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DIE HÖLLE IST DA - und alle schauen zu

61. Machtposition und Vergewaltigungen - Meldungen 05 - ab 27.8.2018

Regisseure, Musikproduzenten, Politiker, Sportler, Trainer, Börsengurus, Abgeordnete, Ärzte etc.

Hollywood=Höllywood (Simon Jäkle, 1.11.2017)

Die Folgen bei den weiblichen Opfern: Chronische Angstzustände - Posttraumatische Belastungsstörung - falsche Assoziationen - Selbstmordgedanken - ich schreie in mir drinnen - sie meidet die Öffentlichkeit, um nicht mehr belästigt zu werden - traumatisierende Erlebnisse - missbrauchtes Mädchen will nicht erwachsen werden, damit der Täter sie nicht als reife Frau hat -- dauernde Angstzustände - 10 Jahre Bulimie als Reaktion auf den sexuellen Missbrauch in der Jugend - Suizidgedanken -- als sie die sexuelle Anmache vom Chef ablehnte, wurde sie entlassen -- der Kuhhandel im Showbusiness: Rolle gegen Sex -- Sexuelle Raubtiere -- Macho-Klima -- Depression, Drogen, Selbstmord -- ich war wie versteinert -- am Boden zerstört -- fassungslos -- gesellschaftliche Regeln haben sich geändert --

von Michael Palomino (2017)
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20 minuten
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Innsbruck 27.8.2018: Sexuelle Belästigungen gegen Frauen an Tiroler Festspielen
Opernsängerin klagt: «Klapse auf Po so normal wie ein Handschlag»
https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/-Er-hat-mich-seelisch-gebrochen--12719554

<Die St. Galler Opernsängerin Mona Somm wehrte sich in einem offenen Brief gegen Belästigung und Mobbing durch den Leiter der Tiroler Festspiele. Dieser bestreitet die Vorwürfe.

Sexuelle Übergriffe, Mobbing, Demütigungen, Klapse auf den Po – hinter den Kulissen der Tiroler Festspielen soll es übel zu und her gegangen sein. An vorderster Front der künstlerische Leiter und Dirigent der Festspiele, Gustav Kuhn.

In einem offenen Brief erhoben diesen Sommer fünf Künstlerinnen schwere Vorwürfe gegen Kuhn. Dieser weist die Anschuldigungen von sich.

Griff zwischen Beine, unerwünschte Küsse

«Wir sind direkt Betroffene, Zeuginnen oder Mitwissende davon, dass es zu unserer Zeit anhaltenden Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe von Seiten des künstlerischen Leiters gegeben hat», schreiben die Frauen. Sie waren zwischen 1998 und 2017 in Erl im Tirol tätig. Sie erhoben massive Vorwürfe gegen den 72-jährigen Festspielgründer. Die Frauen schrieben von «anhaltendem Machtmissbrauch und sexuellen Übergriffen», berichteten von «unerwünschten Küssen», dem «Griff zwischen die Beine», «ungehemmter Aggression» sowie «Mobbing, öffentlicher Blossstellung, Demütigung und Schikane».

Manipulation bis zur Wahrnehmungsstörung

Eine der Künstlerinnen ist die St. Galler Sopranistin Mona Somm. Sie erzählte am Montag im «Tagblatt», wie Kuhn 2011 in einer Probenwoche sie so manipulierte, dass sie an ihrer Wahrnehmung zweifelte. «Er hat mich seelisch gebrochen», sagt Mona Somm.

Sie habe lange überlegt, ob sie wirklich aussagen solle. Die täglichen Demütigungen und Beschimpfungen in den Proben, die Klapse auf den Po, seien so normal wie ein Handschlag zur Begrüssung gewesen. Ebenso der ungewollte Kuss auf den Mund. Die Küsse auf die Brüste, direkt vor einem Auftritt. Trotzdem habe sie all die Jahre nicht den Mut gehabt zu sagen, dass dieses Verhalten zu weit gehe.

«Menschenjagd des Rechtsstaates»

Kuhn wies die Vorwürfe zurück. Sein Mandant werde sich gegen diese «Menschenjagd» mit den Mitteln des Rechtsstaates zu wehren wissen, teilte sein Anwalt, Ex-Justizminister Michael Krüger, in einer Stellungnahme an die österreichische Nachrichtenagentur Apa mit.

Die Staatsanwaltschaft Innsbruck prüft einen Anfangsverdacht, wie ein Sprecher mitteilte. Die Prüfung erfolge von Amts wegen. Man habe den Brief der Musikerinnen sowie die Berichte darüber «zur Kenntnis genommen».

Agent rät vor Öffentlichkeit ab

Ihr Agent hatte Somm laut «Tagblatt» dringend abgeraten, ein TV-Interview im ORF zu geben. Sie tat es trotzdem. Seitdem habe sie nie wieder etwas von ihm gehört. An den Tiroler Festspiele Erl werde sie nicht mehr teilnehmen. Somm hofft nun, dass sie Engagements an anderen Theater bekommen wird.

(20 Minuten/sda)>

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Watson online,
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3.9.2018: Pastor begrapscht Ariana Grande auf Trauerfeier
#RespectAriana – So fasst man keine Frau an!
https://www.youtube.com/watch?v=uXWMaWZ_INQ

Am Gottesdienst für Aretha Franklin schlang der Pfarrer Charles H. Ellis III den Arm um Sängerin Ariana Grande. Er begrapschte die Seite ihrer Brust. Die Empörung auf Twitter ist gross.

Video: Pastor begrapscht Ariana Grande auf Trauerfeier (27sek.)

Video: Pastor begrapscht Ariana Grande auf Trauerfeier (27sek.)
https://www.youtube.com/watch?v=uXWMaWZ_INQ

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Thailand 20.9.2018: Yoga ist ein gefährlicher Sport, denn Yoga-Gurus nutzen Schülerinnen aus - 3 Stunden Sex am Tag bei Guru Swami Vivekananda Saraswati in Thailand
Sexuelle Übergriffe: Riesiger Missbrauchsfall in Yoga-Szene aufgedeckt
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Riesiger-Missbrauchsfall-in-Yoga-Szene-aufgedeckt-23755183

<Über 40 Frauen aus aller Welt erheben schwere Vorwürfe gegen einen populären Yoga-Guru, er soll sie belästigt und missbraucht haben. Solche Übergriffe sind im Yoga keine Seltenheit.

«Ich wandte mich mit einem ernsten Problem an Swami, doch er hörte mir gar nicht zu. Er wiederholte nur ständig, dass drei Stunden Sex täglich die Lösung seien. Natürlich bot er sich mir als Partner an und berührte mich», schreibt eine anonyme Benutzerin auf der Plattform Tripadvisor über den Yoga-Guru Swami Vivekananda Saraswati. Sie ruft dazu auf, vorsichtig zu sein, sollte man Swamis Yoga-Schule auf der thailändischen Insel Koh Phangan besuchen wollen: «Sie werden versuchen, dich zu manipulieren, zu berühren und zum Sex zu bewegen.»

Der Beitrag der Userin stammt aus dem Jahr 2014. Vor wenigen Tagen nun wurde bekannt, dass der renommierte Guru über einen Zeitraum von 15 Jahren Frauen belästigt und missbraucht haben soll. Die Übergriffe hätten sich alle an seiner Agama-Yoga-Schule abgespielt. Swami ist nicht der einzige Lehrer, der sich an Schülerinnen vergriffen haben soll. Die Schule hat die Vorfälle kürzlich bestätigt, alle beschuldigten Lehrer hätten den Ort bereits verlassen. Swami selber ist untergetaucht.

«Sex mit ihm sollte helfen und heilen»

Laut einem Bericht der «Zeit» haben sich mittlerweile über 40 Frauen an die Öffentlichkeit gewandt und von Missbrauch oder Vergewaltigung berichtet, die sie auf der Aussteigerinsel erleben mussten. «Ich bin jahrelang zu Swami gegangen, um geheilt zu werden. Er überzeugte mich, dass Sex mit ihm helfen würde», wird eines der Opfer zitiert. Als sie eines Tages neben dem Guru auf dem Bett gelegen sei, habe er sie abrupt auf den Rücken gedreht und anal vergewaltigt.

Der Agama-Leher war bereits früher aus einem Yoga-Zentrum in Indien ausgewiesen worden, da er des sexuellen Missbrauchs an Schülern überführt worden war. Zur Agama gehört auch Tantra-Yoga, wobei sexuelle Erfahrungen eine Rolle spielen. Auf Koh Phangan selber seien einige Vorfälle seit Jahren bekannt gewesen – nur: Gewehrt habe sich nie jemand, die Aufklärung sei von der Schule verschleppt worden, wie eine Insiderin der «Zeit» berichtet.

Zahlreiche weitere Fälle von Missbrauch

Der Fall von Swami Vivekananda Saraswati ist längst kein Einzelfall. Auch in anderen Yoga-Arten sind ähnliche Vorfälle publik geworden, bei denen die spirituellen Lehrer sich an Schülerinnen vergangen haben sollen. So wurde etwa nach dem Tod des Ashtanga-Yoga-Erschaffers K. Pattabhi Jois bekannt, dass dieser eine seiner ehemaligen Schülerinnen jahrelang körperlich missbraucht haben soll. Weitere Frauen berichteten, wie der Lehrer sie an und in der Vagina berührt habe – angeblich, um Yoga-Positionen zu korrigieren. Ein Youtube-Video zeigt, wie er dabei vorgegangen ist (Minute 17).

2013 wurde der ebenfalls populäre Guru Bikram Choudhury, der Pionier des Bikram-Yoga, wegen mehrfacher Vergewaltigung verurteilt. Seine Schulen existieren bis heute, der Guru selber ist geflohen. Diese und zahlreiche weitere Fälle haben den weltweit grössten Yoga-Verband Yoga Alliance nun dazu veranlasst, die Verhaltens-Charta für Yoga-Lehrer zu überarbeiten.

Schule bleibt vorerst geschlossen

Auf Koh Phangan hat sich laut der «Zeit» seit der Aufdeckung der Missbräuche einiges verändert: So würden wöchentliche Frauenkreise veranstaltet, um betroffenen Schülerinnen zu helfen, und verschiedene Kurse würden damit werben, ein «sicherer Ort» zu sein. Viele Häuser seien plötzlich leer, die unzähligen Yoga-Touristen blieben aus und die bekannte Agama-Schule sei bis im Dezember geschlossen.

Doch auch global scheint sich etwas zu bewegen. Per Instagram hat die amerikanische Autorin Rachel Brathen Frauen dazu aufgerufen, ihr von persönlichen Erfahrungen mit Übergriffen oder Missbrauch durch Yoga-Lehrer zu erzählen. Sie habe bereits über 300 Meldungen erhalten, sagt Brathen der «Zeit». Seit Jahren seien ihr Missbrauch, Belästigung und Frauenfeindlichkeit in der Yoga-Szene bekannt.

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Thailand 20.9.2018: Yoga-Guru Swami missbrauchte Frauen systematisch
Sexuelle Übergriffe: Riesiger Missbrauchsfall in Yoga-Szene aufgedeckt
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Riesiger-Missbrauchsfall-in-Yoga-Szene-aufgedeckt-23755183

<Über 40 Frauen aus aller Welt erheben schwere Vorwürfe gegen einen populären Yoga-Guru, er soll sie belästigt und missbraucht haben. Solche Übergriffe sind im Yoga keine Seltenheit.

«Ich wandte mich mit einem ernsten Problem an Swami, doch er hörte mir gar nicht zu. Er wiederholte nur ständig, dass drei Stunden Sex täglich die Lösung seien. Natürlich bot er sich mir als Partner an und berührte mich», schreibt eine anonyme Benutzerin auf der Plattform Tripadvisor über den Yoga-Guru Swami Vivekananda Saraswati. Sie ruft dazu auf, vorsichtig zu sein, sollte man Swamis Yoga-Schule auf der thailändischen Insel Koh Phangan besuchen wollen: «Sie werden versuchen, dich zu manipulieren, zu berühren und zum Sex zu bewegen.»

Der Beitrag der Userin stammt aus dem Jahr 2014. Vor wenigen Tagen nun wurde bekannt, dass der renommierte Guru über einen Zeitraum von 15 Jahren Frauen belästigt und missbraucht haben soll. Die Übergriffe hätten sich alle an seiner Agama-Yoga-Schule abgespielt. Swami ist nicht der einzige Lehrer, der sich an Schülerinnen vergriffen haben soll. Die Schule hat die Vorfälle kürzlich bestätigt, alle beschuldigten Lehrer hätten den Ort bereits verlassen. Swami selber ist untergetaucht.

«Sex mit ihm sollte helfen und heilen»

Laut einem Bericht der «Zeit» haben sich mittlerweile über 40 Frauen an die Öffentlichkeit gewandt und von Missbrauch oder Vergewaltigung berichtet, die sie auf der Aussteigerinsel erleben mussten. «Ich bin jahrelang zu Swami gegangen, um geheilt zu werden. Er überzeugte mich, dass Sex mit ihm helfen würde», wird eines der Opfer zitiert. Als sie eines Tages neben dem Guru auf dem Bett gelegen sei, habe er sie abrupt auf den Rücken gedreht und anal vergewaltigt.

Der Agama-Leher war bereits früher aus einem Yoga-Zentrum in Indien ausgewiesen worden, da er des sexuellen Missbrauchs an Schülern überführt worden war. Zur Agama gehört auch Tantra-Yoga, wobei sexuelle Erfahrungen eine Rolle spielen. Auf Koh Phangan selber seien einige Vorfälle seit Jahren bekannt gewesen – nur: Gewehrt habe sich nie jemand, die Aufklärung sei von der Schule verschleppt worden, wie eine Insiderin der «Zeit» berichtet.

Zahlreiche weitere Fälle von Missbrauch

Der Fall von Swami Vivekananda Saraswati ist längst kein Einzelfall. Auch in anderen Yoga-Arten sind ähnliche Vorfälle publik geworden, bei denen die spirituellen Lehrer sich an Schülerinnen vergangen haben sollen. So wurde etwa nach dem Tod des Ashtanga-Yoga-Erschaffers K. Pattabhi Jois bekannt, dass dieser eine seiner ehemaligen Schülerinnen jahrelang körperlich missbraucht haben soll. Weitere Frauen berichteten, wie der Lehrer sie an und in der Vagina berührt habe – angeblich, um Yoga-Positionen zu korrigieren. Ein Youtube-Video zeigt, wie er dabei vorgegangen ist (Minute 17).

2013 wurde der ebenfalls populäre Guru Bikram Choudhury, der Pionier des Bikram-Yoga, wegen mehrfacher Vergewaltigung verurteilt. Seine Schulen existieren bis heute, der Guru selber ist geflohen. Diese und zahlreiche weitere Fälle haben den weltweit grössten Yoga-Verband Yoga Alliance nun dazu veranlasst, die Verhaltens-Charta für Yoga-Lehrer zu überarbeiten.

Schule bleibt vorerst geschlossen

Auf Koh Phangan hat sich laut der «Zeit» seit der Aufdeckung der Missbräuche einiges verändert: So würden wöchentliche Frauenkreise veranstaltet, um betroffenen Schülerinnen zu helfen, und verschiedene Kurse würden damit werben, ein «sicherer Ort» zu sein. Viele Häuser seien plötzlich leer, die unzähligen Yoga-Touristen blieben aus und die bekannte Agama-Schule sei bis im Dezember geschlossen.

