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DIE HÖLLE IST DA - und alle schauen zu

11a9. Die Chemievergiftung durch Pestizide - und die Chemiegiganten bezahlen nie (Teil 9)

ab 23.10.2018

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino
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Literaturempfehlung

-- F. William Engdahl: Saat der Zerstörung. Die dunkle Seite der Gen-Manipulation; Kopp-Verlag
-- Film: Der Gen-Food-Wahnsinn. Für den Verbraucher meist nicht zu unterscheiden. Produkte mit und ohne Gen-Technik. Dieer Film bringt den Beweis: Gen-Food macht krank

Organisationen gegen Pestizide

-- "USA":
U.S. Right To Know
-- CH: future3.0
-- Peru:
Grupo ETC



Epoch Times
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"USA" 23.10.2018: Bestrafung der Gift-Monsanto wegen Krebs bei Glyphosat-Anwendung wird von 289 auf 78 Millionen Dollar reduziert
Glyphosat-Prozess: Richterin erhält Urteil gegen Monsanto aufrecht – aber reduziert Millionen-Strafzahlung drastisch
https://www.epochtimes.de/politik/welt/richterin-erhaelt-urteil-gegen-monsanto-im-glyphosat-prozess-aufrecht-a2682225.html

<Im Glyphosat-Prozess gegen Monsanto wurde das Urteil gegen den Saatguthersteller im Grundsatz aufrechterhalten, jedoch die Millionen-Strafzahlung gegen das Unternehmen drastisch reduziert.

Im Glyphosat-Prozess gegen Monsanto hat eine US-Richterin das Urteil gegen den Saatguthersteller im Grundsatz aufrechterhalten, jedoch die Millionen-Strafzahlung gegen das Unternehmen drastisch reduziert.

Monsanto soll statt der verhängten 289 Millionen Dollar (knapp 252 Millionen Euro) insgesamt nur 78 Millionen Dollar zahlen, die Forderung nach einem neuen Prozess wurde aber zurückgewiesen. Der Monsanto-Mutterkonzern Bayer erklärte am Dienstag, das Urteil in den USA weiter anfechten zu wollen.

Monsanto stellt die glyphosathaltigen Herbizide Roundup und RangerPro her. Im August wurde das Unternehmen in den USA zur Zahlung von 289 Millionen Dollar Schadenersatz verurteilt. Die Unkrautvernichtungsmittel hätten „wesentlich“ zur Krebserkrankung des Klägers Dewayne Johnson beigetragen, hieß es. Monsanto habe nicht vor der Gefahr durch die Herbizide gewarnt.

Der Schadenersatz setzte sich aus zwei Teilen zusammen: 39 Millionen Dollar für den gesundheitlichen und finanziellen Schaden Johnsons sowie 250 Millionen Dollar als abschreckende Strafmaßnahme. Diese Summe soll nun auf 39 Millionen Dollar abgesenkt werden, wie Richterin Suzanne Bolanos erklärte. Sie dürfe nicht höher sein als die Entschädigung für den Kläger.

Die Richterin erhielt damit das eigentliche Urteil aber aufrecht. „Wir sind erfreut“, sagten Johnsons Anwälte dazu, gleichwohl seien sie der Meinung, dass eine Senkung der Strafzahlungen nicht gerechtfertigt sei. Johnson kann die Entscheidung der Richterin bis zum 7. Dezember akzeptieren. Andernfalls soll der Schadenersatz in einem neuen Prozess festgelegt werden. Seine Anwälte erklärten, sie prüften nun ihr weiteres Vorgehen.

Wegen der Aufrechterhaltung des Urteils brach am Dienstagvormittag die Aktie des Monsanto-Mutterkonzerns Bayer an der Frankfurter Börse ein. Das Papier des Chemiekonzerns verlor mehr als sieben Prozent. Die Investoren verliehen damit auch ihrer Sorge vor weiteren Prozessen und hohen finanziellen Belastungen des Konzerns Ausdruck. In den USA sind derzeit rund 8000 Klagen gegen Monsanto anhängig. Bayer hatte den US-Saatguthersteller im Juni übernommen.

[Kriminelle Gift-Bayer behauptet weiterhin, Glyphosat als Krebsverursacher sei ohne Beweise]

Bayer will das eigentliche Urteil im Fall Johnson weiterhin anfechten. Die Gerichtsentscheidung, den Strafschadenersatz um mehr als 200 Millionen Dollar zu reduzieren, sei ein „Schritt in die richtige Richtung“, teilte Bayer mit. Der Konzern sei allerdings „nach wie vor davon überzeugt, dass das Urteil im Widerspruch zu den im Prozess vorgelegten Beweisen steht“. Bayer beabsichtige daher weiter, gegen das Urteil beim zuständigen Gericht in Kalifornien Berufung einzulegen.

Im Zentrum des Verfahrens stand stets die Frage, ob die Chemikalie Glyphosat eine krebsauslösende Wirkung hat. Monsanto bestreitet eine solche Wirkung seines Produkts. In der Forschung ist diese Frage umstritten. Bayer erklärte dazu, glyphosatbasierte Herbizide würden „weltweit seit über 40 Jahren sicher und erfolgreich angewendet.“

Die Grünen-Politikerin Renate Künast sagte AFP, Bayer bekomme nun zu spüren, dass der Kauf von Monsanto eine „klare Fehlentscheidung“ gewesen sei. Statt auf Warnungen zu hören, habe sich Bayer das „System Monsanto“ zu eigen gemacht, und zwar zum Schaden von Bauern, Verbrauchern und nun auch von Aktionären. Da noch über 8000 weitere Klagen anstünden, sei Monsanto für Bayer „finanziell und gesellschaftlich zu einem Fass ohne Boden geworden“, sagte Künast. (afp)>

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BRD-Schwindel
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24.10.2018: Wenn ein Krimineller einen Kriminellen "kauft" - haftet der erste für die Taten des zweiten - Bayer geht durch Monsanto kaputt
Glyphosat vernichtet Bayer
http://brd-schwindel.ru/glyphosat-vernichtet-bayer/

<von MMnews

Knapp 30 Mrd. Euro an Marktkapitalisierung sind verpufft, seit ein Geschworenengericht in den USA die Bayer-Tochter Monsanto im August im ersten Glyphosat-Prozess zur Schadenersatzzahlung von 289 Mill. Dollar verdonnert hat.

Börsen-Zeitung: „Wertvernichtung“, Kommentar zu Bayer von Annette Becker

Allein am Dienstag gab der Dax-Wert erneut um mehr als 10 Prozent nach, obwohl das Gericht die Strafzahlung um mehr als 200 Mill. Dollar verringerte. Denn die schlechte Nachricht aus San Francisco lautet: Das Urteil im ersten Glyphosat-Prozess, in dem es um den Kausalzusammenhang zwischen dem Unkrautvernichter Glyphosat und Krebserkrankungen bei Anwendern des Herbizids geht, hat im Kern Bestand.

Die jüngste Entscheidung des Gerichts ist auch deswegen aufsehenerregend, weil dieselbe Richterin vor nicht einmal zwei Wochen eine völlig andere Bewertung in der Causa abgegeben hatte. Vor der Anhörung der Parteien hatte sie signalisiert, den Strafschadenersatz aufzuheben und den Prozess vielleicht sogar neu aufzurollen.

Davon ist jetzt keine Rede mehr. Vielmehr wurde die Strafzahlung  von 250 Mill. Dollar, die Monsanto respektive Bayer zusätzlich zur Entschädigung von 39 Mill. Dollar aufgebrummt bekam, nur als in der Höhe nicht gerechtfertigt kassiert. Die Argumentationslinie von Bayer, nach der soundsoviele Studien die Unbedenklichkeit von Glyphosat bei sachgerechter Anwendung bescheinigen, hat bei Gericht offensichtlich nicht überzeugt.

Natürlich ist damit noch kein Nachweis erbracht, dass Glyphosat tatsächlich Krebs verursachen kann. Auch ist das letzte Wort in dem Prozess noch nicht gesprochen, hat Bayer doch sogleich Berufung gegen die Entscheidung angekündigt. Zudem ist das Urteil kein Präjudiz für weitere Verfahren. Dennoch verschlägt einem allein die Anzahl der Klagen den Atem: Ende August sprach Bayer von 8700 anhängigen Klagen. Denn multipliziert mit der auf 78,6 Mill. Dollar verringerten Schadenersatzsumme ergeben sich 680 Mrd. Dollar. Das ist fast zehnmal so viel, wie Bayer jetzt noch auf die Waage bringt.

Und noch ein Zahlenvergleich, der aufhorchen lässt: Für Monsanto zahlte Bayer im Sommer umgerechnet 55 Mrd. Euro (inklusive Schulden), an der Börse bringen die Leverkusener dagegen nur noch gut 63 Mrd. Euro auf die Waage, obwohl Bayer das Eigenkapital zur Finanzierung der Übernahme um 9 Mrd. Euro aufstockte. Die Wertvernichtung ist beispiellos. Eigentlich wollte Bayer mit der Monsanto-Übernahme in puncto Wertschaffung alles bisher da gewesene in den Schatten stellen.>

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Netzfrauen online, Logo

29.10.2018: Glyphosat auch im Hundefutter und Katzenfutter - Glyphosat schädigt das Erbgut:
Neue Studien – Glyphosat ist erbgutschädigend und wurde auch in Hunde- und Katzenfutter gefunden! Glyphosate is Genotoxic to Human White Blood Cells at Low Concentrations – All tested cat and dog foods contained detectable glyphosate!
https://netzfrauen.org/2018/10/29/glyphosat-3/

<Eine neue Studie, die vom italienischen Ministerium für Bildung, Universitäten und Forschung finanziert wurde, fand heraus, dass Glyphosat erbgutverändernd wirkt. Wie würden Sie reagieren, wenn Sie erführen, dass sogar große Marken von Katzen- und Hundefutter Spuren von Glyphosat enthalten? Glyphosat wird mit Krebs in Verbindung gebracht. Und nicht nur in unserer Nahrungskette ist Glyphosat inzwischen angekommen, wie Wissenschaftler von der Cornell University in Ithaca herausgefunden haben, auch in Futter für Hunde und Katzen. 

Wissenschaftler entdecken umstrittenes Glyphosat in allen getesteten Hunde- und Katzenfuttersorten

Ganz gegen den Willen der Verbraucher werden Gen-Pflanzen in großem Umfang an landwirtschaftliche Nutztiere verfüttert. So gelangt Gentechnik quasi durch die Hintertür wieder in die Nahrungskette. Das ist uns bekannt und wir haben mehrfach darüber berichtet. Immer mehr Studien zeigen, wie gesundheitsschädlich Glyphosat ist. Erst kürzlich hat die Jury in den USA  der Klägerseite zugestimmt und es nicht nur als erwiesen angesehen, dass Monsantos Produkte Krebs verursachen, sondern auch, dass der Hersteller vor den Risiken nicht ausreichend gewarnt und dabei sogar vorsätzlich gehandelt habe. Zwar wurde die 289 Mio. $ Entschädigung  auf 78 Mio. $ reduziert, aber falls der Kläger  Dewayne Johnson sich mit der geringeren Summe begnüge, werde der Prozess nicht neu aufgerollt. Siehe: Bayer-Aktie bricht ein! Monsanto-Krebs-Urteil bestätigt durch Richterin! Analyst schätzt $ 680 Milliarden in der zukünftigen Haftung!

Gemüse – Fleisch – Fisch – gentechnisch veränderte Saaten – so schließt sich der Kreis unserer „Lebensmittel, die diesen Namen nicht mehr verdienen.“  Soja, das zur Fütterung von Hühnern, Rindern und Schweinen in Europa benötigt wird, kommt aus den Ländern, wo die Pflanzen genmanipuliert sind und mit Gyphosat behandelt wurden.

Bereits Anfang Januar 2018 berichteten wir Netzfrauen in unserem Beitrag: Neue Studie! Roundup verändert Microorganismen in Därmen von Ratten in entscheidender Weise – New Study – Sex-dependent impact of Roundup on the rat gut microbiome, dass es den ersten lebenden Beweis dafür gibt, dass Roundup eine Veränderung der Darmmikrobiome mit sich bringen kann.

Auch die neue Studie ist sehr beunruhigend. Wir haben sie für Sie übersetzt:

Glyphosat ist genotoxisch für menschliche weiße Blutkörperchen bei geringen Konzentrationen

EINE neue Studie, die vom italienischen Ministerium für Bildung, Universitäten und Forschung finanziert wurde, hat ergeben, dass Glyphosat für menschliche Lymphozyten-Zellen, eine Unterart weißer Blutkörperchen, bei mehreren niedrigen Konzentrations-Dosen unter der derzeit akzeptablen TagesDosis (ADI ) erbgutverändernd wirkt.

In-vitro-Auswertung von genomischen Schäden, die durch Glyphosat an menschlichen Lymphozyten verursacht werden
Volles Papier: https://Link.Springer.com/

Autoren: Alfredo Santovito, Stefano Ruberto, Claudio Gendusa, Piero cervella

Abstrakt:

Glyphosat ist ein wichtiges Breitband-Herbizid, das in der Landwirtschaft und in Wohngebieten zur Unkraut-und Vegetations-Kontrolle eingesetzt wird. In unserer Studie haben wir die in-vitro-clastogenen und/oder aneugenen Wirkungen von Glyphosat durch Chromosomenaberrationen und Mikro-uclei-Assays analysiert. Menschliche Lymphozyten wurden fünf Glyphosat-Konzentrationen ausgesetzt: 0,500, 0,100, 0,050, 0,025 und 0,0125 μg/mL, wobei 0,500 μg/mL den festgelegten akzeptablen Tages Ansaug-Wert darstellt, und die anderen Konzentrationen wurden getestet, um die Genotoxizitäts-Schwelle für diese Verbindung festzustellen. Wir beobachteten, dass die Frequenzen der Chromosomenaberration (CA) und der Mikro-uclei (MNi) in allen getesteten Konzentrationen signifikant zugenommen haben, mit Ausnahme von 0,0125 μg/mL. Umgekehrt wurden keine Auswirkungen auf die Frequenzen von Kernknospen und nukleoplasmatischen Brücken beobachtet, mit der einzigen Ausnahme von 0,500 μg/mL Glyphosat, die gefunden wurde, um die Häufigkeit von nukleoplasmatischen Brücken signifikant zu erhöhen. Schließlich wurden der cytokinesis-Block Proliferation Index und der mitotische Index nicht signifikant reduziert, was darauf hindeutet, dass Glyphosat bei den getesteten Konzentrationen keine Effekte auf den Proliferation/mitotische-Index erzeugt.

Von Henry Rowlands | 24. Oktober, 2018 | Europa, menschliche Beweise, Labor Nachweise, Roundup

Bereits 2016 berichteten wir Netzfrauen in unserem Beitrag: Krebserkrankungen steigen weltweit drastisch an! Studie: Pestizide von Monsanto verdoppelt das Lymphdrüsenkrebs-Risiko – Study: Glyphosate Doubles Risk of Lymphoma-  dass Wissenschaftler der Internationalen Agentur für Krebsforschung herausfanden, dass zwischen Pestizidbelastung und Lymphdrüsenkrebs, auch als Blutkrebs bezeichnet – bekannt als Non-Hodgkin-Lymphom – eine starke Verbindung besteht.

