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Merkblatt: Natürliche Sexstimulation 04

Lebensart, Lebensmittel und medizinisches Wissen für mehr sexuelle Anziehungskraft und für längere Partnerschaft - Teil 3

19. Das Nervensystem für die Liebesgefühle -- 19-1. Fehlender Blutzucker (Glukose): Seelische Unausgeglichenheit und schwache Nerven -- 19-2. Bei Frauen schwankt der Blutzuckerspiegel viel mehr als bei Männern -- 20. Immunschutz aus der Natur -- 21. Die Monatsregel und die schweren, hormonellen Auswirkungen für die Frauen - Hormonpflanzen Fenchel+Anis

aus: Klaus Oberbeil: Das Geheimnis der erotischen Intelligenz. Kopp-Verlag 2007

präsentiert von Michael Palomino (2014)

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19. Das Nervensystem für die Liebesgefühle

19-1. Fehlender Blutzucker (Glukose): Seelische Unausgeglichenheit und schwache Nerven

Das Nervensystem muss gesund sein - Schlaf und gesunde Ernährung

<Liebe zwischen Menschen keimt im Nervensystem und wird vom Bewusstsein beseelt. Aber auch die Kraft der Gedanken rekrutiert sich aus einem soliden, gesunden Nervensystem.> [S.101]

Ein gesundes Nervensystem ist also Voraussetzung für Liebesgefühle und Gedankenkontrolle [S.101].

Liebesgefühle verbrauchen Nerven. Die Nerven werden dann am besten regeneriert, wenn man viel schläft und sich gesund ernährt [S.101]. Zitat:

<Dr. Tristano: "Dafür [für das Gefühl des Liebesverlangens] brauchen unsere Neuronen unvorstellbar viel Kraft, die sich freilich aus Schlaf und gesunder Ernährung stets erneuert."> [S.101]

Ein Blutzuckertest nützt gar nichts

<In der Apotheke mal schnell einen Blutzuckertest machen zu lassen, ist zwar interessant, sagt aber über die Tageskurve nicht viel aus.> [S.107]

Dauerstress ist absolut nicht normal

Menschen sind genetisch nicht für den Daueralltagsstress geschaffen, der ihnen von der "Zivilisation" abverlangt wird. Gemäss Anthropologen betrug die Arbeitsleistung bei den Neandertalern höchstens drei Stunden pro Tag [S.107]. Zitat:

<Dahinter steckt die schlichte Tatsache, dass wir Menschen für diesen Daueralltagsstress, unter dem wir existieren, genetisch nicht geschaffen sind. Anthropologen zufolge arbeiteten unsere Vorfahren, die Neandertaler, am Tag höchstens drei Stunden.> [S.107]

Der Dauerstress führt zu einem Blutzuckerdefizit ab Mittag:

<Es mag sein, dass man morgens mit einem prächtigen Glukosespiegel aufwacht, mit bestens versorgten Gehirn- und Nervenzellen - am späten Vormittag aber schon wieder die letzten Blutzuckerkrümel vergeudet hat und gereizt und unwillig auf die Mittagspause wartet.> [S.107]

Zuerst kommt Unruhe, man sitzt wie auf Nadeln, es kommt Ungeduld, dann kommt Hunger und Lust auf Süsses, und dann sucht man sich ein Intrigenopfer als Kompensation für das Stimmungstief [S.108]. Die Gegenmassnahmen sind entsprechend, und so kann man seine Beziehungen in Ordnung halten [S.108].

Nervennahrung Blutzucker (Glukose) - ideal sind 85-105 mg Glukose pro dl Blut

Blutzucker kommt vom Konsum von zum Beispiel Reis, Nudeln oder Brot:

<Unser Darm baut Kohlenhydrate in Reis, Nudeln oder Brot zu Glukose ab. Gelangt die Glukose durch die Darmschleimhaut ins Blut, wird sie fortan auch als Blutzucker bezeichnet. Eine ideale Sättigung mit diesem Blutzucker liegt zwischen 85 und 105 Milligramm Glukose pro Deziliter Blut. Da freuen sich dann die Neuronen, denn sie werden grosszügig mit ihrem Lieblingsfutter versorgt.> [S.102]

