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Auenpark am Fluss Wiese - Demonstrationen gegen die geplante Zollfreistrasse 22.3.2004

Fotos von Andreas Wicki


Der Fluss Wiese mit seinem Uferlauf   Rede des Indianervertreters mit Vosseler

präsentiert von Michael Palomino (2005 / 2008 / 2010)

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Zeltlager mit dem Tüllinger Berg im
                          Hintergrund   Der Fluss Wiese mit seinem Uferlauf   Das Protesttransparent gegen die
                          zerstörerische und risikoreiche Linienführung
                          der Zollfreistrasse   Tischrunde unter bedecktem Himmel
Das Zeltlager mit einem grossen
                          Tipi-Zelt   Transparent: "Lieber S-Bahn statt
                          Autobahn"   Festzelt im Falle von schlechtem Wetter   Das Tipi-Zelt in Grossformat
Das Zeltlager mit den grossen,
                          rauschenden Tannen im Hintergrund   Protesttransparent gegen Strassenbau:
                          "Baut Strassen im Pfefferland"   Diese Tanne mit einem Velo vorne dran hat
                          das Grabkreuz, sie soll Opfer der
                          Zollfreistrasse werden   Ankunft eines Trommelaktivist am
                          Wiesenuferweg (01)   Ankunft des Trommelaktivist am
                          Wiesenuferweg (02)
Vosselers Zelteingang   Kulturaktivität Hackbrettmusik   Kulturaktivität Hackbrettmusik,
                          Nahaufnahme   Kulturaktivität Hackbrettmusik mit
                          farbigem Himmel im Hintergrund   Kulturaktivität Rezitation
Kulturaktivität Jonglieren   Rede des Indianervertreters mit Vosseler   Transparent: Nehmt uns und euch nicht die
                          Luft zum leben   Transparent: Wir schlucken keine Kröten -
                          die Kröten schützen wir
Alphornbläser Herr Ruedi Linder   Rede von Martin Vosseler   Rede von Martin Vosseler: Ein Fotograf
                          fotografiert seine Sandalen (01)   Rede von Martin Vosseler: Ein Fotograf
                          fotografiert seine Sandalen (02)   Das Redepublikum
Rede von Frau Heute-Blum, die leider von
                          gestern war   Rede einer Vertreterin der Grünen für
                          eine Zukunft ohne Auto-Wahn   Kinder des Redepublikums
Rede des Indianervertreters mit Vosseler   Baumbild mit Baumkronen mit spriessenden
                          Blättern. Wie viel dieser schönen Bäume müssen
                          wir noch verlieren für den Auto-Wahn?   Eine Kindergruppe im Auenpark mit
                          Wohnhaus im Hintergrund   Basel, das Autobahndreieck nach
                          Frankreich. Soll so etwas auch am Fluss Wiese
                          stehen?
Ein Waldweg durch den Auenwald Lange
                          Erlen. Diese Natur soll erhalten bleiben

Grossaufnahmen
Das Ambiente
Der
                          Fluss Wiese, Auenpark mit Tüllinger Berg im
                          Hintergrund, mit Zeltlager gegen die
                          Zollfreistrasse.
Der Fluss Wiese, Auenpark mit Tüllinger Berg im Hintergrund, mit Zeltlager gegen die Zollfreistrasse.

Dieser Landschaftsfleck ist ein stiller, erholsamer Fleck mit Laubbäumen, Sträuchern und Nadelbäumen gleichermassen, und mit einem ca. 20 Meter breiten Fluss, der "Wiese" heisst. Es ist gleichzeitig das Wassereinfassungegebiet von Kleinbasel. Die Bäume und die Tannen rauschen im Wind, und man hört das Rauschen gut, weil an diesem Fleck kein Verkehr hörbar ist. Auch Mopeds dürfen auf dem Flussweg nicht fahren, sondern geräuschlose VelofahrerInnen und FussgängerInnen erholen sich hier gemeinsam vom Alltagsstress.

Die Initianten gegen die Zollfreistrasse hatten hier im Jahre 2004 ein Zeltlager aufgebaut, um die Politik zu einer anderen Variante der Zollfreistrasse zu bewegen, oder sogar ganz darauf zu verzichten, weil man diesen einzigartigen Flecken von Basel mit dem mittelgrossen Fluss "Wiese", der in seiner Kombination mit Fruchtbäumen, Sträuchern und einem Südhang des Tüllingerbergs, nicht dem Verkehr überlassen sollte. Dieser Fleck ist für viele Vögel eine Heimat, die man sonst im industrialisierten Europa nicht mehr sehr oft findet, und in der Region Basel schon gar nicht.
Der
                          Fluss Wiese mit seinem Uferlauf.
Der Fluss Wiese mit seinem Uferlauf.

