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aus: Weidemann: Tagfalter 1986, 1988
Dieses kleine Schmetterlingsalbum mit vielen kleinen Föteli sollte jeder kennen, um sich die Vielfalt und Schönheit der Schmetterlinge einzuprägen, und um zu sehen, was für eine Welt der Schönheit und Symmetrie hier zum Teil bis zur ganzen Ausrottung gebracht wurde.
Der dumme und gierige reiche Weisse Mann in Europa zerstörte in den letzten 200 Jahren fast den gesamten Lebensraum der Schmetterlinge, um reich und reicher zu werden: nie reich genug, und in Osteuropa und in Asien bahnt sich dieselbe Tragik an.
Das vorliegende Album basiert auf der Auswahl von Weidemann, aber es gibt noch viel mehr Schmetterlinge....
Michael Palomino
Mai 2005
Inhalt
1. Begriffe
2. Habitate: Sortierung 1: nach Schmetterlingen
Schmetterlinge in Habitaten: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
1. Begriffe
boreal: nordeuropäisches Klima
gestörte Stellen (Halden etc.): Stellen in der Landschaft, wo sich durch Eingriffe des Menschen eine erste neue Vegetation u.a. mit hochwachsenden Disteln ansiedelt: Baustellen, verlassene Gruben, Kieswerke, verlassene Kiesgruben etc.
K: K-Stratege (feste Standorte)
r: r-Stratege (variable Standorte)
W: Wanderfalter mit Heimat in S-Europa, wandern im Sommer nach Mitteleuropa, meist Rückwanderung; wenn nicht, erfrieren die Falter
Waldsaum = Waldrand und Wegrand im Wald
2. Habitate der Schmetterlinge
Begriffe - Schmetterlinge in Habitaten: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Sortierung 1: Sortierung nach Schmetterlingen
Apollofalter: Hochalpenapollo (Parnassius phoebus)
Weibchen Männchen
K-Stratege
Habitat: Felsfluren / Strassenböschungen ; Felsspalten als Schutz vor Mittagshitze
Fotoquellen [2, 3]
Schwarzer Apollo (Parnassius mnemosyne)
Männchen? Unterseite
K-Stratege
Habitat: Alpenkalk / Karbonatboden; Felsfluren / Strassenböschungen; Felsspalten als Schutz vor Mittagshitze ; Halden, Steinbrüche; Saumstandorte.
Ausrottung: in Mitteleuropa ist der Schwarze Apollo durch Entsaumung bzw. durch die Vernichtung von Waldrand bedroht, auch durch das Anbringen von Betonmauern ohne Ritzen.
Fotoquellen [4, 5]
Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
Weibchen Männchen
Habitat: Waldsaum, luftfeucht-schattig
Fotoquellen [6, 7]
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Bläulinge: Heller Alpenbläuling (Albulina orbitulus)
Männchen Weibchen
Habitat: feucht-boreal
Fotoquellen [8, 9]
Bläulinge: Argus-Bläuling (Plebejus argus)
Männchen Weibchen Unterseiten
Habitat: basische Böden, sauer-sandige Böden; buschige Kalktrockenrasen; mooriger Sandkiefernwald; luftfeucht-schattiger Waldsaum.
Ausrottung: Oft ist der Argus-Bläuling schon ausgerottet durch Verbetonierung von Flussufern und durch die Vernichtung von Magerwiesen durch Güllewirtschaft.
Fotoquellen [10, 11, 12]
Bläulinge: Blasenstrauch-Bläuling (Iolana iolas)
Männchen Weibchen Männchen: Unterseite
Habitat: warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, Bahndämme, ungespritzt
Fotoquellen [13, 14, 15]
Bläulinge: Enzian-Ameisenbläuling (Maculinea alcon)
Männchen Weibchen Weibchen: Unterseite
Habitat: Kalktrockenrasen, beweidet ; Trespen-Trockenrasen, hochwüchsigFotoquellen [16, 17, 18]
Bläulinge: Esparsetten-Bläuling, Kleiner (Agrodiaetus thersites / Plebicula thersites)
Männchen Weibchen
Habitat: Raupe frisst Esparsette; Esparsettenäcker
Fotoquellen [19, 20]
Bläulinge: Faulbaum-Bläuling (Celastrina argiolus)
Weibchen Männchen Unterseite
Die Unterseiten sind sehr ähnlich.
Habitat: Auen (südliches Europa, Donau etc.) ; luftfeucht-sonnig (Mitteleuropa)
Ausrottung: Der Faulbaum-Bläuling ist durch Asphaltierungen zum Teil bereits ausgerottet, denn die Saugstellen mit nackter, nasser Erde und durch Vernichtung von Pfützen wurden oft beseitigt.
Fotoquellen [21, 22, 23]
Bläulinge: Fetthennen-Bläuling (Scolitantides orion)
Männchen Weibchen Unterseite
Die Unterseiten sind sehr ähnlich.
Habitat: Raupen an Fetthenne; Felsfluren, Strassenböschungen; luftfeucht-sonnig (Mitteleuropa) ; Weinbergsmauern.
Fotoquellen [24, 25, 26]
Gemeiner Bläuling / Hauhechelbläuling (Polyommatus icarus)
Weibchen Männchen Unterseiten
Unterseiten: Weibchen heller
Habitat: Raupen fressen am Hauhechel; Aufenthaltsort ist ansonsten mageres Grasland; sonniger Magerrasen; Sand-Trockenrasen ; Silbergrasflur; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung: oft ausgerottet durch Verbetonierung von Flussufern und Vernichtung von Magerwiesen durch Güllewirtschaft.
Fotoquellen [27, 28, 29]
Bläulinge: Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Maculinea telejus)
Wiesenknopf-Falter [30] Wiesenknopf-Gras [31]
Wiesenknopf-Falter auf Wiesenknopf-Gras [32]
Habitat: Saumstandorte ; Tal-Ebenen
Fotoquellen [30, 31, 32]
Bläulinge: Himmelblauer Bläuling (Lysandra bellargus)
Männchen Weibchen Unterseiten
Unterseiten: Das Männchen ist bläulich.
K-Stratege
Habitat: Blauschillergrasflur auf Flugsanden oder Binnendünen
Ausrottung: oft schon ausgerottet durch Verbetonierung von Flussufern und Vernichtung von Magerwiesen durch Güllewirtschaft.
Fotoquellen [33, 34, 35]
Bläulinge: Hochmoor-Bläuling (Vacciniina optilete)
Männchen Weibchen Unterseite
Habitat: Moore: Hochmoor
Fotoquellen [36, 37, 38]
Bläulinge: Hylas-Bläuling / Steinklee-Bläuling (Plebicula dorylas / Plebicula argester / Lysandra argester / Lycaena hylas )
Männchen Unterseite
Unterseite: Der Falter saugt hier an der feuchten Erde.
Habitat: keine Angaben
Ausrottung: oft schon ausgerottet durch Verbetonierung von Flussufern und Vernichtung von Magerwiesen durch Güllewirtschaft.
Fotoquellen [39, 40]
Bläulinge: Idas-Bläuling / Gemeiner Heidewiesen-Bläuling (Lycaeides idas / Plebejus idas)
Weibchen Männchen Unterseiten
Die Unterseiten sind sehr ähnlich.
Habitat: Heidewiesen, Heide
Ausrottung: oft schon ausgerottet durch Verbetonierung von Flussufern und Vernichtung von Magerwiesen durch Güllewirtschaft.
Fotoquellen [41, 42, 43]
Bläulinge: Kronwicken-Bläuling (Lycaeides argyrognomon)
Weibchen Weibchen: Unterseite Männchen Männchen: Unterseite
Habitat: Kronwicken; Saumstandorte bzw. an Waldrändern; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung: oft schon ausgerottet durch Verbetonierung von Flussufern und Vernichtung von Magerwiesen durch Güllewirtschaft.
Fotoquellen [44, 45, 46, 47]
Bläulinge: Kurzschwänziger Bläuling (Everes argiades)
Männchen Weibchen? Unterseite
Die Unterseiten sind sehr ähnlich.
Habitat: luftfeucht-sonnig (Mitteleuropa).
Ausrottung: oft schon ausgerottet durch Verbetonierung von Flussufern und Vernichtung von Magerwiesen durch Güllewirtschaft.
Fotoquellen [48, 49, 50]
Bläulinge: Meleager-Bläuling / Zahnflügel-Bläuling (Meleageria daphnis)
Männchen Weibchen
Habitat: Trespen-Trockenrasen; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [51, 52]
Bläulinge: Prächtiger Bläuling / Vogelwicken-Bläuling (Agrodiaetus amanda)
Männchen Weibchen Unterseite
Habitat: Raupen an Vogelwicken; gestörte Stellen (Halden etc.); Saumstandorte.
Ausrottung: oft schon ausgerottet durch Verbetonierung von Flussufern und Vernichtung von Magerwiesen durch Güllewirtschaft.
