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Merkblatt: Ertrinken

Was Ertrinken begünstigt, und wie man Ertrinken vermeiden kann

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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20 minuten online, Logo

Schweiz 25.9.2009: <Studie: Männer ertrinken häufiger als Frauen> [wegen Alkohol]

aus: 20 minuten online; 25.9.2009;
http://www.20min.ch/news/wissen/story/Maenner-ertrinken-haeufiger-als-Frauen-28231061

<Die aktuelle Ertrinkungsstatistik spricht eine klare Sprache: Vier von fünf Ertrinkungsopfern in der Schweiz sind laut einer Studie zu Wasser- und Badeunfällen männlich.

Laut Experten stellt auch Alkohol ein ernstzunehmendes Risiko für Wasserunfälle dar, teilte die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) am Freitag mit. Sie passt ihre Baderegeln entsprechend an.

Vor allem Männer sind die Opfer

Die aktuelle Ertrinkungsstatistik bestätige, was auch die jüngste Studie im Auftrag der SLRG und der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) ergeben habe: Vor allem Männer kommen bei Unfällen im Wasser um, wobei die Gefahr vor allem in Freigewässern lauert. Bei den dieses Jahr bisher erfassten 30 Ertrinkungsfällen seien 22 Opfer männlich, vier weiblich und vier davon Kinder, gab die SLRG bekannt. 28 dieser tödlichen Unfälle ereigneten sich in Seen und Flüssen, ein Unfall in einer Badeanlage und einer in einer Jauchegrube. Laut der Studie «Wasser- und Badeunfälle in der Schweiz» geschehen im Durchschnitt neun von zehn Ertrinkungsfällen in offenen Gewässern, wie die SLRG schreibt.

Häufig werde «plötzliches Untergehen» als Unfallhergang angegeben, heisst es in der Broschüre, in der die SLRG die wichtigsten Resultate der Studie vor deren Publikation im Jahr 2010 bekannt gab. Eine weitere häufige Unfallursache, speziell bei Kindern und über 45-Jährigen, sei der Sturz ins Wasser. Tödliche Unfälle nach Bootskenterungen ereigneten sich hingegen vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Regeln werden angepasst

Experten und Studien aus dem Ausland meldeten zudem übereinstimmend, dass Alkoholkonsum ein ernstes Risiko darstelle, heisst es weiter. Die SLRG habe deshalb eine ihrer sechs Baderegeln angepasst: Die Regel «Nie mit vollem oder ganz leerem Magen schwimmen!» werde künftig so lauten: «Nie alkoholisiert oder unter Drogen ins Wasser! Nie mit vollem oder ganz leerem Magen schwimmen!»

Laut SLRG ertrinken in der Schweiz jährlich 50 Menschen. In durchschnittlich acht Fällen sind dabei Touristen betroffen. Nicht mitgerechnet sind die durchschnittlich 58 Menschen, die durch Suizid ertrinken. Zwei Drittel aller Ertrinkungsfälle passieren beim Wassersport, die restlichen, wenn Kinder spielen, beim Wandern oder Spazieren, im Strassenverkehr und bei Rettungsmanövern. Zusätzlich zu den 50 Unfällen mit Todesfolge führen im Schnitt jedes Jahr 50 Bade- und Wasserunfälle zu Invalidität. Die SLRG setzt sich seit Jahren für das Schulschwimmen sowie für den Erhalt von Schwimm- und Hallenbädern ein.

(ap)>

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