24.8.2011: Statt die Menschen die Mücken
immunisieren: Bakterium immunisiert die Mücken gegen den
Dengue-Virus
aus: n-tv online: Dengue-Fieber eindämmen: Bakterie macht
Mücke resistent; 24.8.2011;
http://www.n-tv.de/wissen/Bakterie-macht-Muecke-resistent-article4131216.html
<Das Dengue-Fieber ist die am häufigsten von
Moskitos übertragene Krankheit. Forscher entdecken im
Labor eine Bakterien-Art, die die Aedes-Mücken gegen den
Virus immun machen.
Australische Forscher haben mit Hilfe von Bakterien im
Labor Moskitos als Überträger des Dengue-Virus
ausgeschaltet. Sogenannte Wolbachia-Bakterien machten die
Insekten immun gegen das Virus, berichten die
Wissenschaftler um den Biologen Scott O'Neill von der
Monash-Universität in Melbourne im britischen Fachjournal
"Nature". Die Mücken konnten die Erreger somit auch nicht
mehr weitergeben. Das Dengue-Fieber ist die häufigste von
Moskitos übertragene Krankheit weltweit. Jedes Jahr gibt
es 50 bis 100 Millionen Infektionen, rund 40 Prozent der
Weltbevölkerung sind gefährdet.
Dengue-Viren werden über Aedes-Mücken übertragen, vor
allem durch Aedes aegypti. Die Mücken sind vor allem in
Asien, Süd- und Mittelamerika, der Karibik und Afrika
verbreitet, vereinzelt wurden Ansteckungen in Europa
bekannt. Auch in Australien kommen sie vor. An Impfstoffen
wird derzeit gearbeitet.
Wolbachia-Bakterien machen resistent
Sind Mücken von einer bestimmten Wolbachia-Art befallen,
werden sie gegen Dengue-Viren nahezu komplett resistent,
schreiben O'Neill und Kollegen. Wolbachia-Bakterien leben
in den Zellen vieler Insekten, auch in manchen Moskitos.
Bislang sei jedoch noch nicht beschrieben worden, dass sie
in Aedes-aegypti-Mücken natürlicherweise vorkommen, sagte
die Biologin Stefanie Müller vom Bernhard-Nocht-Institut
für Tropenmedizin in Hamburg.
O'Neill und seine Kollegen infizierten
Aedes-aegypti-Weibchen im Labor gezielt mit einem
bestimmten Wolbachia-Stamm, die Moskitos wurden immun. Die
Wolbachia-Bakterien werden von weiblichen Mücken an die
Nachkommen weitergegeben. Ziel sei, die Zahl der
weiblichen infizierten Nachkommen zu maximieren, schreibt
Jason L. Rasgon von der Johns-Hopkins-Universität in
Baltimore in einem Begleitartikel in "Nature". Dadurch
können sich die Bakterien schnell in einer Population
ausbreiten.
Mücken werden nicht ausgerottet, sondern ersetzt
Die Australier probierten das aus und entließen Anfang
des Jahres an zwei Orten nahe der Stadt Cairns
(Queensland) über mehrere Wochen jeweils insgesamt 150.000
Moskitos in die Freiheit, die Träger des speziellen
Wolbachia-Stammes waren. Den Angaben zufolge verdrängten
diese Moskitos in wenigen Monaten nahezu die kompletten
natürlichen Aedes-aegypti-Populationen in diesen Gegenden.
Der Vorteil der Strategie liege darin, dass nicht die
Moskitos als Überträger komplett ausgerottet, sondern
durch resistente Exemplare ersetzt werden, betont Rasgon.
So würden die ökologischen Folgen vermutlich minimiert.
dpa>
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27.9.2011: Dengue-Fieber nicht im Griff in
Süd-"Amerika"
aus: n-tv online: Tausende Todesfälle: Dengue grassiert
in Lateinamerika; 27.9.201m1;
http://www.n-tv.de/reise/Dengue-grassiert-in-Lateinamerika-article4250946.html
<Reisende in Süd- und Mittelamerika sollten sich
bei Grippesymptomen von einem Arzt untersuchen lassen.
Denn derzeit grassiert dort das Dengue-Fieber. Es gibt
in diesem Jahr bereits eine Million Erkrankungs- und
tausende Todesfälle.
In Brasilien, Bolivien, Kolumbien, Paraguay, Peru und
Mexiko seien in diesem Jahr bereits rund eine Million
Menschen am Dengue-Fieber erkrankt, warnt das Centrum
für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf. Die tatsächliche
Zahl liege wahrscheinlich deutlich höher, da nicht jede
Erkrankung gemeldet wird. Allein in Brasilien wurden
mehr als 715.000 Fälle bestätigt, 3120 Menschen starben.
Typische Symptome von Dengue sind hohes Fieber, starke
Kopf- und Gliederschmerzen sowie eine flüchtige Rötung
der Haut. Fieber und Schmerzen klingen meist nach einer
Woche ab, viele Patienten fühlen sich aber danach noch
lange matt. Die erste Erkrankung verlaufe meist
gutartig, erklärt das CRM. Bei weiteren Infektionen
könnten jedoch innere Blutungen und Schocksymptome
auftreten.
Vor den Stichen der Tigermücke schützen
Das CRM rät, sich tagsüber vor Stichen der Tigermücke
zu schützen, die das Dengue-Virus überträgt. Dazu
sollten sich Reisende mit Mückenschutzmittel eincremen,
das den Wirkstoff DEET in einer Konzentration von mehr
als 30 Prozent enthält. Es biete für rund drei Stunden
Schutz vor den meisten stechenden Insekten. Außerdem
empfiehlt das CRM, helle, geschlossene Kleidung zu
tragen und diese mit dem Insektizid Permethrin zu
imprägnieren.
dpa>
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Dengue in Pakistan nach langen Monsunregen:
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Epidemia de
dengue mata a 186 personas en Pakistán [Video] |
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Dengue-Fieberepidemie
tötet in Pakistan 186 Personen
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de / aus:
http://www.cronicaviva.com.pe/index.php/mundo/resto-del-mundo/29218--epidemia-de-dengue-mata-a-186-personas-en-pakistan-video
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Sábado, 08 de
Octubre de 2011 10:02
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Samstag, 8.
Oktober 2011, 10:02 Uhr; Übersetzung von Michael
Palomino
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PAKISTÁN.-Al menos 186
personas han muerto tras una epidemia de
dengue que se extendió en la población hace un
mes y medio pese a la advertencia realizada
por la Organización Mundial de la Salud (OMS),
para que tomen las medidas preventivas.
Las autoridades sanitarias de este país
informaron que el dengue causó estragos en
Pakistán y desde que se empezó a extender,
hace un mes y medio, ha acabado con la vida de
al menos 186 personas.
Todas estas muertes se han registrado en la
ciudad de Lahore y aledaños, según un
funcionario dedicado a la atención de los
casos de dengue de la provincia oriental de
Punyab.
El número total de pacientes que se sospecha
que han padecido dengue asciende a 15 mil 065,
según la fuente.
Distintas fuentes del Departamento de Salud de
Punyab (las competencias en esta materia han
sido descentralizadas) rehusaron comentar
detalles sobre la propagación de la enfermedad
en Pakistán.
La situación ha desbordado a las autoridades,
que se han tenido que volcar además en la
ayuda humanitaria en la vecina provincia
sureña de Sindh, donde las inundaciones han
dejado hasta el momento 7,5 millones de
afectados.
La estación monzónica y las relativamente
altas temperaturas favorecen la propagación
del dengue, especialmente en Punyab.
Las autoridades han lanzado campañas de
prevención de esta enfermedad transmitida por
los mosquitos y se han visto obligadas a
cerrar las escuelas públicas durante varios
días.
La infección se muestra letal con los
pacientes que sufren fiebre hemorrágica y que
tienen un acceso limitado al servicio
sanitario, aunque los medios también han
informado del fallecimiento incluso de
diputados regionales a causa de la enfermedad.
La Organización Mundial de la Salud (OMS)
advirtió a finales de septiembre de una
posible epidemia de dengue en Pakistán. Se
teme que la cifra de victimas mortales
aumente.
C.A.U
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Pakistan. - Mindestens 186 Personen
haben durch eine Dengue-Fieberepidemid das Leben
verloren. Die Epidemie breitet sich seit einem
Monat aus, und die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) hat alle Hände voll zu tun, damit in der
Region die notwendigen Massnahmen ergriffen
werden.
Das Gesundheitsministerium des Landes
informierte, das Dengue-Fieber habe im Land
bereits schwere Schäden angerichtet, und seit es
sich seit 1 1/2 Monaten ausgeweitet habe, seien
186 Personen daran gestorben.
Alle diese Toten wurden gemäss Angaben eines für
die Kontrolle des Denguefiebers zuständigen
Beamten in der Prozinz Pundschab in der Stadt
Lahore und in den angrenzenden Gebieten
registriert.
Die Anzahl der betroffener Patienten stieg
gemäss Schätzungen desselben Beamten auf 15.065.
Es wird laufend Propaganda zum Schutz vor der
Krankheit gemacht, in allen verfügbaren
Zeitungen.
Die Situation entglitt den Behörden, und auch
die Nachbarprovinz Sindh ist betroffen, wo
ebenfalls 7,5 Millionen von den Überschwemmungen
betroffen sind.
Die Monsun-Saison und die relativ hohen
Temperaturen begünstigen die Verbreitung des
Dengue-Fiebers, speziell im Punyab.
Die Behörden fahren Kampagnen zur Vorbeugung
gegen die Krankheit, die von Mücken übertragen
wird, und einige öffentliche Schulen mussten
während einiger Tage geschlossen werden.
