Je mehr die Globalisierung und die globalen Gewinne, desto
mehr Leute wollen im Drogenhandel ihre Profite machen, und
desto schlimmer wird die Drogenwerbung im Untergrund der
europäischen Städte, wo es noch harte Euros zu verdienen
gibt. Die Drogensüchtigen wissen aber nicht, dass es vor
allem die Geheimdienste sind, die im Drogenhandel die
Profite machen. Jeder Drogensüchtige finanziert die
Geheimdienste, v.a. den dummen CIA. Es gäbe also nicht nur
die Gesundheit als Argument, mit dem Drogenkonsum sofort
aufzuhören, sondern wer Drogen konsumiert, unterstützt
auch Geheimdienste, albanische und jugoslawische
Drogenbanden und Kriege. Und trotz aller Logik hört die
Hölle des Drogenkonsums nicht auf, sondern nimmt weiter
zu.
Es ist erschreckend, wie dumm die Leute in Europa sind,
und die dummen Medien melden den Zusammenhang zwischen
Drogen, Drogenbanden, Geheimdiensten und Kriegen nie, und
die Schulbücher auch nicht...
Michael Palomino 2006
Die Drogen werden oft in Regierungsflugzeugen
transportiert, die keiner Kontrolle unterliegen.
Die Drogen werden auch oft von "spezialisierten" Banden
transportiert, die von den Regierungen eine stille Duldung
geniessen, z.B. in der Karibik von Kolumbien nach Panama,
oder von Venezuela von Guiria aus nach Trinidad und
Spanien, von Panama aus nach Mexiko und in die "USA", oder
von Kolumbien direkt über Ölplattformen der "USA" im
Mexikanischen Golf in die "USA".
Oder die Regierungen lassen - mit der Propaganda für mehr
"Handelsaktivitäten" - neue Strassen durch den Urwald
bauen, um z.B. Peru direkt mit Brasilien zu "verbinden",
damit peruanische Drogen direkt den ganzen
süd-"amerikanischen" Kontinent bis ins südliche
Argentinien überschwemmen können.
Die Justiz ist die Regierung selbst, und es werden jeweils
meistens nur Ausländer verfolgt, die Drogen schmuggeln
wollen, um dann gegen Ausländer zu hetzen, z.B. im
kriminellen Peru, wo die Hetze gegen Ausländer ein sehr
"beliebtes" Mittel ist, sich selber "besser" darzustellen
- und nicht nur in Peru ist das so.
Michael Palomino 2012
*****
19.1.2006: St. Moritz: Die Analyse von 14 Proben
bei der Kläranlage Celerina beweisen das
Kokainverhalten der "Kurgäste"
aus: 10 vor 10; Schweizer Fernsehen, 19.1.2006;
Aufzeichnungen von Michael Palomino 2006
Die Fernsehsendung 10 vor 10 des schweizer Fernsehens
meldet am 19.1.2006 über St.Moritz den höchsten
Kokainkonsum der ganzen Schweiz. Die 14 Proben, die zur
Zeit der Feiertage Weihnachten und Neujahr u.a. bei der
Kläranlage Celerina beim Einfluss und beim Ablauf genommen
wurden, und weitere Proben am Fluss Inn etc., geben ein
erschütterndes Suchtverhalten der Kurgäste wider. Die
Kläranlage klärt die Abwässer von St.Moritz, Pontresina
und Celerina. Es besteht dabei der grosse Verdacht, dass
die Schickeria in den "Clubs" von St.Moritz sich
reihenweise Kokain reinzieht.
Die
Messungen des Kokain-Abbauprodukt
Benzoylecgonin im Urin durch 10 vor 10
Stadt
Picogramm
Benzoylecgonin
pro Milliliter Wasser
Zeit
der Probe
Bern
2,86
Durchschnitt
Basel
3,87
Durchschnitt
Zürich
17,9
Durchschnitt
Celerina/Pontresina/St.Moritz
27,7
Feiertage
Weihnachten/Neujahr
10 vor 10 untersuchte die Rückstände auf den Toiletten mit
Feuchttüchern, die über Toilettendecke, Handtuchhalter
etc. gewischt wurden. Alle kontrollierten WCs waren
positiv, bei den Damen wie bei den Herren. Die maximale
Probe betrug 98,9 Miktorgramm Kokain.
Der Kurdirektor von St.Moritz, Hanspeter Danuser, findet,
dies sei kein Problem und spielt während der Festtage mit
den örtlichen Polizeikommandanten Alphorn...
*****
20.1.2006: St.
Moritz: <1400 Linien Kokain – pro Tag!>
aus: Blick online; 20.01.2006;
http://www.blick.ch/news/schweiz/artikel30997
<ZÜRICH – Der Jet-Set-Treffpunkt St.
Moritz bietet Sonne, einen hohen Promifaktor und ganz
viel weisses Pulver. Nicht nur das, worauf man Ski
fahren kann.
Die Schönen und Reichen haben viel Spass im Engadiner
Nobelkurort. Es ist ein Sehen und Gesehen werden. Man ist
exklusiv gekleidet und immer in bester Partylaune. Dass
dabei nicht nur der Champagner in Strömen fliesst, dürfte
schon manch einer vermutet haben.
Aber die Testergebnisse des Nürnberger Instituts für
Biomedizinische Forschung im Auftrag von «10vor10»
erstaunen doch: In St. Moritz wird gekokst, was das Zeug
hält. Gemäss Testleiter Professor Fritz Sörgel dürften es
hochgerechnet gegen 1400 Linien Kokain sein – pro Tag!
Herausgefunden haben dies die Tester mit Abwasserproben:
Jeder Kokser scheidet über seinen Urin Benzoylecgonin aus
und hinterlässt so eine chemische Spur. Dabei kommt die
Region St. Moritz, Celerina, Pontresina mit dem
Spitzenwert von 27,5 Piktogramm/ml gegenüber Zürich (17,5
pg/ml) und Bern (2,85 pg/ml) schlecht weg.
Um die Messresultate zu stützen, haben die Wissenschaftler
auch noch Wischproben auf den Toiletten genommen. Auch
dort spricht das Ergebnis nicht für den erholsamen,
gesunden Wintersportler: Bis zu 98 Mikrogramm Kokain
wurden so in den Klos von Discos gefunden.
Den St. Moritzer Kurdirektor Hanspeter Danuser mag das
nicht beunruhigen: Man habe viele Gäste aus Mailand, New
York, Zürich. Da sei es doch klar, dass diese ihre
Gewohnheiten auch mitbrächten. Und auch bei der Bündner
Kantonspolizei sieht man keinen Handlungsbedarf. Zudem
zweifle man an der Zuverlässigkeit der Tests des
Nürnberger Instituts.
Kurdirektor Danuser ist über die passive Polizei nicht
unglücklich: Der Kokskonsum passiere im Privaten, zitiert
ihn der «Tages-Anzeiger». Da werde niemand gestört.>
=====
25.11.2007: <Zahl der Basler Kokser hat sich
seit 2002 verdoppelt>
aus: 20 minuten online, 25. November 2007;
http://www.20min.ch/news/basel/story/24955585
<In Basel steigt der
Kokainkonsum rapide - und die Kokser werden immer jünger.
Dies zeigt eine Studie des Unispitals Basel.
Seit 2002 untersucht Roland Bingisser, Chefarzt der
Unispital-Notfallstation, auf Verdacht hin den Drogenkonsum
seiner Patienten. Nun berichtet die «SonntagsZeitung» über
das Resultat der Basler Studie: In den vergangenen sechs
Jahren hat sich die Zahl der Patienten, die unter
Kokaineinfluss standen, von 116 auf 240 verdoppelt. Letztere
Zahl beinhaltet nur die ersten neun Monate des laufenden
Jahres. Bis Ende des Jahres soll die Studie abgeschlossen
und veröffentlicht werden.
Bingisser überrascht das Ergebnis seiner Studie nicht:
«Kokain ist überall – und es ist relativ günstig.» Dies
führe auch dazu, dass sich die Tendenz zu jüngeren
Konsumenten verstärke. «Allerdings kommen die älteren,
erfahrenen Kokainkonsumenten auch kaum zu uns auf die
Notfallstation», so Bingisser.
In der Basler Drogenberatungsstelle Drop In macht sich der
Koks-Trend ebenfalls bemerkbar. Seit April gibt es eine
Kokainsprechstunde. Entwickler Oliver Bolliger weiss: «Auch
immer mehr sozial integrierte Leute konsumieren Kokain.» Bei
Drop In sei Kokain «schon seit Jahren die
Hauptproblemsubstanz».>
Anna Luethi>
*****
6.11.2008: Das kranke Kokain-Europa nimmt laufend
zu
aus: 20 minuten online: Kokain bei jungen Euopäern immer
beliebter; 06.11.08
http://www.20min.ch/news/ausland/story/21607446
<Die EU ist tief besorgt über den Kokain-Konsum in
Europa: Die Droge erfreut sich vor allem bei jungen Leuten
in Westeuropa wachsender Beliebtheit.
«Kokain ist in Europa modern geworden, und die Drogendealer
haben eine neue Schmuggelroute durch Westafrika entdeckt»,
erklärte der Direktor der Europäischen
Drogenbekämpfungsbehörde EBBD, Wolfgang Götz, am Donnerstag
in Brüssel. Eine gewisse Rolle spiele wohl auch, «dass
Drogendealer ihre Ware lieber für harte Euros als für
billige Dollar verkaufen», sagte Götz bei der Vorstellung
seines Jahresberichts.
Aus dem EBBD-Jahresbericht lässt sich allerdings keine
europaweite Zunahme des Kokain-Missbrauchs ablesen. In den
vergangenen zwölf Monaten haben danach mindestens vier
Millionen Europäer mindestens einmal Kokain geschnupft, im
Jahresbericht 2007 war diese Zahl mit 4,5 Millionen sogar
etwas höher. Eindeutig zugenommen hat der Kokain-Konsum nur
in Grossbritannien, Irland und Portugal, wie eine Sprecherin
der EBBD in Lissabon der Nachrichtenagentur AP auf Anfrage
erläuterte. Für diese drei Staaten lägen bereits Zahlen für
2007 vor, während sich der Bericht insgesamt auf Daten von
2006 beziehe. Da zugleich auch die Nachfrage nach Therapien
von Kokain-Konsumenten steige, gehe man von einem
Aufwärtstrend aus.
Deutschland auf dem siebten Platz
Am stärksten verbreitet ist der Kokain-Missbrauch laut EBBD
in Spanien, wo schätzungsweise drei Prozent der
Gesamtbevölkerung in den zurückliegenden zwölf Monaten die
Droge mindestens einmal konsumiert hätten. Auf dem zweiten
Platz liegt Grossbritannien, gefolgt von Italien und Irland.
Deutschland liegt hinter Dänemark und Norwegen auf dem
siebten Platz.
Quelle: AP>
*****
Zofingen 11.8.2009: <Crystal, Ecstasy,
Thai-Pillen: Polizeichef war Drogendealer
Der Chef der Regionalpolizei Zofingen, der aus Frauenfeld
stammt, soll Drogenhandel betrieben und auch selbst Drogen
konsumiert haben. Das Bezirksamt Lenzburg hat eine
Strafuntersuchung eröffnet.
Der Chef der Regionalpolizei Zofingen steht im Verdacht,
grössere Mengen synthetischer Drogen gehandelt zu haben, wie
das Bezirksamt Lenzburg mitteilt. Der 36-Jährige hat den
Handel und den Konsum der Drogen in einer ersten Einvernahme
gestanden.
Auf die Spur des Zofinger Polizeichefs brachte das
Bezirksamt ein ehemaliger Lenzburger Polizist. Dieser habe
sich in den vergangenen zwei Wochen auffällig verhalten,
sagte Ueli Bruder, Stellvertreter des Bezirksamtmanns, auf
Anfrage. Dem 33-Jährigen wird ebenfalls Drogenkonsum zur
Last gelegt.
Er soll keinen Handel betrieben haben, aber ein Abnehmer des
Zofinger Polizeichefs gewesen sein. Der ehemalige Polizist
befindet sich nicht in Untersuchungshaft. Den Konsum von
Drogen hat der 33- Jährige gegenüber dem Bezirksamt Lenzburg
gestanden.
Ob noch weitere Polizisten in die Drogendelikte verwickelt
sind, gab Bruder nicht bekannt. Man stehe am Anfang der
Untersuchung und habe noch keinen Überblick. Das Bezirksamt
geht jedoch davon aus, dass es weitere Abnehmer gibt.
«Crystal», Ecstasy und
«Thai-Pillen» gefunden
Bei einer Hausdurchsuchung beim Chef der Zofinger
Regionalpolizei wurden Ecstasy, sogenanntes «Crystal» sowie
kleinere Mengen Metamphetamin gefunden. Diese Substanz ist
in der Szene als «Thai- Pillen» bekannt. Zudem stellten die
Polizisten das Tiernarkosemittel Ketamin sicher.
Der in Untersuchungshaft genommene Verdächtige ist seit gut
einem Jahr Chef der Regionalpolizei Zofingen. Er ist ein
Quereinsteiger. Zuvor hatte er im Bundesamt für Polizei
(fedpol) als Informatiker gearbeitet. Zurzeit besucht er
noch einen Führungslehrgang.
Zofingen stellt Polizeichef
frei
Die Stadt Zofingen reagierte postwendend auf die Vorwürfe.
Der zuständige Stadtrat Herbert H. Scholl stellte den Chef
der Regionalpolizei per sofort frei. Sein Stellvertreter
Stefan Wettstein übernimmt vorerst die Leitung der
Regionalpolizei.
Er sei «völlig überrascht» gewesen, sagte Scholl auf Anfrage
der SDA. Er besuchte die Regionalpolizei am Morgen und
führte Gespräche. Das weitere Vorgehen mit dem Chef der
Regionalpolizei will der Stadtrat erst festlegen, wenn das
Ergebnis der Strafuntersuchung vorliegt.
Es ist nicht der erste abrupte Abgang eines Zofinger
Polizeichefs. Im Januar 2008 wurde dem damaligen Chef mit
sofortiger Wirkung gekündigt. Der Stadtrat begründete die
Entlassung mit unterschiedlichen Auffassungen über die
Führung der Regionalpolizei.
(sam/ap)>
*****
21.1.2010:
Kolumbianischer Fussballclub-Geschäftsführer von
Deportivo Pereira im Verdacht des Kokainschmuggels von
über 1 Tonne Kokain - und im Verdacht der Geldwäsche
durch Spielertransfers
aus: 20 minuten online: Mehr als eine Tonne Kokain:
Fussballmanager als Drogendealer unterwegs?; 21.1.2010;
http://www.20min.ch/sport/fussball/story/10589715
<Auf Geschäftsreisen noch rasch mit Kokain gedealt.
Diesen Vorwurf erhebt die deutsche Staatsanwaltschaft an
einen kolumbianischen Fussballmanager und will seine
Auslieferung.
In seiner Heimat Kolumbien wird er nur «El Padrino» - der
Pate - genannt. Mit vollem Namen heisst der 39-Jährige
Jaime Enrique Acosta Artunduaga. Acosta war von 2006 bis
2009 Geschäftsführer des Profiklubs Deportivo Pereira.
Diese Position soll er ausgenutzt haben, um mehr als eine
Tonne Kokain nach Deutschland zu schmuggeln, berichtet der
Kölner «Express» und beruft sich dabei auf einen
kolumbianischen Radiosender.
Der Manager streitet alles ab
Enrique Acosta wird weiter vorgeworfen, dass er mit
Spielertransfers Geldwäsche betrieben haben soll. Der
Verein Deportivo Pereira hat von 2006 bis 2009 aber
keine Spieler nach Deutschland verkauft. Der Manager
streitet alles ab. Er sei nie in Deutschland gewesen.
Dass «El Padrino» nicht sauber ist, glaubt hingegen die
deutsche Staatsanwaltschaft. Sie beantragte die
Auslieferung des 39-jährigen Kolumbianers. Falls der
Präsident des südamerikanischen Staats, Álvaro Uribe,
dieser zustimmt, wird der mutmassliche Schmuggler an
Deutschland ausgeliefert.
(heg)>
-----
27.1.2010: <Studie: Je mehr Polizei, desto
mehr Drogentote>
<Je
grösser die polizeiliche Repression gegen
Heroinkonsumenten ist, desto mehr Drogentote gibt es. Zu
diesem Schluss kommt eine Studie der Universität Züricn.
Zwei Forscher der Psychiatrischen Universitätsklinik
Zürich untersuchten die Entwicklung der Drogentoten in
der Schweiz zwischen 1975 und 2007. Die Anzahl
Drogentoter lag 1975 bei 35, stieg dann immer mehr an,
bis 1992 mit 419 Opfern ein Höhepunkt erreicht wurde.
Seit 1998 liegt sie zwischen 150 und 210 Fällen.
Carlos Nordt und Rudolf Stohler fanden heraus, dass in
den 90er- Jahren die polizeiliche Repression gegen
Heroinkonsumenten doppelt so hoch war wie in der Zeit
davor und danach. In diesen Jahren gab es gemessen an
der Anzahl Heroinsüchtiger 30 Prozent mehr Drogentote,
wie die Universität Zürich am Mittwoch mitteilte.
Stress wegen Polizei?
Polizeiliche Repression wurde von den Autoren aufgrund
der Anzahl der jährlichen Verzeigungen wegen
Heroinkonsums bezogen auf die jeweilig geschätzte Anzahl
von Heroinkonsumenten definiert. «So haben wir die
Aktivität der Polizei gemessen für jedes Jahr zwischen
1975 bis 2007», sagte Carlos Nordt gegenüber der SDA.
«In Jahren, wo mehr verzeigt wurde, gab es mehr
Drogentote.»
Bis jetzt habe es keine diesbezüglichen Untersuchungen
gegeben. Befürworter polizeilicher Repression vermuten,
dass eine erhöhte Polizeipräsenz den Handel und somit
auch den Konsum erschwert. Andere dagegen behaupten,
dass eine höhere Polizeipräsenz bei Heroinkonsumenten
Stress auslöse, was die Anzahl Drogentoter erhöhe.
Die Zürcher Autoren haben nun erstmals eine Methode
entwickelt, um diese Vermutung mit Zahlen zu überprüfen.
Diese Art, die Repression zu messen, hätten er und sein
Studienkollege als erste angewendet, sagte Nordt. Die
Studie wurde in der Zeitschrift «Drug and Alcohol
Review» publiziert.
Therapie-Erfolge
Das Behandlungsangebot mit Methadon und Heroin
reduzierte die Anzahl Drogentoter um das Vierfache, so
wie dies bereits aus anderen Studien bekannt war.
Trotzdem sank diese Zahl mit dem Beginn dieser Therapien
in den Neunizgerjahren nicht sofort. «Dies hängt in
unseren Augen mit der damals immer noch erhöhten
Repression zusammen», sagte der Forscher.
Die Autoren weisen in ihrer Studie ausserdem darauf
hin, dass die Zahl der Verzeigungen wegen Heroinkonsums
eines jeweiligen Jahres wesentlich durch die Zahl der
Drogentoten zwei Jahre zuvor bestimmt wird. «Steigt die
Zahl der Drogentoten, gibt es ein mediales Echo und der
Druck der Öffentlichkeit auf die Polizei nimmt zu»,
begründete dies Nordt.
