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DIE HÖLLE IST DA - und alle schauen zu

62. Thema Geld - der kriminelle Bitcoin


Meldungen

präsentiert von Michael Palomino
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Welt-N24-online, Logo

Australien 9.12.2015: Razzia bei IT-Experte Wright alias Satoshi Nakamoto
Razzia in Australien
Ist der Bitcoin-Erfinder nun enttarnt?
https://www.welt.de/finanzen/article149775778/Ist-der-Bitcoin-Erfinder-nun-enttarnt.html

"Seit Jahren rätselt die Welt über die Identität des Erfinders der Internet-Währung Bitcoin. Nun wollen mehrere Medien den Mann kennen. Kurz darauf rückt die australische Polizei zu einer Razzia an.

Es gilt als das bestgehütete Geheimnis in der digitalen Welt. Wer hat die Internet-Währung Bitcoin erschaffen? Seit dem Start des Bitcoin im Jahr 2008 rätseln Experten darüber, wer hinter „Satoshi Nakamoto“ steht, der sich selbst als Erfinder ausgegeben hatte.

Die Frage bewegt nicht nur die Steuerbehörden, weil der Schöpfer des digitalen Geldes umgerechnet rund eine halbe Milliarde Euro schwer sein muss. Auch Technik- und Finanz-Profis sind elektrisiert, wenn die Rede auf den Urheber der Krypto-Währung kommt. Schließlich hat der Bitcoin international die Zahlungsabwicklung revolutioniert.

Es lassen sich globale Geschäfte machen, ohne zum Beispiel Banken einschalten zu müssen. Deshalb fühlen sich auch Kriminalisten herausgefordert. Mit Hilfe der dezentral und von keinem Staat kontrollierten Währung lassen sich auch viele illegale Geschäfte abwickeln.

Zur Wochenmitte hat die australische Polizei das Haus und die Geschäftsräume eines Mannes in Sydney durchsucht, der von Experten als genialer Kopf hinter Bitcoin angesehen wird. Die Aktion stehe im Zusammenhang mit Steuerermittlungen, teilte die australische Bundespolizei am Mittwoch mit.

Die Technik-Fachpublikationen „Wired“ und „Gizmodo“ hatten berichtet, ein australischer Geschäftsmann sei wahrscheinlich der Bitcoin-Erfinder. Sie beriefen sich dabei auf ihnen zugespielte Dokumente, die auf den australischen IT-Experten Craig Steven Wright verwiesen.

Bizarre Persönlichkeit

Vor allem „geleakte“ E-Mails des australischen IT-Experte Wright legten den Schluss nahe. Dort sei unter anderem dieselbe digitale Signatur gewesen wie in einer Botschaft von „Satoshi Nakamoto“. Der Name gilt inzwischen weithin als Pseudonym des Bitcoin-Gründers.

Außerdem behaupte Wright in einer angeblichen Dokumentation eines Gesprächs mit der australischen Steuerbehörde, er und der 2013 verstorbene Computerexperte Dave Kleiman steckten hinter Bitcoin. Beide Medien räumten ein, dass sie die Echtheit der Dokumente nicht bestätigen könnten. Es könne sich auch um einen Hoax, eine Falschmeldung, handeln, die Wright selbst initiiert habe, um sich wichtig zu machen.

Nachbarn von Wright beschreiben ihn als schwer fassbare oder auch bizarre Persönlichkeit. Wright habe mit einer Partnerin, zwei Kindern und einem „lauten Hund“ in dem Appartment gewohnt. Auch habe er Hühner in seinem Haus gehalten.

Wright habe sich in seine Garage einen 450 Volt schweren Starkstromanschluss legen lassen, wie er sonst nur bei Industrieanlagen zum Einsatz komme. Doch keinem der Nachbarn hatte Wright jemals erzählt, etwas mit Bitcoin zu tun zu haben.

Immerhin können „Wired“ und „Gizmodo“ auf einige Indizien verweisen. So berichtet Zhenya Tsvetnenko, Gründerin der Bitcoin-Firma BTC, dass sie häufiger geschäftlich mit Wright zu tun gehabt habe und über sein Detailwissen verwundert war. „Ich habe ihn einst gefragt, wie viele Bitcoin er habe. Er hat darauf geantwortet, genug, um eine Pizza zu kaufen“, sagt Tsvetnenko. Jeder in der Bitcoin-Community wisse, dass der erste Kauf mit einem Bitcoin eine Pizza war.

Identität des Bitcoin-Erfinders bleibt im Verborgenen - [Newsweek behauptete, Ingenieur Nakamoto sei es gewesen]

Diverse Journalisten versuchten in den vergangenen Jahren immer wieder, die Identität des Bitcoin-Erfinders aufzudecken. Eher blamabel ging im vergangenen Jahr ein Anlauf des Magazins „Newsweek“ aus, das glaubte, den pensionierten kalifornischen Ingenieur Dorian Nakamoto als Strippenzieher ausgemacht zu haben, der früher Satoshi hieß. Das stellte sich als fatale Fehlmeldung heraus. Nakamoto musste vor einem Reporterauflauf fliehen, es kam zu einer legendären Verfolgungsjagd auf einem Motorrad.

[Nick Szabo im Verdacht, es gewesen zu sein]

Nathaniel Popper, Autor einer Bitcoin-Geschichte, hat den Namen des Online-Entrepreneurs Nick Szabo ins Gespräch gebracht. Szabo sei bestens in der Krypto-Community vernetzt. Doch auch er bestritt immer wieder, hinter Satoshi Nakamoto zu stehen. Dennoch gibt es auch in Szabos Leben ein paar Ungereimtheiten. Unmittelbar vor der Gründung des Bitcoin, bloggte er über eine mögliche digitale Währung und löschte nachträglich die Einträge beziehungsweise veränderte auch das Datum.

[Hal Finney mit demselben "Schreibstil" wie Nakamoto]

Im Gespräch ist immer wieder auch Hal Finney. Er war an den ersten Transaktionen von Bitcoin beteiligt. Recherchen des Magazins „Forbes“ zufolge haben Finney und „Satoshi Nakamoto“ einen ähnlichen Schreibstil. Echten Fans von Bitcoin ist es egal, wer hinter dem Erfinder steckt. Sie genießen einfach nur die Vorteile der digitalen Währung.

Doch noch ist sie nicht universell verbreitet, was auch daran liegt, dass der Wert des Bitcoin stark schwankt. Momentan kostet ein Bitcoin wieder mehr als 400 Dollar, zu Jahresanfang waren es weniger als 200. Doch zu seinen besten Zeiten kostete ein Bitcoin weit über 1000 Dollar.

AP/dpa/kg"

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16.8.2017: Computerwährungen: Zum Beispiel Bitcoin oder Verge

Die "Schweizer" Banken gibt es nicht mehr
http://alles-schallundrauch.blogspot.pe/2017/08/die-schweizer-banken-gibt-es-nicht-mehr.html

Leserstimme: Internetwährungen Bitcoin oder Verge

Es gibt schon lange alternative Wege sein Geld in Sicherheit zu bringen. Nicht umsonst steigt gerade die Beliebtheit von Bitcoin und Cryptowährungen. Für alle die eine anonyme anlage Alternative suchen sollten die Cryptowährung "Verge" ansehen. Diese bietet schnellen Transfer und Anonymität. Also Wege und Möglichkeiten gibt es, man muss sie nur wahrnehmen."

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Kronenzeitung online, Logo

26.11.2017: Bitcoin-Mafia braucht Strom wie ein Industrieland
29 Terawattstunden: Bitcoins fressen mehr Strom als die meisten Länder
http://www.krone.at/600264

"Weltweit gibt es 193 verschiedene Staaten. Kaum zu glauben: 159 davon verbrauchen weniger Strom als die globale Bitcoin-Industrie. Das hat jetzt die britische Stromtarif-Suchmaschine Power Compare errechnet. Ihr zufolge frisst die Erzeugung von Bitcoins im Weltmaßstab mehr Strom als die meisten Länder Afrikas und sogar manche unserer Nachbarländer.

29,05 Terawattstunden benötigen die Bitcoin-Minen dieser Welt laut dem Bitcoin-Energieindex des Online-Portals "Digiconomist". Zum Vergleich: Österreich verbraucht laut Power Compare etwa 70 Terawattstunden im Jahr. Also braucht die globale Bitcoin-Industrie schon jetzt fast halb so viel Strom wie die Gesamtheit der österreichischen Bürger, Unternehmen und Institutionen.

Nun hat Österreich als Industrieland naturgemäß einen höheren Stromverbrauch als viele Schwellen- und Entwicklungsländer. Obwohl es keine neun Millionen Einwohner hat, ist es weltweit auf Rang 39 der größten Stromverbraucher. Viele flächen- und einwohnermäßig weit größere Staaten - etwa in Afrika, Mittelamerika, Südost- und Zentralasien - verbrauchen weniger Strom als Österreich. Und auch weniger Strom als die Bitcoin-Industrie.

Bitcoin-Szene stromhungriger als Ungarn und Kroatien
Power Compare rechnet vor: Wäre die Bitcoin-Szene ein Staat, läge sie beim Stromverbrauch auf Platz 61 - noch vor Ungarn (21,5 Terawattstunden), Kroatien (16,9 Terawattstunden) oder Nigeria mit seinen 186 Millionen Einwohnern.

Und der Stromhunger der Bitcoin-Industrie wächst rasant. Allein in den letzten 30 Tagen sei er um 30 Prozent gestiegen, so Power Compare. Hält diese Entwicklung an, könnte der Bitcoin nächstes Jahr im Oktober bereits mehr Strom verschlingen als ganz Großbritannien im Jahr produziert - immerhin 309 Terawattstunden.

Bitcoin-Stromverbrauch wird weiter steigen
Dass der Stromverbrauch des Bitcoins steigen wird, gilt als wahrscheinlich. Der Grund: Wer Bitcoins erzeugen will, muss dafür äußerst komplexe Rechenoperationen lösen. Dafür nutzen große Bitcoin-"Minen", wie sie etwa im Norden Chinas betrieben werden, sogenannte Miner - spezielle Rechner für die Bitcoin-Erzeugung, die effizienter arbeiten als konventionelle PCs. Die Aufgaben, die diese Miner lösen müssen, werden komplexer, je mehr Bitcoins im Umlauf sind - und durch den höheren Rechenaufwand steigt auch der Stromverbrauch pro erzeugtem Bitcoin."


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Shortnews online, Logo

29.11.2017: Kriminelle Computerwährung Bitcoin frisst so viel Strom wie die ganze Slowakei: 29,05 Terawattstunden
Bitcoin-System verbraucht so viel Strom wie die ganze Slowakei
http://www.shortnews.de/id/1233258/bitcoin-system-verbraucht-so-viel-strom-wie-die-ganze-slowakei


"Die digitale Währung Bitcoin verbraucht für ihr System enorm viel Strom, wie eine aktuelle Schätzung von "Power Compare" zeigt.

Demnach verbraucht die Kryptowährung für ihr Netzwerk so viel Strom wie die ganze Slowakei und überholt beim Verbrauch ganze 159 Länder.

Beziffert wird der jährliche Konsum mit 29,05 Terawattstunden, damit werden alle afrikanischen Staaten bis auf Südafrika, Ägypten und Algerien abgehängt."