Die Infektion wird tödlich, wenn die Patienten
hämorrhagisches ieber haben und nur beschränkten
Zugang zu sanitären Diensten haben. Gemäss
Medienberichten sind aber auch regionale
Abgeordnete an der Krankheit bereits gestorben.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte
Ende September vor einer möglichen
Dengue-Epidemie in Pakistan. Es wird befürchtet,
dass die Zahl der Toten noch steigen wird.
C.A.U.
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31.10.2011: Genetisch veränderte und sterile
Moskitomännchen sollen die Moskitos selber ausrotten
aus: Spiegel online: Gentechnik: Kritiker verurteilen
Tests mit Selbstmord-Moskito; 31.10.2011;
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,794928,00.html
<Von Cinthia Briseño
Eine Biotech-Firma setzt eine umstrittene Waffe im
Kampf gegen das Dengue-Fieber ein: Genetisch veränderte
und sterile Moskitomännchen sollen ihre Art selbst
ausrotten und so die Übertragung des tödlichen Virus
stoppen. Ein erster Feldversuch klappte - Kritiker
reagieren empört.
Nun hat es Luke Alphey doch geschafft. Der Forscher hat
einen langen Weg hinter sich. Bereits vor gut drei
Jahren hätte sein einzigartiger Feldversuch in Asien
starten sollen. Es wäre eine Weltpremiere gewesen. Doch
sein Plan scheiterte am Widerstand von Naturschützern
und der Bevölkerung. Obwohl die Regierung in Kuala
Lumpur grünes Licht gegeben hatte, wollten die Bewohner
des Fischerdorfs Pulau Ketam Alpheys Gentechnik-Mücke
nicht. Dabei soll sie Segen für Millionen Menschen sein.
Mit ihr will Alphey, Gründer des britischen
Biotech-Unternehmens Oxitec (Oxford Insect
Technologies), das in der Nähe von Oxford seinen Sitz
hat, eine tödliche Virusinfektion ausrotten: das
Dengue-Fieber.
Nach dem geplatzten Versuch musste Alphey einen neuen
Ort suchen, um seine genetisch veränderte Mücke im
Feldversuch zu testen. Der Start-up-Gründer fand ihn:
2009 entließ Oxitec auf Grand Cayman, der größten der
karibischen Kaimaninseln, rund 3,3 Millionen sterile
Moskitomännchen der Art Aedes aegypti. Die Insekten sind
Hauptüberträger des Dengue-Fiebers. Alpheys
Gentech-Gelbfiebermücke trägt den Namen OX513A, weil in
deren Genom eine zusätzliche DNA-Sequenz steckt. Diese
bewirkt, dass die Nachkommen noch im Larvenstadium
sterben, wenn sie nicht mit einem speziellen
Antibiotikum behandelt werden.
Es war der erste Feldversuch in kleinem Maßstab, daran
beteiligt war auch eine Behörde der Insel, die Mosquito
Research and Control Unit (MRCU). Jetzt präsentiert
Alpheys Team das Resultat im Fachmagazin "Nature
Biotechnology". Für Alpheys Team und sein
Unternehmen könnte es der Durchbruch sein - und bald die
Kassen klingeln lassen. Das Experiment beweist erstmals,
dass die Methode per se funktioniert. Wilde
Aedes-aegypti-Weibchen paarten sich mit den
todbringenden OX513A-Männchen und die Zahl der
gefährlichen Dengue-Überträger reduzierte sich.
Angespanntes Verhältnis
Schon im November 2010 verkündeten die Forscher erste
Ergebnisse auf dem Treffen der US-Gesellschaft für
Tropenmedizin und Hygiene in Atlanta, doch das rief die
Kritiker erneut auf den Plan. Kurz nach dem
Kongressvortrag veröffentlichte das Wissenschaftsjournal
"Science" einen Artikel, in dem von "angespannten
Beziehungen" die Rede ist: Die Stiftung von Bill und
Melinda Gates fördert mit knapp 20 Millionen Dollar ein
internationales Großprojekt für die Entwicklung von
gentechnisch veränderten Mücken. Oxitec kommt mit fünf
Millionen Dollar ein beachtlicher Teil des Kuchens
zugute. Doch der Leiter des Moskito-Projekts, Anthony
James von der University of California in Irvine,
kritisierte Alpheys Vorgehen aufs Schärfste.
Er selbst bereitet seit Jahren einen ähnlichen
Feldversuch in Mexikos Bundesstaat Chiapas vor,
ebenfalls mit Mücken aus den Laboren von Oxitec, doch
dabei sollen Käfige die unkontrollierte Verbreitung der
Mücken verhindern. Niemals hätte er die Moskitos so
freigesetzt, empörte sich James, wie Alphey es auf Grand
Cayman getan hätte.
Gegen die Mücken mit dem Selbstauslöschungsprogramm
gibt es seitens der Kritiker viele Vorbehalte und
Befürchtungen. Das Hauptargument: Abläufe in einem
Ökosystem sind komplex, niemand kann sie genau
vorhersagen. Löscht man ein Glied der Nahrungskette,
könnte das unabsehbare Folgen haben. Manche Genetiker
fürchten zudem, dass sich das Erbgut der gentechnisch
veränderten Mücken wiederum verändern könnte: Manche
Larven könnten das tödliche Gen möglicherweise doch
überleben und ihrerseits auf die Nachkommen abgeben.
Impfung gegen Dengue ist noch nicht in Sicht
Alpheys Publikation führt dagegen die nackten Zahlen
ins Feld: Nach Schätzungen der WHO erkranken jährlich 50
Millionen Menschen am Dengue-Fieber, Tendenz steigend,
mehr als 12.000 sterben daran. Und eine Impfung, wie
sie etwa bei der tödlichen Tropenkrankheit Malaria in
Sichtweite ist, gibt es bisher nicht.
Wer sich mit dem Dengue-Virus ansteckt, wird nach drei
Tagen bis zwei Wochen erst von teils hohem Fieber und
Schüttelfrost geplagt. Heftige Kopfschmerzen, Schmerzen
hinter den Augen, in den Muskeln und Gelenken sowie
Hautausschläge können hinzukommen. Manchmal kommt es zum
hämorraghischen Fieber, das zu inneren Blutungen führt.
Die Idee, durch Insekten übertragbare Krankheiten mit
Hilfe von genetisch veränderten Tieren zu bekämpfen, ist
nicht neu. Bereits in den vierziger Jahren kam der
Gedanke auf, sterile Moskitomännchen in die Umwelt zu
setzen. Die Forscher sterilisieren die Insekten dafür
durch Bestrahlung. Damit konnte man bereits in den
fünfziger Jahren die Schraubenwurmfliege, deren Larven
sich tief in das Fleisch ihres Wirts fressen, erstmals
auf Curaçao ausrotten. In den neunziger Jahren gelang
das gleiche mit der Schlafkrankheit bringenden
Tsetsefliege auf Sansibar.
Doch bei Moskitos ist die Bestrahlung weniger effektiv:
Die Männchen werden zwar steril, allerdings schwächt die
Bestrahlung die Insekten insgesamt, weshalb sie schnell
daran zugrunde gehen. Deshalb setzt man auf die
Gentechnik, ähnliche Experimente gibt es auch im Kampf
gegen die Malaria. Und auch klassische Züchtungsmethoden
kommen zum Einsatz: Erst
kürzlich hat ein Team eine Mückenart im Feldversuch
getestet, die Dank eines speziellen
Bakterienstamms, den sie in sich trägt, gegen das
Dengue-Virus resistent ist und es nicht überträgt.
Derweil ist Alphey fleißig dabei, sein Projekt
weiterzutreiben. Nach dem Desaster in Asien hatte Oxitec
seine Hausaufgaben gemacht, informierte die Behörden,
führte Informationskampagnen für die Bevölkerung durch,
warb bei wichtigen Politikern der Insel für sein Projekt
und schulte die Mitarbeiter der Mosquito Research and
Control Unit. Den Tag, an dem die ersten gentechnisch
veränderten Insekten ins Freie gesetzt wurden, bekam
dagegen kaum einer mit, es war eine unauffällige
Verkündung. Und Oxitec zieht bereits in den nächsten
Feldversuch: Nun soll die OX513A-Mücke die Felder in
Brasilien erobern.>
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23.4.2012: Dengue mit Parasitenpilz bekämpfen,
der die Mücken tötet
aus: Spiegel online: Tropenkrankheit: Parasiten-Pilz
soll Dengue-Fieber bekämpfen; 23.4.2012;
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,828505,00.html
<Von Alexandra
Jane Oliver
Gegen das tropische Dengue-Fieber kann die
moderne Medizin wenig ausrichten. Die Zahl der
Erkrankten steigt weltweit , eine Impfung gibt es
nicht. Einer Studie zufolge könnte eine
parasitärer Pilz die Lösung sein. Er tötet
die Mücken, die Dengue-Fieber an Menschen
übertragen.
Brisbane - Seit Jahrzehnten kämpfen Mediziner
gegen das tropische Dengue-Fieber - mit wenig Erfolg.
Bis heute gibt es keine Impfung gegen die
Virusinfektion. Mit verschiedenen Mitteln rücken
Forscher den Stechmücken, die den Erreger übertragen, zu
Leibe; etwa mit genetisch
veränderten, sterilen Moskitomännchen. Nun kommt
auch ein natürlicher Gegner der Insekten zum Einsatz:
ein parasitärer Pilz.
Bis zu hundert Millionen Menschen erkranken der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge jedes Jahr an
Dengue-Fieber. Übertragen wird die Krankheit vor allem
von ägyptischen Tigermücken. Auf tropische Länder
beschränkt sich das Infektionsrisiko nicht. 2010 seien
auch Menschen in Frankreich und Kroatien an
Dengue-Fieber erkrankt, berichtet die
Weltgesundheitsorganisation WHO.