(sda)>
Kommentar
Der Artikel verschweigt, dass der Preis für Drogen in
den 1990er Jahren trotz Polizeirepression um 50%
gesunken ist. Die gesamte Polizeirepression hatte nur
negative Wirkungen und war ein Schlag ins Wasser. Die
zuständige Politik hat für die Anordnung einer erhöhten
Polizeirepression bis heute kein Schmerzensgeld bezahlt,
und es waren auch keine politischen Konsequenzen zu
beobachten. Hier fehlt etwas.
*****
Tessin 4.2.2010: <Neurologische Störungen:
Sechs Teenies wegen falschem Kokain im Spital>
<Sechs
junge
Erwachsene
im
Tessin haben in den letzten zwei Wochen nach dem Konsum
von vermeintlichem Kokain schwere neurologische
Störungen erlitten.
Dieser Schnupf hatte für die Jugendlichen folgen.
Vier der sechs Jegendlichen lagen mehrere Tage im
Spital. Ihre Genesung verlauft aber gut, wie der
Kantonsarzt verlauten lässt.
Die Jugendlichen hatten das Pulver allesamt im Raum
Locarno erworben. Die Herkunft der Droge sei noch nicht
geklärt. Beim geschnupften Pulver handle es sich um eine
Mischung von stimulierenden und beruhigenden Substanzen.
Der Verlust der Koordinationsfähigkeit von Armen und
Beinen, die Tendenz, nach hinten zu kippen und
Sprechschwierigkeiten seien die Folge gewesen. Der
Kantonsarzt warnte, dass das Pulver noch anderswo im
Umlauf sein könnte.
(ddp)>
Kommentar
Scheinbar hat die Schweiz den Drogenkonsum wirklich
nicht mehr im Griff, aber darüber dürfen die
Journalisten ja nicht schreiben. Die Justiz lacht sich
gleichzeitig tot über die Jugendlichen, die sich mit den
falschen Drogen selber schaden...
Michael Palomino, 4.2.2010
-----
20.2.2010: Neue Heroin-Welle durch billiges
Heroin
<Eine neue Studie liefert erschreckende Zahlen:
Nachdem der Heroinkonsum in der Schweiz seit den 90er
Jahren rückläufig war, steigt er seit 2005 wieder an.
Heroin ist billig wie nie zuvor.
Was Gassenarbeiter und Suchtexperten aufschreckt:
Besonders Junge, unter 25 Jahren, fangen mit dem Fixen
an, berichtet die «SonntagsZeitung». Der Preis für einen
Schuss Heroin liegt heute noch bei 15 Franken – viermal
weniger als in den 80er Jahren.>
-----
22.5.2010: Hoher Kokain-Konsum in der Schweiz
gemäss Abwasseranalyse
aus: 20 minuten online: Abwasser-Analyse: Wo hats die
meisten Koksnasen? 22.5.2010;
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/Wo-hats-die-meisten-Koksnasen--25033054
<Eine Studie der Universität Bern zeigt: In der
Schweiz wird viel mehr gekokst als bisher angenommen. 0
Kommentare
Schnee im Umlauf.
Drei Prozent der Berner schnupfen täglich eine Linie
Kokain, das zeigt ein Pilotprojekt der Universität Bern.
Damit liege der Anteil der Konsumenten dreimal so hoch
wie bislang geschätzt, schreibt die «SonntagsZeitung».
Die Uni Bern hatte im Sommer 2009 in fünf Schweizer
Städten mehrmals das Abwasser auf Kokainspuren
untersucht. Die Untersuchung beweist, dass am Wochenende
öfters gekokst wird, als unter der Woche. Den absoluten
Spitzenwert gabs in Zürich: Während der Streetparade.
(kub)>
-----
26.5.2010: Drogenschaden in Mexiko:
Bürgermeister von Chancún wird von Drogengangstern
bedroht, wird Drogen-korrupt und wird verhaftet
aus: 20 minuten online: Cancún: Bürgermeister als
Drogengangster; 26.5.2010;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/19044837
<Die Drogenkartelle in Mexiko sind mächtig. Dass sie
sogar Bürgermeister für sich arbeiten lassen, gab es
aber noch nie.
Nun wurde Gregorio Sanchez, das Stadtoberhaupt des
mexikanischen Badeorts Cancún, verhaftet – mitten im
Wahlkampf für das Amt des Gouverneurs. Er wird des
Drogenschmuggels, der Geldwäscherei und des
organisierten Verbrechens beschuldigt. Laut der
Generalstabsanwaltschaft hat Sanchez zwei Drogenbanden
Informationen und Schutz angeboten. Er selbst gibt an,
von Gangstern bedroht worden zu sein. Laut Beobachtern
könnte dies zeigen, dass die Drogenkartelle die Wahlen
durch Morde und Drohungen an Politikern bestimmen
wollen.>
*****
12.8.2010: Dumme D, GB, und Sp-Touristen:
Balkonspringen im Urlaub unter Drogen mit Todesfolge
Die Drogensucht in Kombination mit Alkohol geht bis zum
freiwilligen Helden-Suizid. Das "Balkonspringen" in den
Mallorca-Ferien ist quasi ein spassiger Selbstmord. Aber
lesen Sie selbst:
<Junge Urlauber auf Mallorca und Ibiza haben ein
gefährliches Spiel entdeckt. Beim "balconing" springen
sie in ihren Hotels von einem Balkon zum anderen oder
aus dem Zimmer herab in den Pool. Für manche endet die
Mutprobe tödlich.
Hotelbalkone in Cala
Millor im Nordosten Mallorcas
Mehrmals in der Woche rasen auf Mallorca und Ibiza
Krankenwagen los, weil Urlauber über die Brüstung hinab
auf das Pflaster gestürzt sind. Die Balkone der Hotels
auf den spanischen Ferieninseln scheinen ein
gefährlicher Platz zu sein. Doch die unheimliche
Unfallserie hat nichts mit irgendwelchen baulichen
Mängeln zu tun. Die Ursache liegt anderswo, nämlich in
jugendlichem Leichtsinn gepaart mit Alkohol- und
Drogenkonsum.
In den Hotelburgen der Ferienzentren auf den Balearen
hat sich unter jungen Leuten die Unsitte ausgebreitet,
sich nach einer durchzechten Nacht zu Mutproben
herauszufordern. Die Szenerie ist fast immer dieselbe:
Eine Gruppe junger Urlauber kehrt nach einem Streifzug
durch Kneipen und Diskotheken in ausgelassener Stimmung
ins Hotel zurück; der eine fordert den anderen zu einer
Mutprobe heraus, bis jemand in der angeheiterten Runde
den Sprung zum Balkon des Nebenzimmers wagt. Manchmal
hangeln sich auch junge Urlauber wie Tarzan von einem
Balkon zum anderen oder springen von oben hinab in den
Swimmingpool.
Heldentaten unter
Drogen
In diesem Sommer verunglückten auf Mallorca und Ibiza
bisher mehr als 30 Urlauber bei dem gefährlichen Spiel,
das in Internet-Foren "balconing" genannt wird.
Wenigstens vier kamen bei Stürzen vom Hotelbalkon ums
Leben, die Zeitung "El Mundo" spricht gar von acht
Toten. Die Opfer sind überwiegend Briten im Alter
zwischen 18 und 25 Jahren, zuweilen auch junge Deutsche
oder Spanier. "Infolge von Alkohol- und Drogenkonsum
haben sie den Sinn für das Risiko verloren", erläutert
die Notärztin María Angeles Leciñena. "Ihre
Wahrnehmungsfähigkeit ist so sehr eingeschränkt, dass
sie nicht einmal die Entfernung zum Pool richtig
einschätzen können."
Mittlerweile haben die jungen Urlauber auch die
Möglichkeit entdeckt, sich bei ihren "Heldentaten" zu
filmen und die Aufnahmen ins Internet zu stellen. "Wir
kennen diese Balkonstürze schon seit langem", sagte ein
Hotelangestellter im mallorquinischen Ferienort Alcudia
der Zeitung "El País". "In diesem Jahr sind sie jedoch
zu einer regelrechten Plage geworden." Allein am vorigen
Sonntag wurden auf Mallorca und Ibiza binnen zwölf
Stunden drei Fälle registriert. Zwei Urlauber kamen mit
Verletzungen davon, einer ringt im Krankenhaus noch mit
dem Tod.
Nur noch Paterrezimmer für Balkonspringer
Die Hotelbesitzer wissen nicht, wie sie dem gefährlichen
Spiel Einhalt gebieten können. Viele von ihnen haben die
Balustraden der Balkons erhöht oder zusätzliche Gitter
angebracht. Manche achten gar darauf, junge Leute nach
Möglichkeit in den unteren Etagen ihrer Herbergen
unterzubringen.
Das Phänomen ist nicht neu. Balkonstürze ereignen sich
auf Mallorca und Ibiza seit mehreren Jahren in der
Feriensaison. Die lokale Öffentlichkeit scheint sie fast
als etwas Unabwendbares hingenommen zu haben. Ein
mallorquinischer Polizist sagt sarkastisch: "Wenn der
erste Urlauber im Jahr vom Balkon gefallen ist, wissen
wir, dass der Sommer begonnen hat."
tib/DPA>
-----
8.9.2010: Professionell aufgezogener
Kokain-Grosshandel in der Schweiz
Die Einkaufszentren auf zwei Beinen sind in der Schweiz
gut organisiert, und die Polizei kann sicher nur einen
Bruchteil davon sicherstellen. Aber lesen Sie selbst:
aus: 20 minuten online: Kokain in der Schweiz: Weisses
Pulver, dunkle Machenschaften; 8.9.2010;
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/Weisses-Pulver--dunkle-Machenschaften-14825560
<von Amir Mustedanagic - Der Kokainhandel in der
Schweiz ist hochmodern gemanagt. Enthüllungen der
Bundeskriminalpolizei offenbaren, wie das Business im
Detail funktioniert.
Röntgenbild lässt Fahnder staunen: Insgesamt 123
sogenannter «Bodypack» mit insgesamt 1,7 kg Kokain
stellten Schweizer Zöllner aus Genf im Magen eines
nigerianischen Kuriers fest.
Wie alt der Nigerianer M.J. ist, weiss die Polizei bis
heute nicht so genau. Sicher ist inzwischen hingegen: Der
junge Mann war ein erfolgreicher Drogendealer und seine
Geschichte gilt als «exemplarisch für die Problematik und
die Schwierigkeiten im Kampf gegen die afrikanischen
Kokain-Netzwerke», wie Urs Winzenried am Montag vor den
Medien erklärte. Gemäss dem Chef der Aargauer
Kriminalpolizei begann die Drogengeschichte des «zirka 25
Jahre alten» Afrikaners wie die von vielen: als
Strassenhändler.
Die Dealer auf der Strasse bilden die unterste Ebene im
Vertriebsnetz der vor allem westafrikanischen
Kokain-Netzwerke. Erfahrungsgemäss sind es meistens
Asylbewerber aus Nigeria, wie Patric Looser von der
Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen erklärte. Die
Strassenhändler nutzen die Zeit bis zur Ausweisung oder
Ausreise aus der Schweiz dazu, möglichst viel Geld zu
verdienen. Zu verlieren haben die Asylbewerber nichts.
Karrieresprung im Asylheim
Früher oder später werden sie allerdings oft erwischt -
so wie M.J. in St. Gallen. Die Polizei schnappte ihn als
er Kokain-Kügelchen unter die Leute brachte. Er wurde
gebüsst und in den Aargau abgeschoben, ins Asylheim
Holderbank AG. Zunächst schien die Verschiebung in den
Aargau eine heilende Wirkung auf M.J. zu haben. «In
Holderbank blieb M.J. in der Unterkunft, verhielt sich
unauffällig, hilfsbereit – er ist ein richtiger
Wunschbewohner geworden», so Winzenried. In Wirklichkeit
stieg M.J. in der Hierarchie eine Stufe auf: Er betätigte
sich neu als Zwischenhändler. «Statt sich einem Risiko
auszusetzen und auf die Strasse zu gehen, wurde er zum
Mittelsmann», so Winzenried.
Er bestellte Kokain bei Grosshändler in Spanien, liess
sie von Kurieren in die Schweiz und von Helfern ins sein
Asylheim bringen. Anschliessend rekrutierte er
Strassenhändler, die seine Ware draussen verkauften. Wie
bei M.J. handelt es sich bei Zwischenhändler meist um
abgewiesene Asylbewerber aus Nigeria. Sie leben entweder
illegal in der Schweiz oder legalisieren ihren Aufenthalt
mit einer Heirat. «Viele Frauen fallen auf die
zuvorkommende Art und den Charme hinein», so Staatsanwalt
Looser. Von den krummen Geschäften würden die Frauen meist
nichts mitbekommen, weil sie einerseits oft nicht die
plötzliche finanzielle Potenz hinterfragten, anderseits
ein Problem haben, welche auch die Polizei hat: Die
Sprache.
900 000 Franken nur für Übersetzer - [die
nigerianische Sprache Igbo kostet viel]
«Die Nigerianer sprechen Igbo, eine sehr schwer
verständliche Sprache, die nur wenige Dolmetscher
beherrschen», sagte Winzenried. Weshalb die Untersuchungen
sehr teuer seien: «Allein die Kosten für die Übersetzung
der abgehörten Telefongespräche belaufen sich auf 900 000
Franken», so der Kripochef. Was den grössten Teil der
Verfahrenskosten von 1,25 Millionen Franken in den 33
Fällen ausmacht, die die Kapo Aargau im vergangenen Jahr
erfolgreich beendete. Die Polizei sei aber gerade auf die
kostspieligen Dolmetscher angewiesen, weil sie genau damit
auch hinter die Machenschaften von M.J. gekommen sind. Die
Polizei hatte seine Telefone überwacht und bekam
Bestellungen, Lieferungen und Termine mit über.
1,3 Kilo «Nationalspeise» im Magen [wechselnde
Schmuggler-Routen - wechselnde Schmuggler - bis zu 6
Franken pro Gramm geschmuggeltes Kokain]
Die Zwischenhändler wie M.J. bestellen bei Grosshändlern,
die das Kokain aus Südamerika erhalten, wie Michael Perler
erklärt. Schmuggelrouten, Kurier und Vertriebskanäle
veränderten sich ständig, so Michael Perler, Chef der
Bundeskriminalpolizei (BKP). Auf verstärkte Kontrollen von
Zoll und Polizei reagierten die Schmuggler, indem sie die
Kurierfahrten von unauffälligen EU-Bürgern durchführen
lassen.
Das Kokain wird in Spanien oder Holland umgeschlagen und
für den Verkauf in die Schweiz transportiert. Allerdings
ist «transportiert» ein harmloser Ausdruck für das, was
die Schmuggler auf sich nehmen: Sie schluckten teilweise
bis zu 1,3 Kilogramm Drogen, die in Dutzende sogenannte
Fingerlinge verpackt seien, sagte Perler weiter. Für den
Kurier ein tödliches Risiko, aber auch ein sehr
lukratives: Pro Gramm, das er abliefert, erhält er bis zu
sechs Franken.
Dank der verstärkten Anstrengungen der
Polizei enden solche Transporte aber inzwischen oft in
den Armen der Justiz, wie auch im Beispiel von M.J:
Dank der überwachten Telefone konnte die Polizei einen
Kurier abfangen. Ein Helfer des Nigerianers brachte den
Nigerianer in einem Hotel in Brugg unter. Er sollte sich
dort der geschluckten Fingerlinge entledigen, doch die
Polizei wartete bereits auf ihn. Was dann auf dem
Polizeiposten geschah, werden die Beamten von der Kapo
Aargau so schnell wohl nicht vergessen: Der Kurier «schied
75 sogenannte Fingerlinge aus», wie Winzenried höflich
formulierte. «Sie können sich vorstellen, wie lange dies
gedauert hat», sagte der Kripo-Chef vor den Medien und
hielt zur Veranschaulichung den über ein Kilo schweren
Sack mit den Drogenpäckchen hoch. «Er hat versucht uns
weis zu machen, dass es sich dabei um eine Nationalspeise
handle», so Winzenried weiter.
«Es ist wie eine Pfütze»
Nach der Festnahme des Kuriers und der Helfer war der
Rest für die Polizei nur noch Routine. Bei der
Hausdurchsuchung im Asylheim beschlagnahmten die Beamten
bei M.J.: 1180 Franken Bargeld, 40 Gramm Kokain, drei
Handys und zwei Digitalwaagen. Den Gewinn aus seinem
Kokain-Geschäft hatte M.J. bereits ausser Landes geschafft
– über 100 000 Franken, wie die Polizei nachweisen konnte.
Die Gewinne würden regelmässig mit
Bargeldübermittlungsdiensten ins Heimatland gesandt. Nun
blüht dem Nigerianer eine mehrjährige Freiheitsstrafe.
Die Behörden lassen sich aber von solchen Erfolgen nicht
blenden, wie BKP-Chef Perler sagte. Er verglich den
Kokainmarkt und den Kampf der Polizei mit einer Pfütze:
«Sobald wir den Fuss wieder rausnehmen, fliesst das Wasser
wieder an die tiefste Stelle zurück.» Das Ziel müsse es
sein, den Schweizer Markt durch weitere Zusammenarbeit
zwischen Bund und Kantonen für die Händler unattraktiv zu
machen.>
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Bern 24.9.2010: Das Drogenzentrum und
staatsfeindliche Politzentrum "Reitschule" steht zur
Abstimmung
In Bern gibt es an bester Lage seit Jahrzehnten eine
ehemalige "Reitschule" (auch "Reithalle" oder einfach
"Halle" genannt), die zum "Kulturzentrum" umgestaltet
wurde. Die "Kultur", die dort zelebriert wird, besteht
erstens aus Konzerten, wo man als Konsument Drogen rauchen
darf, also eher Drogenkonsum mit Konzert - und zweitens
sind in diesem kriminellen Haus die Büros der
linksextremen Szene wie der kriminell agierenden Antifa.
Dieser Drogenclub hat sich aus der Hausbesetzerszene der
1980er Jahre entwickelt und ist bis heute ein Hort der
Kriminalität schlechthin. Die Polizei macht nichts und
meint, die Politik sei für die Duldung oder für die
Auslösung dieses zum Teil hochkriminellen Drogenclubs
zuständig.
Der Name "Reitschule" gibt all diesen kriminellen
Aktivitäten ein "hübsches Mäntelchen". Diese kriminellen
Leute im "Kulturzentrum" "Reitschule" sind nicht nur für
die Verteilung von Drogen und für das Abgleiten 1000er von
Menschen in eine Drogenabhängigkeit verantwortlich, indem
Konzerte mit Drogenkonsum kombiniert werden, sondern die
kriminelle, linksextreme Szene betreibt dort auch sinnlose
und zum Teil absolut rechtswidrige und staatsfeindliche
Aktivitäten wie schwere Sachbeschädigungen und Gefährdung
von Menschenleben wie Angriffe auf Polizei und Sanität.
Die "Reitschule" bietet den Kriminellen wie z.B.
Schlägerdemonstranten sogar Schutz vor der Polizei.
