass
sexuelle Übergriffe am zentralen Wallfahrtsort des Islam an der
Tagesordnung stehen. Im dichten Gedränge haben die Angreifer leichtes
Spiel.
Eine Frau aus Pakistan hatte laut der britischen "Daily Mail" als Erste
den Mut, auf Facebook über einen derartigen Vorfall zu sprechen. Ihrem
Beispiel folgten zahlreiche weitere Frauen, die Ähnliches erlebt haben.
Unsittliche Berührungen und Übergriffe sollen vor allem während des
Tawaf geschehen - ein Ritual, bei dem die Kaaba, ein würfelförmiges
Gebäude im Hof der Heiligen Moschee in Mekka, sieben Mal umkreist wird.
Opfer berichtet: "Ich war buchstäblich wie versteinert"
Die pakistanische Frau Sabica Khan schilderte ihre Erfahrung auf
Facebook. Bei der dritten Umrundung habe sie eine Hand auf ihrer Taille
gespürt, aber noch ein Versehen vermutet. Wenig später spürte sie erneut
eine Berührung. "Ich fühlte mich sehr unwohl", schilderte Khan in ihrem
Posting. Sie habe das Ritual aber fortgesetzt. Während der sechsten
Umrundung wurde der Übergriff schließlich eindeutiger, als sie fühlte,
dass etwas "aggressiv gegen meinen Hintern stocherte". Sie sei erstarrt,
weil sie sich nicht sicher gewesen sei, ob das absichtlich geschah.
Weil die Menschenmenge so groß war, konnte sie nur langsam weitergehen.
Es sei unmöglich gewesen, sich umzudrehen. Schließlich versuchte der
Unbekannte, sie am Hintern zu packen. Das Opfer konnte die Hand jedoch
wegstoßen.
Danach versuchte Khan, soweit es möglich war, sich umzudrehen – konnte
den Angreifer im Getümmel jedoch nicht erkennen. "Ich war buchstäblich
wie versteinert", so die Frau. Sie wollte zuerst auch gar nichts über
den Vorfall sagen, aus Angst, dass ihr niemand glauben würde. Erst
zurück im Hotelzimmer vertraute sie sich ihrer Mutter an. Auch diese sei
am Boden zerstört gewesen und habe ihr verboten, die heilige Stätte jemals wieder alleine zu besuchen.
"Es ist traurig, dass man nicht einmal an heiligen Orten sicher ist. Ich
wurde belästigt, nicht einmal, nicht zweimal, sondern dreimal. Meine
Erfahrung in Mekka wird von diesem schrecklichen Vorfall überschattet",
ist die Muslima fassungslos.
[Der Hadsch ist ein Grapschfest für Muslime-Männer]
Nachdem Khan die Übergriffe publik gemacht hatte, meldeten sich zahlreiche weitere Frauen zu Wort, die ebenfalls in Mekka sexuell belästigt worden waren.
Viele berichten, dass sie die Vorfälle anfangs gar nicht glauben
konnten und wie Khan ein Versehen aufgrund des großen Gedränges
vermuteten. Doch die meisten Vorfälle sind eindeutig: So berichtete eine
Betroffene, dass ein Mann vor ihr seinen Penis entblößt hatte, als sie
gerade einmal 16 Jahre alt war. Eine weitere enthüllte, dass ihre Mutter
– eine Frau in ihren 60ern – bereits mehrere Male belästigt worden sei.
Diese beschrieb die Vorfälle als die schlimmsten Erlebnisse von sexueller Belästigung, die sie jemals durchmachen musste.>
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17.2.2018: 50 Models haben etwas gegen prominente "Modefotografen und Stylisten" #MeToo: 50 Models werfen prominenten Modefotografen und Stylisten sexuelle Belästigung vor
https://www.watson.ch/International/USA/469781062--MeToo--50-Models-werfen-prominenten-Modefotografen-und-Stylisten-sexuelle-Belaestigung-vor
<Mehrere prominente Figuren der Modebranche sehen sich
Belästigungsvorwürfen ausgesetzt. Die US-Zeitung «Boston Globe»
berichtete am Freitag unter Berufung auf mehr als 50 Models über
Anschuldigungen gegen mindestens 25 Fotografen, Agenten, Stylisten,
Castingdirektoren und andere Branchenvertreter.
Die
Vorwürfe richten sich unter anderem gegen den französischen
Starfotografen Patrick Demarchelier, seinen US-Kollegen Greg Kadel und
den britischen Stylisten Karl Templer.
Nach Angaben der Zeitung erklärten sieben Frauen, sie seien
von Demarchelier sexuell belästigt worden. Der 74-Jährige sprach von
«Lügen». Auch die anderen Beschuldigten wiesen die Vorwürfe zurück. Der
Verlag Condé Nast, der unter anderem die Modezeitschrift «Vogue»
herausgibt, beendete trotzdem vorerst die Zusammenarbeit mit
Demarchelier und Kadel.
Die Enthüllungen basieren auf Recherchen der
Investigationsteams Spotlight. Die sechs «Globe»-Reporter hatten 2002
einen Missbrauchsskandal in der US-Kirche aufgedeckt. Ein Kinofilm über
ihre Enthüllungen wurde 2016 mit dem Oscar ausgezeichnet.
In jüngster Zeit hatten Missbrauchsvorwürfe gegen Prominente aus Politik und Unterhaltungsbranche in den USA
für Aufsehen gesorgt. Auch die Modebranche wurde von Skandalen erfasst.
Den berühmten Fotografen Terry Richardson, Bruce Weber und Mario
Testino werden sexuelle Übergriffe vorgeworfen. (viw/sda/afp)>
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18.2.2018: Hilfsfonds für Belästigungsopfer gegründet - Emma Watson mit 1,1 Millionen Euro Emma Watson startet mit Millionenspende Hilfsfonds für Belästigungsopfer
http://www.epochtimes.de/lifestyle/emma-watson-startet-mit-millionenspende-hilfsfonds-fuer-belaestigungsopfer-a2352358.html
<Schauspielerin Emma Watson hat rund 1,1 Millionen
Euro für einen Hilfsfonds für Opfer von sexueller Belästigung und Gewalt
am Arbeitsplatz gespendet. Der Fonds folgt dem Vorbild der
US-Initiative Time's Up (Die Zeit ist reif).
Schauspielerin Emma Watson hat mit einer Spende von einer Million Pfund
(rund 1,1 Millionen Euro) einen Hilfsfonds für Opfer von sexueller
Belästigung am Arbeitsplatz gegründet. Der Fonds wurde vor der
Verleihung der britischen Bafta-Filmpreise am Sonntagabend in einem
offenen Brief angekündigt.
Unterzeichnet haben ihn rund 200 britische und irische
Schauspielerinnen, darunter auch Kate Winslet, Emma Thompson, Kristin
Scott Thomas, Keira Knightley und Saoirse Ronan.