Doch auch global scheint sich etwas zu bewegen. Per Instagram hat die amerikanische Autorin Rachel Brathen Frauen dazu aufgerufen, ihr von persönlichen Erfahrungen mit Übergriffen oder Missbrauch durch Yoga-Lehrer zu erzählen. Sie habe bereits über 300 Meldungen erhalten, sagt Brathen der «Zeit». Seit Jahren seien ihr Missbrauch, Belästigung und Frauenfeindlichkeit in der Yoga-Szene bekannt.

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21.9.2018: Yoga-Lehrer betaschten Yoga-Schülerinnen an Geschlechtsorganen, um "Haltungen" zu "korrigieren" - Yoga ohne Aufsichtsbehörde
#MeToo: Auch in der Schweiz grapschen Yoga-Lehrer
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Sie-nutzen-Groupies-als-Selbstbedienungsladen--12136688

Yoga ist ein gefährlicher Sport - mit
                      sexuellem Missbrauch, z.B. durch Guru Jois
Yoga ist ein gefährlicher Sport - mit sexuellem Missbrauch, z.B. durch Guru Jois

<von Gaudenz Looser

Auch in der Schweiz seien Übergriffe von Yoga-Lehrern keine Seltenheit, sagt eine Yoga-Lehrerin. Es fehle an verbindlichen Verhaltensregeln.

Frau Sutter*, ist #MeToo auch in der Schweizer Yoga-Szene ein Thema?
Als Bewegung ist #MeToo noch nicht angekommen. Sexuelle Übergriffe im Bereich der Lehrer-Schülerinnen-Beziehungen sind noch kein Thema, das man offen anspricht oder in den Medien publik machen würde. Aber es gibt auch hier gewisse Lehrer, die sich nicht so verhalten, wie man das erwarten würde.

Was heisst das konkret?
Es gibt Lehrer, die haben regelmässig ein «Gschleik» mit Schülerinnen, andere sind bekannt dafür, dass ihnen gern mal die Hand ausrutscht – das ist leider keine Seltenheit.

Also offenes Betatschen wie in den Videos des Gründers des Ashtanga Yoga?
So extrem wie Pattabhi Jois das gemacht hat, habe ich das noch nie erlebt. Aber schon in diese Richtung: Unter dem Vorwand, eine Position zu korrigieren, Stellen anzufassen, die dafür nicht angefasst werden müssen.

Kommt das auch an grossen Yoga-Schulen vor?
Ja.

Warum werden solche Leute nicht gemeldet und entlassen?
Das kann ich nicht beurteilen. Aber wenn diese Männer Yoga-Stunden mit 40 Schülern füllen, bringt das Geld. Da hat das Studio kein Interesse, eine solche Geldquelle zum Versiegen zu bringen.

Warum wehren sich diese Frauen nicht?
Man will eben nicht Nestbeschmutzerin sein. Man macht sich ja nie beliebt damit, Vorbilder anzuzweifeln. Und vielleicht fehlt vielen im Moment das Bewusstsein, dass diese Berührung nicht okay ist, obwohl es Yoga ist und der Lehrer sagt, das müsse so sein.

Nun gibt es Yoga-Strömungen, bei denen der Übergang zum Tantra fliessend ist. Wie präsent ist das Thema Sexualität und Intimität generell im Yoga?
In den normalen, grossen Yoga-Studios in der Schweiz überhaupt nicht. Hier ist der Zugang meist eher sportlich. Die Tantra-Praktiken und die ganzen stark spirituellen Strömungen haben hier eher wenige Anhänger.

Das heisst, ein Betatschen in einem normalen Yoga-Studio ist immer ein eindeutiger Übergriff?
Ja, obwohl das natürlich nicht so einfach zu beurteilen ist: Was für eine Frau schon sehr unangenehm ist, kann für eine andere kein Problem sein.

Gibt es denn keine Regeln, die solche Situationen verhindern könnten?
Das ist eines der Probleme des Yoga. Es gibt keine offizielle Aufsichtsbehörde. Yoga-Lehrer ist kein geschützter Beruf – jeder kann sich Yoga-Lehrer nennen. Entsprechend kontrolliert auch niemand, wie sich diese verhalten. Es gibt zwar einen Code of Conduct, zum Beispiel von der Yoga Alliance, aber die interessieren sich primär für die Lizenzgebühr und überprüfen die Einhaltung der Regeln nicht. In einigen Yoga-Studios in den USA werden aber solche Regeln gut sichtbar aufgehängt, damit die Schüler sofort selber beurteilen können, was erlaubt ist und was nicht und welchen ethischen Standards das Studio verpflichtet ist. Da steht dann zum Beispiel auch, dass Beziehungen zwischen Lehrern und Schülern untersagt sind. So etwas habe ich in der Schweiz noch nie gesehen.

Braucht es hier eine Weiterentwicklung?
Es wäre zweifellos hilfreich, wenn man sich dieser Diskussion in der Schweiz stellen und gemeinsam verbindliche Standards entwerfen würde. Absolut verhindern kann man Übergriffe damit nicht. Aber sobald eine Schülerin weiss, woran sie ist, kann sie auch leichter beurteilen, was geht und was nicht.

Sind Affären zwischen Schülerinnen und Lehrern denn in jedem Fall ein Problem?
Leute, die einen Yoga-Kurs besuchen, begeben sich wortwörtlich in die Hände des Lehrers. Sie vertrauen darauf, dass er weiss, was er tut und er auch auf einer ethisch-moralischen Ebene Klarheit und Kontrolle über seine Handlungen hat. Und wenn der Lehrer dann das Machtgefälle oder sogar ein Abhängigkeitsverhältnis ausnutzt, dann ist das sehr problematisch. Genau wie wenn ein Lehrmeister die Lehrtochter belästigt. Das ist nicht okay.

Das heisst: Das Machtgefälle ist so gross, dass eine gleichberechtigte Beziehung Yoga-Lehrer-Schülerin unmöglich wird?
Das Abhängigkeitsverhältnis ist da. Ich würde nicht sagen, es sei unmöglich, aber die Verantwortung des Lehrers ist sehr gross und das erlaubt nicht, dass er seine Position ausnützt und seine «Groupies» in der Klasse wie einen Selbstbedienungsladen benutzt.

Sind diese Frauen denn besonders verletzlich?
In der Schweiz wahrscheinlich weniger. Die meisten gehen zweimal die Woche ins Yoga und verbringen nicht monate- oder jahrelang täglich 24 Stunden mit ihrem Lehrer in einem Ashram. Aber auch bei uns kommen die Schüler mit grossen Hoffnungen und der Bereitschaft, sich zu öffnen, ins Yoga. Dass da der Lehrer auch zur Projektionsfläche wird und die Wahrscheinlichkeit, dass man sich verliebt, ähnlich hoch ist wie bei Ärzten oder Psychiatern, liegt auf der Hand. Ein verantwortungsbewusster Lehrer weiss das, erkennt problematische Situationen und weiss, wann er Gefahr läuft, dieser Versuchung nachzugeben.

Was empfehlen Sie einer Yoga-Schülerin, die das Gefühl hat, es geschehen Dinge mit ihr, die sie nicht will?
Zuerst einmal: Auf das ungute Gefühl vertrauen. In einem grossen Studio sollte sie das Management informieren, schriftlich oder mündlich. Das Risiko besteht natürlich – wie bei allen solchen Fällen – , dass dann die Mitschülerinnen oder auch das Management den Fall herunterspielen oder das eigene Empfinden als übertrieben dargestellt wird. Das ist zwar sehr unangenehm, aber vom blossen Hintenrumreden ändert sich nichts.>

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22.9.2018: Sex+Yoga - die Frauen sollen wissen, um was es geht
Aussteigerin erzählt: «Yogis sagen, ihr Sperma sei ein Segen»
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Yogis-sagen--ihr-Sperma-sei-ein-Segen--10767132

<Eine Aussteigerin beschreibt, wie weit sie die mentale Stärke ihres Gurus getrieben hat. Und warnt. «Es gibt durchaus auch seriöse Yoga-Schulen», sagt ein Experte.

In Thailand hat ein Yoga-Guru über 40 Frauen sexuell belästigt oder vergewaltigt. Auch der mittlerweile verstorbene Yogi K. Pattabhi Jois soll seine Schülerinnen immer wieder sexuell belästigt haben. Das zeigt ein Bild, das vom Online-Portal Healthista veröffentlicht wurde. Laut Healthista habe sogar seine Familie den renommierten Guru angefleht, endlich mit den Übergriffen auf seine Schülerinnen aufzuhören.

Auch eine ehemalige Schweizer Yoga-Lehrerin mit dem Pseudonym Elsa Gantenbein hat in ihrem Umfeld von Übergriffsfällen gehört. Aus Erfahrung weiss sie: Gerade im Tantra-Yoga mit viel körperlicher Intimität seien Sprüche des Lehrers wie «Mein Sperma ist ein Segen für dich» schnell gesagt. Und leider würden immer wieder Frauen darauf reinfallen. Die Aussteigerin Gantenbein hat ein Buch über ihre Erlebnisse im Yoga und ihren Aufenthalt in einem indischen Meditationszentrum, dem sogenannten Ashram, geschrieben.

«Überall, wo es ausgeprägte Hierarchien gibt, ist die Gefahr des Missbrauchs gegeben. Zusammen mit einem spirituellen Überbau ist das Missbrauchspotenzial gross», sagt der Sektenexperte Hugo Stamm. Übergriffe im Yoga seien ein bekanntes Problem. Aufgrund seiner Autorität sei es einem Yoga-Lehrer möglich, den Widerstand der Schülerinnen mit spirituellen Versprechen zu brechen. «Er kann den Frauen zu verstehen geben, dass bestimmte Berührungen Teil ihrer spirituellen Entwicklung sind und so auf ihre Kosten seine sexuellen Bedürfnisse befriedigen», sagt Stamm.

«Habe ihm die Füsse geküsst»

Gantenbein spricht von einer überragenden mentalen Stärke, die die Gurus besitzen. «Beim Meditieren in der Schweiz habe ich manchmal die Hand meines Gurus auf meinem Rücken gespürt. Obwohl ich wusste, dass das physiologisch unmöglich ist, war ich mir sicher, dass die Hand real ist.» Auch seine Stimme habe sie im Schlaf öfter gehört.

Neben der mentalen Stärke hätten die grossen Yoga-Lehrer eine Aura, von der man sich wie automatisch angezogen fühle. Man wolle diesen Leute unbedingt nahe sein, sagt die Aussteigern. «In meiner Zeit im Ashram wurde ich in meiner übertriebenen Hingabefähigkeit so weit getrieben, dass ich meinem Guru die Füsse geküsst habe. Heute kann ich mir nicht mehr erklären, wie ich so etwas je tun konnte.» Sie sei sich nie sicher gewesen, ob sie dies aus eigenem Wille getan habe oder ob die psychische Kraft des Gurus durch sie agierte und sie dazu brachte, so etwas zu tun.

Yoga-Schule sorgfältig auswählen

Der Sektenexperte Hugo Stamm betont, dass es durchaus seriöse Yoga-Schulen gebe, die sich beim Yoga auf die Körperübungen konzentrieren würden. «Sobald es aber zu einem Missbrauch kommt, liegen immer sektenhafte Aspekte vor. In diesen Fällen hat der Lehrer so viel Macht über seine Schülerinnen, dass sie sich ihm gegen ihren Willen hingeben. Die Gurus behaupten, die sexuelle Vereinigung würde die spirituelle Entwicklung fördern.» Man solle seinen Yoga-Lehrer deshalb sehr sorgfältig auswählen und eher auf private Lehrpersonen setzen statt auf Institute mit mehreren Lehrpersonen.

«Im Ashram wurde mir jegliche Individualität genommen»

Gantenbein sieht die Situation prekärer: Hinter diversen Yoga-Schulen, auch in der Schweiz, stehe ein Guru, ist sie überzeugt. «Es ist nicht unüblich, dass Yoga-Institutionen rund zehn Prozent ihres Umsatzes dem Guru schicken, der sie ausgebildet hat, beispielsweise nach Indien». Vielen Yoga-Schülern sei das nicht bewusst.

Vor allem die Zeit im Ashram in Indien sei schlimm für sie gewesen, erzählt Gantenbein. Dort sei ihr jegliche Individualität genommen worden. Sie durfte die Institution nicht verlassen, musste ihre Haare scheren und konnte nicht selber entscheiden, was sie ass. «Für dich als Mensch interessiert sich dort niemand, du lebst nur fürs Yoga und dienst dem Guru.» Gefährlich sei zudem, dass in diesen Kreisen niemand über die psychologischen Grundkenntnisse verfüge. Dabei würden auch psychisch angeschlagene Menschen Hilfe im Yoga und in den Ashrams suchen. Diese seien besonders gefährdet bei Machtmissbrauch.

Spiritualität wird gesucht

«Viele Yoga-Schüler, vor allem weibliche, suchen die Kombination von Yoga und Spiritualität. Dabei treffen zwei sensible Bereiche aufeinander, bei denen es um Hoffnungen, Sehnsüchte und Ängste geht», sagt der Sektenexperte Stamm. Das fördere das Abhängigkeitspotenzial. Schliesslich müsse man differenzieren zwischen den Lehrern, die die Verehrung durch die Schülerinnen gezielt suchen und ausnutzen, und jenen, die sich zu einem sexuellen Abenteuer hinreissen lassen. «Yoga bedeutet viel Körperlichkeit, es kann leicht erotisch aufgeladen werden.»

So komme es auch nicht selten vor, dass sich eine Schülerin in ihren Lehrer verliebe. «In dieser Situation muss sich ein seriöser Lehrer wie ein Therapeut verhalten und klare Regeln einhalten», sagt Stamm.

(jk)>

Kommentar: Klar sagen, um was es geht: Sex+Yoga - oder Bodyguard mitbringen
Also Yoga ist oft Sex+Yoga. Man muss einfach klar sagen, um was es geht, dann gehen auch nur diejenigen hin, die das wollen. Ehrlicher Umgang ist gefragt. Und die anderen sollen einen Bodyguard mitbringen.
Michael Palomino, 22.9.2018

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Pennsylvania 25.9.2018: Bill Cosby von ca. 60 Frauen wegen sexueller Straftaten beschuldigt - Verurteilung 2004 - und nun 2018 - 3 bis 10 Jahre Gefängnis
„Sexualstraftäter“: Missbrauch: 3 bis 10 Jahre Haft für Bill Cosby
https://www.krone.at/1777998

Fototexte:
1. In Handschellen wurde Bill Cosby nach der Urteilsverkündung aus dem Gerichtssaal gebracht.
2. Richter Steven O‘Neill verurteilte Bill Cosby. Die Auswirkungen auf das Leben des 81-Jährigen seien ihm bewusst „und es tut mir leid“, sagte der Richter.
3. Bill Cosbys Strafverteidiger Philip C. Green

<Jetzt steht es fest: Nach jahrelangen Missbrauchsprozessen muss Bill Cosby hinter Gitter. Der 81-Jährige kommt nicht mit Hausarrest davon, wie es seine Verteidiger gefordert hatten, sondern muss für drei bis zehn Jahre in ein Staatsgefängnis. Der ehemalige TV-Star („The Cosby Show“), dem zahlreiche Frauen seit Jahren sexuellen Missbrauch vorwerfen, war bereits im April wegen eines Verbrechens aus dem Jahr 2004 schuldig gesprochen worden. Cosby wurde nun zudem als „gewalttätiger Sexualstraftäter“ eingestuft.