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29.11.2017: Bitcoin-Dibstähle erreichen angeblich schon Milliardenwerte
Analysefirma sicher: Bitcoins im Milliardenwert wohl für immer verloren
http://www.krone.at/601090

"Der Bitcoin jagt von Rekord zu Rekord, hat kürzlich einen Kurs von 10.000 US-Dollar pro Einheit erreicht. Doch das digitale Geld kann unwiederbringlich verlorengehen. Eine Studie zeigt, dass bis zu 3,8 Millionen Bitcoins - maximal können 21 Millionen erzeugt werden - verschwunden sein dürften. Etwa, weil die Nutzer das Passwort zur Bitcoin-Börse vergessen haben oder die Börse verlorengegangen ist. In Dollar umgerechnet, fehlt ein zweistelliger Milliardenbetrag.

Zu diesem Schluss kommt das Forensikunternehmen Chainalysis, das die Bitcoin-Hintergrundtechnik Blockchain unter die Lupe genommen hat. Gegenüber dem Wirtschaftsmagazin "Fortune" gibt das Unternehmen an, dass mindestens 2,78 Millionen Bitcoins nicht mehr in Umlauf, also mit hoher Wahrscheinlichkeit verschwunden sind. Eine pessimistischere Schätzung geht von 3,79 Millionen verlorenen Bitcoins aus. Das entspricht 17 bis 23 Prozent aller derzeit existierenden Bitcoins.

Bitcoins für 27,8 bis 37,9 Milliarden Dollar fehlen
Berücksichtigt man, dass die Digitalwährung, von der es technologiebedingt allerhöchstens 21 Millionen Einheiten geben kann, kürzlich die Kursmarke von 10.000 US-Dollar überstiegen hat, weiß man von Bitcoins im Wert von mindestens 27,8 bis 37,9 Milliarden US-Dollar nicht, ob sie überhaupt noch existieren.

Bitcoins können auf vielerlei Arten verschwinden, schreibt das IT-Portal "WinFuture". Und zwar dauerhaft: Während echtes Geld nachgedruckt oder nachgeprägt werden kann, lagern Bitcoins in sogenannten Wallets - digitalen Geldbörsen auf Festplatten oder USB-Sticks, die mit starker Verschlüsselung gegen Diebstahl geschützt sind. Vergisst ein Nutzer das Passwort zu seiner Bitcoin-Börse, sind die darin enthaltenen virtuellen Münzen weg. Auch, wenn der Datenträger mit dem Wallet verloren geht, sind die enthaltenen Münzen verloren.

Viele Coins könnten wirklich verschwunden sein
Bedenkt man die wilde Geschichte des Bitcoins, ist es realistisch, dass viele Coins weg sind. Gerade in der Anfangszeit 2009, als noch in keinster Weise absehbar war, welchen Reiz das Kryptogeld auf den Kurs in die Höhe treibende Spekulanten haben würde, dürften viele Nutzer einfach aus Neugier mit ihren Privat-PCs Bitcoins erzeugt und in einem Wallet abgespeichert haben. Wer das Passwort anschließend vergessen oder seine Börse verloren hat, hat dieses Geld verloren.

Eine Million Bitcoins - zehn Milliarden US-Dollar - sollen zudem in der Bitcoin-Börse des mysteriösen Bitcoin-Erfinders mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto liegen. Diese zeigt allerdings laut Chainalysis-Analyse seit vielen Jahren keine Aktivität mehr. Auch um den Bitcoin-Gründer ist es ruhig geworden: 2016 behauptete ein australischer Unternehmer, er sei Satoshi Nakamoto. Es gab aber Zweifel an seiner Aussage.

Manch verlorener Bitcoin könnte wieder auftauchen
Unter Bitcoin-Experten glaubt man, dass ein Teil der verschollenen Bitcoins wieder auftauchen könnte. Es könnte sich beispielsweise um Bitcoins von Nutzern handeln, die keinen Handel mit Bitcoins treiben und keine Geschäfte damit abschließen, sondern seit Jahren geduldig die Kursgewinne beobachten und irgendwann verkaufen wollen. Ihre Wallets zeigen zwar keine Aktivität, die Bitcoins darin sind aber nicht verloren.

Eine andere Möglichkeit: Es ist denkbar, dass ein vor Jahren aus Neugier erzeugtes Bitcoin-Wallet, das womöglich irgendwo in einer Lade auf einem USB-Stick liegt, nach einigen Jahren wieder auftaucht, der Besitzer sich an das Passwort erinnert - und plötzlich auf einem Haufen Geld sitzt. Wenn der Datenträger so lang hält …

Lesen Sie auch:

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Shortnews
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30.11.2017: Ökonom Joseph Stiglitz will Bitcoin verboten sehen - ist nur Spekulationsobjekt
Wirtschaftsnobelpreisträger fordert Verbot von Bitcoins
http://www.shortnews.de/id/1233302/wirtschaftsnobelpreistraeger-fordert-verbot-von-bitcoins

"Die digitale Währung Bitcoin hat einen Höhenflug hinter sich, stürzte aber gestern in einem "Flash-Crash" dramatisch ab und der Kurs brach um 20 Prozent ein.

Wirtschaftsexperten warnen Privatanleger vor dem Einsteigen in die Bitcoin-Spekulation und auch der amerikanische Star-Ökonom Joseph Stiglitz kritisiert den Hype um die Kryptowährung.

"Mir scheint, er müsste verboten werden", so der Nobelpreisträger: "Er erfüllt keinerlei sinnvolle soziale Funktion.""

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"USA" 2.12.2017: Gerichtsentscheid: Steuerbehörde IRS bekommt Zugriff auf Bitcoin-Kunden, die über 20.000 Dollar pro Jahr mit Bitcoins umsetzen
IRS bekommt Zugriff auf Daten der Bitcoin-Kunden
http://alles-schallundrauch.blogspot.pe/2017/12/irs-bekommt-zugriff-auf-daten-der.html

"Coinbase, einer der grössten amerikanischen Handelsplattformen für Kryptowährungen, hat den Versuch der US-Steuerbehörde nicht verhindern können, Daten seiner Kunden zu bekommen, und den Gerichtsfall grösstenteils verloren. Die Richterin Jacqueline Scott Corley in San Francisco hat entschieden, die Forderung der IRS über die Herausgabe von Kundeninformation sei nicht zu zudringlich. Das heisst, Coinbase, mit der Handelsplattform GDAX, muss jetzt alle Kontenbewegungen, plus Name und Adresse aller Kunden, der Steuerbehörde aushändigen, die für den Zeitraum 2013 bis 2015 in einem Jahr mehr als 20'000 US-Dollar umgesetzt haben. Das sind nach aktuellen Preis nur ZWEI Bitcoins. Die IRS begründet ihre Forderung damit, viel zu wenige Steuerpflichtige würden ihre Bitcoin-Gewinne korrekt angeben und damit Steuerhinterziehung begehen.

Genau davor habe ich in meinen vorhergehenden Artikeln zu diesem Thema gewarnt. Der Fiskus wird alles tun, um die angebliche Anonymität der Kryptowährungen zu brechen. Die Schwachstelle dabei sind die Börsen, wo Bitcoin in Fiat-Money getauscht wird.

Angeblich haben nur 800 bis 900 Steuerpflichtige ihre Gewinne aus 2013 bis 2015 der Steuer angegeben, aber mehr als 14'000 Coinbase-Kunden haben Bitcoins im Wert von 20'000 Dollar gekauft oder verkauft, oder als Zahlungsmittel verwendet.

"Viele Benutzer von Coinbase melden ihre Gewinne nicht", hat die Richterin als Entscheidungsgrund festgehalten. "Die IRS hat ein legitimes Interesse diese Steuerzahler zu untersuchen", sagte sie.

Es spielt auch keine Rolle ob man ausserhalb der USA seinen Wohnsitz hat, denn laut IRS ist man generell steuerpflichtig, sobald man einen Bezug zu den USA pflegt.

Wenn die IRS damit durchkommt, dann werden die Steuereintreiber der anderen Länder es auch bald tun, besonders in Deutschland, wo der Staat extrem gierig ist und die Steuerfahndung allmächtig.

Die Banken praktisch aller westlichen Länder müssen schon länger alle Daten den Steuerbehörden der Heimatländer der Kunden herausgeben und ab 2018 beginnt der allgemeine Informationsaustausch.

Habt ihr noch nicht gemerkt, Banken verlangen die Steuernummer der Kunden, damit die Informationen dem jeweiligen Fiskus gemeldet werden kann. Jetzt kommen auch die Börsen für Kryptowährungen bald dran, mit den USA als Vorreiter.

Coinbase und andere Vertreter der Industrie haben vergeblich argumentiert, die Befürchtung des Staates über Steuerhinterziehung sei unbegründet und das weitreichende Verlangen nach Information eine Bedrohung der Privatsphäre.

Ist doch lachhaft von wegen Privatsphäre. Wenn es kein Bankgeheimnis im Westen mehr gib, das Bargeld abgeschafft werden soll und jede Geldbewegung kontrolliert wird, warum sollen Kryptowährungen davon verschont werden?

Es gibt nur einen kleinen Lichtblick. Die Richterin sagte, die Daten müssen zu diesem Zeitpunkt keine "public keys" aller Konten, der "wallets" und "vaults" beinhalten.

Na ja, das wird auch noch kommen, denn gibt man dem Staat den kleinen Finger, will er die ganze Hand.

Hier die Nummer des Gerichtsfalls: 17-01431, U.S. District Court, Northern District of California (San Francisco)."

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England 6.12.2017: Ein Informatiker entsorgte eine Festplatte mit angeblich 7500 Bitcoins drauf
Wo ist die HDD? - Bitcoins entsorgt: Brite will Deponie umgraben
http://www.krone.at/602334

"Ein britischer Informatiker hat vor vier Jahren einen wahren Bitcoin-Schatz auf den Müll geworfen. Er hatte versehentlich eine Festplatte mit 7500 Bitcoins entsorgt, die heute einen Wert von mehr als 75 Millionen Euro hätte. Die Sache lässt ihm keine Ruhe, er will sogar die Mülldeponie in der walisischen Stadt Newport umgraben, um seine Bitcoins zurück zu bekommen. Er darf allerdings nicht.

Der Grund: Die Gemeinde ist laut einem "Heise"-Bericht gegen die Grabungen, weil die Operation Millionen verschlingen würde und erhebliche Konsequenzen für die Umwelt zu befürchten seien. Dass es selbst mit Spezialgerät wie Metalldetektoren alles andere als sicher ist, dass die Festplatte gefunden wird, kommt noch dazu. Würde sie gefunden, wäre sie nach vier Jahren auf der Mülldeponie zudem mit hoher Wahrscheinlichkeit schlichtweg kaputt.

Der Informatiker hofft immer noch. Er hat der Gemeinde einen Anteil von zehn Prozent der Bitcoins zugesagt, sollte seine Festplatte gefunden werden. Auch eine Kandidatur für den Gemeinderat, um von dort aus die Grabungsarbeiten doch noch durchsetzen zu können, steht für den Jäger des verlorenen Bitcoin-Schatzes im Raum.

Bitcoins 2009 mit ordinärem Laptop erzeugt
Auch, wenn die Festplatte wohl trotz allem nicht wiedergefunden wird: Der Ärger des Briten ist nachvollziehbar. Er hatte die Bitcoins 2009 schon in der Frühzeit der Digitalwährung mit seinem Laptop erzeugt. Als er diesen später entsorgte, baute er die Festplatte extra aus und lagerte sie in einer Schublade ein - bis er sie irgendwann bei einem Umzug versehentlich entsorgte. Mitsamt der 7500 Bitcoins darauf, die ihn heute zum Multimillionär machen würden.