In Deutschland sind in diesem Jahr bisher 80 Fälle
gemeldet worden.
Forscher hoffen, dass ein Pilz im Kampf gegen die
Mücken helfen kann, die teilweise resistent gegen
Insektizide geworden sind. "Beauveria bassiana" tötet
Mücken und sorgt bei den überlebenden Insekten dafür, dass sie
Menschen deutlich weniger stechen", schreiben
australische Forscher um Jonathan Darbro im Fachmagazin "The American
Journal of Tropical Medicine and Hygiene".
In Freiluft-Käfigen getestet
Der Pilz kommt im Erdboden vor und befällt als
Parasit verschiedene Insektenarten. Landwirte setzen
ihn bereits ein, zum Beispiel zur Bekämpfung von
Kirschfruchtfliegen. Die Wissenschaftler untersuchten
am Queensland Institute of Medical Research in
Brisbane, wie ägyptische Tigermücken auf den Parasiten
reagieren. Ganz neu ist diese Idee nicht, der Pilz
wurde bereits an Tigermücken getestet.
Die Forscher konnten damals aber nur beweisen, dass
er Tigermücken im Labor auslöscht. Ob der Trick auch
in freier Wildbahn und bei starken
Temperaturschwankungen funktionieren würde, war
unklar. Darbro und seine Kollegen testeten den Pilz
deshalb auch in Freiluftkäfigen.
Im Labor starben 88 Prozent der Mücken an der
Pilzinfektion. In den Freiluft-Käfigen war die
Sterberate variabler. Hier tötete der Pilz 59 bis 95
Prozent der Tigermücken. Die Insekten, die überlebten,
waren verändert: Sie legten weniger Eier und das
Risiko von ihnen gestochen zu werden sank um 30
Prozent. Dass die Mücken irgendwann gegen den Pilz
resistent werden, sei unwahrscheinlich, schreiben die
Forscher.
"Der Pilz darf Menschen nicht gefährden"
Von der praktischen Umsetzung ist man aber noch weit
entfernt. Der Grund: Wenn die Mückenausrottung klappen
soll, müssen Experten den Pilz in Wohngebieten
anwenden. Dengue-Mücken vermehren sich dort besonders
gut in Regentonnen, Pfützen, Töpfen und Tümpeln. "Man
muss ausschließen, dass der Pilz für Menschen
gefährlich ist", sagte Adriana Costero vom US-Institute für Allergien und
Infektionskrankheiten (NIAID) dem
Wissenschaftsmagazin "The Scientist". In der Studie
waren Darbro zufolge auch einige Menschen mit den
Pilzsporen infiziert worden. "Diese Personen wurden
aber alle erfolgreich behandelt", erklärte er.
Die wichtigste Frage sei aus seiner Sicht, wie
Experten die Mücken großflächig mit dem Pilz
infizieren könnten. "Man muss die richtige Stelle
finden, das ist die größte Herausforderung."
Der deutsche Biologe Andreas Krüger ist skeptisch, ob
sich die Mücken großflächig ausrotten lassen: "Die
Studie ist zwar vielversprechend, aber das Problem
ist, dass die Pilze nicht im Wasser überleben.
Mückenlarven kann man hiermit also nicht töten", sagt
Krüger, der für die Bundeswehr am Bernhard-Nocht-Institut
für Tropenmedizin in Hamburg arbeitet. Die
Behörden müssten die erwachsenen Mücken dort
aufspüren, wo sie sich aufhalten - also quasi in jeder
Nische.
"Die Mückenlarven müssten getötet werden"
Dem Biologen zufolge ist die Infektion mit Pilzsporen
aus diesem Grund auch schon bei der Bekämpfung von
Malaria-Mücken vorerst gescheitert. Eine Alternative
wäre, die Insekten auf eine bestimmte Fläche zu
lotsen. "In Afrika werden so Tsetse-Fliegen auf große
Stofftücher gelockt. Das Material könnte mit
Pilzsporen besprüht werden, so würde sie sich
anstecken", erklärt er.
Das Problem: Tsetse-Fliegen könne man mit
blau-schwarzer Farbe leicht ködern. Mücken reagieren
dem Experten zufolge aber eher auf Duftstoffe und sind
nicht so leicht anzulocken. Sie legen grundsätzlich
keine weiten Strecken zurück, weil sie in einem
Wohngebiet brüten und fressen können. Sein Fazit: "Nur
wenn Experten es schaffen, die Mückenlarven im Wasser
zu töten, hat die Mückenbekämpfung gute Chancen auf
Erfolg."
Im Rahmen der "Eliminate Dengue"-Kampagne
testen australische Forscher um den Biologen Scott
O'Neill derweil eine andere Methode. Sie hatten
bereits 2011 Tigermücken
mit sogenannten Wolbachia-Bakterien infiziert
und ihre Ergebnisse im Wissenschaftsmagazin
"Nature" veröffentlicht. Das Bakterium machte
die Mücken immun gegen Dengue-Fieber. Die
Dengue-resistenten Insekten setzten die
Wissenschaftler dann in der Natur aus.
Der Plan: Sie sollten sich mit anderen Tigermücken
paaren und so unter den Insekten nach und nach eine
Resistenz gegen Dengue-Fieber aufbauen. Der Versuch
war erfolgreich, aber die mit Wolchachia-Bakterien
infizierten Mücken starben früher. Dieses Jahr wollen
die Forscher untersuchen, wie sich die mit Bakterien
infizierten Mücken in Gebieten schlagen, in denen
Dengue-Fieber besonders verbreitet ist. Die Versuche
finden in Vietnam, Thailand, Indonesien und Brasilien
statt.>
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18.5.2012: <Dengue-Fieber Die unterschätzte
Krankheit>
aus: Spiegel online; 18.5.2012;
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/dengue-fieber-tropenkrankheit-verbreitet-sich-schnell-a-833829.html
<Die Tropenkrankheit könnte mehr Menschen
töten als Malaria, warnt die Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit. Die moderne Medizin kann
gegen die Krankheit bisher noch wenig
ausrichten, Bluttests sind noch langsam und teuer.
Hamburg - Eine gefährliche Karriere: Innerhalb
weniger Jahrzehnte ist das von Viren ausgelöste
Dengue-Fieber zu einer der gefährlichsten Infektionskrankheiten
der Welt aufgerückt, warnen Gesundheitsexperten. Vor 1970
sei die Tropenkrankheit nur aus neun Ländern bekannt
gewesen. Nun seien infizierte Überträgermücken bereits in
über hundert zumeist tropischen Staaten verbreitet. Das in
schweren Fällen zu inneren Blutungen führende Leiden hat
die Weltgesundheitsorganisation WHO erstmals in den
fünfziger Jahren bei größeren Ausbrüchen auf den
Philippinen und in Thailand registriert. Mehr als 40
Prozent aller Menschen lebten in Dengue-Gebieten.
Das seien ähnliche Zahlen wie bei Malaria, die aber nach
Einschätzung der WHO in den Jahren 2004/2005 ihren
Höhepunkt überschritt und rückläufig sei, sagt Andreas
Stadler, Gesundheitsexperte der Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Eschborn. Dengue
hingegen breite sich weiter aus.
Weltweit gesehen könnten die Dengue-Viren
möglicherweise sogar mehr Menschen töten als die
Malariaerreger, meint Stadler, denn die
Dengue-Symptome seien nicht eindeutig und würden
beispielsweise in Malariaregionen oft als Malaria
diagnostiziert. Letztere sei in diesen Gebieten meistens
ebenfalls im Blut nachweisbar. Bei Malaria genüge ein
Tropfen Blut unter dem Mikroskop, um die vergleichsweise
großen Erreger, die einzelligen Plasmodien, zu erkennen.
Für die winzigen Dengue-Viren benötige man dagegen
einen Bluttest, der zwar auch schon relativ schnell und
billig, aber dennoch längst nicht in jeder
Gesundheitseinrichtung der Welt verfügbar sei. Zudem sei
er nicht besonders sicher. Eindeutige Nachweismethoden
sind nach Auskunft Stadlers teuer und nicht in jedem
Labor möglich. "Dengue ist so ein bisschen die
vergessene Krankheit", ergänzt Stadler. Einen Impfstoff oder eine direkte
Therapie gibt es bislang nicht. "Man kann nur Vorbeugung
betreiben und die Symptome möglichst früh behandeln."
50 bis 100 Millionen Infektionen pro Jahr
Nach WHO-Schätzungen
gibt es weltweit 50 bis 100 Millionen Dengue-Infektionen
pro Jahr. Etwa 500.000 Menschen müssen in Kliniken
behandelt werden, davon sterben etwa 2,5 Prozent, vor
allem Kinder. Bei guter Versorgung sei die Todesrate
zwar geringer. In einigen Ländern Südostasiens und
Lateinamerikas ist Dengue nach Einschätzung der WHO
dennoch eine der häufigsten Todesursachen bei Kindern.
Die Überträgermücken Aedes
albopictus und Aedes aegypti - oder deren Eier -
reisen Stadler zufolge vor allem mit dem Containerhandel
durch die Welt. Aber auch von Touristen werden sie
verbreitet. "Das Insekt ist total anpassungsfähig, ein
echter Überlebenskünstler. Und die bevorzugten Gebiete
weiten sich aus, etwa Städte mit Kanälen und vielen
kleinen Wasserflächen." Zur Reifung der Eier genügten
schon kleinste Wassermengen, zum Beispiel in
Joghurtbechern oder Altreifen. "Zudem hat die Mücke mit
der sinkenden Zahl an Frosttagen auch bessere
Überlebenschancen."