Glyphosat in Hunde- und Katzenfutter

Das Ergebnis: Alle 18 getesteten Tierfuttersorten enthielten Glyphosat. Die Konzentrationen variierten zwischen 80 Mikrogramm und zwei Milligramm pro Kilogramm. „Das Ausmaß des Glyphosatgehaltes in dem Futter hat uns überrascht“, so  Anthony Hay von der Cornell University in Ithaca.  „Es ist schwer, ein Produkt zu finden, das gar kein Glyphosat enthält.“ Auch in einem als „gentechnikfrei“ gekennzeichneten Futter wiesen die Forscher das Herbizid nach – sogar in höheren Mengen als in den restlichen Proben.

Doch was bedeuten diese Werte konkret?

„Wenn ein Mensch dieses Futter jeden Tag essen würde, läge seine Glyphosatbelastung noch immer unter den momentan als sicher geltenden Grenzwerten“, erklärt Hay laut scinexx.de. In der EU gelten allerdings je nach Lebensmittel verschiedene Limits, für Weizen liegen sie bei zehn Milligramm pro Kilogramm Erntegut, für Reis bei 0,1 mg/kg. Wäre das Hunde- und Katzenfutter Reis, dürften demnach zumindest die am stärksten kontaminierten Sorten nicht von uns verzehrt werden.

Hinzu kommt: Da Hunde und Katzen deutlich weniger wiegen als ein Mensch, ist auch ihre Belastung höher. Welche Folgen niedrige, aber anhaltende Belastungen mit dem Herbizid für Hund und Katze haben, ist allerdings bislang kaum untersucht, wie die Forscher betonen. „Zwar scheint kein unmittelbares Risiko zu bestehen, aber über die chronischen Folgen niedriger Dosen herrscht noch Unsicherheit“, sagt Hay.

Wir wissen, dass Glyphosat nur für den Einsatz auf Nutzpflanzen zugelassen ist und dass es sich nicht in Tieren anreichert“, sagt Hay. „Daher stammt die Kontamination höchstwahrscheinlich nicht aus dem Fleischanteil. „Unsere Ergebnisse sprechen dafür, dass es aus dem Pflanzenmaterial kommt.“ Wenn Hunde- und Katzenbesitzer auf Nummer sicher gehen wollen, sollten sie entweder ihre Tiere mit selbst zubereitetem Fleisch füttern oder aber Tierfutter wählen, das eher wenig Ballaststoffe enthält. Zur Studie > Environmental Pollution, 2018; doi: 10.1016/j.envpol.2018.08.100

Dazu auch unser Beitrag aus 2016: Vorsicht – Hundefutter genmanipuliert – The Dangers of Genetically Modified Ingredients in Dog Food

INFOBOX

Der Schweizer Chemiker Henri Martin, der für Cilag arbeitete, erfand Glyphosat im Jahre 1950. Die neue Verbindung wurde weder in der Literatur beschrieben noch vermarktet. 1959 wurde Cilag von Johnson & Johnson übernommen und Glyphosat zusammen mit anderen Proben an Sigma-Aldrich verkauft. Auch Sigma-Aldrich verkaufte in den 1960er-Jahren nur kleine Mengen des Stoffs, dessen biologische Aktivität weiterhin unbekannt war. Monsanto testete zu dieser Zeit mehrere Verbindungen zur Wasserenthärtung, u. a. etwa 100 Varianten der Aminomethylphosphonsäure. Bei Tests zur Herbizidwirkung dieser Varianten fielen zwei Verbindungen mit einer – allerdings niedrigen – Wirkung auf. John E. Franz, ein für Monsanto tätiger Wissenschaftler, analysierte die Stoffwechselwege der beiden Verbindungen in Pflanzen. Glyphosat war eines der möglicherweise stärker herbizid wirkenden Stoffwechselprodukte. Im Mai 1970 synthetisierte Monsanto erstmals die Verbindung und ließ Glyphosat 1971 als Herbizid patentieren. Das Patent wurde 1974 erteilt.

Die Substanz kam erstmals 1974 als Wirkstoff des Herbizids Roundup auf den Markt. Zunächst wurde das kostengünstige Glyphosat in der Landwirtschaft benutzt, um die Felder vor der neuen Aussaat von Unkräutern zu befreien. In den 1990er Jahren wurden gentechnisch veränderte Pflanzen mit Glyphosatresistenz zugelassen. Dies ermöglichte es, Glyphosat auch nach der Aussaat und während des gesamten späteren Wachstums der Pflanzen einzusetzen.

Mehr zu Glyphosat finden Sie hier : Netzfrauen- Beiträge zu Glyohosat

Wie lange sehen unsere Regierungen noch dabei zu, wie große Unternehmen unsere Gesundheit aufs Spiel setzen – leichtfertig, gewissenlos und aus Profitgier?!

Study:  All tested cat and dog foods contained detectable glyphosate.

Study: Glyphosate is Genotoxic to Human White Blood Cells at Low Concentrations

Netzfrau Lisa Natterer

Vorsicht – Hundefutter genmanipuliert – The Dangers of Genetically Modified Ingredients in Dog Food

Bayer-Aktie bricht ein! Monsanto-Krebs-Urteil bestätigt durch Richterin! Analyst schätzt $ 680 Milliarden in der zukünftigen Haftung!

Nach Glyphosat jetzt Genmanipulation! Klöckner unterstützt Gen-Lobby! BayerMonsanto wird sich freuen! German Minister of Agriculture in bed with BayerMonsanto

Glyphosat krebserregend?! Bill Gates – Hungerallianz mit Monsanto, die Impfallianz mit Big Pharma und Hauptsponsor der WHO

.Eine neue Studie bringt Glyphosat (Round up) mit Krebs des lympatischen Gewebes in Verbindung.

Neue Studie: Gehirnschädigung durch Glyphosat

Anstieg der Autismusfälle durch Glyphosat in unserer Ernährung?

ES REICHT! Glyphosat-Herbizid: Nun auch in der Muttermilch – Herbicide Found In Mother’s Milk

Missbildungen, Krankheit und Viehsterben: der tatsächliche Preis von Glyphosat & GVO Tierfutter?

Forscher finden Pflanzengift in Mensch und Tier – Glyphosat

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RT deutsch
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8.11.2018: Bumweltministerium mit Svenja Schulze ist halbherzig gegen Glyphosat - Landwirtschafstministerin Klöckner fordert schnelles Vorgehen - und Mischkultur+Permakultur werden NICHT ERWÄHNT - die deutschen Grossbauern bleiben dumm:
Streit um Glyphosat-Ausstieg: Umweltministerin Schulze legt eigenen Plan vor 
https://deutsch.rt.com/inland/78996-glyphosat-ausstiegumweltministerin-schulze-legt-eignenen-plan-vor/

<Im Koalitionsvertrag steht, dass Glyphosat runter soll von deutschen Äckern - der Umwelt zuliebe. Aber wie? Im Frühjahr hat Agrarministerin Klöckner vorgelegt, nun präsentiert die Umweltministerin eigene Vorschläge. Das kommt nicht überall gut an.

Der Streit um das Unkrautgift Glyphosat geht weiter: Das Umweltbundesamt will den Einsatz in Deutschland nur noch unter strengeren Auflagen für den Naturschutz zulassen. Ab 2020 sollen Bauern im Schnitt zehn Prozent ihrer Ackerfläche für den Schutz der biologischen Vielfalt nutzen, wenn sie Pflanzenschutzmittel anwenden wollen, die die Artenvielfalt nachweislich schädigen. Das kündigten Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) und die Chefin des Umweltbundesamts, Maria Krautzberger, am Dienstag in Berlin an. Entsprechende Bescheide für drei glyphosathaltige Mittel, die gerade zur Wiederzulassung anstünden, seien bereits an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) verschickt.

Schulze stellte zudem ihre Vorschläge für den schrittweisen Ausstieg aus der Glyphosatnutzung vor, den Union und SPD im Koalitionsvertrag vereinbart haben. Zuständig ist dafür das Bundesagrarministerium von Julia Klöckner (CDU). Klöckner hatte bereits im April Eckpunkte vorgestellt, die seitdem zwischen den Ministerien abgestimmt werden. Dazu gehörte unter anderem ein Verbot in Privatgärten und in öffentlichen Anlagen wie Parks. Schulze will zudem ein Verbot in "ökologisch sensiblen" Gebieten und in Wasserschutzgebieten, außerdem ein Verbot bestimmter Anwendungsarten auf Feldern und mindestens 20 Meter Abstand zu Gewässern bei der Ausbringung.

Krautzberger zufolge müssen rund 30 glyphosathaltige Mittel in den kommenden Monaten neu zur Anwendung in Deutschland zugelassen werden. Den umstrittenen, aber weit verbreiteten Wirkstoff ganz zu verbieten, sei nicht möglich, da seine Zulassung in der EU im vergangenen Jahr verlängert worden sei. Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein, und schadet als sogenanntes Total-Herbizid der Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Im Zulassungsprozess ist das Umweltbundesamt dafür zuständig sicherzustellen, dass Pflanzenschutzmittel keine "unannehmbaren Auswirkungen" auf die Umwelt haben.

Landwirtschaftsministerin Klöckner kommentierte den Vorstoß nicht inhaltlich, kritisierte aber das Vorgehen. Im Ziel, den Einsatz von Glyphosat zu mindern, sei man sich einig, nun müssten schnell gemeinsame Ergebnisse her. "Dabei hilft es auch nicht in der Sache, bereits geregelte Zuständigkeiten wieder einmal in Frage zu stellen."

Der Bauernverband nannte Schulzes Vorschlag "wenig durchdacht und inakzeptabel", er gefährde die laufenden Verhandlungen. Schon in der vergangenen Legislaturperiode gab es einen Koalitionskrach um Glyphosat, weil Agrarminister Christian Schmidt (CSU) der Wiederzulassung in der EU im Alleingang zustimmte.

Der Industrieverband Agrar, in dem Pestizid-Hersteller organisiert sind, kritisierte: "Ministerien und Behörden planen unkoordiniert nebeneinander her, während weiterhin rund 500 Anträge für neue Pflanzenschutzmittel auf Bearbeitung warten." Es könne "in niemandes Interesse sein, dass über Zulassungen (...) nicht mehr die Behörden, sondern nur noch die Verwaltungsgerichte entscheiden". Der Konzern Bayer, dessen Tochter Monsanto glyphosathaltige Mittel herstellt, verteidigte den Wirkstoff: "Ohne Glyphosat wäre die Unkrautbekämpfung schwieriger und weniger nachhaltig - Landwirte müssten mehr pflügen, was den Boden und damit die Biodiversität schädigt."

Während die Umweltverbände Nabu und BUND Schulzes Vorstoß grundsätzlich lobten, zeigten die Grünen sich kritisch. Schulzes Vorlage sei nicht mit Klöckner abgesprochen, sagte Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt. "Das geht nach dem Motto: Ich würde ja gerne, wenn ich könnte. Schluss damit, den Leuten was vorzumachen.">

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20 minuten
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Basel 8.11.2018: WIDERSTAND gg. PESTIZIDE: Gedenken an die Toten durch Pestizide:
Basel: Aktivisten stören Rede von Syngenta-Managerin
https://www.20min.ch/schweiz/basel/story/21513626

<Die Public Affairs Verantwortliche von Syngenta referierte im Historischen Museum Basel zum Thema Welternährung. Aktivisten unterbrachen das Referat mit einem Totentanz.

Mit einer Theateraktion störten Aktivisten von Multiwatch Basel am Mittwochabend eine Referat der Syngenta-Managerin Regina Ammann im Historischen Museum Basel. Die Public-Affairs-Verantwortliche des Basler Agro-Konzerns referierte dort im Rahmen einer Vortragsreihe zum Thema Welternährung. Dass dem Hersteller von Pestiziden und Saatgut eine Plattform geboten würde, kritisieren die Aktivisten als Greenwashing, wie es in einer Mitteilung heisst.

Die Aktion wurde nach wenigen Minuten von Museumsdirektor Marc Fehlmann unterbunden. «Sie dürfen ihre Meinung gerne äussern», sagte er. Das Referat von Ammann zu sabotieren, sei aber unanständig. Die Aktivisten verliessen in der Folge die Bühne. Das Historische Museum übertrug die Veranstaltung live auf Facebook. Der Mitschnitt des Referats wurde mittlerweile von der Facebook-Seite entfernt.

(lha)>

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Schweizer
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13.11.2018: Schweinzer (schweizer) Bauern sind Schutzzonen von Gewässern oft EGAL, und die Kantone handeln nicht: Bauern verschmutzen Bäche – Kantone schauen weg

Beim Spritzen von Gülle und Pestiziden missachten Bauern ungestraft Schutzzonen.

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22.11.2018: Argentinien will von Bauern Lizenzen verlangen, um Monsanto-Saatgut zu kaufen:
Argentinien: Massenprotest gegen BAYER/MONSANTO – Kennen Sie das BayerMonsanto-Gesetz? – Eine neue Form von Versklavung! Argentina’s seed war

https://netzfrauen.org/2018/11/22/bayermonsanto-4/

<Kennen Sie das BayerMonsanto-Gesetz? Widersetzen sich Bauern dem BayerMonsanto-Gesetz, drohen ihnen hohe Geld- und Freiheitsstrafen. Warum wird es „BayerMonsanto-Gesetz“ genannt? BayerMonsanto kontrolliert 80% des gentechnisch veränderten Saatguts weltweit. Es gilt zum Schutz von Pflanzensorten und in diesem Zusammenhang auch zur Kontrolle der Patente dieses Saatguts. Das Gesetz garantiert die exklusiven Rechte der Schöpfung von Saatgut daher als Erlass für Monsanto. Als hätten die Menschen in Argentinien nicht bereits genug durch Monsanto gelitten, will jetzt auch noch die a
rgentinische Regierung Lizenz-Gebühren auf Saatgut einführen. Die Provinz Córdoba erlangte durch schreckliche Missbildungen, hervorgerufen durch Glyphosat, traurige Berühmtheit. Für die Futtermittelindustrie werden gentechnisch veränderte Pflanzen in riesigen industriell bewirtschafteten Monokulturen angebaut. Dieses Jahr allein 18 Millionen Hektar Soja, dazu wurden Millionen Liter Glyphosat versprüht. Profiteur des BayerMonsanto-Gesetzes wäre auch der argentinische Milliardär Eduardo Eurnekian. Der 85-jährige Unternehmer würde gerne Saatgut wie das von Monsanto entwickelte Roundup Ready Flex anpflanzen, was seinem Unternehmen einen Umsatz von etwa 20 Millionen US-Dollar pro Jahr bringen würde. Noch mehr Glyphosat und noch mehr genmanipulierte Baumwolle und jetzt auch noch das „BayerMonsanto“-Gesetz. 

Staatliche Erpressung zugunsten BayerMonsanto

Die Frage, wer, wenn überhaupt, das Saatgut besitzen sollte, das für die wachsende Weltbevölkerung lebenswichtig ist, ist höchst umstritten. In Argentinien debattiert der Kongress über ein Saatgutgesetz, das die Rechte des geistigen Eigentums für landwirtschaftliche Erzeuger stärken würde. Inzwischen wächst eine Bewegung, die den freien Zugang zu traditionellem „Wissen“ fordert. Es betrifft nicht nur Soja, sondern sogar genmanipulierter Weizen soll angebaut werden.  Alles nur noch genmanipuliert, und dafür müssen die Bauern eine Lizenz bezahlen. Immer mehr Saatgut wird patentiert und steht so der Allgemeinheit nicht mehr zur  freien Verfügung.

Betroffen sind u. a. Karotten, Kartoffeln, Kohlpflanzen, Mais, Melonen, Paprika, Reis, Salat, Soja, Spinat, Tomaten, Weizen, Zwiebeln u. a. Unter den Patentanmeldern befinden sich große Konzerne wie Bayer, der mit Monsanto fusionierte. Auch Dupont/Pioneer und Dow AgroSciences. Auch diese beiden Konzerne sind zu einem großen Megakonzern verschmolzen. Dann wäre da noch Syngenta, dieser Konzern wurde von Chemchina übernommen.