So wie dem Informatiker aus Newport geht es vielen Menschen, die früh mit dem Bitcoin experimentiert haben. Viele von ihnen haben die Digitalwährung aus Neugier erzeugt, die Speichermedien mit ihren Bitcoins dann aber irgendwann verloren oder die Zugangsschlüssel vergessen. Schätzungen des Bitcoin-Forensikunternehmens Chainalysis gehen davon aus, dass weltweit 2,78 bis 3,79 Millionen Bitcoins für immer verloren sind. Das sind Dutzende Milliarden US-Dollar."

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Bitcoins kann man hacken:

Shortnews
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Slowenien 7.12.2017: "Hacker stehlen slowenischer Handelsplattform fast 70 Millionen Dollar in Bitcoin"
http://www.shortnews.de/id/1233592/hacker-stehlen-slowenischer-handelsplattform-fast-70-millionen-dollar-in-bitcoin

"Hackern ist es gelungen, von einer slowenischer Handelsplattform fast 70 Millionen Dollar in Bitcoin zu erbeuten.

Die betroffene Online-Börse "NiceHash" rief nach dem Vorfall User auf, ihre Passwörter zu ändern.

Auch trotz des Vorfalls erlebt die digitale Währung derzeit einen Höhenflug: Seit Jahresbeginn konnte sie ein Plus von etwa 1.400 Prozent verzeichnen."

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7.12.2017: Bitcoin ist keine zuverlässige Währung - Valve-Spielplattform macht Schluss mit Bitcoin
Valve macht Schluss: Steam-Nutzer können nicht mehr mit Bitcoin zahlen
http://www.krone.at/602540

"Wer Games auf der Spieleplattform Steam kaufen möchte, kann dies ab sofort nicht mehr per Bitcoin tun. Betreiber Valve kündigte die Unterstützung für die Digitalwährung wegen "hohen Gebühren sowie erheblichen Wertschwankungen" auf.

"In den letzten Monaten haben wir festgestellt, dass der Wert von Bitcoin immer unbeständiger wurde, und die Gebühren für Transaktionsverläufe im Bitcoin-Netzwerk enorm angestiegen sind", so Steam-Betreiber Valve in einer Mitteilung. Demnach seien unter anderem die Transaktionsgebühren heuer sprunghaft angestiegen. Betrug diese Gebühr bei der Einführung von Bitcoin auf Steam noch lediglich 0,20 US-Dollar, habe sie nun mit fast 20 US-Dollar pro Transaktion ihren bisherigen Höhepunkt erreicht. Spieleinkäufe mit Bitcoin seien dadurch mit hohen Preisen verbunden, kritisiert Valve.

Ein weiterer Grund für die Absage an Bitcoin: die extremen Kursschwankungen. "Der Wert von Bitcoin unterlag zwar schon immer Schwankungen, aber das Maß hat in den letzten Monaten extrem zugenommen und innerhalb von ein paar Tagen mehr als 25 Prozent an Wert verloren. Dadurch entstand ein Problem für Kunden, die Spiele mit Bitcoin einkaufen möchten."

Beim Zahlungsabschluss auf Steam überweist der Kunde demnach eine gewisse Summe an Bitcoin für die Kosten des Spiels, sowie einen zusätzlichen Betrag an Bitcoin, um die auferlegte Transaktionsgebühr zu begleichen. Der Bitcoin-Wert wird nur für eine kurze Zeit garantiert und falls die Transaktion nicht zeitgerecht abgeschlossen wurde, kann sich der benötigte Betrag für die Bezahlung ändern. "Dieser Betrag ist in der letzten Zeit erheblich angestiegen bis zu einem Punkt wo die Diskrepanz enorm war."

"Leider momentan nicht tragbar"
Aus den genannten Gründen sei es leider momentan "nicht tragbar, Bitcoin als Zahlungsoption zu unterstützen. Wir werden eventuell zu einem späteren Zeitpunkt diese Zahlungsmethode erneut bewerten, um herauszufinden, ob es für uns und für die Steam-Community Sinn macht, Bitcoin als Zahlungsmethode anzubieten", hält Valve fest."

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9.12.2017: Bitcoin ist ein Stromfresser - 2020 könnte er sich selber abschalten!
Der Bitcoin könnte 2020 die gesamte Elektrizität der Welt benötigen
http://www.epochtimes.de/technik/der-bitcoin-koennte-2020-die-gesamte-elektrizitaet-der-welt-benoetigen-a2290378.html

"Der Stromverbrauch zur Herstellung des Bitcoin stieg im November um 29,98 Prozent. Bleibt dies so, dann wird der Bitcoin im Februar 2020 die gesamte Elektrizität der Welt verbrauchen. Wie das gehen soll, weiß keiner.

Wenn die Bitcoin Schürfer ein Staat wären, würden sie in Bezug auf den Stromverbrauch auf Platz 61 der Weltrangliste rangieren. Im November ist der Stromverbrauch im Bitcoin-Mining schätzungsweise um 29,98% gestiegen. Wenn diese Geschwindigkeit beibehalten wird, wird die Herstellung des Bitcoin ab Februar 2020 die gesamte Elektrizität der Welt verbrauchen. Wie das gehen soll, weiß keiner.

Am 23. November verbrauchte der Bitcoin mehr Strom als 159 Volkswirtschaften, darunter Nigeria (24 Terawattstunden pro Jahr) Irland (25 Terawattstunden) oder Marokko (29 Terawattstunden). Der Bitcoin benötigte im November laut „Bitcoin Energy Consumption Index“ bereits 29,5 Terawattstunden.

„Das kann so nicht weitergehen“, warnt der Meteorologe Eric Holthaus im Magazin „Grist“. So könnte der Bitcoin „uns um unsere Zukunft mit sauberer Energie bringen“.

Ein radikaler Weg, um den Bitcoin zu stoppen, wäre, das Internet abzuschalten. Alles andere würde nicht funktionieren, wie Andreas Nöthe im Video erklärt:

Video: Wie funktioniert der Bitcoin


Bitcoins errechnen ihren Wert aus Angebot und Nachfrage

Der Energieverbrauch ist konstruktionsbedingt. Um den Bitcoin zu „schürfen“ müssen bestimmte Rechenwege ausgeführt werden (die immer komplizierter werden). Die gesamte Kette von Transaktionen („Blockchain“) muss dokumentiert werden.

Damit können ca. 400.000 Transaktionen pro Tag geschafft werden. Je besser die Rechnerleistung ist, desto günstiger.

Lediglich extrem schnelle Prozessoren können heute noch neue Bitcoins erzeugen. Meist stehen sie in speziellen Server-Farmen, die extra für diesesn Zweck gebaut wurden. Normale Heim-PCs können dies schon lange nicht mehr schaffen.

Bitcoin ist Betrug, ihr realer Wert liegt bei Null

Ernst Wolff schreibt:Dass Bitcoin und die andere Krypto-Währungen gerade jetzt einen solch gigantischen Aufschwung erleben, liegt vor allem daran, dass sie die letzte und höchste Form der Finanzspekulation darstellen: Hatten Derivate („abgeleitete“ Finanzprodukte) zumindest noch einen indirekten Bezug zu realen Werten, so handelt es sich bei Krypto-Währungen um absolut synthetische Erzeugnisse, die nichts, aber auch gar nichts mehr mit der Realwirtschaft zu tun haben.

Krypto-Währungen sind also nichts anderes als die ultimative logische Konsequenz der Explosion des Finanzsektors. Je nachdem, wie lange das gegenwärtige auf totaler Manipulation durch die Zentralbanken basierende Finanzsystem noch existiert, kann ihr Kurs noch weiter in die Höhe schnellen und immer neue Rekorde aufstellen.

Sobald das zurzeit noch mit Mühe von den Zentralbanken aufrecht erhaltene Kartenhaus des globalen Finanzsystems in sich zusammenfällt – und dazu wird es mit hundertprozentiger Sicherheit kommen – werden Bitcoin und Co. sowie der Rest der künstlichen Finanzprodukte auf ihren tatsächlichen Wert reduziert werden. Und dieser liegt – wegen der nicht vorhandenen Deckung durch einen realen Wert – bei Null.“

In der Mongolei: CO2-Ausstoß pro Bitcoin liegt bei 8 bis 13 Tonnen COs

Durch den extremen Stromverbrauch sind Staaten mit niedrigen Energiekosten im Vorteil. China „schürft“ derzeit 59 Prozent der Bitcoins. Auch die Mongolei bietet sich auf Grund der kurzen Wege zu Chinas Kohlekraftwerken und deren überschüssigen Energiemengen an. Um Bitcoin herzustellen, ist diese Region bei Stromkosten von 4 Cent pro Kilowattstunde und überlegener Hardware mit besten Prozessoren im Vorteil.

Alex de Vries schätzt im „Digiconomist“, dass jeder in der Mongolei geschürfte Bitcoin 8 bis 13 Tonnen CO2-Ausstoss hervorruft. Die Klimabilanz dürfte sich jedoch in Zukunft verschlechtern, sofern keine neue Prozessoren eingesetzt werden. An manchen Orten werden auch Bitcoins mit Energie aus Wasserkraftwerken hergesellt, wie in Sichuan in China oder in Nordamerika.

Es ist auch vorgekommen, dass Mining-Farmen illegal Stromleitungen anzapften und Blackouts im Stromnetz verursachten. Das Manager-Magazin berichtet davon, dass der Besitzer eines Tesla die firmeneigene Ladesäule zweckentfremdete, da diese kostenfrei Energie abgab – um in seinem E-Auto Bitcoin zu „schürfen“.

Der Bitcoin wird künftig wohl immer wieder neue Rekordhöhen erreichen, Citigroup-Analyst Christopher Chapman schätzte im Manager-Magazin auf eine Höhe von 300.000 bis 1,5 Millionen Dollar in den nächsten fünf Jahren. Die „Bitcoiner“ haben viel zu verlieren. (ks)

Weitere Artikel

Ausschläge bei Bitcoins werden heftiger – Was ist Bitcoin? + Video

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Bitcoin ist „Betrug“: JPMorgan-Chef setzt Digitalwährung mit scharfen Worten unter Druck

Bundesbank warnt vor Internet-Währung Bitcoin

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December 11, 2017: Criminal Bitcoin: power consumption rising exponentially with number of client - Dic2017 like DK - world wide current production is reached in 2020 - Bitcoin virus programs hijacking CPUs
Bitcoin Mining on Track to Consume All of the World’s Energy by 2020




11. Dezember 2017: Krimineller Bitcoin: Exponentiell mehr Stromverbrauch mit Kundenzunahme - Dez.2017 wie DK - weltweite Stromproduktion 2020 wird erreicht - Bitcoin-Virusprogramme kapern CPUs
Die Produktion von Bitcoins wird 2020 die gesamte Stromproduktion der Welt verbrauchen
http://www.newsweek.com/bitcoin-mining-track-consume-worlds-energy-2020-744036
<By

[The more Bitcoin clients - exponentially more power consumption]

A network that underpins the virtual currency bitcoin is projected to require all of the world’s current energy production in order to support itself within three years, according to estimates.

The amount of power necessary to support bitcoin has increased significantly in recent months, as its price has surged to record levels. On Monday, one bitcoin was worth around $16,500—a twentyfold increase since the start of 2017.

Bitcoin mining — the process of generating new units of the currency by confirming bitcoin transactions on an online ledger called the blockchain — requires computing power, which is used to solve the complex mathematical puzzles used in the mining process. These problems are designed to become more complicated as more computers join the cryptocurrency's network.  