"Wir schätzen Dengue vom Potential her stärker ein als
die Malaria,
weil sich das Virus schneller verbreitet", sagt auch der
Leiter der Virusdiagnostik am Bernhard-Nocht-Institut
für Tropenmedizin (BNI) in Hamburg, Jonas
Schmidt-Chanasit. Die Fallzahlen der Malaria seien zwar
noch höher. Doch das Dengue-Virus gehöre zu den sich am
schnellsten ausbreitenden Erregern weltweit. Sicher
spiele auch die Verbreitung von Schnelltests eine Rolle
beim Anstieg der registrierten Fälle. "Aber es gibt auch
mehr Fälle."
Wenig Fälle in Europa
Schrecken in Europa verbreiteten zwei Meldungen aus dem
Jahr 2010 über Dengue-Virus-Übertragungen auf dem
Kontinent. Ein 72 Jahre alter Mann, der im August 2010
mit dem Auto nach Südkroatien gereist war, hatte kurz
nach seiner Rückkehr nach Deutschland hohes Fieber sowie
Kopf-, Glieder- und Augenschmerzen. Das berichtet das Robert Koch-Institut (RKI)
in Berlin. Diagnose: Dengue-Fieber. Im September 2010
steckten sich zudem zwei Menschen in Südostfrankreich
mit dem Virus an.
Rasend schnell verbreitet sich die Krankheit in Europa
bislang dennoch nicht. In dem kleinen Gebiet im Südosten
Frankreichs ist es bei den zwei Infizierten geblieben,
in der betroffenen Region Kroatiens sind nach Angaben
der EU-Seuchenbehörde ECDC nachträglich frühere
Infektionen registriert worden. "Von beiden Gebieten ist
bekannt, dass sich die Überträgermücke Aedes albopictus
gut etabliert hat", schreibt das Institut. "Seit 2010
wurde in Europa keine weitere Übertragung bekannt",
erläutert Schmidt-Chanasit. Das bedeute aber keine
Entwarnung, da solch' eine Krankheit, je nach Temperatur
und Niederschlag, mal häufiger und mal weniger auftrete.
In Frankreich seien die Patienten zudem sofort isoliert
worden.
Italien besonders gefährdet
In Europa ist Aedes albopictus, die sogenannte Tigermücke,
schon viel weiter verbreitet als das Virus. "In Italien
wird die Mücke überhaupt nicht oder mangelhaft bekämpft,
so dass sie bereits im gesamten Land heimisch ist",
kritisiert Schmidt-Chanasit. "Wir haben viele
italienische Reiserückkehrer aus den Tropen, die mit
einer Dengue-Virusinfektion nach Italien zurückkommen.
Die müssen theoretisch nur gestochen werden, und dann
ist das Virus dort." Zwar sei in Italien noch keine
Dengue-Übertragung nachgewiesen worden, dies sei aber in
den kommend Jahren zu erwarten. Stärker werde die
Tigermücke in der Schweiz, Frankreich und Spanien
bekämpft. In den Niederladen sei das Insekt über
Glücksbambus-Pflänzchen aus China in Gewächshäuser
transportiert, aber bislang nicht außerhalb davon
nachgewiesen worden.
Es nutze nichts, mit Flugzeugen Insektizide großflächig
zu versprühen. "Man muss in jeden Blumentopf, jeden
Gulli beispielsweise eine Tablette mit dem biologischen
Insektenmittel Bti (Bacillus thuringiensis israelensis)
einbringen", sagt Schmidt-Chanasit. In Stadtstaaten wie
Singapur lasse sich so etwas umsetzen, in Thailand sei
es schwer. Besonders tückisch: Die Dengue-Viren können
sich im Gegensatz zu Malariaerregern auch über die
Mückeneier verbreiten.
Eine Studie von Anfang Mai zeigte dennoch, dass sich
die Bekämpfung sogar finanziell lohnen kann: Auf Puerto
Rico verursache Dengue jährliche Kosten von knapp 40
Millionen Dollar (30 Millionen Euro) durch Therapie und
den Ausfall an Arbeitskraft, errechnete ein Team um
Donald Shepard von der amerikanischen Brandeis
University. Ein Dollar in die Bekämpfung der Mücke
investiert spare 5 Dollar solcher Kosten.
Ein Todesfall in Deutschland
Im Südwesten Deutschlands seien bereits ein Mückenei
und im vergangen Jahr auch ein Tigermücken-Weibchen
entdeckt worden, ergänzt Schmidt-Chanasit. "Das sind
jetzt Einzelnachweise, aber es ist sicher nur eine Frage
der Zeit, bis sich die Mücke etabliert hat." Ob sich die
Tigermücke in diesem Jahr dort ausbreite, werde in
Zusammenarbeit mit der Kommunalen Aktionsgemeinschaft
zur Bekämpfung der Stechmückenplage (KABS) untersucht.
Im Sommer werden Ergebnisse erwartet.
Bislang registrierte Deutschland einen
Dengue-Todesfall: Eine 21 Jahre alte Reiserückkehrerin
starb 2010 an Dengue - weil die Diagnose "Dengue-Fieber"
nicht rechtzeitig gestellt wurde. "Ärzte hatten bei ihr
eine Gallenblasenentzündung vermutet. Bei der
Gallenblasenentfernung ist sie dann verblutet", sagt
Schmidt-Chanasit. "In Deutschland mit unserer
Intensivmedizin muss eigentlich bei frühzeitiger und
richtiger Diagnose keiner an Dengue sterben." Man könne
die Krankheit zwar nicht direkt, wohl aber deren
Symptome behandeln und den Körper allgemein stärken.
Hat ein Mensch einmal die Attacke durch ein Dengue-Virus
überstanden, ist er gegen diesen Typ immun. Es gibt aber
vier verschiedene Dengue-Virustypen. "Daher kann jeder
Mensch viermal im Leben erkranken", erläutert
Schmidt-Chanasit. Jede weitere Infektion mit dem Erreger
kann dann gefährlicher verlaufen. Die erste Infektion
sei meist relativ leicht zu überstehen. Bei einer
zweiten oder dritten Infektion könnten innere Blutungen
jedoch zum Tod führen. Durch den internationalen
Transport seien alle vier Dengue-Virustypen aber
inzwischen weltweit verbreitet.
Nur ein Zehntel der Fälle wird entdeckt
Das Robert Koch-Institut registrierte im Jahr 2001 noch
60 eingeschleppte Fälle. 2010 waren es schon knapp 600.
Gründe seien die Zunahme der Fernreisen und die
Verbreitung der Viren. Doch oftmals zeigt sich die
Krankheit nur mit leichtem Fieber und wird gar nicht
erst erkannt. "Wir gehen davon aus, dass ungefähr nur
ein Zehntel der importierten Fälle diagnostiziert
werden", erläutert Schmidt-Chanasit. Ärzte sollten bei
kranken Reiserückkehrern Dengue stärker in Betracht
ziehen: Hauptsymptome seien ein Hautausschlag am Rumpf,
Fieber sowie Gliederschmerzen. Reisende könnten sich mit
Abwehrmitteln schützen, die den Wirkstoff DEET
enthalten. Ein Mückennetz helfe auch gegen die
Tigermücke. "Man sollte die Netze aber auch zusätzlich
mit Insektiziden besprühen."
Was aber lässt sich ansonsten in Entwicklungsländern
tun? "Wir stärken die Gesundheitssysteme und fördern
Umwelthygienemaßnahmen in Siedlungsräumen", meint
GIZ-Experte Stadler. So werde die Bevölkerung
aufgerufen, kleinste Wasseransammlungen zu vermeiden und
das Umfeld von Häusern dementsprechend zu sanieren.
Sümpfe und Straßengräben sollten trockengelegt werden.
Auch die WHO und andere Organisationen fördern wieder,
wie vor 50 Jahren, diesen Ansatz. "Das kommt jetzt
wieder in Mode", meinte Stadler, nachdem die Nutzung des
Insektizids DDT stark eingeschränkt und ein Teil der
Mücken auch resistent dagegen geworden sei. "Mehr kann
man eigentlich nicht machen."
nik/dpa>
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18.6.2012: Immer mehr Dengue-Fieber im tropischen
Asien
aus: Der Standard online: Dengue-Fieber breitet sich in
Südost-Asien rasch aus; 18.6.2012;
http://derstandard.at/1339638168685/Vorsicht-im-Urlaub-Dengue-Fieber-breitet-sich-in-Suedost-Asien-rasch-aus
<Eine der am
häufigsten von Mücken übertragenen Krankheiten
weltweit - Die Symptome ähneln denen einer Grippe,
schwere Verläufe sind möglich.
Manila - Das gefährliche Dengue-Fieber breitet sich in
Südostasien trotz regionaler Bekämpfungsaktionen
weiterhin stark aus. Dengue bleibe eine "ernste Gefahr
für die öffentliche Gesundheit", warnte die Weltgesundheitsorganisation
WHO anlässlich des "Asean Dengue Day" der
südostasiatischen Staatenorganisation Asean.
Anstieg der Fälle in den meisten Ländern
Eine im Vorjahr von Asean ins Leben gerufene Kampagne
gegen Dengue scheint wenig Wirkung zu zeigen. Die
meisten der zehn Mitgliedsstaaten meldeten für 2012
einen Anstieg der Fälle. Dengue-Fieber ist eine der am
häufigsten von Mücken übertragenen Krankheiten weltweit.
