zum  Inhalt  zurück / retour / indietro / atrás
                                / back
zum med-index   zurück /
                                retour / indietro / atrás / back
Kontakt / contact     Hauptseite / page principale / pagina
                              principal / home     Inhalt /
                              contenu / contenido / contents
<<         >>

DIE HÖLLE IST DA - und alle schauen zu

15a. Die Faktoren Jauche und Düngung für die Lebensmittel

Unfruchtbare Böden und leere und giftige Lebensmittel durch falsche Düngung

aus: Robert Schindele: Schindeles Mineralien, Ennsthaler Verlag, Steyr 1988, 17. Auflage 1997

präsentiert von Michael Palomino (2008)

Teilen:

Facebook






Die schädliche Düngung

Die Entwicklung von nichtstinkender Jauche und Mist - krankmachende Jauche

<Ich beobachte immer wieder mit Entsetzen, dass viele Bauern gebrannten Kalk auf ihre Felder streuen. Sie vernichten damit die Bodenbakterien, und alle zur Humusbildung und Mineralienaufbereitung nötigen Kleinlebewesen und Pilze. Eine Bodenkalkung soll nur mit ungebrannt vermahlenem Kalziumcarbonat, noch besser mit Dolomit, der sehr viel Magnesium besitzt, erfolgen. (S.13) [...]

Die Jauche. Sie gibt, wenn sie zu früh ausgebracht wird, dem Boden nicht nur Stickstoff, Kalium und Phosphate zurück, sondern es werden auch schädliche Fäulnisbakterien miteingebracht, die nicht mehr rasch genug abgebaut werden können; sie werden somit noch lebend von den Pflanzen aufgenommen und gelangen über die Nahrungskette (Salate etc.) direkt in unseren Verdauungstrakt. Die Jauche sollte lange in den Gruben bleiben und immer wieder mit mineralreichem Steinmehl versetzt werden. Es bilden sich mit HIlfe der Mineralien andere Bakterien und Pilze, die die Fäulnisbakterien abbauen und den üblen Geruch beseitigen.

Das gleiche gilt auch für den Stallmist. Wenn er gut verrottet und zersetzt ausgebracht wird, schadet er nicht. Wenn er zu früh ausgebracht wird, vergiftet er den Boden und das Trinkwasser. Zur Humusbildung trägt er nur wenig bei, da die Ausscheidungen der Tiere nährstoffarm sind. Nur mit Stallmist oder frischer Jauche gedüngtes Gemüse kann für Kleinkinder gefährlich werden, da die vorhandenen und nicht so schnell abbaubaren Giftstoffe Indol, Skatol, putrescin und giftige Phenole zu hypochromer Anämie führen.

Das Trinkwasser wird auch durch zu hohe Stickstoffdüngung vergiftet. Stickstoff ist sehr flüchtig. Was zu viel vorhanden ist und von den Pflanzen nciht rasch verbrahct wird, wandelt sich zu Nitraten um und vergiftet unser Trinkwasser. Hier liegt eine der grössten Gefahren für die Menschheit überhaupt, da aus den Abgasen der Autos Stickoxyden) viel Stickstoff in den Boden gelangt, und zwar ca. 100 kg reiner Stickstoff pro Hektar (10.000m2) im Jahr.

Der ehemalige Direktor der Bundesanstalt für Qualitätsforschung in Gneisenheim, BRD, Prof. Schuphan, gab folgende Untersuchungsergebnisse bekannt: "Stickstoffdünger - Nitrate - rufen grosse Anfälligkeit unserer Nahrungspflanzen zu Krankheits- und Schädlingsbefall hervor. Der hohe Stickstoffanteil vermindert die für die Gesundheit der Menschen lebenswichtigen Vitamine und Mineralstoffe der Pflanze."

Prof. Schuphan hat zu Lebzeiten oft darauf hingewiesen, dass in den letzten Jahren bei Säuglingen wiederholt Vergiftungserscheinungen (Blausucht) zum Teil in lebensbedrohlichem Ausmass festgestellt wurden, hervorgerufen durch zu hohe Nitritmengen in Spinat und Kohlrabi. Am 24.2.1987 wurde auf Seite 8 in der "Kronen Zeitung" über ein grosse Sterben von (S.17)

Rehen an Nitritvergiftung durch das Fressen von Raps berichtet. Die Verdauungsorgane und das ehirn der Tiere wurden geschädigt. Der rote Blutfarbstoff, das Hämoglobin, wurde zu Methämoglobin. Die Sauerstoffzufuhr zu Herz und Gehirn wurde blockiert. Die Tiere wurden blind und taub und verloren ihren Geruchssinn, wodurch sie elend zugrundegingen.