[Power consumption of Bitcoin system like Denmark - 33 TW]

Analysis of how much energy it currently requires to mine bitcoin suggest that it is greater than the current energy consumption of 159 individual countries, including Ireland, Nigeria and Uruguay. The Bitcoin Energy Consumption Index by cryptocurrency platform Digiconomist puts the usage on a par with Denmark, consuming 33 terawatts of electricity annually.

“As mining can provide a solid stream of revenue, people are very willing to run power-hungry machines to get a piece of it. Over the years, this has caused the total energy consumption of the bitcoin network to grow to epic proportions,” Digiconomist explains in a blog accompanying the index.

[Power consumption in November 2017: +25% - world wide power production will be reached in 2020]

The bitcoin network’s energy consumption has increased by 25 percent in the last month alone, according to Digiconomist. If such growth were to continue, this would see the network consume as much energy as the U.S. by 2019, and as much energy as the entire world by the end of 2020.

Such a projection is purely hypothetical, and for it to be realized it would require bitcoin to continue its remarkable growth trajectory and for global energy production to remain stable. A similar estimate created by ZeroHedge in November put the date as early as February 2020, though this was when bitcoin's growth was even steeper.

There has also been debate as to how accurate Digiconomist's figures are. Cryptocurrency investor Marc Bevand suggests the index overestimates the electricity consumption of bitcoin miners by 1.5 to 3.6 times.

<Von Anthony Cuthbertson

[Je mehr Bitcoin-Kunden - exponentiell mehr Stromverbrauch]

Ein Netzwerk, das die virtuelle Währung Bitcoin beschützt, wird Schätzungen zufolge alle drei Jahre die gesamte aktuelle Energieproduktion der Welt benötigen, um sich in 3 Jahren selbst zu versorgen.

Die Menge an Strom, die benötigt wird, um das Bitcoin-System am Laufen zu halten, hat in den letzten Monaten deutlich zugenommen, da der Preis auf ein Rekordniveau gestiegen ist. Am Montag war ein Bitcoin 16.500 Dollar wert - eine zwanzigfache Steigerung seit Anfang 2017.

Die Bitcoinproduktion ist der Prozess der Generierung neuer Währungseinheiten durch die Bestätigung von Bitcoin-Transaktionen auf einem Online-Konto in einem Blockchain-System. Dabei wird eine Rechenleistung beansprucht, um die komplexen mathematischen Rätsel im Produktionsprozess zu lösen. Diese Probleme werden komplizierter, je mehr Computer dem Netzwerk der Kryptowährung beitreten.

[Stromverbrauch des Bitcoin-Systems wie Dänemark - 33 TW]

Die Analyse des derzeitigen Stromverbrauchs besagt, dass das Bitcoin-System mehr Strom als 159 einzelne Länder der Welt verbraucht, darunter Irland, Nigeria und Uruguay. Der Bitcoin Energy Consumption Index der Cryptocurrency-Plattform Digiconomist stellt den Verbrauch auf das Niveau des Jahresverbrauchs von Dänemark - das sind jährlich 33 Terawatt Strom.

Hungrige Maschinen antreiben, um ein Stück davon zu bekommen. Im Laufe der Jahre hat dies dazu geführt, dass der Gesamtenergieverbrauch des Bitcoin-Netzwerks auf ein episches Ausmaß angewachsen ist ", erklärt Digiconomist in einem dem Index beigefügten Blog.

[Energieverbrauch im November 2017: +25% - weltweite Stromproduktion wird 2020 erreicht sein]

Der Energieverbrauch des Bitcoin-Netzwerks ist laut Digiconomist allein im letzten Monat um 25 Prozent gestiegen. Wenn sich dieses Wachstum fortsetzen würde, würde das Netz bis 2019 genauso viel Energie verbrauchen wie die USA und bis Ende 2020 so viel Energie wie die gesamte Welt.

Es ist alles eine Vorhersage. Der Bitcoin-Hype müsste dafür so weitergehen, und die weltweite Stromproduktion dürfte nicht zunehmen. Im November prognostizierte ZeroHedge das Datum bereits im Februar 2020 fest, obwohl das Wachstum von Bitcoin noch schneller war.

Es gab auch Diskussionen, wie genau denn die Zahlen von Digimonomist's sein würden. Cryptocurrency-Investor Marc Bevand schlägt vor, dass der Index den Stromverbrauch von Bitcoin-Herstellern um das 1,5- bis 3,6-fache überschätzt.

[CO2 footprint: China with coal-fired power plants for Bitcoin power]
Going by Digiconomist's estimates, bitcoin’s annual carbon footprint is close to 16,000 kilotons of carbon dioxide. This is largely as a result of the bitcoin network being mostly fueled by coal-fired power plants in China.

[Bitcoin computer servers in warehouses - hackers producing Bitcoin virus programs producing more Bitcoins secretly]

But while computer server farms in warehouses are most commonly used to mine the cryptocurrency, cyber criminals have recently turned to botnets in order to exploit the processing power of victims’ computers.

More than half a billion people may be inadvertently mining cryptocurrencies from their computers, smartphones and other devices, according to research conducted earlier this year by ad blocking firm AdGuard.

Hidden software was found embedded within 220 popular websites, which have an aggregated audience of over 500 million people. The mining tool hijacks a computer’s central processing unit (CPU) and uses it to run mining software in the background.

Websites including Showtime and the torrenting site The PirateBay have been found to include such software, while researchers say the trend is likely to continue as incentives increase with the price of bitcoin.

“How much money have these websites made? We estimate their joint profit at over $43,000,” the AdGuard researchers said in an October blogpost that detailed their discovery. At the time, one bitcoin was worth around $5,000.

[Hacker can bring Bitcoins to 0 value]

“Right now it’s not millions, but this money has been made in three weeks at almost zero cost...this analysis well illustrates the whole web, so it’s safe to say that one of every 40 websites currently mines cryptocurrency.”>       

[CO2-Fussabdruck: China mit Kohlekraftwerken für Bitcoin-Strom]

Nach den Schätzungen von Digiconomist beträgt der jährliche CO2-Fußabdruck von Bitcoin fast 16.000 Kilotonnen Kohlendioxid. Dies ist vor allem auf das Bitcoin-Netzwerk zurückzuführen, das hauptsächlich von Kohlekraftwerken in China betrieben wird.

[Bitcoin-Computerserver im Lagerhaus - Hacker produzieren Bitcoin-Virusprogramme, die heimlich mehr Bitcoins produzieren]

Während Computerserver-Farmen in Lagerhäusern am häufigsten zum Produzieren der Kryptowährung verwendet werden, haben sich Cyber-Kriminelle in jüngster Zeit an Botnetze gewandt, um die Verarbeitungsleistung der Computer der Opfer auszunutzen.

Mehr als eine halbe Milliarde Menschen könnten versehentlich Kryptowährungen von ihren Computern, Smartphones und anderen Geräten produzieren. Dies geht aus Untersuchungen hervor, die Anfang des Jahres von der Ad-Blocking-Firma AdGuard durchgeführt wurden.

In 220 populären Websites wurde versteckte Bitcoin-Software gefunden, die insgesamt über 500 Millionen Menschen erreichen. Das Mining-Tool kapert die zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) eines Computers und verwendet sie, um Mining-Software im Hintergrund auszuführen.

Websites einschließlich Showtime und die Mainstream-Website ThePirateBay enthalten solche Software, während Forscher sagen, dass der Trend wahrscheinlich weitergehen wird, da die Anreize mit dem Preis von Bitcoin steigen.

"Wie viel Geld haben diese Websites? Wir schätzen ihren gemeinsamen Gewinn auf über 43.000 US-Dollar", sagten die AdGuard-Forscher in einem Blogeintrag im Oktober, in dem ihre Entdeckung ausführlich beschrieben wurde. Zu der Zeit war ein Bitcoin rund 5.000 Dollar wert.

[Hacker können den Bitcoin auf 0 bringen]

"Im Moment sind es keine Millionen, aber dieses Geld wurde in drei Wochen zu Null gemacht. Diese Analyse illustriert das ganze Web, also kann man sicher sagen, dass eine von 40 Webseiten die Kryptowährung derzeit vernichtet.">



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Sputnik-Ticker online, Logo

Bulgarien 13.12.2017: Bitcoin-Fund bringt Glück: 20% weniger Staatsschulden
Bitcoin-Jackpot: Dieses Land kann nun ein Fünftel seiner Staatsschulden tilgen
https://de.sputniknews.com/wirtschaft/20171213318676828-bitcoin-bulgarien-sitzt-auf-schatz-fuenftel-staatsschulden/

"Bulgarien gilt als eines der ärmsten Länder der EU. Doch das könnte sich bald ändern: Das Balkanland sitzt nämlich auf Hunderttausenden Bitcoins, die bei einer Anti-Korruptions-Operation beschlagnahmt wurden. Insgesamt liegt ihr Wert bei 3,3 Milliarden Euro. Damit kann Bulgarien ein Fünftel seiner Staatsschulden tilgen.

Dutzende Menschen waren laut der Nachrichtenwebseite „ZeroHedge“ im vergangenen Mai im Zusammenhang mit Zollbetrug festgenommen worden. Bei den Festgenommenen soll es sich um eine organisierte kriminelle Bande gehandelt haben, zu der bulgarische Staatsbürger gehörten, die angeblich Kontakte nach Mazedonien, Griechenland, Rumänien und Serbien hatten.

Die Verdächtigten sollen die Computer der bulgarischen Zollbehörde gehackt haben, damit bestimmte Personen keine Einfuhrzölle mehr zahlen mussten. Die Polizei konfiszierte bei dem Einsatz 213.519 Bitcoins, die damals 500.000 Millionen wert waren.

Sollten die bulgarischen Behörden die Bitcoins nun verkaufen, würde das Land auf einen Schlag 20 Prozent seiner Staatsschulden begleichen können.

Doch ganz so einfach ist es nicht: Bulgarien könnte einen Kurseinbruch verursachen, wenn es eine solche Menge in kurzer Zeit verkaufen würde. Zudem bleibt offen, ob die bulgarischen Behörden auch die Passwörter und Wallet-Daten der Betrüger erfahren konnten, die sie zum Verkauf der Bitcoins benötigen."

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Shortnews online, Logo

Tokio 15.12.2017: Dieb klaut Bitcoins von Bitcoin-Börse Mt.Gox in Tokio - Konkurs - beim jetzigen Bitcoin wäre der Besitzer trotzdem Milliardär
Konkurs von Bitcoinbörse Mt.Gox macht Besitzer zum Millärdär
http://www.shortnews.de/id/1233948/konkurs-von-bitcoinboerse-mt-gox-macht-besitzer-zum-millaerdaer

"Der Franzose Mark Karpelès war einer der ersten Heroen der digitalen Börse und Eigentümer der damals großten Bitcoin-Börse Mt.Gox in Tokio, bevor sein Unternehmen wegen Problemen und Währungsraub kollabierte. Die japanische Polizei verdächtigte ihn sich selbst bereichert zu haben.

Insgesamt fehlten 850 000 Bitcoin, was schließlich zum Konkurs führte. Nun wollen seine Gläubiger aber, dass das Konkursverfahren abgebrochen wird. Denn der Konkurs würde ihn zum Milliardär machen, nachdem der Kurs in den letzten Jahren so stark angestiegen ist und seine Börse wäre wieder liquide.