Watson, die in der Rolle der Hermine in den „Harry Potter“-Filmen
bekannt wurde und sich bereits als UN-Sonderbotschafterin für
Frauenrechte einsetzt, ermöglichte mit ihrer Millionenspende die
Gründung des Fonds nach dem Vorbild der US-Initiative Time’s Up (Die
Zeit ist reif). Wie aus der Internetseite des Fonds hervorgeht,
spendeten Knightley und der britische Schauspieler Tom Hiddleston
jeweils 10.000 Pfund. Mit dem Geld sollen Belästigungsopfer beraten und
unterstützt und Projekte finanziert werden.
In dem Brief, der vom „Observer“ abgedruckt wurde, beklagen die
Schauspielerinnen, vor nicht allzu langer Zeit sei sexuelle Belästigung
noch als „unangenehmer Witz“ und „unvermeidlicher Teil“ des Lebens als
Mädchen oder Frau wahrgenommen worden.
„2018 scheinen wir in einer Welt wach geworden zu sien, die reif ist
für Veränderungen“, schreiben die Schauspielerinnen. „Wenn wir diesen
Augenblick wirklich nutzen, können wir eine Spur im Sand zu Stein werden
lassen.“
In Hollywood hatten bereits im Januar mehr als 300 Schauspielerinnen,
Autorinnen, Regisseurinnen und andere Frauen aus der
US-Unterhaltungsindustrie eine ähnliche Initiative gestartet. Zu Time’s
Up gehören Schauspielerinnen wie Cate Blanchett, Natalie Portman und
Meryl Streep.
Die Initiative ist eine Folge des Skandals um den
Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein, der mehr als hundert Frauen
sexuell belästigt und einige von ihnen vergewaltigt haben soll.
Seit Bekanntwerden des Falls im Oktober wurden Missbrauchsvorwürfe
gegen dutzende weitere Mitarbeiter der US-Filmindustrie sowie gegen
Politiker, Medienvertreter und Wirtschaftsbosse erhoben. (afp)>
========
21.2.2018: Am Set: Verbale Belästigungen durch Rocker Marilyn Manson bei Dreharbeiten - gegen alle Frauen Sexuelle Belästigung und Rassismus: Schauspielerin beschuldigt Schockrocker Manson
http://www.20min.ch/panorama/news/story/-Er-hat-mich-viel-mehr-gebraucht-als-ich-ihn--23925472
<Bei seinem Besuch der Dreharbeiten von «Dr.
House» habe der Sänger jede einzelne Frau belästig, die am Set war.
Diesen Vorwurf erhebt Schauspielerin Charlyne Yi.
Die
Schauspielerin Charlyne Yi erhebt schwere Vorwürfe gegen Marilyn Manson.
Der Schockrocker soll sie und «so gut wie jede Frau» belästigt haben,
die bei seinem Besuch der Dreharbeiten zur Ärzteserie «Dr. House» am Set
anwesend war, berichtete «The Hollywood Reporter».
Yi
setzte eine Reihe von bereits wieder gelöschten Tweets ab. In diesen
machte sie Anspielungen auf einen Vorfall, der sich vor rund sechs
Jahren zugetragen haben soll: «Er kam zu Besuch ans Set, weil er ein
grosser Fan der Serie war, und hat jede einzelne Frau belästigt.» Manson
habe unangemessene Anspielungen auf Sexstellungen für Frauen gemacht
und Yi daraufhin «China-Mann» genannt. Manson hat auf die Anschuldigen
bisher nicht reagiert.
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22.2.2018: Vize bei Unicef Justin Forsyth geht wegen Vorwürfen aus früherer Arbeit
https://www.facebook.com/profile.php?id=100012094181563
Justin Forsyth wird Fehlverhalten gegenüber Frauen vorgeworfen – allerdings vor seiner Arbeit bei Unicef.
Der Vizedirektor des UN-Kinderhilfswerks Unicef, Justin Forsyth, ist
wegen Vorwürfen des Fehlverhaltens gegenüber Frauen am Arbeitsplatz
zurückgetreten. Dies teilte Unicef am Donnerstag mit und dankte Forsyth
für seine zweijährige Arbeit bei der Organisation.
Die Vorwürfe
gegen Forsyth beziehen sich nicht auf seine Tätigkeit bei Unicef,
sondern auf seinen vorherigen Posten als Chef der britischen
Kinderhilfsorganisation Save The Children.
Forsyth war von drei
Mitarbeiterinnen dieser Nichtregierungsorganisation vorgeworfen worden,
ihnen unangemessene Textbotschaften geschickt und Kommentare über die
Kleidung junger Mitarbeiterinnen gemacht zu haben. Forsyth hatte sich
seinerzeit dafür entschuldigt. Unicef erklärte nun, von den Beschwerden
über Forsyth nichts gewusst zu haben, als er 2016 angeheuert wurde.
UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat als Reaktion auf die Bewegung
gegen Belästigungen von Frauen am Arbeitsplatz eine harte Linie bei der
Weltorganisation angekündigt. Fehlverhalten gegenüber Mitarbeiterinnen
soll nirgendwo innerhalb der UNO toleriert werden. Dazu sollen
Verhaltensregeln für alle UN-Beschäftigten festgelegt werden.
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23.2.2018: Chef der Hollywood Foreign Press Associaiton (HFPA) hat Buben missbraucht - Beispiel Brendan Fraser Brendan Fraser: «Er packte meinen Hintern und rieb meinen Damm»
http://www.20min.ch/panorama/news/story/-Er-packte-meinen-Hintern-und-rieb-meinen-Damm--29446701
<Schauspieler Brendan Fraser berichtet in einem Interview von sexueller Belästigung. Der Vorfall belaste ihn bis heute.
Der
US-kanadische Schauspieler Brendan Fraser hat in einem Interview mit dem
Magazin «GQ» seinen #MeToo-Moment offenbart. «Aus Jux» habe ihm der
frühere Präsident der Hollywood Foreign Press Association (HFPA) an den
Hintern gefasst. Er sei lange nicht darüber hinweggekommen. «Bin ich
immer noch verängstigt? Absolut. Habe ich das Gefühl, etwas sagen zu
müssen? Absolut. Wollte ich das schon viele, viele Male tun? Absolut.
Habe ich mich selbst zurückgehalten? Absolut», sagt Fraser gegenüber dem
Magazin.
Der Vorfall soll sich 2003 im Beverly Hills Hotel
während eines Mittagessens ereignet haben. «Seine linke Hand grub sich
in meinen Hintern und einer seiner Finger berührte meinen Damm», erzählt
Fraser. «Er fing an, daran zu reiben. Mir wurde schlecht. Ich fühlte
mich wie ein kleines Kind. Ich spürte den Kloss in meiner Kehle und
dachte, ich müsste weinen.»