Richter Steven O‘Neill verkündete am Dienstag in Pennsylvania das Strafmaß für den 81-Jährigen. Dagegen wollen Cosbys Anwälte Berufung einlegen. Es ist die erste Verurteilung eines Prominenten, seit die #MeToo-Bewegung gegen sexuelle Übergriffe vor fast genau einem Jahr ins Rollen kam.

Cosbys Anwalt beantrage auch, seinen Mandaten bis zum Berufungsurteil gegen Kaution auf freiem Fuß zu lassen. Richter O‘Neill ordnete aber an, Cosby sogleich in Haft zu nehmen. Frühestens nach drei Jahren Haft kann Cosby jetzt auf eine Entlassung hoffen.

Cosby (im Video oben auf dem Weg zur Urteilsverkündung zu sehen) zeigte nach der Urteilsverkündung keine Regung. Die Gelegenheit, sich abschließend zu äußern, nahm er nicht wahr. Familienmitglieder Cosbys waren wie schon am Vortag nicht mit im Saal. Cosby muss zudem eine Geldstrafe von 25.000 Dollar zahlen.

Richter: „Je höher der Aufstieg, desto tiefer der Fall“
„Niemand steht über dem Gesetz und niemand sollte wegen seines Wohnorts, wegen seiner Identität oder wegen Wohlstand, Ruhm, Berühmtheit oder sogar Wohltätigkeit anders behandelt werden“, sagte O‘Neill in seinem Urteilsspruch. „Je höher der Aufstieg, desto tiefer der Fall.“ Die Auswirkungen auf Cosbys Leben seien ihm bewusst „und es tut mir leid“, sagte der Richter.

Cosby war im April wegen schwerer sexueller Nötigung in drei Fällen schuldig gesprochen worden. Dafür drohten ihm eigentlich bis zu 30 Jahre Haft. Verteidigung und Staatsanwaltschaft einigten sich aber, diese Fälle zusammenzuführen. Damit liegt die mögliche Höchststrafe bei zehn Jahren Haft im Gefängnis des Bundesstaats Pennsylvania. Die Inhaftierten sitzen dort meist längere Strafen für schwerere Verbrechen ab als Insassen der Bezirksgefängnisse.

Cosby wird in Register für Sexualstraftäter aufgenommen
Im öffentlichen Register für Sexualstraftäter, das alle 50 Staaten der USA führen, wird Cosby als „gewaltbereiter Sexualverbrecher“ eingetragen. Auch nach seiner Haftstrafe oder einer Entlassung auf Bewährung muss er sich damit regelmäßig bei der Polizei melden und an Therapie-Sitzungen teilnehmen. Kindergärten, Schulen und Bewohner in Cosbys Nachbarschaft werden zudem mit Foto und Hinweisen über seine Straftaten vor ihm gewarnt. Diese Hinweise sind öffentlich im Internet einsehbar.

„Wer jemanden unter Drogen setzt und sexuell missbraucht, muss einen hohen Preis zahlen, und dieser Preis ist die eigene Freiheit“, sagte Staatsanwalt Kevin Steele. Verteidiger Joseph Green hatte dagegen von „übermäßiger Härte“ gesprochen und auf Cosbys Alter sowie seine Blindheit hingewiesen. „Was macht ein 81 Jahre alter Mann im Gefängnis?“, fragte Green.

Cosby wird von etwa 60 Frauen des sexuellen Missbrauchs beschuldigt, allerdings sind die meisten Fälle verjährt. In dem nun verhandelten Fall ging es um die Vorwürfe von Andrea Constand. Nach ihrer Aussage hatte Cosby sie im Jänner 2004 in seinem Haus in Philadelphia unter Drogen gesetzt und sexuell missbraucht.>

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Yoga ist ein gefährlicher Sport - wenn ein Mann der Guru ist - Frauen wird empfohlen, Bodyguards mitzubringen:

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Kanton Aarau 25.9.2018: Yogalehrer mit systematischen Missbrauch an Frauen und Mädchen - und die Frauen und Mädchen wehren sich kaum - bis eine zur Polizei geht - 9 Jahre Haft
Übergriffe im Yoga: «Solche Typen sind sexuelle Vampire»
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/-Solche-Typen-sind-sexuelle-Vampire--20009508

<von Julia Käser
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A. K. wurde von ihrem Yoga- und Meditationslehrer sexuell schwer missbraucht. Sie warnt: «So etwas kann jeder Frau passieren.»

Wie vor einigen Tagen publik wurde, soll ein populärer Yoga-Guru in Thailand seine Schülerinnen über 15 Jahre lang sexuell belästigt und vergewaltigt haben. Ihm wird vorgeworfen, bereits an seiner früheren Yogaschule in Indien zahlreiche sexuelle Übergriffe begangen zu haben. Dass solche Taten nicht nur im Ausland, in vermeintlichen Yoga-Paradiesen, geschehen, zeigt die Geschichte einer Frau, die im Kanton Solothurn zu einem Missbrauchsopfer eines Gurus wurde.

«Zwei Jahre nachdem ich bei ihm einen Meditations- und Yogakurs begonnen hatte, fingen die Übergriffe an. Zuerst nur subtil, schliesslich gipfelten sie in gewaltvoller Sexualität», erzählt A. K.* Das sei nun fast 15 Jahre her, noch immer falle es ihr schwer, über die Details zu sprechen. Die Übergriffe hätten nach dem Gruppenunterricht stattgefunden oder in der Pause, wenn die anderen Kursteilnehmer nicht im Raum gewesen seien.

2009 erstmals verurteilt

Zuerst seien es Berührungen an intimen Körperstellen gewesen, später sei der Guru immer brutaler vorgegangen: «Er hat mit den Händen immer heftiger zugepackt und an Haaren und Geschlechtsorganen gerissen, teilweise so heftig, bis diese blutig waren.» A. K. berichtet weiter von Erpressung und davon, wie sich ihr ehemaliger Yoga- und Meditationslehrer auch an Minderjährigen vergangen habe. Andere Schülerinnen habe er in seine Wohnung geschleppt und zu brutalem Oralsex gezwungen. Das sei aber erst später ans Licht gekommen. Bis zum erstmaligen Eingreifen durch die Polizei habe niemand über die Übergriffe gesprochen, keine habe sich getraut.

Nach einem halben Jahr habe das Ganze in ihrem Fall ein Ende genommen, erzählt A. K. Eine andere Betroffene habe sich bei der Polizei gemeldet und den Yogalehrer angezeigt. «Danach bin ich aus der Gruppe ausgetreten. Etwa die Hälfte der Teilnehmenden hat es mir gleichgetan. Die anderen sind geblieben, trotz Beweisen glaubten sie an die Unschuld des Gurus», so A. K.

Der Yogalehrer wurde 2009 unter anderem wegen sexueller Nötigung und Ausnützung einer Notlage zu gut zwei Jahren Haft verurteilt. Einen Teil dieser Zeit durfte er mit Fussfesseln in der Freiheit verbringen. Schon während dieser Zeit wurde er erneut zum Sexualtäter, empfing Frauen in seiner Wohnung und verging sich an ihnen. 2015 wurde er schliesslich erneut verurteilt. Er focht den Rechtsspruch an, wurde aber in diesem Juni vom Obergericht Aargau endgültig zu 9 Jahren Haft verurteilt.

Opfer bewusst ausgesucht

«Ich bin mir sicher, dass er die Übergriffe wollte und sich nicht einfach hinreissen liess. Jemand, der sich so intensiv mit Yoga beschäftigt, schärft sein Bewusstsein, übt Achtsamkeit und sollte sich deshalb kontrollieren können», sagt A. K. Wahrscheinlich sei er nicht damit klargekommen, von 300 Personen einer Gruppe angehimmelt zu werden, und habe damit begonnen, seine Macht auszunutzen.

Der Yogalehrer habe seine Opfer bewusst ausgesucht, es seien keinesfalls psychisch angeschlagene oder stark verunsicherte Frauen und Mädchen gewesen. Durch seine missbräuchlichen Handlungen habe er seinen Schülerinnen jegliche Energie genommen. «Solche Typen sind sexuelle Vampire», so A. K. Alles beginne mit viel Aufmerksamkeit, die einem geschenkt werde. Man fühle sich geschmeichelt. Doch nach dem ersten Übergriff habe sich das abrupt geändert: «Ich war leer, als wären meine Seele und mein Körper zersplittert.»

«So etwas kann überall und jederzeit passieren»

«In Umbruchzeiten stellen wir uns viele Fragen und suchen schnelle Antworten. Wir sehnen uns vielleicht auch nach einer Führung, die uns zu diesen Antworten bringt», erklärt A. K. Viele hoffen, in der Spiritualität so etwas zu finden. Dabei liefere etwa die Philosophie auch Antworten auf existenzielle Fragen.

Das Wort Anhängigkeit aber finde sie falsch. Das deute auf eine vermeintliche psychische Labilität der Missbrauchsopfer hin: «Ich würde es so sagen: Man gibt Vertrauen ab an diese Person. Und erwartet Wissen von ihr, das führt zu einem gewissen Ungleichgewicht.»

Schamgefühle und wegschauen

Wichtig sei zudem ein anderer Punkt, der Yoga für solche Übergriffe besonders anfällig mache: «In dieser spirituellen Tradition, wie etwa im Buddhismus, ist es so, dass die Gurus verehrt werden sollen. Das wird eingefordert und soll dem eigenen spirituellen Weg dienen.» So entstehe ein Gefälle, wo Missbrauch und Manipulation möglich sei. «Es ist ein komplexes und toxisches Gemisch», so A. K.

Die Frauen im Kurs hätten nicht miteinander geredet. Die Opfer wohl hauptsächlich wegen der Schamgefühle, andere wollten nicht wahrhaben, was da geschehen sei. «Wir Frauen müssen uns solidarischer zeigen. Allgemein sollte ein Bewusstsein dafür entwickelt werden, dass sexuelle Übergriffe jederzeit und überall passieren können. Wir dürfen nicht wegschauen», sagt A. K. Sie habe sich nach den Übergriffen an Freunde gewandt, die nichts mit der Yogagruppe am Hut gehabt hätten. «In der Gruppe hätte ich als Verräterin gegolten.»

*Name der Redaktion bekannt>

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27.9.2018: Bill Cosby halb blind im Gefängnis: Mithäftlinge schmeissen ihm Essen ins Gesicht, erfällt eine Treppe hinunter etc.
Hotdog ins Gesicht: Mitinsassen machen Bill Cosby das Leben zur Hölle
https://www.krone.at/1779014

<Das das Leben hinter Gittern kein Zuckerschlecken ist, das musste Bill Cosby bereits an seinem ersten Tag im Gefängnis erfahren. Der Schauspieler, der Anfang der Woche wegen schwerer sexueller Nötigung in drei Fällen zu drei bis zehn Jahren Haft verurteilt wurde, wurde kurz nach seiner Inhaftierung von Mitinsassen mit Essen beworfen und stürzte eine Stiege herunter, weil er sich, fast erblindet, alleine nur schwer fortbewegen kann. 

Dass prominente Häftlinge es hinter schwedischen Gardinen meistens nicht einfach haben, musste Bill Cosby gleich zu Beginn seiner Haftstrafe am eigenen Leib erkennen. Der einstige TV-Vorzeigepapa, der nach seiner Verurteilung Anfang der Woche nun in einem US-Gefängnis auf das geplante Berufungsverfahren wartet, wurde von seinen Mitinsassen im Gefängnis nämlich alles andere als freudig begrüßt.

Mit vergammelten Hotdog-Weckerl beworfen
Wie „RadarOnline“ berichtet, sei Cosby von einem Zellennachbarn mit einem „verdorbenen Hotdog-Weckerl“ beworfen worden. Das habe der 81-Jährige, der mit der „Bill Cosby Show“ in den 80er- und 90er-Jahren große Erfolge feiern konnte, seiner Ehefrau Camille am Telefon berichtet. Außerdem sei der Schauspieler, der mittlerweile nahezu erblindet ist, einige Stufen hinuntergestürzt, da er weder seinen Gehstock behalten durfte, noch Hilfe angeboten bekommen habe.

Der Comedy-Star, dem von 60 Frauen sexuelle Übergriffe unterschiedlicher Art vorgeworfen werden, habe seine Ehefrau zudem angefleht, „jeden anzuheuern“, der ihn „so schnell wie möglich“ aus dem Gefängnis holt. Zuvor scheiterte Cosbys Verteidiger Joseph Green ja bereits beim Versuch, seinen Mandaten gegen Kaution auf freien Fuß zu bekommen, bis über das geplante Berufungsverfahren entschieden ist.

Cosbys Stern am „Walk of Fame“ bleibt
Seinen Stern auf Hollywoods „Walk of Fame“ darf Bill Cosby indes dennoch behalten. „Die Sterne erinnern nur an die beruflichen Leistungen des Empfängers“, erklärte die Handelskammer von Hollywood ihre Entscheidung. Es sei bedauerlich, wenn das Privatleben der Stars nicht den öffentlichen Erwartungen entspreche. „Die Handelskammer von Hollywood entfernt aber keine Sterne aus dem ,Walk of Fame‘“, hieß es. Es handle sich dabei um eine Art „Kulturdenkmal“, das die großen Persönlichkeiten aus dem Showgeschäft, frühere und heutige, abbilde.

Der Stern für den ehemaligen Star aus der „Bill Cosby Show“ war im November 1977 enthüllt worden. Anfang des Monats war die Plakette beschmiert worden. Ein Unbekannter hatte den 81-jährigen Schauspieler und Comedian als „Serien-Vergewaltiger“ bezeichnet.>

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10.10.2018: Ronaldo bezahlte 375.000 Dollar Schweigegeld - ist das alles nur Erfindung?
Zahl der „Opfer“ von Ronaldo steigt weiter – Medien
https://de.sputniknews.com/panorama/20181010322580646-ronaldo-opfer-vorwuerfe/

<Zwei weitere Frauen haben nach Angaben der Zeitung „The Sun“ neue Vorwürfe gegen den Juventus-Stürmer Christiano Ronaldo erhoben.

Eine Frau soll laut dem Blatt eine Schweigeerklärung unterzeichnet haben, wie die US-Amerikanerin Kathryn Mayorga. Eine weitere Frau teilte mit, sie sei von Ronaldo „verletzt“ worden.

Der Anwalt Leslie Stovall, der die Interessen von Mayorga vertritt, sagte, dass er nun diese Informationen prüfe.

Anfang der Woche hatte die Zeitung „Daily Mail“ berichtet, dass der Anwalt von Kathryn Mayorga, Leslie Stovall, einen Anruf von einer Frau erhalten habe, „die von ähnlichen Erfahrungen berichtet“.