Nach japanischem Gesetz muss er Gläubiger nur nach damaligem Kurs entschädigen. Außerdem wurden 202 000 Bitcoin im Unternehmen entdeckt, was heute 3 Milliarden Dollar entspricht. Davon müsste er etwa 15 Prozent an Entschädigungen zahlen. Ohne Konkurs bekämen die Kunden den heutigen Wert wieder."

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Infosperber online, Logo

20.12.2017:
Bitcoin ist hochkriminell: Beschränkte Bitcoin-Menge provoziert Hipe - Bitcoins für das Darknet und das Organisierte Verbrechen - Bitcoin-Seilschaft (100 "Wale") halten 40% - Hacker klauen Bitcoins - Dez.2017: 120 Kilowatt Stromverbrauch pro Transaktion - Jahresverbrauch wie DK - Gebüren steigen - Crash ist absehbar
Bitcoin: Der Fall ist unvermeidlich

https://www.infosperber.ch/Artikel/Wirtschaft/Bitcoin-Wert-Unwert-Zusammenbruch-unvermeidlich

<Christoph Pfluger / 20. Dez 2017 - Die Besitzer der Kryptowährungen könnten die acht grössten Automobilfirmen aufkaufen – wenn ihr Besitz einen echten Wert hätte.

Der Bitcoin-Hype wird nicht nur von Gier, sondern auch von zwei gravierenden Systemfehlern angetrieben. Sie zeigen beispielhaft, wie Geld nicht sein darf, wenn es seine grundlegenden Funktionen erfüllen soll.

[Die Anfänge von Bitcoin 2010 mit 1 Pizza]

199 Millionen Dollar für zwei Pizzas: So viel bezahlte Laszlo Hanyesz am 22. Mai 2010 für die erste realwirtschaftliche Transaktion, die mit Bitcoin abgewickelt wurde. Die 10’000 Bitcoin, damals 40 Dollar, bei Redaktionsschluss 199 Millionen wert, hatte der Software-Entwickler aus Florida am eigenen Rechner generiert. Auch wer später Bitcoins kaufte, konnte noch von astronomischen Zuwachsraten profitieren. Wer im Februar 2011 bei einem Wert des Bitcoin von einem Dollar einstieg, konnte bis heute eine Wertsteigerung um das 18'700-fache erzielen.

Mit der Realität haben solche Wertsteigerungen natürlich nichts zu tun; aber es gibt aufschlussreiche Gründe für diesen Hype. Die Preissteigerungen der sogenannten Altcoins, wie die Kryptowährungen auch genannt werden, stimmt selbst professionelle Optimisten nachdenklich. Aber noch jetzt gibt es Ausnahmen wie den US-Investor James Altucher, der kürzlich dem TV-Sender CNBC sagte, der Bitcoin könne durchaus noch auf eine Million Dollar steigen.

[Bitcoins werden immer knapper, die Wertsteigerung ist programmiert - das Tauschmittel wird zum Spekulationsmittel]

Das Problem ist, dass Altucher rein theoretisch recht haben könnte. Denn der Bitcoin und seine Nachahmer unter den verschlüsselten Währungen haben eine in der Geldgeschichte einmalige Konstruktion: Sie werden immer knapper; ihre Wertsteigerung ist gewissermassen programmiert. Das macht sie als spekulative Anlage höchst interessant, als Tauschmittel – wofür sie eigentlich gedacht wären – aber ungeeignet. Ein Geld, dessen Wert steigt, behält man so lange wie möglich. So wird es dem Tausch entzogen und nützt der Wirtschaft nichts. Auf der anderen Seite ist eine Geldanlage nur so lange attraktiv und sicher, als sie in Realwert umgetauscht werden kann. Das ist beim Bitcoin längst unmöglich. Er ist in einem Dilemma gefangen: Behalten die Besitzer ihre Bitcoins, bleibt ihr fiktiver Wert erhalten, tauschen sie sie, fällt er in sich zusammen.

[Die Bitcoin-Blase wird platzen]: Keine Frage «ob», nur eine Frage «wann»

Wann die Blase platz, ist schwer zu sagen. Historische Präzedenzen gibt es nicht. Die meisten Blasen werden von einer inflationären Ausweitung der Geldmenge begleitet oder sogar von ihr ausgelöst. Beim Bitcoin steht jedoch ein tendenziell knapper werdendes Angebot an Kryptowährung im Vordergrund. Die Deflation ist programmiert.

Die Landung wird hart sein. Es gibt zur Zeit 16,1 Mio. Bitcoin. Bei einem Kurs von 19’966 Dollar (bei Redaktionsschluss; hier aktueller Kurs) entspricht die gesamte Bitcoin Geldmenge der Summe von rund 321 Milliarden Dollar. Damit könnten die gegenwärtigen Besitzer rein theoretisch die gesamte deutsche Wertschöpfung von fünf Wochen kaufen. Das ist natürlich unmöglich. Und man kann nur den Kopf schütteln, dass die Werte, die dieses verschlüsselte Geld stützen sollen, nicht ernsthaft und öffentlich thematisiert werden. Die gesamte Geldmenge in Kryptowährungen beträgt umgerechnet 591 Mrd. Dollar. Das entspricht nahezu der gesamten Geldmenge der Schweiz (M1, Bargeld und Bankguthaben) oder dem Wert der acht grössten Automobilhersteller zusammen (Stand Juni 2017)

[Bitcoins sind verschlüsselt - Bitcoins für das Darknet im Organisierten Verbrechen]

Eine Blase derart kolossaler Dimensionen kitzelt natürlich auch das kriminalistische Interesse. Ist es möglich, dass allein die Crowd den Markt in derart astronomische Höhen katapultiert? Wir können es nicht wissen – die Transaktionen sind verschlüsselt. Genau dies zieht zweifelhafte Akteure an. Es ist bekannt, dass Bitcoin die bevorzugte Währung im Darknet ist, wo man ungefähr jedes Verbrechen kaufen kann, das sich ein verirrter Geist irgendwo auf der Welt ausgedacht hat.

[Die Bitcoin-Seilschaft: 1000 "Wale" halten 40% der Bitcoins - der Bitcoin darf alles, weil kein Gesetz gilt]

Ein grosses Problem sind die rund 1000 «Wale», die zusammen rund 40 Prozent der Bitcoins halten. Kenner der Szene sagen, dass sie miteinander in Kontakt stehen, die Hälfte ihrer Bitcoins koordiniert innert Minuten auf den Markt werfen und Kasse machen könnten. Weil der Bitcoin kein reguliertes Wertpapier ist, ist das sogar legal. Der Bitcoin ist denn auch kein «Betrug», wie Jamie Dillon, Chef der Megabank JPMorgan Chase & Co. behauptet. Die Regeln sind bekannt, sie werden in der Blindheit des Hype einfach nicht verstanden.

[Verbot des Bitcoins wäre am Platz]

Nobelpreisträger Joseph Stiglitz kommt der Sache schon näher, wenn er ein Verbot des Bitcoin fordert, weil er entwickelt worden sei, um Regulierungen zu umgehen und weil er keine gesellschaftlich nützliche Funktion habe. Aber: Kryptowährungen, digitales Bargeld, entsprechen durchaus einem Bedürfnis in einer Welt, in der alles bis ins letzte Detail kontrolliert werden kann. Nicht umsonst sind auch viele Banken und sogar Zentralbanken wie die Schwedische Reichsbank daran, digitales Bargeld zu entwickeln.

[Hacker klauen Bitcoins]

Der Bitcoin selbst und mit ihm alle Nachahmer sind keineswegs vor Betrug sicher. Mt. Gox in Tokyo war von 2010 bis 2014 der wichtigste Bitcoin-Handelsplatz, der rund 70 Prozent der Transaktionen abwickelte. Im Februar 2014 meldete Mt. Gox den Diebstahl von 850'000 Bitcoin (mit dem damaligen Wert von 480 Mio. Dollar) und ging pleite. 200'000 Bitcoin wurden später wiedergefunden.

[Bitcoin-Erfinder soll Pseudonym Nakamoto haben]

Der Bitcoin-Entwickler selbst, er agierte unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto, bleibt bis heute im Dunkeln. Mehrere Personen haben allerdings die Bitcoin-Urheberschaft für sich beansprucht oder wurden dahinter vermutet – ohne Nachweis.

Alles nur in der Computer-Software - [Blockchain]

«Nakamotos» Entwicklung ist clever, aber nicht zu Ende gedacht. Kern der Kryptowährung ist eine öffentliche Datenbank, die sogenannte Blockchain, die auf jedem beteiligten Rechner läuft und sämtliche Transaktionen enthält, wobei deren Sender und Empfänger verschlüsselt sind. Ohne persönliches Passwort, das zum Schutz vor Hackern oft auf Zetteln notiert wird, gibt es nicht nur keinen Zugang zum Guthaben, es geht auch für die gesamte Kryptowelt verloren. Bis heute sind das Milliarden.

Die Daten einer Überweisung werden jeweils an Knotenpunkte übermittelt, sogenannte Miner, die sie nach erfolgter Überprüfung (proof of work) an die Blockchain anfügen. Das System soll wie Edelmetallgeld ohne Vertrauen auskommen, wie es beispielsweise bei der zentralen Buchführung durch die Banken nötig ist, aber immer wieder missbraucht wird.

Für ihre Arbeit werden die Miner mit einem Bitcoin bezahlt. Aber veröffentlicht wird nur diejenige Blockchain des Miners, der eine aufwendige kryptografische Aufgabe als erster erfolgreich löst. Dafür genügte in der Anfangszeit ein PC; heute braucht es dafür Rechenzentren mit speziell zu diesem Zweck gebauten, sehr kurzlebigen Computern.

[Betriebskosten: 1 Transaktion=240 Kilowatt - total 2017 so viel wie DK - Gebühren steigen]

Zu den hohen Investitionen kommen noch exorbitante Betriebskosten. Nach Berechnungen der Website digiconomist.net erfordert eine Transaktion 240 KWh, das entspricht ungefähr dem monatlichen Stromverbrauch eines Zweipersonenhaushaltes in der Schweiz und dem Sechzigfachen einer Kreditkartenzahlung. Und die Rechenleistung wird immer aufwändiger, der Stromkonsum immer grösser. Schon heute verbraucht das ganze Bitcoin-Netzwerk genauso viel Strom wie Dänemark. Das ist der erste grosse Denkfehler. Der Bitcoin ist nicht nachhaltig. Bis jetzt decken die Kosten des Mining den Ertrag. Aber schon heute müssen steigende Gebühren bezahlt werden, um die Miner dazu zu bewegen, eine Transaktion in eine neue Blockchain aufzunehmen. Wer das nicht will, wartet unter Umständen Tage auf eine Bestätigung der Zahlung.

[Beschränkte Menge gegen Inflation - bewirkt Spekulation]

Der zweite grosse Denkfehler ist die Mengensteuerung. Aus technischen Gründen und um der Inflation einen systemischen Riegel vorzuschieben, macht der Code die Schöpfung von Bitcoin immer schwieriger, bis die Produktion voraussichtlich im Jahr 2139 auf Null zurückfällt. Ein Geld mit im Voraus fixierter Menge ist volkswirtschaftlicher Unsinn. Die Geldmenge darf nicht von einem Algorithmus oder der Leistung der beteiligten Rechner bestimmt werden, sondern muss sich elastisch nach der Wertschöpfung richten. Steigt sie, muss auch die Geldmenge entsprechend wachsen. Dann bleiben die Preise stabil und ökonomische Entscheidungen werden zuverlässig.