Nur seiner Frau habe er danach von dem
Vorfall erzählt. Aus Verlegenheit und Angst, seiner Karriere zu
schaden, habe er geschwiegen. Fraser sagt, er sei depressiv geworden und
habe begonnen zu glauben, dass er verdiene, was ihm geschehen sei.>
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Wien 23.2.2018: Volleyballtrainer mit 15 Jahre lang Missbrauch an Mädchen Übergriffe beim Sport: Mädchen missbraucht: Volleyballtrainer angeklagt
http://www.krone.at/1649280
<Die Staatsanwaltschaft Wien hat gegen einen Wiener Volleyballtrainer Anklage erhoben,
der sich mehr als 15 Jahre lang regelmäßig an Unmündige herangemacht
und diese missbraucht haben soll. Konkret sind Fälle von insgesamt
sieben Mädchen bekannt.
Dem mittlerweile 61-Jährigen werde schwerer sexueller Missbrauch von
Unmündigen, sexueller Missbrauch von Unmündigen, Missbrauch eines
Autoritätsverhältnisses und Herstellung und Besitz von
kinderpornografischem Material vorgeworfen, sagte Behördensprecherin
Christina Ratz am Freitagnachmittag. In dem Schöffenverfahren drohen dem
Angeklagten, der sich zu den Vorwürfen bisher zumindest teilweise
geständig gezeigt hat, bis zu zehn Jahre Haft. Wie die Sprecherin des
Landesgerichts für Strafsachen, Christina Salzborn mitteilte, wurde die
Hauptverhandlung auf den 14. März anberaumt.
Jüngstes Opfer erst sechs Jahre alt Der
Volleyballtrainer war für den größten heimischen Nachwuchsverein als
Betreuer tätig, wo ihm der Mädchenbereich unterstand. Die rechtskräftige
Anklage wirft ihm vor, sich bereits zwischen 2000 und 2002 an einer
1991 geborenen Sportlerin vergangen zu haben. Sein jüngstes Opfer, zu
dem er in einem besonderen Naheverhältnis stand, war laut Anklage im
Tatzeitpunkt vermutlich erst sechs Jahre alt.
Bis 2013 gab der Mann auch an Schulen Volleyball-Stunden. Die
Übergriffe - die besonders schwerwiegenden Vorgänge beziehen sich auf
die Jahre 2004 und 2006, zuletzt dürfte es 2016 zu strafbaren Handlungen
gekommen sein - sollen sich vor allem in der Wohnung des Angeklagten,
auf Trainingscamps im Ausland und zuletzt vor 20 Monaten am Rande des
Beach-Volleyball-Grand-Slam in Klagenfurt zugetragen haben.
In flagranti ertappt Dort beobachteten
portugiesische Spielerinnen, wie der Mann eine Elfjährige unsittlich
berührte. Die Zeuginnen erstatteten Anzeige, damit kam der Fall ins
Rollen. Der Verdächtige wurde im Mai 2017 festgenommen. Seither sitzt er
in U-Haft. Bei einer Hausdurchsuchung wurde kinderpornografisches
Material sichergestellt, das er teilweise selbst hergestellt haben
dürfte.
Während der 61-Jährige abstreitet, die Betroffene in Klagenfurt
belästigt zu haben, ist er zu einigen anderen Fakten zumindest formal
geständig. In einem Fall behauptet er, er habe einem Mädchen zeigen
wollen, wie man sich selbst befriedigt.
Drei Betroffene sind im Ermittlungsverfahren kontradiktorisch
vernommen worden. Sie müssen damit in der Verhandlung nicht mehr als
Zeuginnen aussagen, die neuerliche Konfrontation mit ihrem ehemaligen
Trainer bleibt ihnen erspart.
Verband zieht Konsequenzen Der Österreichische
Volleyballverband hat - im Unterschied zu anderen mit
Missbrauchsvorwürfen konfrontierten Sportverbänden - auf das
Bekanntwerden des Falles reagiert und von sich aus Konsequenzen gezogen.
Ehrenamtliche Trainer müssen seither verpflichtend ein polizeiliches
Führungszeugnis vorlegen. Für mögliche Betroffene und ihre Angehörigen
wurde eine Anlaufstelle geschaffen. Die Kinderschutzeinrichtung "Möwe"
bietet Schulungen und Beratungen an.>
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23.2.2018: Australischer Vize tritt wegen sexueller Belästigung ("Fehleinschätzungen") zurück #Next Australischer Vizepremier legt Amt nach Affären nieder
https://www.facebook.com/profile.php?id=100012094181563
<Viserion Yopi
Australiens stellvertretender Premierminister Barnaby Joyce tritt nach
einer Serie von Affären zurück. Der Vorsitzende der konservativen
National Party kündigte am Freitag an, sein Amt in der kommenden Woche
niederzulegen. Auch als Parteichef will er zurücktreten.
Der
50-Jährige war durch ein Verhältnis mit einer ehemaligen Mitarbeiterin
in die Schlagzeilen geraten. Hinzu kamen nun auch Vorwürfe wegen
sexueller Belästigung.
"Entsetzlicher Einschätzungsfehler"
Für die rechtsliberale Regierung von Premierminister Malcolm Turnbull
bedeutet der Rücktritt eine erhebliche Belastung. Turnbull hatte das
Verhalten seines Stellvertreters, der auch Parteichef seines
Koalitionspartners ist, als "entsetzlichen Einschätzungsfehler"
bezeichnet. In den vergangenen Tagen schwand auch der Rückhalt in der
eigenen Partei.
Joyce hatte die Regierung bereits vergangenes
Jahr in Schwierigkeiten gebracht, weil er verschwiegen hatte, dass er
auch die neuseeländische Staatsbürgerschaft besitzt. Wegen der doppelten
Staatsbürgerschaft musste er auf seinen Parlamentssitz verzichten,
sodass die Koalition keine Mehrheit mehr hatte. In der fälligen Nachwahl
eroberte er den Sitz aber zurück.>
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3.3.2018: Anwalt von Weinstein: Sex gegen Karriere soll keine Vergewaltigung sein Weinsteins Anwalt: Sex zugunsten der Karriere ist „keine Vergewaltigung“
http://www.epochtimes.de/feuilleton/weinsteins-anwalt-sex-zugunsten-der-karriere-ist-keine-vergewaltigung-a2363986.html
<Harvey Weinsteins Anwalt versucht, die
Vergewaltigungsvorwürfe gegen den ehemaligen Hollywood-Mogul zu
entkräften. Wenn sich eine Frau für Sex mit einem Hollywood-Produzenten
entscheide, um ihre Karriere voranzubringen, sei dies keine
Vergewaltigung.
Harvey Weinsteins Anwalt versucht, die Vergewaltigungsvorwürfe gegen den ehemaligen Hollywood-Mogul zu entkräften.
„Wenn eine Frau beschließt, sie muss mit einem Hollywood-Produzenten
Sex haben, um ihre Karriere voranzubringen, es dann auch tut und es
widerwärtig findet, dann ist das keine Vergewaltigung“, sagte Ben
Brafman der Londoner Zeitung „The Times“ vom Samstag. Vielmehr sei es
eine „bewusste Entscheidung“, sich zugunsten der Karriere darauf
einzulassen.
