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Viel zu viele Freizeitunfälle in der Schweiz. Meldungen

Klettern mit
              Turnschuhen und ohne Schutzkleidung an überhängender
              Felswand, Unfall vorprogrammiert
Klettern mit Turnschuhen und ohne Schutzkleidung an überhängender Felswand, Unfall vorprogrammiert [1]

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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1.6.2006: <Unfallrisiko in der Freizeit weit höher als im Beruf>

aus: Tages-Anzeiger, Donnerstag, 01. Juni 2006, http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/newsticker/630632.html

<BERN - Berufstätige verunfallen in der Freizeit deutlich öfter als bei der Arbeit. Bei den Freizeit-Unfällen spielt das Wetter eine entscheidene Rolle, wie es in der heute veröffentlichten Unfallstatistik 2006 heisst.

Gab es 1985 noch 110 Berufsunfälle auf 1000 Beschäftigte, so sind es derzeit noch etwa 70 Fälle. Die Zahl der Unfälle in der Freizeit schwankte in dieser Zeit zwischen 120 und 135 pro 1000 Beschäftigte; 2004 waren es 123.

Das Freizeitunfallrisiko lag also 76 Prozent höher als das Berufsunfallrisiko, wie die Sammelstelle für die Statistik der Unfallversicherung in der Unfallstatistik, schreibt. Deren Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2004.

Einer der Gründe für die unterschiedliche Risiko-Entwicklung in Beruf und Freizeit ist der zunehmende Anteil der Frauen unter den Erwerbstätigen. Die Freizeit-Unfälle der Frauen nahmen 1985-2004 von 107 000 auf 160 000 um 50 Prozent zu.

Bei den Männern schwankten die Freizeitunfall-Zahlen in diesem Zeitraum zwischen rund 270 und 310; 2004 lagen sie bei 278 000. 2004 waren 37 Prozent der in der Freizeit verunfallten Personen Frauen.

Bei den Frauen dominierten Unfälle in Haus und Garten (42 Prozent). Bei Männern stehen Unfälle bei Sport und Spiel mit 48 Prozent im Vordergrund.

Je besser das Wetter, desto mehr Freizeitaktivität, desto mehr Freizeitunfälle - dies zeigte sich besonders im Jahr 2003 mit seinen guten Schneeverhältnissen im Winter und der langanhaltenden Hitze im Sommer. Es gab 9 Prozent mehr Unfälle bei Sport und Spiel als 2002.

Besonders stark nahmen die Unfallzahlen beim Bergsport zu (plus 30 Prozent, beim Wintersport (19 Prozent), beim Wassersport (23 Prozent) und beim Radsport (39 Prozent). 2004 gab es in diesen Sportarten wieder bedeutend weniger Unfälle.>

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22.1.2008: <Freizeitunfälle kosten 54 Milliarden>


Rund eine Million Menschen verunfallten in der Schweiz jährlich in ihrer Freizeit, schreibt die bfu am Dienstag in einem Communiqué. Diese Unfälle verursachten grosses Leid, aber auch immense Kosten.

Laut der bfu-Studie «Volkswirtschaftliche Kosten der Nichtberufsunfälle in der Schweiz» belaufen sich die jährlichen materiellen und immateriellen Kosten aller Freizeitunfälle auf 54,4 Milliarden Franken. Davon entfallen 27,2 Milliarden auf Unfälle in Haus und Freizeit, 14,1 Milliarden auf den Verkehr und 13,1 Milliarden auf den Sport.

Die rein materiellen Kosten betragen laut Studie 13,1 Milliarden Franken jährlich. Das sind 1700 Franken pro Einwohner und Jahr, wie die bfu weiter schreibt. Gleichzeitig entspreche dies rund 3 % des Bruttoinlandproduktes.

6,5 Milliarden Franken fallen davon bei Verkehrsunfällen an. Besonders hoch sind die Kosten bei Verkehrstoten mit durchschnittlich 1,3 Millionen pro Opfer und bei Schwerverletzten mit durchschnittlich 386 000 Franken pro Opfer. Sportunfälle kosten jährlich rund 2,1 Milliarden Franken. Haus- und Freizeitunfälle verursachen über 4,5 Milliarden Franken Kosten.

Freizeitunfälle stellten ein ernsthaftes volkswirtschaftliches Problem dar, folgert die bfu. Dies zeige auch der Vergleich mit dem Alkoholmissbrauch, der materielle und immaterielle Kosten von 6,9 Milliarden Franken verursache. Die Prävention bei den Freizeitunfällen müsse deshalb verstärkt werden.


Quelle: SDA/ATS>


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11.6.2010: 4,3% weniger Berufsunfälle bewirken Prämiensenkung bei der SUVA - 0,9% mehr Freizeitunfälle

aus: 20 minuten online: Sozialversicherung: Suva senkt Prämien und macht Gewinn; 11.6.2010;
http://www.20min.ch/finance/news/story/18698544

<Die Suva senkt auf 2011 die Prämien in der Berufsunfallversicherung um durchschnittlich drei Prozent.