Gleichzeitig bekommt die kriminelle "Reitschule" aber
Subventionen der Stadt Bern als "Kulturbetrieb", weil sie
einige "Konzerte" organisiert und ein paar Restaurants
betreibt. Nun, dass dies kein "Kulturbetrieb" ist, sondern
eine Drogen-Gemeinschaft gegen staatliche Strukturen und
Rechtsformen, moniert die SVP immer wieder und bringt
diese hohe Kriminalität der Reitschule mit ihrem "hübschen
Mäntelchen" ein weiteres Mal zur Abstimmung.
Die kriminelle Organisation "Antifa" mit Sitz in der
"Reitschule" in Bern hat auch gegen Michael Palomino eine
Hetze im Internet veranstaltet. Es entpuppte sich dabei,
dass die Verantwortlichen der kriminellen Vereinigung
"Antifa" nie erreichbar waren, und dass es den
Verantwortlichen der "Antifa" nichts ausmacht, historische
Daten und Menschen zu kriminalisieren, auch wenn alle
Daten das krasse Gegenteil darstellen. Michael Palomino
war nicht das einzige Opfer der kriminellen Vereinigung
"Antifa". Das heisst: Die "Antifa" ist eine professionelle
Gruppierung des schweizer Journalismus, der Justiz und des
schweizerischen Geheimdienstes. Solche "Drogen-tolerante"
Hetzjournalisten sind zum Beispiel Hans Stutz oder Iso
Ambühl. Entschuldigungen gab es nie. Das heisst: Die
Schweiz ist zum Teil in den Händen von Drogensüchtigen.
Am kommenden Sonntag hat die Stimmbevölkerung nun
Gelegenheit, das Drogenzentrum "Reitschule" schliessen zu
lassen. Viele Stimmbürger sehen die wahre Struktur der
"Reitschule" nicht und meinen, es handle sich nur um
Konzerte und schöne Restaurants, und viele Parteien
schweigen zu diesem Tabu "Reitschule". Nur die SVP
schweigt nicht.
Der vorliegende Artikel ist in der normalen Hetz-Attitüde
des linken schweizer Hetz-Journalismus gegen die SVP
geschrieben, die SVP sei "populistisch" etc. Genau das
Gegenteil ist der Fall: Die SVP will, dass die Rechte und
Gesetze eingehalten werden, und dass das Drogenzentrum
"Reitschule" keine Menschen mehr in die Drogen
manipulieren kann. Die "Reitschule" behauptet, es gäbe
keine staatsfeindlichen Aktivitäten mehr. Die Situation
kann sich aber ganz schnell wieder ändern, und es ist zu
hoffen, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger in Bern
dies endlich merken und die Reitschule abschaffen.
Konzerte und Restaurants können auch woanders stattfinden,
aber ohne Drogen und ohne Kriminalität. Aber lesen Sie
selbst:
aus: 20 minuten online: Schliessungs-Initiative: Die
Reitschule zieht in die fünfte Schlacht; 24.9.2010;
http://www.20min.ch/news/bern/story/Die-Reitschule-zieht-in-die-fuenfte-Schlacht-11267667
<von Adrian Müller - Schwimmbad oder Kulturzentrum: Am
Sonntag können die Berner die Reithalle für immer
schliessen. In der Hauptstadt ist ein heftiger Wahlkampf
entbrannt.
Der Berner Reitschule droht die Schliessung. In den
letzten 11 Jahren haben die Berner aber das Kulturzentrum
bereits in vier Abstimmungen vor dem Aus bewahrt.
Zum fünften Mal innert elf Jahren müssen die Berner an
der Urne über das Schicksal der Reithalle entscheiden. Zu
verdanken haben sie dies dem SVP-Heisssporn und
Lastwagenfahrer Erich J. Hess, der die
Schliessungs-Initiative angestossen hat. Er zeichnet das
Bild des rechtsfreien Raums mit Krawallbrüdern und
Dealern, die die «Halle» im Griff haben. «Es löscht jedem
Touristen ab, wenn er die ‚grusige’ [schauerliche]
Reitschule bei der Einfahrt in die Stadt sieht», sagt Hess
im Gespräch mit 20 Minuten Online. Hess will laut
Initiativtext die Reitschule an den Meistbietenden
verkaufen und das denkmalgeschützte Gebäude in ein
Schwimmbad oder eine Markthalle verwandeln.
Kämpft
für die Reitschule: YouTube-Star Müslüm.
Kämpft für die Schliessung: SVP-Grossrat Erich J. Hess
Linke hoffen auf wuchtiges Nein
Im linken Bern werden der neuen Initiative nur geringe
Chancen eingeräumt. 2009 etwa retteten die Berner das
Kulturzentrum Progr mit über 66 Prozent Ja-Stimmen vor
einem Verkauf an eine Zürcher Baufirma. Der Wahlkampf über
die Zukunft der Reitschule hat trotzdem die nationale
Bühne erreicht. Müslüm, der Robin Hood vom Bosporus, hat
mit seinem Videoclip «Erich, warum bisch Du nid ehrlich»,
die Charts gestürmt und einen YouTube-Hit gelandet . «Die
Leute glauben dank dem Clip wieder an das Gute. Die
Pro-Reitschule-Kampagne hat zudem die Kunstszene in der
Stadt gefestigt und zusammenrücken lassen», so Komiker
Semih Yavsaner aka Müslüm.
Selbst die Zielscheibe Erich J. Hess dreht ob dem Video
nicht im roten Bereich. «Ich habe keine Mühe damit, bei
Satire ist fast alles erlaubt.» Weniger gelassen sieht er
der kommenden Abstimmung entgegen. Hess hat in den letzten
Tagen «durchzogene Rückmeldungen» erhalten. Für ihn wären
weniger als 30 Prozent Ja-Stimmen eine Katastrophe.
«Diesmal muss die rechtspopulistische Seite eine grosse
Niederlage einstecken, damit sie es in den nächsten 30
Jahren nicht mehr wagt, wieder eine Initiative gegen die
Reitschule zu lancieren», hofft dagegen Stadtrat Hasim
Sancar (GB/JA). Dafür kämpfen auch prominente Bands: Im
Reitschul-Umfeld herangewachsene Musikstars wie Züri West,
Patent Ochsner oder Steff la Cheffe steuern Songs für eine
Abstimmungs-CD bei.
Als Junkies das Bild trübten
Noch vor zwei Jahren kämpfte die Reitschule mit einer offenen
Drogenszene unter der Eisenbahnbrücke – und
verspürte viel politischen Gegenwind. Bis zu 100 Junkies
setzten sich dort unter widrigsten Bedingungen die Nadel,
Schlägereien auf dem Vorplatz gehörten zur Tagesordnung.
Zudem verschanzten sich immer wieder gewaltbereite
Krawallbrüder im Kulturzentrum – etwa bei der SVP-Demo im
Oktober 2007. «Die Zeiten, als sich gewalttätige
Demonstranten in die Reitschule zurückgezogen haben, sind
vorbei», sagt der Berner Sicherheitsdirektor Reto Nause
der «Berner Zeitung.» Zudem seien Attacken gegen Polizei
und Sanität, wie sie früher aus der Reitschule heraus
getätigt wurden, deutlich zurückgegangen.
Semih Yavsaner ist zuversichtlich, aber nicht euphorisch
im Hinblick auf die Abstimmung vom Sonntag. «Mir reichen
50.1 % Nein-Stimmen – Hauptsache, wir können am Sonntag in
der Reitschule auf die Zukunft anstossen», so der
Komiker.>
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Slowenien 6.3.2011: <Opposition fordert
verpflichtenden Drogentest für Politiker>
aus: Der Standard online; 6.3.2011;
http://derstandard.at/1297819646841/Opposition-fordert-verpflichtenden-Drogentest-fuer-Politiker
<Nach Kokain-Gerüchten um Premier Pahor und
Innenministerin Kresal - Drogen-Missbrauch in Slowenien
weit verbreitet
Ljubljana - In Slowenien will Oppositionsführer Janez
Jansa einen verpflichtenden Drogentest für alle
Spitzenpolitiker einführen. Einen entsprechenden
Gesetzesvorschlag hat Jansas Demokratische Partei (SDS) im
Parlament in Ljubljana eingebracht. Hintergrund des
ungewöhnlichen Vorstoßes sind Gerüchte, wonach
Ministerpräsident Borut Pahor und Innenministerin Katarina
Kresal verbotene Drogen konsumiert haben sollen.
Die Pflicht soll für alle 90 Parlamentsabgeordnete, den
Staatspräsidenten, den Ministerpräsidenten, alle Minister
und Staatssekretäre gelten. "Die Öffentlichkeit hat ein
Recht darauf zu erfahren, ob diese Personen bei Ausübung
ihrer Tätigkeit unter Drogeneinfluss stehen", heißt es zur
Begründung. Die Vorgangsweise sollte jener bei Dopingtests
ähneln. Jedes Jahr werde eine Gruppe von Politikern nach
dem Zufallsprinzip zum Drogentest gebeten. Wer sich dem
Test verweigere, soll automatisch als Drogensünder gelten.
Die Testergebnisse sollen dem Gesetzesentwurf zufolge im
Internet veröffentlicht werden. Rechtsexperten sehen den
Vorstoß kritisch und verweisen auf das auch Politikern
zustehende Recht auf Privatsphäre.
Innenministerin Kresal hatte nach dem Bekanntwerden der
Drogengerüchte bereits die Flucht nach vorne angetreten:
Im Dezember ließ sie im Laibacher Klinischen Zentrum ihren
Urin auf Drogen untersuchen. Der Test fiel negativ aus.
Ministerpräsident Pahor beließ es vorerst bei einem klaren
Dementi ("Ich habe niemals verbotene Substanzen zu mir
genommen, ich nehme sie nicht, und ich beabsichtige auch
nicht, das zu tun"). Einen Drogentest schloss er nicht
aus, wollte aber davor geklärt haben, "wie weit meine
Intimsphäre reicht".
In Slowenien ist der Drogenmissbrauch offenbar weit
verbreitet. So hat eine kürzlich unter Disco-Besuchern
durchgeführte Studie ergeben, dass 57 Prozent der Befragten
schon einmal Kokain konsumiert haben, berichtete der
öffentlich-rechtliche Fernsehsender RTV Slovenija. Mehr als
fünf Prozent gaben an, die verbotene Droge wöchentlich zu
sich zu nehmen. Eine Befragung unter 500 Prominenten
förderte zutage, dass 80 Prozent bereits persönliche
Erfahrungen mit dem weißen Pulver gesammelt haben. (APA)>
*****
26.7.2011: <Amy Winehouse: "Drogen nahmen ihre
Begabung, ihre Seele, ihr Licht">
<Der einsame Tod der Amy Winehouse: Zahlreiche
Prominente trauern um die Soul-Sängerin. Per Twitter
melden sie sich zu Wort, erinnern sich an bewegende
Momente und berührende Erlebnisse mit der 27-Jährigen.
Hamburg - Amy Winehouse, glaubt man den Berichten, lag
allein in ihrer Wohnung im Londoner Stadtteil Camden, als
sie leblos gefunden wurde. Der Rettungsdienst teilte mit,
am Samstag gegen 16.54 Uhr seien zwei Krankenwagen zu
Winehouses Wohnung gerufen worden. Der Notarzt habe aber
nur noch ihren Tod feststellen können.
Ein Polizeisprecher sagte vor der Polizeiabsperrung vor
Winehouses Haus, er wisse, dass einige Medien den
Todesfall auf eine Überdosis Drogen zurückführen. Vor
einer Autopsie sei es aber unangemessen, über die
Todesursache zu spekulieren. Am Sonntag erklärte die
Polizei, der Zeitpunkt einer Autopsie werde nicht vor
Montag festgelegt. Trauernde Fans legten Blumen, Kerzen
und Plüschtiere vor Winehouses Haus.
Nach der Nachricht vom Tod des
britischen Soulstars haben sich zahlreiche
Prominente und Kollegen der Sängerin zu Wort gemeldet.
"Sie war meine musikalische Seelenverwandte und wie eine
Schwester für mich. Dies ist einer der traurigsten Tage
meines Lebens", sagte Musikproduzent Mark Ronson, der
unter anderem den Hit "Valerie" mit Winehouse aufnahm.
"Drogen nahmen ihre Begabung, ihre Seele, ihr Licht, lange
bevor sie ihr Leben nahmen. RIP (Ruhe in Frieden) Amy",
twitterte US-Sänger Josh Groban.
Auch US-Sänger Usher gab über Twitter bekannt: "Ich bin so
traurig, die schreckliche Nachricht von Amy Winehouses Tod
zu hören. Ich bin so froh, dass ich dich kannte Amy...Ruhe
gut. Zu früh gegangen...wir werden dich vermissen!!"
Schauspielerin Kelly Osbourne twitterte: "Ich kann gerade
nicht einmal atmen, weil ich so heftig weinen muss."
"Jemanden in diesem Alter zu verlieren, ist einfach
wirklich herzzerreißend und zweifelsohne, nun, da sie weg
ist, werden die Menschen ihre Arbeit schätzen. Denn ich
fand sie ziemlich talentiert", sagte US-Regisseur Francis
Ford Coppola ("Der Pate"). "Wirklich traurige Nachricht
über Amy Winehouse. Meine Gedanken sind bei ihrer Familie.
Möge ihre unruhige Seele Frieden finden", schrieb Demi
Moore via Twitter. Ihre Kollegin Jessica Alba schrieb
ebenfalls über Twitter: "So traurig über Amy Winehouse -
sie war so talentiert. Wirklich tragisch."
Tänzerin Dita von Teese schrieb, sie sei "am Boden
zerstört": "Ich habe unglaubliche Zeiten mit Amy
verbracht. Sie hat einmal eine ganze Stunde für mich
gesungen, das war das Schönste und Berührendste, das es
gibt. Ein gigantischer Verlust."
Ein Sprecher der verstorbenen Sängerin sagte, Winehouses
Vater Mitch sei informiert worden und auf dem Rückweg aus
New York. "Alle, die mit Amy zu tun hatten, sind geschockt
und am Boden zerstört", erklärte der Sprecher. Winehouses
Vater hatte wiederholt besorgt über ein "langsames und
schmerzhaftes Sterben" seiner Tochter gesprochen, falls
sie ihre Drogen- und Alkoholprobleme nicht in den Griff
bekomme.
Die fünffache Grammy-Gewinnerin Winehouse hatte Berichten
zufolge erst im Juni einen Alkoholentzug in London
abgeschlossen. Ihr Comeback mit einer Europa-Tournee
scheiterte dennoch. Beim Auftaktkonzert vor rund 20.000
Fans in Belgrad wurde sie ausgebuht, weil sie offenbar zu
betrunken war, um zu singen. Nach dem Eklat sagte sie die
übrigen Konzerte ab.
jjc/dpa>
*****
26.7.2011: <Jetzt wirds hässlich: "Amy gab pro
Tag 1000 Pfund für Drogen aus>
<Es war unvermeidlich: Kaum ist Amy Winehouse bestattet,
fangen angebliche Freunde an zu tratschen. Einer von ihnen
ist ihr Stylist Alex Foden.
Als Amy Winehouse noch lebte, war Alex Folden ihr Stylist
und teilweise sogar ihr Mitbewohner. Kaum ist die
Soul-Sängerin bestattet, weiss er nichts besseres, als in
der Presse über den Drogenkonsum seiner angeblichen Freundin
zu tratschen.
Laut dem Stylist hat die Sängerin pro Tag bis zu 1000
Pfund für Drogen und Alkohol ausgegeben. «Ich verbrachte
mit Amy eine brilliante, verrückte, wundervolle Zeit. Sie
hat mich zur Person gemacht, die ich heute bin.» Doch ihr
Tod habe ihn nicht überrascht: «Amy hat mir immer erzählt,
dass sie wohl jung sterben werde und ein Teil des Klub 27 werde.» Ausserdem habe sie
«als Legende sterben müssen». Weiter plaudert der Stylist
aus, dass Winehouse in letzter Zeit weniger Drogen
genommen, dafür «unglaubliche Mengen» Jack Daniels
getrunken habe.
Folden wohnte einst mit Winehouse und ihrem damaligen
Freund Blake Fielder-Civil zusammen – die Zeit in der Amy
am meisten Drogen genommen habe: «Sie war so grosszügig!
Sie hat für uns alle Kokain, Heroin und Canabis gekauft.
Während 18 Monaten hat sie uns jeden Tag Stoff im Wert von
1000 Pfund besorgt. Amy hat unglaublich viel vertragen!»
Laut den Erzählungen des «Freundes» war Winehouse ein
erbärmlicher Junkie. So soll sie für einen Urlaub in der
Karibik im Dezember 2007 Heroin im Wert von 2000 Pfund
geschmuggelt haben: «Ich habe gesehen, wie sie sieben
Päckchen Heroin schluckte. Wenn nur eines davon geplatzt
wäre – sie wäre auf der Stelle gestorben», weiss Folden.
Diese indiskreten Plaudereien wirken um so trauriger,
wenn man bedenkt, was Folden der verstorbenen Sängerin zu
verdanken hat: Sie bezahlte ihm einen 130 000 Pfund teuren
Entzug. Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.
>
*****
29.7.2011: Drogenkonsum mit Spritzen bringt auch
Hepatitis C
aus: Welt online: Drogenkonsumenten: Zwei Drittel aller
Fixer leiden an Hepatitis C; 29.7.2011;
http://www.welt.de/gesundheit/article13512247/Zwei-Drittel-aller-Fixer-leiden-an-Hepatitis-C.html
<Einer Studie zufolge haben zehn
Millionen Drogenabhängige weltweit die Infektionskrankheit
Hepatitis C. Sie stecken sich mit verunreinigten Nadeln
an.
Bei rund 80 Prozent von ihnen verläuft die Krankheit
chronisch und bei bis zu elf Prozent kann sie zu einer Leberzirrhose
und schließlich zu Leberversagen und zum Leberkrebs
führen, wie die Wissenschaftler errechnet haben.
Die Forscher aus Melbourne und Sydney in Australien
werteten für die erste weltweite Studie zur
Hepatitis-C-Infektionen bei Drogenkonsumenten Daten aus 77
Ländern aus. Die höchste Ansteckungsrate gab es demnach
mit 97 Prozent in Mexiko.
Über 80 Prozent der Fixer hatten unter anderem in
Italien, Portugal, den Niederlanden und Thailand
Hepatitis-C-Antikörper im Blut. In Deutschland waren es 75
Prozent. Die geringsten Ansteckungsraten gab es mit einem
Infiziertenanteil von etwas über 50 Prozent in
Großbritannien, Neuseeland und Australien.
Unter der Variante Hepatitis B, die über Blut, beim Geschlechtsverkehr
und bei der Geburt von der Mutter auf das Kind übertragen
wird, leiden der Studie zufolge rund 1,2 Millionen
Drogenkonsumenten.
Insgesamt sind weltweit 350 Millionen Menschen chronisch
infiziert. An der Krankheit, die bei chronischem Verlauf
ebenfalls Lebenentzündungen, -zirrhosen und -krebs
auslösen kann, sterben nach Angaben der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich 600.000
Menschen.