Mehr als hundert Frauen, darunter zahlreiche Stars, werfen dem
ehemals mächtigen Filmproduzenten vor, sie sexuell belästigt oder
vergewaltigt zu haben. Der 65-Jährige unterzieht sich Medienberichten
zufolge derzeit einer Therapie gegen Sexsucht, beteuert aber bis heute,
gegenüber Frauen sexuell nicht gewalttätig gewesen zu sein.
Nach der Einleitung strafrechtlicher Ermittlungen in Großbritannien
und den USA hatte Weinstein den prominenten US-Strafverteidiger Brafman
angeheuert. Dieser wurde als Verteidiger des ehemaligen Chefs des
Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss Kahn, in der
Zimmermädchen-Affäre international bekannt.
In dem Interview mit „The Times“ wies Brafman weiter darauf hin, dass
das Verhalten seines Mandanten typisch für die jahrelangen
Gepflogenheiten der Filmbranche gewesen sei: „Harvey Weinstein hat die
Casting-Couch nicht erfunden“, sagte der Anwalt.
Auch wenn Weinstein an der Oscar-Verleihung am Sonntag nicht
teilnimmt, erinnert eine kürzlich errichtete Skulptur mit dem Titel
„Casting-Couch“ ganz in der Nähe des Veranstaltungsorts an den Skandal,
der inzwischen eine breite Debatte um sexuelle Übergriffe im
Filmgeschäft und anderen Bereichen des Berufslebens losgetreten hat.
Die von den beiden Künstlern Plastic Jesus und Joshua Monroe
geschaffene Skulptur zeigt einen im Bademantel auf einer Couch sitzenden
Weinstein, der eine Oscar-Statue in der Hand hält. (afp)>
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New York 12.3.2018: Dirigent Levine wegen Missbrauchsvorwürfen entlassen - vor allem 4 männliche Opferaussagen Missbrauchsvorwürfe: New Yorker „Met“ entlässt Star-Dirigent Levine
http://www.krone.at/1664684
<Nach einer Untersuchung über Vorwürfe sexuellen Missbrauchs gegen
James Levine hat die New Yorker Metropolitan-Oper ihren Star-Dirigenten
entlassen. „Die Untersuchung hat glaubhafte Beweise erbracht, dass Herr
Levine vor und während seiner Arbeit bei der ,Met‘ sexuell
missbrauchendes und belästigendes Verhalten gezeigt hat“, hieß es in
einer Mitteilung des Opernhauses vom Montagabend. Jede Zusammenarbeit
mit dem 74-Jährigen werde deshalb sofort beendet.
Für die Untersuchung seien mehr als 70 Menschen befragt worden. Levine,
der als einer der besten Dirigenten der USA gilt, hatte die
Anschuldigungen unter anderem von vier Männern zuvor zurückgewiesen.
Der 1943 im US-Bundesstaat Ohio geborene Dirigent hatte seit den frühen
70er-Jahren an der renommierten Metropolitan-Oper gearbeitet und war
seit 1975 ihr musikalischer Leiter. Nach gesundheitlichen Problemen
hatte er sich 2016 von dem Posten zurückgezogen, aber in verschiedenen
Rollen weiter für das Opernhaus gearbeitet. Nachdem die „New York Times“
im vergangenen Dezember über die Anschuldigungen berichtet hatte, war
Levine zunächst suspendiert worden.>
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Berlin 23.3.2018: Sexuelle Belästigungen in Bundesministerien und Behörden - 210 Disziplinarverfahren seit 2010 MeToo-Debatte in Berlin angekommen: Viele sexuelle Übergriffe in Ministerien und Bundesverwaltung
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/metoo-debatte-in-berlin-angekommen-viele-sexuelle-uebergriffe-in-ministerien-und-bundesverwaltung-a2382331.html
<Auch in Ministerien und Behörden des Bundes beklagen
Mitarbeiter sexuelle Belästigung. Seit dem Jahr 2010 gab es dort 210
Disziplinarverfahren gegen Beamte wegen "sittlicher Verfehlungen".
Seit 2010 hat in den Ministerien und Behörden des Bundes 210
Disziplinarverfahren gegen Beamte wegen „sittlicher Verfehlungen“
gegeben: sexuelle Belästigung und Übergriffe in und außerhalb des
Dienstes.
Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Frage der
Grünen hervor, über die die „Bild“ in ihrer Freitagausgabe berichtet.
Die „MeTo“-Debatte sei damit auch in der Regierung angekommen, sagte
Ulle Schauws, frauenpolitische Sprecherin der Grünen, der Zeitung.
Und Franziska Brantner, Parlamentarische Geschäftsführerin der
Grünen, sagte: „Jeder einzelne der aufgezählten Fälle ist einer zu
viel.“
Die Grünen-Politikerin vermutete jedoch, dass die tatsächliche Zahl
der Übergriffe noch deutlich höher sei. Dies könne darauf zurückzuführen
sein, „dass in den Ministerien zu viel Angst herrscht, Übergriffe zu
melden“, so Brantner. (dts)>
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Argentinien 6.4.2018: Sexueller Missbrauch an Nachwuchstalenten im Fussball, Volleyball und Turnen Todesdrohungen: Missbrauchsskandal erschüttert Fußball-Argentinien
http://www.krone.at/1687485
<Ein
bisher beispielloser Missbrauchsskandal erschüttert den argentinischen
Fußball. Im Lande des Weltmeisters sind zwei der drei populärsten
Vereine des Landes im Mittelpunkt der Ermittlungen: River Plate und
Independiente. Zwei Hauptstadt-Großklubs, die jetzt seit Wochen in den
Schlagzeilen stehen.
Mehrere
Jugendspieler des Traditionsteams Independiente hatten in März einem
Klubpsychologen erzählt, zu Sex mit Erwachsenen gedrängt worden zu sein.
Man stellte ihnen im Gegenzug Geld, einen Fixplatz in der Mannschaft,
Sportausrüstung und eine neue Fußballschuhe in Aussicht. Gleichzeitig
berichteten auch Jugendspieler vom Rekordmeister River Plate von
ähnlichen Vorfällen.
Sie wurden ihrer Kindheit beraubt Die
Staatsanwaltschaft soll mit fünf Opfern schon gesprochen haben. Die
Opfer waren offensichtlich Spieler aus dem U-18 Bereich. Viele dieser
Kicker stammen aus den ärmsten Gegenden des Landes. „Die Kinder kamen
mit ihren Träumen und Hoffnungen aus ihrer Heimat. Diesen Kindern wurden
ihre Kindheit und ihre Körper gestohlen“, sagte Maria Elena Leuzzi,
Gründerin der NGO Avivi (Asociación de Víctimas de Violación - Verband
der Vergewaltigungsopfer).
