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Verkehr

Lokführer Info CH Schweiz 01


Info

präsentiert von Michael Palomino (2020)
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Löhne von Lokführern in der Schweiz


7400 Franken pro Monat ohne Zuschläge

Wie kann man den davon Leben? In der Schweiz verdienen wir 7400.- pro Monat. Aber wir machen dafür keine Überstunden. Sowas wie Verspätungen kennen wir fast nicht 😂
[web01]


@Mafflin Na so gut läuft bei euch aber auch nicht alles ;-) Überstunden entstehen ja nicht nur durch verspätete Züge sondern schon durch Schichten die länger wie die Regelarbeitszeit geplant sind.

😂 Man kann doch nicht das Gehalt der schweiz mit dem Gehalt aus Deutschland vergleichen 🙈 bei euch in der Schweiz ist auch alle viiiieel teurer. Wenn du in der Schweiz eine Wohnung in der ranzigsten Ecke kaufst, bekommst du für das selbe Geld in Deutschland ein Haus in bester Lage

@Büddy 90 ich würde sagen für das Geld bekommst du in Deutschland ne Villa! 😅


In Deutschland im Grenzbereich zur Schweiz leben und in der Schweiz arbeiten ist quasi wie ein Sechser im Lotto 🤣



Angaben aus den Videokommentaren



Abkürzungen

EVU Eisenbahnverkehrsunternehmen
EVG Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft
GDL Gewerkschaft Deutsche Lokführer




Lokführer am Genfersee+Basel-Zürich [web03]

Video: Lokführer Beruf bei der SBB (11'55'')

Video: Lokführer Beruf bei der SBB (11'55'')
https://www.youtube.com/watch?v=UC5yDCt0Wwk - YouTube-Kanal: Christian Ginsig - hochgeladen am 13.2.2012


Beispiel Lausanne mit Frühdienst ab 3:45 Uhr Aufstehen, Züge am Genfersee - 5:57 fährt der Zug ab, Schichtende um 11:30 Uhr

Lokführer aus Lausanne: Aufwachen um 3:45 Uhr, Fahrt zum Bahnhof, die Arbeitszeit ist verschieden, Lokführer treffen sich im "Depot" zu Beginn des Arbeitstags mit Getränkeautomat (1'17''), mit dem eigenen Laptop logt man sich ins IT-System ein, schaut den Tagesplan auf seinem Laptop an (rouler, prestation intermédière [Vermittlungsdienst], rouler, rouler etc.), der Standort des Fahrzeugs (1'33''), dann geht man zur Lokomotive, man muss genau wissen, wo die Lok steht, denn die Perrons sind lang (1'55''), um 5:57 Uhr sitzt er im Lokführerstand, um 5:58 Uhr fährt der Zug ab (2'35''), da kommt der Zug in Prévérenges an (3'29''). Als Lokführer sieht man die Landschaft vom Cockpit aus, ist sehr abwechslungsreich. Wer Abwechslung will kann an einem Tag nach Zürich fahren, am nächsten Tag bleibt man am Genfer See etc. (3'51'').

Beispiel Basel mit Mitteldienst: Züge zwischen Basel und Zürich - zuerst diese Lok, dann ein anderer Typ - am Ende Bummelzug