Die meisten Hepatitis-B-Patienten stecken sich im
Kindesalter an, weshalb die Autoren der Studie eine
Impfung für Säuglinge empfehlen. Gegen Hepatitis C gibt es
keine Impfung. Deshalb fordern die Autoren einen
verstärkten Kampf gegen die Übertragung der Krankheit und
geringere Behandlungskosten.
AFP/tts>
13.8.2011: Kokainspuren im Abwasser: Antwerpen -
London - Amsterdam
aus: n-tv online: Studie zum Drogen-Gehalt im Abwasser: In
Antwerpen fliesst viel Kokain ab; 13.8.2011;
http://www.n-tv.de/panorama/In-Antwerpen-fliesst-viel-Kokain-ab-article4043776.html
<Das belgische Antwerpen ist nach Erkenntnissen
von Wissenschaftlern die europäische Großstadt mit der
höchsten Kokain-Konzentration im Abwasser. Nach
vorläufigen Untersuchungen einer Studie zum Abwasser
von 21 europäischen Metropolen liege Antwerpen beim
Kokain-Gehalt knapp vor London und Amsterdam, sagte
der Forscher Alexander Van Nuijs von der Universität
Antwerpen laut einem von der Zeitung "Gazet van
Antwerpen" veröffentlichten Bericht.
Die Forscher suchten im Abwasser nach Spuren von
Drogen wie Kokain, Amphetaminen, Extasy, Heroin und
Methadon. Die Konzentration dieser Spuren sei dort
besonders hoch, wo die Rauschgifte entweder konsumiert
oder produziert würden. So habe das Abwasser in
Belgien und den Niederlanden besonders hohe
Konzentrationen an Extasy und Aufputschmitteln, weil
diese chemischen Drogen hauptsächlich in den beiden
Ländern hergestellt würden, so Van Nuijs.
AFP>
18.8.2011: Kokain-Drogenflut während der Street
Parade in Zürich: <63.000 Linien Koks an der Street
Parade geschnupft>
<Am Wochenende der Street Parade sind
in Zürich 6,3 Kilogramm Kokain konsumiert worden. Laut
einem Bericht von «Schweiz aktuell» haben dies
Abwasserproben der Zürcher Kläranlage Werdhölzli
ergeben.
Haben ein höheres Kokaingehalt als früher: Wasserproben
im Analysegerät.
Im Auftrag der Sendung «Schweiz aktuell» hat die
Universität Bern in Zusammenarbeit mit dem Berner
Gewässerschutzlabor Abwasserproben in der Stadtzürcher
Kläranlage Werdhölzli während dem
Street-Parade-Wochenende untersucht. Mit Geräten, die
bis zu einem Milliardstel Gramm genau Substanzen
nachweisen können, wurden Proben untersucht und
ausgewertet.
Dabei sind die Forscher auf grosse Mengen von
Rückständen gestossen, welche sich beim Abbau von Kokain
im menschlichen Körper bilden. Laut Hochrechnungen
wurden innert 48 Stunden während der Street Parade – von
Samstagmorgen bis Montagmorgen – 6,3 Kilo Kokain
konsumiert in Zürich. Das entspricht rund 63'000 Linien
des weissen Pulvers – eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr
um fast 9 Prozent. Damals waren es noch 5,8 Kilogramm.
Gleichzeitig nahm die Reinheit des Kokains von 35 auf 25
Prozent ab.
Selbst Rudolf Brenneisen, Pharmakologe der Universität
Bern, kann dieses Ergebnis kaum glauben. «Wir haben zwar
damit gerechnet, dass wir eine grosse Menge Kokain
feststellen würden. Aber eine derart hohe Zahl ist schon
erschreckend.»
Alltagskonsum deutlich angestiegen
Der Konsum unter der Woche nahm sogar noch deutlicher
zu – trotz etwa gleich hoher Bevölkerungszahl. Eine
24-Stunden-Durchschnittsmessung am Mittwoch vor der
Street Parade ergab eine Zunahme der Kokainkonzentration
im Abwasser von rund einem Drittel – von 1,1 auf 2,1
Kilogramm. Das ist nahezu eine Verdoppelung gegenüber
dem Jahr 2009.
«Weil die Reinheit des Kokains abgenommen hat, müssen die
Leute mehr konsumieren, um den gleichen Effekt zu
erzielen. Oder es wird ganz einfach grundsätzlich mehr
konsumiert», so der Erklärungsversuch von Rudolf
Brenneisen. (wid)>
=====
18.8.2011: Drogenstadt Zürich: <21.000 Linien
pro Tag: Doppelt so viel Kokain wie vor zwei
Jahren>
<Der alltägliche Koks-Konsum in Zürich hat sich in
zwei Jahren verdoppelt. Experten sind alarmiert,
Politiker fordern Massnahmen.
Die Menge an konsumiertem Koks ist stark gestiegen.
Zürich bleibt eine Kokain-Hochburg: In der Stadt Zürich
sind vom 9. auf den 10. August satte 2,1 Kilo Kokain
konsumiert worden. Dies ergab eine Analyse der
Kokain-Abbauprodukte im Abwasser der Kläranlage
Werdhölzli, die die Uni Bern zusammen mit dem Berner
Gewässerschutzlabor für «Schweiz aktuell» analysierte.
Die 21 000 Linien an einem gewöhnlichen Wochentag
bedeuten eine Verdoppelung in zwei Jahren: 2009 fanden
die Forscher «nur» Rückstände von 1,1 Kilo Koks. Letztes
Jahr waren es bereits 1,6 Kilo.
Die Forscher sind schockiert: «Wir haben zwar damit
gerechnet, dass wir eine grosse Menge Kokain feststellen
würden. Aber eine derart hohe Zahl ist schon
erschreckend», sagt Pharmakologe und Messungsleiter
Rudolf Brenneisen. Viele Kokser seien sich zu wenig
bewusst, wie schnell man abhängig werde und welche
Gesundheitsschäden der Konsum mit sich bringe – zumal
der Reinheitsgrad der Droge innert einem Jahr von 33 auf
25 Prozent abgenommen hat.
Wegen der krassen Zunahme schlägt auch die Politik
Alarm: «Es ist offensichtlich, dass Handlungsbedarf
besteht», sagt die grüne Nationalrätin und Ärztin Yvonne
Gilli. Experten sollen klären, ob die Strafen für Dealer
verschärft, die Prävention verstärkt oder Hilfsangebote
verbessert werden müssten. Sucht-Info Schweiz sieht von
Sofortmassnahmen ab: Die punktuellen Messungen in der
Stadt Zürich zeigten kein Abbild der Gesamtsituation.
Dazu brauche es umfassende Forschung.>
=====
3.10.2011: <Versuch mit jungen Mäusen:
Koks-Gehirne entwickeln sich langsamer>
aus: Der Standard online; 3.10.2011;
http://derstandard.at/1317019099027/Versuch-mit-jungen-Maeusen-Koks-Gehirne-entwickeln-sich-langsamer
<Kokain bremste die Reifung des neuronalen
Übertragungssystems der Nachkommen beträchtlich, wie ein
Versuch an Mäusen zeigte. Testergebnisse könnten
möglicherweise auf Menschen übertragbar sein.
Genf - Wenn Mäuse bereits vor der Geburt Kokain
ausgesetzt werden, reift das System für die
neuronale Übertragung im Gehirn später langsamer.
Das haben Genfer Forscher herausgefunden. Sie
schätzen, dass sich dieses Resultat "wahrscheinlich"
auf den Menschen übertragen lässt.
Jede fünfte Frau konsumiert während der
Schwangerschaft Substanzen wie Alkohol, Rauchwaren
oder Kokain. Mit der vom Schweizer Nationalfonds
unterstützten Studie untersuchte Christian Lüscher
von der Universität Genf, wie sich Mäuse entwickeln,
wenn das Muttertier während der Tragzeit Drogen
ausgesetzt ist.
Die Forscher benutzten Kokain, weil sie wussten,
dass die Substanz durch die Plazenta direkt ins
Gehirn des Fötus eindringt. Sie wollten beobachten,
wie sich die Droge auf jene Zellen auswirkt, die
Dopamin produzieren. Dieser Botenstoff wird
freigesetzt, sobald ein mit einer Belohnung
verbundenes Signal erfolgt.
"Wahrscheinlich auf Menschen übertragbar"
Nach der Geburt zeigte sich die Wirkung. Das Kokain
bremste die Reifung des neuronalen
Übertragungssystems der Nachkommen beträchtlich.
Diese Feststellung ist "wahrscheinlich auf Menschen
übertragbar", wie es in der am Sonntag in der
Online-Ausgabe von "Nature Neuroscience"
veröffentlichten Studie heißt.
"Bei Säugern ist bei der Geburt das
Übertragungssystem bei den meisten Synapsen noch
nicht voll ausgereift. Der Reifungsprozess, der in
den ersten Wochen nach der Geburt stattfindet, ist
für die spätere Entwicklung des Kindes
entscheidend", wird Lüscher in einer Mitteilung der
Universität Genf zitiert. (APA/sda)
12.10.2011: Börsenhändler stehen oft unter
Kokain - die Welt ist in Händen von Drogenkonsumenten
aus: 20 minuten online: Die Nase so weiss: Fallen die
Aktien, steigt der Kokainkonsum; 12.10.2011;
http://www.20min.ch/finance/news/story/Fallen-die-Aktien--steigt-der-Kokainkonsum-22813232
<von S. Sturzenegger
- Mancher Börsenhändler verdient sich eine goldene Nase.
Dass sich nicht wenige auch regelmässig das Näschen
pudern, ist kein Geheimnis. Nun werden Forderungen nach
Drogentests laut.
Aktienhändler müssen schnell, risikobereit und
entscheidungsfreudig sein. Sie arbeiten unter hohem
Zeitdruck und haben die Verantwortung für Millionen an den
internationalen Börsen. Sie verdienen sich in kürzester
Zeit mit riskanten Deals eine goldene Nase – «pudern» sich
aber auch gern mal ihr Näschen mit Kokain. Soweit das
Klischee.
Jetzt sorgt eine Studie aus den USA für Aufruhr. Demnach
gibt es eine Verbindung zwischen Drogenmissbrauch und
Marktfluktuation: Je grösser die Tumulte an den Börsen,
desto mehr Drogen konsumieren die Trader. Sie verlieren
den Bezug zur Realität – und die Unruhen an den Börsen
verstärken sich weiter. Es entsteht ein Teufelskreis.
Drogentest für Börsenmakler?
Ein italienischer Beamter schlägt nun Alarm: Carlo
Giovanardi, ein Mitarbeiter der Regierung von Silvio
Berlusconi, sagte gegenüber Bloomberg News, viele
Italiener hätten an den Börsen Geld verloren, weil ihre
Vermögen in die Hände zugedröhnter, unzurechnungsfähiger
Trader geraten seien. Giovanardi fordert, dass sich
Aktienhändler einem Drogentest unterziehen müssen.
Und wie gross ist das Drogenproblem in der Schweiz,
einem der grössten Finanzplätze der Welt? «Auch wir
müssen uns der Frage stellen, wie Bankangestellte dem
enormen Druck standhalten können», sagt Denise Chervet,
Zentralsektretärin des Schweizerischen
Bankpersonalverbands SBPV. Leider sei dies teilweise nur
mit Substanzen möglich, die Nebeneffekte hätten und
abhängig machten. «Es geht nicht in erster Linie um
harte Drogen, sondern um Alkohol- und
Medikamentenabhängigkeit.»
«Kokainkonsum in allen Schichten»
Chervet spricht eine Untersuchung des Tessiner
Gesundheitsökonomen Gianfranco Domenighetti an, nach
deren Erkenntnissen im Südkanton fast ein Viertel der
Bankangestellten zu Beruhigungsmitteln, Antidepressiva
oder Schlafmitteln greift. Ein Drittel nimmt
Schmerzmittel, fast die Hälfte konsumiert
Aufputschmittel oder Vitamine. Der SBPV will deshalb mit
den Arbeitgebern über eine Reduktion der Arbeitszeit
diskutieren. «Wir fordern eine sechste Ferienwoche im
Gesamtarbeitsvertrag», sagt Chervet.
Die Studie von Domenighetti scheint in der Schweiz die
Ausnahme zu sein. Ansonsten gibt es hierzulande wenig
Konkretes zu diesem heiklen Thema. Insbesondere in
Zürich bleibt die Sache diffus. Das liege daran, dass
man die Zahl der Bankangestellten, die harte Drogen
konsumieren, nicht messen könne, sagt Lars Stark,
ärztlicher Leiter bei der Arbeitsgemeinschaft für
risikoarmen Umgang mit Drogen (Arud).
Stark bestätigt zwar, dass ihn Drogenkonsumenten aus
dem Banksektor aufsuchen. Aber: «Kokainkonsum ist heute
in allen sozialen Schichten verbreitet.» Im Gegensatz zu
den Neunzigerjahren, als Kokain einen Boom als Edeldroge
erlebte, sei in den letzten Jahren keine Zunahme
ersichtlich. Klar ist einzig, dass in Zürich viel
gekokst wird. Das kann man Abwasserproben entnehmen.
«Der Kokainkonsum ist auf hohem Niveau stabil», so
Stark.
«City Boy» spricht Klartext
In London weiss man mehr – dank Geraint Anderson:
Der Investmentbanker hat fast zwei Jahre lang unter dem
Pseudonym «City Boy» Details aus der Londoner Finanzwelt
publik gemacht. Später outete er sich und publizierte
ein Buch.
Darin beschreibt er unter anderem, wie er nach einer
durchzechten Nacht an seinem Arbeitsplatz an der
Londoner Börse erschien und ihm vor den Augen all seiner
Kollegen ein Schwall Blut aus der Nase schoss. Ein
untrügliches Zeichen für übermässigen Kokainkonsum. Die
Reaktion seiner Kollegen: Gejohle. Die Reaktion der
Aktienkurse: Sie stürzten ab. Die Konsequenzen für den
Trader: keine.>
*****
12.10.2011: Neue Droge "Krokodil": Kodein,
Benzin und Phosphor in den Venen
<Kodein, Benzin, Phosphor — und fertig ist der
Todescocktail. Die Armendroge «Krokodil» aus Russland
findet in Deutschland immer mehr Anhänger. Süchtige
erwartet ein qualvoller Tod.
Eine russische Todesdroge ist in Mittel- und Westeuropa
auf dem Vormarsch. «Krokodil», wie sie genannt wird, gilt
als äusserst gefährlich und dient als Heroin-Ersatz. Das
Gemisch aus Kodein, Benzin, Phosphor und Schwermetallen
wird von den Süchtigen gekocht und per Spritze durch die
Venen gejagt. Die Wirkung ist heftig.
Unmittelbar nach der Injektion treten rund um die
Einstichstelle Geschwüre auf, Gewebe zerfällt, Gefässe
verengen oder schliessen sich ganz. «Manchmal müssen
Extremitäten amputiert werden, es gibt gravierende
Leberschäden», beschreibt Axel Pütter vom
Polizeipräsidium Bochum die Symptome gegenüber Spiegel
Online.
Der Körper der Süchtigen wird innert kürzester Zeit
zerstört, die Lebenserwartung liegt bei maximal drei
Jahren. Oft ist auch der erste Gebrauch tödlich. «Es ist
eine unglaublich gefährliche Droge», sagt Pütter.
Aufruhr in der Drogenszene
Schreckensbilder von Abhängigen geistern durchs
Internet, auf YouTube werden Aufnahmen von den
verstümmelten Körperteilen, verfaulter Haut und offen
liegenden Knochen gezeigt. In der Drogenszene bleiben
diese Bilder offenbar nicht ohne Wirkung. In
einschlägigen Foren wird vom Konsum dringend abgeraten.
Zum ersten Mal aufgetreten ist «Krokodil» im Jahr 2002
in Sibirien, wie das Time
Magazin schreibt. Von da an startete sie ihren
Siegeszug durch Russland. Jetzt, neun Jahre danach ist
«Krokodil» bereits zur Sache der nationalen Sicherheit
geworden. Im Jahr 2010 spritzten sich gemäss
Regierungsstellen bis zu einer Million Russen die
gefährliche Substanz. In den ersten drei Monaten 2011
hat die Polizei bereits 65 Millionen Dosen konfisziert.
Auch Präsident Dmitri Medwedew hat sich über den Stand
der Ermittlungen informiert.
«Droge der Armen»
Mit ein Grund für die Beliebtheit der Droge: «Krokodil»
kostet gerade mal einen Drittel von Heroin und es kann
selbst hergestellt werden. Nicht zuletzt deshalb wird
sie auch «Droge der Armen» bezeichnet.
Auch in Deutschland ist «Krokodil» mittlerweile schon
weit verbreitet. Vor allem Heroinabhängige, die sich
ihre Droge nicht leisten können, verwenden es. Offenbar
wird der Stoff auf der Strasse auch als Heroin verkauft.
In Bochum sind diese Woche vier Personen aus einem
Drogencafé mit den «Krok»-Symptomen im Spital gelandet.
Auch in anderen Teilen Deutschlands hat man die Droge
entdeckt, unter anderem in Frankfurt. Die genaue
Verbreitung ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Klar
ist laut Pütter aber, dass «die Fälle in Bochum kein
Einzelfall sind.» In der betroffenen Drogenszene
herrscht laut Spiegel Online «Riesenaufruhr» vor der so
genannt gefährlichsten Droge der Welt.
In der Schweiz sieht die Situation anders aus. Laut
Alexander Bücheli, stellvertretender Betriebsleiter der
Jugendberatung «Streetwork» der Stadt Zürich, ist
«Krokodil» hierzulande kein Thema. Er hat am Dienstag
noch an einer Informationsveranstaltung zu diesem Thema
in Deutschland teilgenommen. «In der Schweiz ist der
Zugang zu Heroin einfacher als in Russland, darum sind
solche Opium-Substituten hier kein Problem», sagt er
gegenüber 20 Minuten Online. Ihm ist kein «Krokodil»-
Fall in der Schweiz bekannt.>
<Eine Sonderausstellung des
Antikenmuseum Basel zeigt, dass bereits im antiken
Griechenland und alten Ägypten Rausch und Extase
allgegenwärtig waren.
Die alten Griechen tranken Wein. Dessen Wirkung konnten
sie sich rational aber nicht erklären, also musste ein
Gott dahinterstecken: Dionysos. Und am Symposion gaben
sich Männer dem Wein, der Dichtung und Musik und dem Sex
mit Hetären hin - derlei und vieles mehr kann man an der
von Donnerstag bis zum 29. Januar dauernden Ausstellung
erfahren.
Gefässe, Statuetten und viele weitere Exponate aus der
eigenen Sammlung des Museums veranschaulichen den Rausch
in Mythos, Alltag und Kult. In sieben kleinen, in Rot
und Dämmerlicht gehaltenen Räumen wird zunächst eine
Einführung gegeben, danach folgt man einem Plan zu
Einzelobjekten der Dauerausstellung des Museums.
Erotische Statuen
Dabei widmet sich die Schau ihrem Thema mit
Augenzwinkern: So sind einzelne Exponate in
Peep-Show-Boxen hinter kleinen Glasscheiben zu sehen, in
einem nachempfundenen Gelageraum laufen Ausschnitte aus
einem Fellini-Film zu Musik von Pink Floyd, oder
Besucher können an einem Bildschirm ihre Tauglichkeit
als Dionysos- Jünger testen.