Es
gibt aber viele in Argentinien, die nicht wollen, dass die Fälle
aufgeklärt werden. Maria Elena Leuzzi und ihre Mitarbeiter wurden
bedroht: „Man wird sie umbringen, wenn sie nicht ihre Finger vom
Fußballverein River Plate lassen.“
Nicht nur Fußballer betroffen Betroffen
sind neben Fußballer und Volleyballer auch Turner. Im Fall wurden
bisher sechs Personen festgenommen, darunter ein Schiedsrichter und ein
Veranstalter von Jugendturnieren. Nach der Verhaftung des
Schiedsrichters kam alles ans Licht, was wir bisher wissen. Große Namen
fielen bisher noch nicht. Auch, wenn die in Mitleidenschaft gezogenen
Spieler berichteten, dass jemand vereinsintern die Fäden hinter den
Vorfällen zog.>
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Schweden 6.4.2018: 3 Protest-Rücktritte in der
"Schwedischen Akademie" wegen Duldung von sexueller Belästigung und
Missbrauch an Kindern Schwedische Akademie verliert nach Sex-Skandal drei prominente Mitglieder
https://www.epochtimes.de/feuilleton/buecher/schwedische-akademie-verliert-nach-sex-skandal-drei-prominente-mitglieder-a2394467.html
<Nach einem Skandal um sexuelle Übergriffe an der
renommierten Schwedischen Akademie erklärten Peter Englund, Klas
Ostergren und Kjell Espmark ihren Rücktritt. Die schwedische Akademie
ist auch für die Auswahl des Literaturnobelpreises zuständig.
Nach einem Skandal um sexuelle Übergriffe an der renommierten
Schwedischen Akademie hat die Einrichtung, die auch für die Auswahl der
Literaturnobelpreisträger zuständig ist, drei prominente Mitglieder
verloren.
Aus Protest erklärten Peter Englund, Klas Ostergren und Kjell
Espmark am Freitag ihre Rücktritte. Zuletzt sei der „Riss“ in dem
Gremium „weiter gewachsen“, begründete Englund den Schritt in einem
Brief an die Zeitung „Aftonbladet“.
Die drei Akademiemitglieder reagierten damit nach einem knappen
halben Jahr auf Enthüllungen der Zeitung „Dagens Nyheter“, wonach ein
der Akademie nahestehender hochrangiger Kulturfunktionär über Jahre
hinweg 18 weibliche Mitglieder der Akademie, Frauen oder Töchter von
Akademiemitgliedern und Mitarbeiterinnen belästigt oder missbraucht
haben soll. Die Akademie kappte daraufhin alle Beziehungen zu dem Mann.
Englund, Ostergren und Espmark hatten sich nach einem regulären
Treffen der Akademie am Donnerstag in Stockholm zu ihrem Rückzug
entschlossen. Espmark erklärte, sein Rücktritt erfülle ihn mit „großer
Trauer“.
Zugleich sei der Schritt nötig gewesen, da prominente Mitglieder
der Akademie „Freundschaft vor Verantwortung und Anstand“ gestellt
hätten. Ostergren verurteilte einen „Betrug“ am Gründer der Institution,
Schwedens König Gustav III.
Die drei Männer sind auf Lebenszeit Mitglieder der Akademie, formell
ist ein Rücktritt nicht möglich. Allerdings können sie nicht zur
Teilnahme an Zusammenkünften gezwungen werden.
(afp)>
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18.4.2018: Sexuelle Belästigungen bei ARD und WDR - wurde alles verschwiegen, jetzt mit MeToo nicht mehr! ARD-WDR-Sexskandal immer heftiger: Grabschten auch die Chefs?
http://www.mmnews.de/vermischtes/60959-ard-wdr-sexskandal-immer-heftiger-grabschten-auch-die-chefs
<MeToo WDR: Der Skandal um sexuelle Belästigungen beim WDR
weitet sich aus. Nach der "Alpha-Tier"-Affäre sollen bei der ARD-Anstalt
auch Chefs übergriffig geworden sein - ohne dass es zu Konsequenzen
kam.
Die Vorwürfe zu sexuellen Belästigung beim WDR hören nicht auf. Nach
der "Alpha-Tier"-Affäre sowie Übergriffen eines anderen Korrespondenten
soll nun sogar ein Mann in Führungsposition gleich mehrere Frauen
bedrängt haben. Darüber berichten „stern“ und "Correctiv" am Donnerstag.
Mehr noch: Einige Frauen wurden auch aus bedeutenden Entscheidungen
ausgeschlossen wenn sie sich nicht gefügig zeigten. Ihre Beschwerden
blieben ohne Folgen.
Nachdem CORRECTIV und der „stern“ zwei Fälle sexueller Belästigung und
des Machtmissbrauchs enthüllt haben, will der WDR jetzt alte Fälle
aufarbeiten. Neue Recherchen von CORRECTIV und „stern“ zeigen, dass vor
eineinhalb Jahren einem weiteren ranghohen Mitarbeiter im WDR-Kosmos
schwere Vorwürfe gemacht wurden. Ein entsprechendes Beschwerdepapier
liegt CORRECTIV und „stern“ vor.
Darin ist zu lesen, dass „im direkten Arbeitsumfeld“ des Mannes „mind. sieben Frauen“ bekannt seien, die er bedrängt hat“.
Es wird auch von einem Abendtermin mit dem Mann in Köln berichtet, bei
dem eine Frau Kolleginnen des Mannes bat, mit bei ihr im Hotel zu
schlafen, „damit sie nicht alleine mit ihm an der Bar sitzen musste“.
Dem Beschwerdepapier zufolge äußerte sich der hochrangige Mitarbeiter
auch über eine Kollegin, die „heute wieder ein sexy Strickkleid“
angehabt habe. „Man konnte alles durchsehen.“ – „Sie steht auf mich, das
weiß ich.“ Eine Äußerung des Mannes einer Kollegin gegenüber wird so
wiedergegeben: „‚Na, hattest Du ein schönes Wochenende mit Deinem
Freund, oder warum kannst Du Dich nicht mehr bewegen?‘ (Die
Mitarbeiterin hatte einen Hexenschuss.)“
In anderem Zusammenhang sagte der Mann dem Beschwerdepapier nach: „Ich
habe keine Lust mehr auf die Diskussionen mit den Frauen. Nur mit
Männern ist es viel einfacher und schöner.“ Damit erklärte er laut des
Papiers, warum er Frauen für eine bestimmte Aufgabe nicht berücksichtigt
habe.
Der Inhalt des Dokuments, in dem „sexuelle Diskriminierung“ und ein
„Arbeiten in sexuell aufgeladener Atmosphäre“ beklagt wird, wurde Ende
2016 an verschiedenen Stellen des WDR persönlich vorgetragen. Das Papier
ist nicht unterzeichnet. Zum Schutz der betroffenen Frauen“, steht am
Ende, seien diese nicht genannt.
Nach Informationen von CORRECTIV und „stern“ war mit der Beschwerde
beim WDR auch die stellvertretende Intendantin befasst. Der Sender
bestätigte das auf Nachfrage, nach Redaktionsschluss
der „stern“-Printausgabe. Eine Sprecherin schrieb, die Vize-Intendantin
habe den Mann „in einem kurzfristig angesetzten Gespräch“ mit den
Vorwürfen konfrontiert. Dieser habe sie mit aller Deutlichkeit
zurückgewiesen. Die stellvertretende Intendantin habe in dem Gespräch
deutlich gemacht, das „jegliches Fehlverhalten solcher Art“ nicht
geduldet werde.