Somit ist Medienberichten zufolge die Zahl der „Opfer“ des portugiesischen Sportlers auf vier gestiegen.

Die US-Amerikanerin Kathryn Mayorga hatte zuvor Ronaldo der Vergewaltigung beschuldigt. Die 34-jährige Frau aus dem US-Bundesstaat Nevada behauptet, Ronaldo habe sich 2009 in einem Luxushotel in Las Vegas an ihr vergangen. Der Sportler hatte alle Anschuldigungen zurückgewiesen und als „Fake News” bezeichnet.

Nach Angaben des „Spiegels“, der zuvor die Vorwürfe der Frau erstmals veröffentlicht hatte, hatte der Anwalt von Kathryn Mayorga eine Zivilklage gegen Ronaldo eingereicht. Damit sollte eine Verschwiegenheitsklausel für nichtig erklärt werden. 2009 habe der Sportler im Zuge einer außergerichtlichen Einigung 375.000 US-Dollar Schweigegeld an die Frau entrichtet.>

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18.10.2018:
Lehrer in Schladming: Skitrainer missbrauchte 15-Jährigen: 8 Monate Haft
https://www.krone.at/1791743

<Das Strafmaß für jenen Skitrainer einer Schladminger Schule, der im April am Landesgericht Leoben wegen Missbrauchs eines damals 15-jährigen Schülers verurteilt worden war, ist vom Oberlandesgericht Graz deutlich vermindert worden! Ergebnis: acht statt zwölf Monate Haft!

Er habe im November 2017 an einem 15-jährigen Schüler „geschlechtliche Handlungen vorgenommen“ respektive „vorzunehmen versucht“. So lautete der Vorwurf der Staatsanwaltschaft gegen einen Trainer der Schladminger Schule.

Der Mann war zu zwölf Monaten Haft, davon vier unbedingt, verurteilt worden. Sein Anwalt legte Berufung und Nichtigkeitsbeschwerde ein. Der Berufung gegen das Strafausmaß wurde stattgegeben, das OLG verringerte die Strafe auf acht Monate Haft, bedingt auf drei Jahre. Dazu kommen 3.600 Euro Geldstrafe, in 240 Tagsätzen zu 15 Euro.

Das Urteil ist nun rechtskräftig, wie der Vizepräsident des OLG Graz, Andreas Haidacher, sagte.>

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26.10.2018: Google hat 48 Leute wegen Sexangriffen entlassen - davon 13 Manager

13 davon Manager: Google feuert 48 Mitarbeiter wegen Sex-Attacken

https://www.krone.at/1796881

<Der Internetkonzern Google hat nach eigenen Angaben in den vergangenen zwei Jahren insgesamt 48 Mitarbeiter wegen Vorwürfen der sexuellen Drangsalierung entlassen. Unter ihnen seien 13 leitende Angestellte gewesen, teilte Google-Geschäftsführer Sundar Pichai in einer Botschaft an die Google-Belegschaft mit.

Keine Angaben machte er zum Schöpfer der Android-Software, Andy Rubin, der im Jahr 2014 aus dem Unternehmen ausgeschieden war und sich später an einem eigenen Smartphone versuchte.

Die „New York Times“ hatte kurz zuvor berichtet, Rubin habe den Konzern wegen des Verdachts des sexuellen Fehlverhaltens verlassen müssen. Dennoch sei für ihn ein Abfindungspaket in der Höhe von 90 Millionen Dollar (79,02 Millionen Euro) geschnürt worden. Die letzte Rate der Abfertigung stehe im November bevor.

Management sagt nichts zur Causa Rubin
Zu den angeblich gegen Rubin erhobenen Übergriffsvorwürfen hatte die Konzernleitung bei dessen Ausscheiden nichts gesagt. In den vergangenen Jahren habe Google die Vorwürfe sexuellen Fehlverhaltens noch gegen zwei weitere leitende Angestellte unter den Teppich gekehrt, berichtete die „New York Times“.

Pichai versicherte, sein Unternehmen verfolge gegen sexuelle Übergriffe „eine immer härtere Linie“. Die Namen der wegen solcher Vorwürfe entlassenen Mitarbeiter nannte er nicht. Pichai bestritt aber, dass sie Abfertigungen erhalten hätten.>

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30.10.2018: Ronaldo sagt klar, die Frau lügt - es war alles einvernehmlich:
«Das Geständnis»: Ronaldo äussert sich zu Vergewaltigungsvorwürfen
https://www.20min.ch/sport/fussball/story/Ronaldo-spricht-21411435

<
Cristiano Ronaldo wird beschuldigt, 2009 eine US-Amerikanerin vergewaltigt zu haben. Wie der Portugiese erzählt, belasten die Vorwürfe sein Familienleben.

«Ich habe ein reines Gewissen.» Das sagt Cristiano Ronaldo zu den Vergewaltigungsvorwürfen, die seit einigen Wochen gegen ihn erhoben werden. Zur Erinnerung: Die Amerikanerin Kathryn Mayorga beschuldigt den Superstar, sie 2009 in Las Vegas zum Sex gezwungen zu haben. Der Portugiese bestätigte, mit der Klägerin intim geworden zu sein, jedoch sei alles einvernehmlich geschehen.

m Interview mit der französischen Zeitschrift «France Football» – der Titel der Ausgabe lautet «das Geständnis» – erzählt Ronaldo, dass sich die schweren Vorwürfe auf sein Familienleben auswirken. «Natürlich beeinflusst diese Geschichte mein Leben. Ich habe eine Lebensgefährtin, vier Kinder, eine alternde Mutter, Schwestern, einen Bruder, eine Familie, der ich sehr nahe bin. Ganz zu schweigen von meinem Ruf, der vorbildlich ist. Für meine Teamkollegen, meine Familie und die Fans, die mich unterstützen, ist diese Geschichte nicht belanglos.»

Er habe seiner Lebensgefährtin alles erklärt, sagt der 33-Jährige. Sein Sohn Cristiano Junior sei noch zu klein, um die Situation zu verstehen. Schwierig sei es hingegen für seine Mutter und seine Schwestern. «Sie sind verblüfft und gleichzeitig sehr wütend. Es ist das erste Mal, dass ich sie in diesem Zustand sehe.»

Dass diese Geschichte seinem Ruf schadet, davon ist der Juve-Star überzeugt. «Stellen Sie sich vor, was es bedeutet, jemand zu sein, über den gesagt wird, dass er ein Vergewaltiger sei! Ich weiss, wer ich bin und was ich getan habe. Die Wahrheit wird eines Tages ans Licht kommen.»>

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Wochenblitz Thailand online, Logo

Chiang Mai (Thailand) 4.11.2018: Lehrer filmt Mädchen unter den Rock - mit einem Computer-Tablet am Boden:
Mädchen aus Chiang Mai wehren sich gegen Lehrer wegen schlüpfrigen Fotos
https://www.wochenblitz.com/index.php/home/wochenblitz/2013-09-11-07-01-26/item/1786-maedchen-aus-chiang-mai-wehren-sich-gegen-lehrer-wegen-schluepfrigen-fotos

<Chiang Mai – Die Thailändische Daily News berichtete, dass weibliche Studienanfänger von Beginn des Semesters an das unverschämte Verhalten ihres thailändischen Professors vermuteten.

Die Studentin „Pan“ sagte, dass sie ab August ein Computer-Tablet auf dem Boden sah. Je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr glaubte sie, dass der Professor nichts Gutes im Schilde führte.

Vor allem, da jedes Mal, wenn jemand versuchte, es zu bewegen, der Professor ärgerlich wurde.

Sie fragte ihre Freunde, was sie dachten und auch die aus anderen Klassen stimmten zu - es musste etwas unternommen werden, um den thailändischen Professor, der die Mädchen filmte filmte, zu entlarven.

Es wurde ein schlauer Plan ausgeheckt und ein Video aufgenommen, in dem 18- und 19-jährige Frauen sich einem Tisch näherten und von unten gefilmt wurden.

In einem unbeobachteten Moment gelang es einem der Studenten, das Tablet zu dem Universitätsleiter zu bringen.

Als das Material angesehen wurde, haben sie festgestellt, dass es in dem 12-minütigen Clip viele Opfer gab.

Die Polizei fand auch andere ähnliche Beweise auf dem Tablet.

Drei der Opfer haben den Fall der Polizei von Phuping gemeldet, wo Oberstleutnant Anek Chaiyawong Ermittlungen durchführt.

Als die Nachrichten über den Inhalt des Tablets bekannt wurden, gab es in der Universität und im Internet weit verbreitete Reaktionen, berichtete Daily News.

Universitätsleiter standen dem betreffenden Professor gegenüber.

Später sagten sie, er sei ein Lehrer mit einem einjährigen Vertrag gewesen, und er sei in Schande zurückgetreten.

Wie in solchen Geschichten üblich, wurde die Universität nicht genannt.

Quelle: Daily News>

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Baden-Baden (BW) 19.11.2018: Schwimmlehrer missbraucht fast 40 Mädchen - 12 Jahre Haft:
Baden-Württemberg: Schwimmlehrer missbrauchte 40 Mädchen
https://www.20min.ch/panorama/news/story/16538131

<Ein Schwimmlehrer hat im deutschen Baden-Württemberg während zwei Jahren fast 40 Mädchen missbraucht. Nun wurde er zu 12 Jahren Haft verurteilt.

Ein Schwimmlehrer ist am Montag im süddeutschen Baden-Baden wegen schweren sexuellen Missbrauchs zu zwölf Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht befand den Mann schuldig, fast 40 Mädchen im Alter von vier bis zwölf Jahren sexuell missbraucht zu haben. Ausserdem verhängte das Gericht gegen den Mann Sicherungsverwahrung.

Der 34-Jährige hatte dem Urteil zufolge zwischen Oktober 2015 und September 2017 in mehreren Schwimmbädern in Baden-Württemberg in fast 200 Fällen sexuelle Handlungen an Kindern vorgenommen, die er zum Teil auch mit Unterwasserkameras filmte. Zudem soll er seine Opfer teilweise bedroht haben, um zu verhindern, dass sie die Taten ihren Eltern offenbaren.

Erst durch zwei Anzeigen im August 2017, die Eltern von zwei Mädchen unabhängig voneinander bei der Polizei erstattet hatten, wurde der Schwimmlehrer entdeckt. Über Teilnehmerlisten von mehr als hundert Kursen, die der Mann gegeben hatte, wurden von der Polizei weitere Opfer identifiziert.

Verteidiger forderte nur sechs Jahre Haft

In seinem Plädoyer hatte der Verteidiger nur sechs Jahre Haft für seinen Mandanten gefordert. Die Staatsanwaltschaft war mit zwölf Jahren und sechs Monaten bei anschliessender Sicherungsverwahrung nur knapp über dem Urteil gelegen. Ein Sachverständiger hatte dem im Prozessverlauf Angeklagten pädophile Neigungen bei voller Schuldfähigkeit attestiert.

Das Verfahren hatte Diskussionen über mögliche Eignungsprüfungen für Schwimmlehrer und Schwimmschulen ausgelöst.

(sda)>

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Watson
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6.12.2018: "USA Gymnastics" stellt "Insolvenzantrag", um Entschädigungen schneller abzuwickeln:
Nach Missbrauchsskandal: US-Turnverband meldet Insolvenz an
https://www.watson.ch/sport/articles/779858732-nach-missbrauchsskandal-us-turnverband-meldet-insolvenz-an

<Der US-Turnverband hat infolge des Missbrauchsskandals um den ehemaligen Verbands-Teamarzt Larry Nassar einen Insolvenzantrag gestellt. Dies teilte USA Gymnastics am Mittwoch (Ortszeit) mit.

Der Verband erklärte, dass der Insolvenzantrag die beste Option sei, um die Ansprüche der Missbrauchsopfer, die zivilrechtliche Schritte gegen den US-Turnverband eingeleitet hatten, schnellstmöglich zu bedienen.

«Wir schulden es den Opfern, ihre Ansprüche vollständig und endgültig zum Abschluss zu bringen.»

«Wir schulden es den Opfern, ihre Ansprüche aufgrund der schrecklichen Taten der Vergangenheit vollständig und endgültig zum Abschluss zu bringen», sagte USA-Gymnastics-Vorstandsmitglied Kathryn Carson. «Unser Sport ist dank des Mutes dieser Frauen sicherer und stärker. Der Insolvenzantrag und die beschleunigte Abwicklung dieser Ansprüche sind die ersten wichtigen Schritte, um das Vertrauen der Gemeinschaft zurückzugewinnen.»

Die Entscheidung ist für den Verband aber auch Mittel zum Zweck. Durch das Insolvenzverfahren werden gewisse Gerichtsverhandlungen aufgeschoben. Zudem könnte es dem Verband ermöglichen, dass ab einem gewissen Zeitpunkt keine neuen Missbrauchsklagen gegen Nassar eingereicht werden können.

Erst im vergangenen Monat hatte das Nationale Olympische Komitee der Vereinigten Staaten (USOC) die nötigen Schritte eingeleitet, um dem US-Turnverband seinen Status als nationale Dachorganisation abzuerkennen. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus.

Nassar wurde in insgesamt drei Urteilen für den Missbrauch teils minderjähriger Opfer zu bis zu 175 Jahren Haft verurteilt.

Er hatte sich in den Verfahren schuldig bekannt, mehrere Mädchen sexuell misshandelt zu haben. Insgesamt waren Anzeigen hunderter Turnerinnen und ihrer Eltern gegen ihn eingegangen, darunter von den Olympiasiegerinnen Alexandra Raisman, McKayla Maroney und Simone Biles. (abu/sda/dpa)

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Epoch
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Deutschland 7.12.2018: NWO-Radio-TV-Stationen mit sexuellem Missbrauch gegen Frauen - ganz normal:
„Chefredakteur war Alkoholiker und wurde übergriffig“: Studie beklagt Diskriminierung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
https://www.epochtimes.de/wissen/gesellschaft/chefredakteur-war-alkoholiker-und-wurde-uebergriffig-studie-beklagt-diskriminierung-im-oeffentlich-rechtlichen-rundfunk-a2732322.html

<Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland inszeniert sich nach außen gern als Wächter der Weltoffenheit und der Gleichberechtigung. In einer Befragung, an der sich 1936 freie Mitarbeiter von ARD, ZDF & Co. beteiligten, ist demgegenüber häufig die Rede von diskriminierendem Verhalten gegenüber Frauen, Migranten und Homosexuellen.

Das Selbstbild des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zeigt diesen gerne als Hort eines freien, unabhängigen und kritischen Journalismus, dessen moralische Autorität so unanfechtbar ist, dass er dazu berufen sei, seine Pflichtbeitragszahler nicht nur zu informieren, sondern auch zu erziehen.

Dies gilt insbesondere mit Blick auf den Umgang mit Einwanderern oder dem anderen Geschlecht – jenen Bereichen, in denen das Juste Milieu deutscher Medienschaffender der Masse der deutschen Bevölkerung durch die Bank erhebliche Defizite zuzuschreiben pflegt.

Nun präsentiert die Fraktion der Partei „Die Linke“ im Deutschen Bundestag eine Studie, die den Schluss nahelegt, manche Mitarbeiter der mittels Pflichtabgabe finanzierten Leitmedien könnten diesbezüglich von sich selbst auf andere schließen.