Lokführerin aus Basel: Man kommt zum Bahnhof SBB ins Lokführerzimmer, eine kleine Unterhaltung mit Lokführerkollegen (4'10''), man muss die aktuellen Daten abchecken, es kann sich zu den Daten von gestern schon wieder was geändert haben (4'17''), man schliesst seinen Laptop mit dem SBB-Lokführerprogramm an das SBB-Programm an (Lok Electronic Assistant) und kontrolliert die Einsätze, fahren-wenden-rangieren-Traktion-bereitstellen-fahren-rangieren-Traktion-abhängen-Traktion bereitstellen usw. (4'10''), dann wird im Kästchen kontrolliert, ob Mitteilungen vorhanden sind (4'29''), der Dienstplan wird ausgedruckt (4'31''), und dann geht's zum Fahren in Uniform, Lok vorbereiten, bei einer Mittelschicht den Zug ablösen, der Zug muss neu zusammengestellt werden etc. (5'5''). 5 Stunden am Stück fahren ist streng, besser alle 2 Stunden eine Pause mit einer Wendezeit zum Entspannen (5'14''), und dann wieder konzentriert fahren (5'17''). Ein Pendlerzug ist z.B. mit einer Lok 420 (aus den 1960er Jahren), dann ist der Zug zusammengetellt, dann wird die Lok kontrolliert, und die Eigenverantwortung ist dabei gross, das Gefühl für Verantwortung muss man mitbringen (5'51''). Im Führerstand der alten Lok wird der Laptop montiert, um aktuell zu bleiben (6'0''). Beispiel: Am Morgen von Basu nach Zureich fahren, dann wieder zurück von Züri uf Basu, und dann wird Pause gemacht, dann geht's mit einem Zug "Flirt" zweimal nach Frick und zurück (6'30''). Das ist eine Tour (6'32''). Als Lokführer muss man gerne alleine und selbständig arbeiten können (6'54''), Kontakte gibt es mit dem Fahrdienstleiter oder mit dem Zugpersonal, da ist nicht viel Austausch (7'7'').

Bremsstörungen: Da muss man eine Meldung schreiben mit Zugnummer, und die Meldung geht an den Chef [Fahrdienstleiter] (7'20'').

Matthias Oppliger, Chef Lokpersonal Basel (7'23''): Die Kontakte beschränken sich auf das Lokführerzimmer (7'31''), ausserdem Mail und Telefon (7'35''), dann gibt es noch jährliche Begleitungen, das sind drei Begleitungen, wo es v.a. um die Prozesseinhaltung und Sicherheit geht, da wird ein Check gemacht, ob das alles stimmt (7'49'').

Dauernd konzentriertes Arbeiten: Signale, Ansagen, Informationen, Störungen sind immer möglich - Lokkontrolle - unregelmässige Essenspausen

Lokführer aus Lausanne: Man muss ständig konzentriert sein, auf Signale, Ansagen, Informationen, Störungen (8'7''). Die Sicherheit steht an erster Stelle, egal ob das eine Verspätung oder eine Streichung eines Zuges bewirkt (8'21''). Der Lokführer entscheidet schlussendlich, ob ein Zug fährt oder nicht (8'33''). Pausen sind unregelmässig, manchmal zu den Essenszeiten, manchmal aber auch nur ein Sandwich (8'54''). Oft gibt es kein regelmässiges und gutes Essen (9'6'').

SBB: Das Maximum sind 5 Stunden am Stück

Noémie Rérat: Ressourcenplanung Lausanne: Ein Lokführer kann maximal 5 Stunden am Stück arbeiten (9'17''). Dann braucht er eine Pause. Manche Strecken sind länger, manche kürzer (9'22''). Für eine Strecke von 8 Stunden braucht der Lokführer eine kurze Pause 30 Minuten für einen Imbiss (9'29''), für längere Strecken braucht es eine längere Pause, oder mehrere Pausen über den Tag verteilt (9'36'').

Wochenendarbeit ist normal

Lokführer (Lausanne): Als Lokführer hat man während der Woche freie Tage, und am Wochenende manchmal Arbeit, damit muss man rechnen, man kann nicht an alle Einladungen am Wochenende, und die Familie muss gut organisiert sein (10'13'').

Unregelmässige Arbeitszeiten - "Grüne Welle" - Konzentration behalten

Lokführerin (Basel): Wenn einer Lokführer ist und der andere nicht, muss der andere die unregelmässigen Arbeitszeiten bei den SBB akzeptieren (10'27''). Grosser Frust ist Spätdienst Samstag und Sonntag hintereinander (10'34''). Zwischen Basel und Zürich gibt es einen Intercity "Grüne Welle", da kann man einfach durchfahren (10'41''). Wenn man das 3mal hintereinander fahren muss, wird die Arbeit monoton und gefährlich für die Konzentration, mit demselben Fahrzeug, da wird es beim dritten Mal dann eine Herausforderung, noch konzentriert zu bleiben (10'58'').

Lokführer (Lausanne): Wer mit Frühschicht beginnt, hat um 11:30 bereits Feierabend (11'10''). Da kann man andere Sachen machen, oder noch ein Schläfchen machen (11'17'').