Wird Zug zum «Cryptovalley»? - [fast 1000 Computerwährungen, die ebenfalls ins Lehre gehen - sind nicht zuverlässig - Fall Tezos in Zug - FINMA beobachtet - Cryptowährungsfirmen schliessen]

Weil weder die Spekulanten noch die Ökonomen diese Denkfehler erkennen, ist ein einmaliger Hype um die Kryptowährungen entstanden, von denen es mittlerweile knapp tausend in vielen verschiedenen Varianten gibt. Sie finanzieren sich in der Regel durch sogenannte initial coin offerings (ICO) oder token sales, den Verkauf der von ihnen hergestellten Tauscheinheiten gegen harte Währung oder etabliertes Kryptogeld. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Crowdfunding und unreguliertem Börsengang. Die dabei erzielten Umsätze lagen nach Angaben von Bloomberg allein im Jahr 2017 bis Mitte Oktober bei drei Milliarden Dollar. Dabei geht nicht immer alles mit rechten Dingen zu, wie das Beispiel der Stiftung Tezos aus Zug zeigt. Über ihre im US-Steuerparadies Delaware domizilierte Dynamic Ledger Solutions Inc. nahm Tezos im Juli 232 Mio. Dollar ein– ein Rekordergebnis bei einem ICO. Weil die Investoren, die mit Bitcoin bezahlt hatten und mit ihnen wesentlich höhere Gewinn erzielt hätten, immer noch auf ihre «Tezzies» warten, sind jetzt erste Klagen eingegangen. Das «Cryptovalley», als das sich Zug gerne präsentiert, ist in der Folge unter verschärfte Beobachtung der FINMA geraten, die Blockchain-Lösungen vorher über Jahre hin unterstützt hatte. Mehrere Firmen wurden im September dieses Jahres geschlossen, und die Behörde warnte vor fake cryptocurrencies.

[Wenn die Computerwährungen stürzen - könnten auch die Aktienmärkte stürzen]

Sie hätte gleich vor allen Kryptowährungen warnen müssen. Ihr Sturz wird unerbittlich sein und grosse Vermögen vernichten. Und es könnte ein gefürchteter Funke sein, der auch die überbewerteten Aktienmärkte zu Fall bringt.

[Schon Isaac Newton hat falsch spekuliert und die Schwerkraft der Wahrheit vergessen]

Hinterher werden wieder alle gesagt haben, sie hätten es kommen sehen. So gescheit wäre auch der grosse Isaac Newton gern gewesen, der Entdecker des Gravitationsgesetzes. Er hätte seine Erkenntnisse zur Schwerkraft besser auf die Papiere der «South Sea Company» angewendet, die 1720 nach einem beispiellosen Höhenflug bei ihrem wahren Wert landeten und Newtons Vermögen vernichteten. Offenbar will der Mensch nur durch Schaden klug werden.>

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Kronenzeitung online, Logo

22.12.2017: Bitcoin fällt in 5 Tagen von 20.000 auf 13.000 Dollar
Höhenflug vorbei? - Kurseinbruch: Bitcoin fällt unter 13.000 Dollar
http://www.krone.at/1598355

<Absturz vor den Feiertagen: Die Kryptowährung Bitcoin ist vor Weihnachten kräftig unter die Räder gekommen. Nachdem ein Bitcoin noch vor wenigen Tagen für mehr als 20.000 Dollar den Besitzer gewechselt hatte, fiel der Wert der Cyberdevise am Freitag binnen weniger Stunden um mehr als 20 Prozent auf bis zu 12.570 Dollar - das ist der tiefste Wert seit Anfang Dezember.

Timo Emden, Deutschland-Chef des Online-Brokers Daily-FX, sieht kurzfristig ein Ende des jüngsten Kaufrauschs: "Zahlreiche Privatanleger dürften sich in den letzten Tagen die Finger an digitalen Talern verbrannt haben."


Ein konkreter Auslöser für den Ausverkauf war am Freitag zwar nicht zu erkennen. Allerdings hatten seit Anfang der Woche Notenbanker, Politiker und Aufseher mit teils drastischen Worten vor hohen Verlusten bei Spekulationen mit Bitcoin gewarnt, die besonders Privatanleger in den Ruin treiben könnten. Zudem sorgte der Verdacht auf Insiderhandel beim Cyber-Börsenbetreiber Coinbase für Verunsicherung. Die Handelsplattform stellte ihren Betrieb Mitte der Woche sogar teilweise ein.

"Das ist tödlich!"
Überraschend deutliche Worte hatte am Montag der dänische Zentralbankchef Lars Rode gefunden: "Bleiben Sie weg. Das ist tödlich!", hatte er in einem landesweit zu hörenden Interview mit dem Radiosender DR gesagt. Stimmen, die ein Verbot der Cyberwährung oder zumindest enge Grenzen für die Spekulation mit Bitcoin forderten, wurden zuletzt immer lauter.>

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Uncut News online, Logo

27.12.2017: Bitcoins und andere Coins im Internet: Binance-Coins, Litebit-Coins, Poloniex-Coins, Anycoin-Coins, Bittrex-Coins, Kraken-Coins etc.
Aufgrund der vielen Anfragen zu seriösen Kryptobörsen mit Vor- und Nachteilen
http://uncut-news.ch/2017/12/27/aufgrund-der-vielen-anfragen-zu-serioesen-kryptoboersen-mit-vor-und-nachteilen/

<Via Marc Friedrich & Matthias Weik

https://www.binance.com/?ref=13655283
Chinesische Börse
Pro: Sehr große Auswahl an Coins, Deutsches Menü, professionell, günstig, seriös, man kann die Coins auf der Börse liegen lassen.
Contra: China

https://www.bitcoin.de/en/r/g7db9w
Deutsche Börse
Pro: Sehr sicher 98% der Coins liegen im Cold Storage. professionell & seriös. Man kann die Coins auf der Börse liegen lassen.
Contra: Lediglich Bitcoin, Ethereum und Bitcoincash handelbar. Geben Daten raus an Behörden

https://www.litebit.eu/?referrer=37821
Niederländische Börse
Pro: Sehr große Auswahl an Coins, schneller Support, professionell & seriös. Man kann die Coins auf der Börse liegen lassen.
Contra: Nicht die billigsten. Nur Englisches Menü.Niederländische Börse

https://poloniex.com/
US-Börse
Pro: Sehr große Auswahl an Coins, professionell, günstig. Man kann die Coins auf der Börse liegen lassen.
Contra: USA

https://anycoindirect.eu/de/kaufen/bitcoins…
Niederländische Börse
Pro: Gute Auswahl an Coins, Deutsches Menü, professionell & seriös.
Contra: Man kann die Coins nicht auf der Börse liegen lassen sondern braucht ein wallet.

https://bittrex.com/
Asiatische Börse
Pro: Sehr große Auswahl an Coins, professionell, günstig. Man kann schnell loslegen. Man kann die Coins auf der Börse liegen lassen.
Contra: Wurde vor ein paar Jahren gehackt aber es wurden alle Geschädigten entschädigt.

https://www.kraken.com/
US-Börse
Pro: Gute Auswahl an Coins, sicher, professionell. Man kann die Coins auf der Börse liegen lassen.
Contra: USA, unübersichtlich.>

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Sputnik-Ticker online, Logo

31.12.2017: Spendengelder in Form von Bitcoins: WikiLeaks soll Bitcoins im Wert von 25 Millionen Dollar besitzen, die nun nicht mehr da sein sollen
Bitcoins im Millionenwert von WikiLeaks-Konto verschwunden – Medien
https://de.sputniknews.com/panorama/20171231318906731-bitcoin-verschwinden-konto-cryptowaehrung-spendegeld-geheime-information-datenverlust/

<Vom Spendenkonto der bekannten Enthüllungsplattform WikiLeaks sollen Bitcoins im Wert von 25 Millionen US-Dollar verschwunden sein. Dies berichtete das US-Internetportal „The Daily Beast“ unter Verweis auf anonyme Quellen.

Seit 2011 sammelt die Plattform Spendengelder in Form von Bitcoins, die auf ein bestimmtes Konto eingezahlt werden können. Noch im Jahr 2013 soll WikiLeaks ca. 3.000 Bitcoins auf andere Konten übertragen haben. Aktuell würden sich etwa 1,5 Bitcoins (23.000 US-Dollar) in dem Spendenkonto befinden.

Nun stellt sich die Frage, wohin das restliche Geld verschwunden ist. Laut dem Portal vermuten Experten, dass WikiLeaks 1500 Bitcoins (knapp 25 Millionen Dollar) auf drei an sie gebundene Konten überwiesen habe. Allerdings sei es nicht ausgeschlossen, dass dieses Geld auf einem anderen Konto gelandet sei. Womöglich sei es in eine reguläre, nicht virtuelle Währung konvertiert worden, merkt „The Daily Beast“ an.

Die Webseite WikiLeaks entstand 2006 mit dem Ziel, Korruption in Zentralasien, China und Russland zu entlarven, aber auch geheime Aktivitäten westlicher Regierungen ans Tageslicht zu bringen.>

Link: Südostasien: Für wen sind verdächtige Bitcoin-Überweisungen bestimmt? – Medien

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18.1.2018: Krimineller Bitcoin: Von 20.000 auf 12.000 Dollar in 1 Monat

Ökonomen warnen: Bitcoin-Blase platzt: Talsohle noch nicht erreicht
http://www.krone.at/1617694

<Nach einem beispiellosen Höhenflug Ende 2017 ist die virtuelle Währung Bitcoin nun wieder auf Talfahrt. Der Kurs stürzte zuletzt vom Allzeithoch von rund 20.000 US-Dollar Ende Dezember auf rund 12.000 US-Dollar pro Bitcoin ab. Doch die Talsohle ist noch nicht erreicht: Finanzexperten rechnen damit, dass die Blase platzt und der Kurs der virtuellen Währung noch deutlich weiter fällt.

„Wir erwarten, dass die Blase platzen wird“
„Demnach hat es alle Anzeichen einer klassischen Spekulationsblase, von der wir erwarten, dass sie platzen wird. Auslöser könnten weitere Regulierungsbestrebungen oder ein großer Hackerangriff sein“, prognostizieren die Londoner Finanzexperten. Beim Zeitpunkt des großen Kurssturzes sind sie sich aber noch nicht sicher: „Wann die Blase endgültig platzen wird, muss jeder selbst schätzen. Die Preise könnten sogar noch einmal steigen, bevor sie noch tiefer fallen.“

China und Südkorea planen strengere Regeln
Vieles dürfte nun davon abhängen, wie sich die Regulierungsbestrebungen entwickeln, die es etwa in China, aber auch in Südkorea gibt. Die beiden Länder gelten als Bitcoin-Hochburgen, wollen den Handel mit der digitalen Devise – krone.at berichtete - aber strenger regulieren, wenn nicht sogar verbieten. Und auch in Europa hofft man, das digitale Geld mithilfe internationaler Kooperationen kontrollieren zu können.

Auch Ethereum und Bitcoin Cash stürzen ab
Die Investoren zeigen sich derzeit nicht nur beim Bitcoin verunsichert. Auch andere Cyber-Währungen sind auf Talfahrt. Die Bitcoin-Alternative Ethereum beispielsweise hat in den vergangenen Tagen spürbar an Wert eingebüßt und rutschte von 1250 US-Dollar pro Einheit auf nunmehr rund 1080 US-Dollar. Die Bitcoin-Abspaltung Bitcoin Cash hat gegenüber ihrem Dezemberhoch von mehr als 3500 US-Dollar pro Einheit ebenfalls verloren und ist derzeit rund 1850 US-Dollar wert.