Unter dem Titel «Sinnliche Posen - sexy Kurven»
präsentiert zudem die Skulpturhalle Basel in einer
Parallelausstellung ausgewählte Statuen von ihrer
erotischen Seite. Mit den gänzlich aus eigenen Beständen
bestrittenen Schauen folgt das Antikenmuseum erneut einem
Konzept, das schon 2010 bei der Ausstellung über
Kommunikation in der Antike Anklang gefunden hatte. (amu/sda)>
*****
25.10.2011: Die Drogenkarriere mit Partys in der
doch so reichen Schweiz - Kiffen ab 12, Kokain ab 16
aus: Basler Zeitung online: "Mit 16 nahm ich zum ersten
Mal Koks - das war das Verhängnis"
http://bazonline.ch/leben/gesellschaft/Mit-16-nahm-ich-zum-ersten-Mal-Koks--das-war-das-Verhaengnis/story/26495728
Mit zwölf begann er zu kiffen, mit
vierzehn kamen Partydrogen dazu. Nach sieben Jahren
erfolgte der erste Entzug. Ein Ex-Partydrogensüchtiger
erzählt von seinem ganz persönlichen Teufelskreis.
baz.ch/Newsnet sprach mit Matteo T. (24) aus Bern. Der
Name wurde auf Wunsch geändert.
Wann haben Sie mit dem Konsum von Partydrogen
angefangen?
Den ersten Joint habe ich mit zwölf Jahren geraucht.
Zwei Jahre später begann ich an Technoparties zu gehen,
wo ich erstmals mit Pillen, also Ecstasy, in Kontakt
kam. Als Sechzehnjähriger habe ich zum ersten Mal Kokain
probiert – das war mein Verhängnis.
Wieso?
Das Kokain hat mich von Anfang an süchtig gemacht,
natürlich nicht körperlich, aber psychisch – ich habe
die ganze Zeit daran gedacht, war nur noch auf das
Wochenende und den nächsten Schnupf fixiert. Alles
drehte sich nur noch darum. Kokain habe ich nebst
anderen Partydrogen wie LSD oder Ecstasy dann schon sehr
bald regelmässig konsumiert.
Was genau heisst regelmässig?
Auf dem «Höhepunkt meiner Drogenkarriere» habe ich
täglich zwei bis drei Gramm Kokain konsumiert, am
Wochenende kam ich auf zehn, manchmal sogar bis auf
fünfzehn Gramm. Zum Teil war ich von Freitagabend bis
Montagmorgen ohne Unterbuch im Ausgang, ging von Party
zu Afterparty. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich natürlich
auch keinen Job, zwei Monate vor der
Lehrabschlussprüfung habe ich meine Lehre hingeschmissen
und mich nur noch auf den Drogenkonsum konzentriert. Es
gab Tage, da habe ich am Nachmittag eine Pille genommen
und Fernseh geglotzt. Allein. Ich habe stunden-, nein
tagelang nicht geschlafen, praktisch nichts gegessen. Im
Nachhinein weiss ich nicht, wie das mein Körper
weggesteckt hat. Mein Konsum war nicht normal. Ich habe
während fast fünf Jahren täglich Kokain und andere
Drogen genommen, ich hatte überhaupt kein Mass mehr,
weder beim Kiffen, noch beim Pillenschmeissen, noch beim
Koksen.
Wie haben Sie denn Ihre Sucht finanziert?
Am Anfang wohnte ich noch zu Hause bei den Eltern und
konnte den Konsum mit meinem Lehrgeld bezahlen, doch
nachdem ich die Lehre ja abgebrochen und keinen Job mehr
hatte, habe ich begonnen, mit Kokain zu dealen – anders
wäre das gar nicht gegangen. Oder ich habe andere Leute
bestohlen, geklaut, solche Sachen halt. Mit der
Koksdealerei habe ich oft mehrere Tausend Franken
täglich verdient. Das war auch so eine Art Rausch und
wenn ich ganz ehrlich bin, dann vermisse ich dieses
Gefühl manchmal.
Und irgendwann haben Sie sich für einen Entzug
entschieden – oder haben Ihre Eltern Sie eingewiesen?
Der Entschluss kam von mir. Kurz vor meinem 21.
Geburtstag hatte ich einen kompletten
Nervenzusammenbruch: Ich habe meine halbe Wohnung
zertrümmert, mich selber verletzt, bin völlig
durchgedreht – ich war wie ein Wahnsinniger. Ich bin
dann zu meinen Eltern und habe gesagt, dass ich dringend
Hilfe brauche. Sie waren natürlich völlig schockiert.
Klar, wussten oder dachten sie, dass ich «irgendetwas»
konsumiere, aber dass es so schlimm war, damit hatten
sie nicht gerechnet. Meine Eltern sind via Internet auf
die Klinik für Suchtmedizin in
Neuenhof gestossen, weil sie dort auf den Entzug von
Partydrogen spezialisiert sind. An meinem 21. Geburtstag
wurde ich dann eingewiesen.
Was war das für ein Gefühl?
Ein beschissenes. Mir wurde erstmals bewusst, in was ich
mich hineingeritten hatte. Als wäre ich aus einem Traum
aufgewacht. Ich war so deprimiert: Ich war 21 und wo war
ich gelandet? In einer Entzugsklinik! Die ersten zwei
Tage waren ganz schlimm, ich habe praktisch nur geweint.
Die Klinik für Suchtmedizin pflegt bewusst einen
sehr familiären Umgang mit ihren Patienten – hat Ihnen
dieser lockere Umgang geholfen?
Auf jeden Fall. Ich hatte mir eine Entzugsklinik immer
voll horrormässig vorgestellt, mit Zwangsjacken und
Beruhigungsmitteln und so Sachen. Aber hier war es eher
wie in einer Wohngemeinschaft, ich konnte mit allen über
meine Probleme reden und fühlte mich verstanden. Mit der
Zeit konnte ich auch wieder normal schlafen. Das war
überhaupt etwas vom Schönsten: Keine Angst oder Stress
mehr vor dem Zubettgehen zu haben. Als ich so massiv
konsumierte, war schlafen immer der grösste Horror. Ich
konnte ja nicht schlafen oder zumindest nicht richtig
und habe dann stundenlang wach gelegen und gewartet bis
es morgen wird.
Wie ging es nach dem Entzug in Neuenhof weiter?
Nach den ersten drei Wochen durfte ich noch am
Übergangsprogramm teilnehmen, doch nach zwei Monaten war
das dann zu Ende und ich wurde ins Hasel
in Gontenschwil überwiesen. Das war dann eine richtige
psychiatrische Klinik. Für meinen Fall war ein neun- bis
zwölfmonatiger Aufenthalt geplant, doch nach drei Wochen
wurde ich rückfällig. Ich beschaffte mir während eines
freien Ausgangs Drogen und konsumierte. Was sogar
erlaubt gewesen wäre, denn Rückfälle gehören praktisch
dazu. Das Problem war, dass ich es nicht gesagt hatte.
Dass sie es mittels Urinprobe, die zufällig gemacht
werden, herausgefunden hatten. Wäre ich zu meiner
Therapeutin und hätte ich mit ihr gesprochen, hätte ich
bleiben dürfen. Ich rief sofort eine Freundin an, die
mich abholte und direkt nach Neuenhof fuhr. Dort blieb
ich dann nochmals zweieinhalb Wochen bevor ich wieder zu
meinen Eltern zurückkehrte.
Wie haben Sie die Rückkehr in den Alltag erlebt?
Am Anfang war ich voll motiviert. Ich wollte nie mehr
Drogen nehmen, nie wieder diesen Albtraum durchmachen.
Aber einfach war es nicht: Früher hatten die
Drogenbeschaffung und der Konsum meinen Tag geregelt,
jetzt war das alles weg. Ich hielt mich strikt an die in
der Klinik gelernten Tagesabläufe, stand um 8 Uhr auf,
nahm drei Mahlzeiten täglich zu mir. Ab und zu habe ich
gekifft, von allen anderen Drogen habe ich – am Anfang –
die Finger gelassen. Ich hatte einen Job, schaffte es
bis zum stellvertretenden Rayonchef. Wenn ich zur Arbeit
ging, trug ich einen Anzug – ich war zum ersten Mal
stolz auf mich.
Was war mit Ihren Freunden, durften Sie diese
überhaupt noch sehen?
Ich traf diejenigen Freunde von früher, die nur kifften
aber ansonsten keine Drogen konsumierten. Die anderen
mied ich. An Parties ging ich auch nur noch selten, das
Risiko wäre zu gross gewesen. Und auch heute gehe ich
nur alle drei Monate vielleicht an eine Party. Mit der
Zeit habe ich immer mehr gekifft. Diesen Sommer habe ich
meinen Job wegen einer Umstrukturierung verloren, dann
starb ein Kollege von mir bei einem Töffunfall und mit
einer Frau, die mir gefiel, lief es nicht so richtig.
Das mit dem Job hat mich speziell getroffen, plötzlich
war ich wieder niemand.
Und dann haben Sie wieder konsumiert?
Ja. Ich hatte zwar schon ein paar Mal wieder Ecstasy
konsumiert, doch das war okay, darüber hatte ich auch in
der Therapie gesprochen. Aber Ende August hatte ich dann
so einen richtigen Rückfall, habe in einer Nacht alles
mögliche genommen: Kokain, Ketamin, all die Sachen. Das
hat mir Angst gemacht und so bin ich Anfang September
noch einmal nach Neuenhof für einen dreiwöchigen Entzug
zurückgekehrt. Jetzt bin ich also wieder draussen, habe
erneut dazugelernt und hoffe, dass ich es diesmal
schaffe. Irgendwann möchte ich komplett ohne Drogen
auskommen. Auch ohne Kiffen, denn – für mich – ist der
Schritt vom Kiffen zu härteren Sachen im Prinzip ein
kleiner. Doch zunächst will ich den Fahrausweis machen
und so schnell wie möglich einen Job finden.
Lesen Sie morgen den Bericht über die Klinik für
Suchtmedizin in Neuenhof(baz.ch/Newsnet)>
*****
Deutschland 9.11.2011: <Bildungspolitik:
Piratenpartei fordert "Rauschkunde" als
Schulfach>
aus: Welt online; 9.11.2011;
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13707775/Piratenpartei-fordert-Rauschkunde-als-Schulfach.html
<Andreas Baum von der
Piratenpartei hält das Schulfach "Rauschkunde" für
wichtig. Sonst würden Kinder und Jugendlichen nicht auf
das "echte Leben" vorbereitet werden.
Der Pirat sagte bereits in einem Interview mit "Welt Online", dass
das Verbot von Haschisch zurückgenommen werden sollte.
Der Spitzenkandidat der Berliner Piratenpartei, Andreas Baum, hat
sich für die Einführung des Schulfaches "Rauschkunde"
ausgesprochen. Im "Zeitmagazin" sagte er, das Fach sei
wichtig, "weil Kinder und Jugendliche sonst nicht auf
das echte Leben, das sie hier draußen erwarten,
vorbereitet werden".
Der
Pirat sagte bereits in einem Interview mit "Welt Online",
dass das Verbot von Haschisch zurückgenommen werden
sollte
Baum äußerte sich auch zur aktuellen Debatte über
ehemalige NPD-Mitglieder bei den Piraten:
"Wir sollten nicht um sie werben. Es kann aber durchaus
sein, dass ein Mensch mal auf dem Irrweg war. Man kann
einen Jugendlichen, der sich geirrt hat, nicht ein Leben
lang aus der demokratischen Gesellschaft ausschließen."
Baum berichtete über erste Erfolge der Piraten als
neue Kraft im Berliner Abgeordnetenhaus: "Die Revolution
in der Kantine haben wir schon durchgesetzt: Es gibt
dort jetzt Club-Mate, das Kultgetränk der Piraten."
Seinen Lapsus bei einem Fernsehauftritt, bei dem er
nicht sagen konnte, wie hoch die Schulden des Landes
Berlin sind, bezeichnete Baum als "große Peinlichkeit".
"Das war schon eine Schande. Da hätte ich mich gerne in
ein Loch im Erdboden versenkt."
Anzeige
Peinlich war den Piraten auch eine Datenschutz-Panne vom Dienstag.
252 Menschen bewarben sich bei der Partei, um dort zu
arbeiten. Doch in einer Sammel-E-Mail, mit der die
Fraktion den Eingang ihrer Bewerbungen bestätigte, ist
dem Parlamentarischen Geschäftsführer Martin Delius ein
Formfehler unterlaufen.
Das Rundschreiben ging an alle Bewerber, sichtbar mit
allen elektronischen Adressen, so dass jeder der 252
Bewerber ahnen konnte, wer sonst noch so bei den Piraten
anheuern möchte. "Es handelt sich bei dem Versand in
Kopie statt Blindkopie um ein Versehen. Ich bitte dies
zu Entschuldigen", schrieb Delius an die Empfänger.
WON>
*****
9.11.2011: Neue Drogenschmuggelroute mit
Tauchbooten von Kolumbien nach Europa
aus: Der Standard online: Schmuggel-Routen: Tauchboote
mit grosser Reichweite bringen Kokain nach Europa;
9.11.2011;
http://derstandard.at/1319182361632/Schmuggel-Routen-Tauchboote-mit-grosser-Reichweite-bringen-Kokain-nach-Europa <Ermittler: In
versteckten Werften in Kolumbien laufen jährlich
Dutzende Boote vom Stapel
Erst vergangenen Freitag war ein Tauchboot in der
nordkolumbianischen Stadt Cartagena präsentiert worden.
Das Gefährt aus Fiberglas war 100 Kilometer vor der
Küste aufgegriffen worden.
Berlin - Kokain aus Südamerika gelangt auf
unterschiedlichen Routen auf dem Luft- oder Seeweg
nach Europa. Die Hälfte, so steht es im
UN-Weltdrogenbericht, kommt direkt aus den
Anbauländern oder über südamerikanische
Nachbarstaaten. Beim Schmuggel auf dem Luftweg wurden
2010 erneut vor allem Argentinien und Brasilien als
bedeutende Transitstaaten ermittelt.
In den Anbauländern Kolumbien, Peru und Bolivien
wurden 2009 auf einer Kokastrauch-Fläche von insgesamt
158.000 Hektar zwischen 850 und 1.100 Tonnen reines
Kokain erzeugt, schätzt das UN-Büro für
Drogenkriminalität (UNODC).
Über Spanien und die Niederlande
Nach Feststellung der Europäischen Beobachtungsstelle
für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) sind die Iberische
Halbinsel (insbesondere Spanien) sowie die
Beneluxländer (vor allem die Niederlande) die
bedeutendsten Einfuhrpunkte für Kokain. Auch
Frankreich, Italien und Großbritannien werden häufig
als wichtige Transitländer angegeben. Ost- und
südosteuropäische Seehäfen haben ebenfalls an
Bedeutung gewonnen.
Häufig nehmen die Drogen auch den Umweg über Inseln
der Karibik. Im vergangenen Juli wurden dort bei der
Zerschlagung einer Schmugglerbande 1,1 Tonnen
beschlagnahmt. Ein Südafrikaner wollte das Kokain
versteckt hinter der Wandverkleidung einer
Hochseejacht über die Inseln Grenada und St. Maarten
nach Europa schmuggeln.
Kokain wird auch per Flugzeug aus der Karibik
eingeführt: Im April 2011 fassten Ermittler aus mehren
europäischen Ländern und den USA zahlreiche
Schmuggler. Diese hatten mehr als 100 Kilo Kokain in
einem Privatjet aus der Karibik nach Stuttgart
gebracht, um es von dort auf verschiedene Länder
Europas zu verteilen.
Tauchboote bedeutend
In den vergangenen Jahren wählten Schmuggler laut
Europol zudem alternative Routen über Westafrika.
Dabei erfolgen die Transporte bisweilen über die
Zwischenstation Brasilien oder Südafrika. Laut
US-Antidrogenbehörde DEA gewinnen dabei auch
Tauchboote an Bedeutung. Sowohl vor Westafrikas Küste
als auch vor Spanien entdeckten Fahnder bereits
derartige Fahrzeuge.
Die Ermittler gehen davon aus, dass in versteckten
kolumbianischen Werften jährlich Dutzende Tauchboote
vom Stapel laufen. Neueste Modelle können bis zu zwölf
Tonnen Kokain transportieren und haben eine Reichweite
von bis zu 5.000 Kilometer - genug für die Strecke von
Südamerika nach Westafrika. (APA)>
=====
15.11.2011: <Verhaltensforschung:
Intelligente Menschen sind anfälliger für
Drogenkonsum>
<Beliebte Droge Cannabis:
Schlaue Kinder, konsumieren als Jugendliche häufiger.
Wer als Kind schlau ist, greift als
Jugendlicher und Erwachsener eher zu illegalen
Drogen, sagen britische Forscher. Das Elternhaus
spielt dabei keine Rolle
- Charaktereigenschaften und das Geschlecht
jedoch schon.
Wenig rauchen, viel körperliche Bewegung und gesunde
Ernährung mit Obst und Gemüse im Erwachsenenalter:
Intelligente Kinder verhalten sich zwei Studien aus
den vergangenen Jahren zufolge vorbildlich. Britische
Forscher haben nun jedoch in einer Langzeitstudie
Hinweise darauf gefunden, dass höhere Intelligenz im
Kindesalter eher mit Drogenkonsum in der Jugend und
jungem Erwachsenenalter verknüpft sein könnte,
berichtet das Fachmagazin "Journal of Epidemiology and
Community Health".
Die Forscher von der Cardiff University und dem
University College London werteten für ihre
Untersuchung die Daten von einer landesweiten Studie
aus. Die knapp 8000 Probanden nahmen im Alter von fünf
und zehn Jahren an altersgerechten Intelligenztests
teil. Die Kinder mussten dafür unter anderem Figuren
zeichnen oder fehlende Teile in einem Bild benennen.
Mit 16 und 30 Jahren sollten die Studienteilnehmer
angeben, ob und welche Drogen sie aktuell oder in den
vergangenen zwölf Monaten genommen haben.
Die Ergebnisse verblüffen: Kinder mit höheren Werten
in den Intelligenztests konsumierten mit 16 und 30
Jahren eher Drogen als Kinder mit niedrigeren Werten.
Die Drogenkonsumenten hatten vier bis acht Punkte mehr
als ihre Altersgenossen, die keine illegalen
Rauschmittel konsumierten, und im Durchschnitt bis zu
110 Punkte in dem IQ-Test. Menschen mit einem
Intelligenzquotienten von 100 gelten als
durchschnittlich intelligent, ab 115 gilt ein Mensch
als überdurchschnittlich begabt. Allerdings lassen
sich die Punktwerte aus Kinder-IQ-Tests nicht eins zu
eins auf die Intelligenzwerte aus Erwachsenentests
übertragen - die Kriterien für die Messungen sind
teilweise zu unterschiedlich.