Vollkorngetreide für einen gleichmässigen Blutzuckerspiegel

Die Lieblingsnahrung der Nerven ist Getreide, mit Vitaminen, Spurenelemente, Eiweiss, Kohlenhydraten. Der Umwandlungsprozess in Glukose vollzieht sich im Körper nur langsam und hält deswegen lange an. So wird der Blutzucker im Blut stabil gehalten [S.103]. Zitat:

Getreidekörner <zersetzen sich im Darm nur sehr allmählich. Die enthaltene Glukose wird nur langsam aus dem festen Faserpaket freigesetzt und in die Blutbahn versandt. Es kommt also zu einem steten, gleichmässigen Zustrom an Glukose ins Blut. Damit ist gewährleistet, dass die Glukose- bzw. Blutzuckerkonzentration jederzeit stabil ist.> [S.103]

Das Getreide muss dabei Vollkorn sein - die Tiere fressen immer Vollkorn

Tiere im Wald, auf Wiese und Flur fressen immer nur Vollkorn und leben gesund [S.104]. Nur die Menschen sind so dumm und kaufen im Supermarkt Getreide ohne Schale oder Hülle mit Weissmehl und Weissmehlprodukten. Dadurch gibt das Getreide die Kohlenhydrate viel zu schnell ab. Der Blutzucker steigt viel zu schnell an, es kommt zu einem "Schub" im Blut und die Bauchspeicheldrüse produziert Insulin wie wild, um den Glukoseschub zu verarbeiten und so die Zellenergie herzustellen. Die Gehirn- und Nervenzellen haben nichts davon [S.104]. Deswegen erneuern sich dann die Nerven nicht und die Lebensfreude, Optimismus und erotische Ausstrahlung bleiben weiterhin am Boden [S.105].

<Am besten wäre es, sich mit naturbelassenen Lebensmitteln zu ernähren [wie die Tiere im Wald], mehr zu schlafen [wie die Tiere im Wald] und viele stressige Dinge nicht mehr allzu ernst zu nehmen. Dann kann man fast schon davon ausgehen, dass sich der Blutzuckerspiegel in seinem Lieblingsbereich zwischen 85 und 105 Milligramm Glukose pro Deziliter Blut aufhält. Gehirn- und Nervenzellen haben dann die Speisekammer voll mit iherer süssen Glukose und als Belohnung machen sie uns zufrieden und tatkräftig.> [S.105]

Zu tiefer Blutzuckerspiegel und die Nervenkrankheiten bis hin zur Unzurechnungsfähigkeit

75 bis 85 mg Glukose / dl Blut: Unruhe, die Menschen sind zappelig, unzufrieden, ungeduldig [S.105]

65 bis 75 mg Glukose / dl Blut: nervöls, leicht gereizt, lustlos, Drang zu Schokolade, schwache Konzentrationsfähigkeit, Ärger über sich selbst [S.105]

55 bis 65 mg Glukose / dl Blut: Neuronen bleiben ohne Blutzucker: totale Nervosität, Depression, Abgleiten in kompensative Verhaltensweisen wie Rauchen, man kann mit der Welt nichts mehr anfangen [S.106]

45 bis 55 mg Glukose / dl Blut: Es herrscht Nervenkrankheit: Gehirn- und Nervenzellen erhöhen ihr Volumen, um ihre Oberfläche zu erhöhen, um nach dem letztmöglichen Glukosemolekül zu "fischen". Logisches Denken ist nicht mehr möglich. Zerschlagen und Zerstören von Gegenständen [S.106].

unter 45 mg Glukose / dl Blut: Nervenzusammenbruch, Panik, Verzweiflung, Suche nach Hilfe [S.106]. Aggression, Zickigkeit, launische, hitzige, reizbare oder aufbrausende Reaktionen [S.107].