Merken Sie etwas? Saatgut in den Händen einiger wenige Konzerne. In nur 100 Jahren gingen auf Grund von Monokulturen über 75 Prozent der biologischen Vielfalt verloren. So liegen in allen Supermärkten die selben Obst- und Gemüsesorten in den Regalen. Auf den Äckern dieser Welt sieht man anstatt Vielfalt nur noch Monokulturen!

Nicht nur Soja oder Mais, auch Baumwolle gehört BayerMonsanto.

Der argentinische Milliardär Eduardo Eurnekian will wieder in das Baumwollgeschäft einsteigen. 25.000 Hektar Fläche hätte er, wo er Baumwolle anbauen könnte. Es gibt nur ein Problem: Er kann kein modernes Saatgut bekommen, denn dazu braucht es das BayerMonsanto-Gesetz. Da die Saatgutunternehmen keine gesicherten Lizenzgebühren erhalten, werden sie keine neuen gentechnisch veränderten Sorten einführen. Diese Sorte aber will der 85-jährige Unternehmer gerne anbauen. Roundup Ready Flex soll einen höheren Ertrag bringen, außerdem sind die  Baumwollpreise im vergangenen Jahr um 11 Prozent gestiegen. Eurnekian, der als Sohn armenischer Einwanderer geboren wurde und ein Imperium von Flughäfen und Öl hat, stellte seine Baumwollbetriebe 2014 wegen des Mangels an modernem Saatgut ein.

Noch mehr genmanipulierte Baumwolle bedeutet auch mehr Baumwolle mit Rückständen von Glyphosat.

Wir benötigen unbedingt ökologische nachhaltige Baumwolle, denn: Ist Ihnen bekannt, welche Inhaltsstoffe in ihren Hygieneartikeln, Binden und Tampons enthalten sind? Wie würden Sie reagieren, wenn es sich nicht um Naturfasern, sondern um nicht natürliche Baumwollprodukte handelt und dazu noch mit wahrscheinlich krebsverursachenden Glyphosat-Herbiziden behandelte? War Ihnen bekannt, dass 85 Prozent aller Baumwolle, die weltweit angepflanzt wird, genmanipuliert ist? Egal ob T-Shirts oder andere Kleidungsstücke aus Baumwolle, wenn es nur noch genmanipulierte Baumwolle gibt, bleibt uns keine andere Wahl. Sogar in in Bio-Slipeinlagen wurde Glyphosat gefunden,  denn viele bedenken nicht, dass dort, wo genmanipulierte Baumwolle angebaut wird, auch Pestizide eingesetzt werden.

Eine neue Form von Versklavung – Patente haben Monsanto enorme Macht verliehen!

Das zeigte auch der Fall Bowman vs. Monsanto. Im Mai 2013 entschied der US Supreme Court in Vernon zugunsten Monsanto. Nachdem Hugh Bowman das Saatgut für seine zweite Ernte neu angepflanzt hatte, reichte Monsanto eine Klage ein, in der der Konzern behauptete, Bowman habe die Patente verletzt, indem er Sojabohnen ohne Lizenz wieder angepflanzt habe. Bowman musste 84.000 Dollar an den Gentechnik-Konzern Monsanto bezahlen. Und Bowman ist kein Einzelfall. Viele weitere Klagen folgten und am Ende zahlten dann die Bauern.

Kontrolliert ein Konzern das Saatgut, kontrolliert er das Leben

Mehr Ernte, ein höherer Gewinn für die Bauern und ein gestiegener Lebensstandard ihrer Familie – das sind die Folgen, wenn Bauern gentechnisch veränderte Baumwollpflanzen anbauen“, so werben die Agrargiganten, wenn sie ihre Produkte anpreisen, doch die Realität ist eine neue Form von Versklavung. In Indien haben schon Tausende von Kleinbauern Selbstmord begangen, weil sie das Saatgut nicht mehr bezahlen können und ihre Familien dadurch hungern müssen. Samen des Todes und der Versklavung wird das genmanipulierte Saatgut deshalb auch genannt. Die Baumwoll-Bauern leiden unter bitterer Armut. Mit Handarbeit und Holzpflügen gegen Riesen-Traktoren und künstliche Bewässerung. Gegen staatliche Agrarsubventionen wie in Europa oder in den USA und niedrigen Weltmarktpreisen. Doch nicht nur das. Dazu kommt: Es gibt keine natürliche Baumwolle mehr. Nur noch gentechnisch veränderte – genannt BT Cotton. Jedes Jahr müssen die Bauern das teure Saatgut kaufen. Noch dazu teure Düngemittel und Pestizide.

„Dieses Saatgutgesetz ist ein Verstoß gegen die Bauern und Kleinproduzenten und ist im Wesentlichen das Recht, den Menschen das Recht zu geben, sich selbst zu ernähren“, so die ländlichen und sozialen Organisationen, die gegen das neue Saatgutgesetz protestieren.

In Indien befindet sich Monsanto seit Jahren im Streit über die Lizenzgebühren, die indische Saatgutfirmen für die Nutzung der Technik an das Unternehmen zahlen müssen. Man vermutet, dass Monsanto allein im vergangenen Jahr 75 Millionen $ in Indien verloren hat durch Bauern, die wieder auf einheimisches Saatgut zurückgreifen. Die Bauern sahen sich gefangen in einem Teufelskreis, in dem sie Monsanto für die GM-Baumwollsaaten bezahlten, um ihre Farmen am Laufen zu halten, und zugleich Pestizide von Monsanto kaufen mussten, damit diese Pflanzen ordentlich und effektiv wuchsen. Siehe:  Hurra! Zurück zum einheimischen Saatgut – Monsanto verliert Millionen in Indien – Monsanto Lose Millions of Dollars After Indian Farmers Switch to Native Seeds

Der Konzern Bayer schreibt in seinem Geschäftsbericht 2017:

„Zur Stärkung der Kundenorientierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette engagiert
sich Crop Science verstärkt in der direkten Kooperation mit Landwirten, wie z. B. im Rahmen
der Initiative „Bayer ForwardFarming“. Auf „Bayer ForwardFarms“ werden in Zusammenarbeit
mit Landwirten und interessierten Stakeholdern innovative Kulturlösungen und Services für nachhaltige Landwirtschaft demonstriert. Das Netzwerk an ForwardFarms ist im Berichtsjahr um Farmen in Brasilien und Argentinien erweitert worden. Des Weiteren wird das erfolgreich von Crop
Science entwickelte Geschäftsmodell der Food-Chain-Partnerschaften kontinuierlich ausgebaut.
In mehr als 40 Ländern, vor allem in Asien, Lateinamerika und Europa, hat Crop Science
über 500 Food-Chain-Partnerschaftsinitiativen in 76 Kulturen initiiert. Gemeinsam mit Akteuren
der Lebensmittelkette, wie Landwirten, der verarbeitenden Industrie, Exporteuren und Händlern,
sollen integrierte Lösungen für eine nachhaltige Landwirtschaft geschaffen werden, um Erträge
zu sichern und zu steigern sowie die Qualität der Erntegüter zu erhöhen. Zentraler Bestandteil
der Initiative ist das „BayGap“-Programm, über das Bayer die Erzeuger zur Erlangung
des „Global G.A.P. Zertifizierungsstandards“ schult. Diesen benötigen die Bauern, um Zugang
zu den professionellen Märkten zu erlangen.“ > Geschäftsbericht von Bayer 2017 

Saatgutgesetz in Argentinien soll Bauern zu Lizenz-Zahlungen zwingen

Die argentinische Regierung unter Präsident Mauricio Macri plant die Verabschiedung eines Saatgut-Gesetzes, das die LandwirtInnen zur Zahlung von Lizenz-Gebühren an BAYER, BASF, CORTEVA & Co zwingt. Dagegen erhebt sich in dem Land ein großer Widerstand, so „Coordination gegen Bayer-Gefahren“ (CGB) in einer Presseerklärung. 

Dagegen erhebt sich in dem Land ein großer Widerstand. „Dies ist nicht der erste Versuch, das argentinische Gesetz gemäß der Vorschläge der Konzerne zu ändern, und es ist Teil einer globalen Offensive, die das Ziel verfolgt, das Saatgut, das die Grundlage aller Nahrungsmittel-Ketten ist, unter die Kontrolle der Unternehmen zu stellen“, heißt es in einem Aufruf gegen das „BAYER-MONSANTO-Gesetz“. Via Campesina, GRAIN, Hapitar Argentina und die 65 weiteren Organisationen, die das Dokument unterzeichnet haben, sprechen dem Vorhaben grundsätzlich die Legitimität ab, „[d]enn Samen, die die Menschheit heute ernähren und die die großen Firmen kommerzialisieren, sind das Ergebnis einer kollektiven Arbeit der Menschen seit mehr als zehntausend Jahren.“ Zudem werfen die Initiativen Macri und seinen Koalitionspartnern vor, das „ley BAYER-MONSANTO“ unter Umgehung demokratischer Prinzipien hinter verschlossenen Türen gemeinsam mit den Agro-Riesen geschrieben zu haben.

Der letzte Vorstoß Macris, das Saatgut-Gesetz von 1973 zu ändern, das den LandwirtInnen eine freie Verwendung ihrer Saaten erlaubt, scheiterte 2016. Die jetzige BAYER-Tochter MONSANTO suchte deshalb in dem Staat immer nach anderen Wegen, um Gelder einzutreiben. So setzte er beispielsweise bei den Ackerfrucht-Exporten an. Aber im Jahr 2010 scheiterte das Unterfangen, die Europäische Union in Dienst zu nehmen und sie zu bewegen, Soja aus Argentinien nur nach der Vorlage von Zahlungsbelegen über Lizenz-Gebühren auf ihr Territorium zu lassen. Auch führte das Unternehmen in den argentinischen Häfen selber Inspektionen bei Saatgut-Exporteuren durch. Als die Regierung Macri sich im Mai 2016 dieses eigenständige Vorgehen verbat, entschied MONSANTO, kein neues Gentech-Soja mehr in das lateinamerikanische Land zu liefern und auf Einkünfte zu verzichten. „BAYER hat MONSANTO geschluckt und nimmt einen neuen Anlauf, Gesetze zu erzwingen, die Bauern und Bäuerinnen in die Abhängigkeit drängen und zum Zahlen zwingen“, konstatiert Axel Köhler-Schnura vom Vorstand der Coordination gegen BAYER-Gefahren.

Der BAYER-Konzern bekannte sich in der Vergangenheit stets zu dem MONSANTO-Prinzip der Knebel-Verträge. Regelrecht begeistert äußerte sich der Vorstandsvorsitzende Werner Baumann darüber in einem Interview des manager magazins. „MONSANTO hat ein völlig neues Geschäftsmodell etabliert und marktfähig gemacht“, hielt er fest und fand sich dabei an die Praxis von Software-Giganten wie MICROSOFT erinnert. Sogar die Prozesse gegen LandwirtInnen rechtfertigte er. „Natürlich gab es Bauern, die gesagt haben, wir nutzen das MONSANTO-Saatgut genauso, wie wir es schon immer gemacht haben. Wenn man ein solches Verhalten als Unternehmen toleriert, entzieht man dem Geschäftsmodell die Basis. MONSANTO hat nur seine Rechtsposition verteidigt“, so Baumann.

Monsanto-Papers

Währenddessen wurde in Australien die Dokumentation Monsanto-Papers von ABC zur besten Sendezeit gezeigt. In der Dokumentation geht es um die geheime Taktik des globalen Chemieriesen Monsanto, um sein Milliardengeschäft und sein Starprodukt, den Unkrautvernichter Roundup, zu schützen.

„Monsanto hat eine systematische und gezielte Kampagne gestartet, um jede Wissenschaft anzugreifen, die besagt, dass ihr Produkt nicht sicher ist, und jeden Wissenschaftler, der den Mut hat, etwas zu sagen, anzugreifen.“ so die Doku. 


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Netzfrauen
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18.12.2018: Pestizid-Bananen für Europa - und missgebildete Pestizid-Kinder in Latein-"Amerika" (!!!):
Bananen, die Chemie-Keule in der Hand – Don’t eat bananas – because they are dangerous!
https://netzfrauen.org/2018/12/11/bananas/

<Essen Sie wirklich noch Bananen? Die Banane ist eine der weltweit beliebtesten Früchte. Es ist nicht so, dass wir den Geschmack der Bananen nicht mögen. Besonders die Bananen, die man dort bekommt, wo sie wirklich wachsen und sogar am Straßenrand angeboten werden, sind sehr lecker. Aber die haben durchaus nichts mit dem zu tun, was wir aus Lateinamerika importiert bekommen. War Ihnen bekannt, dass Bananen aus Ecuador mit hochgiftigen Pestiziden besprüht werden? Von den 26 Chemikalien, die auf den Bananenplantagen Ecuadors gesprüht wurden, sind sieben in der EU verboten.

Viele Kinder mit Geburtsfehlern geboren

In der Bananenregion von El Oro werden fast doppelt so viele Kinder mit Geburtsfehlern geboren wie im Rest des Landes. Wenn Sie in den Supermärkten oder Discountern nachschauen, finden Sie fast nur Bananen aus Ecuador! Sollten Sie Bananen aus Costa Rica, Guatemala und Peru finden, dort soll es auch nicht besser sein. Erschreckend, oder? Nun schrieb kürzlich eine Leserin auf unserer Facebook-Seite, man würde die Schale ja nicht essen. Stimmt, aber waschen Sie sich jedes Mal, wenn Sie so eine Chemie-Keule essen, auch die Hände

Das Gift der Bananen kommt vom Himmel

Die überwiegende Mehrheit der in Europa verkauften Bananen kommen aus Lateinamerika. Dort werden Bananen das ganze Jahr über angebaut, unreif geerntet und dann in speziellen Kühlfächern verschifft, bis sie Wochen später ihren Bestimmungsort erreichen. Die Früchte werden mit Ethylen begast, das dazu führt, dass sie reifen und sich in ihr charakteristisches leuchtendes Gelb verfärben.

Wie Bananen chemisch künstlich gereift werden
Bananen werden unreif, also grün gepflückt. Damit kann man sie besser transportieren. Damit sie appetitlich gelb in den Regalen angeboten werden können, werden sie mit Ethylen begast und so künstlich gereift. So wird selbst die grüne Banane gelb, aber ihr Fruchtfleisch schmeckt immer noch wie das der „grünen“ Bananen.

War Ihnen bekannt, dass Bananen und reifere Äpfel  nicht nebeneinander aufbewahrt werden dürfen? Innerhalb kürzester Zeit werden die Bananen wegen des Apfel-Ethylens fleckig und überreif. Die Fleckenbildung liegt an der ziemlich aktiven Phenoloxidase.

Heutzutage ist es wirklich schwer, eine Banane zu sein.

Bevor die Bananen nach Europa transportiert werden, müssen sie erst angebaut werden. Doch es ist gar nicht so leicht, denn bis zu 40 Prozent der Bananen werden weggeworfen, weil sie nicht den Normen entsprechen. Supermärkte setzen Maßstäbe. Grundsätzlich sind sie zu gebogen, zu gerade, zu lang, zu kurz, zu dick oder zu dünn.

Es ist eine Schande, denn auf der anderen Seite werden Menschen für kargen Lohn und unter unmenschlichen Bedingungen ausgebeutet, die Umwelt wird zerstört und vieles mehr… und dann werden sie vernichtet, weil die Anforderungen mittlerweile so groß sind, dass dieses fast gar nicht geleistet werden kann.