Weil weniger Arbeiter verunfallten und die Kapitalanlagen wieder einen Gewinn brachten, kann die Suva 2011 die Prämien der Berufsunfallversicherung senken, und zwar im Schnitt um 3 Prozent. Bei der Versicherung für Freizeitunfälle bleiben die Prämien stabil.

Es sei das vierte Mal in Folge, dass die Prämien der Betriebsunfallversicherung sänken, sagte der Vorsitzende der Suva- Geschäftsleitung, Ulrich Fricker, am Freitag in Luzern. Die Prämien seien damit 16 Prozent tiefer als vor vier Jahren.

Wie sich die Prämien auf 2011 für den einzelnen Versicherten verändern, hängt von der Branche ab. Fricker geht davon aus, dass etwa 70 Prozent der Betriebe in den Genuss einer Senkung kommen. Für 20 bis 25 Prozent bleiben die Prämien stabil, der Rest muss sich mit einer Erhöhung abfinden.

Ungleiche Entwicklungen

In der Nichtberufsunfallversicherung kann die Suva das Prämienniveau halten. Eine Senkung liegt nicht drin, weil die Zahl der Freizeitunfälle in den letzten Jahren weniger sank als die der Berufsunfälle. 2009 gab es 0,9 Prozent mehr Freizeit-, aber (auch konjunkturbedingt) 4,3 Prozent weniger Berufsunfälle.

Auch die Zahl der neuen, berufsbedingten Invalidenfälle nahm im letzten Jahr ab, und zwar von 2210 auf 2050. 2003 musste die Suva noch 3350 neue Renten gewähren.>

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1.7.2010: Rekord der Freizeitunfälle in der Schweiz

aus: 20 minuten online: Trauriger Rekord: So viele Unfälle in der Freizeit gabs noch nie; 1.7.2010;
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/13861100

<Fast eine halbe Million Unfälle in der Freizeit wurden 2009 gemeldet. Das sind doppelt so viele wie bei den Berufsunfällen.

In der obligatorischen Unfallversicherung haben die Unfälle im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr erneut zugenommen. Die Zahl stieg um 1,4 Prozent auf 772 000. Und in der Freizeit geschahen so viele Unfälle wie noch nie seit der Einführung der obligatorischen Unfallversicherung.

 Die guten Wintersportbedingungen beeinflussten die Unfallstatistik.(Bild: Keystone) Insgesamt wurden 498 000 Freizeitfunfälle gemeldet. Das sind 3,3 Prozent mehr als im 2008 und somit ein Rekord, wie die Sammelstelle für die Statistik der Unfallversicherung (SSUV) am Donnerstag mitteilte.

Einfluss des Wetters

Auch im vergangenen Jahr beeinflusste das Wetter die Zahl der Freizeitunfälle. Vor allem die guten Bedingungen für Wintersportaktivitäten hatten einen nicht unerheblichen Einfluss.

Im Gegensatz zu den Freizeitunfällen nahm die Zahl der Berufsunfälle von 269 000 auf 258 000 ab. Der Rückgang ist auf die Entwicklung im Produktionssektor zurückzuführen. In der Metallindustrie und im Maschinenbau sind die Berufsunfälle um mehr als 15 Prozent zurückgegangen.

Kurzarbeit als Ursache

Ursache dafür sei hauptsächlich die abnehmende Beschäftigung in diesen Branchen, heisst es in der Mitteilung weiter. Die vielerorts angemeldete Kurzarbeit führte dazu, dass bei gleichbleibender Zahl von versicherten Personen die Expositionszeit für Berufsunfälle abnahm, für Freizeitunfälle hingegen stieg.

Wegen der anhaltenden Rezession in vielen Branchen nahm auch die Zahl der Unfälle von Arbeitslosen und Stellensuchenden gegenüber dem Vorjahr massiv zu. Und zwar um 32 Prozent auf 15 500.

Auffallend ist, dass mehr Frauen Versicherungsleistungen beziehen. So ist der Zuwachs bei den Frauen (+5 Prozent) deutlich höher als bei den Männern (+2,3 Prozent). Dieser Zuwachs hängt mit der Entwicklung der Erwerbstätigkeit zusammen.

(sda)>


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Sportart Bergsteigen ist für ca. 100 Menschen pro Jahr in der Schweiz tödlich

Tagesanzeiger
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16.7.2010: Der tödliche Poker am Berg - der Berg lässt nicht mit sich pokern

aus: Tagesanzeiger online: «Viele Bergtouristen pokern zu hoch»; 16.7.2010;
http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Viele-Bergtouristen-pokern-zu-hoch/story/17428330

<Interview: Reto Hunziker.