Schlaue Frauen gefährdeter als Männer
Im Detail zeigte die Studie: Bein Männern, die mit
fünf Jahren einen höheren IQ hatten, war die
Wahrscheinlichkeit, Ecstasy oder Amphetamine zu
nehmen, 50 Prozent größer. Für ein besonders
intelligentes Mädchen war es im Vergleich zu den
männlichen Studienteilnehmern sogar doppelt so
wahrscheinlich, dass es als Jugendliche oder
Erwachsene Drogen wie Kokain oder Cannabis
konsumierte.
Für beide Geschlechter gilt jedoch: Weder die Schicht
der Eltern noch schwere psychische Belastungen oder
das Einkommen als Erwachsene beeinflussten den
Zusammenhang zwischen Intelligenz und Drogenkonsum, so
das Ergebnis der Forscher. Allerdings machen sie keine
Angaben, wie oft die Probanden Drogen konsumierten.
Sie haben lediglich erfragt, ob ein Teilnehmer
Rauschmittel genommen hat, nicht aber, ob das
regelmäßig oder nur selten geschah - ein nicht
unwichtiges Detail.
Interesse an Drogen - aus Langeweile oder
Experimentierfreude
Warum Intelligenz möglicherweise ein Risikofaktor für
Drogenkonsum sein könnte, darüber können die
Wissenschaftler nur spekulieren. Die bisherige
Forschung habe gezeigt, dass hochbegabte Kinder sich
schnell langweilen. Andere Untersuchungen stellten
fest, dass intelligentere Menschen eher nach
Stimulation und Neuem suchen und daher womöglich
Experimenten mit Drogen offener gegenüberstehen.
Generell würden begabte Menschen mehr ausprobieren.
Wie genau es zu den Erkenntnissen in ihrer eigenen
Studie kommt, sollen den Briten zufolge weitere
Untersuchungen klären.
jha>
=====
Basel 25.11.2011: Ein Schuss ins Gesicht
bringt's ans Licht: Tattoo-Studios sind
Drogenläden - jugendliche Drogendealer und
Drogenabhängige treiben sich in den "Clubs" herum
und prostituieren sich für Drogen auf WCs
aus: 20 minuten online: Koks und Speed gegen Sex:
Drogenhöhle mit Babystrich in Basel? 25.11.2011;
http://www.20min.ch/news/basel/story/Drogenhoehle-mit-Babystrich-in-Basel--11797967
<Nach dem Gesichtsschuss in
einem Basler Tattoo-Studio kommen Details über eine
bislang völlig unbekannte Szene zum Vorschein. Es geht
um Minderjährige, Drogen und Prostitution. Insider
packen aus.
Sie wollten nur ein bisschen «chillen», verabredeten
sich im Tattoo- und Piercing-Studio Cadaphy. Doch dann
griff
der 23-jährige Pablo* zur Waffe und schoss Lea*
brutal ins Gesicht. Seither liegt die 16-Jährige
im Koma. Was Pablo zu dieser Wahnsinnstat trieb, ist
weiterhin unklar. Die Staatsanwaltschaft konnte sie
noch nicht befragen. Jetzt packen jugendliche
Szene-Kenner aus.
Marco (Name der Redaktion bekannt) ist 19 und kennt
das Opfer Lea sowie mehrere Leute, die in den
Tattoo-Fall involviert sind. Und Marco weiss: Im
Tattoo-Studio wurde nicht nur gechillt. Im
Hinterzimmer des Studios wurden Drogen vertickt. Und
das nicht nur an der Feldbergstrasse. In ganz Basel
gebe es mehrere solche für Drogendeals «getarnte»
Orte.
«Die Mädchen prostituieren sich für Drogen»
Der Teenager weiss von Dutzenden von Basler
Jugendlichen, die sich in der Drogen-Szene bewegen.
«Viele gehen nicht zur Schule oder sind arbeitslos»,
sagt Marco. Am Tag hängen sie auf Hauspartys rum. Am
Abend, hauptsächlich ab Donnerstag, seien sie in
bestimmten Klubs unterwegs. «Dort gibt es schon für
Kids ab 15 Drogen und Sex auf den Toiletten.» Die
Minderjährigen kommen ohne Ausweis in die Klubs. Dort
wird mit Hasch, Koks, Speed und weiteren Drogen
gedealt.
«Die Mädchen prostituieren sich für Koks, viele Jungs
sind Dealer, um sich ihre eigenen Drogen finanzieren
zu können», sagt Marco. Und er ist nicht der Einzige,
der von dem Treiben weiss. 20 Minuten Online hat mit
einer weiteren Jugendlichen gesprochen, die unabhängig
von Marcos Schilderungen die Vorgänge bestätigt. Die
18-Jährige, die sich in diesem Milieu bewegt, sagt:
«Die Szene trifft sich in mindestens drei Basler
Klubs.» Ausweise kontrolliere dort niemand und unter
den Mädchen, die sich für Drogen verkauften, seien
nicht wenige Minderjährige.
Niemand realisiere, wie viele Jugendliche in Basel
involviert seien, sagen die Kenner der Szene. Die
Polizei habe keine Ahnung, sagt Marco. Der Basler
Jugendanwalt Beat Burkhardt sagt: «Das ist mir neu,
davon ist mir nichts bekannt.» Doch auf die leichte
Schulter will man die Sache nicht nehmen. Man gehe den
Hinweisen nach, sei sehr interessiert, eine solche
Szene - falls sie denn existiere - «trockenzulegen»,
so Burkhardt weiter. «So etwas akzeptieren wir in
Basel nicht.»
Auch Marco möchte dem Ganzen nicht mehr länger
zusehen. «Es muss gestoppt werden, sonst gibt es
weitere schlimme Fälle wie den Schuss ins Gesicht im
Tattoo-Studio.»>
=====
25.11.2011: Verdrögelete Schweiz: Zeugen
gegen Drogendealer werden einfach umgebracht - so
wie in Mexiko
aus: 20 minuten online: Drogenprozess in Thun: Toter
aus Kiental hätte als Zeuge auftreten sollen;
25.11.2011;
http://www.20min.ch/news/bern/story/25491903
<Im Dachgeschoss dieses Hauses an der
Griesalpstrasse wurde der Mieter brutal
niedergestochen und getötet.
Im Kiental wurde am Mittwochabend ein Mann erstochen
aufgefunden. Nun fällt Licht auf den mysteriösen
Tötungsfall: Das Opfer hätte am Donnerstag vor Gericht
gegen einen Drogendealer aussagen sollen.
Im bernischen Kiental ist am Mittwochabend ein Mann brutal niedergestochen worden.
Nun scheint sich das mysteriöse Tötungsdelikt langsam
zu enträtseln: Wie der «Berner Oberländer» schreibt,
sollte das Opfer am Donnerstag in Thun vor Gericht
aussagen – als Hauptbelastungszeuge in einem
Drogen-Prozess. Der 30-Jährige hat offenbar noch kurz
vor seinem Tod im Restaurant Bären gegessen und dort
gegenüber Dorfbewohnern erzählt, dass er am nächsten
Tag als Zeuge auftrete. Später hat er sich mit den
Worten «Ich habe noch einen Termin» verabschiedet, wie
die Zeitung schreibt. Knapp 45 Minuten später war er
tot. Erstochen.
Für die Dorfbewohner gibt es keine Zweifel, dass die
Aussage des Mannes und sein gewaltsames Ableben in
Zusammenhang stehen. Polizei und Staatsanwaltschaft
wollten sich allerdings nicht zur Schlussfolgerung
«Dealer tötet Zeuge» äussern, schreibt der «Berner
Oberländer». Tatsächlich verkündete der Staatsanwalt
am Donnerstagmorgen in einem Drogenprozess in Thun,
sein Zeuge sei am Vorabend verstorben. Und noch mehr:
In der Anklageschrift – so der «Berner Oberländer» -
taucht mehrmals der Name des 30-jährigen Opfers aus
Kiental auf.
Dealer verurteilt
Ob der angeklagte Drogendealer seine Finger im Spiel
hatte, ist unklar. Er scheint aber zur Tatzeit nicht
in U-Haft gesessen zu haben. Jedenfalls seien keine
Zwangsmassnahmen vom Gericht gegen den Angeklagten
verhängt worden.
Vor einer Verurteilung hat der Tod des 30-Jährigen
den Drogendealer nicht bewahrt. Das Gericht
verurteilte ihn aufgrund der Aussagen von vier anderen
Zeugen zu 14 Monaten Freiheitsstrafe bedingt.
(amc)>
=====
Und es wird immer schlimmer mit der Nachrichtenlage
aus der Schweiz. Und ich sage euch: Die schweizer
Justiz verkauft da zum Teil selber Drogen und hat ihre
Kuriere, aber das wird bis heute noch nicht gemeldet.
Vorerst bleibt es bei der algemeinen Feststellung:
25.11.2011: <Sex- und Drogensumpf: "Basel
ist nur die Spitze des Eisbergs"> - meinen die
Leser von 20 minuten
<Sie sind minderjährig und prostituieren sich in
Clubs für Drogen: Die verborgene Szene in Basel wühlt
die Leser auf. Für sie ist klar: In Zürich und Bern
herrschen ähnliche Zustände.
Als Pablo der 16-jährigen Lea ins
Gesicht schoss, ahnte niemand, welche Dimension
die Sache annehmen würde. Jetzt, wenige Tage nach dem
Ereignis im Cadaphy-Studio in Basel und den
Enthüllungen durch 20 Minuten Online, kochen die
Emotionen hoch. Minderjährige, die sich in Clubs für
Drogen prostituieren? «Was ist aus unserem Basel
geworden?», fragt sich Barbara.
Doch überrascht zeigen sich längst nicht alle über
die Vorgänge in der Szene. «Jeder, der in Basel zur
Schule, in den Ausgang geht etc. weiss, wie es in
dieser Stadt mittlerweile zu und her geht. Mich
überrascht dieser Vorfall nicht im geringsten»,
schreibt ein «Marc26». Und dass nur in Basel Mädchen
für Drogen Sex anbieten, halten viele für ein Märchen.
«Basel ist nur die Spitze des Eisbergs», bringt es ein
Leser auf den Punkt.
«Willkommen in der Wirklichkeit»
«Diese Probleme gibt es auch in anderen grösseren
Schweizer Städten», schreibt Mani und präzisiert:
«Wenn ich in Zürich unterwegs bin, sehe ich genau das
selbe.» Aus Bern wird ähnliches gemeldet, ebenfalls
aus der Innerschweiz und dem Bündnerland. «Die meisten
wissen gar nicht, was in den Häusern um sie herum so
geschieht. Und Kenner können teilweise in jedem Kanton
solche Clubs finden», schreibt Leser Kenan. Bestätigt
wird er von einem Kommentator, der die Szene gut zu
kennen scheint: «Ich arbeite seit 5 – 6 Jahren als DJ
in diversen Kantonen der Deutschschweiz und im Tessin.
Ich wollte die Behörden und die Polizei recht herzlich
in der Wirklichkeit willkommen heissen!»
Die wenigsten Kommentatoren zeigen sich wirklich
erstaunt über die Zustände. Wie es aber soweit
gekommen ist, darüber scheiden sich die Geister. Ist
es ein Versagen der Basler Regierung, wie mehrere
Schreiber finden? Verschliessen Politiker und Polizei
generell die Augen vor der Realität, wie andere
monieren? Oder haben die Eltern versagt, wie viele
schreiben? Die Antworten sind – wie meist in diesen
Fällen – vielschichtig.
«Es muss etwas passieren»
Einig sind sich aber viele: «Hier muss definitiv
schnellstens etwas passieren», findet ein Beat. Und
Jennifer H. schreibt: «Jeder Basler, der sich nur ein
bisschen auskennt, weiss von noch viel mehr Orten.
Wirklich traurig. Und wenn man ehrlich ist, niemand
hat was unternommen.»
(meg)>
*****
Zwingen (Schweiz) 27.11.2011: Drogenfahrt
nach "Hüttenzauber" mit 1,1 Promille und bekifft
mit 400 PS-Audi endet tödlich - "alle hatten ihn
so gern"
aus: 20 minuten online: In Stein gerast: Beifahrer
stirbt bei Unfall auf Drogenfahrt; 27.11.2011;
http://www.20min.ch/news/basel/story/18618473
<von Jonas Hoskyn
- Die Heimfahrt von einer feuchtfröhlichen Party
endete für den 21-jährigen Patrick F.* tödlich. Sein
bekiffter Kumpel Fabian R.* raste frontal in eine
Hausmauer. Er und eine Mitfahrerin wurden schwer
verletzt.
Der Unfall ereignete sich kurz vor 5 Uhr in der Früh
beim Dorfeingang von Brislach. Fabian R. kam mit
seinem getunten Audi RS4 von der Strasse ab. Das Auto
hob ab und flog mit einer «Zwischenlandung» rund 50
Meter durch die Luft, bevor es auf rund eineinhalb
Meter Höhe in eine Hausmauer donnerte und auf dem Dach
liegen blieb. Am schlimmsten erwischte es die
Beifahrerseite. Der 21-jährige Patrick F. starb noch
auf der Unfallstelle. Fahrer Fabian R. und die
Kollegin Claudia P.*, die auf dem Rücksitz sass,
wurden schwer verletzt.
Zuvor hatten die drei an der «Hüttäzauber»-Party in
Zwingen tüchtig gefeiert. Ein Alkoholtest bei Fabian
R. ergab 1,1 Promille, zudem war er bekifft. Freunde
beschreiben den 20-Jährigen als Autobastler. Sein
getunter Audi RS 4 (rund 400 PS) bezeichnete er selber
als «Red Devil». Angesichts des Unfallhergangs dürfte
R. deutlich zu schnell gefahren sein. Dutzende Freunde
versammelten sich gestern am Unfallort und trauerten
um den Toten: «Er war so ein geiler Siech, alle hatten
ihn gern», so eine Kollegin.
*Namen geändert>
========
Infierno de la
droga Lima
Drogenhölle
Lima
4/1/2011:
<Cifras preocupantes: Lima consume una
tonelada al mes de cocaína>
4.1.2011:
<Beunruhigende Zahlen: In Lima wird pro
Monat eine Tonne Kokain konsumiert>
de / aus: La República del Perú online;
4.1.2011;
http://www.larepublica.pe/04-12-2011/lima-consume-una-tonelada-al-mes-de-cocaina
<El último estudio del
Observatorio de Criminalidad del Ministerio
Público señala que solo Lima y
Callao movilizan aproximadamente una tonelada
de pasta básica de
cocaína (PBC), la misma que
es fácil de adquirir hasta en mil puntos de la
capital.
Las alarmantes cifras indican que los
estupefacientes pueden ser encontrados cerca
a colegios donde hay pandillas juveniles. El
precio del kete [¿paquete?] borde el nuevo
sol o S/1.50.
El estudio identifica también que dicha red de
comercialización pertenece
principalmente a clanes familiares que se
dedican a esta ilegal venta, garantizando la
participación de varios miembros para el
transporte sin ser detectados.>
<Die neueste Studie der Abteilung
Kriminalität der Staatsanwaltschaft gibt an,
dass allein in Lima und Callao ungefähr eine
Tonne der Basispaste für Kokain (orig.
Spanisch: "pasta básica de cocaína", PBC)
umgesetzt wird. Man kann sich diese Paste in
der Stadt leicht besorgen, es gibt 1000
Verkaufspunkte dafür.
Die alarmierenden Zahlen lassen den Schluss
zu, dass das Rauschgift auch nahe von Schulen
angetroffen wurde, wo junge Banden operieren.
Der Preispro Päckchen ist 1 Sol oder 1,50
Soles.
Die Studie gibt auch an, dass das besagte
Verkaufsnetz hauptsächlich auf Familienclans
basiert, die sich diesem illegalen Verkauf
widmen, und die einigen Mitgliedern
garantieren, dass sie Transporte unbeschadet
durchführen können.>
Suplemento
respecto al narcotráfico criminal en el
Perú: policía corrupta, "Seguridad"
corrupta, alcaldes corruptos, droga en
países vecinos
La policía corrupta del Perú y la "Seguridad"
corrupta del Perú muchas veces están en el
narcotráfico colaborando con las bandas
criminales de droga compartiéndose el provecho
de la venta o aprovechando de precios bajos
para su consumo o para la venta en la
comisaría a colegas. La corrupción del cuerpo
policial y de la "Seguridad" en el Perú no
conoce límites porque casi no hay educación en
el Perú, porque hay más casinos que
bibliotecas. Y una vez en cuando también sale
un alcalde corrupto siendo parte de una banda
de narcotraficantes. La droga del Perú también
está invadiendo a los países vecinos, juntos
con la droga de Bolivia, sobre todo a
Argentina destruyendo la sociedad en
Argentina. Me contaron eso en Argentina en el
año 2010.
Por eso es absolutamente infantil del
Ministerio Público publicar datos sobre el
narcotráfico del Perú porque ellos mismos
saben cuales son los policías y alcaldes
corruptos que estan organizándolo. El
Ministerio Público no está actuando para
proteger la población de la droga, pero dejan
pasar y tienen su provecho y sus propinas con
eso.
Michael Palomino, 4/12/2011
Ergänzung zum
kriminellen Drogenhandel in Peru: Korrupte
Polizei, korrupte "Seguridad", korrupte
Bürgermeister, und die Drogen dringen in die
Nachbarländer vor
Die korrupte Polizei und die korrupte
"Sicherheitsgarde" in Peru arbeiten oft mit
den kriminellen Drogenbanden zusammen und
teilen sich den Gewinn des Drogenhandels dann
auf, oder sie haben durch tiefe Preise
Vorteile beim persönlichen Konsum oder
verkaufen dann im Kommissariat selber die
Drogen an ihre Kollegen. Die Korruption des
Polizeicorps und der "Sicherheitsgarden" in
Peru kennt keine Grenzen, weil es in Peru
praktisch keine Erziehung gibt, weil es mehr
Casinos als Bibliotheken gibt. Und hin und
wieder fliegt auch ein korrupter Bürgermeister
auf, der Teil eines Drogenhändlernetzwerks
ist. Die Drogen von Peru drängen auch in die
Nachbarländer vor, zusammen mit den Drogen von
Bolivien, vor allem in Argentinien, wo die
argentinische Gesellschaft zerstört wird. Dies
wurde mir in Argentinien im Jahre 2010
berichtet.
Deswegen mutet es einigermassen kindisch an,
wenn die Staatsanwaltschaft Daten über den
Drogenhandel von Peru präsentiert, weil sie
selber alles wissen, welche Polizisten und
korrupten Bürgermeister das alles
organisieren. Die Staatsanwaltschaft handelt
nicht, um die Bevölkerung vor den Drogen zu
schützen, sondern sie lassen einfach alles
laufen und haben dabei ihre Einnahmen und
Trinkgelder.
Michael Palomino, 4.12.2011
A sí, de
verdad, esa cultura criminal de la droga en el
criminal Perú se llama "católica".
Ah ja, diese
kriminelle Drogenkultur im kriminellen Peru
heisst "katholisch".
Infierno de la
droga Lima y Callao
Drogenhölle
Lima und Callao
5/12/2011:
<Casi 300 puntos de venta de drogas en Lima
y Callao>
5.12.2011:
<Fast 300 Drogenverkaufspunkte in Lima und
Callao>
de / aus: La Primera del Perú;
http://www.prensaescrita.com/adiario.php?codigo=AME&pagina=http://www.diariolaprimeraperu.com
<El
gerente del Observatorio de Criminalidad del
Ministerio Público, Juan Huambachano, informó
que esta institución logró identificar un
total de 284 puntos de micro comercialización
de Drogas,
que están próximos a espacios públicos como
centros educativos, parques, losas deportivas
e incluso discotecas.