In Kambodscha
wurden nach WHO-Angaben von Beginn 2012 bis Mitte Juni
4.054 Dengue-Erkrankungen gemeldet, fast fünfmal so viel
wie im Vorjahreszeitraum. In Laos stieg
die Zahl der Erkrankungen von 526 auf 778, und in Malaysia
von 8.720 auf 10.352. In den Philippinen
meldete das Gesundheitsministerium 32.193 Fälle von
Jänner bis Anfang Juni, etwa 2.000 mehr als in den
Vergleichsmonaten im Vorjahr. Die Zahl der
Dengue-Todesfälle in den Philippinen fiel allerdings von
201 auf 195, so die Behörde. Lediglich Singapur und
Vietnam meldeten leicht sinkende Erkrankungszahlen. In Australien,
wo die Dengue übertragenden Aedes-Mücken nur weit im
Norden des Landes vorkommen, verdoppelte sich die Zahl
der Infektionen auf knapp über 900. Australien ist kein
Asean-Mitglied.
Das Dengue-Fieber könne nicht von den
Gesundheitssektoren allein besiegt werden, auch der
private und der öffentliche Sektor müssten aktiv werden,
mahnte die WHO.
Grippeähnliche Symtome
Weltweit gibt es jährlich 50 bis 100 Millionen
Dengue-Infektionen. Rund 40 Prozent der Weltbevölkerung
leben in Dengue-Gebieten. Die Viren werden über Mücken
übertragen, die vor allem in Asien, Süd- und
Mittelamerika, der Karibik und Afrika verbreitet sind.
Die Symptome des Knochenbrecherfiebers, wie die
Krankheit auch genannt wird, können denen einer Grippe
ähneln und werden von starken Kopf-, Muskel- und
Gliederschmerzen begleitet. Es kann
insbesondere nach erneuten Infektionen aber auch zu inneren Blutungen
und im schlimmsten Fall zum Tod des Infizierten kommen.
In Thailand und den Philippinen testet der Pharmakonzern
Sanofi Pasteur einen Impfstoff - bislang gibt es noch
keinen auf dem Markt. Ergebnisse werden für September
erwartet. (APA)>
Lesermeinungen ergänzen wichtige Details: Es gibt vier
verschiedene Stämme, und wenn hintereinander die
Erkrankung mit zwei verschiedenen Stämmen erfolgt, kann
es tödlich sein:
Die Leute meinen, sie
hätten eine Grippe gehabt
<Das Tückische ist eben dass die Symptome bei einer
Erkrankung denen einer normalen Grippe ähneln, es holen
sich mehr Urlauber in Asien einen grippalen Infekt als
man glaubt, meist hervorgerufen den den ungewohnten
Wechsel von klimatisierten Räumen in die Tropenhitze,
auch extrem heruntergekühlte Busse (speziell Nachts, im
Bus 18 Grad, draussen 30) können Auslöser sein.
Das heisst dass, dass viele Reisende bereits einmal
Denguefieber hatten ohne zu wissen dass es kein
grippaler Infekt war, bei einer neuerlichen Erkrankung
wirds dann gefährlich und kann bis zum Tod führen.>
Andere meinen, nach
einer Dengue-Fieber-Erkrankung sei man immun:
<Es gibt vom Dengue-Fieber vier Stämme, ist man
einmal an einem Stamm erkrankt, besteht Immunität gegen
diesen Stamm, man kann also an diesem nicht mehr
erkranken, sondern nur an einem anderen der drei
verbliebenen.
Ob man bereits einmal Dengue-Fieber hatte oder nicht,
hat nix mit dem Krankheitsverlauf bei einer neuerlichen
Erkrankung zu tun.
Und ich hab' letzten Freitag einen Freund getroffen, der
sich in Singapur Dengue-Fieber geholt hat. Er meinte,
das wäre keinesfalls mit einem grippalen Infekt
vergleichbar, noch nicht mal mit einer normalen "echten"
Grippe...>
Auch eine weitere
Lesermeinung meint, nach einer
Dengue-Fieber-Erkrankung sei man immun:
<Stimmt, hatte es auch mal, aber keine ahnung mehr
welche und die ärzte haben mir "gratuliert" jetzt immun
zu sein...>
Und dann kommt eine
weitere Lesermeinung: Wenn eine Erkrankung mit einem
anderen Stamm erfolgt, dann kann es tödlich werden:
<Das ist kein Unsinn. Eine Zweiterkrankung mit einem
anderen Stamm kann offenbar tatsächlich viel
gefährlicher sein.>
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21.6.2012: <Infektion: Antikörper
funktioniert gegen Dengue-Virus> - Spritze wirkt
gegen einen von vier Virentypen, fehlen also noch
drei
aus: Welt online; 21.6.2012;
http://www.welt.de/gesundheit/article106645359/Antikoerper-funktioniert-gegen-Dengue-Virus.html
<Ein
Antikörper bremst das Dengue-Virus auf dem Weg in die
Zelle. Zumindest gegen einen von vier Typen der
Infektion könnte eine Injektion helfen. Neue
Wirkstoffe werden dringend gebraucht.
Forscher haben
einen menschlichen Antikörper beschrieben, der eine Form
des gefährlichen Dengue-Virus neutralisiert. Wenn sich
dieser Antikörper an den Erreger bindet, kann das Virus
nicht mehr in die Zelle eindringen und sie infizieren.
Das zeigen Resultate, die das Team um Paul MacAry von
der Universität Singapur im Journal "Science Translational Medicine"
präsentiert.
Mehr als 40
Prozent aller Menschen leben in Dengue-Gebieten. Das
Virus wird von Steckmücken übertragen und ist zum
Auslöser einer der gefährlichsten Infektionskrankheiten
der Welt geworden, berichtet die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Vor 1970 sei Dengue nur aus neun Ländern bekannt
gewesen. Nun seien infizierte Überträgermücken bereits
in über 100 zumeist tropischen Staaten verbreitet.
Etwa 100
Millionen Menschen ziehen sich die Infektion jährlich
zu, neue Wirkstoffe sind dringend gesucht.
Ansatz gegen einen Typen
Wer mit dem
Virus infiziert wurde, entwickelt Antikörper. Von den
Dengue-Erregern gibt es aber vier Typen (Serotyp 1 bis 4),
und ein Antikörper schützt jeweils nur gegen einen davon.
Aus dem Blut
eines infizierten Patienten isolierten MacAry und seine
Kollegen nun Immunzellen, die sich an die Oberfläche von
Viren des Serotyps 1 binden. Diese können dann nicht mehr
mit der Membran von Körperzellen verschmelzen und in die
Zelle eindringen – dies ist die Voraussetzung für die
Infektion. Gegen die Typen 2, 3 und 4 wirkt das
Abwehrmolekül nicht.
In
Versuchstieren, bei denen sich eine Dengue-Infektion
nachbilden lässt, ging die Zahl der Viren binnen kurzer
Zeit nach der Injektion der Antikörper zurück.
Das Team um
MacAry sieht in den Ergebnissen Hinweise auf einen guten
Kandidaten für die Behandlung von Dengue-Infizierten, die
den Serotyp 1 haben. Womöglich gibt es ähnliche Antikörper
auch gegen die Typen 2, 3 und 4.
dpa/cl>
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Brasilien 10.7.2012: Genmanipulierte Mücken
gegen Dengue-Fieber: Der Nachwuchs soll "nicht
lebensfähig" sein
aus: Der Standard online: Neue Waffe im Kampf
gegen Dengue-Fieber: Genmanipulierte Mücken; 10.7.2012;
http://derstandard.at/1341844953937/Neue-Waffe-im-Kampf-gegen-Dengue-Fieber-Genmanipulierte-Muecken
<Die Ägyptische
Tigermücke (Aedes aegypti) ist in Brasilien für die
Verbreitung des Dengue-Fiebers verantwortlich. Nun
will die Regierung der Krankheit mit genmanipulierten
Mücken beikommen.
Ägyptische Tigermücken sollen nicht lebensfähigen
Nachwuchs hervorbringen - Freilandexperimente waren
erfolgreich.
Brasília - Brasilien setzt im Kampf gegen das
Dengue-Fieber auf eine neue Waffe: Das Land will im
großen Stil genmanipulierte Mücken züchten. Nach einem
am Montag von Gesundheitsministerium vorgestellten Plan
sollen die mit einem für die Nachkommen fatalen Gen
ausgestatteten männliche Ägyptische Tigermücken (Aedes
aegypti) freigesetzt werden. Paaren sich die Mücken mit
wild lebenden Weibchen, dann sollte der resultierende
Nachwuchs nach kurzer Zeit sterben. Mit dieser Methode
könne die Population der Überträger des Dengue-Fiebers
verringert werden.
Freilandtests erfolgreich
Dem Ministerium zufolge wurde die Methode bereits in
zwei mückenverseuchten Dörfern getestet. Dort sei die
Mückenpopulation binnen sechs Monaten um 90 Prozent
zurückgegangen. Eine am Samstag eröffnete Fabrik im
Staat Bahía im Nordosten des Landes soll künftig pro
Woche vier Millionen der transgenen Insekten
produzieren.
Das durch die Stechmücken übertragene Dengue-Virus
führt zu hohem Fieber, Kopf- und Gelenkschmerzen. In
schweren Fällen kann ein hämorrhagisches Fieber mit
Blutungen auftreten, die Krankheit kann zum Tode führen.
Allein im ersten Halbjahr dieses Jahres erkrankten in
Brasilien eine halbe Million Menschen an
Dengue-Fieber.>
Kommentar: Weitere
Fälle warten
Kann man dieses Verfahren auch bei anderen Fällen
einsetzen, also z.B. bei Heuschreckenplagen oder Pilzen,
die Fruchtbaumplantagen schädigen etc.?
Michael Palomino, 10.7.2012
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7.9.2012: <Dengue-Fieber in Griechenland>
aus: Der Standard online; 7.9.2012;
http://derstandard.at/1345166525568/Dengue-Fieber-in-Griechenland
<Experte schließt nicht aus, dass sich das
Dengue-Fieber in den nächsten 15 Jahren auch in
Mitteleuropa zu einem Problem entwickeln könnte.