Fotoquellen [53, 54, 55]
Bläulinge: Quendel-Ameisenbläuling / Arion-Bläuling (Maculinea arion)
Männchen Weibchen Unterseite
Habitat: Die Raupen fressen an Quendel, vergesellschaftet mit Ameisen; weitere Aufenthaltsorte sind beweideter Kalktrockenrasen; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [56, 57, 58]
Bläulinge: Quendel-Bläuling / Graublauer Bläuling / Westlicher Quendel-Bläuling (Pseudophilotes baton)
Männchen Weibchen
Habitat: Magerrasen, sonnig ; Saumstandorte.
Fotoquellen [59, 60]
Bläulinge: Schwarzblauer Ameisenbläuling / Schwarzblauer Bläuling / Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Maculinea nausithous)
Männchen Weibchen Unterseite
Lebensmittelpunkt ist der Wiesenknopf.
Habitat: am Wiesenknopf, Raupen mit Ameisen vergesellschaftet; luftfeucht-sonnige Gebiete (Mitteleuropa) ; Talebenen.
Fotoquellen [61, 62, 63]
Bläulinge: Silberbläuling / Silbergrüner Bläuling / Schafschwingelrasen-Bläuling (Lysandra coridon)
Männchen Weibchen Unterseite
Habitat: Raupen fressen am Schafschwingel; Aufenthaltsorte als Schmetterling sind Alpenkalk / Karbonatböden; Dünen: Binnendünen; beweideter Kalktrockenrasen; basischer Magerrasen (Kalk) ; Trespen-Trockenrasen; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung: Der Silberbläuling ist oft schon ausgerottet durch Verbetonierung von Flussufern und Vernichtung von Magerwiesen durch Güllewirtschaft.
Fotoquellen [64, 65, 66]
Bläulinge: Sonnenröschen-Bläulinge: a) Aricia agestis
Die Bläulinge Aricia agestis und Aricia artaxerxes sind einander z.T. so ähnlich, dass sie von den Schmetterlingswissenschaftlern teilweise unter derselben Rubrik geführt werden.
Männchen Unterseite
Männchen und Weibchen sind sehr ähnlich.
r-Stratege
Habitat: Raupen fressen am Sonnenröschen; Aufenthaltsorte als Schmetterling sind Blauschillergrasflur auf Flugsanden oder Binnendünen; kalkhaltige Flugsande; basischer Magerrasen (Kalk); warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [67, 68]
Bläulinge: Sonnenröschen-Bläulinge: b) Aricia artaxerxes
Männchen Unterseiten
Die Unterseiten sind auch sehr ähnlich.
K-Stratege
Habitat: Raupen fressen am Sonnenröschen; Aufenthaltsorte als Schmetterling sind Blauschillergrasflur auf Flugsanden oder Binnendünen; kalkhaltige Flugsande; basische Magerrasen (Kalk); warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [69, 70]
Bläuling: Steinklee-Bläuling / Alexis-Bläuling (Glaucopsyche alexis)
Männchen Weibchen Unterseiten
Habitat: an Steinklee; sonniger Eichenmischwald als Weidewald; moorig-schattiger Sandkiefernwald; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [71, 72, 73]
Bläulinge: Storchenschnabel-Bläuling / Schwarzbrauner Bläuling (Eumedonia eumedon)
Weibchen Männchen Unterseiten
Habitat: an Storchenschnabel; Mädesüssflur; waldnahe Obstkulturen; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [74, 75, 76]
Bläulinge: Streifenbläuling / Esparsetten-Bläuling (Agrodiaetus damon)
Männchen Weibchen Unterseiten
Habitat: an Esparsette; Steppenrasen; Trespen-Trockenrasen; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [77, 78, 79]
Bläulinge: Waldbläuling, Violetter Bläuling, Rotklee-Bläuling (Cyaniris semiargus)
Weibchen Männchen Unterseiten
Die Falter auf feuchter Erde mit sehr ähnlichen Unterseiten.
Habitat: Rotklee; gemähte Magerwiesen; Saumstandorte bzw. am Waldrand; Waldwiesen, Waldlichtungen.
Ausrottung: oft schon ausgerottet durch Verbetonierung von Flussufern und Vernichtung von Magerwiesen durch Güllewirtschaft; [Ausrottung auch durch das Zuwachsen von Waldwiesen und Waldlichtungen].
Fotoquellen [80, 81, 82]
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Bläulinge: Winziger Bläuling (Cupido minimus)
Männchen Weibchen Unterseite
Habitat: gemähte Magerwiesen.
Ausrottung: oft schon ausgerottet durch Verbetonierung von Flussufern und Vernichtung von Magerwiesen durch Güllewirtschaft.
Fotoquellen [83, 84, 85]
Bläulinge: Zahnflügelbläuling: siehe: Meleager-Bläuling
C-Falter (Polygonia c-album)
Oberseite Unterseite grau-schwarz Unterseite braun
Die Frühlingsform hat eine etwas hellere Oberseite. An der grau-schwarzen Unterseite ist das "C" deutlich erkennbar.
Habitat: "nicht wählerisch", Verschiedenbiotopbewohner.
Ausrottung: gefährdet durch die Vernichtung von Brennnesselstandorten.
Fotoquellen [86, 87, 88]
Dickkopffalter: "Gras-Dickkopffalter" (Heteropterus morpheus)
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Gras-Dickkopffalter: Braunkolbiger Braundickkopf (Thymelicus sylvestris, auch: Thymelicus flavus, Thymelicus thaumas)
Weibchen Männchen
K-Stratege
Habitat: Glatthaferwiese; Pfeifengraswiese; Röhricht; Saumstandorte; Waldwiese, Waldlichtung; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [89, 90]
Gras-Dickkopffalter: "Bunter Dickkopffalter" / Gelbwürfeliger Dickkopffalter (Carterocephalus palaemon)
Oberseite Unterseite
K-Stratege
Habitat: luftfeucht-sonnige Gebiete (Mitteleuropa); abgetorftes Hochmoor; Pfeifengraswiese; Saumstandorte; Trespen-Trockenrasen; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung: in Süd-England total ausgerottet ; [oft ausgerottet durch Zerstörung von Mooren].
Fotoquellen [91, 92]
Gras-Dickkopffalter: "Gold-Dickkopf" (Carterocephalus silvicolus / Pamphilida silvicola)
Weibchen Männchen
K-Stratege
Habitat: feucht-boreal ; Halbschatten ; Waldwege.
Fotoquellen [93, 94]
Gras-Dickkopffalter: Kommafalter (Hesperia comma)
Männchen Weibchen Unterseite
K-Stratege
Habitat: Borstgrasrasen ; feucht-boreale Dünen; Halbschatten; luftfeucht-sonnige Gebiete (Mitteleuropa); Magerrasen der Mittelgebirge mit Fels durchsetzt; bodensauer Magerrasen; sonniger Magerrasen; basischer Magerrasen (Kalk); magere Pfeifengraswiese; Silbergrasflur; hochwüchsiger Trespen-Trockenrasen; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme; Zwergstrauchheide.Fotoquellen [95, 96, 97]
Gras-Dickkopffalter: "Gras-Dickkopf" (Hesperiinae)
Gras-Dickkopffalter (Hesperiinae): Mattscheckiger Braundickkopf (Thymelicus acteon)
Weibchen Weibchen: Unterseite Männchen
K-Stratege
Habitat: Glatthaferwiese; hochwüchsiger Trespen-Trockenrasen; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [98, 99, 100]
Gras-Dickkopffalter (Hesperiinae): Rostfarbener Dickkopffalter (Ochlodes venatus)
Männchen Weibchen
K-Stratege
Habitat: frisch-feuchte Gebiete; Glatthaferwiese; abgetorftes Hochmoor; Pfeifengraswiese; Saumstandorte; Trespen-Trockenrasen; Waldwege; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
[Ausrottung: oft ausgerottet durch Zerstörung von Mooren]
Fotoquellen [101, 102]
Gras-Dickkopffalter (Hesperiinae): Schwarzkolbiger Braundickkopf (Thymelicus lineola)
Weibchen [103]
K-Stratege
Habitat: gestörte Stellen (Halden etc.) (Halden etc.); in Grasstreifen an Deichen und Küsten; ruderale Stellen / Schuttstellen; Saumstandorte bzw. Waldränder; ungemähte Strassenränder; ungemähte Wegränder.
Fotoquellen [103]
Gras-Dickkopffalter (Hesperiinae): Spiegelfleck-Dickkopf / "Hüppeling" (Heteropterus morpheus)
Oberseite Unterseite
K-Stratege
Habitat: Dünen ; gestörte Stellen (Halden etc.) (Halden etc.); sumpfige Heiden; Hochmoore im Randbereich zum Erlenbruchwald; auf Quellfluren bei Waldmooren.