Huambachano agregó que también se han
localizado otros 151 puntos de consumo de Drogas,
y explicó que estos lugares fueron
identificados tras evaluarse los reportes de
los fiscales que dan cuenta de los delitos en
relación a la venta y consumo de estos
narcóticos.
También señaló que en algunos casos hay
cercanía entre la ubicación de los puntos de
venta de Drogas
ilícitas y las zonas donde suelen reunirse
grupos de pandilleros. “Alrededor de los
puntos de micro comercialización de Drogas
se realiza un conjunto de actividades ilícitas
como hurto, robo y explotación sexual”,
precisó. Además, Huambachano informó que entre
el año 2000 y agosto de 2011, se ha registrado
un total de 15,192 presuntos delitos de micro
comercialización de Drogas
en los 49 distritos de Lima
Metropolitana y Callao,
equivalente a un promedio de siete delitos por
hora.
Según el Código Penal en su artículo 298°, la
micro comercialización de Drogas
es sancionada con una pena privativa de La
Libertad de siete años en la modalidad
básica. Sin embargo, también existen otras
formas agravadas que están en función a las
características del agente o de las
circunstancias de la comisión del delito.>
<Der
Leiter des Kontrollzentrums für Kriminalität
der Staatsanwaltschaft, Juan Huambachano,
informierte, dass diese Institutino bis jetzt
284 Mikro-Verkaufsstellen für Drogen ausfindig
gemacht hat, die in nächster Nähe zum
öffentlichen Raum stehen wie bei Schulen,
Parks, Fussballplätze und Diskotheken.
Huambachano fügte hinzu, dass auch 151
Drogen-Konsumplätze gefunden wurden und
erklärte, dass diese Orte durch die Berichte
der Staatsanwaltschaft bekannt seien, wo
jeweils Straftaten in Sachen Verkauf und
Konsum der Rauschmittel stattfinden.
Er bemerkte auch, dass es in einigen Fällen
eine Nähe zwischen dem Ort der illegalen
Drogengeschäfte und Bereichen gibt, wo sich
oft Gruppen von Bandenmitgliedern treffen.
"Rund um die Punkte der
Mikrokommerzialisierung von Drogen gibt es
eine Reihe von illegalen Aktivitäten wie
Diebstahl, Raub und sexuelle Ausbeutung",
sagte er. Darüberhinaus berichtete
Huambachano, dass zwischen 2000 und August
2011 in den 49 Distrikten Metropolitan Lima
und Callao insgesamt 15.192 mutmaßliche
Drogenhandelsdelikte registriert wurden, was
einem Durchschnitt von sieben Verbrechen pro
Stunde entspricht.
Nach Artikel 298 des Strafgesetzbuches wird
die Mikrokommerzialisierung von Drogen
grundlegend mit einer siebenjährigen
Haftstrafe geahndet. Es gibt aber auch andere
verschärfte Formen, je nach Beamten oder den
Umständen der Begehung des Verbrechens.>
Schweiz 6.12.2011: "52 neue, illegale Drogen"
im Umlauf - "Designerdrogen"
aus: 20 minuten online: Liste verlängert: Die Schweiz
hat 52 neue, illegale Drogen; 6.12.2011; 6.12.2011;
http://www.20min.ch/wissen/gesundheit/story/Die-Schweiz-hat-52-neue-illegale-Drogen-21924313
<Seit Anfang Monat ist die Liste von illegalen
Substanzen in der Schweiz um über 50 Namen länger. Der
Bund reagiert damit auf Designerdrogenhandel im
Internet.
Mehr als 50 Designerdrogen sind seit dem 1. Dezember
illegal. Die Substanzen werden im Internet unter anderem
als Badesalze oder Dünger gehandelt. Die Schweiz will
mit dem Verbot nicht zuletzt verhindern, dass sie zum
Umschlagplatz für Designerdrogen wird.
Herstellung, Handel und Anwendung der 52
Einzelsubstanzen und sieben Verbindungsklassen sind
neu illegal und unterstehen dem
Betäubungsmittelgesetz. Dies teilten das Eidg.
Departement des Innern (EDI) und das
Heilmittelinstitut Swissmedic am Dienstag mit. Eine
entsprechende Verordnungsänderung trat Anfang Monat in
Kraft. Polizei und Zoll können die Designerdrogen
sofort beschlagnahmen.
«Als Badesalze oder Dünger gehandelt»
«Bei den Substanzen handelt es sich beispielsweise um
Produkte, die im Internet als Badesalze, Dünger oder
Forschungschemikalien gehandelt werden», sagte
Hans-Beat Jenny von Swissmedic auf Anfrage der
Nachrichtenagentur SDA. Jenny leitet bei Swissmedic
den Bereich Bewilligungen.
Die Substanzen, die in der Liste mit chemischen
Bezeichnungen wie Naphthylpyrovalerone oder
Phenyacetylindoleone geführt werden, haben laut Jenny
ganz unterschiedliche Wirkungen: Die einen wirken
halluzinogen, andere aufputschend, euphorisierend oder
narkotisierend. «Der Wildwuchs macht diese Drogen
besonders gefährlich», sagte Jenny.
Schweiz schliesst zu Nachbarländern auf
Hinter dem Handel mit diesen Substanzen stehen laut
Swissmedic nicht etwa kleine Tüftler, sondern die
organisierte Kriminalität. Einen Hinweis auf das
Ausmass geben die Mengen, die im Zolltransit entdeckt
werden.
Gemäss Hans-Beat Jenny handelte es sich allein in den
letzten Monaten um Sendungen von Hunderten von
Kilogramm. Pro Sendung entspricht dies einem
geschätzten Verkaufserlös im zweistelligen
Millionenbereich.
«Im Gleichtakt mit den umliegenden Ländern»
Mit dem Inkraftsetzen des revidierten
Betäubungsmittelgesetzes und den entsprechenden
Verordnungen auf den 1. Juli 2011 hatte der Bundesrat
die Grundlage dafür geschaffen, die Designerdrogen der
Kontrolle zu unterstellen. Swissmedic will nun neu auf
dem Markt auftretende Substanzen jeweils möglichst
schnell und mehrmals pro Jahr in das sogenannte
«Verzeichnis e» aufnehmen.
Damit bewegt sich die Schweiz «im Gleichtakt mit den
umliegenden Ländern», wie das EDI in der Mitteilung
festhält. Somit drohe sie nicht, wegen fehlender
Regelungen «zum Umschlagplatz für Designerdrogen zu
werden».
(sda)>
*****
Drogentransporte
Die Drogendealer haben allerhand Fantasie, die Drogen zu
transportieren, werden dabei aber immer wieder erwischt.
Die Transporte werden versucht
-- in Konservendosen als Spargeldosen getarnt
-- in Bananenschalen als Bananen getarnt
-- oder als "erfüllende" weibliche Form zur
Vergrösserung von Busen und Hinterteil
(http://www.n-tv.de/ticker/Spanierin-mit-Kurven-aus-Kokain-article5054086.html)
-- oder Kokainpaste mit flüssiger Schokolade gemischt
als "Schokoladenmasse"
(http://www.cronicaviva.com.pe/index.php/regional/costa/33105-narcotraficantes-caen-con-mas-de-100-kilos-de-qchocodrogaq-video)
-- oder es werden gleich 1,178 Tonnen Kokainmasse in
einem Tanklastwagen transportiert
(http://www.cronicaviva.com.pe/index.php/regional/costa/33000-hallan-12-toneladas-de-cocaina-pura-en-cisterna-boliviano)
21.12.2011: <Kriminalität: Spanierin
mit Kurven aus Kokain>
<Rom (dpa) -
Kokain-Transport an kurvenreichen Körperteilen: Eine
auffallend dralle Spanierin ist der Polizei in Rom ins
Netz gegangen. Die 33-Jährige, nach eigenen Angaben
ein Model, hatte sich mit 2,5 Kilogramm Kokain in
kristallisierter Form den Busen und den Po vergrößert,
wie die italienische Polizei berichtete. Die Frau
wurde nach einem Flug von São Paulo nach Rom auf dem
Flughafen Fiumicino gestoppt. Den Beamten fielen die
«außerordentlich hervorstehenden» Kurven auf. Sie
entschieden sich für eine Kontrolle.
Quelle: n-tv.de / dpa)>
*****
6.1.2012: < Missbrauchsquote: 200 Millionen
Menschen konsumieren illegale Drogen>
aus: Welt online; 6.1.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/article13800228/200-Millionen-Menschen-konsumieren-illegale-Drogen.html
<Illegaler
Drogenkonsum: In den reichen Industrieländern ist die
Missbrauchsquote mit Abstand am höchsten.
Ob Cannabis, Kokain
oder Heroin – illegale Drogen überschwemmen den
Globus: Neue Studien fördern erschreckend hohe
Zahlen über den Konsum zutage.
Erschreckende Zahlen über den weltweiten
Drogenmissbrauch: Jährlich greifen weltweit rund 200
Millionen Menschen zwischen 15 und 64 Jahren zu
illegalen Drogen. Das ist etwa jeder Zwanzigste.
In den hochentwickelten Industrieländern ist die
Missbrauchsquote am höchsten, belegen mehrere Studien,
die das britische Wissenschaftsmagazin „The Lancet“
veröffentlicht hat.
Illegale Drogen spielen für den Gesundheitszustand
der Bevölkerung inzwischen eine ähnlich große Rolle
wie der Missbrauch von Alkohol.
„Lancet“ stützt sich auf insgesamt drei Studien. Die
erste stammt von den australischen Forschern Louisa
Degenhardt und Wayne Hall, eine zweite vom Briten John
Strang. Die dritte Untersuchung hat der Melbourner
Professor Robin Room verfasst.
Der tatsächliche Konsum von illegalen Drogen sei nie
genau zu schätzen, weil naturgemäß keine offiziellen
Zahlen existieren könnten. Dennoch gehen die
Wissenschaftler Hall und Degenhardt davon aus, dass
weltweit allein zwischen 125 und 203 Millionen
Menschen Cannabisprodukte wie Haschisch oder Marihuana
einnehmen.
Andere Drogen wie Kokain oder Opiate
(Heroin) liegen mit bis zu 21 Millionen Konsumenten
deutlich dahinter. Weltweit gibt es demnach zwischen
11 und 21 Millionen Menschen, die sich Rauschgift
spritzen. Insgesamt gehen die Forscher von 149 bis 271
Millionen Menschen aus, die illegale Drogen nehmen.
Solche Drogen scheinen in Australien und Neuseeland
durchaus beliebt zu sein - allein 15 Prozent der 15-
bis 64-Jährigen nehmen dort Cannabis, schreiben die
Wissenschaftler unter Berufung auf Zahlenmaterial der
Vereinten Nationen.
Jeder vierte Konsument lebenslang abhängig
Opiate seien dagegen im Nahen Osten besonders
nachgefragt. Diese Drogen seien für die
Volksgesundheit die gefährlichsten: Jeder vierte
Konsument werde lebenslang abhängig, es bestehe die
Gefahr von Todesfällen durch Überdosen, hinzu komme
das Risiko der Übertragung schwerwiegender
Virusinfektionen wie Aids.
Strangin beklagt einen großen Mangel an politischem
Vermögen im Umgang mit dem Drogenproblem. „Ein
Großteil der öffentlichen Debatte in der Drogenpolitik
basiert auf nur minimalen Informationen aus der
Wissenschaft“, heißt es in dem Text.
Insgesamt plädieren die Autoren der
Studie für eine harte Hand gegen den Drogenkonsum:
Hohe Preise und schnelle Bestrafungen könnten dem
Drogenhandel und damit auch dem Konsum am ehesten
empfindliche Schläge versetzen.
Internationale Verträge müssten sicherstellen, dass
etwa Opiate nicht illegal, sondern nur in der Medizin
als Schmerzmittel eingesetzt werden. Dies sei bisher
etwa in ärmeren Ländern nicht ausreichend möglich,
argumentiert Room.
Immer wieder seien Schlupflöcher und Sonderklauseln in
den Verträgen genutzt worden, um deren eigentlichen
Sinn zu umgehen.
International werde derzeit ein Schwerpunkt in der
Drogenbekämpfung auf Kriminalisierung gelegt,
kritisiert Room, der seine Studie gemeinsam mit dem
US-amerikanischen Forscher Peter Reuter verfasst hat.
Die Politik vieler Staaten konzentriere sich oft auf
extreme Bestrafungen, bis hin zur Todesstrafe. Das
Problem sei nicht gelöst worden und werde zulasten der
Konsumenten, nicht der Händler angegangen.
Punkt 1: Die Drogen sind gar nicht illegal, sondern
werden an jeder Strassenecke gehandelt. Das
Drogen-Einkaufszentrum auf 2 Beinen kommt bis in ihre
Wohnung, auf Bestellung, wenn Sie es wollen, rund um die
Uhr. Die Drogendealer in Europa sorgen immer für
Nachschub.
Punkt 2: Einer der Hauptprofiteure des Drogenhandels ist
nachweislich der CIA, der seine Kriege auf der Welt mit
dem Drogengeld finanziert (u.a. grosse Produktion in
Afghanistan). Wer also Drogen konsumiert, finanziert
indirekt die Kriege der "USA".
Punkt 3: Das Wort "illegal" bezieht sich nur auf die
Arbeitsbeschaffung, damit die Justiz immer Arbeit hat,
je nach Lust und Laune werden dann mehr oder weniger
Leute verfolgt
Michael Palomino, 6.1.2012
*****
30.1.2012: <Hohe Belastung an der Uni:Jeder 20. Student putscht sich
mit Medikamenten auf>
aus: Financial Times Deutschland online; 30.1.2012;
http://www.ftd.de/wissen/:hohe-belastung-an-der-uni-jeder-20-student-putscht-sich-mit-medikamenten-auf/60161881.html
<Pillen, Drogen, Alkohol, Nikotin:
Studierende greifen laut einer Untersuchung auf
allerhand Mittel zurück, um dem Uni-Stress
standzuhalten. Besonders Mediziner versuchen sich am
Hirndoping.
Jeder 20. Student wirft Pillen
ein, um seine Leistung zu steigern und dem
Uni-Stress besser standzuhalten. Weitere fünf
Prozent versuchen sich mit Vitaminen, pflanzlichen
Substanzen oder Koffein aufzuputschen. Das geht aus
einer repräsentativen Untersuchung des HIS-Instituts
für Hochschulforschung im Auftrag des
Bundesgesundheitsministeriums hervor. Besonders
verbreitet sei das sogenannte Hirndoping unter
Tiermedizinern (18 Prozent), Sportwissenschaftlern
(14 Prozent) und Humanmedizinern (7 Prozent), sagte
die Autorin Elke Middendorff am Montag in Hannover.
Ausgewertet wurden die Angaben
von knapp 8000 Studierenden. Die Erhebung erfolgte
von Dezember 2010 bis Januar 2011. An ihr
beteiligten sich nach Forscherangaben 31 Prozent der
Mitglieder des Online-Forums Hisbus. Es umfasst
einen festen Stamm an Studierenden, die regelmäßig
befragt werden.
Die Studenten beziehen die
Schmerz-, Beruhigungs- oder Aufputschmittel von
Freunden, illegal über Internet-Apotheken oder
lassen sie sich vom Arzt verschreiben. Die
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen in Hamm
verurteilt Hirndoping als "sinnlos, riskant und
teuer". So führe etwa die Einnahme von
Antidepressiva nicht zur gewünschten Wirkung,
sondern verschlechtere die Leistungsfähigkeit
sogar.
Hirndoping sei unter
Studenten insgesamt nicht weiter verbreitet als in
der Gesamtbevölkerung, betonte die Soziologin
Middendorff. Auffällig sei allerdings, dass ältere
angehende Akademiker, die möglicherweise bereits
in Prüfungen gescheitert sind,
überdurchschnittlich häufig zu Medikamenten oder
Cannabis greifen. Zwölf Prozent der 28- bis
29-Jährigen haben der Studie zufolge Erfahrung mit
Hirndoping.
Wer versucht, sich mit
Medikamenten aufzuputschen, trinkt oftmals auch
viel Alkohol und raucht. "Es sind häufig typische
Suchtcharaktere", sagte die Autorin der Studie.
Erst eine Wiederholung der Befragung in einigen
Jahren könne Aufschluss darüber geben, ob
Hirndoping an den Unis tatsächlich auf dem
Vormarsch ist. Diese Befürchtung hatte einige
Lehrende geäußert.>
========
28.2.2012: <Alarmierender
Uno-Bericht: Drogenhandel im Netz
floriert>
<Drogenkonsumenten holen sich
ihren Stoff beim Dealer an der Ecke, so eine gängige
Vorstellung. Doch auch hier hat das Internet längst an
Bedeutung gewonnen: Die Uno-Kontrollbehörde für Drogen
berichtet, dass Versandapotheken aus Indien, den USA,
China und Polen das Internet als
Vertriebskanal für illegale Substanzen entdeckt haben.
Illegale Drogen werden zunehmend auch über das
Internet verkauft. Der Drogen-Überwachungsrat der
Vereinten Nationen warnt in seinem Jahresbericht 2011,
dubiose Internetapotheken würden neben Medikamenten
inzwischen auch immer mehr verbotene Substanzen
vertreiben. Beunruhigend sei besonders, dass die
Internetapotheken soziale Netzwerke nutzten, um ein
junges Publikum ins Visier zu nehmen und zur
Online-Bestellung zu verführen.
"Das kann ein großes Publikum dem Risiko des Konsums
gefährlicher Produkte aussetzen", sagt der Präsident
des Drogen-Kontrollrats, Hamid Ghodse. Schon 2010
seien 12.000 internationale Postsendungen mit Drogen
beschlagnahmt worden. Ein sehr großer Teil dieser
Drogen komme aus Indien, von wo 58 Prozent der im
vergangenen Jahr beschlagnahmten Drogen stammten.
Wichtige Herkunftsländer seien auch die USA, China und
Polen.
Immer häufiger würden die Drogenkartelle versuchen,
chemische Drogen wie Amphetamine oder andere
Aufputschmittel aus nicht verbotenen Bestandteilen
herzustellen, heißt es in dem Jahresbericht. Darauf
müssten die Regierungen verstärkt achten und
entsprechende Verbote erlassen, fordert die
UN-Drogen-Kontrollbehörde.
Einsatz von K.o.-Tropfen noch unerforscht
Zugenommen habe auch der Einsatz von Drogen bei
Verbrechen wie Vergewaltigungen oder Entführungen.
Psychoaktive Mittel, sogenannte K.o.-Tropfen, würden
Frauen und Männern heimlich über Getränke verabreicht,
um sie außer Gefecht zu setzen und dann sexuell zu
missbrauchen. Bisher gebe es zu dem Thema aber kaum
belastbare Zahlen, sondern nur Indizien, kritisiert
die Organisation. Sie verlangt von den Regierungen,
die Entwicklung genauer zu untersuchen.