Der ranghohe Mitarbeiter ließ CORRECTIV und „stern“ auf Anfrage wissen,
dass er sich so nicht geäußert beziehungsweise nicht entsprechend
gehandelt habe. Die Zitate entsprächen auch nicht seinem Sprachstil.>
========
21.4.2018: Kriminelles Hollywood mit einer Verhaftung
mehr: Allison Mack wegen Werbung für Sex-Sekte mit Zwangs-Sex mit dem
Guru verhaftet Menschenhandel? „Smallville“-Star Allison Mack verhaftet
http://www.krone.at/1696893
<Allison
Mack, bekannt aus der US-Fernsehserie „Smallville“, ist wegen des
Verdachts auf Menschenhandel festgenommen worden. Der US-Schauspielerin
(35) werde vorgeworfen, Frauen für eine angebliche Selbsthilfegruppe
rekrutiert zu haben, in der sie zum Sex mit deren Anführer gezwungen worden seien, teilte der New Yorker Staatsanwalt Richard Donoghue mit.
Die Opfer seien sowohl sexuell als auch durch ihre Arbeit ausgebeutet
worden. Anführer der Sekte sei Keith Raniere. Viele Mitglieder der
ansonsten nur aus Frauen bestehenden Organisation hätten ein
Brandzeichen mit seinen Initialen getragen. Sitz der Sekte sei die
Hauptstadt des US-Bundesstaates New York, Albany.
Raniere
wurde im März unter dem Vorwurf des Sexhandels in Mexiko festgenommen.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft baute er in den vergangenen 20
Jahren eine Reihe angeblicher Selbsthilfeprogramme innerhalb seiner
Dachorganisation namens Nxivm (ausgesprochen Nexium) auf und betrieb
Einrichtungen in den USA, Mexiko, Kanada und Südamerika.
Serienstar rekrutierte für die Sekte Die
Kurse kosteten mehrere tausend Dollar und die Teilnehmerinnen wurden
dazu ermutigt, für Zusatzkurse zu zahlen und andere Mitglieder zu
werben, um innerhalb der Organisation aufzusteigen. Mack soll mit
Raniere zusammen ein Programm zur Rekrutierung von Schauspielerinnen
gegründet haben. Laut Staatsanwaltschaft soll sie zu den ranghöchsten
Mitgliedern der Organisation direkt unterhalb von Raniere gehören.
Mack spielte in der TV-Serie „Smallville“, die die Kindheit und den
Aufstieg von Superman erzählt, sowie in den Filmen „Liebling, jetzt
haben wir uns geschrumpft“ und „Lucas, der Ameisenschreck“. Als Kind war
sie in „Police Academy 6 - Widerstand ist zwecklos“ zu sehen.>
========
Pennsylvania 26.4.2018: Bill Cosby
wegen 3 Vergewaltigungen verurteilt - insgesamt sollen es über 50
vergewaltigte Frauen sein - andere können es nicht glauben, dass Cosby
ein Trickvergewaltiger ist Haftstrafe droht: Bill Cosby in Sex-Prozess für schuldig befunden
http://www.krone.at/1699481
<Bill
Cosby ist wegen sexuellen Missbrauchs von den Geschworenen eines
Gerichts im US-Bundesstaat Pennsylvania für schuldig befunden worden.
Dem ehemaligen TV-Star wird vorgeworfen, zahlreiche Frauen vergewaltigt
zu haben. Vor Gericht musste er sich allerdings wegen drei konkreten
Fällen verantworten, darunter einem aus dem Jahr 2004. Die
Anschuldigungen gegen Cosby waren Mitauslöser der #metoo-Bewegung, die
das Urteil feierte. Damit droht dem 80 Jahre alten Cosby eine
zehnjährige Haftstrafe - er könnte den Rest seines Lebens im Gefängnis
verbringen.
Cosby soll 2004 in seinem Haus in Philadelphia eine Frau mit Tabletten betäubt und sich an ihr vergangen zu haben.
Die Geschworenen sahen nach 13 Stunden Beratung die Schuld des
80-Jährigen in allen Punkten der Anklage als erwiesen an. Ein erster
Prozess gegen Cosby, der in den 1980er-Jahren mit der „Bill Cosby Show“
weltberühmt geworden war, war vor rund zehn Monaten geplatzt, weil die
damalige Jury sich auch nach tagelangen Beratungen nicht auf ein Urteil
hatte einigen können.
Cosby selbst hatte in dem Prozess nicht ausgesagt.
Er hatte bereits 2006 mit seinem mutmaßlichen Opfer Andrea Constant
eine außergerichtliche Einigung erzielt. Die Höhe der Zahlung war lange
geheim geblieben. Die Staatsanwaltschaft nannte die Summe von 3,38
Millionen Dollar nun, um Cosbys Verteidigung zuvorzukommen. Cosbys neuer
Anwalt Tom Mesereau hatte die Zahl anführen wollen, um Constant als
geldgierig darzustellen. Staatsanwalt Kevin Steele betonte aber, dass
seine Behörde aus eigenen Stücken den Fall wieder aufgerollt habe -
Constant habe dies nicht verlangt.
Cosby zeigte erst kaum Reaktionen auf das Urteil und starrte mürrisch
wirkend auf den Tisch im Saal vor ihm, berichtete der „Philadelphia
Inquirer“. Die in der ersten Reihe sitzende Klägerin Constand blickte
geradeaus, ohne Regung zu zeigen. Andere Frauen, die Cosby sexuelle
Übergriffe vorgeworfen hatten, seufzten oder schluchzten laut und wurden
aus dem Saal gebracht.
[Viele können es nicht glauben, dass Cosby ein Trickvergewaltiger sein soll]
Eindeutig beendet scheint das lange juristische Gezerre um Cosbys
Schicksal noch nicht. „Wir glauben nicht, dass Herr Cosby wegen
irgendetwas schuldig ist. Der Kampf ist nicht beendet“, sagte sein
Anwalt Tom Mesereau. Der Entertainer blieb gegen eine Million Dollar
Kaution vorerst auf freiem Fuß.
Über 50 Frauen werfen Cosby Missbrauch vor
Insgesamt
werfen mehr als 50 Frauen Cosby sexuellen Missbrauch vor. Mit dieser
hohen Zahl habe die Öffentlichkeit gegen ihn aufgebracht werden sollen,
kritisierte Cosby einmal in einem Interview. „Ich denke, dass die Zahlen
sich so ergeben haben, weil die Zahlen vorher nicht funktioniert haben.
Diese Anhäufung, sozusagen, ist eine Art und Weise - und sicher eine
sehr, sehr beeindruckende -, die Meinung der Öffentlichkeit auf seine
Seite zu ziehen.“ Die mutmaßlichen Fälle liegen teils Jahrzehnte zurück,
viele sind verjährt.