Wir sehen hier den Fluss "Wiese" mit seinen "Schwellen". Nun, die "Schwellen" existieren nur deswegen, weil der Fluss begradigt wurde und das Gefälle des Flusses viel zu stark ist. Das natürliche Gefälle wäre viel weniger, und der natürliche Verlauf des Flusses wäre in grossen Mäandern und Kurven. Diese Mäander wurden im 18. und im 19. Jahrhundert alle vernichtet und zu "Kulturland" aufgeschüttet, und so wurde der Fluss ein "Kanal". Aber immerhin ist noch keine Strasse am "geradegebogenen" Fluss gebaut, sondern da stehen Laubbäume, Tannen, und in der näheren Umgebung sind die Sonnenhänge des Tüllingerbergs, wo es sogar ein paar Weintrauben gibt.
Protesttransparent gegen die
                          Linienführung.
Protesttransparent gegen die Linienführung.

Hier ist eine Karte der unmöglichen Linienführung der Autobahn "Zollfreistrasse". Das gesamte Ufer des Flusses "Wiese" wird verschandelt, und sogar noch mit einer Autobahnbrücke versehen, so dass die Autos und die 40-Tonnen-Lastwagen dann besonders gut hörbar sein werden. Natur kann dann hier nicht mehr leben in den Abgasen und in dem Lärm, der sich hier entwickeln wird.

Es ist mir bekannt, wie der katholische Autolärm von Baden-Württemberg klingt: In Freiburg im Breisgau hat man den Fluss Dreisam auf genau dieselbe Art und Weise mit einer Autobahn vergewaltigt. Wenn dort die 40-Tonnen-Lastwegen vorbeirasen, dann vibrieren die Häuser nebendran. Ich sehe gerade im Hintergrund im Foto die Wohnhäuser. Die werden bald keine Ruhe mehr haben, wenn der katholische Raserverkehr der Baden-Württemberger über die "Zollfreistrasse" rast. Es fragt sich schon, wieso die dumme, katholische Regierung in Baden-Württemberg keine Tunnellösung gefunden hat.

Das Zeltlager und die Kulturaktivitäten
Tischrunde unter bedecktem Himmel
Tischrunde unter bedecktem Himmel
Zeltlager mit Tipi
Zeltlager mit Tipi
Das Zeltlager mit dem "Anführer" und "Hungerstreikler" Vosseler wollte erreichen, dass die Regierungen aus Deutschland und der Schweiz sich diesen für die Region Basel einmaligen, noch einigermassen natürlich erhaltenen Ort anschauen. Es konnte jeder sein Zelt mitbringen und hier beim Plätschern des Flusses Wiese übernachten und dann mit Vogelgezwitscher aufwachen. Scheinbar haben die dummen Regierungen aus Baden-Württemberg (Freiburg im Breisgau) und aus Basel (Regierungsrat Basel-Stadt) diese Gelegenheit NIE wahrgenommen, sonst hätten sie gemerkt: Dieser Ort MUSS geschützt werden, sonst verliert die Region diesen Ort, der eine Atmosphäre hat wie das Maggiatal.

Im Hintergrund sieht man wieder Wohnhäuser, dieses Mal von der deutschen Seite. Diese Wohnhäuser werden bald keine Ruhe mehr haben, wenn die Autobahn "Zollfreistrasse" gebaut wird.
Transparent: Lieber Regio-S-Bahn statt
                          Autobahn!
vergrössernTransparent: Lieber Regio-S-Bahn statt Autobahn!
Festzelt bei schlechtem Wetter
Festzelt bei schlechtem Wetter

Das Zeltlager bestand auch aus vielen grossen Zelten, wo Veranstaltungen stattfanden. Auf dem Transparent am grossen Gruppenzelt war zum Beispiel klar die Forderung geschrieben: "Lieber Regio-S-Bahn statt Autobahn!" Das heisst: Die Initianten wussten wohl, dass Lörrach ein Anbindungsproblem an den internationalen Verkehr hat, aber dieses Problem sollte man mit mehr S-Bahn-Linien lösen und nicht mit einer Autobahn, die den letzten stillen Naturort mit Bäumen, Fluss und Südhang zerstört, den die Regio noch hat.
Tipi
Tipi
Zeltlager mit
                        Tannen
Zeltlager mit Tannen

Das Gefühl, ein "Indianer" zu sein, konnte man in diesem Zeltlager ebenfalls erleben. Es wurde ein Tipi-Zelt aufgestellt, das in etwa der Zeltform der Indianerstämme Nord-"Amerikas" entspricht. Im Hintergrund sieht man wieder Wohnhäuser, die bis zum Bau der Zollfreistrasse in einer 1a-Lage waren.