Naturerlebnisse als Lokführer

Lokführerin (Basel): Der Arbeitsplatz als Lokführer ist dauernd eine Variation, verändert sich laufend (11'35''). NBS=Neubaustrecke (11'38''). Wenn man auf der NBS (Neubaustrecke) am frühen Morgen fährt, erlebt man z.B. Sonnenaufgänge mit Regenbogen, es kann immer wieder anders sein, alles bewegt sich (11'49''), das ist faszinierend, die Natur ist eben jeden Tag anders (11'55'').


Lokführer S-Bahn Zürich und Zürich-St. Gallen [web04]

Video: Thomas Rüegger, Lokführer SBB (5'11'')

Video: Thomas Rüegger, Lokführer SBB (5'11'')
https://www.youtube.com/watch?v=UC5yDCt0Wwk - YouTube-Kanal: «der arbeitsmarkt» - hochgeladen am: 3.2.2014


Lokführer Thomas Rüegger (Region Zürich, er war früher Maschinenschlosser): Aufstehen war um 2:35 Uhr, der Dienst begann um 4:05 Uhr (28''). Wenn man die Lokomotive sieht, braucht es einige Minuten, um fahrbereit zu sein (42''), da muss man alles durchtesten, Bremsprobe, es wird getestet, ob alle Bremsen an allen Achsen bremsen (56''), beim Neigezug wird auf einem Bildschirm der ganze Zug angezeigt, Wagen für Wagen die obere Reihe, die Achsen die untere Reihe (1'7''). Wenn die Achsen weiss angezeigt sind, können sie fahren, die Bremsen sind gelöst, wenn sie blau angezeigt sind, bremsen sie, sind die Bremsen angezogen, und auch die Türen sind angezeigt, weiss geschlossen, blau geöffnet (1'16''). Bremsprobe: Man kann Luft aus dem System rauslassen dann bremsen die Achsen und werden blau angezeigt (1'21'').

Der Dienst in Zürich umfasst z.B. S-Bahn-Züge (1'46''), die Kontrolle von 200m Zug dauert am Morgen schon 30 Minuten, bis der Zug fahrbereit ist (1'54''). Der Lokführer ist Teil des gesamten Systems, auf dem Fahrersessel ist er aber allein für sich (2'8''). Wenn ein Zug stehenbleibt, kommt Panik auf und man muss in kurzer Zeit Entscheidungen treffen (2'41''). Da werden der Fahrdienstleiter, die Betriebsleitzentrale und die technische Unterstützung konsultiert, dann kommt gemeinsam eine Entscheidung zustande (2'55''). Der ICN (IC Neigezug) fährt auch von Zürich nach St. Gallen etwas schneller als die normalen Züge, weil er sich in den Kurven neigt (3'39''). Man erlebt im Führerstand die Natur, Landschaft, Wind und Wetter alles (4'8''). Wer Frühdienst hat, kann schon um 12 Uhr Feierabend machen (4'31'').

Arbeitszeiten: Arbeitswoche+3 Freitage

Nach einer Arbeitswoche gibt es 3 freie Tage (4'54'').


Lokführerin Kanton Bern [web05]

Jeder Tag ist anders - je nach Wetter muss man anders fahren - Raserei bis 200km/h - Naturerlebnisse einmalig

Video: Eliane, Lokführerin SBB (1'5'')

Video: Eliane, Lokführerin SBB (1'5'')
https://www.youtube.com/watch?v=krd5GO_cRcw - YouTube-Kanal: SBB CFF FFS - hochgeladen am 21.1.2019

Zuerst wird im Lokführerzimmer die Tour vorbereitet. Jeder Tag ist anders, also verschiedene Strecken und Züge (9''). Im Morgendienst macht man beim Zug eine Erstinbetriebnahme (13''). Im Führerstand werden die Sicherheitseinrichtungen kontrolliert, Bremsprüfung, und nach der Checkliste geht es los (22''). Laufend müssen Fahrweg, Signale und Geschwindigkeiten überprüft werden (29''). Auf IC-Strecken rast man mit bis zu 200 km/h (32''). Das Wetter beeinflusst die Fahrweise und den Bremsweg (36''). Die 4 Jahreszeiten als Lokführer zu erleben ist einzigartig (40''). Zwischen den Fahrten gibt es eine Pause (46''). Die verschiedenen Arbeitszeiten muss man als Abwechslung betrachten, kombiniert mit Vielfalt und Verantwortung (59'').