Jedes Jahr verunglücken in den Schweizer Bergen über 100 Menschen tödlich. Viele Unfälle könnten durch eine bessere Vorbereitung verhindert werden, weiss Sicherheitsexperte Ueli Mosimann.

Zur Person
Ueli Mosimann ist Sicherheitsbeauftragter des Schweizer Alpen-Clubs SAC. Er gehört der Fachgruppe Sicherheit im Bergsport an.

Herr Mosimann, in den vergangenen zwei Tagen haben vier Alpinisten ihr Leben verloren. Überrascht Sie das?
Nein. In den Hochalpen hat es dieses Jahr lange sehr viel Schnee gehabt. Erst in den letzten Wochen hat die Hitze diesen markant reduziert. Nun liegt die Nullgradgrenze praktisch täglich über 4000 Metern. Das ist generell für Hochtouren ungünstig. Der Schnee weicht auf und gefriert kaum mehr in der Nacht. Es kommt zu Schneerutschen oder zu Steinschlag. Kombiniert mit vielen Leuten ist das eine Gefahr. Ich denke, dass auch die jüngsten Unfälle mit höchster Wahrscheinlichkeit auf solche Faktoren zurückzuführen sind.

Das Wetter ist also Schuld?
Zu einem Teil, ja. Das schöne Wetter zieht einerseits die Leute an, macht das Berggehen aber gleichzeitig auch gefährlicher. Die meisten Unfälle passieren in den Sommermonaten.

Es sind aber auch immer mehr Bergtouristen unterwegs.
Das stimmt. Der Bergsport zieht immer mehr Leute an, in allen Disziplinen. Es ist eine riesige Zahl von Bergwanderern unterwegs. Bei den Sommerhochtouren, die drei mal riskanter sind als das Bergwandern, sind es schon etwas weniger.

Wo passieren am meisten Unfälle?
Der Spitzenreiter ist nach wie vor das Matterhorn. Da verunfallen pro Jahr ungefähr vier Menschen tödlich. Bei anderen Bergen gibt es nicht jedes Jahr tödliche Unfälle, wenn dann aber einer vorkommt, sind häufig mehrere Personen betroffen. Andere Publikumsmagnete wie Mönch, Jungfrau oder Bernina liegen auf ebenfalls auf den vordersten Plätzen.

Was machen die Bergtouristen falsch?
Sie sind oft zu spät unterwegs, vor allem bei hochalpinen Touren. Um auf den Mönch oder die Jungfrau zu kommen, nehmen viele einfach die erste Bahn. Diese ist um 9 Uhr am Jungfraujoch. Damit starten sie mehrere Stunden zu spät. Ich schätze, rund die Hälfte der Berggänger macht das so. Bei günstigen Verhältnissen – Kälte ohne Gewittergefahr - kann das auch gut gehen. Aber nicht bei derzeitigen Verhältnissen. Das ist zu hoch gepokert.

Sind zu viele Laien an den falschen Orten unterwegs?
So kann man es sagen. Leute, die unbedingt aufs Matterhorn wollen, ohne genügend vorbereitet zu sein. Darunter sind sehr viele ausländische Alpinisten. Die sind zwar nicht generell schlecht trainiert, kennen wohl aber häufig die hiesigen Verhältnisse zu wenig. Sie sind vielleicht zum ersten Mal in den Alpen und wollen, weil sie schon extra angereist sind, die Tour trotz schlechten Verhältnissen durchführen. Das fordert seinen Tribut: Von den tödlich verunfallten Berggängern sind rund 50 Prozent Ausländer, bei den Sommerhochtouren sind es fast 70 Prozent.

Sind sie auch zu schlecht ausgerüstet?
Die Ausrüstung ist eigentlich selten ein Problem. Im Gegenteil: Viele Alpinisten haben zu viel Material dabei, das sie gar nicht brauchen.

Überschätzen sich die Alpinisten selbst?
Das tun sie wohl häufig. Und sie berücksichtigen die aktuellen Verhältnisse zu wenig. Auch sollte man immer mit etwas Reserven unterwegs sein, kräftemässig einerseits und andererseits auch, was die Zeit anbetrifft.

Wie lässt sich das Unfallrisiko vermindern?
Das Allerwichtigste ist neben der körperlichen Fitness eine gute Vorbereitung. Der Grundstock für viele Bergunfälle liegt daheim, in der ungenügenden Vorbereitung. Es gilt sich über die Länge und den Schwierigkeitsgrad der Route zu informieren sowie die Gefahren zu berücksichtigen und dies in Einklang mit der aktuellen Wettersituation zu bringen. Allenfalls muss man eben verzichten, was leider vielen Leuten schwerfällt.
(Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)>


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Freizeitvergnügen Sommer-Rodeln

Sommer-Rodelbahnen können tödlich sein, auch in der Schweiz. Irgendwie scheint es hier bei der Allgemeinbildung in der Bevölkerung zu hapern, wo das Vergnügen endet:

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Interlaken 19.7.2010: Touristin stirbt auf Rodelbahn

aus: 20 minuten online; 19.7.2010; http://www.20min.ch/news/bern/story/18446467


<Eine pakistanische Touristin ist auf einer Sommerrodelbahn bei Interlaken schwer verunglückt. Wenig später erlag die 26-Jährige ihren Verletzungen im Spital.