Obwohl die Produktionskosten steigen und auch ebenso die Anforderungen sollen die Bananenproduzenten auch noch weniger Geld für ihre Ware bekommen. Aldi Deutschland hat deshalb auch einen offenen Brief vom ecuadorianischen Bananensektor erhalten. 
Hinzu kommen die vielen Chemikalien!

Wir hatten oft schon berichtet, dass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln an seine Grenzen stößt, so ist es auch bei der Banane. Da die Erreger zunehmend resistent werden, werden die Anbauer von Bananen so zu erhöhten Aufwandmengen gezwungen. Das ist nicht nur problematisch für die Gesundheit der Plantagenarbeiter und der Umwelt, sondern treibt auch die Kosten nach oben. Doch die Verbraucher wollen eine perfekte billige Banane.

Das Gift, das vom Himmel kommt, ist hochgiftig. Laut einem neuen Bericht von Acción Ecológica sind von den 26 Chemikalien, die 2017 am häufigsten auf den Bananenplantagen Ecuadors gesprüht wurden, sieben in der EU verboten.

Einige dieser Substanzen sind akut toxisch und aus diesem Grund verboten:

WICHTIG: Eine Studie der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde (Environmental Protection Agency) aus dem Jahr 2016 zeigt einen Zusammenhang zwischen Paraquat und dem Risiko einer chronischen Bronchitis, Stoffwechselstörungen und sogar dem Auftreten von Parkinson. In Dänemark ist Paraquat seit 1994 verboten. Seit 2007 ist Paraquat in der gesamten EU illegal.

  • Paraquat ist hochgiftig und verursacht sofortige Schäden, wenn es mit dem Mund, dem Magen oder dem Darm in Kontakt kommt!

Unter den hier genannten durch BASF zum Kauf angebotenen Pestiziden sind zwei Wirkstoffe, deren Rückstände in Nahrungsmitteln für Säuglinge und Kleinkinder als besonders problematisch angesehen werden:
die Wirkstoffe Fipronil und Terbufos.

  • Der Wirkstoff Terbufos ist sogar in Beikost für Säuglinge und Kleinkinder EU-weit verboten. 

Andere sind weniger akut toxisch, stehen aber im Verdacht, die Fortpflanzung zu beeinträchtigen, den sich entwickelnden Fötus zu schädigen oder krebserregend zu sein und sind deshalb verboten!

  • Benomyl
  • Carbendazim
  • Flusilazol
  • Tridemorph

WICHTIG: Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat zum 30. September 2013 die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln mit dem Wirkstoff Flusilazol widerrufen! Es gab Bedenken wegen der Giftigkeit von Flusilazol, insbesondere wegen einer möglicherweise endokrinen Wirkung. Flusilazol steht im Verdacht, beim Menschen Krebs zu erzeugen. Bei Ratten löst es Blasen- und Hodentumore, bei Mäusen Lebertumore aus.

Laut dem dänischen Ministerium für Umwelt und Ernährung sind sogar 18 der Pestizide, die auf der Bananenplantagen in Ecuador verwendet werden, in Dänemark verboten.

Von kleinen Flugzeugen werden Pestizide und Fungizide über Bananenplantagen und alles, was dazwischen liegt, besprüht: Dörfer, Schulen voller spielender Kinder und die Bananenarbeiter selbst. Alles ist mit einer feinen Schicht klebrigen Staubes überzogen, wenn die Flugzeuge ungefähr einmal pro Woche und ohne Vorwarnung die Bananen besprühen.

Die drei Bananenprovinzen Ecuadors – Guayas, Los Ríos und El Oro – sind die giftigsten Orte in Ecuador

  • Laut der EU kann das Sprühen aus der Luft ernsthafte negative Folgen für die menschliche Gesundheit haben und versucht, wegen den negativen Folgen bei den EU-Bürgern dieses zu vermeiden. Trotzdem importiert die EU Bananen, die aus der Luft mit Pestiziden besprüht werden, die so gefährlich sind, dass sie Arbeiter und ihre Kinder gesundheitlich geschädigt werden.

Obwohl die Bananen (noch) nicht gentechnisch verändert sind, handelt es sich bei allen kommerziellen Bananen um genetisch identische Klone, die in Monokulturen gezüchtet werden und macht sie so auch anfällig für Krankheiten. Vor 1960 war die häufigste kommerzielle Bananensorte „Gros Michel“. Diese Bananen wurden jedoch durch die Panamakrankheit ausgerottet und zwangen die Landwirte, eine neue Sorte anzubauen.

Jetzt gibt es überall die Sorte  Cavendish, die eher für die Haltbarkeit und den Versand als für den Geschmack gewählt wurde. Siehe auch: Die Natur schlägt zurück – Eine Welt ohne Bananen – Bye, bye, Bananas

Das Bananenkartell

In 2017 fand die Übernahme von Fyffes durch den japanischen Chemie- und Pharma-Unternehmen  Sumitomo für 751 Mio Euro statt. Die Banane ist auch für Sumitomo ein wichtiges Handelsgut: Der Konzern importiert etwa 30 Prozent der in Japan verkauften Bananen.

Das Unternehmen Fyffes ist auch europäischer Marktführer für Bananen und in der Steueroase Irland zu Hause.

Die Deutschen lieben Bananen: Rund 12 Kilogramm isst jeder Bundesbürger im Schnitt pro Jahr, doch würden sie noch so viele Bananen essen, wenn sie wüssten, wie „giftig“ diese Bananen sind?

Jetzt kennen Sie die Gründe, warum wir auf Bananen verzichten und lieber zu regionalen Obstsorten greifen. Es gibt auch in unserer Region gesunde tolle Früchte, sogar im Winter.>

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BRD-Schwindel
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8.1.2019: Kriminelle Grüne machen Lobbyarbeit für Glyphosat: Matthias Berninger:
Grüne Verlogenheiten: Grüner wird Cheflobbyist für Glyphosat

http://brd-schwindel.ru/gruene-verlogenheiten-gruener-wird-cheflobbyist-fuer-glyphosat/

<Von PLUTO

Grün steht eigentlich für Natürlichkeit, Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit. Soweit die positiven Assoziationen. Wer bei den Grünen genau hinschaut, entdeckt das Giftige, das Bigotte, Scheinheiligkeit und Verlogenheit. Lesen Sie mal, was seit Jahresbeginn geschah.

  • Die Grünen sind erklärte Feinde des Pflanzenschutzmittels Glyphosat.  „Der Pflanzenkiller Glyphosat ist zum Synonym einer chemiebasierten industriellen Landwirtschaft geworden, die Gesundheits- und Umweltschutz vernachlässigt“, heißt es auf der Internetseite der Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Bundestag.

Jetzt wird ausgerechnet ein Grüner Cheflobbyist für Glyphosat: Matthias Berninger war früher Staatssekretär von Renate Künast und viermal in den Bundestag gewählt worden.

Schon einmal wurde der grüne Gaukler vom Paulus zum Saulus. Als Staatssekretär propagierte er eine „neue Ernährungsbewegung in Deutschland“, um insbesondere gegen Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen anzukämpfen. Einige Zeit später wechselte Berninger zum Schokoriegel-Produzenten Mars.

  • Die Grünen gehörten bisher zu den politischen Twitter-Königen schlechthin. Jetzt ist Robert Habeck aus Twitter und Facebook ausgestiegen, nachdem er sich in seltener Dämlichkeit schon mehrfach den Twitter-Mund verbrannt hat (PI-NEWS berichtete). Nicht auszudenken, wenn das Donald Trump passiert wäre. Ihm wäre vermutlich  jegliche Führungsfähigkeit abgesprochen worden.

Als weiteres Ausstiegsargument (außer der eigenen Bescheuertheit) muss für Habeck der gehypte Datendiebstahl von persönlichen Daten auf Twitter und Facebook herhalten. Wenns da nach geht, müssten die Grünen sofort auch das Fahrradfahren einstellen. Auf diesem Sektor wird ständig geklaut.

Habecks  neue Enthaltsamkeit gilt natürlich nicht für alle Grünen. Co-Chefin Annalena Baerbock will weiter in den sozialen Netzen aktiv bleiben. Und keine Sorge: auf Instagram ist Habeck ja noch präsent. Dort präsentiert er massenhaft persönliche Fotos, die ihm angeblich ähnlich im Netz geklaut wurden.

  • Wasser predigen, Wein trinken – das gehört bekanntlich zur grünen Bibel-Philosophie. Über den Flug der bayrischen Spitzenkraft Katharina Schulze durchs Ozonloch nach Kalifornien zum Eis-Schlecken mit Plastikbecher/löffel ist ja hier auf PI-NEWS bereits berichtet worden. Gut gelaunt setzte sie noch eins drauf, und postete am Montag ein Foto aus San Diego. Ein User kommentierte: „Ich weiß wirklich nicht, ob Sie Politikerin oder Comedian sind“. Sicherheitshalber hat die bayrische Oppositionsführerin jetzt die Kommentarfunktion auf Instagramm deaktiviert.


Auch Parteikollege Cem Özdemir ist offensichtlich noch online. Ihn verschlug es in Gegenden, von denen das gemeine Wählervolk nur träumen kann. Er postete in Pizarro-Pose ein Foto aus den Anden auf 4.830 m Höhe und wünschte ein erfolgreiches Jahr: Danke Cem>

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Sputnik
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10.1.2019: Der schlimmste Wendehals der Grünen: Berninger: Er wird Cheflobbyist für Bayer:
„Seitenwechsler“: Vom Grünen-Politiker zum Cheflobbyisten für Bayer

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Epoch Times
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15.1.2019: Gericht in Paris macht SCHLUSS mit Pestizid Roundup in Frankreich:
Zulassung entzogen: Bayer-Unkrautgift Roundup in Frankreich unerwünscht
https://www.epochtimes.de/politik/europa/zulassung-entzogen-bayer-unkrautgift-roundup-in-frankreich-unerwuenscht-a2766258.html

<Ein Gericht in Paris hat dem Unkrautgift Roundup des deutschen Bayer-Konzerns die Zulassung entzogen. Die Richter begründen es mit der möglichen krebserregende Wirkung auf den Menschen.

Ein Gericht in Frankreich hat dem Unkrautgift Roundup Pro 360 des deutschen Bayer-Konzerns die Zulassung entzogen. Die zuständige Pariser Behörde habe nicht berücksichtigt, dass das Herbizid mit dem Bestandteil Glyphosat eine womöglich Krebs erregende Wirkung auf den Menschen habe, erklärte das Verwaltungsgericht in Lyon am Dienstag. Die Kläger sprachen von einer „sehr wichtigen Entscheidung“, die grundsätzlich alle Roundup-Produkte in Frankreich betreffe.

Das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel Roundup gehört zu Bayer, seitdem der Leverkusener Konzern im vergangenen Jahr den US-Hersteller Monsanto übernommen hatte. Seitdem steht Bayer gewaltig unter Druck.

In den USA wurde Monsanto im August zur Zahlung von Schadenersatz an einen früheren Hausmeister verurteilt, der Produkte wie Roundup für seine Krebserkrankung verantwortlich macht. Dort sind mehr als 9000 weitere Klagen anhängig.

In Frankreich geht der unabhängiger Expertenrat CRIIGEN gegen Glyphosat vor, dem die frühere Umweltministerin Corinne Lepage vorsteht. Der Rat hatte die Zulassungs-Entscheidung für Roundup Pro 360 vor dem Gericht in Lyon angefochten.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will Glyphosat bis spätestens 2021 aus dem Verkehr ziehen. Mit dem Vorstoß für ein Verbot scheiterte er aber im Parlament. Die EU verlängerte die Zulassung für Glyphosat Ende 2017 gegen französischen Widerstand. (afp)>

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RT deutsch
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17.1.2019: Bundesinstitut für "Risikobewertung" schreibt bei Monsanto ab - statt vor Glyphosat zu warnen:
Plagiat-Experte: Glyphosat-Gutachten der EU wurde wortwörtlich bei Monsanto abgeschrieben

https://deutsch.rt.com/europa/82592-plagiat-experte-glyphosat-gutachten-wurde-wortwoertlich-von-monsanto-abgeschrieben/

<Europaabgeordnete der Grünen, Sozialdemokraten und Linken werfen dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) vor, bei der Prüfung zur beantragten Neuzulassung des umstrittenen Pflanzengifts Glyphosat "wortwörtlich" aus einem Papier von Monsanto abgeschrieben zu haben.

Die Parlamentarier beziehen sich auf eine von ihnen in Auftrag gegebene Studie. Demnach soll das BfR mehr als die Hälfte seiner Einschätzungen zu den gesundheitlichen Folgen von Glyphosat aus dem Zulassungsantrag großer Produzenten wie Monsanto kopiert haben. Das BfR sollte im Jahr 2017 federführend die Substanz Glyphosat für die Prüfung einer eventuellen erneuten EU-weiten Zulassung untersuchen.

Die Behörde wies die Vorwürfe der Abgeordneten am Dienstag in einer Stellungnahme deutlich zurück. Man habe keinesfalls ungeprüft die Schlussfolgerung der Antragsteller übernommen. Es sei üblich, "dass Bewertungsbehörden nach kritischer Prüfung auch relevante Passagen aus eingereichten Dokumenten der Antragsteller in ihre Bewertungsberichte integrieren".

Gegen die weitere Genehmigung für Glyphosat hatte es im Zulassungsverfahren vor allem in Deutschland massive Proteste gegeben. Das Mittel steht unter Verdacht, krebserregend zu sein. Die Grünen-Abgeordnete Maria Heubuch kritisierte am Dienstag: "Das Bundesinstitut für Risikobewertung schreibt schlicht bei Monsanto ab, die Plagiate sind völlig inakzeptabel." Die Geschäftsinteressen der chemischen Industrie dürften nicht über der Gesundheit der Menschen und dem Umweltschutz stehen. Die SPD-Europaabgeordnete Maria Noichl forderte, die BfR-Bewertung von Glyphosat müsse für ungültig erklärt und der Prüfauftrag an ein anderes EU-Land neuerlich vergeben werden.

Die Studie zum Plagiatsnachweis wurde von dem Wiener Medienwissenschaftler und Plagiatsjäger Stefan Weber und dem Wiener Global-2000-Biochemiker Helmut Burtscher-Schaden im Auftrag einer Gruppe von Europaabgeordneten durchgeführt. Das in Berlin ansässige BfR habe ganze Passagen aus einem Antrag des Herstellers Monsanto (Bayer) für die Neuzulassung von Glyphosat "wortwörtlich abgeschrieben" und als eigene Prüffeststellungen ausgegeben, erläuterte Weber am Dienstag vor Journalisten in Straßburg. Dieses Vorgehen sei "eindeutig als Plagiat" zu werten. Weber und Burtscher-Schaden engagieren sich im Rahmen der Umweltorganisation Global 2000 für die Kampagne "Stop Glyphosate".

Der Einsatz von Glyphosat ist in Europa nach wie vor hoch umstritten. Während die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) das Herbizid als "wahrscheinlich" krebserregend einstufen, kamen das BfR und die EU-Behörde für Lebensmittel EFSA (Parma) zu einem anderen Schluss.>

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infosperber online, Logo

20.2.2019: Bayer-Monsanto provoziert mit Pestizid Roundup Krebs und will ihn auch mit teuren Pillen heilen - die doppelte Verarsche!
«Bayer-Monsanto-Konzern verdient an Krebsleiden gleich doppelt»
https://www.infosperber.ch/Artikel/Wirtschaft/Glyphosat-Bayer-Monsanto-verdienen-an-Krebsleiden-doppelt

<Urs P. Gasche / 20. Feb 2019 - Die «taz» nennt es ein «Krebs-Rundumpaket»: Zuerst Milliarden mit Glyphosat verdienen und dann mit Medikamenten gegen Krebs.