Instrukteur Henri Heizmann mit Zürich HB-Feldmeilen und Zürich HB-Genf [web06]

Video: BACKSTAGE BEI DER SBB (16'0'') [Zürich HB-Herrliberg und Zürich HB-Genf HB mit Instrukteur Henri Heizmann]

Video: BACKSTAGE BEI DER SBB (16'0'') [Zürich HB-Herrliberg und Zürich HB-Genf HB mit Instrukteur Henri Heizmann]
https://www.youtube.com/watch?v=IE0ry3bDubU - YouTube-Kanal: PSFILMTV - hochgeladen am  3.5.2013

Zürich HB-Herrliberg
Video von Henri Heizmann: PJ unterwegs: Fahrassistent Heizmann schildert: Zuerst geht's von Zürich HB nach Herrliberg (Feldmeilen) und zurück, und dann geht es von Zürich HB nach Genf und zurück (1'18''). Es ist Schichtwechsel um 10 Uhr im HB Zürich (1'31''). Das ist die zweitneueste S-Bahn-Komposition 514 (1'48''). Der Lokführer sitzt in der Mitte, früher war er links (1'52'').

Die Sicherungsschaltungen: Signalschaltung - Sicherheitsüberwachung

Die Signale in der Schweiz sind alle links [weil die Schweiz auf der Schiene Linksverkehr hat], alle anderen Signale interessieren uns nicht (2'1''). Wenn er bei Rot nicht steht, steht er 50m danach (2'16''). Das ist die erste Sicherung. Die zweite Sicherung gibt es im Intercity, wenn der Zugführer 1,6km lang nichts macht, kommt ein Wecksignal und der Zugführer muss etwas tun, also Fuss hochheben, oder etwas schneller oder langsamer fahren, dann weiss die Lokomotive: Aha, der ist wach - das ist die Wachsamkeitsüberwachung (2'49'').

Ankunft im Bahnhof Tiefenbrunnen (3'8''). Die Bahnhofsuhr ist die einzig wichtige Sache bei der Fahrt [die Pünktlichkeit] (3'18'').

Der Lokführer erzählt: Bei den SBB wird immer eine dreijährige Lehre verlangt, und dann ist die Ausbildung 1 1/2 Jahre (4'18'').

Gotthardstrecke: Da braucht es eine spezielle Ausbildung - Lokführerwechsel in Chiasso

Es gibt nur wenige Lokführer, die über den Gotthard fahren dürfen, die fahren dann bis Chiasso, und in Chiasso übernimmt ein italienischer Lokführer. Also es fährt kein italienischer Lokführer in die Schweiz, und kein schweizer Lokführer nach Italien (4'39''). Instrukteur: Die Lokomotive der S-Bahn in Zürich hat die maximale Geschwindigkeit auf 95 km/h limitiert, auf dem Tacho ist maximal 140 angegeben (4'46'').

Zürich HB
Instrukteur: Der Bahnhof Zürich fertigt pro Tag 2500 Züge ab. Zweimal pro Stunde ist der Bahnhof Zürich leer, wenn keine Extrazüge fahren (5'49''), immer auf Minute 13 und Minute 42/43 [Stand 2013] (5'58''). Mit dem Taktsystem kommen die ankommenden Züge zwischen viertel vor Stunde bis zur vollen Stunde, von 0 zu 15 Minuten verlassen sie den Bahnhof, von 15 bis 30 Minuten kommen sie wieder, und verlassen den Bahnhof wieder von Minute 30 bis 45 (6'20''). Wenn also keine Verspätungen und keine Extrazüge sind, ist der Bahnhof Zürich dann jeweils leer von Minute 14 bis 15 und von Minute 43 bis 45 (6'34'').