Ausrottung:
-- in Belgien ausgerottet
-- [oft schon ausgerottet durch Zerstörung von Mooren.
Fotoquellen [104, 105]
Gras-Dickkopffalter (Hesperiinae): "Puzzlefalter" (Heteropterus morpheus)
Weidemann nennt die folgende Faltergruppe "Puzzlefalter", weil die Merkmalsunterschiede wie bei den Formen eines Puzzles kaum oder nur mit Lupe unterschieden werden können. Ansonsten sind es natürlich Dickkopffalter.
Die Benennungen von Weidemann, die nach Blumengattungen geordnet sind, bezeichnen gleichzeitig die Frasspflanze der Raupe. Weidemanns Namensgebungen sind in "Anführungsstrichen" wiedergegeben.
Puzzlefalter (Heteropterus morpheus): "Leguminosen-Dickkopffalter" / Kronwicken-Dickkopffalter / Dunkler Dickkopffalter (Erynnis tages)
Männchen Weibchen
K-Stratege
Habitat: Die Raupen fressen an Leguminosen; Dolomitfelsen; Halden, Steinbrüche; Saumstandorte; Trespen-Trockenrasen; Waldränder; ungemähte Wegränder.
Ausrottung: auf Borstgrasrasen und Junco-Moninion fast ausgerottet, auf Trespen-Trockenrasen verdrängt.
Fotoquellen [106, 107]
Puzzlefalter: "Loreley-Dickkopffalter" (Carcharodus lavatherae)
Weibchen? / Männchen? Weibchen? / Männchen?
K-Stratege
Habitat: bodensauer Borstgrasrasen; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte, heisse Bahndämme.
Fotoquellen: [108] [109]
Puzzlefalter: "Malven-Dickkopffalter" (Carcharodus alceae)
Männchen? / Weibchen? Männchen? / Weibchen?
r-Stratege
Habitat: Raupen fressen Malven; Halden, Steinbrüche; Steppenrasen; ungemähte Strassenränder; Tal-Ebenen; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte, heisse Bahndämme; ungemähte Wegränder.
Fotoquellen: [110] [111]
Puzzlefalter: "Gewöhnlicher Puzzlefalter" / Kleiner Dickkopffalter (Pyrgus malvae)
Männchen? / Weibchen?
K-Stratege
Habitat: feucht-heisse Gebiete, beweidet; Heiden; Rasen: bodensaurer Magerrasen; basischer Magerrasen (Kalk); gemähte Magerwiese; Waldränder; Waldwiese, Waldlichtung.
[Ausrottung: durch Vernichten von Waldrändern, durch Zuwachsen von Waldwiesen und Waldlichtungen].
Fotoquellen: [112]
Puzzlefalter: "Zweibrütiger Puzzlefalter" (Pyrgus armoricanus)
Oberseite
K-Stratege, zwei Generationen jährlich
Habitat: beweidete Magerwiese
Ausrottung: in Mitteleuropa nur inselartiges Auftreten, stark gefährdet, oft bereits ausgerottet [durch Güllewirtschaft].
Fotoquellen: [113]
Puzzlefalter: Schwarzbrauner Würfeldickkopf (Pyrgus serratulae)
Oberseite
K-Stratege
Habitat: mDer Falter ist eine montane Gebirgsart; Halbschatten ; Saumstandorte bzw. Waldränder.
Fotoquellen: [114]
Puzzlefalter: "Sonnenröschen-Puzzlefalter" (Pyrgus alveus, Alveus-Dickkopf)
Oberseite Unterseite
K-Stratege
Habitat: Die Raupe frisst am Sonnenröschen; bodensaurer Borstgrasrasen; Magerrasen der Mittelgebirge mit Fels durchsetzt; Rasen: bodensaurer Magerrasen; basischer Magerrasen (Kalk); Trespen-Volltrockenrasen.
Fotoquellen: [115] [116]
Puzzlefalter: "Spätsommer-Puzzlefalter" (Pyrgus cirsii, Cirsii-Dickkopf)
Oberseite
K-Stratege
Habitat: Halden, Steinbrüche; ruderale Stellen / Schuttstellen; Steppenrasen; heiss-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung:
-- in Mitteleuropa nur inselartiges Auftreten
-- stark gefährdet
-- in Deutschland z.T. schon 1950 ausgerottet.
Fotoquellen: [117]
Puzzlefalter: "Steppenheiden-Puzzlefalter" (Pyrgus carthami / Pyrgus fritillarius)
Männchen Weibchen Unterseite
K-Stratege
Habitat: Steppenrasen; heiss-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [118] [119] [120]
Puzzlefalter: "Wiesenknopf-Puzzlefalter" (Spialia sertorius, Spialia-Dickkopf)
Oberseite
K-Stratege
Habitat: Die Raupen fressen am Wiesenknopf; Halden: Blaugrashalde; Steinbrüche; beweideter Trespen-Halbtrockenrasen; Trespen-Volltrockenrasen.
Fotoquelle [121]
Distelfalter (Vanessa cardui)
orange orange-rot Unterseite
r-Stratege
Habitat: gestörte Stellen (Halden etc.) mit Disteln und Brennnesseln.
Fotoquellen [122] [123] [124]
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Blauschwarzer Eisvogel (Limenitis reducta)
Oberseite Unterseite
Männchen und Weibchen sind ähnlich.
Habitat: feucht-boreal (u.a. Auenwald); schattig; Waldwege.
Fotoquellen [125] [126]
Grosser Eisvogel (Limenitis populi)
Oberseite Unterseite
Männchen und Weibchen sind ähnlich.
r-Stratege
Habitat: sonniger Eichen-Hainbuchenwald; feucht-boreal; schattig; schattig-luftfeucht; am Waldmantel (Waldrand mit erster Waldstufe); Waldwege.
Ausrottung: z.T. ausgerottet
-- durch Entfernung der Wegsträucher für die Eiablage an Waldwegen
-- durch Asphaltierung der Wege
-- [auch durch Pestizide an Obst, u.a. Kirschen]
-- [durch Asphaltierung: Vernichtung von Saugstellen mit nackter, nasser Erde].
Fotoquellen [127] [128]
Kleiner Eisvogel (Limenitis camilla)
Oberseite Unterseite
Weibchen und Männchen sind ähnlich
Habitat: feucht-boreal (u.a. Auenwald); schattig-luftfeucht.
Ausrottung: stark gefährdet durch Asphaltierung: Vernichtung von Saugstellen mit nackter, nasser Erde.
Fotoquellen [129] [130]
Erdbeerbaumfalter (Charaxes jasius)
Oberseite Unterseite
Männchen und Weibchen sind ähnlich. Die Unterseite zeigt ein Rindenbild zur Tarnung am Baumstamm.
Habitat: feucht-boreal (u.a. Auenwald); schattig.
Fotoquellen [131] [132]
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Feuerfalter: Blauschillernder Feuerfalter (Lycaena helle)
Weibchen Männchen Unterseite
Habitat: Der Falter ist eine montane Gebirgsart; lebt in Quellfluren in Nordlagen.
Ausrottung: fast ausgerottet durch Definition von Sauerampfer als holziges Unkraut.
Fotoquellen [133] [134] [135]
Feuerfalter: Dukatenfalter / Dukaten-Feuerfalter (Heodes virgaureae)
Männchen Weibchen
Habitat: montane Gebirgsart; bodensaurer Magerrasen; beweidete Magerwiese; schattig-luftfeuchte Gebiete; Waldlichtung mit Säumen bzw. mit Waldrand; Waldwiese, Waldlichtung.
Ausrottung: fast ausgerottet durch Definition von Sauerampfer als holziges Unkraut.
Fotoquellen [136] [137]
Feuerfalter: Kleiner Dukatenfalter (?)
Habitat: Sand-Trockenrasen ; Silbergrasflur.
Ausrottung: fast ausgerottet durch Definition von Sauerampfer als holziges Unkraut.
Grosser Feuerfalter (Lycaena dispar)
Männchen Weibchen Unterseite
Feuerfalter: Grosser Feuerfalter: Atlantische Art (Lycaena dispar batava / Batava)
K-Stratege, in den Ebenen r-Stratege mit wechselnden Standorten.
Habitat: im Silberweiden-Auenwald; Kleinseggenried; Nassstandorte, Ufer; Sumpfwald; Sumpfwiese, Nasswiese.
Ausrottung:
-- fast ausgerottet durch Definition von Sauerampfer als holziges Unkraut
-- fast ausgerottet durch Entwässerung von Ried und Nass- und Sumpfwiesen [u.a. für dumme Fussballplätze]
-- [ausgerottet durch Vernichtung von Auenwäldern zur Gebietsgewinnung]
Fotoquellen [138] [139] [140]
Feuerfalter: Grosser Feuerfalter: Balkan-Art
r-Stratege
Habitat: Auen: Silberweiden-Auenwald; Steppenrasen; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, Bahndämme ungespritzt.