Zuerst wollte der Bayer-Monsanto-Konzern der Berliner Tageszeitung «taz» verbieten, die oben abgebildete Titelseite zum Pestizid Glyphosat weiter zu verbreiten und im Archiv aufzubewahren. Doch die «taz» wehrte sich mit Erfolg dagegen.

Es war im 24. Oktober 2018, als die Zeitung auf der Titelseite die Persiflage eines Pharmainserats abbildete mit dem Untertitel: «Der Bayer-Konzern vertreibt Glyphosat, ein Mittel, das wohl Krebs verursacht. Er verkauft aber auch eines, das Krebs heilen soll.»

Auf einer Wolke schwebte eine Sprühflasche mit dem Glyphosat-haltigen Pestizid «Roundup» und dem Werbespruch «Super: macht Krebs».
Rechts daneben das Bayer-Medikament «Aliqopa», welches für die Krebsart indiziert ist, welche Wissenschaftler auch mit Glyphosat in Verbindung bringen. Darauf der Werbespruch «Super: heilt Krebs».
Der Bayer-Konzern wollte die Zeichnung nicht als Satire verstehen und beauftragte einen spezialisierten Medienanwalt, die «taz» abzumahnen: Die Zeitung solle sich verpflichten, nie mehr zu behaupten, Glyphosat verursache Krebs, und die beanstandete Titelseite aus dem Archiv löschen. Falls die «taz» nicht spure, drohte Bayer mit einem Prozess und einer Strafe.

Den weltweit tonnenweise versprühten Unkrautvertilger Glyphosat hatte die Weltgesundheitsorganisation WHO als «wahrscheinlich krebserregend» eingestuft. Letztes Jahr kaufte der deutsche Pharmakonzern Bayer für über 60 Milliarden Dollar den US-Konzern Monsanto, der unter anderem Glyphosat herstellt. Seither muss Bayer für allfällige Schadenersatzforderungen wegen Glyphosat aufkommen.

In den USA hat ein Geschworenengericht die Bayer-Tochter Monsanto zu Schadenersatz in Millionenhöhe verurteilt, weil «Roundup» zu einer Krebserkrankung eines Mannes erheblich beigetragen habe. Tausende weitere Klagen sind hängig.

Die «taz» wehrt sich mit Erfolg

Viele Medien krebsen zurück, wenn sei von Konzernen Abmahnungen oder Klagedrohungen erhalten. Sie glauben, sich den zeitlichen und finanziellen Aufwand nicht leisten können, um sich zu wehren.

Die «taz» aber griff zu einer rechtlichen Möglichkeit, die auch Verlagen in der Schweiz zur Verfügung stünde: Sie reichte selber gegen den Bayer-Konzern eine «negative Feststellungsklage» ein. Ein Gericht soll feststellen, dass die Zeitung die Titelseite weiterhin verbreiten darf, und dass Bayer nicht mehr das Gegenteil verlangen kann. Verliert Bayer eine solche negative Feststellungsklage, müsste der Konzern auch die Kosten des Gerichtsverfahrens und der Anwälte der «taz» zahlen.

«Wenn wir bei der ‹taz› eine dreiste Abmahnung erhalten, empfehle ich eigentlich immer eine negative Feststellungsklage», erklärte «taz»-Rechtsanwalt Johannes Eisenberg in der «taz». Denn wenn diese Leute mit einer peinlichen und selbstverständlich öffentlichen Niederlage vor Gericht rechnen müssen, «dann sitzt ihnen das Abmahnungswesen vielleicht nicht mehr ganz so locker».

Eisenberg hatte recht: Bayer wollte es nicht auf ein Gerichtsurteil ankommen lassen und teilte dem «taz»-Anwalt mit: «Unsere Mandantin [Bayer] verpflichtet sich rechtsverbindlich, gerichtlich nicht gegen die von Ihrer Mandantin als Satire eingeordnete Berichterstattung auf dem Titelblatt der vorzugehen.»

Eisenberg kommentierte: «Die Beklagte [Bayer] wollte eine kritische Berichterstattung mit Drohungen unterbinden und hat jetzt Sorgen, dass diese Drohung ins Leere geht. Allein deshalb will sie den Prozess nicht. Sie kneift.»

Negative Feststellungsklagen auch in der Schweiz

Nach Drohungen mit Klagen könnten auch Schweizer Medien zum Rechtsbegehren einer negativen Feststellungklage greifen, so lange noch keine Klage rechtshängig ist, erklärt der Luzerner Medienanwalt Rudolf Mayr von Baldegg auf Anfrage. Medienanwalt Anreas Meili bestätigt dies. Doch offensichtlich greifen Verlage in der Schweiz selten zu dieser Möglichkeit des schweizerischen Prozessrechts.>

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BRD-Schwindel
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20.2.2019: Die "Gutachter" der EU sollten Glyphosat begutachten - und haben einfach den Bericht von Monsanto ABGESCHRIEBEN!
Monsanto diktiert EU-Gutachten
http://brd-schwindel.ru/monsanto-diktiert-eu-gutachten/

<Es gibt heutzutage keinen Bereich mehr, in dem nicht eine kleine Finanz- und Machtelite ihre eigenen Ziele zulasten der Allgemeinheit durchdrückt. Man nehme nur einmal das Thema Glyphosat und seine skandalöse Zulassungsgeschichte in der EU …>

Video: Monsanto diktiert EU-Gutachten | 19. Februar 2019 | www.kla.tv/13881 (1'34'')

Video: Monsanto diktiert EU-Gutachten | 19. Februar 2019 | www.kla.tv/13881 (1'34'')
https://www.youtube.com/watch?v=6OFXHm-DIlw

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RT deutsch
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Der deutsche Chemieriese Bayer hat in den USA eine juristische Niederlage erlitten. Ein Bundesbezirksgericht in San Francisco befand am Dienstag, dass das Unkrautvernichtungsmittel Roundup krebserregend ist. Die Entscheidung gilt als richtungsweisend.

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F 23.3.2019: In Frankreich gibt es bereits das Label "pestizidfrei": Die Permakultur macht das möglich, kombiniert mit dem Verkauf ohne Plastik:
Das wollen wir auch – Frankreich macht es vor – der neue Trend! „Zero-Pestizid“! – „Zero pesticide“- France: „Proud of our products without Pesticides“
https://netzfrauen.org/2019/03/23/pesticidfree/

<Viele Verbraucher machen sich Sorgen, wie schädlich die Produkte sind, die sie essen. Besonders die Rückstände von Pestiziden stehen immer mehr im Fokus. Da das Obst und Gemüse aus fernen Ländern nach Europa gekarrt wird, werden oft auch Pestizide verwendet, die so schädlich sind, dass sie in Europa sogar verboten wurden. Stellt euch vor, Tomaten ohne Pestizide, so wie sie früher waren. Das ist möglich, in der Bretagne haben sich drei Tomatenriesen  zusammengeschlossen, um Produkte ohne Pestizide anzubieten, denn der neue Trend lautet Pestizidfrei! In Frankreich haben sich innerhalb eines Jahres 3.000 Produzenten von Obst und Gemüse angeschlossen, die Pestizide vermeiden, indem sie Netze, unterschiedliche agronomische Techniken und Fruchtfolge verwenden. Denn auch in Frankreich sind fast 80% der Ansicht, dass die Lebensmittel gesundheitsschädlich sind, und sie wollen Lebensmittel ohne Pestizide. In nur einem Jahr tragen bereits 10% des Obstes und Gemüses das ‚Zero-Pestizid“‘-Label, Tendenz steigend, sogar Kartoffeln ohne Pestizide! 

Das wollen wir auch – Frankreich macht es vor – „Zero-Pestizid“!

In Frankreich achten die Verbraucher vermehrt auf das, was sie kaufen. Sie erwarten einen Rückgang der Pestizide!  Es ist möglich: Gemüse und Obst ohne Pestizide. Nicht nur das Kollektiv Nouvelles Champs  bietet „Zero-Pestizid“ an, sondern auch Rougeline. Alles ohne Pestizide und ein Label gibt es ebenfalls dazu. In der Bretagne haben sich sogar die Tomatenriesen zusammengeschlossen. Sie produzieren etwa 230.000 Tonnen Tomaten pro Jahr oder 50% des französischen Marktes. Um der Nachfrage der Verbraucher gerecht zu werden, haben die drei Marken gerade eine „Allianz Natur und Aromen“ geschaffen, in der sie garantieren, dass Tomaten ohne Pestizide angebaut werden.

Erdbeeren, Gurken und Kürbisse werden folgen – pestizidfrei!

Das Bündnis „Natur und Geschmack“ könnte schrittweise auf andere Kulturen ausgedehnt werden. Tests an Kürbisse und Erdbeeren wurden bereits durchgeführt, Gurken sind schon weit fortgeschritten.

Das Siegel könnte auch allen Herstellern offen stehen, die sich zur Einhaltung der Spezifikationen bereit erklären, deren Einhaltung von einer unabhängigen Stelle kontrolliert wird.

Wir müssen die Landwirte noch viel trainieren, denn die Landwirtschaft läuft nicht so schnell wie das Internet. „, sagt Gilbert Brouder, Präsident der UCPT, der anderen Genossenschaft von Prince de Bretagne. „Das Wichtigste ist, nicht zwischen konventionellen Produzenten oder Bio-Produzenten aufzuteilen. „

„Zero-Pestizid“

Weiter ist da schon die „Nouveaux Champs“-Kollektive. Es ist ein Jahr her, dass die „Nouveaux Champs“-Kollektive das „Zero-Pestizidrückstände“-Label eingeführt hat, angetrieben von Gilles Bertrandias, dessen Ziel es ist, die positiven Aspekte der Bio-Landwirtschaft und der konventionellen Landwirtschaft zu kombinieren.  Im Februar 2018 haben sich in Südwestfrankreich Produzenten der Départements Lot-et-Garonne und Tarn-et-Garonne diesem Ansatz gewidmet.

Welche Pestiziden sich oft in Obst befinden, sieht man zum Beispiel an Indien, denn auch Indien produziert Obst und Gemüse für Europa:

Rückstände in Proben von Trauben, Granatäpfeln und Äpfeln wurden häufig oberhalb der MRL gefunden. Es gab Chlorpyrifos, Imidacloprid, Cyhalothrin-1, Buprofezin, Metalaxyl und Difenoconazol. 225 Fruchtproben mit Rückständen nicht zugelassener Pestizide wie Cephat, Acetamiprid, Carbosulfan, Cypermethrin, Profenofos, Quinalphos und Metalaxyl wurden nachgewiesen.

Siehe: Verrückt – Weintrauben aus Indien – nicht nur mit Pestiziden sondern auch in 250g-Plastikverpackungen

Innerhalb eines Jahres haben 3.000 Produzenten in Frankreich das Label angenommen.

Dieses Jahr möchte die „Nouveaux Champs“-Kollektive sich bei der Landwirtschaftsmesse Gehör verschaffen. Diese dritte Möglichkeit der Produktion lockt Kunden an, weil die Preise zwischen den klassischen und Bio-Preisen von Obst und Gemüse liegen, so in der Pressemitteilung vom 01.März 2019 

Innerhalb eines Jahres haben 3.000 Produzenten in Frankreich das Label angenommen.  Gilles Bertrandias schätzt, dass „10% des Obstes und des Gemüses, das wir heute kaufen, das ‚Zero-Pestizidrückstände‘-Label tragen“

Seit zwei Jahren haben die Paysans de Rougeline die Produktion ohne chemische Rückstände durch das Nouveaux Champs Collective entwickelt. Ein Kollektiv, das heute mehr als 44 Unternehmen in Frankreich zusammenbringt und für eine vielversprechende Zukunft gedacht ist.

„Ein Hauptanliegen des französischen Verbrauchers ist derzeit das Problem der phytosanitären [= bezogen auf Pflanzengesundheit] Behandlungen im Obst- und Gemüsesektor. Daher entspricht die Schaffung einer Produktlinie ohne chemischen Pflanzenschutzmittelrückstand den Erwartungen der Verbraucher, die sich Sorgen über mögliche Behandlungsspuren bei Obst und Gemüse machen “, erklärt Bruno Vila, Präsident von Paysans de Rougeline.

Bruno Vila erklärt nicht nur, dass diese Alternative umso interessanter ist, als das Standardprodukt nur 20 bis 40% teurer ist, während Bio-Produkte auf dem Markt in der Regel zwei- bis dreimal so teuer sind. „

„Ein dritter Weg, der auf Agrarökologie basiert und sich auf halbem Weg zwischen nachhaltiger Landwirtschaft und ökologischer Landwirtschaft trifft. Heute haben wir mit unserer Methode eine ganze Reihe von Obst und Gemüse produziert, die unsere Verbraucher im Laufe des Jahres 2019 kaufen können.“

Über den pestizidrückstandsfreien Ansatz

„Die Landwirte, die dieses Label angenommen haben, vermeiden Pestizide, indem sie Netze, unterschiedliche agronomische Techniken und Fruchtfolge anwenden. Sie bevorzugen, zum Beispiel, auch Kartoffelsorten, die resistenter sind als andere. Wenn sie Pestizide verwenden, dann sehr sparsam, und sie verwenden solche, die verschwinden, sobald die Frucht reif ist. Außerdem führen sie Laboranalysen durch, um sicherzustellen, dass keine Rückstände zurückbleiben. Wenn diese Analysen Spuren von Pestizidrückständen zeigen, wird das Obst oder Gemüse abgewertet, “ so Gilles Bertrandias

Warum diese Nachricht so wichtig ist:

Deutschland: Lebensmittelkontrollen mangelhaft

Die Kontrolle unserer Lebensmittel auf Pestizidrückstände ist langwierig und nicht effizient. Von Bundesland zu Bundesland wird sie anders gehandhabt: Bis die Daten verfügbar sind, wurden die Waren bereits verzehrt. Längst nicht alle Pestizide werden gemessen: Die meisten Landesämter untersuchen nur auf ca. 100 bis 150 Pestizide. Für viele Wirkstoffe gibt es keine Analysevorschrift, oder sie werden nicht in die Untersuchung einbezogen, weil sie in Deutschland ohnehin verboten sind. Bei Importen aus Nicht-EU-Ländern sind auch Pestizide inklusive, die in der EU nicht erlaubt sind – aber diese müssen erst einmal gefunden werden. Dann erst kann bei der Einfuhr eine Vorführpflicht, angeordnet werden. Laut: umweltinstitut.org

Wer keine Pestizide mit seiner Nahrung aufnehmen will, tut am besten daran, Bio zu kaufen. 93 Prozent, so hat das Land Baden-Württemberg in seinem Öko-Monitoring gemessen, kommen ohne Pestizidrückstände in den Laden. Bei konventioneller Ware waren dagegen nur ein Viertel der Proben rückstandsfrei, in den restlichen 75 Prozent wurden oft mehrere Wirkstoffe auf einmal nachgewiesen.

Nicht immer muss alles BIO sein, denn zum einen können sich gerade die kleinen Produzenten das BIO-Siegel nicht leisten. Daher ist die Alternative, wie sie jetzt in Frankreich möglich ist, ein toller Schritt in die richtige Richtung.>

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Schrot und
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April 2019: Kriminelle Pestizide verbreiten sich km-weit auf Bodenpartikeln, die mit dem Winde verweht werden - auch auf Biohöfe:
Ackergift (f)liegt in der Luft
https://schrotundkorn.de/lebenumwelt/lesen/ackergift-fliegt-in-der-luft.html

<LANDWIRTSCHAFT Glyphosat & Co. verbreiten sich über die Luft. Das zeigt eine neue Studie. Für den Bio-Landbau ist das ein Problem. Barbara Lehnert-Gruber

Bio-Bauern dürfen keine synthetischen Pestizide verwenden. Trotzdem sind ihre Erzeugnisse immer wieder damit verunreinigt. Für die Bauern ist das existenzbedrohend, denn sie können belastetes Obst und Gemüse nicht mehr verkaufen. Doch wie kommen Glyphosat & Co. auf den Bio-Acker? 