Stress reduzieren - naturbelassene Lebensmittel einnehmen

Es gilt generell:

<Ein ausgeglichener Blutzuckerspiegel [...] lässt sich innerhalb von 24 Stunden realisieren. Das Rezept: weniger Stress und mehr komplexe Kohlenhydrate in naturbelassenen Lebensmitteln.> [S.103]

Stress verbraucht Blutzucker

Stress verbraucht viel Blutzucker. Je weniger Blutzucker vorhanden ist, desto mehr verzweifelt man am eigenen Stress. Und mit Glückshormonen oder Liebesfähigkeit ist dann sowieso nichts los [S.102].

Der Notmodus mit Glukagon

In Notsituationen bei verzweifelten Aggressionen schüttet die Bauchspeicheldrüse [S.106] das Hormon Glukagon aus. Dann werden die Depots an Glukogen in der Leber, im Blut und in den Muskeln geöffnet [S.105-106]. So gelangt frische Glukose ins Blut, aber das ist nur eine vorübergehende Erleichterung [S.106]. Dies ist ein <Schutzmechanismus  der fürsorglichen Natur. Er hilft Menschen mit katastrophal niedrigen Glukosewerten zu überleben.> [S.107]


19-2. Bei Frauen schwankt der Blutzuckerspiegel viel mehr als bei Männern

Frauen haben 10 mal mehr Unterzuckerung - Frauen haben weniger Blut, Muskeln, eine kleinere Leber etc.

<Frauen leiden häufiger an Unterzucker: Frauen sind von einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel, der sogenannten Hypoglykämie, etwa 10 Mal häufiger betroffen als Männer - deshalb reagieren sie auch in gewissen Situationen möglicherweise schneller launisch als Männer. Der Grund: Frauen haben im Allgemeinen etwas weniger Blut, weniger Muskeln, eine kleinere Leber - und damit insgesamt weniger Reserveblutzucker als Männer, nämlich etwa 300 Gramm. Männer verfügen über gut ein Drittel mehr von diesem Lieblingsfutter unserer Nerven.> [S.108]

[Es kann sein, dass deswegen Männer meistens mehr Lust auf Sex haben als Frauen, weil die Männer eben 10 mal weniger Blutzuckerprobleme haben. Und Frauen wissen nun, was sie tun müssen, um Lust auf Sex zu haben: Zumindest immer Vollkorn essen und genug schlafen].

Unzurechnungsfähigkeit bei Frauen durch Unterzuckerung bis zur Depression und Zerstörung von Gegenständen

Wenn Frauen unter Stress stehen, ist ihr Reserveblutzucker schon um 11 Uhr vormittags verbraucht [S.108]. Ist der Blutzuckerspiegel auf  65 mg / dl Blut abgesackt, entwickeln Frauen ihre Lust auf Süsses. Dann kommt der Glukoseschub durch Weissmehlprodukte und dem Insulinschub durch die Bauchspeicheldrüse und die Nerven sind wieder nicht beruhigt. Manche Frauen zwischen 25 und 55 Jahren sind so dauernd oder zeitweise in ihrer Hypoglykämie und wissen nicht warum, sind gekränkt, im Zorn, einfach, weil der Blutzucker viel zu weit unten ist. Im Extremfall können Gedanken nicht mehr koordiniert werden und rationales Handeln wird unmöglich. Es kommt zu Hysterie und Depression. Und die Stressgesellschaft der "Zivilisation" fördert diese Umstände [S.109]. Aggressive Reaktionen setzen dann das Notfallprogramm frei [S.110] [aber dann kommt die Pharma und verteilt noch Giftpillen].

Bruch von Partnerschaften wegen Aggressionen durch Unterzuckerung - Paartherapie nützt da wenig

Oft gehen dann Partnerschaften in die Brüche, weil die Frau laufend unter Unterzuckerung leidet und das nicht weiss. Zitat:

<Für den Blutzuckerexperten Dr. Vido Tristano hat mindestens die Hälfte aller Trennungen und Scheidungen ihren Urspurng in zu niedrigen Glukosewerten: "Das kann im Prinzip gar nicht anders sein, denn sinkende Blutzuckerwerte [S.110] machen ganz einfach aggressiv. Dies hat die Natur als ursprünglich lebenserhaltenden Mechanismus so vorgehsen." Der Weg zum Psychologen oder in die Eheberatung bringt da Dr. Tristano zufolge nicht viel: "Da werden die psychobiologischen Zusammenhänge meist weder erkannt noch normalisiert." Dabei wäre es nach Meinung genetisch geschulter Wisenschaftler einfach, die Blutzuckerwerte in einem gesunden Referenzbereich zu regulieren. Dr. Tristano: "Dann gäbe es weniger Zerwürfnisse, Streit und Zank um Nichtigkeiten. Dementsprechend würden Ehen und Partnerschaften auch viel länger halten."> [S.111]

[Tja, das steht alles nicht im Computerspiel der Logen-Mafia, die nur Pillen und Therapien und Gift-Impfungen verkaufen will...]

Gute Ernährung gegen Partnerschaftsprobleme

<Dr. Harry M. Salzer, Psychiater am College of Medicine der Universität von Cincinnati im US-Staat Ohio, untersucht Partnerprobleme nach Kriterien von Blutzuckerwerten. Mit einer speziellen Ernährungstherapie hilft er nicht nur bei körperlich bedingten Beschwerden, sondern vor allem auch bei nervlich verursachten Schwierigkeiten. Sein Fazit: "Solange die Balance von Blutzuckerspiegel [S.112] und Stressbelastung einigermassen im Lot ist, erholt sich der Organismus jeweils rasch und füllt das Defizit an Blutglukose wieder auf. Die Symptome schwinden, nach einer Phase der Ruhe und Erholung fühlt mach sich meist besser und den Belastungen des Alltags wieder gewachsen." [S.112]

Dr. Salzers Empfehlung: "Auf Süsses verzichten, umsteigen von Weissbrot und hellen Teigwaren auf Vollkornprodukte. Möglichst auch Kochsalz meiden, das dem Blut das wertvolle Mineral Kalium entzieht, mit der Folge, dass die Blutzuckerwerte absinken. Als Folge davon entsteht Stoffwechselstress und viel Kalium wird zusätzlich über den Urin ausgeschwemmt. Fehlt dieser Beruhigungsstoff, empfindet der oder die Betroffene Ungeduld und Unmut, ist gereizt und schnell gekränkt - die Voraussetzungen für Zank und Unfrieden sind da."> [S.112]

Eine Scheibe Weissbrot: 15 Minuten Glukose - eine Scheibe Vollkornbrot: fast 2 Stunden Glukose

<Gute Laune kann man essen: Oft hilft die Umstellung von Brötchen, Weissbrot, Nudeln und anderen hellen Mehlprodukten auf Vollkornprodukte, um den Blutzuckerspiegel innerhalb von 48 Stunden um gut 10 Punkte anzuheben. Damit fühlt man sich in der Regel schon viel besser. Getreide wird nämlich im Darm nur sehr allmählich von den Amylasen zersetzt, den Kohlenhydrate spaltenden Enzymen der Bauchspeicheldrüse. Dasselbe gilt für Naturreis (statt weissem Reis). Eine Scheibe Weissbrot liefert etwa eine Viertelstunde lang Glukose ans Blut ab, eine Scheibe Pumpernickel [Vollkornbrot?] hingegen fast zwei Stunden lang. Deshalb sind Vollkornprodukte eine stete Quelle an Blutzucker als Energierohstoff für Gehirn- und Nervenzellen. Und genau so hat sich die Natur das ja auch vorgestellt. Sie wünscht sich schliesslich selbst am meisten, dass alle ihre Geschöpfe mental bestens ausgerüstet sind und im leben bestehen können.> [S.113]

Die Leber produziert aus Aminosäuren von Fisch und Fleisch neuen Blutzucker, es dauert einfach etwas länger - Beispiel Eskimos

Details:

Die Eskimos, die praktisch nur von Fisch leben, erhalten auch Glukose, denn die Leber wandelt Aminosäuren von Fisch und Fleisch in Blutzucker um:

<Die Natur hat es deshalb so eingerichtet, dass unsere Leber aus 14 bestimmten sogenannten glukogenen Aminosäuren (Eiweissbaustienen) Blutzucker herstellen kann. Dieser Prozess dauert seine Zeit und sorgt somit für einen gleichmässigen Zustrom von belebender Glukose ins Blut. Daher können also auch Lachs, Forellen oder mageres Fleisch dafür sorgen, dass stressgeplagte Nervenzellen mit Glukose gefüttert werden.