Zürich HB-Genf
Instrukteur: Der Intercity von Zürich nach Genf ist ca. 600 Tonnen schwer (7'24''). Die Lokomotive heisst auch Coci-Büchse, und der Führerstand im Personenwagen auf der anderen Seite - der Steuerwage - wird auch "Kindergartenwagen" genannt, ein BT (7'51'').

Übernahmen für Lokomotive: Coci-Büchse, weil sie rot ist (8'9''), oder Lok 2000, denn sie wurde für die Bahn 2000 gemacht (8'24''), technisch heisst sie RE444, also Allradantrieb vom Typ 4 (8'36''), oder Baureihe 460 (8'42''). 6000 Wert [6100 Kilowatt], super Maschine (9'2'').

Die Signalschaltungen mit der Lok2000

IC-Strecke Zürich-Bern: Die Signale werden jeweils angezeigt, es kommt eine gelbes Warnsignal am Tacho, wenn noch ein Signal auf Rot steht, und wenn der Tacho ganz gelb wird, heisst das, der Zug muss auf 0 runter zum Stillstand kommen (10'27''). Bahnhof Bern Hauptbahnhof (12'0''). Fahrt durch das Hügelland im Kanton Freiburg (12'30''). Einfahrt im Bahnhof Genf Hauptbahnhof (12'33'').

Die Weichengeschwindigkeit

Ausfahrt von Genf in Richtung Zürich: Weichen können nur langsam passiert werden, maximal 40km/h (14'19''). Einfahrt im HB Zürich (14'39'').


Die S-Bahn: Eigenschaften



Weitere Bahnunternehmen in der Schweiz



Ausbildung als Lokführer bei den SBB

Lockführerschule (LF-Schule) online: Stoff in der Schweiz: https://www.lokifahrer.ch/Lukmanier/Personal/Lokfuehrer/LF-Schule.htm
Fachbegriffe im Eisenbahnwesen mit Fotos (hier: Eisenbahnen in der Schweiz SBB): https://www.lokifahrer.ch/Begriffe/Fachbegriffe.htm


Anforderungen und Kriterien

Hallo 🖐. Hier findest du die Kriterien um dich als Lokführer bei der SBB zu bewerben:

Link: Anforderungen Lokführer:
https://company.sbb.ch/de/jobs-karriere/beweg-die-schweiz-mit-uns/bahnberufe/berufsbild-lokfuehrerin/weg-zum-lokfuehrer/anforderungen-ausland.html.

Für genauere Informationen kannst du dich per E-Mail unter "bewerbungen@sbb.ch" oder telefonisch unter +41 51 220 20 29 erkundigen. Gruss, Valerie


Lernen an Zugsimulatoren

Zugsimulationen die jemanden eine Zugfahrt simulieren (ich persönlich empfehle Trainz^^) [web03]

"Sie sind verhandlungssicher sowohl mündlich wie auch schriftlich in der Sprache des Arbeitsortes und bringen Kenntnisse einer zweiten Landessprache (A1) mit." [web04]

Die SBB hat bis 2005 viele Leute ohne Grund aus falschem Stolz abgelehnt

Hab mich vor ein paar Jahren mal für diesen Job beworben; den Intelligenztest bestand ich mit Bravour, doch beim Vorstellungsgespräch monierten sie dann, ich hätte zuwenig Feuer, zuwenig Leidenschaft für diesen Beruf. Das war wenige Jahre bevor sie dann realisiert haben, was für ein fataler Lokführermangel sich abzeichnen würde. Jetzt suchen sie händeringend nach Lokführern, auch im Ausland, diese Schwachköpfe! [web04]