Ausrottung:
-- fast ausgerottet durch die Definition von Sauerampfer als holziges Unkraut.
-- [ausgerottet durch Vernichtung von Auenwäldern]
Feuerfalter: Grosser Feuerfalter: Englische Art
Ausrottung:
-- 1848 ausgerottet
-- dann von Holland her wieder eingeführt
-- dann wiederum fast ausgerottet wegen der Definition von Sauerampfer als holziges Unkraut.
Feuerfalter: Grosser Feuerfalter: Holländisch-friesische Art
Habitat: Grossseggenried ; Röhricht.
Ausrottung: fast ausgerottet durch die Definition von Sauerampfer als holziges Unkraut.
Feuerfalter: Kleiner Feuerfalter (Lycaena phlaeas)
Oberseite Unterseite
Männchen und Weibchen sind ähnlich.
r-Stratege
Habitat: gestörte Stellen (Halden etc.) (Halden etc.); regenreiche Hochheide; Magerrasen: bodensaurer Magerrasen; basischer Magerrasen (Kalk); ungemähte Strassenränder; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme
Ausrottung: er Kleine Feuerfalter ist fast ausgerottet durch die Definition von Sauerampfer als holziges Unkraut.
Fotoquellen [141] [142]
Feuerfalter: Lilagoldfalter / Lilagold-Feuerfalter (Palaeochrysophanes hippothoe)
Männchen Weibchen
Habitat: montane Gebirgsart; Niedermoor; Schneeheide-Kiefernwald; Sumpfwiese, Nasswiese.
Ausrottung:
-- fast ausgerottet durch die Definition von Sauerampfer als holziges Unkraut.
-- [oft ausgerottet durch die Zerstörung von Mooren].
Fotoquellen [143] [144]
Feuerfalter: Brauner Feuerfalter / Schwefelvögelchen (Heodes tityrus)
Weibchen Männchen Unterseite
K-Stratege oder r-Stratege
Habitat: frisch-feuchter Silberweiden-Auenwald; regenreiche Hochheide; bodensaurer oder basischer Magerrasen (Kalk); Sumpfwiese, Nasswiese.
Ausrottung:
-- fast ausgerottet durch die Definition von Sauerampfer als holziges Unkraut.
-- [ausgerottet durch Vernichtung von Silberweiden-Auenwald]
Fotoquellen [145] [146] [147]
Feuerfalter: Violettsilberfalter / Violetter Feuerfalter (Heodes alciphron)
Männchen Weibchen
Habitat: Felsenbirnenhänge, Felsenbirnengebüsch an Hängen; gestörte Stellen (Halden etc.) (Halden etc.); Schlehenkrüppelhalde; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung: fast ausgerottet durch die Definition von Sauerampfer als holziges Unkraut.
Fotoquellen [148] [149]
Grosser Fuchs (Nymphalis polychloros)
Oberseite Unterseite
Weibchen und Männchen des Grossen Fuchs sind ähnlich. Die Unterseite zeigt eine Rindenzeichnung zur Tarnung am Baumstamm.
Habitat: Fliesswasser-Aue ; Mittelwal ; Saumstandorte / am Waldrand; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
[Ausrottung: oft ausgerottet durch Vernichtung von Fliesswasser-Auen zur Gebietsgewinnung].
Fotoquellen [150] [151]
Kleiner Fuchs: siehe Nesselfalter (Schmetterlinge an Brennnesseln)
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Gelblinge: Alpen-Gelbling (Colias phicomone)
gelblich gelblich-weisslich
Habitat: montane Gebirgsart; gestörte Stellen (Halden etc.) (Halden etc.); lebt auch auf saurem und basischem Magerrasen (Kalk).
Fotoquellen [152] [153]
Gelblinge: Colias balcanica
Habitat: in SO-Europa
Gelblinge: Colias chrysotheme
Männchen Unterseite Weibchen
Habitat: in SO-Europa
Fotoquellen: [154] [155] [156]
Gelblinge: Colias erate
Männchen Weibchen Unterseite
Habitat: in SO-Europa
Fotoquellen [157, 158, 159]
Gelblinge: Colias hecla
Männchen Weibchen Unterseite
Habitat: in N-Skandinavien
Fotoquellen [160, 161, 162]
Gelblinge: Colias libanotica heldreichi
Habitat: in SO-Europa
Gelblinge: Colias N
Habitat: in N-Skandinavien
Gelblinge: Gemeiner Heufalter / Goldene Acht (Colias hyale)
Unterseite mit der weissen "8"
r-Stratege
Habitat: warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquelle [163]
Gelblinge: Orangeroter Heufalter / Myrmidonefalter (Colias myrmidone)
K-Stratege
Habitat: Alpenkalk / Karbonatboden; sonniger Eichen-Hainbuchenwald; Saumstandorte; Schneeheide-Kiefernwald; Trespen-Trockenrasen.
Fotoquelle [164]
Gelblinge: Hochmoorgelbling (Colias palaeno)
Männchen Weibchen
Weibchen: Die Oberseite ist fast weiss.
Habitat: feucht-boreal (Wald an Nordhängen etc.); montane Gebirgsart; Hochmoor; hochmontane Quellfluren; Waldmantel; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung:
-- grossenteils bereits ausgestorben
[-- Ausrottung durch Zerstörung von Hochmooren][
-- gefährdet durch Quell-Entwässerung
-- gefährdet durch Torfstich
-- gefährdet durch Tannenaufforstung.
Fotoquellen [165, 166]
Gelblinge: Hufeisenklee-Heufalter (Colias australis)
Männchen Weibchen
Habitat: lebt in der Blauschillergrasflur auf kalkhaltigen Flugsanden oder Binnendünen; Blaugrashalde, Steinbrüche; Kalkfelsen-Blaugrasrasen; Kalkmagerrasen; basischer Magerrasen (Kalk); Schneeheide-Kiefernwald; Steppenrasen; Trespen-Trockenrasen; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [167, 168]
Gelblinge: Postillon / Wandergelbling (Colias crocea)
Männchen Weibchen Weibchen, Form Pallida Unterseite
Habitat: Wanderfalter, r-Stratege ; in Mitteleuropa erfrieren jeweils die Raupen; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen: [169, 170, 171, 172]
Gelblinge: Zitronenfalter (Gonepteryx)
Gelblicher Zitronenfalter
Weisslicher Zitronenfalter
Mittelmeer-Zitronenfalter / Kleopatra-Zitronenfalter
Die Unterseite des Mittelmeer-Zitronenfalters ist nicht gelb.
K-Stratege
Habitat: Erlenbruchwald; schattig-luftfeuchte Gebiete (Wald an Nordhängen, Auenwald etc.); Waldlichtung mit Säumen; Waldmantel; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [173, 174, 175, 176]
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Grasfalter / Augenfalter (Satyridae): Elymniinae (Pararginae)
Grasfalter: Augenfalter: Braunauge (Lasiommata maera)
Männchen? / Weibchen? Männchen? / Weibchen? Unterseite
Habitat: Felsfluren / Strassenböschungen; mit Fels durchsetzter Magerrasen der Mittelgebirge; sonniger Magerrasen; Sand-Kiefernwald; luftfeucht-schattiger Waldsaum / Waldrand; Weinbergsmauern.
Fotoquellen [177, 178, 179]
Grasfalter: Augenfalter: Gelbringfalter (Lopinga achine)
Oberseite Unterseite
K-Stratege
Habitat: sonniger Eichen-Hainbuchenwald; Schlehenkrüppelhalde; Waldmantel; Waldränder.
Ausrottung:
-- oft schon ausgerottet durch Zuwachsen der Wälder zum Hochwald
-- gefährdet durch weiteres Zuwachsen der Wälder zum Hochwald.
Fotoquellen [180, 181]
Grasfalter: Augenfalter: Mauerfuchs (Lasiommata megera)
Oberseite Unterseite
Habitat: Felsfluren / Strassenböschungen; Felskuppen; gestörte Stellen (Halden etc.); Ruinen; ungemähte Wegränder; Weinbergsmauern.
Fotoquellen [182, 183]
Grasfalter: Augenfalter: Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
Oberseite Unterseite
Habitat: sonniger Eichen-Hainbuchenwald; Halbschatten; waldnahe Obstkulturen; Waldmante ; Waldrände ; Waldweg ; Waldwiese, Waldlichtung.
Fotoquellen [184, 185]
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Grasfalter: Hipparchia-Falter
Grasfalter: Hipparchia-Falter: Berghexe (Chazara briseis)
Männchen? Weibchen? Männchen: Unterseite Weibchen: Unterseite
K-Stratege
Habitat: Halden, Steinbrüche; von Kalkschotter durchsetzter Kalktrockenrasen; beweideter Kalktrockenrasen; mit Fels durchsetzter Magerrasen der Mittelgebirge; bodensaurer Magerrasen; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung:
-- oft bereits ausgerottet
-- Gefährdung durch fehlende Beweidung und auch durch Camping.