Athen/Wien - In Griechenland ist ein 84-Jähriger
wahrscheinlich am Dengue-Fieber gestorben. Experten
zufolge hat sich seit fast 85 Jahren niemand im Land
selbst mehr mit dem Virus angesteckt. Der Mann starb am
30. August in einem Krankenhaus der Hafenstadt Patras. Das
Opfer soll sich in der Region der westgriechischen Stadt
Agrinion am Ionischen Meer infiziert haben.
"Er hatte alle Symptome. Zudem haben die
Laboruntersuchungen der ersten Blutabnahme gezeigt, dass
es Dengue-Fieber war", sagte Athanasios Tsagris vom
griechischen Zentrum für Krankheitskontrolle und
Vorbeugung (KEELPNO) am Freitag. "Wir haben einen
'probable case' - wie es international heißt", so der
Mikrobiologie-Professor von der Universität Athen. Die
erste Kontrolle sei positiv bewertet worden. Da der Mann
aber gestorben ist, könne man nicht mehr die zweite
Blutprobe prüfen.
Eine der gefährlichsten Infektionskrankheiten
Dengue-Fieber tritt vorwiegend in den Tropen und
Subtropen auf, breitet sich seit Jahren jedoch zunehmend
aus. Im Jahr 2010 traten Fälle in Kroatien und
Südfrankreich auf. Zu den Symptomen zählen starkes Fieber,
Kopf- und Gliederschmerzen. In schweren Fällen treten
innere Blutungen oder ein Schocksyndrom auf. Dengue-Fieber
wird beispielsweise durch weibliche Tigermücken
übertragen. Einen Impfstoff gibt es noch nicht.
Ende der 1920er Jahre, vor der lokalen Ausrottung der
Überträgermücke, wütete in Griechenland eine der größten
dokumentierten Dengue-Epidemien. Damals erkrankten
Experten zufolge rund eine Millionen Menschen, etwa 1.000
starben.
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das von Viren
ausgelöste Leiden zu einer der gefährlichsten
Infektionskrankheiten entwickelt. Die WHO schätzt, dass
sich pro Jahr rund 50 bis 100 Millionen Menschen
anstecken. Etwa 2,5 Prozent der Erkrankten sterben.
Widerstandsfähiger Überträger
Laut dem Wiener Tropenmediziner Herwig Kollaritsch kehren
pro Jahr auch 70 bis 80 Österreicher mit dem Dengue-Fieber
vom Urlaub zurück. Genaue Zahlen gebe es nicht, da diese
Krankheit hierzulande keiner Meldepflicht unterliege und
nicht immer diagnostiziert werde, weil sie nicht immer
voll ausbricht. Es handelt sich jedenfalls um mehr Dengue-
als Malaria-Fälle. Für Marton Széll vom Wiener
Tropenzentrum ist es nicht ausgeschlossen, dass sich das
Dengue-Fieber in den nächsten 15 Jahren auch in
Mitteleuropa zu einem Problem entwickeln könnte. Laut
Auskunft des Tropenmediziners hat das vor allem damit zu
tun, "dass die Tigermücke nur sehr wenig Wasser braucht
und deshalb relativ schnell sehr weit 'reisen' kann".
(APA/dpa/red, derStandard.at, 7.9.2012)>
========
11.9.2012: <Kampf gegen Denguefieber:
Neuer Impfstoff macht Hoffnung>
aus: n-tv online; 11.9.2012;
http://www.n-tv.de/wissen/Neuer-Impfstoff-macht-Hoffnung-article7181896.html
<Bis zu 100
Millionen Menschen infizieren sich pro Jahr mit dem
Dengue-Virus. Ärzte und Pharmaexperten berichten in einer
Studie von einem wirksamen Impfstoff. Doch das Mittel hat
einen Makel.
Ein neuer Impfstoff gegen die Tropenkrankheit Dengue soll
erfolgversprechend sein: Das Mittel habe eine Wirksamkeit
von rund 30 Prozent und könnte so die Zahl der
Neuerkrankungen senken. Das berichten Forscher aus
Thailand und Frankreich im Journal "The Lancet"
(Online-Vorabveröffentlichung). Andere Wissenschaftler
betonen, dass die Impfung nur bedingt schützt.
Die Ergebnisse stammen aus einer Studie mit 4002
thailändischen Schulkindern in der Nähe von Bangkok.
Kinder sind besonders anfällig für Dengue. Insgesamt 2669
zufällig ausgewählte Mädchen und Jungen bekamen bis zu
dreimal den Impfstoff in den Oberarm gespritzt, 1333
Kinder erhielten ein Placebo. Die beobachtenden Ärzte
wussten nicht, welches Kind zu welcher Gruppe gehört.
In der Folgezeit traten 134 Dengue-Fälle auf: Betroffen
waren 76 Kinder beziehungsweise 2,8 Prozent der geimpften
Gruppe und 58 Kinder beziehungsweise 4,4 Prozent der
Kontrollgruppe. "Dieser Unterschied ist nicht statistisch
signifikant", betont das Team um den Impfstoff-Forscher
Derek Wallace von Sanofi Pasteur in Singapur.
Nicht alle Dengue-Formen abgedeckt
Anschließende Tests hätten jedoch gezeigt, dass der
Impfstoff durchaus wirksam ist: Das Dengue-Virus gibt es
in vier Formen, sogenannten Serotypen. "Gegen die drei
Serotypen DENV 1, 3 und 4 war der Impfstoff zwischen 60
und 90 Prozent wirksam gewesen. Nur DENV 2 schien in
diesem Versuch gegen den Impfstoff resistent zu sein",
schreiben die Forscher. Das Mittel sei gut vertragen
worden. In den zwei Jahren nach der ersten Spritze habe es
keine Probleme gegeben.
Ein deutscher Experte warnt aber vor verfrühter Euphorie:
"Alle, die daran forschen, hatten sich auf die Fahnen
geschrieben, ein Dengue-Impfstoff solle gegen alle vier
Serotypen schützen. Das Ziel ist damit nicht erreicht",
sagte der Leiter der Virusdiagnostik am
Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) in
Hamburg, Jonas Schmidt-Chanasit. Es sei zwar erfreulich,
dass es nun überhaupt etwas gebe. Aber auch mit diesem
Impfstoff werde es kaum möglich sein, die Krankheit
effektiv zurückzudrängen.
Weitere Untersuchungen notwendig
Der Impfstoff namens CYD-TDV wurde von dem
Pharma-Hersteller Sanofi Pasteur entwickelt. Das
Unternehmen finanzierte diese Studie. Mehrere Mitarbeiter
sind Co-Autoren dieser Fachpublikation.
Ein Impfstoff könnte für Milliarden von Menschen, die in
einem der 128 Länder leben, wo Dengue-Viren übertragen
werden, Grund zur Freude sein, schreibt Scott B. Halstead
vom International Vaccine Institute (Seoul/Südkorea) in
einem Kommentar in "Lancet". Auch er hält aber weitere
Untersuchungen in diesem Bereich für notwendig.
Das Dengue-Fieber ist eine Virus-Erkrankung, die von der
Gelbfiebermücke und der Asiatischen Tigermücke übertragen
wird und vor allem in den Tropen und Subtropen auftritt.
In Deutschland tauchen Dengue-Fälle als "Mitbringsel" aus
Reiseländern auf.
Quelle: n-tv.de, dpa>
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21.11.2012: <Dengue-Fieber in
Europa: Erstmals großer Ausbruch seit 20er
Jahren> - Infektionsherd Madeira
aus: n-tv online; 21.11.2012;
http://www.n-tv.de/ticker/Erstmals-grosser-Ausbruch-seit-20er-Jahren-article7823116.html
<In Europa ist erstmals seit den 20er Jahren
wieder eine größere Welle des von Mücken übertragenen
Dengue-Fiebers ausgebrochen. So wurden bisher 1357 Fälle
auf der Urlauber-Insel Madeira gemeldet, wie die
zuständige EU-Behörde ECDC am Dienstagabend
berichtete.
669 Fälle seien bereits im Labor bestätigt worden, bei
dem Rest handelt es sich bisher nur um Verdachtsfälle. Den
Angaben zufolge wurde bei etwa 25 Urlaubern aus
Deutschland, Frankreich, Schweden und vom portugiesischen
Festland nach der Heimreise von Madeira
Dengue-Fieber diagnostiziert.
Auch wenn das Fieber bisher noch zu keinem Todesfall
geführt hat, so ist dies nach Ansicht des ECDC aufgrund
der Vielzahl der Madeira-Urlauber trotzdem eine
bedeutendes Ereignis für die öffentlich Gesundheit. Zudem
sei ein weiteres Einschleppen des Fiebers auf das
europäische Festland zu erwarten. Fluggesellschaften,
Flughäfen und Häfen wurden aufgefordert, auf gute
Desinfektion zu achten.
Symptome des Dengue-Fiebers sind Fieber und Kopf- und
Gelenkschmerzen, in schweren Fällen kann ein
hämorrhagisches Fieber mit Blutungen auftreten. Der Virus
wird durch Stechmücken vom Typ «Aedes aegypti» übertragen,
welche erstmals 2005 auf der Insel gesichtet wurden.
Die ersten zwei Fälle von Dengue-Fieber auf der
Insel wurden Anfang Oktober gemeldet. Nach Angaben der
Weltgesundheitsorganisation WHO infizieren sich weltweit
jährlich zwischen 50 und 100 Millionen Menschen mit
Dengue-Fieber.
