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Merkblatt: Tollwut

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Basler Zeitung online, Logo

14.8.2010: Tollwut im tropischen Peru durch Fledermäuse

aus: Basler Zeitung online: Panorama: Gefährliche BlutsaugerFledermäuse verbreiten Tollwut; 14.8.2010;
http://www.n-tv.de/panorama/Fledermaeuse-verbreiten-Tollwut-article1273436.html

<Nach Bissen von blutsaugenden Vampirfledermäusen sind in Peru mindestens vier Kinder an der Tollwut gestorben. Die zwischen vier und zehn Jahre alten Opfer gehörten zum indianischen Stamm der Awajun, die im Amazonas-Dschungel an der Grenze zu Ecuador leben, wie das Gesundheitsministerium in Lima mitteilte.

Bis Ende Juli mussten in der Region demnach mehr als 500 Menschen nach Fledermausbissen behandelt werden. Sie seien von den Tieren mit Infektionskrankheiten angesteckt worden. Das Gesundheitsministerium entsandte ein Wander-Impfteam in die Gegend. Die Ausbreitung der Tollwut sei aber "unter Kontrolle".

Bei der Tollwut handelt es sich um eine fast immer tödlich verlaufende Virusinfektion, die in einigen Regionen Perus von blutsaugenden Vampirfledermäusen übertragen wird. Die Tiere ernähren sich neben Insekten hauptsächlich von Rinderblut. Manchmal fallen sie aber auch Menschen an, die in der Umgebung von Rindern leben. An der Tollwut waren nach Fledermausbissen zwischen Ende 2009 und Anfang 2010 bereits sieben Kinder in Peru gestorben.

AFP >

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20 minuten online, Logo

Taisha (Ecuador) 8.12.2011: Tollwütige Fledermäuse töten 12 Menschen - die Stämme lehnen Impfungen ab

aus: 20 minuten online: Ecuador: Tollwütige Fledermäuse töten acht Kinder; 8.12.2011;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/25634132

<In Ecuador sind ein Dutzend Menschen einer Tollwut-Epidemie unter Fledermäusen zum Opfer gefallen. Die Behörden forderten nun die Menschen auf, sich impfen zu lassen.

In Ecuador sind in den vergangenen Wochen mindestens zwölf Menschen - darunter acht Kinder - an Tollwut gestorben. Wie Gesundheitsminister David Chiriboga nach einem Treffen mit Präsident Rafael Correa erklärte, starben die Kinder, nachdem sie in Taisha, einem kleinen Gebiet des Amazonasbeckens, von tollwütigen Fledermäusen gebissen wurden.

Die Fälle wurden seit dem 17. November in der Provinz Morona Santiago in indigenen Gemeinden registriert. Die kranken Kinder waren laut dem Minister statt zu einem Arzt zu traditionellen Heilern gebracht worden. Die örtlichen Behörden versuchten, die Bewohner von ihrer «Furcht vor der modernen Medizin» abzubringen. Laut Minister Chiriboga bieten nur Impfungen Schutz. Zeigten sich erst einmal die Symptome, könne kein Mittel mehr helfen, warnte er. Er bedauerte, dass einige Stämme Impfungen ablehnten und ihre kranken Angehörigen stattdessen zu «Wunderheilern» brächten.

(kle/sda)>

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n-tv online, Logo

2.8.2012: In Peru gibt es Menschen, die gegen Tollwut resistent sind - Hoffnung auf eine effektive Therapie

aus: n-tv online: Virus kann nicht jeden tötenPeruaner sind tollwutresistent; 2.8.2012;
http://www.n-tv.de/wissen/Peruaner-sind-tollwutresistent-article6872186.html

<Tollwut ist eine Virus-Erkrankung mit tödlichem Verlauf. Umso mehr sind Forscher überrascht, dass sie in Peru Menschen finden, die eine natürliche Resistenz gegen die Krankheit haben. Die Tatsache weckt Hoffnungen, dass es in Zukunft eine effektive Therapie nach einer Infektion geben könnte.