Das „Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft“ wollte wissen, welche Rolle eine Verbreitung über die Luft spielt und hat dazu eine Studie in Auftrag gegeben. Die These: Wenn sich Pestizide über die Luft verbreiten, müssen sie in der Rinde von Bäumen zu finden sein, denn Baumrinde kann Substanzen aus der Luft aufnehmen und speichern, ähnlich wie Aktivkohle. 

Experten vom Büro TIEM Integrierte Umweltüberwachung untersuchten daraufhin an insgesamt 47 Standorten in ganz Deutschland die Rinde von Bäumen auf 500 verschiedene Pestizide – und wurden an allen Standorten fündig, egal ob die Bäume in landwirtschaftlichen Regionen, Naturschutzgebieten oder in Großstädten standen. Insgesamt konnten die Forscher 107 Substanzen nachweisen. Zu den Spitzenreitern zählten die leicht flüchtigen Pestizide Pendimethalin und Prosulfocarb. Sie wurden an 41 beziehungsweise 31 Standorten gemessen. Aber auch das nicht-flüchtige Glyphosat fanden die Forscher an über der Hälfte der Standorte. Teilweise sogar weitab von konventionellen Feldern. Die Forscher vermuten, dass sich das Herbizid an Bodenpartikel anheftet und mit diesen fortgeweht wird.   

Gefährlich für Umwelt, Gesundheit und Bio 

„Ackergifte in der Luft schaden der Umwelt, unserer Gesundheit und der Bio-Landwirtschaft“, stellt Karl Bär vom Umweltinstitut München klar und kritisiert, dass dieses Problem in den Zulassungsverfahren bisher ignoriert würde. Das sieht auch das Bündnis so. Als Konsequenz aus den Ergebnissen fordern die Mitglieder, die Zulassung von Pendimethalin und Prosulfocarb auszusetzen. Darüber hinaus müsse die Zulassung von Glyphosat überprüft werden, da eine Ausbreitung über die Luft bisher im Zulassungsverfahren nicht berücksichtigt worden sei. 

Um das Ergebnis der „Baumrindenstudie“ zu untermauern, will das Bündnis weitere Tests machen. Für 2019 ist eine große Pestizidmonitoring-Studie geplant. Dabei sollen unter anderem Filtermatten in Klimaanlagen und Honig auf Abdrift untersucht werden. 

Zum „Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft“ gehören über 40 Bio-Unternehmen und Organisationen. Auch der bio verlag und Schrot&Korn sind als Fördermitglied und Medienpartner dabei. Die Mitglieder wollen ein Bewusstsein für die Gefahren durch Pestizidabdrift schaffen und mit Bauern, Industrie und Politik Lösungswege diskutieren – „damit auch zukünftige Generationen unbelastete Lebensmittel ohne Glyphosat & Co. genießen können“, so das Bündnis.>



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2.4.2019: Kr. Schweiz ist ein vergiftetes Pestizid-Land - giftige Gewässer:
Pflanzen und Tiere bedroht: Pestizide verseuchen Bäche in der Schweiz

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Sputnik Ticker
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Köln 3.4.2019: Landgericht Köln will Verbreitung von brisantem Glyphosat-Gutachten der Regierung Merkel im Internet verbieten - 6 Seiten anfordern:
Bundesregierung verbietet Veröffentlichung von Glyphosat-Gutachten
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20190403324570735-veroeffentlichung-glyphosat-gutachten/

<Armin Siebert

Ein brisantes Gutachten, welches nahelegt, dass Glyphosat Krebs auslösen kann, darf nicht im Netz veröffentlicht werden. Das Landgericht Köln hat der Website „FragdenStaat.de“ die Publikation verboten. Die Betreiber wollen dagegen klagen und bedienen sich derweil eines cleveren Tricks.

Das sechsseitige Gutachten des Bundesamtes für Risikobewertung stammt bereits aus dem Jahre 2015 und dokumentiert unter anderem Untersuchungen zu Tumoren, die das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat ausgelöst haben könnte. Die Plattform FragDenStaat hatte das Gutachten durch einen Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz von der Behörde erhalten und veröffentlicht. „FragDenStaat“ ist ein 2011 gegründetes Projekt, über das Bürger online Anfragen an deutsche Behörden stellen können. Das Team von FragdenStaat stellt ebenfalls Anfragen und veröffentlicht die Antworten der Behörden auf ihrer Website.

Bundesregierung verbietet die Veröffentlichung eines staatlichen Gutachtens?

Nun hat das Landgericht Köln verfügt, dass das staatliche Glyphosat-Gutachten nicht mehr auf FragdenStaat.de öffentlich zugänglich sein darf. Anderenfalls drohen den Betreibern eine Strafzahlung von bis zu 250.000 Euro oder bis zu sechs Monate Ordnungshaft.

Das zuständige Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), dem Landwirtschaftsministerium von Julia Klöckner (CDU) unterstehend, wirft der Plattform Urheberrechtsverletzung vor und fordert von den Betreibern die Unterzeichnung einer Unterlassungserklärung. Die Bundesregierung verbietet also die Veröffentlichung eines staatlichen Gutachtens.

Urheberrecht oder Inhalt?

Die Behörde, die die Websitebetreiber verklagt hatte, beruft sich auf das Urheberrecht. Bei dem Gutachten handele es sich "auch um ein Sprachwerk, das gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 UrhG urheberrechtlich geschützt ist" und nur "mit Zustimmung des Antragstellers der Öffentlichkeit zugänglich gemacht" werden dürfe.

FragdenStaat vermutet jedoch, dass der Grund im brisanten Inhalt des Gutachtens liegt, der möglichst nicht an die Öffentlichkeit gelangen soll.

Notfalls bis vor den Europäischen Gerichtshof

Der Verein will sich nun dagegen wehren. Bereits in der vergangenen Woche haben sie Klage gegen die Bundesregierung vor dem Berliner Landgericht erhoben. FragdenStaat.de hatte bereits 2014 erfolgreich gegen die Bundesregierung geklagt. Damals ging es um juristisches Gutachten zur Frage, ob eine 2,5-Prozent-Hürde bei der Europawahl zulässig sei. Damals hatte das Kammergericht Berlin einer Klage der Plattform gegen eine Abmahnung durch die Bundesregierung stattgegeben.

Arne Semsrott, Projektleiter von FragDenStaat sagte: „Es ist beschämend zu sehen, dass das Landwirtschaftsministerium das Urheberrecht missbraucht, um unliebsame Berichterstattung zu unterdrücken. Wir lassen uns aber nicht einschüchtern. Wenn es sein muss, ziehen wir mit dem Fall bis vor den Europäischen Gerichtshof. Das Urheberrecht darf nicht zum Zensurheberrecht werden.“

Holt euch das Gutachten!

FragdenStaat.de hat das Glyphosat-Gutachten inzwischen von ihrer Website gelöscht. So lange der Rechtsstreit nicht geklärt ist, bedient sich die Initiative jedoch einer Gesetzeslücke und ruft die Bürger auf, das Dokument individuell auf der Website anzufordern. Nach dem Informationsfreiheitsgesetz hat jeder das Recht auf eine Privatkopie. Die Initiative schreibt auf ihrer Website:

„Das Landgericht Köln hat die Veröffentlichung des Gutachtens verboten. Sie kann aber nicht verbieten, dass alle Menschen das Gutachten für sich selbst anfragen. Helfen Sie uns und fragen Sie das Gutachten an!”>

Link:
Signal für andere? Deutsche Kommune verbietet Glyphosat

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Basler Zeitung online,
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Kr. Schweiz 15.4.2019: Kriminelle Syngenta vergiftet die ganze Welt mit Pestiziden, auch wenn diese in der Schweiz und in der EUdSSR schon verboten sind:
Krebsverdacht: Verbot von Syngenta-Pestiziden gefordert
https://www.bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/krebsverdacht-verbot-von-syngenta-pestiziden-gefordert/story/27795349

<Ernst Meyer

Verkaufszahlen zeigen: Syngenta verdient weltweit Geld mit Pflanzenschutzmitteln, die hierzulande verboten sind.

Pestizide werden weltweit eingesetzt, um Schädlinge und Unkraut zu bekämpfen. Doch so gross deren Vorteile wie Erntesicherung und Ertragsverbesserungen auch sind, der Einsatz von hochgiftigen Pestiziden birgt Gefahren. Dann zum Beispiel, wenn die umstrittenen Substanzen ins Trinkwasser oder in die Nahrungsmittelkette gelangen.

Die Nichtregierungsorganisation Public Eye hat die Verkaufszahlen von Pestiziden internationaler Anbieter untersucht – und diese mit den 310 Substanzen abgeglichen, die auf der Liste der «hochgefährlichen Pestizide» des Pesticide Action Network (PAN) stehen. Die Substanzen gelten als besonders gefährlich für Umwelt und Mensch.

Etliche der umstrittenen Syngenta-Unkrautvertilger sind in der Schweiz und in der Europäischen Union nicht mehr zugelassen. In Staaten wie Brasilien, Argentinien oder Indien würden sie aber weiterhin verkauft, schreibt Public Eye. Syngenta profitiere von schwachen Regulierungen in den Ländern.

Fast 4 Milliarden Umsatz mit gefährlichen Pestiziden - [ca. 33% der verkauften Pestizide sind hochgiftig und auf der Schwarzen Liste]

Laut Recherchen von Public Eye nimmt der Basler Agrarchemiekonzern Syngenta eine führende Rolle beim Verkauf hochgiftiger Pestizide ein. «15 der 32 bestverkauften Syngenta-Pestizide stehen auf der schwarzen Liste von PAN», schreibt Public Eye. Syngenta mit Hauptsitz in der Stadt Basel und einem Forschungsstandort in Stein AG wurde vor zwei Jahren vom chinesischen Staatskonzern Chemchina übernommen. Laut Schätzungen von Public Eye erzielte das Unternehmen 2017 «mit dem Verkauf von hochgefährlichen Pestiziden circa 3,9 Milliarden Dollar Umsatz», was etwa ein Drittel der Gesamtverkäufe wären.

Wichtigster Markt Brasilien - [Brasilien=grösster Markt der kriminellen Syngenta - Atrazin in 85% der Trinkwasserproben]

Brasilien ist der grösste Markt von Syngenta. Das Land setzt in der Landwirtschaft weltweit am meisten Pestizide ein. Public Eye hat vor Ort mit der Organisation Réporter Brasil die Daten des brasilianischen Programms zur Kontrolle der Trinkwasserqualität analysiert. In 85 Prozent aller Trinkwasserproben habe man die Substanz Atrazin nachweisen können. Syngenta ist weltweit führend beim Verkauf des Herbizids, das als hormonverändernd und fortpflanzungsgefährdend eingestuft wird. In der Schweiz und in der EU ist der Einsatz untersagt. Atrazin wurde in der EU 2004 verboten, weil seine Rückstände häufig im Grundwasser nachweisbar waren.

[Eine Petition von "Public Eye" gegen die kriminelle Syngenta - kriminelle Syngenta behauptet "Sicherheit unserer Produkte"]

Public Eye fordert in einer Petition Syngenta dazu auf, die Produktion und den Verkauf hochgefährlicher Pestizide weltweit einzustellen. Gleichzeitig pocht die Nichtregierungsorganisation auf Massnahmen der Politik. Sie soll den Export der Pestizide verbieten. Die Genfer Nationalrätin Lisa Mazzone von den Grünen hat zum Thema bereits eine Motion eingereicht.

Bei Syngenta wehrt man sich vehement gegen die Anschuldigungen von Public Eye. «Unsere Produkte gehören zu den am stärksten regulierten der Welt. Wir stehen zu der Sicherheit unserer Produkte und der Rolle, die sie beim Schutz der Nahrungsmittelqualität und -sicherheit spielen», schreibt eine Syngenta-Sprecherin. Der Bericht von Public Eye sei politisch motiviert und bewusst irreführend. «Die Rhetorik soll die Öffentlichkeit verunsichern und die Konzernverantwortungsinitiative sowie andere politische Vorstösse in der Schweiz unterstützen», heisst es weiter bei Syngenta. Der Bericht von Public Eye basiere auf einer von PAN entwickelten Liste, die von keiner nationalen oder internationalen Organisation anerkannt werde.

Syngenta-Chef sieht «keinen zweiten Glyphosat-Fall» - [kriminelle Syngenta behauptet: Pestizide sind auch "wegen des Klimawandels" notwendig (??!!)]

Unabhängig der jüngsten Studie und Vorwürfe von Public Eye hat sich Syngenta-Chef Erik Fyrwald jüngst zum Einsatz von Unkrautvernichtern geäussert. Dies sei notwendig, und zwar auch wegen des Klimawandels, sagte Fyrwald im Interview mit der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». Ohne einen effektiven Pflanzenschutz und höhere Erträge steige der Landverbrauch und damit auch der Kohlendioxidausstoss in der Produktion.

[Kriminelle Syngenta behauptet über Glyphosat: "Wir brauchen solche Mittel" gegen Unkraut, Krankheiten und Insekten, weil sonst die Ernährung gefährdet wäre (??!!)]

In den letzten Monaten stand vor allem das Pflanzenschutzmittel Glyphosat der Bayer-Tochter Monsanto in der Kritik. Glyphosat sei ein vielgenutztes und wichtiges Instrument, erklärte Fyrwald: «Wir brauchen solche Mittel, um den Befall mit Unkraut, Krankheiten und Insekten effektiv zu reduzieren. Ansonsten können wir die Welt nicht ausreichend ernähren.» In den USA hat ein Geschworenengericht vor wenigen Wochen Bayer zur Zahlung von 80 Millionen Dollar Schadenersatz verurteilt, weil ihr Unkrautvernichtungsmittel Roundup, das Glyphosat enthält, bei einem Mann Krebs verursacht haben soll. Bayer zieht das Urteil weiter, trotzdem dürften weitere Klagen folgen. Ähnliche Rechtsrisiken wie bei Bayer sieht Fyrwald bei Syngenta nicht. «Die Klagen in den USA betreffen keines unserer Produkte.»