Fotoquellen [186, 187, 188]
Grasfalter: Hipparchia-Falter: Blaukernauge / Blauäugiger Waldportier (Minois dryas)
Weibchen: 6 blaue Flecken Weibchen: Unterseite
Männchen Männchen: Unterseite
K-Stratege
Habitat: Auen (südliches Europa, Donau etc.); Halbschatten; Nassstandorte, Ufer; Pfeifengraswiese; saumartige Streuwiesenstruktur; Sumpfwiese, Nasswiese ; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge ; ungespritzte Bahndämme.Fotoquellen [189, 190, 191, 192]
Grasfalter: Hipparchia-Falter: Rostbinde / Ockerbindiger Samtfalter (Hipparchia semele)
Weibchen Männchen Unterseite
K-Stratege
Habitat: Dünen; Heiden; Kiefern-Steppenheide; bodensaurer Magerrasen; bodensaurer Sand-Kiefernwald; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme; Zwergstrauchheide.
Fotoquellen [193, 194, 195]
Grasfalter: Hipparchia-Falter: Kleine Rostbinde (Hipparchia statilinus)
Männchen? / Weibchen? Unterseite
K-Stratege
Habitat: Dünen: Binnendünen; Heiden; Kiefern-Steppenheide; bodensaurer und basischer Magerrasen (Kalk); Silbergras-Flechtenfluren; Steppenrasen.
Fotoquellen: [196, 197]
Grasfalter: Hipparchia-Falter: Grosser Waldportier (Hipparchia fagi)
Oberseite Unterseite
K-Stratege
Habitat: Sand-Kiefernwald ; Waldränder.
Fotoquellen [198, 199]
Grasfalter: Hipparchia-Falter: Kleiner Waldportier (Hipparchia alcyone)
Oberseite Unterseite
K-Stratege
Habitat: Sand-Kiefernwald; Volltrockenrasen; Waldränder; Waldwege; Waldwiesen, Waldlichtung.
[Ausrottung durch Zuwachsen von Waldwiesen und Waldlichtungen]
Fotoquellen [200, 201]
Grasfalter: Hipparchia-Falter: Weisser Waldportier (Brintesia circe)
Oberseite Unterseite
Grasfalter: Moorenfalter
Grasfalter: Moorenfalter: Erebia epiphorn
Habitat: in Schottland auf Borstgrasrasen.
Grasfalter: Moorenfalter: Gelbbindiger Moorenfalter (Erebia meolans)
Oberseite Unterseite
Habitat: montane Gebirgsart; gestörte Stellen (Halden etc.) (Halden etc.); Waldwiese, Waldlichtung.
Fotoquellen [204, 205]
Grasfalter: Moorenfalter: Frühlingsmoorenfalter (Erebia medusa)
Oberseite Unterseite
Habitat: sonniger Eichenmischwald als Weidewald; frisch-feuchte Gebiete (Wald an Nordhängen, Auenwald etc.); einzelne Gebüsche; mageres Grasland; Trespen-Trockenrasen; Waldränder; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [206, 207]
Grasfalter: Moorenfalter: Graubindiger Moorenfalter / Waldteufel (Erebia aethiops)
Oberseite Unterseite
Habitat: Waldmantel; Waldränder; Waldwiese, Waldlichtung; warm-feuchtes Klima.
Fotoquellen [208, 209]
Grasfalter: Moorenfalter: Weissbindiger Moorenfalter / Milchfleck-Moorenfalter (Erebia ligea)
Oberseite braun-orange Oberseite braun-rötlich Unterseite
Habitat: Kalkmagerrasen, der an Kiefernwald grenzt; Sand-Kiefernwald; Waldränder.
Fotoquellen [210, 211, 212]
Grasfalter: Moorenfalter: "Weissrandiger Moorenfalter" (Aphantopus hyperantus)
Oberseite Unterseite
Habitat: frisch-feuchte Gebiete; Glatthaferwiese; Kalkmagerrasen, der an Kiefernwald grenzt; Sand-Kiefernwald; Sand-Trockenrasen, der an Kiefernwald grenzt; Waldränder; Waldwiese, Waldlichtung.
Fotoquellen [213, 214]
Grasfalter: Ochsenauge
Grasfalter: Grosses Ochsenauge (Maniola jurtina)
Oberseite Unterseite
Habitat: gestörte Stellen (Halden etc.) (Halden etc.); Glatthaferwiese; bodensaurer oder basisch Magerrasen (Kalk); Pfeifengraswiese; Waldmantel; Waldränder.
Fotoquellen [215, 216]
Grasfalter: Kleines Ochsenauge (Hyponephele lycaon)
Männchen Weibchen Unterseite
Habitat: Felsfluren / Strassenböschungen; Heiden; Kalkfelsen-Blaugrasrasen; von Kalkschotter durchsetzter Kalktrockenrasen; Sand-Trockenrasen; Steppenrasen; Trespen-Trockenrasen; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [217, 218, 219]
Grasfalter: Rotbraunes Ochsenauge / Braungerändertes Ochsenauge (Pyronia tithonus)
Weibchen Männchen Unterseite
Habitat: sonniger Eichenmischwald als Weidewald; Heiden; sonniger Magerrasen, als verbuschender Halbtrockenrasen; Sand-Kiefernwald; Sand-Trockenrasen; Waldränder mit Brombeerdickicht.
Ausrottung:
-- stark gefährdet durch "moderne Forst-"Wirtschaft"
-- z.T. ausgerottet durch "moderne Forst-"Wirtschaft".
Fotoquellen [220, 221, 222]
Grasfalter: Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
Oberseite Unterseite
Habitat: frisch-feuchte Gebiete; bodensaurer und basischer Magerrasen (Kalk); Saumstandorte; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung: stark gefährdet durch intensivierte Land-"Wirtschaft" [Gülle-"Wirtschaft", die durch Tierfabriken und hohen Fleischkonsum sehr begünstigt wird].
Von den Schachbrettfaltern existieren wiederum mindestens vier verschiedene.
-- Balkanart Schachbrett
-- "Iberisches" Schachbrett
-- "Spanisches" Schachbrett
-- Westliches Schachbrett
(http://www.schmetterling-raupe.de/arten.htm)
Fotoquellen [223, 224]
Grasfalter: Wiesenvögelchen
Grasfalter: Wiesenvögelchen (Coenonympha oedippus)
Oberseite Unterseite
Habitat: Auen: Silberweiden-Auenwald; sonniger Eichenmischwald als Weidewald; feucht-boreale Gebiete (Wald an Nordhängen); Grossseggenried; Birkenwald als Mittelwald; Pfeifengraswiese; Saumstandorte.
[Ausrottung: fast ausgerottet durch Trockenlegungen von Aue und Ried].
Fotoquellen [225, 226]
Grasfalter: Wiesenvögelchen: Gemeines Wiesenvögelchen / Kleines Wiesenvögelchen / Kleiner Heufalter
(Coenonympha pamphilus)
Oberseite Unterseite
Habitat: Borstgrasrasen; frisch-feuchte Gebiete; mageres Grasland,; luftfeucht-sonnige Gebiete (Mitteleuropa).
Fotoquellen [227, 228]
Grasfalter: Wiesenvögelchen: Grosses Wiesenvögelchen / "Moor-Wiesenvögelchen" (Coenonympha tullia)
Unterseite
Habitat: Borstgrasrasen; Quellmoore; Hochmoor.
Ausrottung:
-- zum Teil bereits ausgerottet [durch Entwässerung und Gülle-"Wirtschaft" und Moorzerstörungen]
-- stark gefährdet [durch Entwässerung, Gülle-"Wirtschaft" und Moorzerstörung].
Fotoquelle [229]
Grasfalter: Wiesenvögelchen: Perlgrasfalter (Coenonympha arcania)
Oberseite Unterseite
Habitat: sonniger Eichen-Hainbuchenwald; sonniger Eichenmischwald als Weidewald; frisch-feuchte Gebiete; mageres und buschreiches Grasland.
Fotoquellen [230, 231]
Grasfalter: Wiesenvögelchen: Rostbraunes Wiesenvögelchen (Coenonympha glycerion)
Männchen Weibchen Unterseite
Habitat: Auen: Fliesswasser-Auen; mageres Grasland in Ostdeutschland; Grossseggenried; saurer Magerrasen der Mittelgebirge mit Fels durchsetzt; sonniger Magerrasen in W- und O-Deutschland; Moore; Pfeifengraswiese; mooriger Sandkiefernwald; Trespen-Trockenrasen in Frankreich.