Weltweit seien Drogenmissbrauch und Drogenhandel zu
einem alltäglichen Phänomen geworden, warnt die
Kontrollbehörde. Das erzeuge für die häufig
betroffenen Randgruppen einen Teufelskreis von Gewalt,
organisiertem Verbrechen, Korruption, Arbeitslosigkeit
und schlechter Gesundheit. Das gelte für
Industrieländer wie auch Entwicklungs- und
Schwellenländer. "Solche Bevölkerungsgruppen gefährden
nicht nur ihre eigenen Mitglieder, sondern bedrohen
auch die Stabilität des gesellschaftlichen Umfelds."
INCB feiert Jubiläum
Die Kontrolleure fordern: "Jugendliche in diesen
Bevölkerungsgruppen haben ein Recht auf Schutz vor
Drogenmissbrauch und -abhängigkeit." Zwingend nötig
seien: Drogenprävention, Behandlung und
Rehabilitation, Maßnahmen im Erziehungs-, Arbeits- und
Freizeitbereich oder die Förderung positiver
Rollenvorbilder.
Der Internationale Suchtstoffkontrollrat (INCB), so
der offizielle Titel, ist das unabhängige
Kontrollorgan für die Umsetzung der internationalen
Drogenkontrollabkommen der Vereinten Nationen. In
diesem Jahr feiert das Gremium den Abschluss des
ersten internationalen Drogenkontrollabkommens vor 100
Jahren auf der Internationalen Opiumkonferenz 1912 in
Den Haag.
jog/dpa>
*****
28.2.2012: Drogenpiraten aus Panama töten
kolumbianische Drogenhändler des Kartells Urabenos -
und übernehmen die "Ware" im Schmuggelboot: 1 Tonne
Kokain
aus: Financial Times Deutschland online: Out of Office:Kokspiraten der Karibik; 28.2.2012;
http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:out-of-office-kokspiraten-der-karibik/60175222.html
http://www.ftd.de/lifestyle/outofoffice/:out-of-office-kokspiraten-der-karibik/60175222.html?page=2
<Vor
den Küsten Kolumbiens tobt ein geheimer Seekrieg: Seeräuber aus
Panama haben die Schmuggelboote der
Drogenkartelle als lukrative Beute entdeckt.
von Tobias Käufer, Bogotá
Das Drogenboot hatte keinen
weiten Weg vor sich. Mit rund einer Tonne Kokain
an Bord stach die Besatzung in Necoclí an der
kolumbianischen Karibikküste in See und nahm Kurs
Richtung Norden. Das Ziel der kurzen Überfahrt
hieß Panama. Von hier aus, so hatten es die
Drogenbarone des Kartells Los Urabenos schon oft
praktiziert, sollte der Transport Richtung USA
fortgesetzt werden. Doch die Besatzung kam nie im
Nachbarland an - das Kokain dagegen schon.
Die kolumbianischen Kartelle
haben einen neuen brutalen Gegner, der am
Milliardengeschäft teilhaben will. Wie die
Tageszeitung "El Tiempo" enthüllte, haben Piraten
aus Panama das Drogenboot auf hoher See geentert.
Vermummt und bis an die Zähne bewaffnet eröffneten
sie sofort das Feuer, drei völlig überraschte und
nur leicht bewaffnete Kolumbianer kamen im
Kugelhagel um. Die umkämpfte Fracht wechselte den
Besitzer und wurde wenige Stunden später
unversehrt in Panama angelandet.
Der Vorfall, den "El Tiempo"
jetzt ans Licht brachte, liegt zwar schon einige
Monate zurück und wäre wohl für immer ein Geheimnis
der Karibikfluten geblieben, hätte nicht das vierte
kolumbianische Besatzungsmitglied schwer verletzt
überlebt und sich der US-amerikanischen
Anti-Drogenbehörde DEA anvertraut.
Um welchen Überlebenskünstler es
sich dabei genau handelt, bleibt streng geheim. Der
Kolumbianer ist ins US-Zeugenschutzprogramm
aufgenommen worden und hat eine neue Identität
erhalten. Trotzdem gelang es "El Tiempo", an einen
Teil seiner Zeugenaussage zu gelangen.
Demnach war das blutige Gemetzel
auf offener See kein Einzelfall. Nach Erkenntnissen
der Ermittler haben allein in den letzten acht Monaten
17 Drogenhändler und Piraten bei Schießereien in der
Karibik ihr Leben verloren. Ihre sterblichen Überreste
liegen nun auf dem Meeresgrund.
Teil
2: Die Drogenschmuggler rüsten auf
Aus den herben finanziellen
Verlusten hat das düpierte Kartell Los Urabenos
offenbar seine Konsequenzen gezogen. Die
Drogenfrachter haben ihre Besatzungen für die
gefährliche Reise nach Panama verstärkt und
aufgerüstet. Statt mit kleinen Handfeuerwaffen gehen
die Kolumbianer nun mit M16-Sturmgewehren auf
Überfahrt.
Dass sich vor Panamas Küsten nun
eine weitere Partei anschickt, Drogen anzulanden, hat
die Regierung aufgeschreckt. Das Land wolle tief in
die Tasche greifen und in neue Sicherheitstechnik
investieren, "um unsere Küsten zu schützen", versprach
José Raúl Mulino, Minister für öffentliche Sicherheit.
Abschotten statt hinterherjagen lautet die neue
Devise. "Es ist nicht unsere vordringliche Aufgabe,
mehr Drogen während des Transports abzugreifen,
sondern unsere Grenzen sicherer zu machen, damit erst
gar keine Drogen ins Land kommen."
Derzeit prüfen die Kartelle
genau, ob sie noch am schnellen und effizienten
Seetransport festhalten wollen. Traditionell werden
Drogenlieferungen in kleine Portionen aufgeteilt und
über Land transportiert. Das ist weniger riskant,
dauert aber länger: Um bis zu eine Woche kann sich die
Lieferung verzögern. Dafür erspart man sich das
Risiko, auf einen Schlag eine komplette Lieferung von
bis zu einer Tonne zu verlieren.
Dass sich die Kartelle wegen der
Piratenplage auf Dauer vom Seetransport verabschieden
werden, glauben die kolumbianischen Drogenfahnder
indes nicht: Statt wie früher einfach sorglos in See
zu stechen, suchten die Schmuggler nun verstärkt nach
Rückzugsgebieten, wo sie auf den optimalen Zeitpunkt
zur Weiterfahrt warten. Die Jagd zur See geht
weiter.>
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Kirchen-Terror 8.3.2012:
Vatikan steht auf der "US"-Verdachtsliste für
Geldwäscherei von Drogengeldern
aus: Welt online: Drogenkriminalität: USA verdächtigen
Vatikan der Geldwäsche; 8.3.2012;
http://www.welt.de/politik/ausland/article13911412/USA-verdaechtigen-Vatikan-der-Geldwaesche.html
<Zum
ersten Mal erscheint der Vatikan in einem Bericht
des US-Außenministeriums zum Kampf gegen
Drogenkriminalität. Experten prüfen auch die
sogenannte Vatikanbank.
Die USA
haben den Vatikan
auf eine Liste von 68 Staaten gesetzt, die wegen des
Verdachts auf Geldwäsche
beobachtet werden. Erstmals erscheint der Heilige
Stuhl im jährlichen Strategiebericht des
US-Außenministeriums zum Kampf gegen
Drogenkriminalität.
Der aktuelle
Report bemängelt, dass der Heilige Stuhl sich an
bestimmten internationalen Abkommen nicht oder nur
unter Vorbehalt beteilige. Genannt werden das
Übereinkommen gegen grenzüberschreitende organisierte
Kriminalität – die sogenannte Palermo-Konvention – und
die UN-Konvention gegen Korruption, ferner die
UN-Konventionen gegen Drogenhandel und
Terrorfinanzierung.
Nicht
beanstandet wird hingegen die vatikanische Praxis, was
die Kriminalisierung von Geldwäsche,
Schmiergeldzahlungen und Terrorfinanzierung sowie die
Identifizierung und Meldung verdächtiger Geldanlagen
und Transaktionen betrifft.
Ausdrücklich
vermerkt das State Department auch den Beitritt des
Heiligen Stuhls im April 2011 zum Expertenkomitee für
die Bewertung von Maßnahmen gegen Geldwäsche und
Terrorismusfinanzierung (Moneyval). Diesem Ausschuss
des Europarats gehören 28 europäische Staaten an. Der
Vatikan und Israel haben Beobachterstatus.
Die
Finanzorgane des Heiligen Stuhls werden derzeit von Moneyval
begutachtet. Im Mittelpunkt der Prüfung steht die
sogenannte Vatikanbank, das „Institut für die
religiösen Werke“ (IOR). Moneyval will im Juni
entscheiden, ob der Vatikan auf die Weiße Liste jener
Länder kommt, die internationale Standards im Kampf
gegen Geldwäsche und dubiose Finanzgeschäfte
einhalten.
Ende 2010 hatte Papst Benedikt XVI. eine vatikanische
Finanzaufsichtsbehörde geschaffen, die über Beachtung
der entsprechenden Normen wachen soll.>
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22.3.2012: <Einsatz an der
Drogenautobahn: Bulgarien verbrennt
Rauschgift>
<Bulgarien liegt an einer
wichtigen Route für Drogenschmuggler. Immer wieder
versuchen Rauschgifthändler ihre illegale Ware aus dem
Nahen Osten durch das EU-Land nach Westeuropa zu
schleusen. Fängt der Zoll sie ab, müssen die Beamten
Ware im Wert von mehreren Millionen Euro verbrennen.
Der Zoll Bulgariens hat 566 Kilogramm beschlagnahmter
Drogen vernichtet. Der Schwarzmarktwert der
Rauschmittel liegt bei rund 15 Millionen Euro. Die
Drogen waren Beweismittel in Gerichtsverfahren gegen
Schmuggler. Unter den Drogen befanden sich weiche und
harte Rauschmittel. Nach Angaben des Hauptzollamtes
landeten 442 Kilogramm Marihuana, 34 Kilogramm
Amphetamine und 90 Kilogramm Heroin im Ofen des großen
Sofioter Krankenhauses Aleksandrowska. Kein
Einzelfall.
Die bulgarischen Sicherheitsbehörden verbrennen
regelmäßig beschlagnahmte Drogen, können dies aber nur
tun, nachdem sie vor Gericht als Beweismittel
eingesetzt worden sind. In den vergangenen elf Jahren
zerstörten sie 29 Tonnen. Allein 2011 beschlagnahmten
sie mehr als 2,3 Tonnen, darunter mehr als 420
Kilogramm Heroin und 360 Kilogramm Amphetamine.
Bulgarien, EU-Mitglied seit 2007, liegt an einer
wichtigen Route für Drogenschmuggel. Händler
transportieren darauf Ware aus dem Nahen Osten nach
Westeuropa.
Quelle:
n-tv.de, dpa/AFP>
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25.4.2012: Kokain lässt vorzeitig altern - die
Hirnrinde schrumpft
<Kokainnutzung: "Langzeitrisiko der
verfrühten Gehirnalterung"
In den Gehirnen von Kokainsüchtigen haben
Forscher eindeutige Hinweise auf eine Turbo-Alterung
gefunden. Die graue Substanz schrumpft doppelt so
schnell wie bei Vergleichspersonen. Ein anderes
Hirnareal der Abhängigen bleibt dagegen überraschend
jung.
London - Viele Kokainabhängige im mittleren
Alter zeigen kognitive Ausfälle, wie sie Mediziner
sonst nur von älteren Patienten kennen. Eine neue
Untersuchung legt nun nahe, dass der häufige Genuss
der Droge die Alterung des Denkorgans beschleunigt.
Bei Menschen, die regelmäßig Kokain nehmen, schrumpft die
graue Masse des Gehirns schneller und stärker als bei
Nicht-Kokainnutzern gleichen Alters, Geschlechts und
Bildungsstands, schreiben Forscher um Karen Ersche von
der University of Cambridge im Fachjournal
"Molecular Psychiatry". Der jährliche Verlust an
Gehirnmasse sei bei Kokainabhängigen fast doppelt so
hoch wie bei gesunden Vergleichspersonen.
Am stärksten betroffen sei die Hirnrinde im Stirn-
und Schläfenbereich. Dort liegen Regionen, die
entscheidend sind für Aufmerksamkeit,
Selbstkontrolle und das Gedächtnis. "Vor allem junge
Menschen, die Kokain nehmen, müssen dringend über
dieses Langzeitrisiko der verfrühten Gehirnalterung
aufgeklärt werden", warnen die Forscher.
Von den geschätzten 21 Millionen Kokainnutzern
weltweit sei rund ein Prozent als abhängig
einzustufen. Diese Menschen hätten ein hohes Risiko,
vorzeitig wichtige Funktionen ihres Gehirns zu
verlieren. Diese Erkenntnis müsse nun sowohl in der
Drogenprävention als auch in der Therapie vor allem
älterer Kokainabhängiger stärker berücksichtigt
werden.
120 Probanden im Magnetresonanztomografen
Für ihre Studie hatten die Forscher die
Gehirnstruktur von 120 Menschen im Alter von 18 bis
50 Jahren mit dem bildgebenden Verfahren der
Magnetresonanztomografie untersucht. Die Hälfte der
Versuchspersonen war kokainabhängig, die andere
Hälfte hatte nie Drogen genommen.
Die Vermessung der Gehirne ergab, dass bei allen
Personen die graue Substanz des Gehirns mit
steigendem Alter leicht abnahm. Bei den
Kokainnutzern jedoch war der Verlust an
Gehirnvolumen mit 3,08 Millilitern pro Lebensjahr
fast doppelt so hoch wie bei den gesunden Probanden.
Diese verloren nur rund 1,69 Milliliter, was nach
Angaben der Forscher dem normalen Alterungsprozess
des Gehirns entspricht.
Eine Gehirnregion war bei den Kokainabhängigen
jedoch von der Schrumpfung ausgenommen: "Teile des
Striatums scheinen bei den Drogenabhängigen
gegenüber den normalen altersbedingten Verlusten
resistent zu sein", schreiben die Forscher. Dieser
Hirnteil habe bei den Kokainabhängigen deutlich
weniger an Volumen verloren als bei den gesunden
Kontrollpersonen.
Das Striatum ist ein Teil des Großhirns, der im
Hirninneren liegt und unter anderem auf den
Hirnbotenstoff Dopamin reagiert, aber auch für die
Drogensucht eine Rolle spielt. "Bereits zuvor gab es
Berichte über ein vergrößertes Striatum bei
Drogenabhängigen", sagen die Forscher. Das sei
wahrscheinlich eine Folge veränderter
Botenstoffaktivität in diesem Gehirnbereich. Auch
dies spiegele den anormalen Alterungsprozess des
Gehirns bei den Kokainabhängigen wider.
chs/dapd>
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27.4.2012: Drogenrouten: Venezuela
beschlagnahmt 3,3 Tonnen Kokain in La Guaira
<Caracas (dpa) - Den
Sicherheitsbehörden Venezuelas ist ein Coup gegen den
Drogenhandel gelungen. Im Hafen der Stadt La Guaira
nahe der Hauptstadt Caracas entdeckte das
Antidrogenkommando eine Lieferung von 3,3 Tonnen
Kokain, das nach Mexiko verschifft werden sollte. Das
Rauschgift war nach Angaben des Innenministeriums in
Caracas in hunderten weißen Pappkisten versteckt und
als Klebstoffmischung für Keramik deklariert.
Venezuela ist in Südamerika ein wichtiges Transitland
für Rauschgift.
Quelle: n-tv.de / dpa>
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Süd-"Amerika" mit seinen kriminellen Präsidenten und
Bürgermeistern ist immer für eine "Überraschung" gut:
27.6.2012: < Halbfertig: Drogen-U-Boot
in Ecuador entdeckt>
<Die Armee in
Ecuador hat im Golf von Guayaguil ein halbfertiges
U-Boot sichergestellt. Mit dem Gefährt hätte bis zu 15
Tonnen Kokain transportiert werden sollen.
Die ecuadorianischen Behörden haben auf einer kleinen
Insel im Golf von Guayaquil ein mutmasslich zum
Drogenschmuggel vorgesehenes U-Boot sichergestellt. Das
etwa 15 Meter lange Boot sei zu 70 Prozent
fertiggestellt gewesen und hätte zum Transport von 10
bis 15 Tonnen Kokain verwendet werden können, teilte die
Küstenwache des Landes am Dienstag mit.
In der Region werden immer wieder kleinere U-Boote
entdeckt, mit denen Drogenschmuggler ihre Ware auf dem
Seeweg zumeist nach Mexiko transportieren, um sie von
dort aus über Land weiter in die USA zu leiten. Der
jüngste Fund war bereits der zweite in Ecuador in diesem
Jahr. (dapd)>
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14.7.2012: Holland nach dem Verbot der
Haschisch-Kneipen: Arbeitslose Drogendealer
aus: n-tv online: Verbot von Hasch-Tourismus: Hunderte
Drogenverkäufer joblos;
http://www.n-tv.de/panorama/Hunderte-Drogenverkaeufer-joblos-article6732181.html
<Die Niederlande
dulden nicht länger den Drogentourismus aus
Deutschland. Wer Haschisch kaufen will, muss in den
Niederlanden wohnen und sich registrieren lassen. Das
machen die wenigsten. Allein in Maastricht verlieren
450 Menschen ihren Beruf – und haben einen Eintrag im
Lebenslauf, der nicht gut ankommt.
Das Aus für den Drogen-Tourismus kostet Hunderte
Niederländer ihren Job. Bislang entließen die als
Coffeeshops bekannten Haschisch-Kneipen etwa 600
Mitarbeiter infolge der neuen staatlichen Regelungen.
Allein in Maastricht seien 450 Menschen betroffen,
erklärte der Sprecher der Interessenvertretung der
Coffeeshop-Angestellten (SBCN), Jo Smeets.
Seit dem 1. Mai ist in den Niederlanden ein Gesetz in
Kraft, das Ausländern den Zutritt zu Haschisch-Cafés
untersagt. Sie dürfen nur als geschlossene Clubs
weitergeführt werden. Mitglieder können allein
Erwachsene mit Wohnsitz in den Niederlanden werden.
Bislang gilt das Gesetz in den drei südlichen
Grenzprovinzen Zeeland, Nord-Brabant und Limburg. Im
Rest des Königreichs tritt die Regelung mit
polizeilichen Kontrollen erst am 1. Januar 2013 in
Kraft. Die Clubs dürfen jeweils bis zu 2000 Mitglieder
haben. Doch laut Smeets zögern viele Niederländer,
sich dafür registrieren zu lassen.
"Lediglich ein kleiner Prozentsatz der alten Kunden
kommt noch", beklagte der Sprecher. Es gebe große
Umsatzeinbrüche. Laut Smeets beschäftigten die
Coffeeshops früher insgesamt rund 4500 Menschen. Mit
der Ausweitung des Gesetzes auf das gesamte Land seien
weitere Massenentlassungen zu befürchten. Für die
Betroffenen sei es schwierig, neue Arbeit zu finden:
Eine frühere Tätigkeit in einer Haschisch-Kneipe mache
sich nicht gut bei Bewerbungen.