Das Märchen vom ferngesteuerten Zug - Lokführer wird es immer geben

von Michael Palomino, 20.6.2020

FÜHRERLOSER ZUG GEHT NICHT!
Führerlose Züge wird es niemals geben können, weil die Wetterbedingungen zu unterschiedlich sind, weil immer Störungen auftreten können und das Gewicht eines Zuges einfach zu hoch ist. Güterzüge ohne Lokführer geht auch nicht, weil man nie weiss, wo bei den kurzen Küterwagen die grössten Lasten sind. Ist eine grosse last im hinteren Teil kann es nach dem Bremsen zu einem "Nachrücken" kommen, bis der letzte Wagen steht. Auf nassen Schienen zu fahren ist ganz anders als auf trockenen Schienen. Dann kommen Entgleisungen noch dazu, wo ein Lokführer Alarm schlagen muss, oder die Lok ist defekt - tja, da braucht es immer einen Lokführer. Gemäss Info der DB müssen Lokführer auch immer mehr Sachen an der Lok übernehmen. Die echte Welt ist keine Modelleisenbahn, auch die U-Bahn von Paris ohne Lokführer ist keine reale Überland-Eisenbahnlinie. Die ganzen Leitsysteme zu montieren kostet wieder Millionen. Die Journalisten, die das was von führerlosen Zügen verzapfen, sind ahnungslos und haben keine Ahnung, was ein Lokführer ist.

MARKETING DER SBB FEHLT!
Das Marketing der SBB gegen die Fantasie-Journalisten ist auch =0, und das ist ein grosser Fehler, denn man muss das richtigstellen: Ein langer Zug mit z.B. 12 Wagen kann nicht führerlos von Züri nach Basu fahren, eben wegen den Variablen, die unberechenbar sind.

WC IN DER LOKOMOTIVE FEHLT etc.
Was verbesserungsfähig wäre ist die Lokomotive selbst: Da muss ein WC sein, ein Kühlschrank und eine Kajüte für kurze Pausen. Ohne WC in der Lokomotive ist Lokführer eigentlich gar kein Beruf und entspricht nicht den geringsten Anforderungen an die Menschlichkeit. Wieso da die Gewerkschaften noch nie beim Lokomotivbau eingegriffen haben, um ein WC+einen Kühlschrank+eine Kajüte in der Lokomotive durchzusetzen, ist echt fragwürdig! Eine Lokomotive wird dadurch vielleicht 2m länger, aber sie wird dann erst menschlich!


Die Lokführer-Kategorien bei den SBB: A (Rangieren)+B (Strecken)+C (mittlere Qualifikation)+D (höchste Qualifikation)

Die alten Lokführer-Kategorien bei den SBB bis 2010

https://www.lokifahrer.ch/Lukmanier/Personal/Lokfuehrer/LF-Schule.htm [web07]

BAV SBB Funktion
A (Rangieren) Z 40 Dieser Lokführer arbeitet auf Stationen und darf nicht auf Strecken eingesetzt werden. Lokführer der Kategorie A sind oft bei privaten Firmen angestellt und führen dort Aufgaben im Werksgelände aus. Dabei dürfen sie oft nur das Anschlussgleis befahren und nicht in den normalen Bahnbetrieb gelangen.
B (bis 80km/h) Z 80 Hier handelt es sich um einen Lokführer der auch auf vorher definierten Strecken mit maximal 80 km/h fahren darf. Gerade bei Baudiensten sind solche Lokführer vorhanden. Hier findet man die Traktorführer von früher. Sie fahren mit kleinen leichten Zügen in ihrer bekannten Gegend.
C1 (bis 140km/h) Z 140 Dieser im Personenverkehr eingesetzte Lokführer darf mit Regionalzügen maximal 140 km/h fahren. Er besitzt nur ein eingeschränktes Einsatzgebiet und darf keine hochwertigen Züge führen. Er kann auch als Regionallokführer bezeichnet werden. Wobei hier lediglich kleinere Bahnen einen Vorteil haben.
C2
(Cargo Nahzustellung)
LCN
Lokführer Cargo Nahzustellung
Hier handelt es sich um einen Lokführer, der Güterzüge im Nahbereich bedienen darf. Die Abkürzung LCN steht für Lokführer Cargo Nahzustellung. Steile Strecken, wie zum Beispiel die Rampen des Gotthards, darf er jedoch nicht ohne massive Beschränkungen befahren. Andere Strecken sind sogar gesperrt worden.
D1
(alles mit IC+ICN)
Z 200 Dieser Lokführer fährt alle Reisezüge. Er ist der am besten ausgebildete Lokführer der Division Personenverkehr. Hier finden wir die ehemaligen Lokführer ubv. Die Aufgaben reichen vom Nahverkehr, bis zu den schnellsten Zügen im Land. Lokführer der Kategorie D1 dürfen auch im nahen Ausland eingesetzt werden.
D2 (Cargo alles) LC

Hier handelt es sich um einen Lokführer, der Güterzüge im In- und angrenzenden Ausland führen darf. Gelegentlich fährt er auch mit Reisezügen als Z 200. Er ist dem Z 200 gleichgestellt. Und somit der am besten ausgebildete Lokführer der Division Güterverkehr. Die Abkürzung LC steht für Lokführer Cargo.

