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Radwanderwege: Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Radfernwege in Deutschland:

n-tv online, Logo

Deutschland 17.6.2011: <Tourismus: Erster von zwölf neuen Radfernwegen fertig>

aus: n-tv online; 17.6.2011;
http://www.n-tv.de/ticker/Reise/Erster-von-zwoelf-neuen-Radfernwegen-fertig-article3604406.html

<Bonn (dpa/tmn) - Mit der D-Route 3 ist der erste von zwölf deutschlandweiten Radfernwegen einheitlich ausgeschildert. Sie startet in Vreden-Zwillbrock an der deutsch-niederländischen Grenze und führt über 960 Kilometer bis nach Küstrin-Kietz an der Grenze zu Polen.

Auf der D-Route 3 sollen Radler einen Querschnitt deutscher Landschaften sehen, erklärt der Deutsche Tourismusverband (DTV) in Bonn, der beim Projekt der D-Routen federführend ist. Auf dem Weg liegen Städte wie Münster, Höxter, Dessau und Potsdam.

Die D-Routen sollen einen einheitlichen Qualitätsstandard für Radfernwege in Deutschland etablieren. Die Wege werden laut dem DTV einheitlich beschildert sein und sich durch ein breites kulturelles Angebot entlang der Strecke sowie durch eine lückenlose Versorgung mit Bett+Bike-Unterkünften auszeichnen. Insgesamt sollen die zwölf D-Routen 11 700 Kilometer lang sein und ausschließlich auf bestehenden Radwegen verlaufen.

Quelle: n-tv.de / dpa>


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Spiegel online, Logo

17.8.2012: <Kopenhagen: Highway fürs Rad> - Veloschnellstrassen sind in Kopenhagen normal

aus: Spiegel online; 17.8.2012;
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/kopenhagen-radwanderweg-soll-arztkosten-senken-a-850351.html

<Von Holger Dambeck

Holger Dambeck

Mehr als zehn Kilometer auf dem Fahrrad ins Büro? Was in deutschen Städten meist noch einer Zumutung gleicht, ist in Kopenhagen Fahrspaß pur. Die Stadt baut exzellente Schnellstraßen für Radfahrer, um Krankheiten vorzubeugen - und Gesundheitskosten zu senken.

Das ging jetzt aber schnell! Nach 45 Minuten Fahrt stehe ich in Albertslund, einem Vorort von Kopenhagen. 15 Kilometer sind es von hier bis ins Zentrum der dänischen Hauptstadt - und diese Strecke habe ich entspannt mit einem Schnitt von 20 km/h zurückgelegt.

In Berlin, München oder Hamburg wäre das kaum möglich: Die ständigen Stopps an roten Ampeln bremsen Radfahrer aus, ein Durchschnitt von 20 km/h ist - wenn überhaupt -, dann nur mit einer sportlich-riskanten Fahrweise zu schaffen. Aber wer will schon durchgeschwitzt im Büro ankommen?

In Kopenhagen ticken die Uhren anders: Auf der Strecke nach Albertslund gibt es nur wenige Ampeln - dafür aber bald eine grüne Welle speziell für Radler und eine Streckenführung, die Kreuzungen meidet. Möglich macht's der kürzlich eröffnete Radschnellweg C99. Er ist der erste von insgesamt 26 geplanten Fahrradhighways im Großraum Kopenhagen mit einer Gesamtlänge von 300 Kilometern.

Mit den Schnellwegen, dänisch Cykelsuperstier, wollen die Stadt Kopenhagen und die umliegenden Kommunen noch mehr Menschen aufs Rad bringen. Dabei denken die verantwortlichen Politiker nicht allein an weniger Stau und weniger Abgase. Sie schauen auch aufs Geld. Wenn das gesamte Schnellroutennetz steht, hoffen sie auf Einsparungen bei den Gesundheitskosten in Höhe von 40 Millionen Euro pro Jahr. Denn Radfahren stärkt unter anderem das Herz-Kreislaufsystem und erspart somit langfristig teure Behandlungen wie zum Beispiel nach einem Herzinfarkt. Trotz des erhöhten Unfallrisikos und der eigeatmeten Abgase ist Radfahren nämlich gesundheitsfördernd. Nach Berechnungen österreichischer Forscher liegt der gesundheitliche Einspareffekt bei fast 90 Cent - und zwar pro Kilometer.

Countdown an der Ampel

"Es bringt große Vorteile, wenn wir es schaffen, die Menschen inner- und außerhalb der Stadt aufs Fahrrad zu bringen", sagt Ayfer Baykal, Umweltbürgermeisterin der Stadt Kopenhagen. "Die Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden beim Bau der Radschnellwege ist das Beste, was wir für die Radfahrer tun konnten, seit wir vor hundert Jahren mit dem Radwegebau begonnen haben."

Die 15 Kilometer bis Albertslund zeigen, wie Recht die Bürgermeisterin damit hat. Der Weg C99 beginnt unweit des legendären Vergnügungsparks Tivoli im Zentrum. Auf einem anfangs drei Meter breiten Radweg geht es schnurstracks Richtung Westen - und schon nach fünf Minuten fährt man auf einem zweispurigen Radweg durch einen hübschen Grünstreifen - Autos sind nicht zu sehen.

