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Tricks des Lebens: Netzwerke

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präsentiert von Michael Palomino

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19.3.2012: Netzwerkerweiterung über die Steckdose mit Adaptern

aus: n-tv online: FritzPowerline 520E eingestecktHeimnetz über die Steckdose; 19.3.2012;
http://www.n-tv.de/technik/Heimnetz-ueber-die-Steckdose-article5804546.html

<von Klaus Wedekind

WLAN stößt in vielen Wohnungen oder Häuser schnell an seine Funk-Grenzen. Neben Repeatern, die die WLAN-Reichweite verlängern, kann man sein Netzwerk auch über die Steckdose vergrößern. Wie gut sich in dieser Disziplin die Powerline-Geräte des Fritzbox-Herstellers AVM schlagen, lesen Sie hier.

Die weit verbreitete Fritzbox 7390 hat zwar eine sehr ordentliche WLAN-Reichweite. Doch wenn auf 30 Meter Distanz zwischen einem Computer und dem AVM-Router mehrere dicke Mauern stehen, muss auch sie kapitulieren. Viele Nutzer helfen sich dann mit sogenannten Repeatern, die die Reichweite des WLAN vergrößern. Doch einerseits muss man so eine Station manchmal an recht ungünstigen Stellen anbringen und auch diese Geräte funken schnell an ihr Grenzen. Außerdem reicht das, was am Ende eines verlängerten WLAN-Netzes ankommt, für bandbreitenintensive Anwendungen wie Internet-TV, Spiele im Multiplayer-Modus oder das Streaming von HD-Videos oft nicht aus.

Eine sehr interessante Alternative sind Powerline-Adapter, die aus Steckdosen LAN-Anschlüsse machen. AVM bietet seit einigen Monaten das System Powerline 520E an, das mit einer Fritzbox oder einem anderen Router funktioniert. n-tv.de hat's ausprobiert.

100 Meter sind kein Problem

Das Basispaket der FritzPowerline 520E besteht aus zwei Adaptern. Die Installation der Geräte könnte nicht einfacher sein: Ein Adapter wird per LAN-Kabel mit dem Router verbunden und in eine Steckdose in der Nähe gesteckt. AVM empfiehlt, keine Mehrfachsteckdosen zu verwenden, da dies die Leistung mindern könnte. Der zweite Adapter kann an irgendeine andere Steckdose angeschlossen werden. Die Entfernung darf dabei einige hundert Meter betragen, allerdings sollten alle Anschlüsse mit demselben Stromzähler beziehungsweise Sicherungskasten verbunden sein. Danach kann man an den zweiten Adapter per LAN-Kabel einen Computer, einen weiteren Router oder irgendein anderes netzwerkfähiges Gerät anschließen. Das war's.

Im Test überbrückten die Powerline-Adapter eine Distanz von rund 30 Metern. Theoretisch sind im Powerline-520E-Netzwerk Übertragungsgeschwindigkeiten von brutto 500 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) möglich. Die unter www.avm.de/powerline kostenlos herunterladbare Kontroll-Software zeigte knapp 480 Mbit/s an. Das sind jedoch nur theoretische Werte. Um auszuprobieren, was die Verbindung hergibt, schloss n-tv.de eine Xbox 360 an. Zuerst streamte die Konsole einen HD-Film direkt aus Microsofts Videothek auf den Fernseher, danach von einer an den Router angeschlossenen Festplatte (Heimserver). Beides funktionierte ohner Hänger und Ruckler. Und auch beim Online-Zocken zeigte die Verbindung keine Schwächen. Top!

Niedriger Stromverbrauch

Daten werden im Steckdosen-Netzwerk ab Werk mit einer 128-Bit-AES-Verschlüsselung übertragen. Den Stromverbrauch gibt AVM mit 3 bis 4 Watt im Betrieb und mit weniger als 1 Watt im Stand-by-Modus an.

Das 520E-Netzwerk kann problemlos mit weiteren AVM-Adaptern und kompatiblen Geräten anderer Hersteller erweitert werden. AVM gibt an, dass bis zu 16 Adapter gleichzeitig in einem Heimnetzwerk betrieben werden können. Allerdings sollte man dabei bedenken, dass sich alle Geräte die gleiche Bandbreite teilen.

Außerdem sind die Powerline-Adapter kein ganz günstiges Vergnügen. Rund 120 Euro kostet das Set im Internet. Wer allerdings viele ungenutzte Steckdosen hat, kann auch auf die 500E-Serie setzen, die ab 93 Euro zu haben ist. Diese Adapter sind im Prinzip baugleich, bieten aber keine integrierten Steckdosen wie die 520E-Geräte.

Quelle: n-tv.de>



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