Quelle: n-tv.de, AFP>
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29-04-2013: <Paraguay
atraviesa su peor epidemia de dengue>
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http://www.cronicaviva.com.pe/index.php/regional/selva/66987-denuncian-a-policias-de-violar-a-dos-menores-en-comisaria
|
<Asunción.-
El ministro de Salud paraguayo, remarcó hoy que su
país está atravesando por la epidemia de dengue
más fuerte y de mayor envergadura, con 110 mil
casos sospechosos y 70 mil confirmados, que es 4
veces mayor que el año pasado.
Según precisó el
ministro Arbo, las cifras alcanzadas en 2013
superan ampliamente las de los últimos años.
Señaló además, que
el serotipo o subespecie del virus del dengue
–transmitido por el mosquito Aedes aegypti– que
predomina en la mayoría de los casos, es el de
tipo 2, el que provoca los casos más graves de
dengue.
A esto se suma la
gran cantidad de personas que ya fueron infectadas
por otros serotipos del virus en epidemias
anteriores, añadió el ministro de Paraguay.
Hasta el momento, el
dengue en este país ha provocado 48 muertes en
cuatro meses.
(KBU)>
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20.6.2013: <Tropenkrankheit:
Denguefieber wird in Europa zum
Problem>
aus: Spiegel online; 20.6.2013;
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/tropenkrankheit-dengue-fieber-wird-in-europa-zum-problem-a-906475.html
<Von Peter Janssen und Christoph Müller
Denguefieber ist keine
reine Tropenkrankheit mehr, das Virus erreicht auch
Europa. Betroffene fühlen sich wie bei einer Grippe,
doch Patienten können an inneren Blutungen sterben. Es
gibt keine Impfung - allein der Kampf gegen die
Tigermücke kann die Infektion verhindern.
Bangkok - Schon der Name der Krankheit klingt nach
einer Fernreise: Denguefieber. Die Infektionskrankheit
hat sich in der Vergangenheit vor allem in den
Großstädten Südostasiens ausgebreitet, wo die Tigermücke
den Erreger in sich trägt. Doch die Mücke und mit ihr
auch das Virus finden den Weg nach Mitteleuropa.
Kürzlich meldete das Europäische Seuchenzentrum
Denguefälle auf Madeira. Auf der portugiesischen Insel
erkranken seit vergangenem Oktober immer wieder Menschen
daran. In der französischen Mittelmeerstadt Nizza und in
Kroatien infizierten sich 2010 vereinzelt Menschen. Im
selben Jahr meldete Miami im US-Bundesstaat Florida das
erste Auftreten seit einem halben Jahrhundert. In
Italien ist die Asiatische Tigermücke (Aedes aegypti)
inzwischen heimisch geworden.
Gelenkschmerzen wie bei einer Virusgrippe
"Der Klimawandel
mag dafür verantwortlich sein, denn überall da, wo es
wärmer wird, kann die Asiatische Tigermücke das
Denguevirus über einen längeren Zeitraum übertragen",
sagt Pratap Singhasivanon, Tropenmediziner an der
Universität Mahidol in Thailand. Die Mücke braucht
saubere stehende Gewässer, um sich zu vermehren. Gerade
in der Regenzeit bieten die Städte Südostasiens das im
Überfluss.
In Indien etwa starben im vergangenen Jahr 216 Menschen
an den Folgen des Fiebers, das auch Knochenbrecherfieber
genannt wird, weil es starke Gelenkschmerzen verursacht.
Dort erkrankten im vergangenen Jahr so viele Menschen am
Denguefieber wie nie zuvor. In Thailand haben sich die
Fälle in der ersten Jahreshälfte 2013 im Vergleich zum
Vorjahr verdreifacht. Selbst das hygienefanatische
Singapur leidet derzeit unter einer Dengue-Epidemie, die
so schlimm ist wie seit 2007 nicht mehr.
Mutierte Kampfmücken gegen die Überträger
Um das Fieber zu bekämpfen, muss man der Mücke die
Brutstätten nehmen. Auf den Philippinen wurde deshalb
das Programm "Vier-Uhr-Gewohnheit" ins Leben gerufen:
Die Städter sollen dazu erzogen werden, regelmäßig
einmal täglich ihre Wohnung und Höfe aufzuräumen und
alte Reifen, Blumentöpfe und Eimer, in denen sich Wasser
sammelt, zu entfernen. "Nichts ist besser als Vorsorge",
sagt die Initiatorin des Programms im
Gesundheitsministerium.
Andere Länder gehen aggressiver gegen die Mücke vor:
Malaysia experimentiert mit mutierten Mücken, die die
Asiatischen Tigermücken angreifen und töten. Eine
Universität in Singapur entwickelt ein Handy-App, mit
dem die Bürger Mücken-Brutstätten fotografieren und die
Bilder direkt an die zuständige Stelle im Gesundheitsamt
schicken können. Thailand testet einen Dengue-Impfstoff
des französischen Pharmakonzerns Sanofi an
Schulkindern in der Provinz Ratchaburi. Das vorläufige
Ergebnis: Der Impfstoff macht nur gegen drei der vier
Dengue-Untergruppen immun.
Die Suche nach einem
Impfstoff läuft seit Jahrzehnten und ist
kompliziert, weil alle vier Untergruppen gleichzeitig
ausgeschaltet werden sollen. Pratap Singhasivanon ist
dennoch hoffnungsvoll: "Ich glaube, wir haben eine Dengue-
Impfung, bevor
wir eine
Malaria-Impfung
haben." Neben dem Sanofi-Impfstoff seien vier oder fünf
andere Wirkstoffe in der Entwicklung.
Das mag beruhigend sein für die reichen westlichen
Länder, in denen erste Denguefälle
auftreten. Für Südostasien ist es jedoch nicht das
Ende des Problems. "Selbst wenn ein Impfstoff sich als
wirksam erweist, heißt das noch nicht, dass daraus ein
nationales Impfprogramm wird, denn wir müssen auch die
Kosten beachten", sagt Andi Muhadir, der Direktor des
indonesischen Seuchenkontrollamts.
dpa>
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6.11.2013: Die Mücken infizieren:
<Wolbachia-Bakterien: Forscher infizieren Moskitos
mit Dengue-Hemmer>
aus: Welt online; 6.11.2013;
http://www.welt.de/gesundheit/article121604737/Forscher-infizieren-Moskitos-mit-Dengue-Hemmer.html
<Mit dem Dengue-Virus stecken
sich jährlich 390 Millionen Menschen an, es gibt keine
Therapie. Nun setzen Forscher neu an: Sie infizieren die
Mücken mit Bakterien, die gegen Dengue resistent machen.
Von Margie Mason
Ihr Spitzname ist "Doktor Dracula" und ihre Haustiere sind
Mücken: Die Insektenkundlerin Nguyen Thi Yen füttert die
Moskitos mit ihrem eigenen Blut. Die schmerzhaften Stiche
nimmt sie gerne in Kauf, denn ihre Lieblinge sind die
große Hoffnung der Forscher im Kampf gegen die
gefährlichen Dengue-Viren.
Sie tragen die
sogenannten Wolbachia-Bakterien in sich, die Mücken gegen
die Dengue-Erreger weitgehend bis vollständig resistent
machen. Wissenschaftler versuchen nun, Möglichkeiten zu
finden, wie möglichst viele der Blutsauger mit diesen
Bakterien infiziert werden können.
Mit dem
Dengue-Virus stecken sich jährlich etwa 390 Millionen
Menschen an, überwiegend in Asien. Der Erreger kann ein
hämorrhagisches Fieber, das sogenannte
Denguefieber, auslösen. Die Erkrankung wird auch
Knochenbrecherfieber genannt.
Diese Krankheit
endet oft tödlich; es gibt keine Therapie dagegen, nur die
Symptome können behandelt werden. Übertragen wird das
Virus von bestimmten Moskitos, vor allem von der
Ägyptischen Tigermücke (Aedes aegypti). Gerade diese
Mücken tragen von Natur aus keine Wolbachia-Bakterien in
sich – obwohl das Bakterium bei sehr vielen Insekten
nachgewiesen werden kann.
Seit vielen
Jahren beschäftigt sich der australische Wissenschaftler
Scott O'Neill mit dem Wolbachia-Bakterium. O'Neill lehrte
früher an der Yale-Universität im US-Staat Connecticut,
seit mehreren Jahren schon ist er Dekan der Monash-Universität in
Melbourne. Einer seiner Studenten fand heraus, wie
Wolbachia Mücken übertragen werden kann, die das Bakterium
nicht in sich tragen. Sie geben es dann künftigen
Generationen weiter.
Der Vorteil: Mit
Wolbachia infizierte Insekten sterben zum einen früher als
andere, zum anderen hemmt das Bakterium die Übertragung
von Dengue-Erregern. "Bei einem Moskito mit Wolbachia
können sich Dengue-Viren nicht entwickeln", erklärt
O'Neill. "Und wenn sich die Viren nicht entwickeln, können
sie auch nicht übertragen werden."
Infizierte Moskitos sollen andere
ersetzen
Im nächsten
Schritt ging es darum zu testen, inwieweit sich
Wolbachia-Mücken in die freie Natur ausbringen lassen.
Versuche in kleineren Gebieten in Australien zeigten, dass
mit Wolbachia infizierte Moskitos innerhalb von
zweieinhalb Jahren Mücken ohne das Bakterium zu 95 Prozent
ersetzen konnten. Jetzt stellte sich die Frage: Wie
bekommt man Wolbachia-Mücken in die Gebiete in
Südostasien, in denen Dengue-Erreger weit verbreitet sind?
Hier kommt
"Doktor Dracula" ins Spiel – die 58 Jahre alte
Insektenkundlerin arbeitet seit rund 35 Jahren am
Nationalen Institut für Hygiene und Epidemiologie in
Hanoi. Es ist vorgesehen, dass Wolbachia-Moskitos dieses
Jahr auf einer der vietnamesischen Küste vorgelagerten
Insel namens Tri Nguyen ausgesetzt werden. Ein zweiter
Versuch ist kommendes Jahr in Indonesien geplant.