Die Fraktion und die Rosa-Luxemburg-Stiftung hatten auf Grundlage von Vorgesprächen mit Vertretungen der freien Mitarbeiter von MDR, RBB, WDR, BR und der Deutschen Welle, Gewerkschaftsvertretern von ver.di, dem Deutschen Journalistenverbandes (DJV) und weiteren Funktionären eine Online-Erhebung unter Beschäftigten der Sender organisiert. Diese wurde von März bis August 2018 mittels des Befragungsportals SurveyMonkey und ab April 2018 über das Portal Easy-Feedback durchgeführt.

Hälfte will Diskriminierung zumindest beobachtet haben

Es wurden mehrere Aspekte der Beschäftigungssituation und des Umfelds abgefragt, ein Schwerpunkt lag dabei auf der Situation der freien Mitarbeiter. Von diesen gibt es mehr als 12 000 gegenüber etwa 25 000 Festangestellten. Ein weiterer Fokus dabei lag auf der „Diskriminierung am Arbeitsplatz“ – und die Ergebnisse der Befragung waren, glaubt man den Auftraggebern der Studie, durchaus durchwachsen.

Gut die Hälfte der befragten Mit­ar­bei­ter im öffentlich-rechtlichen Rundfunk habe demnach „Diskriminierung im Berufsleben“ zumindest schon einmal beobachtet. Eine objektive Definition des Begriffes der Diskriminierung gibt die Studie nicht, vielmehr wird auf deren „Wahrnehmung“ abgestellt und es findet Erwähnung, dass diese „aufgrund von Geschlecht, Alter, Herkunft, Religion, sexueller Orientierung“ erfolgen oder in sexueller Belästigung sowie Mobbing bestehen könne.

Auch räumen die Autoren der Studie selbst ein, dass es Fragezeichen dahingehend gebe, wie repräsentativ die Antworten insgesamt seien, da die Beteiligung an der Erhebung zwischen Sendeanstalten und Standorten variierte.

Es ist wohl davon auszugehen, dass Befragte, die mit ihrer Situation unzufrieden sind und deshalb ein ausgeprägteres Belastungsinteresse gegenüber ihrem Auftraggeber aufweisen, eher dazu neigen, an der Befragung teilzunehmen als andere, die dazu eingeladen wurden. Möglicherweise haben auch einige Befragte, bei denen die starke Betonung von Themen rund um „Diskriminierung“ oder „Geschlechtergerechtigkeit“ Unlustgefühle auslöst, die dies aber nicht offen äußern würden, die Anonymität der Befragung auch zur Subversion durch nicht ernst gemeinte Antworten genutzt. Immerhin hat die Verwendung eines ideologisch aufgeladenen Sprachgebrauchs, etwa in Form der Asterisk-Schreibweise, gleich von Beginn an den Fragebogen mit einem politischen Statement verknüpft.

Bei sexueller Belästigung „nicht von Einzelfällen auszugehen“

Insgesamt haben, so die Auftraggeber, bundesweit 1936 freie Mitarbeiter öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten die Fragen zur Diskriminierung beantwortet. Von diesen wollten rund 27,7 Prozent sogar selbst solche erfahren haben.

„Die Situation bei den Öffentlich-Rechtlichen ist nur wenig besser als beim Durchschnitt der Bevölkerung“, meint dazu Jörg Langer, der die Studie durchgeführt hat, gegenüber der taz.

Etwa 29 Prozent der angegebenen Fälle erlebter Diskriminierung bezogen sich auf Fälle von Mobbing. Fast jeder fünfte Fall (18 Prozent) hatte mit „Geschlechterdiskriminierung“ zu tun und etwa jeder sechste Fall mit „sexualisierter Belästigung“ oder Alter zu tun. In der Studie heißt es, dass „80 Frauen, 18 Männer sowie zwei Personen anderen Geschlechts“ ganz konkret von sexualisierter Belästigung an ihrem Arbeitsplatz berichtet hätten. Somit könne diesbezüglich „nicht von Einzelfällen ausgegangen“ werden.

Dabei nahmen 62 Befragte die Möglichkeit der konkreten Beschreibung von Fallbeispielen wahr. Die Klagen reichen dabei von der Aussage, das Unternehmen biete Mitarbeitern über 40 keine Ausbildung oder beruflichen Aufstieg, über „Entlohnung nach Sprachgruppe“ bis hin zu Angeboten zu Ausbildung und beruflichem Aufstieg, die einem männlichen Angestellten gemacht, aber zurückgezogen worden seien, „weil er nicht an einer sexuellen Beziehung mit einer Oberin interessiert war“. Ein Mann soll seiner Homosexualität wegen aus dem Unternehmen gemobbt worden sein, einem anderen wurde es mit der Begründung verwehrt, on air zu gehen, weil der Betreffende „so schwul klingt“.

„Gläserne Decke“ für Mitarbeiter aus Einwanderercommunitys

Andere Klagen betrafen – möglicherweise auch auf Hypersensibilität hinweisende – „frauenfeindliche“ oder „homophobe“ Sprüche und Witze. Andererseits soll es auch zu tatsächlichen Grenzüberschreitungen wie ungebetenen körperlichen Annäherungen gekommen sein. Schwangeren Kolleginnen sollen berufliche Konsequenzen angedroht worden sein.

Eine Befragte schilderte:

"Während meines Volontariats wurde ich sowohl von meinem Chefredakteur als auch von dessen Stellvertreter massiv sexuell bedrängt, außerdem von diversen Redakteuren, das galt ja damals als Kavaliersdelikt. Unser Chefredakteur war ein Alkoholiker und bekannt dafür, dass er sich bei Treffen volllaufen lässt und dann übergriffig wird. Da ich bei Veranstaltungen häufig zu spüren bekam, dass er handgreiflich wurde, habe ich ihn immer wieder vertröstet, wenn er mit mir allein ein Bier trinken gehen wollte. Daraufhin hat er mein Abschlusszeugnis nicht unterschrieben."

Entgegen der Selbstdarstellung der öffentlich-rechtlichen Medien in Deutschland als betont weltoffen sollen Befragten mit Migrationshintergrund mit durchschnittlich 45,7 Prozent deutlich häufiger Diskriminierung am Arbeitsplatz erlebt haben als solche ohne (26,7 Prozent). Neben häufigeren sexuellen Belästigungen seien auch die Karriereaussichten der Betroffenen limitierter:

„Menschen mit Migrationshintergrund können die ‚gläserne Decke‘ kaum durchbrechen. Dabei gibt es auch Unterschiede, welche Herkunft die Menschen mitbringen. Da es noch bis vor Kurzem kaum Menschen mit Migrationshintergrund in den öffentlich-rechtlichen Anstalten gab, ist es schwer, dies näher zu schildern, ohne konkret zu werden. Stichworte allgemein, was schiefläuft: Zugang zu den Aufträgen, selbstständige Ausführung wie bei ‚deutschen‘ Kollegen üblich, Themenvergabe meist im Kontext des ‚Heimatlandes‘.“

Linke: „Verteidigerin des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“

Die Diskriminierungserfahrungen seien nur ein Teil einer deutlich größeren Untersuchung zur sozialen und beruflichen Situation der Freien bei den ARD-Landesrundfunkanstalten, dem ZDF, dem Deutschlandradio und der Deutschen Welle. Die übrigen Ergebnisse sollen Ende Januar vorgestellt werden.

Offenbar um den absehbaren Vorwurf, Wasser auf die Mühlen der AfD zu leiten, schon im Voraus zu entkräften, erklärte der Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch gleich zu Beginn seiner Präsentation, die Linke sei „eine Verteidigerin des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“. Dagmar Enkelmann, die Leiterin der Rosa-Luxemburg-Stiftung, warb angesichts der Zustände für eine „vernünftige Finanzausstattung“. Es wäre offenbar nicht die Linke, würde sie nicht davon ausgehen, dass auch tiefgreifende systemische Missstände durch noch mehr Geld und noch mehr Umverteilung in den Griff zu bekommen wären.>

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Kronenzeitung online, Logo


Rotterdam 19.12.2018: Gesten, Zurufe, Kusshändchen und Frauen nachgelaufen - DAS ist zu viel - 200 Euro Strafgeld:
Mit Gesten und Zurufen: Frauen auf der Straße angemacht: Schuldspruch
https://www.krone.at/1830015

<Ein niederländisches Gericht hat erstmals einen Mann für die Belästigung von Frauen auf der Straße schuldig gesprochen. Der 36-Jährige wurde am Mittwoch in Rotterdam zu einer Strafe von 200 Euro verurteilt. Der Mann hatte mindestens acht Frauen mit Gesten und Zurufen belästigt. Einigen von ihnen war er hinterhergelaufen und hatte Kusshände zugeworfen. Seit heuer ist Belästigung auf der Straße in Rotterdam strafbar.

Der Richter ging in seinem Urteil ausführlich auf die Grenze der Meinungsfreiheit ein. Rufe wie „Hallo, schöne Frau!“ oder „Hallo, Schätzchen!“ seien erlaubt. Doch weil der Angeklagte den Frauen auch gefolgt war oder ihnen Kusshände zuwarf, hat er sich dem Urteil zufolge strafbar gemacht.

„Habe das als Kompliment gemeint“
Der Mann hatte beteuert, dass er die Frauen nicht bedrohen habe wollen. Er habe eine Freundin haben wollen, sagte er dem Richter. „Ich habe das als Kompliment gemeint.“

Auch die niederländische Hauptstadt Amsterdam untersagt die Belästigung auf der Straße. Dort wurde bisher aber kein Ermittlungsverfahren eingeleitet.>

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Cronicaviva del Perú
                                  online, Logo
21-12-2018: Tortura sexual y violaciones por policías contra mujeres en prisiones de México - después de detenciones por manifestaciones en 2006 - todos los policías quedan libres:
México es responsable por tortura sexual de once mujeres, falla la CorteIDH
Mexiko 21.12.2018: Sexuelle Folterungen und Vergewaltigungen durch die Polizei gegen Frauen in mexikanischen Gefängnissen - nach Festnahmen an Demonstrationen 2006 - alle Polizisten wurden freigesprochen:
Mexiko ist für sexuelle Folter im Falle von 9 Frauen verantwortlich, entscheidet der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte
http://www.cronicaviva.com.pe/mexico-es-responsable-por-tortura-sexual-de-mujeres-falla-la-corteidh/
Original Spanisch:

[Tortura sexual y violaciones sistemáticas por la policía mexicana]

<SAN JOSÉ.- La Corte Interamericana de Derechos Humanos (CorteIDH) informó hoy de una sentencia en la que determinó que el Estado mexicano es responsable por las torturas sexuales y violaciones sufridas por mujeres en el año 2006.

La sentencia establece como víctimas a Yolanda Muñoz Diosdada, Norma Aidé Jiménez Osorio, María Patricia Romero Hernández, Mariana Selvas Gómez, Georgina Edith Rosales Gutiérrez, Ana María Velasco Rodríguez, Suhelen Gabriela Cuevas Jaramillo, Bárbara Italia Méndez Moreno, María Cristina Sánchez Hernández, Angélica Patricia Torres Linares y Claudia Hernández Martínez,

Los hechos del caso se relacionan con los operativos realizados por autoridades policiales en los municipios de San Salvador de Atenco, Texcoco, y en la carretera Texcoco-Lechería para reprimir las manifestaciones que se llevaban a cabo los días 3 y 4 de mayo de 2006.

En estos operativos fueron detenidas las once mujeres víctimas del caso, quienes durante su captura y mientras eran trasladadas e ingresadas al Centro de Readaptación Social (Cepreso) “Santiaguito”, fueron sometidas a violencia, incluida la violación sexual en el caso de siete de ellas, indicó la CorteIDH.

“Varias de las víctimas sufrieron un trato denigrante por parte de los primeros médicos en atenderlas al llegar al Cepreso, quienes se negaron a revisarlas, a practicar exámenes ginecológicos, así como a reportar o registrar la violación sexual”, afirmó la Corte Interamericana.

[Ninguna sentencia contra los policías violadores]

Los jueces detallaron que las autoridades mexicanas iniciaron diversos procesos penales para investigar los hechos, pero ninguno ha concluido, a excepción de un procedimiento penal que finalizó con una absolución.

En el trámite del caso ante la CorteIDH, México reconoció su responsabilidad internacional por la violencia física, psicológica y sexual, incluyendo actos de tortura, sufridos por las once mujeres víctimas de este caso, así como por la privación de la libertad, la falta de notificación de las razones de la detención y la ausencia de una defensa adecuada.

“La actuación de las autoridades de seguridad al desarrollar los operativos del 3 y 4 de mayo de 2006 se caracterizó por el uso de la fuerza de manera indiscriminada y excesiva contra toda persona que asumieran que formaba parte de las manifestaciones”, señala la sentencia de la CorteIDH.

Los jueces determinaron que “las once mujeres víctimas del caso estaban ejerciendo conductas pacíficas o de resguardo de su integridad cuando fueron detenidas”.

“El uso de la fuerza por parte de las autoridades policiales al momento de detenerlas no fue legítimo ni necesario, pero además fue excesivo e inaceptable por la naturaleza sexual y discriminatoria de las agresiones sufridas”, precisa la sentencia.

[De 11 mujeres 7 sufrieron la violación]

La Corte determinó que las once mujeres sufrieron violencia verbal sexual, por medio de agresiones verbales y físicas con connotaciones y alusiones sexuales; y siete de ellas también fueron víctimas de violaciones sexuales.

[La fiscalía de México hat fallado completamente]

El Tribunal concluyó que las detenciones de las once mujeres fueron “ilegales y arbitrarias” y que las investigaciones realizadas por el Estado no fueron llevadas a cabo con la debida diligencia y perspectiva de género requeridas.

La Corte Interamericana ordenó al Estado llevar a cabo “investigaciones amplias, sistemáticas y minuciosas, incluyendo una perspectiva de género, que sean necesarias para determinar, juzgar, y, en su caso, sancionar a todos los responsables de la violencia y tortura sexual sufrida por las once mujeres víctimas”.

México también deberá realizar un acto público de reconocimiento de responsabilidad internacional y disculpas públicas.>

Übersetzung:

[Systematische sexuelle Folter und Vergewaltigungen durch die mexikanische Polizei]

<SAN JOSÉ.- Der Interamerikanische Gerichtshof für Menschenrechte (CorteIDH) gab heute ein Urteil bekannt, in dem er feststellte, dass der mexikanische Staat für die sexuellen Folterungen und Verletzungen von Frauen im Jahr 2006 verantwortlich ist.

Das Urteil richtet stellt die Opfer fest: Yolanda Muñoz Diosdada, Norma Aidé Jiménez Osorio, María Patricia Romero Hernández, Mariana Selvas Gómez, Georgina Edith Rosales Gutiérrez, Ana María Velasco Rodríguez, Suhelen, Gabriela Cuevas Jaramillo, Bárbara Patricia Torres Linares und Claudia Hernández Martínez.

Der Sachverhalt bezieht sich auf die Operationen der Polizeibehörden in den Gemeinden San Salvador de Atenco, Texcoco und auf der Autobahn Texcoco-Lechería zur Unterdrückung der Demonstrationen am 3. und 4. Mai 2006.