Zwischen Z 200 und LC gibt es einen grundlegenden Unterschied. Während theoretisch der LC jederzeit einen Z 200 ersetzen kann, ist dies umgekehrt nicht immer möglich, da die Z 200 zum grössten Teil nicht über die notwenige Gefahrgutausbildung verfügen. Ein Grundwissen, das man im Güterverkehr haben muss.

D3
(alles mit IC+ICN+Ausland)
LC-I Beim Lokführer der Kategorie D3 handelt es sich um einen Lokführer, der neben der vollwertigen Ausbildung der Schweiz noch eine Vollausbildung eines anderen europäischen Landes besitzt. Dabei steht das I der SBB für International. Diese Lokführer entstanden erst mit dem freien Netzzugang.


Die Lokführer-Ausweise 2006 und 2010

Seit 2006 werden für Lokführer Ausweise vom Bundesmat für Verkehr (BAV) ausgestellt, den man alle 6 Jahre erneuern lassen muss, und der nur für die CH gültig ist. 2010 wurden die Ausweise den internationalen Standards angepasst. Die Verordnung über die Zulassung zum Führen von Triebfahrzeugen (VTE) wurde neu geregelt, bisherige Berufsbezeichnungen reduziert, vereinfacht+den internationalen Standards angepasst. Der Ausweis gilt seither für alle Bahnen in der Schweiz und ein Beiblatt ergänzt die Details, welche Lokomotiven der Inhaber bedienen kann. Kleine Veränderungen bewirken neue Beiblätter. Der Lokführerausweis der SBB ist nun 10 Jahre gültig, Beiblätter regeln die Details und periodischen Prüfungen. Für Internationale Lokführer gilt der Ausweis nur 3 Jahre, und auch die Intervalle für die medizinische Untersuchung sind kürzer.

Die Änderung der Kategorien von 2010:

Die neuen Lokführer-Kategorien bei den SBB seit 2010: A (Rangieren)+B (Strecken)

VTE 2010 Berufsbild Bemerkungen Fahrpraxis
A 40 Spezialist RCP A 40 Rangierbewegungen im Bahnhof und auf dem gesperrten Streckengleis, Vmax. 40 km/h 50 Std.
A Spezialist RCP A Rangierbewegungen im Bahnhof und auf der Strecke. Anhängelast maximal 600 t auf Strecken mit starken Gefällen. 50 Std.
B 100 Spezialist RCP

Einschränkungen durch BAV:

- Anhängelasten maximal 600 t auf Strecken mit starken Gefällen

- Mögliche Einschränkungen durch EVU.

100 Std.
B 100 Lokführer Cargo

Einschränkungen durch BAV.

- Anhängelasten maximal 600 t auf Strecken mit starken Gefällen

100 Std.
B Lokführer Cargo Keine Einschränkungen 200 Std.




Lokführer-Ausbildung ist 3 Jahre


Ausbildung von Jugendlichen Azubis als EiB



Ausbildung von Quereinsteigern bei den SBB

Quereinsteiger: Berufslehre 3 Jahre muss da sein
Es ist egal ob Sie Elektriker oder Informatiker gelernt haben. Hauptsache Sie haben eine abgeschlossene, dreijährige Berufslehre.

Die Bahn und auch Transdev und co stellen auch über 50ig jährige ein, schau im Internet, Lieben Gruß Margot ;-)

da man hier auf Youtube keine Links posten kann, suche auf Google nach "lokführer sbb voraussetzungen" - auf der Seite von sbb.ch (sollte 1. Resultat sein) findest du dann alle Voraussetzungen (u.a. Lehre/Matura abgeschlossen, gesund, 20-40, 2 Landessprachen, zuverlässig...)