Die nächste Überraschung erlebe ich in Frederiksberg, einer eigenständigen Kommune innerhalb Kopenhagens. Auf der Straße Finsensvej gibt es zwar immer wieder Ampeln. Doch 40, 50 Meter vor den Ampeln stehen kleine Displays, die per Countdown ankündigen, in wie viel Sekunden die Ampel umschaltet. So kann ich meine Geschwindigkeit anpassen und muss nur selten anhalten. Das spart Kraft - eine sehr gute Idee.

Drei, vier Kilometer später wird es dann geradezu paradiesisch. Wenn möglich, haben die Planer den Radweg kreuzungsfrei geführt, damit man zügig durchfahren kann. Beim Linksabbiegen geht's durch einen kleinen Tunnel unter der Straße entlang, immer wieder rolle ich über kleine Brücken oder durch Unterführungen.

Profitable Investition für die Gesundheit

Und falls dann doch mal eine Ampel auf Rot steht, kann ich mich an eigens für Radler aufgestellten Metallbügeln am rechten Radwegrand festhalten - Fußstütze in 20 Zentimetern über dem Boden inklusive. Absteigen muss hier niemand. Kurz vor Albertslund ist der Radschnellweg dann tiefergelegt. Die Straßen für Autos, das sind die Brücken, unter denen ich unten durchfahre. Am Ziel habe ich das Gefühl, kaum angehalten zu haben. 15 Kilometer sind weit - auf dem Cykelsuperstier kommen sie einem aber kürzer vor - und machbar, auch jeden Tag.

"Einer von drei Kopenhagenern sagt, dass er noch mehr radeln würde, wenn die Bedingungen verbessert würden", so Vibeke Storm Rasmussen, Vorsitzende des Regional Council der Metropolregion Kopenhagen. Die Radschnellrouten seien das Beste, was man tun könne, um Radfahren zu einer echten Alternative zum Auto für Pendler zu machen.

Vor dem Bau der Radschnellroute haben Radfahrer die Strecke getestet. Ihre Fazit: zu viele Stopps wegen roter Ampeln und querender Straßen. Die Kommunen verbesserten daraufhin die Streckenführung, einige Knotenpunkte wurden umgebaut. Eine grüne Welle für 20 km/h schnelle Radler, wie es sie in Kopenhagen schon auf mehreren Straßen gibt, ist für den C99 in Planung. 3,3 Millionen Euro kostete das Projekt. Die erhofften Einsparungen im Gesundheitswesen sollen den Schnellweg trotzdem zu einer profitablen Investition machen.

Dass Radfahren sich lohnt, braucht man in Kopenhagen kaum noch zu erklären. Hier fahren jeden Tag 35 Prozent aller Menschen mit dem Rad ins Büro oder die Uni. Und Umfragen zeigen, dass sie das vor allem deshalb tun, weil sie so am schnellsten vorankommen. Ein staufreies Zentrum und die bessere Gesundheit - das sind erwünschte Nebenwirkungen.>


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Marco Polo-Reisen,
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23.10.2012: Radwanderweg rund um den Ärmelkanal eröffnet - 428 km, 80% verkehrsfrei

aus: Marco Polo-Reisen: England/Frankreich: Radweg rund um den Ärmelkanal eröffnet; 23.10.2012;
http://www.marcopolo.de/reise-news/englandfrankreich-radweg-rund-um-den-aermelkanal-eroeffnet

<Im Rahmen des transnationalen Projekts Cycle West wurde im September der Radweg "Petit Tour de Manche" eröffnet. Er führt in einer Rundtour um die französische und englische Seite des Ärmelkanals und beinhaltet auch Radwege auf der Kanalinsel Jersey.

Mit der "Petit Tour de Manche" ist seit September der zweite von drei Radwegen des Cycle West befahrbar. Die Route ist insgesamt 428 Kilometer lang und führt an zwei Stellen, von Cherbourg nach Poole und von Saint-Malo über Jersey nach Weymouth über den Ärmelkanal. Die Strecke ist zu 80 Prozent verkehrsfrei und vereint die touristischen Höhepunkte der Bretagne, Normandie und Dorsets, wie Mont Saint Michel, den alten Hafen von Carentan, einst Schauplatz der Kämpfe bei der Landung der Alliierten in Frankreich im Zweiten Weltkrieg, oder das UNESCO-Weltnaturerbe Jurassic Coast in Dorset. Da die Strecke als Rundreise konzipiert ist, kann an jedem beliebigen Punkt eingestiegen werden und natürlich können auch individuell einzelne Abschnitte befahren werden.

Abstecher nach Jersey

Die "Petit Tour de Manche" beinhaltet zudem einen Abstecher nach Jersey, der größten der vier Kanalinseln mit einem rund 160 Kilometer großen Radnetz. Besonders sehenswert sind hier die mittelalterliche Festung Mont Orgueil Castle über dem Hafenstädtchen Gorey und das prähistorische Ganggrab "La Hougue Bie", das auf die Zeit um 4.000 vor Christus datiert ist.