Kurz vor 13 Uhr hatte die Frau auf der Heimwehfluh, einem Aussichtsberg bei Interlaken, den Rodel bestiegen und fuhr damit zu Tal, wie das Untersuchungsrichteramt Berner Oberland und die Kantonspolizei Bern mitteilten.

Ein nachfolgender Rodler bemerkte plötzlich vor sich einen leeren Rodel, den er vor sich zur Talstation schob. Angestellte der Rodelbahn wurden sofort aufmerksam und machten sich auf die Suche. Sie fanden die schwer verletzte Frau neben der Bahn liegend in einem Gebüsch an einem steilen Hang.

Die Bahnangestellten begannen mit der Reanimation der Verunfallten. Schliesslich wurde die Frau mit dem Helikopter aus dem abschüssigen Gelände geborgen und ins Spital geflogen. Dort starb sie wenig später. Zur Betreuung der Angehörigen wurde ein Care-Team beigezogen.

Die näheren Umstände des Unglücks sind laut den Behörden noch nicht geklärt, entsprechende Ermittlungen laufen.

Die Heimwehfluh ist mit einer Drahtseilbahn erschlossen. Bei der Bergstation befinden sich ein Restaurant und verschiedene Spiel- und Freizeitmöglichkeiten, darunter auch die Sommerrodelbahn. Sie ist nach Angaben auf dem Tourismusportal myswitzerland.ch rund 650 Meter lang und führt mit einer Höhendifferenz von 90 Metern durch den Rugenwald hinunter ins Tal.

In den letzten Jahren haben verschiedene Tourismusdestinationen in der Schweiz Sommerrodelbahnen realisiert. Im Berner Oberland gibt es gegen ein halbes Dutzend.

Verschiedentlich Rodelunfälle

In der Schweiz kam es auch schon verschiedentlich zu Unfällen, so etwa im Jahr 2001 im bündnerischen Churwalden, wo eine Frau ums Leben kam.

2003 wurden zwei Touristen auf einer Bahn am Moléson im Kanton Freiburg verletzt. 2008 wurde ein Tourist in Les Diablerets im Waadtland aus einem Rodel geschleudert und ebenfalls verletzt. 2009 zogen sich zwei Kinder auf einer Anlage in Engelberg OW bei einem Auffahrunfall Blessuren zu.

(sda)>

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Freizeitvergnügen Schwimmen

Schwimmen kann tödlich sein - irgendwie scheint es hier bei der Allgemeinbildung in der Bevölkerung zu hapern, wo das Vergnügen endet:

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19.7.2010: Sommer in der Schweiz: Bereits 18 Personen ertrunken

aus: 20 minuten online; 19.7.2010; http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/31587968

<Für 18 Personen hat in diesem Somer der Sprungins kühle Wasser tödlich geendet [und der Sommer ist noch lange nicht vorbei].

Seit der Sommer so richtig auf Touren gekommen ist, sind in der Schweiz 6 Personen ertrunken. Zusammen mit jenen 12 Personen, die vor Mitte Juni in Schweizer Seen, Flüssen und Schwimmbädern ums Leben kamen, beträgt die Zahl der Ertrinkungsopfer dieses Jahr bisher 18.

Diese Zahlen deuten auf ein Jahr mit weniger Ertrinkungstoten hin als in den Jahren zuvor. 2009 und 2007 ertranken laut einer Statistik der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) je 36 Menschen, 2008 waren es 27 gewesen. Zuvor lag die Zahl der Ertrunkenen jeweils deutlich über 30; im Hitzesommer 2003 waren es fast 90 gewesen, im Jahr danach nur noch knapp 50.

Die einzelnen Zahlen liessen sich nur schwer miteinander vergleichen, sagte SLRG-Sprecherin Prisca Wolfensberger am Montag auf Anfrage. Sie seien abhängig vom Verlauf des Sommers. Je länger eine Hitzeperiode andauere, desto mehr Personen suchten Abkühlung im Wasser.

Nicht Bestandteil der SLRG-Statistik sind allerdings die vielen Unfälle der letzten Zeit, beispielsweise der tödliche Bootsunfall auf dem Bielersee oder tödliche Sprungbrett-Unfälle. Zudem sind gemäss der SLRG-Sprecherin einige Fälle noch ungeklärt.