Bei diesen Operationen wurden elf weibliche Opfer des Falls verhaftet, wo während ihrer Gefangennahme und während ihrer Versetzung und Aufnahme in das Zentrum für soziale Wiederanpassung (Cepreso) "Santiaguito" Gewalt angewendet wurde, darunter waren auch sieben Vergewaltigungen, so das Interamerikanische Gericht.

"Mehrere der Opfer erlitten eine erniedrigende Behandlung durch die ersten Ärzte, als sie in Cepreso ankamen, weil sie sich weigerten, sie zu überprüfen, gynäkologische Untersuchungen durchzuführen und die Vergewaltigung zu melden oder aufzuzeichnen", erklärte das Interamerikanische Gericht.

[Keine Urteile gegen die vergewaltigenden Polizisten]

Die Richter wiesen darauf hin, dass die mexikanischen Behörden verschiedene Strafverfahren eingeleitet haben, um den Sachverhalt zu untersuchen. Keines ist jedoch abgeschlossen worden, mit Ausnahme eines Strafverfahrens, das mit einem Freispruch endete.

Bei der Bearbeitung des Falls vor dem Interamerikanischen Gericht hat Mexiko seine internationale Verantwortung für die körperliche, psychische und sexuelle Gewalt, einschließlich Folter, anerkannt, unter der die elf weiblichen Opfer dieses Falls leiden, sowie für den Freiheitsentzug, den Mangel an Mitteilung der Gründe für die Festnahme und das Fehlen einer angemessenen Verteidigung.

"Die Leistung der Sicherheitsbehörden bei der Entwicklung der Operationen vom 3. und 4. Mai 2006 war durch willkürliche und übermäßige Gewaltanwendung gegen alle Personen gekennzeichnet, von denen angenommen wurde, Mitglieder der Demonstrationen zu sein", heißt es in dem Urteil vom der Interamerikanische Gerichtshof.

Die Richter stellten fest, dass "die elf weiblichen Opfer des Falls friedliche Verhaltensweisen ausübten oder darauf bedacht waren, ihre Integrität zu wahren, als sie verhaftet wurden."

"Die Anwendung von Gewalt durch die Polizeibehörden bei ihrer Festnahme war nicht legitim oder notwendig, war aber auch aufgrund der sexuellen und diskriminierenden Art der erlittenen Angriffe exzessiv und inakzeptabel", so die Regierungsvertreter.

[Von 11 Frauen wurden 7 vergewaltigt]

Der Gerichtshof stellte fest, dass die elf Frauen durch verbale und körperliche Angriffe mit Konnotationen und sexuellen Anspielungen sexueller Gewalt ausgesetzt waren; und sieben von ihnen waren auch Opfer von Vergewaltigung.

[Staatsanwaltschaft von Mexiko hat total versagt]

Der Gerichtshof kam zu dem Schluss, dass die Festnahmen der elf Frauen "illegal und willkürlich" waren und dass die vom Staat durchgeführten Ermittlungen nicht mit der erforderlichen Sorgfalts- und Geschlechterperspektive durchgeführt wurden.

Das Interamerikanische Gericht ordnete an, dass der Staat "umfassende, systematische und gründliche Untersuchungen einschließlich einer geschlechtsspezifischen Perspektive" durchführen sollte, die erforderlich sind, um alle Verantwortlichen für die Gewalt und die sexuellen Folterungen zu ermitteln, strafrechtlich zu verfolgen und gegebenenfalls zu bestrafen die elf weiblichen Opfer. "

Mexiko muss auch eine öffentliche Zeremonie abhalten, in der die internationale Verantwortung und die öffentlichen Entschuldigungen anerkannt werden.>

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Los Angeles 10.1.2019: Ein Treffen wegen einem Filmprojekt ist nicht das Berufsleben selbst:
Schlag ins Gesicht: Ashley Judds Klage gegen Weinstein abgewiesen
https://www.krone.at/1840990

<Für Ashley Judd ist diese Entscheidung vermutlich ein Schlag ins Gesicht: Ein Gericht in Los Angeles hat die Belästigungsklage der Schauspielerin gegen den früheren Filmmogul Harvey Weinstein zurückgewiesen. Die mutmaßlichen sexuellen Avancen des Produzenten 1997 während eines Treffens wegen möglicher gemeinsamer Filmprojekte fielen nicht unter das Gesetz zu sexueller Belästigung im Berufsleben, erklärte ein Bezirksrichter Philip Gutierrez am Mittwoch.

Judd dürfe gegen den 66-Jährigen aber weiter wegen Diffamierung und Schädigung ihrer Karriere vorgehen, erklärte Bezirksrichter Philip Gutierrez. Hunderte Frauen werfen Weinstein sexuelle Belästigung vor, mitunter sogar Vergewaltigung, es laufen mehrere Verfahren gegen ihn. Judd war eine der ersten, die öffentlich Belästigungsvorwürfe gegen den einst mächtigen Filmproduzenten erhob.

Weinstein soll Judds Karriere geschadet haben
Die 50-Jährige wirft ihm außerdem vor, sie diffamiert und ihrer Karriere geschadet zu haben, indem er dem Regisseur der „Herr der Ringe“-Filme, Peter Jackson, sagte, es sei ein „Albtraum“, mit ihr zu arbeiten. Im Dezember 2017 bestätigte Jackson, dass Weinstein in den 90er-Jahren versucht habe, Schauspielerinnen zu diskreditieren, die ihm später sexuelle Übergriffe vorwarfen.

Zu Judds Belästigungsvorwürfen hatten Weinsteins Anwälte im Juli erklärt, die Schauspielerin habe einen „Deal“ mit dem Ex-Filmmogul geschlossen, dass er sie anfassen dürfe, wenn sie einen Oscar für eine Rolle in einem seiner Filme gewinne. Judd sagte dazu, sie habe diesen Pakt geschlossen, um Weinsteins Annäherungsversuchen zu entgehen, als er sie in Beverly Hills in sein Hotelzimmer eingeladen habe.

Der Fall Weinstein hatte 2017 eine weltweite Kampagne gegen sexuelle Belästigung ausgelöst. Unter dem Hashtag #MeToo machten zahlreiche Missbrauchsopfer ihre Erfahrungen öffentlich, unter den Beschuldigten sind viele Prominente.>

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22.1.2019: google Alphabet mit sexueller Belästigung - Fälle wurden nicht weiterverfolgt:
Sex-Skandal mit System erschüttert US-Giganten Google

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17.1.2019: UNO mit sexueller Belästigung: 66% Männer als Täter, 33% Frauen als Täterinnen:

Sexuelle Belästigung bei den Vereinten Nationen – Studie

https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20190117323623563-belaestigung-un-mitarbeiterin/

Ilona Pfeffer

<Eine Befragung unter UN-Mitarbeitern belegt: Jeder dritte Beschäftigte hat in jüngster Zeit sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebt. Jede vierte Belästigung ging dabei von Vorgesetzten aus.

Schon früher hat es Vorwürfe der sexuellen Belästigung bei den Vereinten Nationen gegeben und die UN wollte mit Hilfsmaßnahmen gegensteuern. So sollte beispielsweise eine Beschwerde-Hotline eingerichtet werden. Dennoch zeigen jüngste Erhebungen: Sexuelle Belästigung ist immer noch ein Problem.

Wie die Deutsche Presseagentur meldet, haben im November 2018 30.364 Mitarbeiter an der von der Unternehmensberatung Deloitte im Auftrag der Vereinten Nationen durchgeführten Befragung teilgenommen.

Der Studie zufolge hat jeder dritte Respondent sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz erlebt, in der einen oder anderen Form. Angefangen bei anzüglichen Geschichten und Witzen, von denen sich jeder fünfte Beschäftigte belästigt fühlte. Über unangemessene Berührungen klagten zehn Prozent der Befragten. In mehr als 50 Prozent der Fälle geschah die Belästigung direkt am Arbeitsplatz, in vielen anderen Fällen bei Veranstaltungen im Rahmen ihres Einsatzes. In den meisten Fällen gingen die Zudringlichkeiten von Männern aus (zwei Drittel der Fälle), jeder vierte davon war ein Vorgesetzter.

Die Ergebnisse der Studie müssen insofern relativiert werden, als dass nur 17 Prozent der angefragten Mitarbeiter an der Befragung teilgenommen haben. UN-Generalsekretär António Guterres führt die niedrige Teilnehmerquote auf Misstrauen bei den Mitarbeitern zurück, bei denen die UN den „Eindruck von Untätigkeit und einen Mangel an Verantwortung“ erweckt.>


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2.3.2019: "US"-Musiker Ryan Adams soll Frauen zum Sex gedrängt haben: Emotionaler Missbrauch in 7 Fällen - Sexfotos und Karriereangebot an 14-jährige Bassistin - Tournee abgesagt:
10 Konzerte gestrichen: Belästigungsvorwürfe: Tour von Ryan Adams abgesagt
https://www.krone.at/1874822

<Es sind schwere Vorwürfe, denen sich US-Musiker Ryan Adams zu stellen hat. Er soll seine Popularität im Musikbusiness ausgenutzt haben, um Frauen zum Sex zu drängen. Im Februar wurde bereits die Veröffentlichung seines neuen Albums verschoben, nun auch die geplante Tournee durch Großbritannien und Irland abgesagt.

So soll der Singer-Songwriter („Heartbreaker“) etwa einer 14-jährigen Bassistin sexuell eindeutige Nachrichten und Nacktaufnahmen von sich geschickt haben. Auch hätte er der Nachwuchsmusikerin seine Unterstützung zugesagt, wenn sie im Gegenzug mit ihm ins Bett ginge. Bei Zurückweisungen soll er aggressiv und beleidigend geworden sein, so die „New York Times“.

Fans gaben Tickets zurück
Mehrere Fans hätten auf die Vorwürfe reagiert, indem Sie gekaufte Tickets für die geplante Tournee durch Großbritannien und Irland retourniert hätten, berichtet außerdem die BBC. Im Februar wies Ryan Adams Vorwürfe sexuellen Fehlverhaltens zurück, unter anderem hatten ihm sieben Frauen, darunter seine Ex-Frau, emotionalen Missbrauch vorgeworfen. Die Veröffentlichung seines neuen Albums „Big Colors“ wurde verschoben.

Der Sänger, Multi-Instrumentalist und Produzent hatte im Jahr 2000 den großen Durchbruch geschafft und seitdem mit zahlreichen US-Musikgrößen wie Norah Jones, Willie Nelson und Tom Petty zusammengearbeitet.>

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Österreich 12.3.2019: Skilehrer macht Massage an Brust und Vaginalbereich: 2 1/2 Jahre Haft - davon nur 8 Monate unbedingt:

„Schuld ohne Zweifel“: Missbrauch an Skihauptschule: Haft für Pädagogen!
https://www.krone.at/1881694

<Ein 59-jähriger ehemaliger Pädagoge der Skihauptschule Neustift ist am Dienstag am Landesgericht Innsbruck wegen des Verbrechens der Unzucht mit Unmündigen (heute „sexueller Missbrauch von Unmündigen“, Anm.) und des Vergehens des Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses schuldig gesprochen worden. Er wurde zu 30 Monaten Haft, 20 davon bedingt, verurteilt. Das Urteil ist vorerst nicht rechtskräftig.

Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, zwischen 1996 und 1998 in der Skihauptschule Neustift eine damals elf- bis 13-jährige Schülerin bei Massagen intensiv im Brust- und Genitalbereich berührt zu haben. Die Schilderungen der Übergriffe des Opfers waren laut dem Richter derart schlüssig und glaubhaft, dass darauf ein Schuldspruch ohne Zweifel gestützt werden konnte.

Der Pädagoge hatte sich zu Prozessbeginn nicht schuldig bekannt. „Ich schwöre beim Leben meiner Kinder und Enkel, dass die Vorwürfe nicht stimmen“, hatte der Angeklagte in seinem Schlusswort beteuert. Er gab an, nie Lehrer oder Trainer der betroffenen Schülerin gewesen zu sein. Er habe keine aktiven Erinnerungen an das Mädchen. Bei Rennen habe er am Start zwar immer alle Schüler massiert, da seien aber zahlreiche weitere Lehrer, Eltern und Schüler in unmittelbarer Nähe gewesen. In einem geschlossenen Raum habe er, wie ihm vorgeworfen wurde, das Mädchen nie massiert - und auch im Brust- oder Genitalbereich habe er Schülerinnen nie berührt. Die psychiatrische Gutachterin erläuterte vor Gericht, dass die Betroffene bis heute an einer schwergradigen psychischen Erkrankung leide, die immer noch behandlungsbedürftig sei.

Laut der Psychiaterin wirken die Angaben des Opfers „erlebnisbasiert und sehr glaubhaft“. „Es spricht sehr vieles dafür, dass die Schilderungen auf realen Erlebnissen basieren“, so die Sachverständige. Die Eltern der Schülerin hätten damals nichts von den Übergriffen gewusst. „Sie hatte aber immer wieder Panikattacken und wurde daraufhin psychologisch betreut. Dabei ist das Ganze dann herausgekommen“, schilderte die als Zeugin geladene Mutter der Betroffenen. Zunächst habe ihre Tochter keine Anzeige erstatten wollen, obwohl ihr ihre damalige Psychologin dies nahe gelegt hätte. Im Zuge der von Nicola Werdenigg ausgelösten Debatte über Missbrauch im Sport habe sie dann aber ihre Meinung geändert. „Sie hat es erst dann gemeldet, als sie gemerkt hat, dass sie nicht alleine ist“, sagte die Mutter.

Mehrere als Zeuginnen geladene ehemalige Schülerinnen erklärten, dass es bei ihnen nie zu Vorfällen gekommen war. Lediglich eine ehemalige Schülerin schilderte eine für sie „unangenehme Situation“, als der Pädagoge bei einer Massage des Oberschenkels beim Start vor einem Rennen mit seinen Händen „zu weit nach oben“ gerutscht war. Die Betroffene soll letztendlich aufgrund der Übergriffe die Schule gewechselt und in der Folge eine Angst- bzw. depressive Störung entwickelt haben. Sie wurde laut Staatsanwaltschaft psychisch so beeinträchtigt, dass sie heute noch medizinischer Behandlung bedarf. Aufgrund dieser schweren gesundheitlichen Schädigung waren die Taten laut der Anklagebehörde mit höherer Strafe, nämlich mit einer Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren bedroht und daher noch nicht verjährt.>

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20 minuten
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Biel (kr. Schweiz) 2.4.2019: Kr. Bäcker missbraucht Lehrtöchter sexuell und darf weitermachen - Boykottaufrufe bewirken Rücktritt des Bäckermeisters:
Sexueller Missbrauch: Lehrlinge missbraucht – Kunden stürzen Bäcker
https://www.20min.ch/schweiz/news/story/Boykott-Aufrufe-gegen-Baeckerei-wegen-Ausbildner-24051733

Fototexte:
1) Der Bieler Bäckermeister T. R.* (56) ist letzten Freitag vom Regionalgericht Berner Jura-Seeland zu einer Freiheitsstrafe von 20 Monaten verurteilt worden. Dies, weil er zwei Lehrtöchter sexuell missbraucht hat, indem er eine Notlage ausgenutzt hat.
2) Das Urteil sorgt für eine Welle der Empörung. Auf Facebook und Instagram wird der Justiz vorgeworfen, versagt zu haben. Auch wird zum Boykott des Geschäfts aufgerufen.
3)
So schreibt ein User auf Facebook: «Ich lade alle meine Freunde aus Biel dazu ein, die Bäckerei zu boykottieren. Am schlimmsten ist es, dass er weiterhin ausbilden darf.»
5)
Der öffentliche Protest zeigt Wirkung. Der Bäcker erklärte am Dienstag per Facebook: «Ich ziehe mich aus sämtlichen operativen Aufgaben in der Bäckerei zurück und gebe die Leitung vollumfänglich meinem Bruder ab. Ich habe mich zudem entschieden, nie mehr als Lehrlingsausbildner tätig zu sein.» Und:«Ich bereue es zutiefst, was ich getan habe und möchte mich in aller Form bei meiner Familie, den betroffenen Personen, meinen Freunden, meinen Mitarbeitenden und meinen Kunden entschuldigen.»