Die von Public Eye untersuchten Pestizid-Verkaufszahlen stammen vom US-Unternehmen Phillips McDougall, welches auch mit der amerikanischen Umweltschutzbehörde und der Agrarchemieindustrie zusammenarbeitet. Die Zahlen von Phillips McDougall würden nicht den kompletten Pestizidmarkt abdecken. Sie seien aber genügend repräsentativ, um die globalen Verkäufe und auch die Marktanteile von Syngenta abschätzen zu können, schreibt Public Eye.>

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Netzfrauen
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7.5.2019: Blumen zum Muttertag aus dem Blumenladen - die Blumen kommen aus Afrika, Indien oder Ecuador, Pestizide inklusive:
Muttertag – GESCHENKTE AUFMERKSAMKEIT MIT PESTIZIDEN – Blumen sind ein „vergiftetes Geschenk“!
https://netzfrauen.org/2019/05/07/muttertag-3/

<Die Mütter stehen wieder für einen Tag im Mittelpunkt. Dieser Tag ist vor allem für den Handel der drittwichtigste Umsatzbringer nach Weihnachten und Ostern. Überall wird mit dem Slogan geworben: „Jede Mama verdient am Muttertag eine ganz besondere Aufmerksamkeit“ . Blumen sind am Muttertag der Verkaufsschlager, doch die meisten Schnittblumen wurden importiert. Die Düfte der Exportblumen sind nicht süß, sondern bitter. Sie wurden durch billige Arbeitskräfte und Pestizide produziert, auch von Müttern. Sollte man das Fest für Mütter nicht umweltbewusster machen? Chemische Düngemittel, Pestizide, Fungizide, Insektizide, explosiver CO2-Fußabdruck, so sieht die geschenkte Aufmerksamkeit aus. Millionen Blumen werden nach Deutschland importiert, hauptsächlich auf dem Luftweg aus Afrika, Lateinamerika und auch Indien produzieren billige Blumen für den besonderen Tag. In der Woche um den Muttertag werden in Deutschland Millionen Schnittblumen umgesetzt. Doch wer will schon Aufmerksamkeit mit Pestiziden verschenken? Wenn Blumen sprechen könnten, dann würden sie von miserablen Arbeitsbedingungen, Hungerlöhnen, Gesundheitsrisiken und ökologischem Desaster berichten. Deutschland ist der größte Markt für Schnittblumen innerhalb der EU.

Blumen nach wie vor die beliebtesten Präsente –  doch zu welchem Preis?

Es gibt fast keine heimischen Produzenten mehr, denn fast alle sind wegen der Konkurrenz ausländischer Produzenten verschwunden. In Kolumbien oder Ecuador tun sie alles, um die perfekte Rose zu einem günstigen Preis zu produzieren und verwenden Pestizide, die in Europa verboten sind. Um billig produzieren zu können, nimmt man billige Arbeitskräfte, vor allem Frauen.

  • Kenia

  • Kenia zum Beispiel ist einer der größten Exporteure von Schnittrosen der Welt. Täglich werden 500 Tonnen Blumen von Kenia aus weltweit in 60 verschiedene Länder geflogen. Die afrikanischen Arbeiter, meist Frauen, sind auf der untersten Stufe der Blumenindustrie und arbeiten oft unter menschenunwürdigen Bedingungen. Wie hoch der Preis der billigen Blumen ist, zeigen Fälle aus Kenia.
  • Äthiopien

  • Noch billiger lassen sich die Blumen in Äthiopien produzieren. Äthiopien ist der zweitgrößte Blumenexporteur in Afrika nach Kenia. Können Rosen aus Äthiopien Fairtrade sein, zumal die Rosenfabrikanten aus Holland kommen und Menschen von ihrem Land vertrieben werden? Millionen Rosen werden jedes Jahr aus Äthiopien nach Europa geflogen,  damit wir sie zum Valentins- oder Muttertag, zu Geburtstagen oder einfach auch mal so verschenken können. Die Rosen finden sich auch in deutschen Discountern. – An Rosen aus Äthiopien für Europa klebt Blut!
  • Uganda:

  • 2016 bestätigte Royal Van Zanten, dass etwa 45 Frauen durch den Einsatz von Metam Natrium erkrankten. Metam-Natrium ist ein in den 1950er Jahren entwickeltes und vielfältig eingesetztes Insektizid, Herbizid, Fungizid und Nematizid. In der Europäischen Union wurde auf Grund nicht beigebrachter Daten 2009 entschieden, Metam nicht mehr als zugelassenen Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln zu führen. 2010 stellte ein Hersteller einen neuen Antrag auf Zulassung und reichte die fehlenden Studien nach. 2012 entschied die Kommission, Metam als Wirkstoff in der EU zuzulassen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist kein Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.
  • Indien:

  • Jeder, der beobachtet hat, was in der indischen Blumenindustrie geschieht, kann nur eine Schlussfolgerung ziehen: Der Duft der indischen Exportrose ist nicht süß, sondern bitter.

    Wie überall auf der Welt belastet auch die indische Blumenindustrie die Umwelt. Diese Form der Landwirtschaft oder Industrie passt nicht in die Idee einer nachhaltigen Gesellschaft. Es ist eine ergreifende Tatsache, dass der indische Blumensektor durch niederländische Entwicklungshilfe mitfinanziert wird. Man sollte Indien eine menschlichere und umweltfreundlichere Entwicklung wünschen.

    Der Anbau von Blumen in Gewächshäusern scheint in Indien sehr rentabel zu sein. Das heißt: Es ist profitabel für ausländische, hauptsächlich niederländische Unternehmen, die Pflanzmaterial, technisches Wissen und Kühlgeräte verkaufen. Die Löhne in den Gewächshäusern sind selbst für indische Verhältnisse schlecht. Die Arbeitnehmer erhalten nicht die Feiertage und Boni, die in anderen Industriezweigen vorgesehen sind. Hinzu kommen große gesundheitliche Risiken. Schutzkleidung fehlt oder ist unzureichend. Die Arbeiter erhalten kaum oder keine Informationen oder Schulungen im Umgang mit gefährlichen Pestiziden. Pestizide werden verwendet, die von der WHO als „extrem gefährlich“ oder „sehr gefährlich“ eingestuft werden. Die von der WHO vorgeschriebenen Wartezeiten nach dem Spritzen werden nicht eingehalten, so eine Studie zu der Blumenindustrie aus Indien. 

  • Ecuador

  • Das Land ist einer der weltweit größten Blumenexporteure, aber mittlerweile stehen andere Länder wie Äthiopien für die Blumenproduzenten im Fokus, denn wie schon beschrieben, geht es immer noch billiger. Ecuador ist der weltweit drittgrößte Exporteur von Schnittblumen, von denen 73 Prozent Rosen sind. Die meisten Rosenplantagen Ecuadors befinden sich in der Provinz Pichincha in den Anden in einer Höhe zwischen 2.800 und 3.000 Metern. Auch hier gibt es Kritik an den Löhnen und Arbeitsbedingungen der Blumenarbeiter. Nach zunehmenden Beschwerden über den Einsatz chemischer Pestizide mussten neue Bestimmungen eingeführt werden. Wie es in Ecuador um den Einsatz von Pestiziden steht, sieht man an dem Anbau von Bananen: War Ihnen bekannt, dass Bananen aus Ecuador mit hochgiftigen Pestiziden besprüht werden? Von den 26 Chemikalien, die auf den Bananenplantagen Ecuadors gesprüht wurden, sind sieben in der EU verboten.
    So ist es auch bei den Rosen, denn eine Studie in der Zeitschrift NeuroToxicology. stellte fest, dass Kinder krank werden. 
    Forscher der University of California, San Diego School of Medicine, haben zusammen mit Kollegen in Ecuador und Minnesota ein verändertes kurzfristiges neurologisches Verhalten bei Kindern festgestellt, das mit einer Hochsaison für Pestizide in Verbindung mit der Muttertag-Blumenernte verbunden ist. Diese Studie untersuchte Kinder, die nicht in der Landwirtschaft arbeiteten, aber in landwirtschaftlichen Gemeinden in Ecuador lebten.

 Blumen zum Muttertag –  „Vergiftetes Geschenk“

Wie wir Ihnen an einigen Beispielen gezeigt haben, schenken Sie mit Blumen auch gleich „Pestizide“. Und es heißt „Jede Mama verdient am Muttertag eine ganz besondere Aufmerksamkeit“, doch in Kenia klagen Mütter, die als Arbeiterinnen für den Lebensunterhalt ihrer Kinder sorgen, über schlechte Bezahlung, sexuelle Belästigung und den Umgang mit schädlichen Chemikalien.

Sexuelle Belästigung ist in der Blumenindustrie weit verbreitet. Besonders dann, wenn Arbeitnehmerinnen aus gesundheitlichen, aber auch familiären Gründen der Arbeit fern bleiben müssen und dann ihren Arbeitsvertrag wieder aufnehmen wollen.

Wenn Blumen sprechen könnten, dann würden sie von miserablen Arbeitsbedingungen, Hungerlöhnen, Gesundheitsrisiken und ökologischem Desaster in der Blumenindustrie Afrikas, Lateinamerikas und Indien berichten.

Halten wir also fest. „Jede Mama verdient am Muttertag eine ganz besondere Aufmerksamkeit“. Geehrt wird der Muttertag stattdessen, von Blumenhändlern. Da kommt bei dem einen oder anderen von uns sicherlich die Frage auf:

„Brauchen wir wirklich so einen Tag?“

Für die einen ist es der Tag, der Mutter Aufmerksamkeit zu schenken, für die anderen bloß ein von der Werbe-Industrie aufgebauschter Anlass, möglichst teuer Blumen und Pralinen zu verkaufen. Und für die anderen ist dieser Tag bitter, denn sie werden für diese „Aufmerksamkeiten“ ausgebeutet.

Netzfrau Doro Schreier>

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Pravda.tv online,
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10.5.2019: Glyphosat ist schlimmer als wir uns vorstellen können – Deutsche Bahn größter Einzelverbraucher (Video)

https://www.pravda-tv.com/2019/05/glyphosat-ist-schlimmer-als-wir-uns-vorstellen-koennen-deutsche-bahn-groesster-einzelverbraucher-video/

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Sputnik
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Oaklan (Kalifornien) 14.5.2019: Roundup provoziert Lymphdrüsenkrebs - Bayer muss über 2 Milliarden Dollar zahlen - weil Bayer die kriminelle Monsanto übernommen hat:
Dritte Niederlage: US-Gericht verurteilt Bayer zu Schadenersatz in Milliardenhöhe
https://de.sputniknews.com/panorama/20190514324960091-us-gericht-verurteilt-bayer-schadenersatz-roundup/

<Das Bayer-Tochterunternehmen Monsanto hat erneut eine Niederlage im Rechtsstreit um den glyphosathaltigen Unkrautvernichter Roundup erlitten, meldet dpa.

Eine Jury im kalifornischen Oaklan verurteilte den deutschen Konzern zu einer Schadenersatzzahlung in Höhe von insgesamt über zwei Milliarden US-Dollar (1,78 Milliarden Euro) an die beiden älteren Kläger.

Das Geld soll das Ehepaar Alva und Alberta Pilliod bekommen, das an Lymphdrüsenkrebs erkrankt ist. Beide sind über 70 Jahre alt. Sie machen die jahrzehntelange Verwendung des Unkrautvernichters Roundup auf ihrem Grundstück dafür verantwortlich, da er den umstrittenen Wirkstoff Glyphosat enthält.

Es ist allein in den USA bereits das dritte Urteil, bei dem ein Gericht einen direkten Zusammenhang zwischen der Krebserkrankung eines Klägers und der Verwendung von Roundup hergestellt hat. 

Im ersten Prozess hatte eine Jury Bayer vergangenen August zunächst zu 289 Millionen US-Dollar Schmerzensgeld und Entschädigung verurteilt. Die Richterin reduzierte diese Summe später auf rund 78 Millionen US-Dollar. Im Ende März verlorenen zweiten Prozess steht eine ähnlich hohe Summe im Raum.

Zuletzt war der Konzern in den Vereinigten Staaten nach eigenen Angaben mit etwa 13.400 Klagen wegen des Unkrautvernichters Roundup konfrontiert. Bayer hat in den ersten beiden Fällen Berufung eingelegt. Der Konzern weist vehement eine für die Gesundheit bestehende Gefahr durch Monsanto-Produkte zurück.>

Link:
Cyber-Attacke bei Bayer – Schaden noch nicht absehbar

Kommentar
Krebs heilt doch mit Natron mit einer Heilquote von 90%, oder mit bitteren Aprikosenkernen, oder mit Blutgruppenernährung, oder mit Cannabisöl, oder in einer Hugeland-Klinik, oder mit Mistelprodukten in der Klinik in Arlesheim etc. Wieso wendet Bayer nicht das Natron an, um damit Krebs zu heilen?
Merkblatt Krebsheilung: http://www.med-etc.com/med/merk/merkblatt-krebs010-natron-blutgruppenernaehrung-aprikosenkerne-cannabis-etc.html

Michael Palomino, 14.5.2019

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Sputnik
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14.5.2019: Milliardenstrafe zeigt: Bayer ist der US-Justiz ausgeliefert – Experte


Links:
Dritte Niederlage: US-Gericht verurteilt Bayer zu Schadenersatz in Milliardenhöhe

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Sputnik
                  Ticker online, Logo

14.5.2019: Bayer merkt erst jetzt: Monsanto war eine superkriminelle Firma - und kann Bayer zum Absturz bringen: Beispiel Spionage in Frankreich gegen Monsanto-Kritiker in Frankreich:
Gier frisst Hirn – Monsanto wird wegen Spionage in Frankreich zum Desaster für Bayer
https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20190514324961509-gier-frisst-hirn-monsanto-bayer/

<Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer musste sich für Praktiken seiner neuesten Tochtergesellschaft „Monsanto“ entschuldigen. Monsanto hat in Frankreich Listen von „Gegnern“ des Saatgutkonzerns erstellt. Doch es ist nur eine Hiobsbotschaft von vielen für Bayer, die mit Monsanto zu tun haben und die Übernahme als schweren Fehler erscheinen lassen.

Die Welt ist in den zurückliegenden Jahren einiges von „Monsanto“ gewohnt gewesen. Die Liste der Gründe, warum dieser, im US-Bundesstaat Missouri beheimatete Saatgut-Multi zu den meistgehassten Firmen, nicht nur in den USA, sondern in der ganzen Welt gehört, ist lang und kann hier nur unvollständig wiedergegeben werden:

  • Monsanto wird vorgeworfen, in aggressiver Weise gentechnisch verändertes Saatgut und Lebensmittel in der Gesellschaft etablieren und Patente auf Grundnahrungsmittel erlangen zu wollen.
  • Monsanto wird vorgeworfen, in geradezu manischer Weise Kritiker seiner Unternehmenspolitik zu verklagen, um sie mundtot zu machen.
  • Monsanto wird vorgeworfen, in ebenso zwanghafter Weise weltweit Prozesse wegen angeblich oder tatsächlich missbräuchlicher Verwendung von patentgeschütztem Monsanto-Saatgut gegen Bauern anzustrengen, obwohl regelmäßig der Verdacht nahe liegt, dass das gentechnisch verseuchte Saatgut des Konzerns naturbelassenes Saatgut in der Umgebung kontaminiert hatte.
  • Monsanto wird vorgeworfen, zweifelhafte Gutachten lanciert zu haben, welche die Unbedenklichkeit seiner Produkte, beispielsweise „Glyphosat“, bescheinigten, obwohl der Verdacht der Befangenheit der Wissenschaftler bestand.
  • Monsanto wird vorgeworfen, weltweit Regierungsapparate mit ehemaligen Mitarbeitern bzw. Gewährsleuten zu unterwandern bzw. diese zu manipulieren.
  • Monsanto wird vorgeworfen, seine Rolle im Vietnam-Krieg, als Hersteller des berüchtigten Entlaubungsmittels „Agent Orange“ jahrelang heruntergespielt und Entschädigungsregelungen erst durch gerichtlichen Druck, aber ohne Schuldeingeständnisse zugestimmt zu haben.

Monsanto bespitzelte und „bearbeitete“ Kritiker in Frankreich

Aber das, was jetzt über Monsanto in Frankreich bekannt wurde, setzt dem Ganzen tatsächlich die Krone auf. Monsanto hat demnach Listen anfertigen lassen, auf denen zum Schluss rund 200 Personen mit persönlichen Informationen standen, die vom Konzern als „Gegner“ identifiziert wurden und „bearbeitet“ werden sollten. Unter diesen Personen befinden sich auch Abgeordnete und Journalisten. Die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen. Bayer musste sich öffentlich entschuldigen und hat eine eigene Untersuchung angekündigt.