Unter den Schlagworten #MeToo und #TimesUp findet in den USA seit einem
halben Jahr eine Debatte über sexuelle Übergriffe statt. Die Bewegung
begann mit Enthüllungen über Filmproduzent Harvey Weinstein im Herbst
2017 - die Entscheidung, Cosby anzuklagen, fiel in beiden seiner
Prozesse schon vorher. Als mächtiger Schauspieler und Comedian wurde
Cosby aber dennoch zum Symbol einer Entertainment-Kultur, in der
einflussreiche Männer ihre Machtposition ausnutzen, um Frauen zu
belästigen, zu nötigen und zu vergewaltigen. „Bill Cosby hat verloren.
#MeToo hat gewonnen“, schrieb die Website „Vox“ zum Urteil.>
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Deutschland 27.4.2018: WDR-Vorgesetzte missbrauchten zum Teil ihre Macht, um Mitarbeiterinnen sexuell gefügig zu machen Sexuelle Belästigung beim WDR: Kein Einzelfall-Problem – Mitarbeiter fordern vom Intendanten Konzequenzen
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/sexuelle-belaestigung-beim-wdr-kein-einzelfall-problem-mitarbeiter-fordern-vom-intendanten-konzequenzen-a2411609.html
<Die Frage wie der WDR bisher mit Hinweisen zu
sexueller Belästigung umgegangen ist, soll nun Monika Wulf-Mathies (SPD)
klären. Nach dem Belästigungsvorwürfe gegen Mitarbeiter des WDR in
einem "Stern"-Artikel veröffentlicht wurden, wird immer
offensichtlicher, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt.
Um die Frage wie der WDR bisher mit Hinweisen auf sexuelle Belästigung
umgegangen ist, kümmert sich nun Monika Wulf-Mathies (SPD) ehemalige
EU-Kommissarin.
Wulf-Mathies soll als externe Gutachterin unabhängig untersuchen, was
bisher vorgefallen ist. Anschließend sollen die Ergebnisse
veröffentlicht werden, berichtete ARD.
„Wir stellen uns auf den Prüfstand, denn wir haben nichts zu verbergen,“ sagt Tom Buhrow, Intendant des WDR.
Dementsprechend soll Wulf-Mathies uneingeschränkten Zugang zu allen
Informationen und Gesprächspartnern erhalten. Eine Anwaltskanzlei ihres
Vertrauens wird sie bei ihrer Arbeit unterstützen. Laut ARD-Bericht hat der WDR eine weitere Kanzlei beauftragt, an die sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Hinweisen wenden können.
WDR-Mitarbeiter wenden sich mit Brandbrief an Intendanten
Es scheint jedoch erst nach Druck durch die WDR-Mitarbeiter und des
Personalrats auf die Senderspitze zu diesen Entscheidungen gekommen zu
sein.
So drückten, nachdem Anfang April der „Stern“
und „Correctiv“ die ersten Vorwürfe von sexueller Belästigung
veröffentlichte, 70 NRW-Reporter des WDR aus der Programmgruppe
„Aktuell“ in einem „Brandbrief“ an die Senderspitze ihre „tiefe Sorge um
den WDR, für den in diesen Tagen großer Schaden entsteht“, aus.
Sie schreiben:
Statt mit maximal möglicher Transparenz darzulegen, was
geschah, was der Sender unternommen hat, als die Vorwürfe erstmals
bekannt wurden, und was er nun unternimmt, schweigt das Haus oder äußert
sich allgemein und mit Verweis auf arbeitsrechtliche Beschränkungen
ausweichend. Auf diese Weise wird der Eindruck in Kauf genommen, dass
etwas vertuscht werden soll oder beteiligte Personen geschützt werden
sollen.“
Auch die Redakteursvertretung des WDR hat laut „Stern“ Buhrow als
Intendanten geschrieben und ihn zur „notwendigen Selbstkritik“
aufgerufen. Das Gremium stellte fest, dass immer mehr Kollegen
„persönliche Nachteile befürchten“, wenn sie Kritik äußern. Ein „Klima
des Vertrauens“ fehle im WDR.
Sie fragen in dem Brief auch:
Wie sollen wir künftig über den Splitter im Auge des anderen berichten, wenn in unserem ein Balken steckt?“
Bereits vergangene Woche hatten Personalratsvertreter in einem Brief
ihr Misstrauen darin ausgedrückt, dass der Intendant, die Krise allein
„meistere“ und forderten „Hilfe von Außen“.
Vorgesetzte missbrauchten ihre Machtposition
Hintergrund sind Vorwürfe zu sexuellen Belästigungen von mehreren
Mitarbeiterinnen bzw. einer Praktikantin. Manche liegen schon Jahre
zurück andere beziehen sich auf die Gegenwart. Einige Vorfälle seien der
Senderspitze damals schon bekannt gewesen berichtete der „stern“ doch
hätten sie damals keine Konsequenzen für die Täter gehabt.
In den beschriebenen Fällen haben Vorgesetzte ihre „Machtposition“
benutzt, um Kolleginnen gefügig zu machen, heißt es. In einem Fall wurde
mit dem Ende des Arbeitsverhältnis gedroht bzw. Anreize gegeben, wenn
sich die betreffenden Kolleginnen auf die Avancen des Vorgesetzten
einlassen.
Nach Bekanntwerden der ersten Vorwürfe gegen einen
Auslandskorrespondenten ist die Vorsitzende des Personalrates aus dem
Interventionsteam des WDR zurückgetreten.
In einer Mail erhob sie Anschuldigungen gegen die WDR-Führung: „Der
Personalrat (…) hat immer wieder vergeblich gefordert, im absolut
hierarchisch geprägten WDR eine (…) Ahndung von Machtmissbrauch und
Herabwürdigung gegenüber Schwächeren und Abhängigen zu gewährleisten.“
Derlei Vorschläge seien aber etwa ins Lächerliche gezogen oder für
überflüssig erklärt worden, berichtete „Der Spiegel“.
WDR-Chefredakteurin: „Die Dinge sind komplexer als in den Medien dargestellt“
Im Interview mit „Spiegel-Online“ verteidigte sich
WDR-Chefredakteurin Sonia Mikich gegen die Vorwürfe, nicht
durchgegriffen zu haben: „Das Gesamtbild ist nicht vollständig. Die
Dinge sind komplexer als in den Medien dargestellt“, so Mikich.
Am Ende des Brandbriefes fordern die WDR-Mitarbeiter Buhrow auf,
Fakten zu liefern und „wo nötig auch die Konsequenzen“ zu ziehen.