Transparent: Baut Strassen im
                        Pfefferland
Transparent: Baut Strassen im Pfefferland
Baum mit Grabkreuz und Velo
Baum mit Grabkreuz und Velo

Die Transparente sprachen zum Teil Kartext: "Baut Strassen im Pfefferland". Man braucht nicht mehr Strassen, denn es gibt schon genug. Das Auto beherrscht die Menschen schon genug, und die Politik soll endlich in eine natürliche Richtung gehen. Das rote Velo / Fahrrad auf dem rechten Foto steht an einer grossen Tanne, die beim Bau der Zollfreistrasse gefällt werden sollte. Die Tanne wurde mit Blumen geschmückt. Das rot-weisse Markierungsband wurde von dieser Tanne aus über den Fluss Wiese gespannt um anzuzeigen, wo die Autobahnbrücke der "Zollfreistrasse" durchführen wird.

Kulturaktivität: Ankunft am
                        Wiesenuferweg 01
Kulturaktivität: Ankunft am Wiesenuferweg 01
Kulturaktivität: Ankunft am
                        Wiesenuferweg 02
Kulturaktivität: Ankunft am Wiesenuferweg 02

Zweimal wöchentlich waren von diesem Lager aus ornithologische Führungen zur Vogelbeobachtung von Vögeln, die in der Region Basel zum Teil nur noch hier an diesem Flecken "Auenpark Wiese" vorkamen. Am Samstag fanden auch andere kulturelle Aktivitätenstatt. Hier fährt gerade jemand mit einer Trommel auf dem Rücken und einem Anhänger dem Lager zu. Man wird später erfahren, wer das war.

Vosselers Zelteingang
Vosselers Zelteingang

Martin Vosseler hatte dieses Zeltlager eingeleitet. Der Naturschützer sagt glasklar:

"Die höchste Priorität hat folgende Aufgabe: Es gibt keine wichtigere Aufgabe, als die ERDE,
unseren wunderbaren Planeten, bewohnbar zu erhalten!"
(siehe: http://www.martinvosseler.ch/)

Nun, die katholische Regierung aus Baden-Württemberg (Freiburg im Breisgau) und die Regierung von Basel-Stadt und Bern haben den Sinn dieses Zeltlagers am Fluss Wiese gegen die Zollfreistrasse scheinbar bis zum Schluss nicht begriffen. Sie haben nicht begriffen, dass dies ein Ort ist mit einer Lebensqualität wie im Maggiatal, mit vielen Vögeln, die sonst in der Region Basel nicht mehr vorkommen. Vosseler wurde von vielen dummen katholischen Auto-Deutschen auch angefeindet die meinten, er blockiere den Bau einer notwendigen Strasse. Aber erstens konnte man die Strasse in einem Tunnel durch den Berg bauen und so den Ort erhalten, oder die Strasse war komplett überflüssig, wenn man den öffentlichen Verkehr optimal verknüpfen würde. Aber die Regierungen wollten die Strasse haben...
Kulturaktivität
                                  Hackbrettmusik
Kulturaktivität Hackbrettmusik
Kulturaktivität
                                  Hackbrettmusik, Nahaufnahme
Kulturaktivität Hackbrettmusik, Nahaufnahme
Kulturaktivität
                                  Hackbrettmusik mit Zelt und farbigem
                                  Himmel im Hintergrund
Kulturaktivität Hackbrettmusik mit Zelt und farbigem Himmel im Hintergrund

Hackbrett im Zeltlager. Die Stimmung war derart schön still in diesem Zeltlager an diesem Ort, dass man eine Musikaufführung mit einem Hackbrett machen konnte. Man konnte auch Rezitieren, und man verstand jedes Wort, so still war dieser wunderbare Ort, ohne Autolärm, ohne Fluglärm, ohne Lastwagen oder Töff, 100% Natur.

Kulturaktivität Rezitation
Kulturaktivität Rezitation
Kulturaktivität Jonglieren
Kulturaktivität Jonglieren



Die Reden und die Transparente
Rede des Indianervertreters
                        mit Vosseler
Rede des Indianervertreters mit Vosseler

Martin Vosseler hatte an einem Samstagnachmittag einen Ureinwohner aus Bolivien organisiert, um allen Anwesenden einen Gruss aus dem Regenwald zu vermitteln. Der Ureinwohner (in der Kindersprache "Indianer" genannt), kam mit seiner Trommel und erzählte, dass es das Wichtigste sei, die Natur zu erhalten und nicht zu zerstören. Aber die Regierungen hatten wohl keine Ohren in diesem Fall.