Der US-Hypoglykämie-Experte Dr. Paavo Airola empfiehlt daher: "Essen Sie schon zum Frühstück eiweissreicher, also zum Beispiel Schafs- oder Ziegenkäse, ein hart gekochtes Ei, vielleicht eine Scheibe kalten Braten, dazu Oliven, ein paar Tomaten- und Gurkenscheibchen, Pfeffer, Kümmel und Salz, ausserdem ein Vollkornbrötchen sowie nach Belieben Kaffee oder Tee ohne Zucker."

Eine solche erste Mahlzeit des Tages wandert als Nahrungsbrei erst mal ganz allmählcih durch die Instanzen von Magen und Darm, wo ihnen sehr gemächlich die [S.114] Glukosemoleküle entzogen werden. Die Eiweissbausteine gelangen in die Leber, wo sie zum Teil in Blutzucker umgewandelt werden. Dr. Airola: "Die Neuronen sind dann den ganzen Vormittag über mit Energiebrennstoff versorgt. Man ist weniger nervös und gereizt als vielleicht sonst und auch nicht mehr so müde und schlapp."> [S.115]

Die Glukose und die Liebe

Wenn die Gehirn- und Nervenzellen gut mit Blutzucker (Glukose) versorgt sind (Vollkorn-Getreide, Fisch, genug Schlaf, kein Stress etc.), dann bekommt die Liebesfähigkeit eine neue Dimension:

<Das Geheimnis erotischer Intelligenz schlummert jedoch in Gehirn- und Nervenzellen. Die sind ein Kosmos für sich, in faszinierender Weise unabhängi und unantastbar, Heiligtum unserer Emotionen und Liebesfähigkeit. Glukose bzw. Blutzucker ist lediglich der Brennstoff dafür, dass beim Flirten Sehnsucht, Liebe und Verlangen signalisiert werden können.

Verheizt wird der Blutzucker in sogenannten MItochondrien, bakteriengrossen Brennkammern in den Zellen. Je besser die Blutzuckerversorgung ist, desto mehr solcher Miniöfen sammeln sich an den Übergangsstellen zwischen Nervenzellen, also dort, wo positive Stimmungssignale übertragen werden. Emotionen und Lebensfreude [S.115] entstehen genau hier, an der aktiven Zone der Nervenzellfortsätze, am synaptischen Spalt zwischen den Neuronen, wo sie dann auch wie ein Elektronengewitter kreuz und quer durchs Nervensystem geschossen werden können. Wenn sich zwei Menschen innerhalb [von] zehn Sekunden verlieben, verdanken sie dieses enorme Tempo den elektrischen Nervensignalen, die genauso schnell sind wie Lichtstrahlen.

Je mehr Blutzucker vorhanden ist, desto zahlreicher und üppiger werden die Mitochondrien. Sie quetschen sich dann in die aktive Zone hinein, um die Energei für Glücksbotschaften bereitzustellen. Kinder (und übrigens auch Tiere in freier Natur) haben bemerkenswert opulente Mitochondrien, deshalb können sie sich auch unglaublich freuen. Verliebtheit oder Liebe entstehen also in der geheimnisvollen Sphäre des Bewusstseins, das Heizmaterial dafür liefert aber der Blutzucker.> [S.116]

Botenstoffe: Aminosäure Tyrosin - Nervenbotenstoff Dopamin

<Wichtigster Rohstoff ist die psychoaktive Aminosäure Tyrosin, einer von 20 verschiedenen Eiweissbausteinen. Aus ihm entsteht in wenigen elektronenschnellen Stoffwechselschritten der Nervenbotenstoff Dopamin. [...] Dopamin ist der Liebesstoff der reiferen Beziehung, der stabilen Partnerschaft, in der ungestüme Leidenschaften gar nicht mehr so sehr gefragt sind. Dopamin sorgt auch für den Seelenfrieden älterer und alter Menschen, für Harmonie und eine lgeichbleibend positive Stimmungslage. Der Neurotransmitter ist wichtigstes Bindeglied zwischen Partnern, unerlässlich für ein selbstverständliches harmonisches Zusammenleben. [S.118]