Experten sehen Potenzial in der Blockchain
Trotz des rasanten Preisverfalls bei Kryptowährungen sehen die Experten von Capital Economics aber immer noch Potenzial im Bitcoin – allerdings weniger in der Nutzung als Zahlungsmittel, sondern vor allem in der zugrundeliegenden Blockchain-Technologie. Diese dezentrale und quasi manipulationssichere Buchhaltung könne eine Revolution in vielen Bereichen der Gesellschaft einläuten, glaubt der Think-Tank. Die Blockchain könne bei Geschäften Banken als Mittelsmänner überflüssig machen, den Kampf gegen Steuersünder erleichtern und sogar bei der Archivierung von Krankengeschichten im Gesundheitswesen verwendet werden.>

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Wochenblitz Thailand
                                    online, Logo

Thailand 18.1.2018: Bitcoin kann man einfach klauen, indem man die Passwörter erpresst
Russische Bande stiehlt Bitcoin-Millionen von jungem Paar in Phuket
http://www.wochenblitz.com/nachrichten/phuket/84317-russische-bande-stiehlt-bitcoin-millionen-von-jungem-paar-in-phuket.html#contenttxt

<Phuket - Ein russisches Paar ist zur thailändischen Polizei gegangen, um Landsleute anzuzeigen, die sich ursprünglich als Interpol-Beamte ausgaben, in ihre Eigentumswohnung eingedrungen waren und sie gezwungen hatten, Passwörter heraus zu geben, bevor sie fast 4 Millionen Baht in Bitcoins stahlen.

Maxsim Latsoka, 23, und Anna Nikurina, 28, kehrten um 22 Uhr nach Hause zurück. Als sie ihre Wohnung im vierten Stock betraten, wurden sie von zwei russischen Männern in die Wohnung gedrängt.

Die Männer gaben an, sie seien von Interpol aus Russland, um Bitcoin-Unregelmäßigkeiten zu untersuchen. Die Männer legten eine Kapuze über Maxim und wickelten ein Handtuch um den Kopf seiner Freundin, bevor ein weiterer Russe in das Schlafzimmer kam.

Er befahl ihnen, das Passwort ihres Computer-Notebooks und dann das Passwort ihres Bitcoin-Kontos zu nennen. Wenn sie es nicht täten, würde ihnen Drogen injiziert und sie dann der thailändischen Polizei übergeben.

Es gelang ihnen 100.000 Euro in Bitcoins abzuräumen und das Konto zu leeren. Dann flohen sie mit dem Notebook und warnten das Paar, dass sie zurück kommen würden, um ihre Drohungen wahr zu machen, wenn sie zur Polizei gingen.

Ein Forensik-Team war daraufhin in der Wohnung. Das russische Paar hatte anfangs Angst, den Diebstahl zu melden, aber ein Freund, der ein Volunteer der Polizist ist, überzeugte sie davon, dass es besser sei es zu melden.>

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Epoch Times online, Logo

2.2.2018: Bitcoin Mitte Dezember 20.000 Dollar - jetzt noch 8000 Dollar
Bitcoin verliert rasant an Wert – Platzt jetzt die Blase?
http://www.epochtimes.de/wirtschaft/finanz/bitcoin-verliert-rasant-an-wert-platzt-jetzt-die-blase-a2338222.html

<Platzt jetzt die Blase? Ein renommierter Ökonom sagt "Ja". Von seinem Rekordhoch von etwa 20 000 Dollar Mitte Dezember ist die Kryptowährung inzwischen jedenfalls weit entfernt.

Die Talfahrt der umstrittenen Digitalwährung Bitcoin hat an Tempo gewonnen. Im Mittagshandel fiel der Kurs auf führenden Handelsplattformen um etwa 15 Prozent und rutschte zeitweise deutlich unter die Marke von 8000 US-Dollar.

Allerdings gibt es weiter extreme Kursausschläge. Im weiteren Tagesverlauf stieg der Bitcoin zuletzt wieder über die Marke von 8000 Dollar. Auf der Handelsplattform Bitstamp erreichte der Kurs zwischenzeitlich bei 7625 Dollar den tiefsten Stand seit dem vergangenen November. Seit Wochenbeginn ist der Wert des Bitcoin in der Spitze um etwa ein Drittel eingebrochen.

Zuletzt ist der Kurs auch an die sogenannte 200-Tage-Linie gefallen. Diese Marke spielt in der Charttechnik eine wichtige Rolle und zeigt den langfristigen Trend eines Kurses. Sollte die Digitalwährung die Marke nicht halten können, rechnen Experten mit weiteren Kursverlusten.

„Die Mutter aller Blasen platzt jetzt“, kommentierte US-Ökonom Nouriel Roubini die jüngste Kursentwicklung. Seiner Einschätzung nach handelt es sich beim Bitcoin „um die größte Blase in der Geschichte der Menschheit“. Sie übertreffe noch die berüchtigte Tulpenblase aus dem 17. Jahrhundert. Roubini hatte sich einen Namen gemacht, als er das Platzen der Immobilienblase in den USA im Jahr 2008 prognostiziert hatte.

Im vergangenen Herbst hatte der Bitcoin noch zu einem rasanten Höhenflug angesetzt. Mitte Dezember war der Kurs bis auf ein Rekordhoch bei etwa 20.000 Dollar gestiegen. Seitdem ging es tendenziell abwärts. Auch bei anderen Digitalwährungen wie zum Beispiel Ripple kam es kurz vor dem Wochenende zu einem massiven Kurseinbruch.

Zuletzt geriet der Bitcoin immer stärker in das Visier von Regulierungsbehörden. Das Thema Regulierung gilt generell als Achillesferse für Digitalwährungen. Einige Länder wie China und Südkorea gehen bereits jetzt sehr restriktiv vor. (dpa)>

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15.2.2018: Bitcoin-Firma "Optioment" - 10.000e Bitcoin-Kunden haben Millionen verloren
Bitcoin-Krimi: Tausende Anleger um ihr Erspartes betrogen
http://www.krone.at/1641666

<Aufgrund zahlreicher Beschwerden hatte die Finanzmarktaufsicht Ende Jänner die auf Einlagen und Anlagen in Bitcoin spezialisierte Firma Optioment angezeigt - krone.at berichtete. Jetzt stellt sich heraus: Tausende, wenn nicht sogar mehr als 10.000 Menschen dürften über die Firma ihr Geld verloren haben. Wie viel Geld in das System Optioment gesteckt wurde, ist bislang unklar.

Beteiligte sprechen laut einem Bericht der "Presse" vom Donnerstag von 12.000 Bitcoins, die verloren gegangen seien. Derzeit entspricht das etwa 80 Millionen Euro, zum Höhepunkt des Bitcoin-Hypes waren es 240 Millionen Euro. Wobei die gemeinsame Recherche von "Presse" und ORF-Wirtschaftsmagazin "Eco" ergab, dass zwar drei Österreicher maßgeblich die Produkte von Optioment vertrieben und beworben haben. Diese - zwei Brüder aus der Steiermark und ein Niederösterreicher - würden sich aber selber als Opfer sehen.

Schuldzuschreibungen an dänischen Drahtzieher
Demnach hätten sie nur den Vertrieb übernommen. Hinter Optioment stünden vielmehr ein Däne namens Lucas M. und ein Lette namens Alex P., sagen die drei Österreicher. Sie hätten die beiden auch bereits im Dezember wegen Betrugs angezeigt. Die Österreicher, die als die "drei Musketiere" aufgetreten seien, haben die Anwaltskanzlei Brandl & Talos engagiert. Diese lässt wissen: "Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass unsere Mandanten nicht in den Zahlungsfluss eingebunden waren. Unsere Mandanten haben von den Investoren daher weder Geld noch Bitcoins entgegengenommen noch Gelder oder Bitcoins weitergeleitet, sodass sie mit dem Verschwinden der Bitcoins nichts zu tun haben können."

Ungereimtheiten
Die 'drei Musketiere' sagen laut ihren Anwälten, dass sie Lucas M. zweimal persönlich getroffen hätten: in London und in Frankfurt. Fotos von diesen Treffen zeigen aber nur die Österreicher, nie den angeblichen Bitcoin-Trader und Chef von Optioment, heißt es im Bericht. Einen Vertrag zwischen dem angeblichen Chef von Optioment und den Österreichern habe es nie gegeben.

"Es existiert nur die Aufzeichnung einer Videokonferenz, an der neben den drei Österreichern anscheinend auch Lucas M. teilgenommen hat. Tatsächlich ist ein Mann mit nordischem Akzent zu hören - aber nicht zu sehen. Seine Webcam zeigt ein schwarzes Bild", schildert die "Presse". Der Strom sei bei ihm ausgefallen.

Der Kontakt zu Lucas M. sei 2016 über einen österreichischen Bitcoin-Unternehmer zustande gekommen, der zwar auf Anfrage des ORF die Herstellung des Kontakts bestätigte, sonst aber mit Optioment nichts zu tun gehabt haben will.

Bis zu vier Prozent Zinsen pro Woche versprochen
Die Veranstaltungen von Optioment seien laut Teilnehmern sektenartig verlaufen. Zwischen Rollenspielen sei dann die Einlagensicherung erwähnt worden. Auch habe man behauptet, dass Optioment mit 35.000 Bitcoins abgesichert sei. Versprochen wurden Verzinsungen von bis zu vier Prozent pro Woche. Einige Monate habe es Auszahlungen gegeben, Ende November 2017 sei das System kollabiert.

"Haftstrafen nicht auszuschließen"
Rund 140 Betroffene haben sich inzwischen an die Wiener Kanzlei Lansky, Ganzger & Partner gewandt. Es seien Angaben gemacht worden, "die nicht gestimmt haben", zitiert die Zeitung Anwalt Ronald Frankl. "Wenn sich die derzeitigen Annahmen bewahrheiten sollten, wären etliche Straftatbestände verwirklicht und auch Haftstrafen nicht auszuschließen", so Frankl.
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Kronenzeitung
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Wien 20.2.2018: Bitcoin-Portal Optioment: Bitcoins wurden heimlich in die Karibik verschoben
Causa Optioment: Spur der verlorenen Bitcoins führt in die Karibik

http://www.krone.at/1645944

<In der Causa Optioment - krone.at berichtete - ermitteln Staatsanwaltschaft und Interpol wegen verlorener Anlegergelder. Die Spur der verlorenen Bitcoins führt offenbar in die Karibik zur Firma "GoUrl.io. Derweil wirbt offenbar ein angeblicher „Anlegerhilfsverein“ RCIID, der geschädigte Optioment-Anleger anspricht, mit "100 bis 200 Prozent Gewinn" in einem Monat.

Mit rund 100 Millionen Euro bezifferte die Landespolizeidirektion Wien kürzlich den Schaden im mutmaßlichen Pyramidenspiel des Bitcoin-Portals Optioment, so der "Standard". Die Spur der Bitcoin-Zahlungsflüsse von Optioment führe in die Karibik, wo auf der Antillen-Insel Dominica eine Firma namens GoUrl.io, ein Zahlungsdienstleister für Kryptowährungen, ihren Sitz habe, zitiert man Johannes Grill, Vorstand des Vereins Bitcoin Austria.

Was GoUrl.io - die Länderdomain kennzeichnet das Britische Territorium im Indischen Ozean - mit dem eingegangen Geld gemacht habe, sei nicht mehr einsehbar. GoUrl.io ist eine Schnittstelle, wo sich kryptografisches und herkömmliches Geld trifft.

