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Kieler Amalgam-Gutachten

II. Quecksilber [Vorkommen und Wirkungen]

Vorkommen und Verwendung - die Wirkungen von Quecksilber im menschlichen Organismus - Hg-Dampf und Hg-Verbindung Methylquecksilber - Symptome bis zur Fehlgeburt

Abschrift von Michael Palomino (2007); Fotos ergänzt (2008)

Zinnoberbestein mit Quecksilber   Vergoldungsarbeiten erfolgen mit Quecksilber, und
                  Vergolder leben sehr gefährlich, bis sie keine Zähne
                  mehr haben, oder Nervenschäden haben   Das ungeborene Leben kann durch
              Quecksilberdämpfe schwer geschädigt werden, denn das mit
              Quecksilber versetzte Blut erreicht auch den Fötus.   Gelenkschmerzen werden durch
                  Quecksilbervergiftung durch Quecksilberdampf
                  begünstigt. Röntgenbild mit entzündeten
                  Gelenksregionen   Ein Zahnlfeischgeschwür kann durch chronische
                Quecksilberdampf-Exposition verursacht sein. Die Medizin
                führt dann oberflächliche Behandlungen durch oder
                operiert, ohne zu erkennen, dass das Amalgam im Zahn
                nebendran die Ursache sein könnte...

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1.
Vorkommen, Verwendung

[Quecksilber in der Erde]


Zinnoberbestein mit Quecksilber
Zinnoberbestein mit Quecksilber

Das Metall Quecksilber (lat.: Hydrargyrum) gehört zu den seltenen Elementen der Erde. An der Zusammensetzung der etwas 17 km dicken Erdkruste ist es mit ca. 0,00005 % (0,5 g / t) beteiligt. Es steht damit hinsichtlich der natürlichen Häufigkeit an 62. Stelle.

Das wichtigste Quecksilbererz ist Zinnober (HgS), in dem Quecksilber zuweilen auch in kleinen Tröpfchen gediegen vorkommt. Ferner ist Quecksilber in einigen Fahlerzen [Silbererz oder Kupfererz mit fahlem Glanz] und in Zinkblende enthalten.

Quecksilbererze von mineralogischer Bedeutung sind "Quecksilberhornerz" (Kalomel) Hg2Cl2, Tiemannit HgSe, Koloradoit HgTe und Kokzinit Hg2J2. Die wichtigsten Hg-Produktionsstätten befinden sich in Italien, Mexiko, Spanien und im ehemaligen Jugoslawien (Müller / Ohnesorge 1987); ihr Gesamtanteil an der Weltproduktion liegt bei ca. 47 %.

In Spuren ist Hg auch in der vom Menschen unberührten Natur enthalten. So liegt die Hg-Konzentration beispielsweise in natürlichen, nicht verunreinigten Wässern zwischen 0,5 - 15 ng / l (Meerwasser) bzw. zwischen 1 - 5 ng / l (Flusswasser).*

* 1 g = 1.000.000 Mikrogramm; 1 µg (Mikrogramm) = 1 Gamma) = 1.000.000.000 ng (Nanogramm). (S.7)

Nach einem langjährigen Anstieg mit einem Höhepunkt im Jahre 1971 (10,577 t) ist die Weltproduktion an Quecksilber seitdem deutlich gesunken. Im Jahre 1989 belief sie sich auf 5.502 t. Die Gründe hierfür sind u.a. eine vermehrte Hg-Rückgewinnung durch Recycling sowie der zunehmende Ersatz des Quecksilbers durch andere Werkstoffe.

[Verwendungsbereiche für Quecksilber]
Die traditionellen Verwendungsbereiche waren (und sind z.T. noch) u.a. (S.7)

- Herstellung von Lampen, Batterien, Gleichrichtern, Schaltern, Hg-Dampflampen, Leuchtstoffröhren, Thermometern, Barometern;

Quecksilberbatterie
Quecksilberbatterie
Energiesparlampen
                          enthalten Quecksilber
Energiesparlampen enthalten Quecksilber
Leuchtstoffröhre
                          mit Quecksilber
Leuchtstoffröhre mit Quecksilber

Leuchtanzeigen enthalten Quecksilber
Leuchtanzeigen enthalten Quecksilber
Barometer mit
                          Quecksilber
Barometer mit Quecksilber
Quecksilber-Dampf-Gleichrichter als
                              Schnittstelle zwischen Gleich- und
                              Wechselstrom enthalten Quecksilber