Der Artikel:

<Obwohl ein Lehrmeister seine Lehrtöchter sexuell missbrauchte, darf er weiterhin Ausbildner sein. In den sozialen Medien machen nun Boykott-Aufrufe die Runde.

Ein Bieler Bäcker (56) ist letzten Freitag vom Regionalgericht Berner Jura-Seeland zu einer Freiheitsstrafe von 20 Monaten verurteilt worden. Dies, weil er zwei Lehrtöchter sexuell missbraucht hat, indem er eine Notlage ausgenutzt hat. Die Strafe ist bedingt, die Probezeit beträgt zwei Jahre, wie «Le Matin» und das «Bieler Tagblatt» berichten. Trotz des Schuldspruchs darf der Lehrmeister aber auch in Zukunft als Ausbildner tätig sein – die Richterin sah von einem Entzug der Lehrlingsbetreuung ab.

Das Urteil sorgt für eine Welle der Empörung. Auf Facebook und Instagram wird der Justiz vorgeworfen, versagt zu haben. Auch wird zum Boykott des Geschäfts aufgerufen. So schreibt ein User auf Facebook: «Ich lade alle meine Freunde aus Biel dazu ein, die Bäckerei zu boykottieren. Am schlimmsten ist es, dass er weiterhin ausbilden darf.»

«Liebe Richter, was geht in euren Köpfen vor?»

Auf einer Insta-Story ist auch zu sehen, wie ein junger Mann vor der Traditionsbäckerei Halt macht und ihr seinen Mittelfinger entgegenstreckt. In einer weiteren Story wurde der Boykott-Aufruf mit einem Kotz-Smiley versehen. In einem Kommentar auf Facebook heisst es etwa: «Das Gericht denkt, dass die Rückfallgefahr nicht hoch sei und, dass er weiter Lehrlinge ausbilden darf. Liebe Richter, was geht in euren Köpfen vor?»

Eine Bielerin sagt zu 20 Minuten: «Die News haben sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Viele wollen den Laden nun boykottieren. Auch ich gehe nicht mehr hin.» Dazu beigetragen habe ein Boykott-Aufruf der über 700-mal geteilt wurde, der inzwischen jedoch nicht mehr auffindbar auf Facebook sei.

Bäcker zieht die Reissleine

Der öffentliche Protest zeigt Wirkung. Der Bäcker erklärte am Dienstag per Facebook: «Ich ziehe mich aus sämtlichen operativen Aufgaben in der Bäckerei zurück und gebe die Leitung vollumfänglich meinem Bruder ab. Ich habe mich zudem entschieden, nie mehr als Lehrlingsausbildner tätig zu sein.» Dies, obwohl er noch kurz vor der Urteilsverkündung angab, ein stolzer Ausbildner zu sein und dass er die Hand ins Feuer lege, dass etwas Ähnliches nicht mehr vorkomme.

Weiter schreibt er, dass seine Taten unentschuldbar seien. «Ich bereue es zutiefst, was ich getan habe und möchte mich in aller Form bei meiner Familie, den betroffenen Personen, meinen Freunden, meinen Mitarbeitenden und meinen Kunden entschuldigen.» Seine Mitarbeitenden und seine Freunde hätten von den Vorfällen nichts gewusst. «Meine Frau und meinen Bruder habe ich nach Eingang der Anzeige informiert.»

Boykott sei nicht spürbar

Die Bäckerei hat Kommunikationsexpertin Janine Geigele mit der Krisenkommunikation beauftragt. Auf Anfrage gibt Geigele an: Die Bäckerei sei «ein Traditionsunternehmen, mit einer sehr treuen Kundschaft. Glücklicherweise ist bisher kein Boykott spürbar.»

Auf Anfrage, was die Justiz von den Reaktionen auf das Urteil hält, heisst es beim Regionalgericht Berner Jura-Seeland: «Das Gericht hat das Urteil im Rahmen der öffentlichen Urteilseröffnung mündlich begründet. Das Gericht äussert sich nach der Urteilseröffnung nicht mehr zum Fall und kommentiert auch keine allfälligen Reaktionen auf das Urteil.»

*Namen der Redaktion bekannt

(qll/jk)>

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RT Deutsch
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"USA" 3.4.2019: Demokratte Joe Biden soll Frauen belästigt haben:
Ex-US-Vizepräsident Joe Biden: Ein Schwerenöter und Erpresser? (Video)
https://deutsch.rt.com/nordamerika/86737-ex-us-vizeprasident-joe-biden/

<Der ehemalige US-Vizepräsident Joe Biden gilt als möglicher Herausforderer Donald Trumps bei den Präsidentschaftswahlen 2020. Derzeit plagen Biden jedoch andere Sorgen. Zwei Frauen beschuldigen ihn der sexuellen Belästigung. Es sind nicht die ersten Vorwürfe dieser Art.

Des Weiteren hat Biden in seiner Funktion als Vizepräsident die Ukraine gezwungen, den Generalstaatsanwalt zu feuern. Dieser hatte gegen ein Energieunternehmen ermittelt, in dessen Vorstand auch Bidens Sohn Hunter Biden saß. Biden drohte der Ukraine damals mit der Sperrung eines Milliarden-Kredits.>

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Wien 16.4.2019: Ballettlehrer macht Buben sexuelle Angeboten - beim Tanzen und im Chat - und Streitereien zwischen den Ballettlehrern:

Eleven zu sich geladen: Sex-Avancen: Neue Vorwürfe gegen Ballettlehrer
https://www.krone.at/1905444

<Neue schwere Vorwürfe gegen jenen Lehrer der Ballettakademie an der Wiener Staatsoper, der bereits wegen eines sexuellen Übergriffs auf einen Schüler unter Beschuss steht: Er habe auch wiederholt Eleven zu sich nach Hause eingeladen und ihnen sexuelle Avancen gemacht, beklagt eine Schülerin und die Mutter eines Schülers.

Die Schülerin beklagt in einem der Wochenzeitung „Falter“ vorliegenden Protokoll, dass der Lehrer sich den Buben beim Tanzen mit sexuellen Posen „von hinten genähert“ und angeboten habe, bei der Schamhaarrasur behilflich zu sein. Daneben soll eine Mutter 2015 einen „verfänglichen Facebook-Chat“ zwischen dem Lehrer und ihrem Sohn entdeckt haben.

E-Mail mit Vorwürfen an Betriebsrat
Laut der Zeitung soll überdies ein Kollege, dem sich der Lehrer offenbarte, die Akademieleiterin Simona Noja informiert haben. Noja beteuert gegenüber dem „Falter“ indes, keine Hinweise auf sexuelles Fehlverhalten erhalten zu haben. Und schließlich soll eine E-Mail mit entsprechenden Vorhaltungen an den Staatsopern-Betriebsrat gegangen sein.

„Lehrer haben sich gegenseitig alles Mögliche an den Kopf geworfen“
„Ich habe keine Hinweise auf sexuelle Übergriffe erhalten. Aber es stimmt, dass sich die Lehrer gegenseitig alles Mögliche an den Kopf geworfen haben“, so Staatsopern-Betriebsrat Mario Steller. Es habe generell kein gutes Arbeitsklima zwischen den Lehrern geherrscht.>

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La República del Perú online, Logo

"USA" 18.4.2019: 53 Ärzte wegen Tauschgeschäft Sex gegen Pillen festgenommen:
Detienen a 53 médicos acusados de repartir píldoras a cambio de sexo
https://larepublica.pe/mundo/1452601-estados-unidos-detienen-53-medicos-acusados-repartir-pildoras-cambio-sexo

<Decenas de profesionales de la salud podrían ir a la cárcel por distribuir ilegalmente millones de analgésicos en siete zonas de Estados Unidos

Un total de 60 personas, entre los que hay 53 profesionales de la salud, fueron detenidos en Estados Unidos el miércoles por recetar medicamentos con opiáceos (muchas veces a cambio de sexo).

Entre los acusados ​​hay 31 médicos, siete farmacéuticos, ocho enfermeros y otros siete profesionales con licencia, informó el Departamento de Justicia.


La distribución ilegal de más de 32 millones de píldoras afeca a más de 350.000 recetas ilegales en los estados de Virginia Occidental, Alabama, Tennessee, Ohio y Kentucky.

El fiscal general de los Estados Unidos, William Barr, y el secretario del Departamento de Salud y Servicios Sociales, Alex Azar, anunciaron en un comunicado las acciones y cargos relacionados con una investigación conjunta de ambas oficinas.

"La epidemia de opioides es la crisis de las drogas más mortal en la historia de los Estados Unidos, y la región de los Apalaches tiene las consecuencias más que ninguna otra región", sentenció Barr.

La fiscalía pide hasta 20 años de cárceles para los acusados ​​de prescripción de forma ilegal este tipo de sustancias a cambio de servicios que incluyen el pago de dinero en efectivo o sexo.

Al menos uno de los médicos acusados ​​está directamente relacionado con la muerte de un paciente por el abuso de estos potentes medicamentos. También hay un dentista que extirpaba los dientes a los pacientes de forma innecesaria con el fin de recetarles fuertes analgésicos que calmaran su dolor.


Además, el HHS ha publicado desde el pasado junio ha sido excluido de los sistemas Medicare, Medicaid y otros programas federales de atención médica a más de 2.000 personas, entre los que hay 650 proveedores, por conductas relacionadas con el tráfico y el abuso de servicios.

La sobredosis se relaciona con los beneficios en ese país. Más de 47.000 muertes en 2017, el 36% están vinculadas al consumo de drogas y la información médica, de acuerdo a los Centros de Control y Prevención de Enfermedades.

Por su parte, un estudio publicado en la Revista Científica de la Asociación Médica prevista en 2025 habrá más de 80.000 muertes por sobredosis de opiáceos en Estados Unidos.

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Columbus "Ohio State University" 18.5.2019: Der Hochschularzt Richard Strauss missbrauchte 1978-1998 mindestens 177 Studenten beim "Untersuchen" des Genitalbereichs - 1996 suspendiert - machte mit Privatpraxis weiter - durfte Ehrentitel behalten (!):
Schule unternahm nichts: US-Uni-Arzt missbrauchte jahrzehntelang Studenten
https://www.20min.ch/panorama/news/story/US-Uni-Arzt-missbrauchte-jahrzehntelang-Studenten-26022455

<Während 20 Jahren hat sich ein Hochschularzt von der Ohio State University an mindestens 177 Studenten vergangen. Die Schule wusste von den Vorwürfen.

In einer US-Universität hat ein Hochschularzt laut einer Untersuchung jahrzehntelang ungehindert Studenten missbraucht. Der 2005 verstorbene Mediziner von der Ohio State University habe die Taten in den Jahren 1978 bis 1998 an mindestens 177 Studenten begangen.

Wie eine zwölfmonatige unabhängige Untersuchung der Fälle ergab, hat das Hochschulpersonal bereits 1979 von entsprechenden Vorwürfen gegen Richard Strauss erfahren, aber nichts unternommen.

Ehrentitel soll posthum aberkannt werden

Für die Untersuchung der Kanzlei Perkins Coie waren mehr als 440 damalige Hochschulmitarbeiter sowie ehemalige Studenten befragt worden. 150 von ihnen berichteten selbst, sie seien von Strauss sexuell missbraucht worden. Der Missbrauch umfasste laut Untersuchungsbericht etwa das Begrapschen der Studenten sowie «übermässige» Untersuchungen im Genitalbereich.

Die Opfer waren mit Strauss in einem Gesundheitszentrum der Uni sowie in einer privaten Praxis ausserhalb des Campus in Kontakt gekommen. Die Privatpraxis hatte Strauss 1996 eröffnet, nachdem er als Uni-Arzt suspendiert worden war. Aus der Fakultät wurde er jedoch nicht ausgeschlossen. Er behielt sogar bis zu seinem Tod einen Ehrentitel der Uni, der ihm jetzt posthum aberkannt werden soll.

Uni räumt Versäumnis ein

Der Präsident der Ohio State, Michael Drake, erklärte, die Universitätsleitung habe die Untersuchung eingeleitet, nachdem sie vergangenes Jahr von den Vorwürfen gegen Strauss erfahren habe. «Die Ergebnisse sind schockierend und schmerzhaft zu verstehen», erklärte er anlässlich der Veröffentlichung des überarbeiteten Untersuchungsberichts. Er entschuldigte sich im Namen der Universität bei allen Opfern.

«Das grundlegende Versäumnis unserer Institution damals, diesen Missbrauch zu verhindern, ist nicht hinnehmbar», räumte Drake ein. Dies gelte auch für die unzureichenden Bemühungen, Beschwerden von Studenten und Mitarbeitern gründlich zu prüfen. Drake versicherte, die Hochschule habe mittlerweile Massnahmen ergriffen, um solche Fälle zu verhindern, wie etwa die Einrichtung eines Beratungsteams für die Opfer sexueller Gewalt und obligatorische Präventionskurse für neue Studenten und Mitarbeiter.

(sda)>

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21.5.2019: Japans Polizei entwickelt eine App, um Grapscher zu melden:
Von Polizei entwickelt: Anti-Grapscher-App wird in Japan zum Hit

Eine Smartphone-App der Polizei von Tokio gegen Grapscher ist in Japan zum Riesenerfolg geworden: Mit der App können Betroffene von ...

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RT Deutsch
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Mehrere Frauen werfen dem Filmproduzenten Harvey Weinstein sexuelle Belästigung vor. Nun soll er sich mit seinen Opfern vorläufig geeinigt haben. Die Summe des Deals beläuft sich auf 44 Millionen US-Dollar. Dieser hat jedoch keine Auswirkungen auf das Strafverfahren.

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22.7.2019: 0 Beweise gegen Ronaldo:
Vergewaltigungsvorwürfe: Verfahren gegen Ronaldo eingestellt


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31.7.2019: Die gefährlichsten Länder für Frauen: 1. Südafrika - 2. Brasilien - 3. Russland - 4. Mexiko - 5. Iran - 6. Dominikanische Republik - 7. Ägypten - 8. Marokko - 9. Indien - 10. Thailand - 11. Malaysia - 12. Saudi-Arabien - 13. Türkei:
Women‘s Danger Index: Das sind die gefährlichsten Reiseziele für Frauen
https://www.krone.at/1968807

<Frauen, die alleine reisen, werden nicht nur bewundert, sondern viel öfter verstört angesehen: „Ist das nicht gefährlich?“ - nur einer der Sätze, mit denen frau vor Solo-Reisen konfrontiert wird. In manchen Ländern eine durchaus berechtigte Frage, wie auch Studien immer wieder bestätigen. Ein neues Ranking der 50 touristisch meistbesuchten Länder der Erde zeigt nun auf, welche Staaten alleine reisende Entdeckerinnen eher meiden sollen und wo es sich eher unbeschwert urlauben lässt.