Es folgen ein paar Transparente, die auf dieser Samstagsdemonstration zu sehen waren:
Transparent: Nehmt uns und euch nicht die
                          Luft zum atmen!
vergrössernTransparent: "Nehmt uns und euch nicht die Luft zum atmen!"
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Transparent: Wir schlucken keine Kröten -
                          Kröten schützen wir!
vergrössern
Transparent: "Wir schlucken keine Kröten - die Kröten schützen wir!"

Ein Zeitungskommentar in Basel behauptete, die "Kröte" der Zollfreistrasse sei zu "schlucken". Der Mann, der dieses Transparent geschrieben hat und es in bescheidener Art und Weise in der Hand hält, war ich, Michael Palomino.
x
Alphornbläser: Herr
                        Linder
Alphornbläser: Herr Linder

Ruedi Linder, einer der Initianten des Orchesters "Basel Sinfonietta", gab an der grossen  Samstagsdemonstration für den Erhalt des Auenparks Wiese eine Einlage auf dem Alphorn. Für Alphornmusik braucht es ganz stille Plätze, damit dir richtige, andächtige Stimmung aufkommt. Auch dies bot dieser Ort am Fluss Wiese.
Rede von Martin Vosseler
Rede von Martin Vosseler

Rede
                        von Martin Vosseler: Fotograf fotographiert
                        Sandalen...
Rede
                        von Martin Vosseler: Fotograf fotographiert
                        Sandalen...


Rede von Martin Vosseler: Fotograf fotographiert Sandalen...

Martin Vosseler hielt eine grosse Rede gegen die unsinnige Verkehrspolitik der katholischen Regierung von Baden-Württemberg (Freiburg i.Br.) und der nichtwissenden schweizer Regierung, die beide diesen wertvollen Ort mit einer Strasse zerstören wollten. Gleichzeitig war hier ein deutscher Fotograf, der nicht auf die Texte von Vosseler achtete, sondern dem vor allem auffiel, dass Vosseler Sandalen und keine Socken anhatte. Das fand der Fotograf derart sensationell, dass er gleich mehrere Fotos von Vosselers Füssen in Sandalen knipste. Nun, immerhin hatte der Fotograf ja wirklich etwas bemerkt: Um natürlicher zu leben, sollte man mehr barfuss laufen, oder zumindest ohne Socken.


Das Redepublikum mit
                        Transparenten
 Das Redepublikum mit Transparenten

Das Publikum der vielen Reden war mehrheitlich für den Erhalt dieses natürlichen Fleckens der Region Basel als Erholungsort. Allein eine Gruppe aus Tüllingen demonstrierte für die Strasse, ohne sich um die Linienführung zu kümmern. Man kann es auch anders sehen: Die Regierung in Freiburg i.Br. liess keine andere Variantenplanung zu und spielte die Bevölkerungsgruppen gegeneinander aus. Die Vernunft siegt zuletzt in Baden-Württemberg, und Hitlers Nachfahren sind in Baden-Württemberg in Sachen Autoverkehr leider immer noch am Ruder...
Transparent: Noch mehr
                        Strassen? Nein: Weniger Verkehr!
                        Fahrgemeinschaften bilden!
Transparent: "Noch mehr Strassen? Nein: weniger Verkehr! Fahrgemeinschaften bilden."

Tüllinger
                        Zollfreistrassen-Befürworter: Zollfreie-Gegner
                        sind für Umweltverschmutzung
Tafel der Leute aus Tüllingen, die ohne Zollfreistrasse massiven Durchgangsverkehr haben: Sie behaupten: "Zollfreie-Gegner sind für Umweltverschmutzung."
Rede von Frau Heute-Blum für die
                        Zollfreistrasse.
Rede von Frau Heute-Blum für die Zollfreistrasse.
Rede einer Vertreterin der Grünen
                        gegen die Zollfreistrasse.
Rede einer Vertreterin der Grünen gegen die Zollfreistrasse.

Im Hintergrund ein Transparent: "Der WAHN ist kurz - die REU ist lang - ZOLLFREIE NEIN."

Frau Heute-Blum, die Bürgermeisterin von Lörrach, meinte, die Zollfreistrasse müsse einfach gebaut werden und fertig. Frau Heute-Blum kannte keine Sensibilität für die Natur. Sie war die ganze Zeit, die das Zeltlager bestand, nicht fähig, sich auf die Natur einzulassen und die Menschen vor der Katastrophe der Zollfreistrasse zu schützen. Im Gegenteil, sie meinte, die Region würde durch mehr Verkehr einen Mehrwert erhalten. Sie meinte dies, weil die Zufahrten zur Zollfreistrasse ja schon gebaut worden waren und dort auch schon massenweise natürliche Landschaft zubetoniert worden war, es fehlten nun einfach noch die Autos. Schlimmer geht's nimmer, im katholischen Baden-Württemberg.