Fotoquellen [232, 233, 234]
Grasfalter: Wiesenvögelchen: Wald-Wiesenvögelchen (Coenonympha hero)
Männchen Weibchen Unterseite
Habitat: sonniger Eichenmischwald als Weidewald; frisch-feuchte Gebiete; gestörte Stellen (Halden etc.) (Halden etc.); mageres Grasland; Mittelwald; Waldränder; Waldwiese, Waldlichtung; warm-trockene Gebietee Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung:
-- oft schon ausgerottet durch Zuwachsen der Wälder zum Hochwald
-- stark bedroht durch Zuwachsen der Wälder zum Hochwald.
Fotoquellen [235, 236, 237]
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Heckenkirschen-Schmetterling? (Lonicera xylosteum?)
Habitat: Dünen ; schattig-luftfeuchte Gebiete auf dem Kontinent; Waldränder.
Hummelschwärmer (Hemaris fuciformis)
Habitat: warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquelle [238]
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Nesselfalter: Raupen und Schmetterlinge, die an Brennnesseln leben
Jeder Falter stellt dabei an die Brennnesseln verschiedene Standortbedigungen.
Nesselfalter: Roter Admiral (Vanessa atalanta)
Roter Admiral Roter Admiral, der orange ist Unterseite
Wanderfalter, r-Stratege
Habitat: Saumstandorte; Waldränder; ungemähte Wegränder.
Ausrottung:
-- gefährdet durch die Vernichtung von Brennnesselstandorten
-- Gefährdung durch "effiziente" Land-"Wirtschaft" ohne Fallobst.
Fotoquellen [239, 240, 241]
Fotoquelle [242]
Nesselfalter: Kanarischer Admiral / Indischer Admiral (Vanessa vulcania / Vanessa indica)
r-Stratege
Habitat: nur auf den Kanarischen Inseln.
Ausrottung: gefährdet durch die Vernichtung von Brennnesselstandorten.
Nesselfalter: Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
Oberseite Unterseite
r-Stratege
Habitat: Pfeifengraswiese; Saumstandorte; lebt nur an Brennnessel.
Standort der Brennnessel: warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung: durch Vernichtung von Brennnesselstandorten.
Fotoquellen [243, 244]
Nesselfalter: Landkärtchenfalter (Araschnia levana)
Frühlingsform Sommerform Unterseite
Die Unterseiten zwischen Frühlings- und Sommerform unterscheiden sich gemäss www.schmetterling-raupe.de nicht.
r-Stratege
Habitat: luftfeucht-sonnig (Mitteleuropa).
Standort der Brennnessel:
-- Auen: Fliesswasser-Auen ; Auen: Silberweiden-Auenwald
-- Halbschatten
-- Waldränder.
Ausrottung:
-- gefährdet durch die Vernichtung von Brennnesselstandorten
[-- z.T. ausgerottet durch Zerstörung und Vernichtung von Auen und Auenwäldern
-- Ausrottung durch Zerstörung von Waldrändern].
Fotoquellen [245, 246, 247]
Nesselfalter: Tagpfauenauge (Inachis io)
Oberseite Unterseite
r-Stratege
Habitat: luftfeucht-sonnig (Mitteleuropa), lebt nur an Brennnessel.
Standort der Brennnessel: an sonnigen Nassstandorten und Ufern, Flussufern, Wiesengräben.
Ausrottung: durch die Vernichtung von sonnigen Brennnesselstandorten.
Fotoquellen [248, 249]
Nachtpfauenauge (Eudia pavonia)
Männchen Weibchen
Habitat: Heiden ; Schlehenkrüppelhalde.
Fotoquellen [250, 251]
Nagelfleck (Aglia tau)
Männchen Unterseite
Habitat: in Rotbuchenwäldern
Fotoquellen [252, 253]
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
SO-europäischer Osterluzeifalter (Zerynthia polyxena)
Oberseite Detail Unterseite
Habitat: Auen: Fliesswasser-Auen und Silberweiden-Auenwald; von Kalkschotter durchsetzter Kalktrockenrasen; besonnte Flussufer, Nassstandorte und Ufer; Waldränder; in Mitteleuropa auch warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme; Weinbergsmauern.
[Ausrottung: z.T. ausgerottet durch Zerstörung von Auen, Auenwäldern und Uferbereichen].
Fotoquellen [254, 255, 256]
Westlicher Osterluzeifalter, Westlicher / Spanischer Osterluzeifalter (Zerynthia rumina)
Oberseite Portugal, Algarve
Habitat: Auen: Fliesswasser-Auen und Silberweiden-Auenwald; von Kalkschotter durchsetzter Kalktrockenrasen; besonnte Flussufer, Nassstandorte und Ufer; Waldränder; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme; Weinbergsmauern.
[Ausrottung: z.T. ausgerottet durch Zerstörung von Auen, Auenwäldern und Uferbereichen].
Fotoquellen [257, 258]
SO-europäischer Osterluzeifalter (Allancastria cerysii / Zerynthia cerysii ferdinandi) bis Syrien
Habitat: Auen: Fliesswasser-Auen und Silberweiden-Auenwald; im Karstgebirge montan vorkommend; von Kalkschotter durchsetzter Kalktrockenrasen; besonnte Flussufer, Nassstandorte und Ufer; Waldränder; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquelle [259]
Osterluzei-Apollo (Archon apollinus)
Oberseite Unterseite
Habitat: gestörte Stellen (Halden etc.); von Kalkschotter durchsetzter Kalktrockenrasen; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [260, 261]
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Von den wunderschönen Perlmuttfaltern gibt es sehr viele Arten, die sehr ähnlich aussehen. Die Unterscheidung ist am ehesten an der Flügelunterseite möglich.
Zusätzlich scheinen die Sortierungen und die Namengebungen auch verschieden. Die Bebilderung wird deswegen auf die markantesten und eindeutigsten Exemplare beschränkt.
www.schmetterling-raupe.de unterscheidet beispielsweise für Deutschland so: Kleiner Perlmutterfalter, Mädesüß-Perlmutterfalter, Magerrasen-Perlmutterfalter, Feuriger Permutterfalter, Mittlerer Perlmutterfalter, Randring-Perlmutterfalter , und bezeichnet auch immer Perlmutterfalter statt Perlmuttfalter etc.
Adippe-Perlmuttfalter / Feuriger Perlmuttfalter (Fabriciana adippe)
Oberseite Unterseite
Habitat: Waldränder, warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [262, 263]
Alpenmoor-Perlmuttfalter (Clossiana titania)
Habitat: Moore ; Hochmoor.
[Ausrottung: oft ausgerottet durch die Zerstörung von Mooren durch Entwässerung und Land-"Wirtschaft"]
Brombeer-Perlmuttfalter (Brenthis daphne)
Oberseite Unterseite
Habitat: Nassstandorte und Ufer, in Südeuropa an Gräben und Bächen; an Waldrändern mit Brombeerdickicht, mit Brombeergebüsch in Südeuropa; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung: im Oberrheintal bis auf die Gegend von Colmar ausgerottet.
Fotoquellen [264, 265]
Frühester Perlmuttfalter / Veilchen-Perlmuttfalter / Silberfleck-Perlmuttfalter (Clossiana euphrosyne)
Oberseite Unterseite
Habitat: sonniger Eichenmischwald als Weidewald; Waldmantel; Waldränder; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [266, 267]
Grosser Perlmuttfalter (Mesoacidalia aglaja / Argynnis aglaja / Speyeria aglaja)
Oberseite Unterseite
Habitat: Dolomitfelsen; Hochmoor.
[Ausrottung: oft ausgerottet durch die Zerstörung von Mooren durch Entwässerung und Land-"Wirtschaft"].
Fotoquellen [268, 269]
Hochmoor-Perlmuttfalter (Boloria aquilonaris)
Oberseite Unterseite
Habitat: von Kalkschotter durchsetzter Kalktrockenrasen; bodensaurer Magerrasen; Hochmoor, auch Zwischenmoor; Trespen-Trockenrasen.
[Ausrottung: oft ausgerottet durch die Zerstörung von Mooren durch Entwässerung und Land-"Wirtschaft"].
Fotoquellen [270, 271]
Perlmuttfalter: Kaisermantel (Argynnis paphia)
Männchen Weibchen Weibchen "f. valesina"
Das Männchen weist im Oberflügel Linien auf, das Weibchen dagegen Flecken. Die helle Form des Weibchens "f. valesina" ist in Mitteleuropa selten, in S-Europa dagegen oft bis vorherrschend anzutreffen.
Habitat: Waldmantel; Waldsaum / Waldränder; Waldwege.
[Ausrottung: gefährdet durch Asphaltierung: Vernichtung von Saugstellen mit nackter, nasser Erde].
Fotoquellen [272, 273, 274]
Kleiner Perlmuttfalter (Issoria lathonia)
Oberseite Unterseite
Die Unterseite weist grosse, weisse Flecken auf.
Habitat: Saumstandorte; Waldmantel; Waldwege; Waldwiese, Waldlichtung.