Angeblicher "Hilfsverein" kontaktiert Anleger
Die geschädigten Anleger, die ihr - echtes - Geld in das Bitcoin-Anlegermodell von Optioment steckten, werden nun vom angeblichen „Anlegerhilfsverein“ "RCIID" (Rocket Chain Institute for International Development) angesprochen, der auf seiner Homepage mit dem Motto "Von uns für uns" wirbt. Dahinter sollen laut den Zeitungsberichten aber teilweise dieselben Leute wie bei Optioment stehen.

Während Optioment mit "zwei bis vier Prozent Rendite pro Woche" beworben wurde, werden für RCIID in einer Präsentation nun noch exorbitantere "100 bis 200 Prozent pro Monat" versprochen, so die "Presse". Gratis ist die Teilnahme an dem angeblichen "Ausgleichsfonds" aber auch nicht, ein Mitgliedsbeitrag wird gefordert. Optioment-Geschädigte tun also gut daran, nicht gleich in den nächsten Anbieter dubios hoher Renditen zu investieren.

FMA informierte über Vereinskonstruktion
In der Sachverhaltsdarstellung der Finanzmarktaufsicht FMA an die Staatsanwaltschaft bezüglich Optioment ist diese Vereinskonstruktion jedenfalls bereits erwähnt. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hatte Optioment im Jänner mit dem Verdacht auf Betrug, Pyramidenspiel und Verletzung des Kapitalmarktgesetzes angezeigt.

xperten warnen seit langem, dass Versprechungen von sehr hohen Renditen und Prämien für die Werbung weiterer Anleger auf Unseriosität und ein hohes Risiko bzw. auf ein Pyramidenspiel, das in absehbarer Zeit zusammenbrechen muss, hindeuten.>

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Kronenzeitung
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Südkorea 11.6.2018: Bitcoin-Börse "Coinrail" gehackt - 30% der digitalen Münzen gestohlen - Bitcoin-Kurs fällt auf 6650 Dollar
Anleger in Panik: Krypto-Börse gehackt: Bitcoin-Kurs im freien Fall
https://www.krone.at/1721403

<Ein erneuter Hackerangriff auf eine Handelsplattform für Kryptowährungen hat Anleger am Montag massiv verunsichert. Der Kurs der bekanntesten Cyberdevise Bitcoin sackte zeitweise um 13 Prozent auf ein Zwei-Monats-Tief von 6650 Dollar (5658 Euro) ab. Anfang des Jahres hatte ein Bitcoin noch 10.000 Dollar mehr gekostet.

Die südkoreanische Krypto-Börse Coinrail räumte ein, Hacker hätten am Sonntag rund 30 Prozent der gehandelten digitalen Münzen gestohlen. Ein Volumen nannte der Plattformbetreiber nicht. In Medienberichten wurde der Wert der verlorenen Coins auf 40 Milliarden Won (rund 32 Millionen Euro) beziffert.

Südkorea ist eine Hochburg im bisher weitgehend unregulierten Kryptowährungshandel. Dort sitzt unter anderem Bithumb, eine der meist genutzten Plattformen für Cyberdevisen.

Gehackte Kryptobörse ist relativ klein
Die nun gehackte Börse Coinrail ist ein kleiner Anbieter und ist nach Angaben aus Branchenkreisen kein Mitglied der Gruppe von 14 südkoreanischen Handelsplattformen, die sich der Selbstregulierung verpflichtet haben. Dadurch werde erneut deutlich, wie anfällig kleine Börsenbetreiber mit niedrigeren Sicherheitsstandards für Hackerangriffe sind, sagte Kim Jin-Hwa, ein Vertreter der Korea Blockchain Industry Association.

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18.6.2018: Kryptowährungen sind gefährlich - wegen der vielen Daten für jede Transaktion
Von einzelnen Gadgets bis zu Großservern: Globaler Internetstopp vorhergesagt
https://de.sputniknews.com/panorama/20180618321216857-internet-stopp-blockchain-bitcoin-kryptowaehrung/

<Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) hat vor der Gefahr eines ständig wachsenden Informatiosvolumens gewarnt, das durch einzelne Transaktionen in Kryptowährungen übertragen wird. Dies geht aus einem Bericht der Finanzanstalt hervor, der auf ihrer Webseite veröffentlicht wurde.

Die Software und die Verarbeitung von Daten der Einzeltransaktionen in digitaler Währung würden gewaltige Leistungsvermögen erfordern, so die Experten der BIS. Mit der Verbreitung dieser Zahlungsart könne die gesamte technologische Infrastruktur abstürzen — von einzelnen Geräten bis zu großen Servern. Zudem könnten die zu verarbeitenden Informationsvolumina einen „Internet-Stopp" verursachen, heißt es im Bericht.

Außerdem sind die Experten sicher, dass der Aufbau einer globalen Wirtschaft auf Blockchain-Platformen zu riskant wäre: Es gebe kein Vertrauen zwischen den Mitgliedern der entsprechenden Gemeinschaft und die Vereinbarungen seien zu bröckelig. Das dezentralisierte Funktionieren des Systems sei in diesem Fall seine zentralste Schattenseite.

Zu den Nachteilen der Kryptowährungen zählten die Experten auch die Instabilität und die Anfälligkeit gegenüber Manipulationen und Hackerangriffen, die oft den Kursrückgang verursachen würden.

Schließlich verweisen die Verfasser des Berichts auf die Umweltschädlichkeit des Blockchains: Bei dem Bitcoin-Mining entsprach der dafür erforderliche Stromverbrauch dem einer mittelgroßen Volkswirtschaft wie beispielsweise der Schweiz. „Der Wunsch nach dezentralem Vertrauen wurde schnell zu einer Umweltkatastrophe", betonten die Experten.>

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Kronenzeitung
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Südkorea 20.6.2018: Bitcoin-Hacker rauben 27,2 Mio. Euro
27,2 Mio. Euro weg: Angriff auf Cyber-Börse erschüttert Bitcoin-Szene
https://www.krone.at/1726158

<Zum zweiten Mal binnen weniger Tage haben Hacker einen Raubzug auf eine südkoreanische Börse für Bitcoin & Co gestartet. Die Angreifer hätten in der Nacht zum Mittwoch Cyberdevisen im Volumen von umgerechnet etwa 27 Millionen Euro erbeutet, teilte die Handelsplattform Bithumb mit.

Die Börse ist dem Branchendienst CoinMarketCap.com zufolge gemessen am Handelsumsatz weltweit die Nummer sechs. Bithumb kündigte an, seine Nutzer zu entschädigen.

„Keine Vorkehrung kann hundertprozentige Sicherheit für virtuelle Währungen garantieren“, betonte Mun Chong-hyun, Chef-Analyst vom Cyber-Sicherheitsspezialisten ESTsecurity. Da sie anonym in Sekundenschnelle weltweit verschoben werden könnten und oftmals nur unzureichend gegen Angriffe geschützt seien, gäben sie für Hacker ein verlockendes Ziel ab.

Letzter Cyber-Coup ließ Bitcoin-Kurs sinken
Vor knapp zwei Wochen wurde die Börse Coinrail Opfer einer Attacke. Dabei erbeuteten Hacker laut Medienberichten rund 31 Millionen Euro. Die Handelsplattform ist ein kleiner Anbieter und Branchenkreisen zufolge kein Mitglied der Gruppe von 14 südkoreanischen Cyber-Börsen, die sich einer Selbstregulierung verpflichtet haben. Südkorea ist eine Hochburg des weitgehend unregulierten Kryptowährungshandels.

Als Reaktion auf die Bithumb-Attacke fiel der Bitcoin-Kurs am Mittwoch um bis zu 2,1 Prozent auf 6551 Dollar (5679,7 Euro). Nach dem Angriff auf Coinrail war die älteste und wichtigste Cyberdevise zeitweise um 13 Prozent abgestürzt. Im Dezember hatte sie mit etwa 20.000 Dollar ein Rekordhoch erreicht.>

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18.7.2018: Da hat einer 350 Millionen Dollar in Kryptowährungen, stirbt und hat die Passwörter nicht mitgeteilt - Matthew Mellon
Erben ohne Erbe: Krypto-Millionär nimmt Passwörter mit ins Grab
http://www.20min.ch/panorama/news/story/Krypto-Millionaer-nahm-Passwoerter-mit-ins-Grab-12338527

<Die Erben von Matthew Mellon stehen nach seinem Tod mit leeren Händen da. Der Multimillionär hatte sein Geld in Kryptowährung angelegt – und die Passwörter versteckt.

Zu Lebzeiten war Matthew Mellon vor allem für zwei Dinge bekannt: sein in Kryptowährungen angehäuftes Vermögen im Wert von geschätzten 350 Millionen Dollar und seine paranoide Angst vor Hackern. Darum deponierte der US-Unternehmer, ein Nachkomme von Thomas Mellon, dem Gründer der Mellon Bank, seine persönlichen digitalen Zugangscodes in Bankschliessfächern auf der ganzen Welt.

Als er vergangenen April überraschend starb, guckten seine Erben in die Röhre: Sie hatten keine Ahnung, wo Mellon die Datensätze aufbewahrte, und somit keinen Zugriff auf Mellons Vermögen.

Auch Freunde und Anwälte des Bankierssohns seien ratlos, schreibt «Stern». Mellon hatte zu Lebzeiten einzig verraten, dass er die Passwörter in den Schliessfächern unter verschiedenen Identitäten hinterlegt habe. Doch Details dazu nahm er mit ins Grab.

Passwörter ins Testament schreiben

Matthew Mellon war einer der ersten, der in die Kryptowährung Ripple investierte, wechselte gleich zwei Millionen US-Dollar der digitalen Devise. Privat hatte er mit Drogenproblemen zu kämpfen, liess sich im April in eine Klinik im mexikanischen Cancún einweisen, um dort von seiner Kokain- und Heroinsucht loszukommen. Bevor er die Behandlungen und Therapien jedoch antrat, starb der 54-Jährige an Herzversagen.

Während seine Nachkommen nun herauszufinden versuchen, wie sie an sein Geld kommen, geben Experten Tipps, wie Erblasser ihre digitalen Währungsschätze nach ihrem Tod weiterreichen können: Wer grössere Kryptovermögen besitzt, sollte sich ein «digitales Portemonnaie anlegen», erklärt Krypto-Experte Gilbert Fridgen von der Uni Bayreuth in der «Süddeutschen Zeitung». Erblasser können die Zeichenfolge des digitalen Schlüssels ins Testament schreiben oder in ein Bankschliessfach legen, das im Testament erwähnt ist.

Noch besser: «2-aus-3-Verfahren»

Noch sicherer seien allerdings die sogenannten «2-aus-3-Verfahren», so Experte Fridgen weiter. Sie verhindern, dass eine Person allein eine Transaktion vornehmen kann. Denn bei Kryptogeld gilt: Wer das Passwort kennt, kann auch über das Geld verfügen. Bei Bitcoin zum Beispiel sei völlig egal, wer darauf zugreife – ob der wahre Eigentümer, ein arglistiger Verwandter oder ein Hacker.

Beim «2-aus-3-Verfahren» bekommen darum drei Leute je einen digitalen Schlüssel. Um eine Transaktion auszulösen, müssen zwei der drei Passwortbesitzer zustimmen. Der Erblasser selbst kennt alle drei Schlüssel, gibt einen davon an den Notar und einen an den Erben. Stirbt er, kommen nur Notar und Erbe zusammen an das Geld.

(kle)>

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