Bei jungen und junge gebliebenen Menschen sieht dies anders aus; die wilden Jahre der Partnersuche verlangen mehr Gier, Glut und Leidenschaft. Sonst bleibt man auf Partys, in Discos oder auf anderen Singletreffs immer nur zweiter Sieger. Deshalb bauen vorwiegend junge Menschen Dopamin zu Noradrenalin u, einem weiteren Neurotransmitter. Auch dieser Prozess vollzieht sich innerhalb von Tausendstelsekunden. Noradrenalin macht euphorisch, kreativ und eroberungsfreudig.

Allerdings wird dieser Stoff im Nervengewebe sehr schnell verbraucht. Leidenschaften haben deshalb nur eine begrenzte Halbwertszeit. Ungestüme Herzensbrecher beiderlei Geschlechts sind oft wahre Weltmeister im Flirten, doch mit der erotischen Glut ist es Stunden später bereits wieder vorbei. Dann braucht man eine längere Phase der Erholung.> [S.119]

<Wer also viel frisches Obst isst, ist in Liebesangelegenheiten eindeutig im Vorteil.> [S.119]

<Voraussetzung ist freilich, dass die Vesikel wirklich proppenvoll sind mit Glückshormonen. Unter Stressbedingungen werden sie namlich im Laufe des Tages immer wieder entleert. Und da man nach einem arbeitsreichen Tag häufig noch einkaufen gehen, die Wohnung aufräumen, das Online-Banking am PC erledigen, Wäsche bügeln, die Haare waschen und fönen, das Auto durch die Waschanlage fahren muss - sind, wenn man dann endlich keuchend im Bistro eintrifft und seinen Partner umarmt, die Glücksreserven nicht selten schon verbraucht.> [S.120]


20. Immunschutz aus der Natur

Äpfel als Schutz für das Immunsystem

<Jeder Apfel, den wir essen, verschickt sofort seine fleissigen Immunpolizisten in unseren Kreislauf und unseren Stoffwechsel.> [S.141]

Karotine als Schutz für das Immunsystem

<Karotine sind die Farbspender in der Natur. [...] Gleichzeitig sind sie aber auch Pflanzenschutzstoffe. Weil die Rote Bete so eine dünne Haut hat und im Erdreich dauernd von irgendwelchen Schädlingen oder Midroorganismen angegriffen wird packt sie so viel rote Karotine in ihr Fruchtfleisch - und wird dadurch immun. Dasselbe gilt für alle anderen farbstrotzenden Pflanzen wie z.B. Brombeeren, Blaubeeren, Aprikosen, Kirschen, Erdbeeren, Kürbis, Pflaumen, Tomaten oder dunkelgrünes Blattgemüse. Es gibt in der Natur insgesamt rund 400 verschiedene Arten von Karotinen. Aus etwa 60 davon kann unser Stoffwechsel Vitamin A herstellen, das vor allem unsere Augen und auch alle unsere Schleimhäute vor Krankheiten schützt.> [S.141]

Vitamin C als Schutz für das Immunsystem

<Vitamin C ist in unserem Organismus so etwas wie das Mädchen für alles. Hochkonzentriert hütet es in unserem [S.141] Gewebe alle wässrigen Bestandteile. Und weil Zellen bekanntlich bis zu 95% aus Wasser bestehen, kann man sich schon vorstellen, dass Vitamin C jung und fit erhält.> [S.142]

Vitamin E als Schutz für das Immunsystem

schützt vor freien Radikalen. Die ungesättigten Fettsäuren werden durch das Vitamin E geschützt. Wo die ungesättigten Fettsäuren enthalten sind, ist auch gleich Vitamn E mit dabei: Dorsch, Kabeljau, Lachs, Oliven, Avocado, Hülsenfrüchte, Mais, alle Pflanzen mit Schalen, um nicht auszutrocknen, Beeren, Birnen, Äpfel, Mirabellen, Weintrauben, Tomaten, Gurken, Pflanzenöle. Man kann in der Küche statt Butter manchmal [S.142] Pflanzenöle verwenden [S.143].