Fotoquellen [275, 276]
Mädesüss-Perlmuttfalter (Brenthis ino)
Oberseite Unterseite
Habitat: frisch-feuchte Gebiete ; montane Gebirgsart; Kalkmagerrasen; Mädesüssflur; Tal-Ebenen mit montanem Charakter.
Fotoquellen [277, 278]
Magerrasen-Perlmuttfalter, Kleiner (Clossiana dia)
Habitat: gestörte Stellen (Halden etc.) bzw. braches Ackerland; von Kalkschotter durchsetzter Kalktrockenrasen; bodensaurer Magerrasen; Sand-Kiefernwald ; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Natterwurz-Perlmuttfalter / Randring-Perlmuttfalter (Proclossiana eunomia)
Habitat: montane Gebirgsart ; Hochmoor ; Quellfluren.
[Ausrottung: oft ausgerottet durch die Zerstörung von Mooren durch Entwässerung und Land-"Wirtschaft"].
Niobe-Perlmuttfalter / Mittlerer Perlmuttfalter / Stiefmütterchen-Perlmuttfalter (Fabriciana niobe)
Oberseite Unterseite
Habitat: frisch-feucht.
Fotoquellen [279, 280]
Silbriger Perlmuttfalter (Argynnis lathonia)
Wanderfalter, r-Stratege
Habitat: Moore, Zwischenmoore in Holland und auf der Insel Texel; Sand-Trockenrasen; Silbergrasflur; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
[Ausrottung: oft ausgerottet durch die Zerstörung von Mooren durch Entwässerung und Land-"Wirtschaft"].
Sumpfwiesen-Perlmuttfalter / Braunfleckiger Perlmuttfalter (Clossiana selene)
Oberseite Unterseite Albino-Form (selten)
Habitat: sonniger Eichenmischwald als Weidewald; frisch-feuchte Gebiete; Grasland mager; Moore; Niedermoor; Quellfluren.
[Ausrottung: oft ausgerottet durch die Zerstörung von Mooren durch Entwässerung und Land-"Wirtschaft"].
Fotoquellen [281, 282, 283]
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Scheckenfalter: Abbiss-Scheckenfalter (Euphydryas aurinia)
Oberseite Unterseite
Habitat: feucht-heisse, beweidete Flächen; Kalkmagerrasen; Moore: Niedermoor.
[Ausrottung: oft ausgerottet durch die Zerstörung von Mooren durch Entwässerung und Land-"Wirtschaft"].
Fotoquellen [284, 285]
Scheckenfalter: Assmann's Scheckenfalter / Wachtelweizen-Scheckenfalter (Mellicta britomartis)
Oberseite Unterseite
Habitat: Halden, Steinbrüche ; Kalkmagerrasen ; Saumstandorte.
Fotoquellen [286, 287]
Scheckenfalter: Baldrian-Scheckenfalter / Silberscheckenfalter (Melitaea diamina)
Oberseite Unterseite
Habitat: Die Raupe frisst am Baldrian; feucht-heisse, beweidete Flächen; Nassstandorte: Fliesswasser-Ufer; Quellfluren; Sumpfwiese, Nasswiese; Waldwiese, Waldlichtung.
[Ausrottung: oft ausgerottet durch die Zerstörung von Quellfluren durch Entwässerung für die Land-"Wirtschaft", Baufirmen, Gemeinden, Hausbau, Sportplätze, Parkplätze etc.].
Fotoquellen [288, 289]
Flockenblumen-Scheckenfalter (Melitaea phoebe)
Oberseite Unterseite
Habitat: warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [290, 291]
Scheckenfalter: Maivogel (Euphydryas maturna)
Oberseite Unterseite
Habitat: Auen (südliches Europa, Donau etc.); Fliesswasser-Auen; Eichenmischwald sonnig als Weidewald; luftfeucht-sonnig (Mitteleuropa); Waldwiese, Waldlichtung.
Ausrottung:
-- gefährdet durch Zuwachsen von Waldwiesen
-- gefährdet durch Entsaumung von Wäldern [Vernichtung von Waldränder-Gebüsch]
[-- z.T. ausgerottet durch Zerstörung von Auen].
Fotoquellen [292, 293]
Scheckenfalter: Nickerl's Scheckenfalter / Ehrenpreis-Scheckenfalter (Mellicta aurelia)
Habitat: Magerwiese, beweidet, sonnig und trocken.
Fotoquelle [294]
Roter Scheckenfalter (Melitaea didyma)
Weibchen Männchen m + f Unterseite
Beim gelben Weibchen handelt es sich eventuell um eine Sommerform.
Habitat: bodensaurer und basischer Magerrasen (Kalk), muss beweidet und sonnig sein; Waldränder.
Ausrottung: Gefährdung durch fehlende Beweidung.
Fotoquellen [295, 296, 297, 298]
Wachtelweizen-Scheckenfalter (Mellicta athalia)
Oberseite Unterseite
Habitat: gemähte Magerwiese bzw. frische Mähwiese; Waldlichtung mit Säumen; Waldwiese, Waldlichtung.
Fotoquellen [299, 300]
Wegerich-Scheckenfalter / Gemeiner Scheckenfalter (Melitaea cinxia)
Oberseite Unterseite
Habitat: bodensaurer oder basischer Magerrasen(Kalk); beweidete Magerwiese bzw. beweidete Halbtrockenrasen; Sand-Trockenrasen; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [301, 302]
Zweibrütiger Scheckenfalter [?] / Westlicher Scheckenfalter (Mellicta parthenoides)
Habitat: frisch-feuchte Gebiete; bodensaurer oder basischer Magerrasen (Kalk); gemähte Magerwiese bzw. frische Mähwiese; Sand-Trockenrasen; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquelle [303]
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Donauschillerfalter (Apatura metis)
Habitat: Auen (südliches Europa, Donau etc.); Silberweiden-Auenwald; Waldmantel, Waldränder, luftfeucht-schattiger Waldsaum [an Nordlagen].
Grosser Schillerfalter (Apatura iris)
Männchen Unterseite Weibchen
r-Stratege
Habitat: lebt im sonnigen Eichenmischwald; der Falter braucht hohe Eichen für Hilltopping / Hochzeitstanz; oder Felskuppen auch für Hilltopping / Hochzeitstanz; Sand-Kiefernwald; schattige Gebiete; Waldmantel; Waldwege.
[Ausrottung:
-- Ausrottung oft durch Asphaltierung: Vernichtung von Saugstellen mit nackter, nasser Erde und durch die Vernichtung von Pfützen]
-- Ausrottung durch "effiziente" Forst-"Wirtschaft", wenn die Bäume für das Hilltopping gefällt werden.
Fotoquellen [304, 305, 306]
Kleiner Schillerfalter (Apatura ilia)
Weibchen Weibchen "f.clytie" Männchen
Habitat: Waldmantel; Waldwege; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge; ungespritzte Bahndämme.
[Ausrottung:
-- Gefährdung durch "effiziente" Landwirtschaft ohne Fallobst
-- Gefährdung durch "effiziente" Landwirtschaft durch Pestizide am Obst
-- oft Ausrottung durch Asphaltierung: Vernichtung von Saugstellen mit nackter, nasser Erde und durch die Vernichtung von Pfützen].
Fotoquellen [307, 308, 309]
Salweiden-Schillerfalter
siehe; Schillerfalter, Grosser
Schlüsselblumen-Schmetterling / Schlüsselblumen-Würfelfalter (Hamearis Iucina)
Weibchen Männchen
Habitat: sonnige Waldränder, mässig feuchte Waldwiese und Waldlichtung.
Fotoquellen [310, 311]
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Schwalbenschwanz (Papilio machaon)
Oberseite Unterseite
r-Stratege
Habitat: Felskuppen mit Büschen für Hilltopping / Hochzeitstanz; Kalkmagerrasen; von Kalkschotter durchsetzter Kalkmagerrasen; bodensaurer und basischer Magerrasen (Kalk); Pfeifengraswiese; Ruinen für Hilltopping / Hochzeitstanz; Strassenränder ungemäht.
Ausrottung: oft schon ausgerottet durch die land-"wirtschaftliche" "Definition" der Doldenblütler als "nutzloses Heu", die Frasspflanze für die Raupen.
Fotoquellen [312, 313]
Südlicher Schwalbenschwanz (Papilio alexanor)
Habitat: Felskuppen mit Büschen für Hilltopping / Hochzeitstanz; bodensaurer und basisch Magerrasen (Kalk); Pfeifengraswiese; Ruinen für Hilltopping / Hochzeitstanz; Strassenränder ungemäht; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung:
-- oft schon ausgerottet durch die land-"wirtschaftliche" "Definition" der Doldenblütler als "nutzloses Heu", die Frasspflanze für die Raupen.
-- gefährdet durch Asphaltierung von Wegen, die die Vernichtung von Saugstellen mit nackter, nasser Erde zur Folge hat.
