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Medizin, die schadet

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino


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29.10.2001: <Häufig wegen Nebenwirkungen in Klinik>

In: ARD-Text 29.10.2001  Tafel 545

Normalerweise nimmt der Mensch in "zivilisierten" Staaten an, dass Medizin den kranken Zustand eines Menschen verbessert bzw. dass eine Medizin die Heilung fördert. Zum Teil aber ist das Gegenteil der Fall.

Der Vize-Vorsitzende der deutschen Gesellschaft für Onkologie in Baden-Baden berichtete im Rahmen der Ärztegesellschaft für Erfahrungsheilkunde im Oktober 2001, dass in Deutschland die Patienten "immer öfter wegen Nebenwirkungen von Medikamenten klinisch behandelt werden. Allein bei Krebs koste die Behandlung von Nebenwirkungen fast doppelt so viel wie die eigentliche Therapie."

Bei chronischen Krankheiten sei die "so genannte Schulmedizin [...] oft nicht befriedigend", äusserten die Ärzte für Erfahrungsheilkunde im Oktober 2001 in Baden-Baden.

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20.9.2001: Aknemittel können Pickel fördern: Zahlreiche Arzneimittel fördern Pickel

In: ARD-Text 20.9.2001 Tafel 545


Mittel gegen Akne fördern die Akne. Das ist bei einigen Aknemitteln tatsächlich der Fall. In zahlreichen Aknemitteln und Akne-Kosmetika befinden sich "hochgiftige und leberschädigende Bakterienkiller und nervenschädigende Desinfektionsmittel", die "möglicherweise aknefördernd wirken".

Das heisst nichts anderes, als dass in den Fällen chronischer Krankheiten eher noch mehr Krankheiten produziert werden, als dass die eigentliche Krankheit geheilt wird. Der Schul-"Medizin" geht es "gut" dabei, denn so kommen mehr Patienten, und die Chemieindustrie hat ihren Dauerprofit. Der Betrug am Kranken wird nicht geahndet...

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20.9.2001: "Nebenwirkungen" von Vitaminpräparaten

in: Vitaminpräparate können schaden; In: ARD-Text 20.9.2001 Tafel 546

Viele Vitaminkapseln und Vitamintabletten sind gemäss dem Magazin "Öko-Test" überdosiert. "Zu viel Provitamin A könne bei Rauchern Lungenkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hervorrufen, eine Überdosis Vitamin D könne zu Vergiftungen führen. Einer englischen Studie zufolge ist der Verzehr von Obst und Gemüse wirksamer als der von Vitamintabletten.

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kabel 1,
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4.11.2001: Gifte in Hustenmitteln

in: Miese Noten für Hustenmittel - Medizin: wirkungslos und bedenklich? In: Kabel 1 Text 4.11.2001   Tafel 542

Auch Hustenmittel haben nicht immer die heilende Wirkung. "Öko-Test" berichtet im November 2001, dass 10 der 50 rezeptfreien, getesteten Präparate "veraltete oder nicht wirksame Substanzen" enthielten. "Einige Produkte [enthielten] bedenkliche Hilfsstoffe, die im Verdacht stehen, Leber, Nieren und die Fortpflanzungsorgane zu schädigen.

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17.9.2001: "Nebenwirkungen" durch Schmerzmittel und Grippemittel

in: Bedenkliche Schmerz- und Grippemittel; In: ARD-Text 17.9.2001 Tafel 547

Auch Schmerz- und Grippemittel "können zu Gesundheitsschäden und Nebenwirkungen führen", so "Öko-Test" im September 2001. Die Mittel führen z.T. "auf Dauer zu Nierenschäden bis hin zum Nierenversagen". Viele der getesteten Schmerz- und Grippemittel beinhalteten "bedenkliche Wirkstoffkombinationen". Fast 50% der getesteten Mittel führten zu "Unruhe, Schlaflosigkeit und Herzrhythmusstörungen".

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n-tv
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24.11.2009: Ausser "Nebenwirkungen" hat das Medikament Edronax KEINE Wirkungen

aus: n-tv online: Gesundheit: Nebenwirkungen und sonst nichts. Antidepressiva wirkt nicht; 24.11.2009;
http://www.n-tv.de/wissen/gesundheit/Antidepressiva-wirkt-nicht-article604027.htm
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<Ein seit über 20 Jahren zugelassenes Medikament gegen Depressionen ist nach umfassenden wissenschaftlichen Studien praktisch wirkungslos. Ein positiver Nutzen des Wirkstoffs Reboxetin im Medikament Edronax sei nicht nachzuweisen, teilte das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln in einer abschließenden Bewertung mit.

Der Hersteller des Präparats, das Pharmaunternehmen Pfizer, habe erst nach mehrfachen Anfragen zuvor "unter Verschluss gehaltene Daten" eingereicht. "Im Interesse der Patienten brauchen wir dringend eine gesetzliche Verpflichtung für alle Pharmaunternehmen, alle klinischen Studien offenzulegen", sagte Institutsexpertin Beate Wieselehr.

Das Kölner IQWiG stellte fest, dass Reboxetin im Vergleich zum Scheinmedikament Placebo in Kurzzeittherapien (sechs bis acht Wochen) keinen signifikanten Unterschied erkennen ließ - also keinen Profit für den Patienten. Stattdessen seien Nebenwirkungen beobachtet worden, die in einigen Fällen zum Abbruch der Therapie führten, erklärte das Institut. Bei zwei anderen Wirkstoffen kam das Institut zu positiven Ergebnissen: Bupropion XL (von GlaxoSmithKline) und Mirtazipin (Essex Pharma) "können die Beschwerden lindern", heißt es im Bericht.

Mehrere Quellen zu Rate gezogen

Für seine Bewertung zu Reboxetin hatte das IQWiG nach eigener Aussage auch etwa auf Datenbanken oder öffentlich zugängliche Zulassungsunterlagen zurückgreifen müssen. Ein Pfizer-Sprecher sagte zu der Kritik auf Anfrage, das Unternehmen habe keine Studiendaten zum Nachteil von Ärzten und Patienten zurückgehalten. "Wir haben auf Anfrage weitere Studiendaten eingereicht, daran ist nicht zu rütteln."

Edronax sei ein älteres Mittel, das nicht mehr häufig eingesetzt werde. "Es handelt sich um ein 1997 zugelassenes Präparat, dessen positives Nutzen-Risiko-Verhältnis mit der Zulassung bestätigt wurde", betonte der Pfizer-Sprecher. Eine detaillierte Stellungnahme werde der Hersteller aber erst nach einer gründlichen Prüfung des IQWiG-Berichts abgeben.

Gesetzliche Verpflichtung vonnöten

Dagegen sagte Wieselehr, stellvertretende Ressortleiterin in der Arzneimittelbewertung, seit der Zulassung von Edronax 1997 habe es neue Studien und Erkenntnisse gegeben, die alle der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden müssten. In Europa stehe es Pharmafirmen frei, welche Daten zugelassenen Medikamenten sie veröffentlichen oder nicht. "Eine Selbstverpflichtung der Pharmaindustrie reicht nicht, wir brauchen eine verbindliche gesetzliche Verpflichtung."

Das IQWiG untersucht im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums oder des Gemeinsamen Bundesausschusses - von Ärzten, Kliniken und Krankenkassen - den Nutzen medizinischer Leistungen. Der Bericht kann letztlich dazu führen, dass ein Medikament aus dem Leistungskatalog der Kassen gestrichen wird. 2008 hatte eine britische Studie ergeben, dass viele Antidepressiva bei den meisten Patienten kaum eine Wirkung haben.

dpa>

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