Der Cylce West

Der Cylce West ist ein Gemeinschaftsprojekt von Frankreich und England und führt auf drei Radwegen durch die Bretagne, Normandie und Südwestengland. Der erste Abschnitt "Velodyssey" wurde bereits im vergangenen Juni eröffnet, bis zum Sommer 2013 soll mit der 700 Kilometer langen "Tour de Manche" die letzte Strecke für Fahrräder freigegeben werden.

Von Roland Aust, MARCO POLO News Redaktion >

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n-tv online, Logo

2.11.2012: Radwanderweg um den See Genezareth

aus: n-tv online: Tourismus Fahrrad Religion Geschichte Israel: Die etwas andere Tour: Mit dem Fahrrad um den See Genezareth; 2.11.2012;
http://www.n-tv.de/ticker/Reise/Die-etwas-andere-Tour-Mit-dem-Fahrrad-um-den-See-Genezareth-article7640366.html

<Tiberias (dpa/tmn) - Der See Genezareth fehlt bei kaum einer Pilgerreise nach Israel. Schließlich wird er in der Bibel mehrmals erwähnt: Jesus hat an seinem Ufer die Bergpredigt gehalten, Petrus dort Fische gefangen. Doch nur Wenige umrunden ihn mit dem Fahrrad.

Nach eineinhalb Stunden auf einem quietschenden, ächzenden Mountainbike kommen die ersten Zweifel. Wäre es nicht vernünftiger gewesen, die heiligen Orte am See per Bus abzuklappern? Stattdessen: Schweiß fast überall auf der Haut. Wer den See per Fahrrad erkundet, lernt ihn dafür wirklich kennen.

Hügel für Hügel. Meter für Meter. Nach dem Gestrampel auf dem Fahrrad fühlt es sich im kühlen Schatten einer Kirche noch besser an. Und mit Pilgern hat die Radtour auch mehr zu tun als ein Bus voller Touristen.

Die Pilgerroute beginnt gleich hinter Tiberias, der größten Stadt am See. In Migdal, einige Kilometer weiter, wurde der Überlieferung nach Maria Magdalena geboren. Im Kibbuz Ginosar gibt es im Schlamm des Sees Überreste eines Fischerbootes aus vorchristlicher Zeit zu bestaunen. Als Jesusboot vermarktet, lockt es Pilger in Scharen an.

«Das ganze Spektakel ist eben Teil des Spiels», sagt Eduardo. Der Israeli mit argentinischer Abstammung führt eine Pilgergruppe aus Portugal zur Petruskapelle in Tabgha. Auch er ist schon mit dem Fahrrad um den See gefahren. «Am östlichen Ufer ist es nicht so hügelig», erzählt er und zieht seinen Laptop aus dem Rucksack. «Da habe ich die Bibel für die Pilgergruppe drauf», erklärt er.

Über Tabgha erhebt sich der Berg der Seligpreisungen. Hier soll Jesus seine Bergpredigt gehalten haben. Wer die Serpentinen hinaufgestrampelt ist, wird mit einem Blick über den See belohnt. Der Farmer, dem der Acker rund um den Hügel gehört, hat keinen Blick für die Aussicht. Seine Dattelplantage brennt. Mit quietschenden Reifen hält er neben einem Reisebus und hetzt zu seinem Feld. Ein kleines Flugzeug nähert sich und schüttet Wasser über das Feuer.

Weiter geht es im Uhrzeigersinn am Nordufer entlang. Im ehemaligen Fischerort Kapernaum hat Petrus gelebt, hier soll Jesus ihn und Andreas zu Menschenfischern gemacht haben. Beitseida, schon in der Kurve zum östlichen Ufer des Sees, ist der Ort, an dem Jesus laut der Bibel mit fünf Broten und zwei Fischen 5000 Menschen gespeist hat. Weil das Ostufer aber früher schlecht für Pilger zu erreichen war, wurde der Ort des Wunders im 3. Jahrhundert nahe Tabgha ans Westufer verlegt, wo die Kirche der Brotvermehrung steht.

Zurück auf der Straße: Links erheben sich die Ausläufer der Golanhöhen. Hinter diesen Bergen liegt Syrien. Eidechsen flüchten vor den Fahrradreifen ins Dickicht am Straßenrand. Ab und zu fährt ein Lastwagen oder ein Pkw auf dem Weg zu einem der Badestrände vorbei. Den Seitenstreifen hat der Radfahrer für sich allein.

Nach fünf Stunden Fahrt: Endspurt Richtung Tiberias. Am südlichen Ufer, gleich in der Nähe von Deganyia, Israels erstem Kibbuz, wartet Yardenit auf Besucher: Dort, wo der Jordan aus dem See fließt, hat sich Jesus mit großer Wahrscheinlichkeit zwar nicht taufen lassen. Aber das scheint viele Pilger nicht zu stören: Es soll heute etwa eine Millionen Besucher pro Jahr geben.

Quelle: n-tv.de, dpa>

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