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Bio-Permakultur 05e: Der Obstwaldgarten (Agroforst) mit Kaffeeanbau in Peru - Vergleich mit Monokultur

Studie besagt klar: Die Umweltbelastung in einer Monokultur (Brasilien) ist 3mal höher als in einem Obstwaldgarten (Peru)

Der
              Obstwaldgarten in Huayabamba in Nord-Peru: Hohe Bäume sind
              mit Kaffeesträuchern kombiniert   Kaffeebohnenernte
              in Peru    Karte mit dem
            Globus und Peru
Der Obstwaldgarten in Huayabamba in Nord-Peru: Hohe Bäume sind mit Kaffeesträuchern kombiniert [4] - Kaffeebohnenernte in Peru [5] - Globus mit Peru [15]

von Michael Palomino (2020)
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Weltkarte
                        mit Brasilien Weltkarte mit Brasilien [16]
Brasilien: Zerstörerische Monokulturen

Monokulturen provozieren
-- Aussterben von Vögeln und Insekten
-- vergiftete Lebensmittel mit Pestiziden
-- Einsatz von teuren Maschinen zum Sprayen von Pestiziden und Bewässerung mit hohen Kosten
-- immer mehr Bodenerosion, weil die Baumwurzeln fehlen (!)
-- teilweise auch mehr Bodenverdichtung durch Landwirtschaftsmaschinen, so dass das Wasser nicht mehr versickert, sondern Boden wegschwemmt (!)
-- sinkenden Grundwasserspiegel durch Übernutzung des Grundwassers mit zu viel Bewässerung [web01]

Brasilien: Monokulturen für Kaffee   Brasilien: Monokulturen für
                    Kaffee, Nahaufnahme
Brasilien: Monokulturen für Kaffee [1] - Nahaufnahme [2]
Brasilien:
                    Monokulturen für Kaffee brauchen eine gigantische
                    Bewässerung   
Brasilien: Monokulturen für Kaffee brauchen eine gigantische Bewässerung [3]




Karte
                        mit dem Globus und Peru Globus mit Peru [15]
Peru: Obstwaldgarten-Kulturen ("Agroforst"-Kulturen)

Obstgartenkulturen ("Agroforst"-Kulturen) bringen
-- neuen Lebensraum für Vögel und Insekten
-- saubere, erstklassige Lebensmittel ohne Pestizide, KEINE Kosten für Pestizide (!)
-- fast kein Einsatz von Maschinen, kaum Kosten für Maschinenunterhalt (!)
-- KEINE Bodenerosion, weil die Baumwurzeln die Erosion verhindern (!)
-- der Grundwasserspiegel bleibt unberührt [web01].

Beispiel ist in diesem Fall die Kooperative CAFHU im Regenwald von Huayabamba (in Nord-Peru in der Region Tarapoto: Landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Kooperative im Huayabamba-Tal (orig. Spanisch: Cooperativa Agraria y Forestal del Valle de Huayabamba - CAFHU) [web03]).

Obstwaldgarten in
                    Peru: Hohe Bäume sind mit Kaffeesträuchern
                    kombiniert   Kaffeebohnenernte in Peru
Obstwaldgarten in Peru: Hohe Bäume sind mit Kaffeesträuchern kombiniert [4] - Kaffeebohnenernte in Peru [5]


Das Unternehmen "Crowd Container" in Zürich: Bio-Bauern gelangen an den Markt

Tobias Joos gründete das Unternehmen "Crowd Container" mit Sitz in Zürich [web01].

Tobias Joos,
                  Portrait
Tobias Joos, Portrait [6]

Firma Crowd Container in Zürich, Logo
Firma Crowd Container in Zürich, Logo, Webseite: https://crowdcontainer.ch
Crowd Container AG
c/o The Hub Zürich Association
Sihlquai 131
8005 Zürich
Schweiz
E-Mail hello@crowdcontainer.ch



In Zürich werden Schwarmbestellungen organisiert:

Schwarmbestellung bei Bio-Bauern mit einem
                    Container bei "Crowd Container"   Crowd Container AG: Kunden
                    holen ihre bestellten Pakete
Schwarmbestellung bei Bio-Bauern mit einem Container bei der Firma  "Crowd Container" in Zürich [8] - Crowd Container AG: Kunden holen ihre bestellten Pakete [14]

Dabei wird mit der Firma Gebana zusammengearbeitet (http://gebanashop.ch), die die Handelsrouten und das Marketing für die Produkte bei den Grossverteilern betreibt, ebenfalls unter Leitung von Tobias Joos [web02]:
<Statt Kaffee vom Grosskonzern kommt die Bohne vom Kleinbauern, der erst noch nachhaltig produziert und einen fairen Preis für seine Arbeit erhält: Auf diesem Grundsatz beruhen die Schwarmbestellungen beim sogenannten Crowdordering. Zum Thema «Schwarmbestellung» fand Ende November in Zürich eine Podiumsdiskussion statt, die das neue Handelsmodell präsentierte und die Zukunft des Handels thematisierte. Das Experiment heisst «Plattform Marktzugang». Es handelt sich um ein Pilotprojekt der Gebana AG, die seit knapp 20  Jahren Lebensmittel vor allem aus Ländern des Südens vertreibt. Mit dem Crowdordering sollen nun neue Kleinproduzenten im Handel unterstützt und ihnen ein Marktzugang verschafft werden. Von Rohkakao aus Togo über Physalis aus Madagaskar bis zu frischem Geiss-käse aus dem Prättigau können Produkte aus der ganzen Welt vorbestellt werden. Die Produzenten kommen hauptsächlich aus den Entwicklungs- und Schwellenländern, aber auch der Biogemüsebauer aus dem Graubünden wird einbezogen. Wichtig ist Gebana, dass bei den Projekten auf soziale und ökologische Werte geachtet wird – und dass auch tatsächlich eine Nachfrage besteht.> [web02]

Der Vergleich: Monokultur provoziert 3mal mehr Umweltbelastung als ein Obstwaldgarten

2019: Die ersten Daten der Kaffee-Kooperative CAFHU

Agronom Severin Hellmüller leistete im Jahre 2019 die Vorarbeit zur grossen Studie von 2020. Er erhob Daten in der Kaffee-Kooperative CAFHU in Huayabamba:
-- Zählung der Bäume auf den Feldern
-- Bodenanalysen [web01].

