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DIE HÖLLE IST DA - und alle schauen zu

69. Kindsmissbrauch Folgen 01

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino
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Veränderte Grosshirnrinde:

31.5.2013: Studie über Folgen von Kindsmissbrauch in jeder Form: Psychische Erkrankungen, Sexualstörungen, Gehirnveränderungen durch sexuellen Missbrauch, emotionalen Missbrauch, Vernachlässigung - sexuelle Funktionsstörungen - dünnere Grosshirnrinde:
Pressemitteilung: Frühkindlicher Missbrauch manifestiert sich in der Hirnstruktur
https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/fruehkindlicher_missbrauch_manifestiert_sich_in_der_hirnstruktur/

<Verschiedene Formen kindlicher Misshandlung führen zu einem erhöhten Risiko für psychische Erkrankungen sowie Sexualstörungen im Erwachsenenalter. Eine neuronale Basis dieser Assoziation entdeckten jetzt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der CharitéUniversitätsmedizin Berlin und der McGill University in Montreal, Kanada, in Kooperation mit Kollegen aus anderen Institutionen. Sie konnten zeigen, dass sexuell missbrauchte und emotional misshandelte oder vernachlässigte Kinder langfristig spezifische strukturelle Veränderungen in der Architektur ihres Gehirns ausbilden, in Abhängigkeit davon, welche Misshandlungsform erlebt wurde. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt in der aktuellen Ausgabe des American Journal of Psychiatry* publiziert.

Die Opfer von Kindesmisshandlung leiden oftmals unter psychischen Erkrankungen. Eine besonders häufige Folge von sexuellem Missbrauch in der Kindheit sind spätere sexuelle Funktionsstörungen. Die darunterliegenden physiologischen Mechanismen, die diese Assoziation vermitteln, sind bislang jedoch wenig verstanden.

[Dünnere Grosshirnrinde im entsprechenden Gebiet der Sexualorgane oder des Selbstbewusstseins]

Eine Arbeitsgruppe um Prof. Christine Heim, Direktorin des Instituts für Medizinische Psychologie der Charité, und Prof. Jens Prüssner, Direktor des McGill-Zentrums für Altersforschung an der McGill University, untersuchte mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) 51 Frauen, die in ihrer Kindheit verschiedenen Formen der Misshandlung ausgesetzt waren. Dabei maßen die Wissenschaftler unter anderem die Dicke der Großhirnrinde. Die Großhirnrinde (Kortex) ist die äußere, an Nervenzellen (Neuronen) reiche Schicht des Großhirns.

Die Ergebnisse der Studie zeigen eine spezifische Korrelation zwischen verschiedenen Formen der Misshandlung und Veränderungen in genau denjenigen Regionen des Kortex, die in die Wahrnehmung und Verarbeitung der speziellen Misshandlungsform involviert sind. So ist beispielsweise der somatosensorische Kortex in dem Bereich, in welchem die weiblichen Genitalien repräsentiert werden, signifikant dünner bei Frauen, die in ihrer Kindheit Opfer sexuellen Missbrauchs waren. Opfer emotionaler Misshandlung hingegen zeigen eine spezifische Reduktion der Hirnrinde in den Bereichen, denen eine wesentliche Funktion bei der Etablierung des Selbstbewusstseins, der Selbsterkennung und der emotionalen Regulation zugeschrieben wird.

„Unsere Daten verweisen auf einen konkreten Zusammenhang zwischen erfahrungsabhängiger neuraler Plastizität und medizinisch-gesundheitlichen Problemen“, kommentiert Prof. Heim. „Der große Effekt und die regionale Spezifität im Gehirn, die mit der Art der Misshandlung korrespondiert,  sind bemerkenswert“, fügt Prof. Prüssner hinzu. Die Wissenschaftler spekulieren, dass eine regionale Verdünnung der Hirnrinde eventuell Folge der Aktivität inhibitorischer Schaltkreise während der frühen Entwicklung ist. Dies könnte als unmittelbarer Schutzmechanismus des Gehirns interpretiert werden, welcher das aufwachsende Kind von der Erfahrung „abschirmt“, aber später im Leben gesundheitliche Folgen hat. Die Ergebnisse erweitern die allgemeine Literatur über neuronale Plastizität und zeigen, dass kortikale Repräsentationsfelder kleiner werden können, wenn bestimmte sensorische Erfahrungen nachteilig oder nicht entwicklungsadäquat sind.

Die Studie wurde in Kooperation mit Wissenschaftlern der Emory Universität in Atlanta, Georgia, und der Universität von Miami, Florida, durchgeführt.

* Christine M. Heim, Helen S. Mayberg, Tanja Mletzko, Charles B. Nemeroff, Jens C. Pruessner; Decreased Cortical Representation of Genital Somatosensory Field After Childhood Sexual Abuse. American Journal of Psychiatry. 2013 Jun;170(6):616-623.

Links

Institut für Medizinische Psychologie
McGill Center for Studies in Aging

Kontakt

Prof. Christine Heim
Direktorin des Instituts für Medizinische Psychologie
Charité Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 529 222>




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Studie über Missbrauch in der kriminell-katholischen Fantasie-Kirche 2018:

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28.9.2018: Deutsche Studie von 2018 zeigt Folgen von sexuellem Missbrauch: Körperliche Beschwerden, psychische Symptome, falsche Lebensplanung, falsche Lebenführung, Depressionen, Angst, Schlafstörunge, Essstörunge, Selbstmordgedanken, Vermeidungsstrategien, Selbstverletzung, Alkoholmissbrauch, Drogenmissbrauch, Ausbildungsprobleme, Berufsprobleme, Verarmung, Kontaktarmut, Beziehungsprobleme, Probleme beim Sozialverhalten:
Täterschutz mit System – Sexueller Missbrauch in Katholischer [Fantasie]-Kirche Deutschland
https://de.sputniknews.com/religion/20180928322464690-sexuelle-missbraeuche-katholische-kirche/

Betroffene leiden oft ein Leben lang - [Kindsmissbrauch ändert die Hirnstrukturen]

Das Ausmaß der gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Betroffenen ist dagegen klar im Hellfeld. Die Betroffenen leiden mitunter lebenslang an den Folgen des oft mehrfachen Missbrauchs. Neben körperlichen Beschwerden sind es vor allem psychische Symptome, die Lebensplanung und Lebensführung der Betroffenen häufig irreversibel beeinträchtigen. Das reicht von Depressionen und Angst-, Schlaf- und Essstörungen über Suizidgedanken, Vermeidungs- und selbstverletzendes Verhalten bis hin zu Alkohol- und Drogenkonsum. Naheliegenderweise geht das oft einher mit Problemen in Ausbildung und Beruf bis hin zur Berufsunfähigkeit und Verarmung. Auch soziale Verarmung ist eine Spätfolge von sexuellem Missbrauch. Betroffene berichten häufig über zum Teil massive Probleme in Partnerschaften und Beziehungen sowie generell im Sozialverhalten.

Den meisten Nichtbetroffenen ist das ganze Ausmaß dieser Spätfolgen von sexuellem Missbrauch oft nicht klar [da ändern sich die Hirnstrukturen]. Die Beschuldigten lassen häufig Empathie für die von ihnen geschädigten Betroffenen vermissen. Sie sind oft weder in der Lage noch bereit, sich zu entschuldigen. Das verletzt die Betroffenen zusätzlich. Und die Reaktionen der Katholischen Kirche als Dienstherrin der Beschuldigten tragen dazu bei.

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https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/fruehkindlicher_missbrauch_manifestiert_sich_in_der_hirnstruktur/


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