Es stellt sich die Frage: Kann es uns Menschen, wenn wir Gemüse essen, nicht genauso ergehen? Der Nitratgehalt von 90 mg/Liter Trinkwasser soll in den EG-Ländern nicht überschritten werden. Aus seichten Wasseradern werden schon Werte von über 500 mg/Liter gemeldet!

Bei der Stickstoffdüngung sollte auch beachtet werden, dass es Bodenbakterien gibt, die mit Hilfe von Kobalt (Vitamin B12 in vier Enzymen) Stickstoff bis zu 60 kg N/ha pro Jahr binden können und eine Düngekostenersparnis bringen. Dieses anaerobe Clostridium-Bakterium kommt in sauren Böden bis ph 4,5 vor. Weiters wird Stickstoff von den Knöllchenbakterien, den Rhizobien, gebildet. Diese können aber nur in Lebensgemeinschaft mit den Leguminosen leben. Auch Blau- und Grünalgen produzieren Stickstoff.

Von der Mykorrhiza, den in Symbiose mit den Wurzeln lebenden Pilzen, wird vermutet, dass diese fähig sind, Stickstoff zu produzieren. Stickstoff gibt es in der Luft genug, und zwar 8 Tonnen pro m2 Bodenfläche. Die Pflanzen besitzen jedoch zum Glück für uns nicht die Fähigkeit, von diesem Überangebot etwas aufzunehmen. Dies ist eine weise Einrichtung der Natur, die uns leben lässt.> (S.18)

Gebrannter Kalk veräzt die Kleinlebewesen

Gebrannter Kalk, der eine ätzende, unkrautbekämpfende Wirkung haben soll, tötet die Bodenbakterien ab (S.18).

<Auf meine und von einem Zoologieprofessor der Universität Innsbruck gemachten Einwände und meinem Vorwurf, warum bei Kunstdünger immer wieder ätzender, die Bodenlebewesen tötender Branntkalk verwendet werde (mit dem Beispiel, wie schmerzhaft es ist, wenn man einen Spritzer von Branntkalk in die Augen bekommt, und was dies erst für die Kleinstlebewesen bedeutet), bekam ich vom Vertreter der BRD, einem Professor aus München, (S.28)

die zynische Antwort: "Das geht ja nicht tief hinein, und Regenwürmer haben ja keine Augen!" Wen wundert es da noch, dass bei soviel Volksverblödung die Bodenzerstörung bis zum bitteren Ende mit unvorstellbaren Mangelkrankheiten und Hungersnöten weitergeht. Bei 2% Humusverlust pro Jahr auf unseren Ackerböden kann man sich an den Fingern ausrechnen, wann es soweit ist. Eine Bodenremineralisierung mit Humusaufbau kann dann nur mehr schwer durchgeführt werden, da die nötigen Mahlkapazitäten und bei ertragsamren Böden auch das nötige Geld dazu fehlen werden.>

Düngung mit 5% Natrumgehalt (Salzgehalt) tötet Bodenlebewesen und macht Böden hart und unfruchtbar - inhaltloses Bio-Gemüse

<Sehr grosse Fehler werden auch von den Biobauern gemacht, die im guten Glauben, mangels entsprechender Aufklärung ihre Felder mit Steinmehl mit einem Natriumgehalt von 5% und noch mehr mineralisieren, in der Hoffnung, wieder die Humusdecke aufzubauen und gesunde, gute Nahrung herzustellen. Im Ort St. Leonhard am Forst in NÖ. gibt es einen solchen Biobauern, der dies 10 Jahre hindurch machte und plötzlich feststellte, dass der Boden hart und unfruchtbar wurde. Die Ursache liegt im hohen Natriumgehalt. Natrium (Salz) tötet die Bodenbakterien und Pilze genauso wie Branntkalk. Ohne Bakterien und Pilze gibt es fast keine Auflösung der Mineralien und Spurenelemente, somit können die Pflanzen nichts aufnehmen und die als so gut gepriesene Bionahrung ist genauso inhaltlos wie die mit Kunstdünger erzeugte.