Sie touren rund um den Globus, um Länder in Sachen Sicherheit auf Herz und Nieren zu prüfen - und ihre Tausenden Fans zu warnen: das Bloggerpaar Asher und Lyric Fergusson. Ihre jüngste Studie: Die gefährlichsten Destinationen für allein reisende Frauen. Berücksichtigt bei der Kategorisierung der ausgewählten Staaten haben die Blogger acht Faktoren. Dazu gehören Sexual- oder Gewaltverbrechen (bzw. Morden an Frauen), Diskriminierung, Geschlechterungleichheit oder Gewalt in der Partnerschaft.

Österreich unter den fünf sichersten Reisezielen
Insgesamt wurden 50 Länder unter die Lupe genommen, den letzten Platz auf dem Women‘s Danger Index belegt Südafrika mit 771,82 Punkten, die sichersten drei Reiseländer sind Spanien (212), Singapur (245,26) und Irland (247.31).

Österreich befindet sich laut asherfergusson.com auf Platz 47 - und liegt damit unter den Top 5 der sichersten Länder. „Hier war die sexuelle Gewalt und die geschlechtsspezifische Ungleichheit unter allen von uns unter die Lupe genommenen Reisezielen am niedrigsten“, erklären Asher und Lyric Fergusson in ihrem Gefahren-Index-Bericht, in den sie auch offizielle Statistiken einfließen ließen.

Mit Abstand Negativ-Spitzenreiter: das zuletzt wegen Gewaltorgien in die Schlagzeilen gekommene Südafrika, gefolgt von Brasilien, Russland, Mexiko und dem Iran.

Unbedingt zu empfehlen ist vor jedem Reiseantritt ein Besuch der Homepage des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres. Hier kann man auch eine (kostenlose) Reiseregistrierung durchführen. Sehr empfehlenswert, wenn Sie planen, Länder mit „hoher Sicherheitsgefährdung“ zu bereisen.

Sie interessieren sich für das Abenteuer Alleinreise?
HIER gibt es Kniffe und Tipps für Ihren ersten Solo-Urlaub.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung/Mara Tremschnig, krone.at

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Epoch
                        Times online, Logo

Italien 13.8.2019: Sexerpressung durch Opernstar Plácido Domingo gleich von mehreren Sängerinnen vorgeworfen - Sexverweigerung bewirkt Karriereknick - Domingo lapidar: "Regeln und Standards" haben sich "geändert":
Plácido Domingo weist Vorwürfe sexueller Übergriffe zurück
https://www.epochtimes.de/feuilleton/placido-domingo-weist-vorwuerfe-zurueck-a2969541.html

<Mehrere Sängerinnen und eine Tänzerin werfen dem Opernstar einem Bericht zufolge sexuelle Übergriffe vor. Der reagiert mit einer Stellungnahme - und räumt ein, dass sich gesellschaftliche Regeln geändert hätten.


Der spanische Opernstar Plácido Domingo (78) hat Vorwürfe sexueller Übergriffe zurückgewiesen.

„Die Anschuldigungen dieser ungenannten Personen, die bis zu dreißig Jahre zurückliegen, sind zutiefst beunruhigend und – so wie sie dargestellt werden – unzutreffend“, erklärte Domingo in einer Stellungnahme, die der Deutschen Presse-Agentur in New York am Dienstagabend vorlag.

Es sei schmerzhaft zu hören, dass er jemanden verletzt haben könnte oder Unwohlsein verursacht habe, so Domingo weiter. „Ich habe geglaubt, dass all meine Handlungen und Beziehungen immer gewünscht und einvernehmlich waren.“ Er erkenne jedoch an, dass sich heutige Regeln und Standards von denen der Vergangenheit unterschieden.

Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur AP haben mehrere Sängerinnen und eine Tänzerin dem Opernstar sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Die Frauen berichteten demnach von Umarmungen, von Küssen auf den Mund, von nächtlichen Telefonanrufen und davon, dass Domingo auf private Treffen gedrängt habe.

Betroffene hätten auch von negativen Folgen für ihre Karriere berichtet, nachdem sie sich Domingos Avancen verweigert hätten. Die betroffenen Frauen äußerten sich mit einer Ausnahme anonym. Die angeblichen Übergriffe reichen demnach bis zu drei Jahrzehnte zurück.

Plácido Domingo ist einer der größten Klassikstars der Gegenwart. Über Jahrzehnte war der Tenor an allen großen Opernhäusern der Welt zu Gast. Vor einigen Jahren wechselte er ins Baritonfach. Er bestritt als Opernsänger nach eigenen Angaben mehr als 4000 Aufführungen. Im vergangenen Jahr sang er bei den Salzburger Festspielen seine 150. Opernrolle.

Große Erfolge feierte Domingo als einer der „Drei Tenöre“ zusammen mit Luciano Pavarotti und José Carreras. Als Dirigent leitete er mehr als 500 Opernaufführungen und Konzerte. Seit 2003 ist Domingo Generaldirektor der Oper von Los Angeles. (dpa)>

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13.8.2019: 9 Opfer von Placido Domingo bezeugen "sexuell aggressives Verhalten": Sexuelle Belästigung per Telefon, in der Gardermobe, hinter der Bühne, und Erpressung mit Sex gegen Opernrollen:
„Nein zu Gott sagen?“ 9 Frauen werfen Domingo sexuelle Belästigung vor
https://www.krone.at/1976877

<Er zählt zu den größten Opernstars unserer Zeit - jetzt könnte das gute Image von Placido Domingo gewaltige Risse bekommen. Neun Frauen werfen dem 78-Jährigen vor, sie in der Vergangenheit sexuell belästigt und ihnen versprochen zu haben, dass er ihnen gegen sexuelle Gefälligkeiten Jobs verschaffen könnte. Hätte man seinem Drängen nicht nachgegeben, so sei man bestraft worden und habe keine Rollen mehr bekommen, erklärten die Frauen in Interviews mit der AP.

Neben Luciano Pavarotti und Jose Carreras stand er als einer der „Drei Tenöre“ auf der Bühne und wird bis heute von seinen Fans auf der Bühne umjubelt. Hinter den Kulissen soll Placido Domingo aber ein anderes Gesicht von sich gezeigt haben, berichten jetzt neun Frauen, die mit Belästigungs-Vorwürfen gegen den Opern-Star an die Öffentlichkeit gingen.

Hatte es auf junge Kolleginnen abgesehen
Es habe zahlreiche Übergriffe in einem Zeitraum von 30 Jahren gegeben, berichten acht Sängerinnen und eine Tänzerin im Interview mit der AP. In der Opern-Welt sei das sexuell aggressive Verhalten Domingos kein Geheimnis gewesen sein, heißt es. Dutzende Zeugen, darunter Sänger, Musiker oder Gesangslehrer, hätten beobachtet, wie der Tenor sich Frauen aufgedrängt habe.

Opfer seiner sexuellen Avancen seien dabei stets jüngere Frauen zu Beginn derer Karrieren gewesen, die er beharrlich bedrängt und sie sogar nachts telefonisch belästigt habe, obwohl keine von ihnen ihm jemals ihre Nummer gegeben habe.

[Placido Domingo als Manager ist ein Grabscher, Belästiger und Sex-Erpresser]

Oft seien die jungen Frauen schon von Kollegen gewarnt worden, wird berichtet. Man habe ihnen geraten, sich nur mittags mit ihm zu treffen und nie mit ihm allein zu sein. Vor allem bei Veranstaltungen, bei denen Domingo in Management-Posititonen tätig war, habe er sein Machtverhältnis ausgenutzt, heißt es weiter.

Eine Sängerin sprach von einem Erlebnis mit dem heute 78-Jährigen. „Ein Geschäftsessen ist nichts Merkwürdiges. Aber wenn jemand dabei versucht, deine Hand zu halten oder seine Hand auf dein Knie legt, dann ist das befremdlich. Er hat einen immer auf so eine gewisse Art angefasst, dich immer geküsst.“

„Möchte nicht, dass du dich wie eine Prostituierte fühlst“
Eine andere Sängerin berichtete von einem ähnlichen Zwischenfall. Dabei habe Domingo seine Hand unter ihren Rock geschoben. Andere schilderten, der Opern-Star habe ihnen in Garderoben, bei Essen oder in Hotel-Zimmern oft Küsse auf den Mund aufgezwungen. Zwei der Frauen gaben zu, sie hätten Domingos Drängen nachgegeben - aus Angst, keine Jobs mehr zu bekommen, wenn sie es sich mit dem mächtigsten Mann in der Branche verscherzten.

[Placido Domingo belästigt 3 Jahre lang]

Eine der Frauen erklärte zudem, sie habe zwei Mal Sex mit Domingo gehabt, weil er sich zuvor drei Jahre nicht abwimmeln habe lassen. „Mir sind einfach die Ausreden ausgegangen“, erklärte sie. Nach einem der Treffen habe ihr Domingo beim Verlassen des Hotelzimmers zehn Dollar auf die Kommode gelegt und gemeint: „Ich möchte nicht, dass du dich wie eine Prostituierte fühlst. Aber ich will auch nicht, dass du fürs Parken bezahlen musst.“

[Placido Domingo mit Busengrabscher in der Garderobe]

„Wer sagt schon Nein zu Gott?“
„Ich fühlte mich wie Beute. Es war, als ob er mich jagen würde“, sprach eine Frau über ihre Erlebnisse mit Domingo. Eine andere erzählte, sie sei 27 Jahre und am Anfang ihrer Karriere gewesen, als Domingo sie in ihrer Garderobe bedrängt und ihr an den Busen gegriffen habe. „Ich war komplett eingeschüchtert und wollte Nein zu ihm sagen. Aber wer sagt schon Nein zu Gott?“, erklärte sie.

[Placido Domingo verfolgt Sängerin monatelang hinter der Bühne]

Nur eine Frau erlaubte der AP, auch ihren Namen zu veröffentlichen. Patricia Wulf ist Mezzo-Sopran und sang einst mit Domingo an der Washington Opera. Der Opern-Star habe jeden Abend bei ihrem Abgang von der Bühne auf sie gewartet. „Er kam zu mir, so nah er konnte, hielt sein Gesicht direkt in mein Gesicht, senkte seine Stimme und sagte: ,Patricia, musst du heute wirklich nach Hause gehen?‘“

Zuerst habe sie über die Frage nur gelacht, als Domingo mit seinem Drängen aber nicht aufgehört habe, habe sie all ihren Mut zusammengenommen und ihren Standpunkt klar gemacht: „Ich sagte: ,Ja, ich muss heute Abend nach Hause gehen!‘“ Als sie ihn so stehengelassen habe, sei der erste Gedanke gewesen: „Habe ich jetzt meine Karriere ruiniert?“, so Wulf weiter. Die unerwünschten Avancen hätten die gesamte Produktion hindurch aber nicht aufgehört. „Ich kam an einen Punkt, an dem ich mich von der Bühne hinter eine Säule retten wollte. Aber er fand dennoch einen Weg, zu mir zu kommen.“

Alle anderen Frauen, mit denen die AP über die sexuellen Übergriffe Domingos gesprochen hatte, wollten lieber anonym bleiben, da sie noch im Business tätig sind und Angst vor öffentlichen Anfeindungen haben, heißt es. Zusätzlich zu diesen Frauen berichteten noch sechs weitere von unangenehmen zweideutigen Avancen, die der Musiker ihnen gemacht habe.

[Placido Domingo meint, Belästigung und Grabscherei seien "einvernehmlich"]

Domingo: „Anschuldigungen zutiefst bestürzend“
„Die Anschuldigungen der namentlich nicht genannten Personen sind fast 30 Jahre alt und zutiefst bestürzend“, erklärte Domingo in einem ersten Statement gegenüber der AP. Doch sie seien nicht richtig.

„Trotzdem tut es weh zu hören, dass ich jemandem Unwohlsein bereitet haben könnte. Ich habe geglaubt, dass alle Interaktionen und Beziehungen immer begrüßt wurden und einvernehmlich waren. Wer mich kennt oder mit mir gearbeitet hat, weiß, dass ich niemanden absichtlich verletzen, beleidigen oder in Verlegenheit bringen würde. Ich erkenne aber, dass die Regeln und Standards, an denen wir uns heute messen - und messen sollten -, ganz andere sind als in der Vergangenheit.“>

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20.8.2019: Ronaldo mit Kathryn Mayorga: Ronaldo hat 375.000 "US"-Dollar Schweigegeld bezahlt - Kathryn Mayorga beklagt eine Vergewaltigung in Las Vegas 2009 - Anzeige direkt danach am 13.6.2009 - Anwälte meinen, die "Vereinbarung" sei ungültig:
Vergewaltigung? Enthüllung! Cristiano Ronaldo zahlte Schweigegeld
https://www.krone.at/1981186

<Jetzt ist es definitiv fix und hoch offiziell: Im Fall der Vergewaltigungsvorwürfe gegen Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo ist Geld an die Klägerin geflossen! Wie aus nun bekannt gewordenen Gerichtsdokumenten der Anwälte des Juventus-Spielers hervorgeht, zahlte Ronaldo im Rahmen einer Vereinbarung aus dem Jahr 2010 insgesamt 375.000 US-Dollar (337.746 Euro) an Kathryn Mayorga.

Die US-Amerikanerin hatte in der Vergangenheit von einer Art Schweigegeld gesprochen, das an sie gezahlt worden sei. Sie beschuldigt Ronaldo, sie 2009 in Las Vegas vergewaltigt zu haben. Ronaldo hat das stets zurückgewiesen. Der Portugiese äußerte sich in den vergangenen Monaten nur sehr selten zu dem Fall, im vergangenen Jahr schrieb er auf Twitter, er habe ein „reines Gewissen“. Sein Anwalt Peter Christiansen hatte erklärt, was in der US-Wüstenstadt zwischen den beiden vorfiel, sei dem Sportler zufolge einvernehmlich gewesen.

Mayorga hatte die mutmaßliche Vergewaltigung bereits direkt im Anschluss am 13. Juni 2009 bei der Polizei angezeigt, damals aber weder den Namen Ronaldos noch einen Ort genannt. Im Jahr 2010 einigten sich die Anwälte beider Seiten laut Staatsanwaltschaft außergerichtlich.

Ronaldos Anwälte erklärten in den Gerichtsdokumenten, der Fußballstar und Mayorga seien die Vereinbarung eingegangen, um „Vertraulichkeit zu wahren“ und einen „öffentlichen und kostspieligen Rechtsstreit zu vermeiden“. Mayorgas Anwälte wollen vor Gericht erreichen, dass die Vereinbarung für ungültig erklärt wird. Sie argumentieren, dass sie zum Zeitpunkt der Zustimmung traumatisiert gewesen sei.>

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