Tief im peruanischen Amazonasgebiet haben Wissenschaftler Hinweise mögliche Tollwut-Resistenzen beim Menschen gefunden. "Unsere Ergebnisse deuten an, dass es eine Art natürliche Resistenz oder erhöhte Reaktion des Immunsystems in bestimmten Gemeinschaften geben könnte, die der Krankheit regelmäßig ausgesetzt sind", sagte Amy Gilbert vom US-Zentrum für Infektionskontrolle CDC. "Das heißt, es könnte Wege für eine effektive Behandlung in Gegenden geben, in denen Tollwut eine anhaltende Todesursache bleibt."

Die US-Wissenschaftler um Gilbert veröffentlichten ihre Forschungsergebnisse in der August-Ausgabe des American Journals of Tropical Medicine and Hygiene. Tollwut ist eine Viruserkrankung, die eine fast immer tödlich ausgehende Gehirnentzündung verursacht. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sterben jedes Jahr rund 55.000 Menschen daran. Die WHO empfiehlt, sich impfen zu lassen.

In Peru wird das Virus den Wissenschaftlern zufolge hauptsächlich durch Vampirfledermäuse übertragen. Für die Studie befragten und untersuchten die Forscher rund 90 Menschen im peruanischen Amazonasgebiet, von denen rund die Hälfte schon einmal von einer Vampirfledermaus gebissen worden war. Etwa jeder zehnte Befragte konnte einen körpereigenen Schutz gegen die Krankheit vorweisen, obwohl nur einer den Angaben nach geimpft worden war.

Quelle: n-tv.de, dpa>

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                        minuten online, Logo

Filippinen 11.5.2019: Norwegische Touristin rettet und pflegt einen wilden Welpen - und stirbt an Tollwut mit Atemlähmung:
Infektion durch Kratzer : Norwegerin rettet Welpe und stirbt an Tollwut

https://www.20min.ch/ausland/news/story/10824351

<Eine junge Tierliebhaberin erkrankte auf den Philippinen an der Tollwut. Als sie wieder zu Hause war, gab es keine Rettung mehr.

Birgitte Kallestat aus dem norwegischen Ort Fjell starb am Montag auf eine schreckliche Art. Die 24-Jährige zog sich während ihrer Ferien in den Philippinen die Tollwut zu, als sie einen Welpen retten wollte.

Die Familie der Verstorbenen verfasste einen offenen Brief in der norwegischen Presse: «Birgitte war mit einem Moped unterwegs, als sie am Strassenrand einen hilflosen Welpen fand.» Da sie nach Angaben der Familie eine Tierliebhaberin war, nahm sie den kleinen Hund nach Hause, wusch ihn, gab ihm etwas zu essen und spielte mit ihm. Dabei zog sie sich Kratzer zu.

«Ein Arzt tippte schliesslich auf Tollwut.»

Die Familie weiter: «Als sie wieder in Norwegen war, wurde sie krank. Keiner verband die Krankheit mit den Kratzern. Die Krankheit wurde immer schlimmer, und die Ärzte versuchten, die Ursache zu finden. Ein Arzt tippte schliesslich auf Tollwut.» Doch zu diesem Zeitpunkt war es bereits zu spät. Es war der erste Tod durch Tollwut eines Menschen in Norwegen seit 1815.

Da die Tollwut nicht auf der Impfliste für Reisende auf die Philippinen steht, will die Familie andere Menschen warnen. Sie schreiben: «Wir haben Angst, dass das jemandem passiert, der auch so warmherzig ist. Wir wollen, dass die Tollwutimpfung überall dort empfohlen wird, wo es Tollwut gibt, und dass die Leute auf die Gefahr aufmerksam werden.»

Die Krankheit beginnt mit Bauchschmerzen und Fieber. Die Erkrankten leiden unter Angst und Depressionen und wollen nicht einmal mehr ihren eigenen Speichel schlucken. Der Tod tritt am Ende durch eine Atemlähmung ein. Ist die Krankheit erst einmal ausgebrochen, kann sie nichts mehr stoppen.

(fss)>

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