2020: Die grosse Studie der Crowd Container AG mit der Stiftung MyClimate

Die Firma Crowd Container AG (Zürich) führte zusammen mit der Stiftung "Myclimate" (Zürich) eine grosse Studie durch mit dem Vergleich von Aufwand und Umweltbelastung bei der Produktion von Kaffee
-- im Obstgartenwald in Huayabamba (Nord-Peru) und
-- in Monokulturen in Brasilien [web01].

Stiftung "My
                          Climate" in Zürich, Logo
Stiftung "My Climate" in Zürich, Logo - Webseite: https://www.myclimate.org/
Stiftung MyClimate in Zürich,
                          Impressum
Stiftung MyClimate in Zürich, Impressum [13]

Es stellte sich heraus, dass der Produktionsaufwand bei den Kaffee-Monokulturen in Brasilien dreimal so hoch ist wie beim Kaffee-Obstwaldgarten in Peru. Der Transportaufwand von Peru nach Europa ist dazu im Vergleich minim:

-- siehe das Video der Tagesschau im Schweizer Fernsehen: "Ökologischer Kaffee - Anbaumethode ist entscheidend"
-- siehe die Grafik [web01]


Grafiken: Die Belastungen beim Bio-Kaffeeanbau

Grafik: Die Emissionen beim Anbau von Bio-Kaffeebohnen im Obstwaldgarten in Nord-Peru: Der Anbau macht ca. 3/5 aus [9]:

Grafik: Die
                    Emissionen beim Anbau von Bio-Kaffeebohnen im
                    Obstwaldgarten in Nord-Peru: Der Anbau macht ca. 3/5
                    aus.

Grafik: Die Umweltbelastung beim Anbau von Bio-Kaffeebohnen im Obstwaldgarten in Nord-Peru: Der Anbau macht ca. 3/5 aus [10]:
Grafik: Die
                    Umweltbelastung beim Anbau von Bio-Kaffeebohnen im
                    Obstwaldgarten in Nord-Peru: Der Anbau macht ca. 3/5
                    aus.


Grafiken mit dem Vergleich von Bio-Obstwaldgarten zu Monokultur: 3mal mehr Umweltbelastung, 2,5mal mehr Emissionen
Die Umweltbelastung einer Monokultur ist 3 mal so hoch wie in einem Bio-Obstwaldgarten:
Grafik: Die Umweltbelastung einer
                        Monokultur ist 3mal so hoch wie in einem
                        Bio-Obstwaldgarten - Studie der Crowd Container
                        AG mit der Stiftung MyClimate in Zürich, 2020
Grafik: Die Umweltbelastung einer Monokultur ist 3mal so hoch wie in einem Bio-Obstwaldgarten - Studie der Crowd Container AG mit der Stiftung MyClimate in Zürich, 2020 [11]

Die Emissionen einer Monokultur sind fast 2,5mal so hoch wie in einem Bio-Obstwaldgarten:

Die Emissionen einer
                    Monokultur sind fast 2,5mal so hoch wie in einem
                    Bio-Obstwaldgarten - Studie der Crowd Container AG
                    mit der Stiftung MyClimate in Zürich, 2020
Die Emissionen einer Monokultur sind fast 2,5mal so hoch wie in einem Bio-Obstwaldgarten - Studie der Crowd Container AG mit der Stiftung MyClimate in Zürich, 2020 [12]


Schlussfolgerung: Permakultur fördern - Bauern umschulen - Monokulturen reduzieren


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Quellen
[web01] https://crowdcontainer.ch/vision-klimapositiver-kaffee/
[web02] https://www.foodaktuell.ch/2016/12/09/schwarmbestellung-formt-den-markt/
[web03] https://crowdcontainer.ch/produkt/fairtrade-bio-kaffee-10kg/


Fotoquellen
[1-3] Obstwaldgarten für Kaffee in Peru: Video auf: https://crowdcontainer.ch/vision-klimapositiver-kaffee/
[4-6] Monokultur für Kaffee in Brasilien ohne Bäume, mit Dünger, Pestiziden und hohem Wasserverbrauch: https://crowdcontainer.ch/vision-klimapositiver-kaffee/
[7] Firma Crowd Container Impressum: https://crowdcontainer.ch/impressum-datenschutz/
[8] Schwarmbestellung bei Bio-Bauern mit einem Container bei "Crowd Container": https://www.foodaktuell.ch/2016/12/09/schwarmbestellung-formt-den-markt/
[9-12] Grafiken aus der Studie: https://crowdcontainer.ch/wp-content/uploads/2020/09/200304_Myclimate_LCA_Kaffee.pdf

[13] Impressum der Stiftung MyClimate in Zürich: https://www.myclimate.org/information/about-myclimate/contact/
[14] Ankunft eines Containser von Crowd Container: https://crowdcontainer.ch/wp-content/uploads/2020/09/200304_Myclimate_LCA_Kaffee.pdf
[15] Globus-Karte mit Peru: https://www.worldtimeserver.com/current_time_in_PE.aspx?city=Lima
[16] Weltkarte mit Brasilien: https://www.naturalhistoryonthenet.com/Facts_Figures/Country_Facts/brazil.htm

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