(sda)>


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3.8.2010: 179 Tote beim Sport in der Schweiz pro Jahr im Schnitt - Berg- und Wintersport sind am gefährlichsten

aus: 20 minuten online: Unfallstatistik: Pro Jahr sterben 179 Menschen beim Sport; 3.8.2010;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/28896075
<In der Schweiz starben in den Jahren 2007 und 2008 358 Menschen bei Sportunfällen. Am meisten Todesopfer forderten der Berg- und der Wintersport.

Die meisten tödlichen Sportunfälle passieren beim Berg- und beim Wintersport. (Bild: Keystone)

Von den 179 Personen, die in der Schweiz im Schnitt der Jahre 2007 bis 2008 jährlich beim Sport getötet wurden, kamen 82 beim Bergsport ums Leben. Die Hälfte der Getöteten waren Bergwanderer, die andere Hälfte verlor beim Bergsteigen, Klettern oder anderen Bergsportarten das Leben.

Beim Wintersport waren im Schnitt 38, beim Wassersport 25, beim Flugsport 14 und bei den anderen Sportarten 20 Menschleben pro Jahr zu beklagen. 42 Prozent der Wintersport-Opfer starben in Lawinen, 29 Prozent beim Sturz aus der Höhe. Nur drei Prozent starben bei Kollisionen.

29 Prozent aller Sport-Todesopfer in der Schweiz hatten ihren Wohnort im Ausland. Beim Berg-, beim Winter und beim Flugsport waren über ein Drittel der Todesopfer Ausländer. In allen Sportarten wurden mehr Männer als Frauen getötet.

Am meisten Verletzte im Wintersport

Jährlich verletzen sich rund 300 000 Personen beim Sport. Die meisten Verletzungen gibt es beim Wintersport und bei Ballspielen. Die meisten tödlichen Sportunfälle ereignen sich laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) beim Bergsport.

Im Schnitt der Jahre 2004 bis 2008 verletzten sich 302 200 Personen jährlich beim Sport. Beim Wintersport gab es 93 090, bei Ballspielen 91 860 Verletzte, wie aus der bfu-Statistik der Nichtbetriebsunfälle 2010 hervorgeht.

Bei den Ballspielen hatte sich über die Hälfte der Verletzten die Blessuren beim Fussball zugezogen. Beim Wintersport wurden über zwei Drittel der Verletzten beim Skifahren (Piste und Touren) sowie Snowboarden registriert.

Knapp 43 000 Verletzte gibt es jährlich bei Rad- und Rollsport, 27 000 bei Turnen und Leichtathletik, 15 000 beim Wassersport, und knapp 10 000 beim Bergsport. Der Rest verletzte sich beim Flugsport und anderen Sportarten.

Neun von zehn Bergsportverletzten sind Bergwanderer. Bergwanderen ist wohl der am meisten verbreitete Bergsport.

Beim Rad- und Rollsport, beim Turnen und beim Wintersport erleiden die unter 17-Jährigen am häufigsten Unfälle. Beim Bergsport ist die Altersruppe der 46- bis 64-Jährigen am stärksten betroffen. Bei den übrigen Sportarten verletzen sich die 26- bis 45-Jährigen am häufigsten.

Sturzhelme auf dem Vormarsch

Immer mehr Schneesportler tragen einen Helm. In den fünf letzten Wintern stieg der Anteil Helmtragenden Schneeportler laut bfu- Stichproben kontinuierlich von 42 auf 76 Prozent. Bei den unter 18-Jährigen tragen mittlererweile 95 Prozent einen Helm. Die Deutschschweizer sind fleissigere Helmträger als die Romands.

Die steigende Helmtragquote ist sicher ein Grund dafür, dass der Anteil der Kopfverletzungen bei Schneesportunfällen stagniert. Auf 100 Schneesportverletzte kommen seit 2004 jährlich 14 bis 16 Kopfverletze.

(sda)>

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9.8.2010: Freizeitunfall Gleitschirmfliegen - Tod inklusiv

aus: Tagesanzeiger online: Gleitschirmpilot im Bündnerland abgestürzt – tot; 9.8.2010;
http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Gleitschirmpilot-im-Buendnerland-abgestuerzt--tot/story/18491876

<Ein 48-jähriger Gleitschirmpilot ist oberhalb von Flims kurz nach dem Start aus einer Höhe von rund 100 Metern abgestürzt und gestorben. Eine Notärztin der Rega konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
 
Laut Zeugen klappte der Schirm kurze Zeit nach dem Start ein, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt. Darauf verlor der Pilot die Kontrolle und stürzte in die Tiefe, ohne den Notschirm auszulösen. Der Deutsche war bei der Bergstation Naraus auf 1850 Metern über Meer gestartet.
(bru/sda)>

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10.8.2010: Aufsichtspflicht gegen Schwimmunfälle verstärken

aus: Tagesanzeiger online: «Diese Fälle sind ärgerlich»; 10.8.2010;
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Diese-Faelle-sind-aergerlich/story/26383119

<Der zweijährige Sina ist eines von drei Kindern, das 2010 in Schweizer Gewässern ertrank. Lebensrettergesellschaft und Bundesamt für Unfallverhütung kritisieren die Eltern mit deutlichen Worten.
 
