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Merkblatt: Barfuss laufen

Zusammenstellung von Michael Palomino (2006)


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Sich frei fühlen mit Barfuss laufen

von Michael Palomino, 2.1.2012

Die Ureinwohner im Urwald (sei es Mittel- oder Südamerika oder Afrika oder Asien) haben bis heute oft keine Schuhe, dafür eine Hornhaut an den Füssen, die alles möglich macht: Laufen über heisse Steine, spitze Steine, durch Wasser, durch Dornengestrüpp. Dabei passen die wachen Augen auf alles auf, was sich bewegt oder nicht bewegt, um nicht in etwas “Unangenehmes” hineinzutreten – sei es Kot oder ein Tier oder grosse Stacheln.

Man kann zu Hause mit Barfusslaufen anfangen: Hausschuhe nur noch im Notfall tragen. Dann bildet sich die erste Hornhaut. Dann kann man das Barfusslaufen ausweiten, z.B. in den Ferien. Aber immer aufpassen, dass man nirgendwo hineintritt. Wenn es zu heiss wird, wieder Sandalen anziehen. Und so kommt die dicke Hornhaut – und der Waldlauf barfuss wird ein Genuss, oder das Barfuss-Fussballspiel.

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Basler
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2.1.2012: Barfuss laufen wird "Mode" im Laufsport

aus: Basler Zeitung online: Unten ohne davonziehen; 2.1.2012;
http://blog.bazonline.com/outdoor/index.php/15745/unten-ohne-ist-trendy/#comment-10696

<Pia Wertheimer

Der kleine Jan zog am vergangenen Kyburglauf die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich. Nicht nur, weil er zügig unterwegs war. Ratlosigkeit, Neugier und Respekt spiegelte sich in den Augen der Zuschauer, nachdem der 11-Jährige an ihnen vorbei gezogen war. Er nahm die zwei Kilometer lange Strecke nämlich ohne Schuhe unter die Füsse – und gewann. Der junge Läufer musste dafür nicht nur Asphalt bodigen, sondern sich auch über Feldwege gegen seine Gegner behaupten – und das im November. Man ist versucht zu sagen, das ist einzigartig. Meine Recherchen haben aber ergeben, dass der junge Athlet und seine beeindruckende Leistung bestenfalls eine Seltenheit ist.

Denn er liegt er mit seinen nackten Füssen im Trend: Das Geschwisterpaar Maggie und John Durant sind die Initiatoren des New York City Barefoot Runs. Der Name des Laufes ist Programm: Seine Teilnehmer nehmen den Big Apple schuhlos unter die Füsse. Die Strecke führt durch die 70 Hektaren grosse Insel Governors Island in New York Harbor. Die Veranstalter geben den Läufern keine Distanz vor – es gilt das Motto: Laufe, so weit dich deine Füsse tragen.

Barfüssler aus allen Ecken der Welt

Das designierte Ziel des Geschwisterpaares ist es, das Laufen von den Pedometern, Geschwindigkeitsmessern, Shin-Splints und Läuferknien zu befreien. Ihre Mission sei es, den Läufern den Spass an dieser angeborenen Bewegung zurückzugeben, lassen die beiden verlauten. 2010 liefen erstmals 300 Nacktfüsser in New York, dafür reisten sie aus Schweden, England und allen Ecken der Vereinigten Staaten an. Und offenbar ist Barfusslaufen ansteckend, denn an der zweiten Durchführung des New York City Barefoot Runs im vergangenen September fanden sich weit über 400 Läufer unter anderem aus Indien, Belgien, Schweden, Island, Mexiko, Kanada und den USA ein.

Geht es ums Barfusslaufen, kommt man am Amerikaner Christopher McDougall nicht vorbei. Der Mann aus dem amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania ist unter Seinesgleichen nahezu eine Legende. Er sagt: «Wir haben das Laufen mit all dem Geschäft rundum und dem Marketing versaut.» Es sei zu einer Strafe verkommen, die all jene von ihrem schlechten Gewissen befreit, die am Vorabend die XL-Pizza wählten. McDougall fordert die Menschen auf, zu laufen: Nicht nur um Kalorien, sondern auch um ihren Stress zu verbrennen – als Belohnung, zur eigenen Freude.

Eine Meute jagender Hunde - [Schuhe provozieren Schmerzen: das "Läuferknie", Achillessehnenprobleme]

Lange Zeit ein Sportler mit Schuhen suchte der Amerikaner nach der Ursache für seine Schmerzen nach seinen Läufen. Er fand Antworten in der Evolutionsgeschichte des Menschen. Vor zwei Millionen Jahren habe sich das menschliche Gehirn drastisch vergrössert, das sei nur möglich gewesen, weil unsere Vorfahren Fleisch assen, das sie erjagten. «Das schafften sie nicht etwa, weil sie stärker als ihre Beutetiere waren oder weil sie damals schon grossartige Waffen besassen – nein!» Das Einzige, was uns von anderen Säugetieren deutlich unterscheide, sei unsere Fähigkeit, auch bei Hitze lange Distanzen zu laufen. «Wir schwitzen und hecheln sozusagen gleichzeitig. Die Menschen waren vergleichbar mit einer Meute jagender Hunde.»

Über den Erdball verstreut fand er Kulturen, die schuhlos Hunderte von Kilometern zurücklegten – über Stock und Stein, ohne dabei unter Läuferknien und Achillessehnenproblemen zu leiden. Der Amerikaner ist der festen Überzeugung, dass Menschen zum Laufen geboren sind – wenn sie sich nur auf die ursprüngliche Bewegung besinnen. Daraus entstand nicht nur sein Buch «Born to run», sondern auch die Subkultur der Barfussläufer. Sie sind auch in der Schweiz auf dem Vormarsch, wie es der kleine Jan eindrücklich demonstrierte.>

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