Bayer relativiert in der Pressemitteilung aber zugleich, dass die Liste nur „möglicherweise“ gegen ethische Grundsätze und gesetzliche Bestimmungen verstoßen habe, wofür es, nach Überzeugung von Bayer „derzeit keine Anhaltspunkte“ gebe. Diese Sprachregelung stammt mutmaßlich vom Leiter des Bereiches „Public and Governmental Affairs“, der für den Bayer-Konzern dessen Interessen am Sitz der US-Regierung in Washington D.C. vertritt.

Ein Grüner macht für Bayer/Monsanto Öffentlichkeitsarbeit und politischen Lobbyismus

Dieser Leiter ist seit dem 1. Januar 2019 Matthias Berninger, ehemaliger Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und nach allen bislang zur Verfügung stehenden Informationen immer noch Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Dass ausgerechnet ein Grüner Öffentlichkeitsarbeit für ein solches Unternehmen macht, kann man wohl ohne Übertreibung bemerkenswert nennen. Interessanterweise findet man unter dem Suchbegriff „Matthias Berninger“ auf der Internetseite von Bayer keine Ergebnisse.

Andererseits scheinen die Grünen kein Problem damit zu haben, Kritiker von und Kritik an Monsanto und der neuen Muttergesellschaft zu unterstützen, aber gleichzeitig einen prominenten Politiker in ihren Reihen nahezu kritiklos zu dulden, der einen Konzern verteidigt, der in seiner Geschichte gegen so gut wie alle Prinzipien der Grünen verstoßen hat. Das ist vor allem deshalb interessant, weil die gleiche Grüne Partei derzeit ein anderes prominentes Mitglied, den Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, mehr oder weniger aus der Partei zu mobben versucht.

Warum Bayer unbedingt Monsanto übernehmen wollte, bleibt ein Rätsel

Im Marketing- und Public-Relations-Bereich gibt es gewisse Grundregeln, die manchmal unlogisch erscheinen, aber ausgesprochen wirkungsvoll sind. Der Mythos, wonach schlechte Werbung besser sei als gar keine, gehört aber definitiv nicht dazu. Schon gar nicht, wenn mit einem Markenamen geworben werden muss, der ungefähr so beliebt ist wie Ebola. Dass in der Bayer-Chefetage bekannt gewesen ist, dass Monsanto abgrundtief verhasst ist, bezeugt die Tatsache, dass der Name umgehend getilgt wurde, nachdem die Übernahme unter Dach und Fach war.

63 Milliarden US-Dollar hat die Bayer AG für Monsanto hingeblättert. Offiziell wird die Geschichte verbreitet, das Geschäft von Monsanto sollte mit dem guten Markenimage von Bayer neu etikettiert werden. Doch das ganze Gegenteil ist eingetreten. Und es ist erstaunlich, dass im Vorstand und Aufsichtsrat von Bayer niemand gewesen sein soll, der auf den Tisch hauen und darauf hinweisen konnte, dass es eine Illusion ist, zu glauben, das desaströse Image des Markennamens „Monsanto“ könne man über Nacht auslöschen, wenn es in Form seiner anderen Marken wie etwa „Glyphosat“ und aller damit in Zusammenhang stehenden Prozesse weiterlebt.

Und genau das lässt sich derzeit beobachten. Wie eine düstere Prophezeiung wurde beinahe zeitgleich mit dem Skandal in Frankreich bekannt, dass Bayer einen weiteren Prozess wegen Monsantos „Glyphosat“ in den USA verloren hat und zu einer enormen Schadenersatzsumme verurteilt wurde. Rund 11.000 Einzelklagen liegen noch vor, in Worten elftausend! Doch schon jetzt hat das Katastrophenimage von Monsanto mehr als nur diese Strafzahlungen gekostet. Der Börsenwert von Bayer liegt im Moment unter der Summe, die der Konzern für Monsanto bezahlt hat.

Bewahrheitet sich am Ende auch im Fall Bayer die alte Warnung „Gier frisst Hirn“?

Und noch ist völlig unklar, ob und wie eine weitere Leiche im Keller von Monsanto zu einem Krebsgeschwür für Bayer werden kann. Denn aus Vietnam sind nun die ersten Schadenersatzforderungen wegen der Spätfolgen von „Agent Orange“ publik geworden. Monsanto hatte sich nur auf gerichtlichen Druck, zusammen mit anderen Chemiekonzernen der USA in den 80er Jahren zur Einrichtung eines Entschädigungsfonds bereit erklärt, der mit einer Summe von deutlich unter 200 Millionen US-Dollar ausgestattet war und in den 90er Jahren aufgelöst wurde. Selbst die Zustimmung zu diesem Fonds verband Monsanto seinerzeit mit der ausdrücklichen Zurückweisung jedweden Schuldeingeständnisses. Man habe nur zugestimmt, um jahrelange Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden, erklärte Monsanto damals.

Diese Arroganz könnte Bayer nun auf die Füße fallen. Genauso wie die Ignoranz gegenüber allen Warnungen, wonach der immense Wert der Firma Monsanto eine sprichwörtlich toxische Note hat, weil das immense Negativimage dieses Unternehmens im Zweifel wie ein Mühlstein an Bayer hängen könnte. Doch Bayer wies alle Bedenken zurück und pries stattdessen unverdrossen die hervorragenden Synergieeffekte und Zukunftspotenziale des Kaufs. Möglicherweise wird am Ende auch diese Firmenübernahme ein Fall für die Lehrbücher, als trauriger Beleg für die Warnung, dass Gier Gehirn frisst.>

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Publimetro de Chile online, Logo

Chile 19.5.2019: Marsch gegen kriminelles Glyphosat von NWO-Monsanto
19-05-2019: Marcha contra Monsanto y el TPP: organizaciones sociales repletaron la Alameda para exigir a senadores voto en contra
https://www.publimetro.cl/cl/noticias/2019/05/19/marcha-monsanto-tpp-organizaciones-sociales-repletaron-la-alameda-exigir-senadores-voto.html

<La manifestación se da tras la tercera demanda perdida por la transnacional debido a que su pesticida que contiene glifosato generó cáncer en una pareja de campesinos.

Por Fresia Ramírez

“Fuera Monsanto de Chile”. Esa fue la consigna más escuchada en la séptima marcha mundial contra Monsanto, realizada esta jornada en Santiago y que congregó a centenares de personas y agrupaciones ambientales y sociales defensoras de la circulación libre de las semillas. Pero no fue la única consigna, ya que este año el rechazo al TPP -11 se hizo latente. Y es que el polémico tratado está en discusiones en el Senado y la incertidumbre llena a la comunidad.

Además la manifestación se da tras la tercera demanda perdida por la transnacional debido a que su pesticida que contiene glifosato generó cáncer en una pareja de campesinos.

La marcha se inició en Plaza Los Héroes y llegó a Plaza Italia, caracterizada por consignas coreadas contra la presencia de Monsanto en nuestro país. En la explanada frente al Teatro de la Universidad de Chile se dio el paso a un "intercambio de semillas", como ya es tradición después de cada marcha contra la agroindustria.

¿Qué tiene que ver Monsanto con el TPP-11?

Dentro del tratado Chile accede a implementar el Upov-91. Un convenio internacional que estuvo en la palestra bajo el nombre de Ley de Obtentores Vegetales, hace años en Chile. A través del lobby y manifestación esta polémica ley, apodada como Ley Monsanto, se bajó. Sin embargo al venir dentro del TPP – 11 es que se abre un cúmulo de posibilidad negativas para los pequeños agricultores.

En los países en que la Ley Monsanto ha entrado en vigencia se ha afectado irreversiblemente la economía y sobrevivencia de campesinos y pequeños agricultores. Tal es el caso de Colombia (Ley 970), donde el TLC con USA les impide almacenar semillas, permitiéndoles solo la compra de semillas “certificadas” y debiendo ser eliminado el excedente de la producción, por ser “ilegal” su conservación.

Por su parte, México decidió proteger su biodiversidad negando la entrada de OMG al país, pero se encontró con que no pueden prohibir la importación de USA del maíz modificado genéticamente debido a la firma del TLC con ese país y Canadá. Esto afectó al choclo tradicional, al ser contaminado con transgénicos a través de las esporas esparcidas por el viento.>

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Lügen-FAZ online, Logo

21.5.2019: Kriminelle Monsanto mit Spionage und Feindeslisten überall: In Deutschland, in F, in Italien, in NL, in PL, in Spanien, in GB:
Auch in Deutschland: Monsanto führte in sieben Ländern Listen mit Gegnern
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/monsanto-fuehrte-in-sieben-laendern-listen-mit-gegnern-16198469.html

<Monsanto führte in etlichen weiteren Ländern Listen mit Kritikern des Unternehmens, auch in Deutschland und auf EU-Ebene. Die Betroffenen sollen informiert werden. Mit der verantwortlichen PR-Agentur kooperiert Bayer dennoch weiterhin.

Der inzwischen zu Bayer gehörende amerikanische Saatgutkonzern Monsanto hat Kritiker-Listen in mindestens sieben Ländern erstellen lassen. Wie Bayer am Dienstag mitteilte, geht der Konzern derzeit davon aus, dass die PR-Agentur Fleishman Hillard in Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Polen, Spanien und in Großbritannien Listen erstellen ließ. Dazu soll es ebenfalls eine Liste mit Kritikern im Umfeld der EU-Institutionen geben.

Der Chemiekonzern beauftragte nun die internationale Anwaltskanzlei Sidley Austin damit, die Betroffenen „spätestens Ende der kommenden Woche“ zu kontaktieren und nach möglichen weiteren Listen zu suchen. Wie viele Politiker, Wissenschaftler und Journalisten auf den Listen standen, konnte Bayer noch nicht sagen.

Anfang Mai war in Frankreich bekannt geworden, dass Fleishman Hillard im Auftrag Monsantos geheime Listen mit Kritikern führten. Laut einem Bericht des Senders France 2 wollte Monsanto die Kritiker „erziehen“, besonders hartnäckige Gegner sogar „überwachen“. Die Pariser Staatsanwaltschaft hat dazu MItte Mai ein Ermittlungsverfahren gegen den Saatgut- und Pestizidhersteller eingeleitet.

Bayer hat sich für das Führen der Listen entschuldigt, arbeitet mit Fleishman Hillard aber weiterhin in verschiedenen Feldern zusammen. Die Zusammenarbeit in den Bereichen Kommunikation und Lobbying hat der Konzern allerdings bis auf weiteres beendet. Im Marketing soll sie weiterlaufen.

Bayer hatte Monsanto vergangenes Jahr für eine Rekordsumme von 63 Milliarden Dollar (56 Milliarden Euro) gekauft. Der amerikanische Konzern steht bei Umweltschützern seit Jahren in der Kritik, weil er einer der führenden Anbieter gentechnisch veränderten Saatguts sowie glyphosathaltiger Unkrautvernichtungsmittel ist. Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Bayer weist das zurück.

In Amerika laufen dazu eine Reihe von Prozessen. Im jüngsten Urteil Mitte Mai sprachen die Geschworenen einem Ehepaar mehr als zwei Milliarden Euro an Schadenersatz und „Punitive Damages“ zu, einer Strafzahlung, die über die eigentlichen Schäden hinausgeht und die das amerikanische Rechtssystem unter anderem als Abschreckungssignal vorsieht. Bayer geht in Berufungsverfahren gegen die bisherigen Urteile vor. Insgesamt sieht sich das Unternehmen in Amerika 13.400 Klagen gegenüber. In Folge der Urteile ist der Aktienkurs des Unternehmens eingebrochen, seit der Übernahme von Monsanto um etwa 40 Prozent.

Quelle: guth./lid./AFP>

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RT deutsch
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Bayer bei Paris 23.5.2019: Demo gegen Pestizide von Bayer und Monsanto - Aktivisten von Attac+Confédération Paysanne+Extinction Rebellion+RadiAction:
Frankreich: Monsanto-Gegner stürmen Bayer-Zentrale und fordern Verbote schädlicher Produkte

https://deutsch.rt.com/kurzclips/88435-frankreich-monsanto-gegner-stuermen-bayer/

<Rund 70 Aktivisten stürmten gestern in La Garenne-Colombes bei Paris den Hauptsitz des Pharmariesen Bayer, wo sie mit einem "Die-in"-Protest gegen die Auswirkungen der Produkte des Unternehmens auf die Biodiversität protestierten.

Aktivisten der Attac-Bewegung, des Bauernverbandes Confédération Paysanne, der Extinction Rebellion und der RadiAction sollen an dem Protest teilgenommen haben.

Charlotte von der RadiAction Association sagte: "Wir wollen das zerstörerische Modell zeigen, das Monsanto seit Jahrzehnten fördert, einschließlich des zerstörerischen Einsatzes von Pestiziden und seiner Auswirkungen auf die Biodiversität sowie das Leben im Allgemeinen."

Die Sprecherin der Attac-Bewegung, Annie, stellte fest, dass die Aktivisten fordern, "diese Produkte zu verbieten, Bayer zu zwingen, die Schädlichkeit ihrer Produkte zu erkennen und die Opfer zu entschädigen und dieser Art von Produkten ein Ende zu setzen".

Aktivistin und Mitglied des Bauernverbandes, Christine Riba, erklärte, dass Bauern dazu gezwungen seien, diese fragwürdigen Pestizide einzusetzen.

Was wir wollen, ist eine Änderung der Agrarpolitik in Frankreich und auf europäischer Ebene, denn wenn Landwirte Pestizide einsetzen, dann geschieht dies nicht zum Vergnügen oder aus freien Stücken. Es ist, weil es ein System gibt, das sie dazu drängt, es zu tun – und wegen des Preises. Solange es Freihandelsabkommen gibt, die sicherstellen, dass es Produkte gibt, die unter unserem Preis auf den Markt kommen, können wir nicht konkurrieren.

Frankreich gehört neben Spanien und Italien zu den größten Verbrauchern von Pestiziden in der EU.

Vergangene Woche marschierten Hunderte von Aktivisten vom Place de la République der Hauptstadt nach Stalingrad und forderten ein sofortiges Verbot synthetischer Pestizide des US-Chemiekonzerns Monsanto und seiner Muttergesellschaft Bayer.

Im April entschied ein französisches Gericht, dass Monsanto für die Erkrankung des Bauern Paul François verantwortlich ist, der eines der von der Firma hergestellten Unkrautvernichtungsmittel inhalierte.>

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Sputnik
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Kalifornien 31.5.2019: Neue Klage gegen Bayer wegen Umweltschäden durch Monsanto:
US-Klage gegen Bayer-Tochter Monsanto wegen Umweltschäden



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Quellen


Fotoquellen
[1] Ratte mit Genmais-Glyphosat-Tumor:
http://www.epochtimes.de/gesundheit/willkommen-in-tumor-town-ratten-bekommen-schreckliche-tumore-von-gmo-futter-und-glyphosat-a1323948.html
[2] Rapsfeld mit Pestiziden tot, Rapsblühstreifen ohne Pestizide lebt mit vielen Insekten:
http://www.frag-wilma.de/78-themen/schmetterlinge-und-insekten/501-biologisch-angebauter-raps-reichhaltige-nektar-und-pollenpflanze.html
[3] Multiwatch: Schwarzbuch Syngenta: https://www.amazon.de/Schwarzbuch-Syngenta-Basler-Agromulti-Spur/dp/3859902830/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1464576646&sr=8-1&keywords=schwarzbuch+syngenta
[4] Multiwatch: Schwarzbuch Syngenta, Werbeplakat von 2016: http://www.gartencoop.org/tunsel/node/3941


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