Die Vertreterin der Grünen aus Lörrach hielt eine Rede für den Erhalt des Ortes ohne Zollfreistrasse und für die Verknüpfung des öffentlichen Verkehrs.

Das Transparent im Hintergrund warnte eindeutig vor der Zollfreistrasse, dass man es noch lange bereuen werde, wenn man diesen schönen, für die Region Basel einmalig natürlich erhaltenen Ort, mit einer Autobahn zerstören würde, dazu in einem Wasserschutzgebiet und an einem Schlipfhang. Das kann nicht gut gehen.
Kinder des Redepublikums
Kinder des Redepublikums

Erwachsene haben kein Recht, den Kindern die Welt kaputtzumachen und so die Zukunft zu blockieren. Aber die katholische Regierung in Baden-Württemberg (Freiburg i.Br.) meinte es anders. Sie meinte, der Bau der Strasse und die Zerstörung der Natur seien zukunftsweisend. Nun, vielleicht macht ja tatsächlich der Biber der Autobahn noch einen Strich durch die Rechnung...


Die Rede des Indianers aus dem Regenwald

vergrössernRede des Indianervertreters mit
                            Vosseler
1. Foto: Es gibt in der Natur Zwerge und Gnome. 2. Foto: Vor allem die Kinder haben eine Beziehung zu diesen Wesen. Die Kinder können zwischen diesen Welten vermitteln. 3. Aufruf: Fraget doch die Kinder, was sie machen würden. Die Kinder sind die Zukunft der Menschheit.

Der Ureinwohner aus Bolivien aus dem bolivianischen Regenwald sprach Klartext: Die Kinder haben bei der katholischen Regierung von Baden-Württemberg (Freiburg im Breisgau) keine Mitspracherechte. Die Kinder wollen nicht, dass die letzten ruhigen Plätze der Natur in der Region Basel zerstört werden. Und da ist noch etwas: Die Tiere haben auch kein Mitspracherecht im Entscheidungsprozess.

Man kann also nur an die Zukunft appellieren: Der Mensch muss wieder mit der Natur leben lernen und nicht mehr gegen die Natur leben. Natur hat auch einen Wert, sogar einen sehr hohen Wert. Das ging der Regierung von Baden-Württemberg (Freiburg im Breisgau) leider nicht in den Kopf. Diese Leute waren gar nicht an der Demonstration...

Auenwald der Langen Erlen, Baumbild mit
                          Baumkronen mit spriessenden Blättern
vergrössernAuenwald der Langen Erlen, Baumbild mit Baumkronen mit spriessenden Blättern.

Andreas Wicki hatte ein fantastisches Talent, die Natur im Foto festzuhalten. hier sind zwei Baumgestalten, die sich die Hände reichen.

Auenpark: Kindergruppe, Wohnhaus im
                            Hintergrund.
vergrössernAuenpark: Kindergruppe, Wohnhaus im Hintergrund.

Und gleich daneben sehen wir wieder die Wohnhäuser, die nach dem Bau der Zollfreistrasse unter Dauerlärm stehen werden wie die Wohnhäuser in Freiburg im Breisgau an der Dreisam. Es ist furchtbar, was die katholische Regierung aus Baden-Württemberg hier vorhat. Die Rechtfertigung hiess dann immer: "Staatsvertrag - Staatsvertrag", wie wenn der Staatsvertrag unveränderlich wäre. Aber diese Trottel-Katholiken aus Freiburg im Breisgau wollten unbedingt eine Autobahn, die das gesamte Wiesental verlärmt. Was kommen wird, das sieht man auf dem folgenden Foto:
Basel: Autobahndreieck nach Frankreich.
                            So was soll dort an die Wiese kommen?
vergrössernBasel: Autobahndreieck nach Frankreich. So was soll dort an die Wiese kommen?

Auenwald der Langen Erlen, Waldweg
Auenwald der Langen Erlen, Waldweg.

Diese Natur soll erhalten bleiben.

Die katholische Regierung von Baden-Württemberg (Freiburg im Breisgau) und die Basler Regierung sowie die schweizer Regierung aus Bern haben NIE im Zeltlager übernachtet, um zu erleben, was für ein einmaliger Flecken Natur der Auenpark Wiese war...


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