Auf der Suche nach vermissten Kindern: Die Seepolizei bei einem Einsatz 2009 auf dem Vierwaldstättersee.

Vergangene Woche entfernte sich der zweijährige Sina in Melligen von seiner Mutter und begab sich ans Ufer der Reuss. Er stürzte eine Böschung hinab, fiel in den Fluss und ertrank. Vor zwei Tagen wurde seine Leiche bei Döttingen aus der Aare geborgen. Sina ist das dritte Kleinkind, das dieses Jahr in Schweizer Gewässern ertrank. Im Februar stürzte ein zweijähriger Junge von einer Brücke in Liesberg in die Birs, und im März fiel ein vierjähriger Junge von einem Boot in den Vierwaldstättersee. Er hatte keine Schwimmweste an.

«Diese Fälle sind ärgerlich, weil sie alle auf eine nicht eingehaltene Sorgfaltspflicht der Eltern zurückzuführen sind», sagte Prisca Wolfensberger, Sprecherin der Schweizer Lebensrettungsgesellschaft (SLRG) zur «Aargauer Zeitung». Von den zwischen 2000 und 2009 ertrunkenen Menschen in der Schweiz waren 48 Kinder im Alter von null bis neun Jahren. «In der Nähe von Gewässern müssen Eltern noch viel besser auf ihre Kinder aufpassen als sonst», fordert Wolfensberger. Am besten sei es, die Kinder gar nicht aus den Augen zu lassen.

Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) schlägt ebenfalls Alarm. «Wir führen nächstes Jahr eine Wasser-Sicherheitskampagne durch, die explizit auf die null- bis neunjährigen Kinder ausgerichtet ist», zitiert die «Aargauer Zeitung» BfU-Sprecher Rolf Moning. Ziel sei eine «Vision Zero», das heisst keine Ertrinkungsopfer mehr unter zehn Jahren.>
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23.8.2010: In einem See schwimmen - leuchtende Badekappe für die Sicherheit

aus: 20 minuten online: Utoquai Zürich: Frau von Boot überfahren – schwer verletzt; 23.8.2010; http://www.20min.ch/news/zuerich/story/19174419

<Ein Fischerboot erfasste heute Morgen eine 75-jährige Schwimmerin im Zürichsee. Die Frau kämpft um ihr Leben, der Fahrer ist auf freiem Fuss.
 
Der Unfallort befindet sich vor der Badi Utoquai in Zürich.

Kurz nach 10 Uhr am Montagmorgen wurde die 75-jährige Frau von der Schiffsschraube eines vorbeifahrenden Fischerbootes erfasst und schwer verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Stadtpolizei Zürich schwamm die Frau ausserhalb der gelb markierten Badezone der Badeanlage Utoquai in Zürich.

Ein Bademeister beobachtete die Szene und informierte die Rettungskräfte. «Das Polizeiboot war innert zwei Minuten vor Ort», sagt Mediensprecher Marco Cortesi. Bademeister halfen, die Verletzte aus dem Wasser zu bergen. «Sie ist von der Schiffsschraube am Oberkörper verletzt worden und befindet sich in sehr kritischem Zustand», sagt Cortesi.

Der 71-jährige Führer des Fischerbootes hatte den Unfall sofort bemerkt und ebenfalls die Polizei alarmiert. Er wurde nach der polizeilichen Einvernahme entlassen. Die genaueren Umstände des Unfalls werden durch die Polizei und die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Schiffsschrauben als tödliche Gefahr

Der Unfall bei der Badi Utoquai erinnert an das Bielersee-Drama vom 11. Juli 2010: Unweit der Sankt-Petersinsel rammte damals ein Motorboot ein Gummiboot. Dabei geriet eine junge Frau in die Schiffsschraube und wurde tödlich verletzt. Der Polizei ist es bisher nicht gelungen, den oder die Täter zu überführen.

Ein ähnlicher Fall ereignete sich 1993 auch auf dem Zürichsee. Dabei geriet ebenfalls eine junge Frau in die Schraube eines Motorbootes und wurde tödlich verletzt.

Das Baden ausserhalb der markierten Badezone ist grundsätzlich erlaubt. «Das Schwimmen kann dort aber gefährlich sein, darum soll man sich nur mit gut sichtbaren Badekappen in öffentlichen Gewässern aufhalten», so Cortesi.

Unklar ist zur Zeit noch, ob die 75-Jährige eine solche Badekappe trug. Sie soll laut Augenzeugen aber nicht allein unterwegs gewesen sein.