„Tun Sie dies auch aus Respekt vor allen Frauen, die den Mut fanden,
über das zu berichten, was ihnen widerfahren ist“, schließen die
WDR-Mitarbeiter den „Brandbrief“, den nach Informationen von „Stern“ und
„Correctiv“ inzwischen weitere WDR-Mitarbeiter aus anderen Abteilungen
unterzeichneten. (er)>
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29.4.2018: Nobelpreiskomitee (18 Mitglieder) hat wegen
sexuellen Belästigungen nur noch 10 aktive Mitglieder - neuer Fall:
Hinterteil der schwedischen Kronprinzessin Victoria begrapscht Nobelpreis-Skandal: Sogar Schwedens Kronprinzessin Victoria begrapscht
http://www.krone.at/1700555
<Die
skandalgeplagte Jury des Literaturnobelpreises rutscht durch
Belästigungs- und Korruptionsskandale immer tiefer in die Krise. Jetzt
wurde bekannt, dass der Ehemann eines Mitglieds der Schwedischen
Akademie sogar Schwedens Kronprinzessin Victoria ans Hinterteil gefasst
haben soll. Aufgrund zahlreicher Rücktritte sind mittlerweile nur noch
zehn von 18 Mitgliedern aktiv. Das wirft die Frage auf, ob ein solches
Gremium noch den ehrwürdigen Nobelpreis vergeben kann.
Ein Belästigungs- und Korruptionsskandal rund um den Ehemann von
Akademie-Mitglied Katarina Frostenson hatte die Krise ausgelöst. Das
Paar soll die Namen von sieben Nobelpreisträgern ausgeplaudert haben. 18
Frauen hatten dem Mann im vergangenen Jahr darüber hinaus sexuelle
Belästigung vorgeworfen. Eine von der Akademie in Auftrag gegebene
Untersuchung bestätigte „inakzeptables Verhalten in Form von
unerwünschter Intimität“. Die Akademie-Mitglieder hätten davon
allerdings nichts geahnt.
Prinzessin an den Po gefasst
Nach neuen Berichten schwedischer Medien könnte unter den Opfern sogar
Kronprinzessin Victoria gewesen sein. Bei einem Empfang soll der
Franzose ihr vor mehr als zehn Jahren an den Po gefasst haben,
berichteten die Zeitung „Svenska Dagbladet“ und der schwedische Rundfunk
SVT am Samstag unter Berufung auf mehrere Augenzeugen. Das Königshaus
wollte die Berichte zunächst nicht kommentieren. Frostensons Ehemann
weist alle Vorwürfe zurück.
Mögliche Wirtschaftsverbrechen Darüber
hinaus steht die Schwedische Akademie nun auch wegen möglicher
Wirtschaftsverbrechen im Fadenkreuz von Wirtschaftsfahndern. Die Behörde
für Wirtschaftsdelikte habe Untersuchungen eingeleitet, wie es am
Freitag hieß. Unterdessen ziehen sich mehr und mehr Mitglieder aus
Protest zurück. Auch Frostenson musste bereits gehen. Im Gegenzug gab
die ständige Sekretärin Sara Danius ihren Posten auf - nach eigener
Aussage auf Wunsch der Akademie.>
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Köln 30.4.2018: Sexuelle Belästigung beim WDR - hochrangiger Mitarbeiter freigestellt Sexuelle Belästigung: WDR stellt zweiten Mitarbeiter frei
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/wdr-stellt-zweiten-mitarbeiter-frei-a2413898.html
<Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) hat einen weiteren
Mitarbeiter nach Vorwürfen sexueller Belästigung freigestellt. Eine
WDR-Sprecherin sagte auf Anfrage, es handele sich um einen
„hochrangigen“ Mitarbeiter.
Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) hat einen weiteren Mitarbeiter nach
Vorwürfen sexueller Belästigung freigestellt. Eine WDR-Sprecherin sagte
auf Anfrage, es handele sich um einen „hochrangigen“ Mitarbeiter.
Weitere Angaben zur Person sowie zu den konkreten Vorwürfen mache der Sender aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht.
Die „Bild“-Zeitung (Montagausgabe) hatte zuvor über die
WDR-Entscheidung vom Sonntag berichtet. Erst vor wenigen Wochen war ein
ehemaliger ARD-Auslandskorrespondent wegen des Vorwurfs sexueller
Belästigung vom WDR bis auf weiteres freigestellt worden.
Die WDR-Geschäftsleitung hatte Mitte April ein Maßnahmenpaket für
eine bessere Vorbeugung beschlossen und eine dauerhafte externe
Ombudsstelle angekündigt, an die sich Betroffene wenden können.
Am vergangenen Donnerstag hatte der Sender angekündigt, die frühere
Gewerkschaftschefin und EU-Kommissarin Monika Wulf-Mathies werde in
„völliger Unabhängigkeit“ prüfen, wie der WDR mit Hinweisen auf sexuelle
Belästigung umgegangen sei. (dpa)>
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3.5.2018: Oscar-Akademie streicht Cosby und Polanski von der Liste Wegen Sex-Vorwürfen: Oscar-Akademie schließt Cosby und Polanski aus
http://www.krone.at/1702761
<Die
Oscar-Akademie hat den Entertainer Bill Cosby und den Regisseur Roman
Polanski ausgeschlossen - wegen Verstoßes gegen die
Verhaltensrichtlinien der Akademie. „Der Aufsichtsrat unterstützt
weiterhin die Ethik-Standards, die die Mitglieder verpflichten, die
Werte der Akademie in Bezug auf die Menschenwürde hochzuhalten“, hieß
es.
Cosby war vor einigen Tagen wegen sexueller Nötigung verurteilt worden.
Er soll im Laufe seiner Karriere zahlreiche Frauen sexuell missbraucht
haben. Die Jury sah es als erwiesen an, dass der durch die „Bill Cosby
Show“ weltberühmt gewordene Schauspieler 2004 eine damalige
Universitätsangestellte gegen ihren Willen mit Tabletten
handlungsunfähig gemacht und dann begrapscht hat. Zudem werfen mehr als
60 Frauen Cosby sexuelle Übergriffe vor, die meisten sind jedoch
strafrechtlich verjährt.
Ehefrau: Prozess „unfair“ Cosbys
Ehefrau Camille meldete sich am Donnerstag erstmals seit dem Urteil per
Facebook zu Wort und bezeichnete ihren Ehemann als „unschuldig“, der
Prozess sei unfair gewesen.
Von
den Vertretern der #MeToo-Bewegung gegen sexuelle Belästigung wurde das
Urteil hingegen naturgemäß als Sieg gefeiert. Die Bewegungen #MeToo und
#Time‘sUp waren im vergangenen Herbst in den USA aufgekommen, nachdem
Vorwürfe gegen den Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein laut wurden.
Die Bewegung verbreitete sich rasch über Branchen und Kontinente.
Weinstein wurde von der von ihm gegründeten Produktionsfirma entlassen -
und im Oktober ebenfalls von der Oscar-Akademie ausgeschlossen.
Polanski gab Sex mit 13-Jähriger zu Roman
Polanski wurde 1977 in den USA wegen Vergewaltigung einer
Minderjährigen angeklagt, entging einem Prozess aber, indem er sich nach
Europa absetzte. Der Filmemacher hatte damals zugegeben, Sex mit einer
13-Jährigen gehabt zu haben, den Vorwurf einer Vergewaltigung aber
zurückgewiesen.
Polanski verbrachte damals 42 Tage unter psychiatrischer Beobachtung und
floh aus Angst vor einer längeren Gefängnisstrafe 1978 unmittelbar vor
der Urteilsverkündung nach Frankreich. Er betrat die USA seitdem nie
wieder.>