Selen: Vollkornprodukte, Pilze, Spargel, Käse, Bierhefe

<Selen ist das geheimnisvolle Kernstück des Immunenzyms Glutathion-Peroxidase, das freie Radikale in unserem Körper aufspürt und zerstört. [...] DAs Spurenelement Selen ist vor allem in Vollkornprodukten und Naturreis sowie in Pilzen, Spargel und Käse enthalten. Bierhefe ist ein ausgezeichnetes selenreiches Nahrungsergänzungsmittel. Erste Warnzeichen von Selenmangel können Sehstörungen, Anfälligkeit fúr Infektionen, vorzeitige Alterserscheinungen, Haarausfall, brüchige Nägel, Hautblässe und Gelenkbeschwerden sein.> [S.143]


21. Die Monatsregel und die schweren, hormonellen Auswirkungen für die Frauen

[Hormonpflanzen Fenchel und Anis heilen Menstruationsschmerzen weg
Die Heilerfahrung zeigt: Die Hormonpflanzen Fenchel und Anis gleichen bei Frauen mit Menstruationsschmerzen die Organe aus, so dass die Menstruation in nur einem Monat bereits schmerzfrei abläuft: 3x täglich Fencheltee einnehmen (wirkt hormonell ausgleichend für die Frau), kann auch mit Anissamen kombiniert sein, und 3x täglich Anissamen kauen (wirkt ebenfalls hormonell ausgleichend für die Frau). Stand 26.10.2016].


Wer nichts über die Heilung mit Hormonpflanzen bei Frauen weiss, der/die gerät in die "Falle" mit Schmerzen, die die Beziehung und das Familienleben zerstören:

<Gescheiterte Beziehungen haben ihre Ursachen meist in Frauen - doch schuld sind die Männer." Zu diesem verblüffenden und etwas provokativ formulierten Paradoxon kommen Psychobiologen aus drei Gründen:

Weniger Blutzuckerreserven
1. Frauen verfügen über geringere Blutzuckerreserven als Männer, neigen deshalb in Stresssituationen eher zu Gereiztheit, ohne allerdings etwas dafür zu können.

Hormon- und Stoffwechselchaos
2. Welch gewaltiges Hormon- und Stoffwechselchaos sich in Frauen in den Tagen vor und während der Regel absielt, entschlüsseln Zel- und Genforscher erst jetzt [Stand 2007] so richtig: "Es ist ein gewaltiges Ausplündern an körpereigenen Ressourcen - und ganz selbstverständlich oft eine temporäre Belastung für die Partnerschaft."

Frauen passen sich nicht an sondern spielen Diktatur
3. Frauen passen sich aus ihrer genetischen Bestimmung heraus nicht so leicht an wie Männer. Dahinter verbirgt sich das vielleicht faszinierendste Rätsel der Natur: Während Vater und Mutter ihr Erbmaterial zu gleichen Teilen an ihre Kinder weitergeben, werden die Mitochondrien, die vielen Trillionen Energiebrennkammern in unserem Köprer, stets nur vom weiblichen [S.153] Geschlecht weitervererbt - seit Hunderten Millionen von Jahren.

"All diese Faktoren machen Frauen verletzlich, während ihr Naturell Unbestechlichkeit erfordert", sagt der Psychoneuroendokrinologe Dr. Carl C. Pfeiffer vom Brain Bio Center in Princeton (US-Staat New Jersey). "Sie können und dürfen ihre genetische Verantwortung für Ordnung und Arterhaltung nicht aufs Spiel setzen. So kommt es zwangsläufig zu Reibereien, für die es auf der Couch des Psychiaters keine Lösung gibt."> [S.154]

Die Monatsregel und der Raubbau von bis zu 70% an lebenswichtigen Vitaminen, Mineralien, Spurenelementen, Fettsäuren etc.