Fotoquelle [314]
Englischer Schwalbenschwanz (Papilio machaon britannicus)
K-Stratege
Ausrottung: oft schon ausgerottet durch die land-"wirtschaftliche" "Definition" der Doldenblütler als "nutzloses Heu", die Frasspflanze für die Raupen.
Fotoquelle [315]
Korsischer Schwalbenschwanz (Papilio hospiton)
Habitat: Schlehenkrüppelhalde; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung durch den Import europäischer Schwalbenschwänze, die sich mit Korsischen Schwalbenschwänzen paaren und dann unfruchtbar werden.
Fotoquelle [316]
Segelfalter (Tribus Leptocircini?)
Gemäss Campbell R. Smith und Dick Vane-Wright wird bei dieser Segelfalterart zwischen den Bezeichnungen Graphiini, Lampropterini oder Leptocircini herumdiskutiert, welche wohl die "richtige" wäre... (http://www.nhm.ac.uk/entomology/graphium/).
Habitat: Felsenbirnenhänge, Felsenbirnengebüsch; Felsfluren / Strassenböschungen; Halden, Steinbrüche; waldnahe Obstkulturen; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme ; Weinbergsmauern.
Ausrottung:
-- gefährdet durch Insektizide
-- gefährdet durch die ausbleibende Beweidung und das Zuwachsen von Weiden
-- gefährdet durch wildes Camping.
Segelfalter (Iphiclides podalirius)
Oberseite Unterseite Form "melanica"
Die Oberseite ist gelb-schwarz, die Unterseite weiss-schwarz. Die Form "melanica" ist sehr selten.
Habitat: Dolomitfelsen; Felsfluren / Strassenböschungen; Felskuppen für Hilltopping / Hochzeitsflug; gestörte Stellen (Halden etc.); Halden, Steinbrüche; von Kalkschotter durchsetzter Kalktrockenrasen; Ruinen für Hilltopping; Schlehenkrüppelhalde; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung:
-- gefährdet durch ausbleibende Beweidung
-- gefährdet durch wildes Camping
[-- gefährdet durch Asphaltierung: Vernichtung von Saugstellen mit nackter, nasser Erde].
Fotoquellen [317, 318, 319]
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Totenkopfschwärmer (Acherontia atropos)
Ausgebreitete Flügel Kauerstellung
Wanderfalter
Habitat: warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [320, 321]
Trauermantel (Nymphalis antiopa)
Oberseite Junger Trauermantel Unterseite
Habitat: Borstgrasrasen; feucht-boreal Gebiete [Wälder an Nordhängen, in schattigen Tälern]; frisch-feuchte Lagen [Waldsee etc.]; montane Gebirgsart; Nassstandorte: Bachufer; Obstkulturen; saugt an Fallobst von waldnahen Obstkulturen; schattige Lagen.
Ausrottung:
[-- gefährdet durch "effiziente" Land-"Wirtschaft" ohne Fallobst]
-- wahrscheinlich auch gefährdet durch Insektizide am Fallobst
[-- gefährdet durch Asphaltierung: Vernichtung von Saugstellen mit nackter, nasser Erde].
Fotoquellen [322, 323, 324]
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Baumweissling (Aporia crataegi)
Oberseite Unterseite
r-Stratege
Habitat: Glatthaferwiese ; Heiden ; Moore.
Fotoquellen [325, 326]
Grosser Kohlweissling (Pieris brassicae)
Weibchen Männchen
r-Stratege
Habitat: Waldränder: in Gartenkulturen am Waldrand; Ostseeküste: im Meersenf-Spülsaum.
Fotoquellen [327, 328]
Kleiner Kohlweissling (Artogeia rapae)
r-Stratege
Habitat: in Gartenkulturen.
Fotoquelle [329]
Weissling: Leguminosenweissling (Dismorphiinae)
Leguminosenweissling: Senfweissling (Leptidea sinapis)Oberseite Unterseite
r-Stratege
Habitat: lebt in Grasstreifen an Deichen und Küsten mit buschreicher Graslandschaft; lebt im bodensauren und basischen Magerrasen (Kalk); warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme; ungemähte Wegränder; Weinbergsmauern.
Fotoquellen [330, 331]
Leguminosenweissling: Rapsweissling (Artogeia napi)
Oberseite Unterseite
r-Stratege
Habitat: Halbschatten; Kalkmagerrasen; Saumstandorte / Waldränder: Alliarion-Säume; Waldwege.
[Ausrottung:
-- gefährdet durch die Vernichtung von Brennnesselstandorten
-- gefährdet durch Asphaltierung: Vernichtung von Saugstellen mit nackter, nasser Erde und durch die Vernichtung von Pfützen].
Fotoquellen [332, 333]
Leguminosenweissling: Resedaweissling (Pontia daplidice)
Oberseite Unterseite
Wanderfalter, r-Stratege
Habitat: gestörte Stellen (Halden etc.); bodensaurer und basischer Magerrasen (Kalk); warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [334, 335]
Leguminosenweissling: "Senfölweissling" (?)
r-Stratege
Habitat: gestörte Stellen (Halden etc.); ruderale Stellen / Schuttstellen.
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
Akazien-Zipfelfalter (Nordmannia acaciae)
Oberseite Unterseite
K-Stratege
Habitat: lebt nicht an Akazien; lebt an Dolomitfelsen, auch Melaphyr, Quarzporphyr; Felsfluren / Strassenböschungen; Halden, Steinbrüche: Werkkalkhalden; Kalkfelsen-Blaugrasrasen an Kalkfelsen an der Ostseeküste.
Ausrottung: gefährdet durch ausbleibende Beweidung und durch wildes Camping.
Fotoquellen [336, 337]
Birkenzipfelfalter (Thecla betulae)
Weibchen Männchen Unterseite
K-Stratege
Habitat: leben nicht an Birken ; lebt auf warm-trockenen Gebieten, auf Flächen, auch an heissen Hängen, an ungespritzten Bahndämmen.
Fotoquellen [338, 339, 340]
Brombeer-Zipfelfalter / Grüner Zipfelfalter (Callophrys rubi / Callophrys affinis)
Männchen Grüne Unterseite Grün schillernde Unterseite
K-Stratege
Habitat: Kalkfelsen-Blaugrasrasen; von Kalkschotter durchsetzter Kalktrockenrasen; abgetorftes Hochmoor; mooriger Sandkiefernwald; saurer Sand-Trockenrasen; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [341, 342, 343]
Eichenzipfelfalter: Blauer Eichenzipfelfalter (Quercusia quercus)
Männchen Weibchen Unterseite
K-Stratege
Habitat: sonniger Eichenmischwald als Weidewald; im Tiefland im Eichen-Birkenwald; lebt in hohen Eichen-Kronen; bodensaurer und basischer Magerrasen (Kalk); Waldränder; Waldwege; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung: gefährdet durch Asphaltierung: Vernichtung von Saugstellen mit nackter, nasser Erde.
Fotoquellen [344, 345, 346]
Eichenzipfelfalter: Brauner Eichenzipfelfalter (Nordmannia ilicis)
Oberseite Unterseiten
K-Stratege
Habitat: sonniger Eichenmischwald als Weidewald, lebt im jungen Eichengebüsch; Waldränder; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [347, 348, 349]
Kreuzdorn-Zipfelfalter (Strymonidia spini)
Oberseite und Unterseite Unterseite
K-Stratege
Habitat: Felsfluren / Strassenböschungen; gestörte Stellen (Halden etc.); Halden, Steinbrüche; von Kalkschotter durchsetzter Kalktrockenrasen; Schlehenkrüppelhalde; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Ausrottung: gefährdet durch ausbleibende Beweidung und durch wildes Camping.
Fotoquellen [350, 351]
Pflaumenzipfelfalter (Thecla pruni / Strymonidia pruni / Fixsenia pruni)
Weibchen Männchen Unterseiten
K-Stratege
Habitat: Schlehenkrüppelhalde; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [352, 353, 354]
Ulmen-Zipfelfalter (Strymonidia w-album / Satyrium w-album)
Männchen Weibchen Unterseiten
Die Unterseiten sind sehr ähnlich bis auf die "Zipfel".
K-Stratege
Habitat: lebt tatsächlich auf Ulmen; frisch-feuchte Gebiete; gemähte Magerwiese; Waldlichtung mit Säumen; Waldmantel; Waldränder; warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [355, 356, 357]
Zitronenfalter: siehe Gelblinge
Zürgelbaumfalter / Zürgelbaum-Schnauzenfalter (Libythea celtis)
Oberseite Unterseite
Habitat: warm-trockene Gebiete, auch heisse Hänge, ungespritzte Bahndämme.
Fotoquellen [358, 359]
Begriffe - Schmetterlinge: AA BB CC DD EE FF GG Gr HH NN OO PP Sche Schi Se TT W W ZZ
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