In speziellen
Behältern, in denen eine bestimmte Temperatur und
Feuchtigkeit herrschen musste, wurden Tausende Eier von
Wolbachia-Mücken zunächst mit dem Flugzeug, dann mit dem
Boot, nach Tri Nguyen gebracht. Dort schlüpften sie unter
Laborbedingungen.
Für ihre
Ernährung sorgten freiwillige Helfer – sie alle wurden von
Doktor Yen vorher sorgfältig auf mögliche Krankheiten
untersucht, die sie den Mücken womöglich hätten übertragen
können. Das Blut von Vegetariern befand die Forscherin als
nicht gut genug für ihre Moskitos, auch Menschen, die
kürzlich Medikamente eingenommen hatten, wurden
ausgeschlossen. "Sogar im Schlaf denke ich an sie", sagt
Yen. "Ich gebe auf sie acht wie auf ein Baby."
Forscher hoffen, Krankheit unter
Kontrolle zu bringen
Die Forscher
hoffen, die Dengue-Erreger bald in den Griff bekommen zu
können. Das Wolbachia-Projekt ist dabei nur ein Baustein:
Impfstoffe sind in der Entwicklung, auch wenn deren
Effektivität derzeit noch unbefriedigend ist.
Es gibt
außerdem Versuche, Mückenarten, die Dengue übertragen,
genetisch so zu verändern, dass die Männchen unfruchtbar
werden. Das könnte dazu führen, dass diese Arten künftig
weniger weit verbreitet sein werden als bisher.
"Seit etwa 40
Jahren beschäftige ich mich mit dieser Krankheit", sagt
die Medizinerin Diane Gubler aus Singapur. "Endlich kommen
wir an den wirklich sehr aufregenden Punkt, an dem, denke
ich, die Krankheit unter Kontrolle gebracht werden
könnte."
Noch gibt es
viel zu tun. Auf Tri Nguyen waren schon einmal 90 Prozent
aller Mücken mit Wolbachia infiziert; die Quote sank aber
inzwischen auf 65 Prozent. Eine ähnliche Entwicklung war
bei den Versuchen in Australien beobachtet worden. Die
Forscher experimentieren jetzt mit anderen Stämmen des
Bakteriums, deren Dengue-hemmende Wirkung aber geringer
ist als die der früher verwendeten Bakterienstämme.
Die 3500
Bewohner von Tri Nguyen jedenfalls haben sich an Forscher
und Mücken längst gewöhnt. "Wir töten die Mücken nicht,
auch wenn sie stechen", sagt der Fischer Tran To.
"Wolbachia im Haus ist wie ein Doktor im Haus."
AP/oc>
https://de.news-front.info/2023/07/22/die-who-hat-vor-der-gefahr-einer-rekordausbreitung-des-dengue-fiebers-aufgrund-der-globalen-erwarmung-gewarnt-reuters/
Die Organisation erklärte, Dengue-Fieber sei die
sich am schnellsten ausbreitende Tropenkrankheit der Welt
und stelle eine «pandemische Bedrohung» dar — Moskitos,
die die Krankheit übertragen, seien bereits in 24
europäischen Ländern gefunden worden.
Insgesamt werden jedes Jahr zwischen 100 und 400
Millionen Fälle gemeldet. Etwa die Hälfte der
Weltbevölkerung ist gefährdet.
Kriminelle WHO 28.7.2023: meldet
"rapide Zunahme" von Dengue-Fällen - zufällig ist ein
"Impfstoff" vor der Zulassung:
Pharmazeutische Zufälle: WHO meldet rapide
Zunahme von Dengue-Fällen während Impfstoff vor
Zulassung steht
https://tkp.at/2023/07/28/pharmazeutische-zufaelle-who-meldet-rapide-zunahme-von-dengue-faellen-waehrend-impfstoff-vor-zulassung-steht/
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/74959
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat davor gewarnt,
dass die Zahl der Dengue-Fieberfälle in diesem Jahr
einen Rekordwert erreichen
Italien am Gardasee 30.8.2023: nun auch mit
Denguefieber:
Italien: Tropen-Virus beim Gardasee, mehrere
Erkrankungen
https://exxpress.at/italiener-schlagen-alarm-tropen-virus-beim-gardasee-mehrere-erkrankungen/
Nur wenige Monate nach einem (falschen) Alarm vor
“dramatischer Wasserknappheit” nun die nächste Warnung
aus der Region rund um den Gardasee: Es sei zu
Erkrankungen nach Infektionen mit einem Tropen-Virus
gekommen, melden die italienischen Behörden.
Über Mücken werde in der Region rund um den
Gardasee aktuell das Dengue-Fieber übertragen,
warnen die Behörden: Die Krankheit kommt vor
allem in Mittel- und Südamerika, in Süd- und
Südostasien sowie in Afrika vor. Die Symptome der
Krankheit ähneln denen einer schweren Grippe. In
schweren Fällen kann es auch zu inneren Blutungen
und einem tödlichen Verlauf kommen, Kinder seien
besonders gefährdet, berichtet der Blick.
In der Region Manerba del Garda am Gardasee mahnt
der Bürgermeister zu besonderer Vorsicht. Einwohner
sollen sich ausreichend schützen, also langärmelige
Kleidung anziehen und am häufig Insektenschutzmittel
verwenden.
Den Bewohnern rund um den Gardasee wird aktuell
empfohlen, ihre Häuser mit Moskitonetzen auszustatten –
und offene Wasserstellen sollen vermieden werden.
Das Dengue-Fieber ist nicht direkt behandelbar,
Medikamente können aber die Symptome
lindern. Allein aus Norditalien werden derzeit drei
Fälle von Dengue-Fieber gemeldet, zwei Infizierte am
Gardasee und einer in der Lombardei. Seit Jahresbeginn
wurden in Italien laut der Zeitng “Il Giorno” 50 Fälle
dieser Tropenkrankheit registriert.
Europa mit Denguefieber 30.8.2023: Und die
Impfung gegen Dengue ist auch schon da - genau zum
"richtigen" Zeitpunkt
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/76865
Tigermückenalarm in Europa, Verdachtsfälle von Dengue in
der Region Gardasee und siehe da, die Impfung ist auch
schon in den Startlöchern😎 Na wenn das kein Zufall ist!
Mossad-Hetzpresse der Schweiz 20minuten
15.9.2023: will schon gegen Dengue impfen, ohne einen
einzigen Todesfall:
Dengue-Fieber ist zurück - doch der Impfstoff
fehlt - Das sagt Swissmedic zur Zulassung des Impfstoffs
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/78195
Jetzt wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben, um den
Menschen irgendwelche Impfstoffe aufzuzwingen. Das Dengue
Fieber wird nun gehypt. 🤦🏼♀
Interessant der gelb markierte Satz im letzten Abschnitt
zur Zulassung von Arzneien: da wäre Swissmedic dafür
verantwortlich, das würde keine ausländische Behörde
übernehmen. Noch nicht! Denn wenn der WHO Pandemievertrag
unterzeichnet wird, wird genau eine solche ausländische
Behörde bzw. Organisation (WHO) verantwortlich sein,
Entscheide zu fällen bezüglich Zulassung von Impfstoffen
& Arzneimitteln. 🤔 Dann hat Swissmedic rein gar nix
mehr zu melden und zu entscheiden.
Gardasee 17.9.2023: KEIN Denguefieber
vorhanden - Mossad-Medien hetzen wieder
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung,
[17.09.2023 21:14]
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/78377
War ein paar Tage am Gardasee, genug Wasser, nie
gestochen worden von Mücken, die zwei Menschen die auch
mit von der Partie gewesen und🥕 waren wurden je ca.4x
gestochen...
Diese Medienlügen Malaria/ Zengue.. nicht glauben, wie
den ganzen anderen Mist auch nicht?!
Ach ja, alle leben noch!🙈
Impfstoff gegen Dengue
auf den Philippinen 19.9.2023: provoziert haufenweise
tote Kinder
https://t.me/Impfschaden_Corona_Schweiz/78575
Impfschäden Schweiz Coronaimpfung, [19.09.2023 22:20]
Hallo, über Dengue, es gab eine Zeit, in der es einen
Impfstoff gab, der eingeführt wurde, um Kinder vor
Dengue zu schützen, es ist ein Mandat unter dem Aquinos
regim Noynoy, dass alle Kinder in der Klasse sch diesen
Impfstoff haben müssen, Das Kind muss von den Eltern
begleitet werden, wenn die Eltern arbeiten, dann müssen
sie dabei sein
meine 2 Enkelkinder wurden geimpft
Nach 1 Woche verbreitete sich die Nachricht, dass einige
Kinder, die die Verschlüsse erhielten, aufgrund von
Blutungen im Gehirn, Darm und einigen lebenswichtigen
Organen gestorben waren. (Dengvaxia) ist der Name des
Impfstoffs.Aus diesem Grund kam es zu Kontroversen unter
den hochrangigen Leuten im Senat, dem Senat, Dok, einer
Senatorin Riza Honteveros und vielen anderen, und sie
sahen sich mit Anklagen konfrontiert, die wir später bis
jetzt nicht gehört haben.
Also noch kein Impfstoff gegen Dengue-Fieber
Auf den Philippinen
Bangladesch
2.10.2023: Es wird behauptet:
Krankheiten: Mehr als Tausend Tote
wegen Dengue-Fieber in Bangladesch
In Bangladesch
steigen die Zahlen der Todesopfer nach einer
Infektion mit dem Dengue-Virus. Die
Aedes-Stechmücken, die das Vorus übertragen, gibt es
auch schon in Europa.