[Eigenartigerweise werden keine Naturheilmittel genannt, wie man die Periodenschmerzen und Entzugserscheinungen in den Griff bekommen kann - nicht einmal Chlorophyll wird erwähnt].

<Wissenschaftler haben herausgefunden, was wirklich während der Tage vor der monatlichen Regel im Körper einer Frau passiert. Doch davon steht (bisher) in keinem Gesundheitslexikon etwas.

Das prämenstruelle Syndrom frisst innerhalb weniger Tage bis zu 70% der lebenswichtigen Vitamine aus Blut, Gewebe und Nervensystem. Und zwar Vitamine, an denen kein Überfluss herrscht, sondern meist ohnehin schon ein verheerender Mangel, wie z.B. Folsäure, Vitamin B6, Vitamin B1 oder Vitamin A.

Der weibliche Stoffwechsel unternimmt jetzt unbeschreibliche Anstrengungen, um Östrogene und Progesteron (Gelbkörperhormon) zu produzieren, in Vorbereitung der Menstruation. Während dieser monatlichen Regelblutung kommt es zu Blutungen und zum Abstossen von Gebärmutterschleimhaut, also zu einem [S.154] schwerwiegenden Eingriff ins Gewebe, den Gynäkologe mitunter als "innere Verwundung" bezeichnen. Der Blutverlust ist oftmals enorm, er kann einen fünftel Liter und mehr betragen.

[Alles bis zu einem halben Liter ist eigentlich nicht so viel, wenn man bedenkt, dass man beim Blutspenden 1/2 Liter spendet und dies ohne Probleme ausgeglichen wird].

Dabei geht nicht nur Blutplasma, der wässrige Anteil, verloren, sondern auch viel Eiweiss, nahezu sämtliche Mineralien und Spurenelemente, Kohlenhydrate, Fettsäuren, Vitamine, Hormone, Enzyme, Antikörper und Bluttransportstoffe. Ein katastrophaler Raubbau also an Körper und Nervensystem von Frauen, bei denen an all diesen Biostoffen meist ohnehin ein Mangel besteht.> [S.155]

Eisenverluste - 25 mg pro Tag für Frauen

<Am verheerendsten wirken sich die Eisenverluste aus. Von diesem kostbaren Spurenelement benötigen wir täglich etwa 12 Milligramm, Frauen bis zur Menopause jedoch bis zu 25 Milligramm. Dabei ist das Gewebe der meisten Frauen ohnehin ausgeplündert - durch Stress, Schlafmangel und Fehlernährung.> [S.155]

PMS-Schmerzen - PMDD

<Nicht alle Frauen leiden unter PMS - und nicht alle betroffenen Frauen gleichermassen. Für etwa ein Drittel bis zur Hälfte aller Frauen vor der Menopause ist PMS mit belastenden Symptomen verbunden, für jede zwanzigste Frau so stark, dass Wissenschaftler von einer mehrere Tage währenden Krankheit sprechen. Für diese massiven Verlaufsformen hat die Gesundheitsforschung jetzt einen neuen Krankheitsbegriff eingeführt: PMDD (premenstrual Dysphoric Disorder), was etwa so viel bedeutet wie "vormenstruelle Verstimmung".> [S.155]

PMS und der Vitamin- und Mineralienmangel können schlimme Symptome bewirken

<Die Tage vor der Menstruation können sich auf vielfältige Weise unangenehm bemerkbar machen. Die häufigsten Symptome sind:
-- Angstgefühle
-- Brustspannungen
-- depressive Verstimmungen
-- Gereiztheit
-- Gewichtszunahme
-- Hautprobleme
-- Heisshunger
-- Konzentrationsschwächen
-- Kopfschmerzen
-- Müdigkeit
-- Schlafstörungen.> [S.156]

Manchmal sind die PMDD-Beschwerden dermassen stark, dass die Teilnahme am Familienleben oder auch Partnerschaften sehr beeinträchtigt werden [S.156].

Ein Mangel an Serotonin begünstigt PMDD. Ernährung und Stress sind wichtige Faktoren für die Verschlimmerung der Symptome [S.157].

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