Link: Zweitausbildung Lokführer: https://www.sbb.ch/sbb-konzern/jobs-karriere/berufserfahrene/zweitausbildungen/lokfuehrerin/ausbildung.html

Für genauere Informationen kannst du dich per E-Mail unter "bewerbungen@sbb.ch" oder telefonisch unter +41 51 220 20 29 erkundigen. Gruss, Valerie



Busfahrer - Strassenbahnfahrer - Lokführer


Akademie "NEF"




In Deutschland ausbilden und dann in der Schweiz arbeiten

Ich mach den Schein und dann zieh ich in die Schweiz [web01]
@s84128s Für die Schweiz bringt dir der Führerschein den du in Deutschland gemacht hast, fast nichts. [web01]

@traindriver Kannst du das bestätigen, kann ich mit einer Umschulung in Deutschland als Triebfahrzeugführer nicht in der Schweiz arbeiten, ist der dort nicht anerkannt? [web01]
traindriver
Das ist Quatsch! Nach einer kurzen Ausbildung mit Prüfung auf deren Vorschriften und Signalsystem, kannst du auch dort arbeiten. [web01]




Der Bereitschaftsdienst

Im Aufenthaltsraum auf Arbeit warten - oder zu Hause bei 5Minuten Weg




Lohnbeispiele



Prämien für Lokführer

Das CH-Generalabonnement

In der Schweiz gibt es zusätzlich zum Lohn noch das GA. Mit dem kann man auch in der Freizeit etwa 90 % des gesamten öffentlichen Verkehrs der Schweiz kostenlos nutzen. Wie sieht es in der Hinsicht in Deutschland aus? [web01]


Steuern zahlen beim CH-Lohn

Steuern zahlen in der Schweiz - was einem bleibt
 


Arbeitsort




Arbeitszeiten bei der DB


Güterverkehr durch die Nacht fahren





Bezahlter Urlaub bei der DB



Tests: Der Einstellungstest



Tests: Der Psychologietest


Die Bahn sucht aus



Lokomotiven in der Schweiz

SBB Re 460 isch 84 tonne schwer sowie BLS Re 465 isch 82 tonne schwer [web06]







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Quellen
[web01] Video: Wieviel verdient ein Lokführer wirklich? Die ganze Wahrheit! (bei der DB ab Juli 2019) (9'39'')
https://www.youtube.com/watch?v=UXO-Dp0SEaA  -  YouTube-Kanal: traindriver - hochgeladen am 13.4.2019


[web02] Video: (Update) Wieviel verdient ein Lokführer wirklich? Die ganze Wahrheit! (bei der DB ab Juli 2019) (5'17'')
https://www.youtube.com/watch?v=z7ZUwtP1uZo - YouTube-Kanal:
traindriver - hochgeladen am 25.4.2019

[web03]
Video: Lokführer Beruf bei der SBB (11'55'')
https://www.youtube.com/watch?v=UC5yDCt0Wwk - YouTube-Kanal: Christian Ginsig - hochgeladen am 13.2.2012


[web04] Video: Thomas Rüegger, Lokführer SBB (5'11'')
https://www.youtube.com/watch?v=UC5yDCt0Wwk - YouTube-Kanal: «der arbeitsmarkt» - hochgeladen am: 3.2.2014


[web05] Video: Eliane, Lokführerin SBB (1'5'')
https://www.youtube.com/watch?v=krd5GO_cRcw - YouTube-Kanal: SBB CFF FFS - hochgeladen am 21.1.2019

[web06] Video: BACKSTAGE BEI DER SBB (16'0'') [Zürich HB-Herrliberg und Zürich HB-Genf HB mit Instrukteur Henri Heizmann]
https://www.youtube.com/watch?v=IE0ry3bDubU - YouTube-Kanal: PSFILMTV - hochgeladen am  3.5.2013


[web07] https://www.lokifahrer.ch/Lukmanier/Personal/Lokfuehrer/LF-Schule.htm [web07]


Fotoquellen
[1] Kriminelles Nutella: Die Zusammensetzung von Nutella: https://netzfrauen.org/2018/01/01/nutella-palmoel/

Journalistenwatch online, Logo  Epoch Times
                      online, Logo  20 minuten
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