(mlu/erf)>

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3.1.2011: Schlitteln kann tödlich enden, wenn der Schlitten eine Kurve nicht "kriegt" und in Hindernisse kracht oder eine Schlucht hinabfällt

Das Bundesamt für Unfallverhütung hat eine "Broschüre" über Schlitteln, die man / frau gratis beziehen kann, wie sicher geschlittelt wird. Nun, so erreicht man die Schlittler natürlich nicht. Es braucht Radio- und Fernsehwerbung, um die Kunden zu erreichen. Irgendwie macht das BfU hier scheinbar auch etwas falsch, wenn es um Lebensgefahr geht. Aber irgendwie ist es schon komisch: Da war doch schon beim Rodeln auf einer Rodelbahn in Interlaken ein Todesfall, und nun bei der ähnlichen Sportart Schlitteln gleich zwei. Da stimmt etwas mit der geistigen Einstellung oder mit den Bahnen nicht. Aber lesen Sie selbst:

aus: 20 minuten online: Risiko Schlittelspass: Die Unfallgefahr schlittelt mit; 3.1.2010;
http://www.20min.ch/winterspecial/news/story/Die-Unfallgefahr-schlittelt-mit-26308208

<Gleich zwei Personen sind in den letzten Tagen beim Schlitteln tödlich verunfallt. Das zeigt auf, was statistisch bereits belegt ist: Schlitteln ist riskant.

Dieser Plausch kann gefährlich enden – vor allem ohne Helm.

Ein achtjähriger Bub ist in Gryon VD am Silvesternachmittag beim Schlitteln derart schwer verunfallt, dass er in der Neujahrsnacht seinen Verletzungen erlag. Er war ungebremst in einen Heuschober geprallt, nachdem er in einer Kurve vom Weg abgekommen war. Nur wenige Tage zuvor war eine Schlittelgruppe in Grindelwald ebenfalls vom offiziellen Schlittelweg abgekommen. Dabei stürzte eine 21-jährige in einer steilen Kurve über einen Abhang zwanzig Meter in die Tiefe. Sie verstarb am selben Tag im Spital. Gleich zwei tödliche Schlittelunfälle in einer Woche: David Kerschbaumer von der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) spricht von einer tragischen Häufung. «In den letzten zehn Jahren kamen in der Schweiz fünf Personen beim Schlitteln ums Leben.»

[Neue Schlittelpisten - und mehr Schlittelunfälle - und viele Kopfverletzungen, weil Helme fehlen]

So tragisch die zwei tödlichen Unfälle sind, zeigen sie doch eines auf: Schlitteln ist schon lange kein harmloser Sport für kleine Kinder mehr, sondern schweizweit immer beliebter bei Leuten allen Alters. Es gibt darum immer mehr Schlittelpisten – und immer mehr Schlittelunfälle: 9900 waren zwischen 2005 und 2009. Pro Jahr. Die Gefahr, bei einem Schlittelunfall eine gefährliche Verletzung am Kopf zu erleiden, ist dabei grösser als beim Skifahren: Gemäss BfU erleiden von hundert verletzten Skifahrern zwei eine Schädel-Hirn-Verletzung, bei den Schlittlern sind es drei. Einen Grund für die Unterschiede sieht Kerschbaumer in der Helmtragquote. «Wir haben zu den Schlittenfahrern noch keine genauen Zahlen, aber die Helmtragquote liegt bestimmt unter 50 Prozent», sagt der Unfallexperte.

Das BfU hat darum diesen Herbst eine neue Broschüre zum Schlitteln herausgebracht, auf der nur noch Schlittler mit Helm abgebildet sind und ausdrücklich zum Helmtragen geraten wird. «Die Broschüre kann man bei uns gratis beziehen und sie wird an alle Bergbahnen verteilt», sagt Kerschbaumer. Ob angesichts der zwei tödlichen Unfälle jetzt eine Kampagne zu mehr Sicherheit auf Schlittelpisten lanciert wird, ist noch ungewiss. «Das entscheidet die Politik», sagt Kerschbaumer

(ann/sda)>


<Bei einer Bergtour im Jungfraugebiet ist ein 44-jähriger Mann von einem Stein getroffen und tödlich verletzt worden. Der Bergsteiger war unterwegs zur Finsteraarhornhütte.

Ein 44-jähriger Amerikaner ist am Dienstag bei einer Bergtour im Jungfraugebiet tödlich verletzt worden. Ein Stein hatte sich gelöst und den Bergsteiger am Kopf getroffen. Am Tag darauf erlag der Mann im Spital seinen schweren Verletzungen.

Er war mit fünf weiteren Bergsteigern auf dem Grat zwischen dem Grünegghorn und dem Grossen Grünhorn unterwegs gewesen, wie die Kantonspolizei Bern am Donnerstag mitteilte. Ziel der geführten Tour war die Finsteraarhornhütte auf der gegenüberliegenden Seite des Fieschergletschers.