Die Ursache dieses tragischen Irrtums liegt darin, weil von den Produzenten der Gesteinsmehle (und auch von den Untersuchungsanstalten) bei den Inhaltsstoffen für Salz die chemische Bezeichnung "Natrium" verwendet wird. In vielen Gesprächen mit Bauern muss ich immer wieder feststellen, dass die meisten gar nicht wissen, was Natrium überhaupt ist. Würde anstatt Natrium "Salz" in den Analysewerten stehen, so würde sich mancher darüber Gedanken machen, insbesondere jene Bauern, die Selchfleisch erzeugen. Zur Konservierung von Selchfleisch wird ja das bakterientötende Salz verwendet!> (S.29)

Beispiele für leere Lebensmittel

<Auf jeden Fall verdient ein Bericht der Hamakerleute [um John Hamaker] besonderes Interesse und deckt sich auch mit meinen Beobachtungen. Demnach soll das amerikanische Landwirtschaftsministerium 1963 ein Handbuch über die Zusammensetzung von Nahrungsmittel herausgegeben haben, in dem berichtet wird, dass zum Beispiel der Eisengehalt in Tomaten innerhalb von 15 Jahren von 969 ppm pro kg (ein ppm ist ein millionstel Gramm) auf 5 ppm; und der von als eisenhältig gepriesenem Spinat von 801 ppm pro kg auf 31 ppm gesunken sei, und dass der Vitamin- und Eiweissgehalt der Pflanzen drastisch gesunken sei.> (S.32)


Die gesunde Düngung

Schindeles Dündegesteinsmehl praktisch ohne Salz - Gletschermilch


<Die einzige Möglichkeit der bodenlebewesenerhaltenden und der nahrungsverbessernden Düngung liegt in der Anwendung von silikatreichen Gesteinsmehlen, ergänzt mit nichtätzenden Handelsdüngern.> (S.19)

<Ich erzeuge mein Düngegesteinsmehl (es ist nicht identisch mit meinem entdeckten essbaren Vorkommen) aus einem magnetischen Mineralvorkommen mit nur 0,018% Salz, das sind pro Tonne 18 dag [18mal 10 g = 180 g]. Nur mit solchen salzlosen Mineralien kann man den Boden wieder regenerieren, wobei man einige Jahre braucht, bis das Bakterienleben wieder entsteht. Es gibt darüber, wie man den (S.29)

Boden regenerieren kann, ein sehr gutes Buch von den berühmten amerikanischen Autoren Peter Tomkins und Christopher Bird vom Scherz Verlag in Bern, München und Wien ins Deutsche übersetzt mit dem Titel:

"Die Geheimnisse der guten Erde".

Es wird in diesem Buch zum Beispiel vom kleinen Volk der Hoŭnzas, in einem von der sogenannten Zivilisation abgeschnittenem Tal im Himalayagebirge berichtet, die ihre Felder nur organisch düngen und mit Gletscherwasser, ein durch Abrieb sehr mineralreiches, weisses Wasser, Gletschermilch genannt, bewässern und dieses Wasser auch in grossen Mengen trinken. Diese Menschen werden bei bester Gesundheit weit über 100 Jahre alt und die Männer sind mit 90 Jahren noch zeugungsfähig. Solche Berichte sollten uns zu denken geben.> (S.30)

Der Rhythmus von Eiszeit und Fruchtbarkeitsperiode: Boden aus Gletscherabrieb

Gemäss John Hamaker entsteht während Eiszeiten während der grossen Gletscherschübe ein mineralreicher Abrieb. Eine Eiszeit verändert die Erdkruste gemäss Hamaker derart, dass sich das Spannungsgefüge der Erdkruste ändert und viele Vulkane entstehen, die die grossen Gletschermassen mit schwarzem CO2 überdecken. Die Gletscher schmelzen wegen der Hitze, die die schwarze Farbe speichert. Das Geschiebe unter den Gletschern wird freigegeben,  durch den Wind vermischt und in Senken abgelagert. So entsteht fruchtbarer, neuer Boden für eine nächste Fruchtbarkeitsperiode (S.31).

<<         >>




^