Die Gruppe hatte gerade eine dreifache Abseilstelle passiert und befand sich auf dem Gletscher, als sich über ihr der Stein löste. Der Verletzte wurde von der Air Zermatt ins Spital geflogen.

(sda)>

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Todesfalle Sandkasten mit grosser Höhle

 
Tagesanzeiger
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26.8.2011: <Knabe in Sandhügel gestorben> - zwei Buben hatten eine Höhle "gebaut"

aus: Tagesanzeiger online; 26.8.2011;
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Knabe-in-Sandhuegel-gestorben/story/23103481

<Ein zwölfjähriger Bub ist am Donnerstagabend beim Spielen in Dättlikon tödlich verunglückt. Ein Sandhaufen stürzte ein und begrub ihn.

Tragischer Unfall neben dem Spielplatz: Ein Junge musste aus dem Sandhaufen befreit werden, nachdem dieser zusammenstürzte und ihn unter sich begrub. Später verstarb er im Spital.

Der Zwölfjährige spielte kurz nach 20 Uhr zusammen mit seinem siebenjährigen Bruder auf einem Landwirtschaftsbetrieb. Bei zwei rund zehn Kubikmeter grossen Sandhaufen gruben die beiden ein Loch, worauf der Ältere hineinkroch.

Die selbstgebaute Höhle brach in sich zusammen und der Sand begrub den Buben unter sich. Der jüngere Bruder schlug laut Angaben der Kantonspolizei sofort Alarm und die Mutter, die sich in der Nähe aufhielt, eilte herbei.

Sand für einen Reitplatz

Zusammen mit Nachbarn wurde der Knabe geborgen und sofort reanimiert. Unterstützung leistete auch die alarmierte Feuerwehr, bevor die ausgerückten Rettungssanitäter die Reanimation fortsetzten.

Der Rettungshelikopter der Rega flog zum Unfallort, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Schliesslich fuhr dann aber die Ambulanz den Jungen ins Spital. Wie die Kantonspolizei heute mitteilt, erlag der Knabe im Laufe des Freitages seinen Verletzungen. Woran der Knabe gestorben ist, wird nicht bekannt gegeben.

Die Angehörigen werden von zwei Seelsorgern betreut. Die beiden grossen Sandhaufen waren für Vorbereitungsarbeiten zum Bau eines Reitplatzes dort deponiert worden. Die Kantonspolizei Zürich untersucht die genauen Umstände des Unfalls. (ep/sda)>

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Schweizer Fernsehen online, Logo

Schweiz 9.4.2014: <Reiten ist ein gefährliches Hobby> - rund 8000 Verletzungen pro Jahr durch Reitunfälle - 90% Frauen

aus: Schweizer Fernsehen online; 9.4.2014;
http://www.srf.ch/news/schweiz/reiten-ist-ein-gefaehrliches-hobby

<Pro Jahr verletzen sich in der Schweiz rund 8000 Reiterinnen und Reiter. Nun richtet sich die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) mit einer Broschüre an die Reitenden.

Die etwa 140'000 Reitenden hierzulande setzten sich mit ihrem Hobby grossen Gefahren aus. Pro Jahr gibt es 8000 Verletzte im Pferdesport. 90 Prozent davon seien Frauen. Innert 14 Jahren wurden in der Schweiz sogar 29 tote Reitende gezählt.

Stürze vom Pferd am häufigsten

«Der Hauptgrund für die vielen Unfälle ist die gesteigerte Begeisterung für den Reitsport», erklärt BfU-Sprecher Rolf Moning. Bei Stürzen vom Pferd verletzten sich die meisten Sportler. Pferde seien Lebewesen und kein Sportgerät. Das mache sie unberechenbar.

Die empfindlichsten Stellen der Reitenden sind der Rumpf, der Schultergürtel und der Oberarm. «Besonders gefährlich sind Kopfverletzungen, deshalb empfehlen wir einen Reithelm zu tragen», so Moning.

Wichtig sei eine gute Reitausbildung. Die Unfallhäufigkeit sei bei Anfängern und Kindern besonders hoch. Zudem sei die Ausrüstung entscheidend. Reithelm, Schutzweste, Reithosen, Reithandschuhe und Reitstiefel können laut Moning das Verletzungsrisiko minimieren.

Broschüre für Reitende

Die BfU richtet sich nun mit einer Broschüre an Reiterinnen und Reiter in der Schweiz. Darin sind die wichtigsten Regeln im Umgang mit Pferden festgehalten. Die Broschüre enthält auch Anweisungen, wie sich Tritt- und Bissverletzungen vermeiden lassen.


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Fotoquellen
[1 Klettern mit Turnschuhen, Unfall vorprogrammiert: http://www.soap-box-derby.de/ardeche-wasser-rad-klettersport-3171.htm


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