Quecksilber-Dampf- Gleichrichter als Schnittstelle zwischen Gleich- und Wechselstrom enthalten Quecksilber



- Lösungsmittel [Bindemittel] für Gold und Silber aus edelmetallhaltigen Sanden;

[Quecksilber bindet sich leicht mit Gold, und bei etwas Erhitzen verdampft das Quecksilber und das reine Gold bleibt übrig.
(http://quecksilber.wordpress.com/category/gold/)

Der Goldsand wird mit Quecksilber versetzt und über eine Aluminiumplatte gespühlt, so dass sich ein Teil des Goldsandes mit dem Quecksilber verbindet und auf der Aluminiumplatte absetzt. Dann wird die Ablagerung erhitzt, so dass das Quecksilber verdampft. Aber auch im hinabgespühlten Sand bleibt Gold, und im hinabgespühlten Wasser bleibt Quecksilber, das ganze Flüsse vergiftet. Die Arbeiter haben schwerste Quecksilberfolgen, verlieren vorzeitig die Zähne etc.
(http://www.sprut.de/reisen/venezuel/bericht/elcallao.htm)].

Goldgewinnung an einer Aluminiumplatte
                            in Venezuelas Urwald, wo sich die
                            Quecksilber-Gold-Verbindung absetzt, und der
                            Goldsand und das Quecksilberwasser fliessen
                            weiter...
vergrössernGoldgewinnung an einer Aluminiumplatte in Venezuelas Urwald, wo sich die Quecksilber-Gold-Verbindung absetzt, und der Goldsand und das Quecksilberwasser fliessen weiter...
Vergoldungsarbeiten erfolgen mit
                            Quecksilber, und Vergolder leben sehr
                            gefährlich, bis sie keine Zähne mehr haben,
                            oder Nervenschäden haben
vergrössernVergoldungsarbeiten erfolgen mit Quecksilber, und Vergolder leben sehr gefährlich, bis sie keine Zähne mehr haben, oder Nervenschäden haben

- Grundstoff für die Farbproduktion;

- Kathodenmaterial in der Chloralkalielektrolyse;

- Katalysator bei einer Vielzahl von Prozessen;

- in der Metallurgie zur Trennung von Metallgemischen;

- Imprägnierstoffe;

- Schädlingsbekämpfungsmittel;

- Medizin (z.B. harntreibende Mittel, Bleichmittel, Desinfektionsmittel, Abführmittel) und Zahnmedizin (Füllungsmaterial Amalgam).


  
Grippeimpfung enthält
                          Quecksilber...
Grippeimpfung enthält Quecksilber...

[auch: Quecksilber in Grippeimpfungen, auch für Kleinkinder und Schwangere. Neurologische Schäden werden von den Regierungen in Kauf genommen.
(http://infokrieg.tv/bush_blockt_verbot_von_quecksilber_in_impfstoffen_220707.html)

Wegen der gravierenden unerwünschten - z.T. tödlichen (vgl. z.B. Hackel et al. 1989), z.T. in erheblichem Umfang allergiesierenden (Pokladek 1986 S.50) - Nebenwirkungen sind Hg-haltige Präparate inzwischen weitgehend vom Arzneimittelmarkt entfernt worden.

Als Quelle für die Hg-Aufnahme der Allgemeinbevölkerung gelten zahnärztliche Behandlungen mit Amalgam, die Nahrung sowie in sehr geringem Mass Trinkwasser und Luft.


2.
Kinetik [Verbreitungswege, Krankheiten und Vergiftungen durch Quecksilber im Mund]
Die Kinetik [Verbreitung der schädlichen Wirkung von Quecksilber] ist abhängig u.a. von seinem Aggregatzustand und der Art seiner chemischen Bindung.

a)
Metallisches Quecksilber [flüssiges Hg bzw. Hg-Dampf]

Quecksilber ist das einzige bei Zimmertemperatur flüssige Metall. Es gibt bereits bei Zimmertemperatur Dämpfe ab, die zu Vergiftungen führen können. (S.8)

[Eine Webseite über Versuchschemie warnt:


Logo zur Warnung vor Quecksilber und
                          Quecksilberdampf: "Sehr giftig T+"
Logo zur Warnung vor Quecksilber und Quecksilberdampf: "Sehr giftig T+"
"Sicherheitshinweise
Quecksilberoxid und Quecksilber(-dampf) ist sehr giftig! Unbedingt Abzug benutzen!"

und setzt nebenstehendes Logo dazu. Was hat denn das im Mund zu suchen? Und die Regierungen handeln nicht!]

aa)
  
Verschluckte Quecksilbertropfen
                          schaden dem Organismus relativ wenig, weil im
                          Magen-Darm-Trakt nur 0,01 % aufgenommen
                          werden Verschluckte Quecksilbertropfen schaden dem Organismus relativ wenig, weil im Magen-Darm-Trakt nur 0,01 % aufgenommen werden
Verschlucktes flüssiges Quecksilber [wenig schädliches verschlucktes Quecksilber]
Verschlucktes flüssiges Quecksilber passiert den Magen-Darm-Trakt mit einer geringen Resorptionsquote von weniger als 0,01 % (Strubelt et al. 1988; Greenwood / Von Burg 1984). Es verlässt den Organismus i.d.R. also nahezu vollständig auf natürlichem Wege und hat daher eine vergleichsweise geringe toxikologische Bedeutung.

bb)
Eingeatmeter Quecksilberdampf [gefährlich giftiger Quecksilberdampf]
Demgegenüber kann metallisches Quecksilber als Dampf über die Atmungsorgane praktisch vollständig resorbiert werden. Ein hoher Anteil (ca. 80 %) des resorbierten Quecksilberdampfes gelangt aus der Lunge ins Blut (Schäfer et al. 1994; Gerstner / Huff 1977). Eine zusätzliche Hg-Kontamination des Blutes als Folge von Hg-Dampf erfolgt über den Magen-Darm-Kanal: Hg-Dampf kann im Speichel gelöst oder in feinverteilter Form verschluckt und aus dem Magen-Darm-Kanal mit einer beträchtlichen, nicht näher bekannten Resorptionsquote in die Blutbahn aufgenommen werden (Ohnesorge 1982, abgedr. [abgedruckt] auch 1992).

Im Blut wird der resorbierte Hg-Dampf in den Erythrozyten [rote Blutkörperchen] gebunden. Der überwiegende Anteil wird durch das Enzym Katalase zu zweiwertigen Hg-Ionen (Hg2+) oxidiert (Schaller et al. 1994; Berlin 1986; Hursh 1985; Clarkson et al. 1980) und verteilt sich dann wie diese (Strubelt et al. 1988; siehe unten b)). Der nicht oxidierte Teil des resorbierten Hg-Dampfes wird über die Blutbahn zu allen Organen transportiert (Gloxhuber 1994). Er wird dort zu Hg2+ oxidiert und als solches in den Organen gebunden.

[Das im Blut gelöste Quecksilber erreicht auch das Gehirn]
Insbesondere der auf diese Weise erfolgende Übergang von Hg-Dampf durch die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn (hierzu Hursh et al. 1988) ist von toxikologischer Relevanz. Die als Hg-Dampf wegen dessen Lipoidlöslichkeit (Fettlöslichkeit) ins Gehirn gelangten Hg-Mengen (S.9) können nach der Oxidation dort als Quecksilber-Ionen das Gehirn kaum mehr verlassen. Es kommt zu Anreicherungen von Quecksilber im Gehirn (Friberg / Mottet 1989; Kuschinsky / Lüllmann 1989 S.531). Die Halbwertszeit von Quecksilber im Gehirn

- also diejenige Zeitdauer, die vergeht, bis sich die Konzentration im angegebenen Organ bzw. im Blut auf 50 % der Ausgangskonzentration reduziert hat,
d.h., dass etwa sechs Halbwertszeiten verstreichen müssen, bis die betreffende Substanz den Körper bzw. das Organ weitgehend verlassen hat -

beträgt bis zu 18 Jahre (Ohnesorge 1982, abgedr. auch 1992; Sugita 1978).

Das Gehirn als eines der Zielorgane des Speichergifts Quecksilber ist bei einer längerfristigen Hg-Dampf-Exposition also besonders gefährdet. Durch die spezifische Anreicherung von Quecksilber in den Hirnarealen lassen sich die Schädigungen des zentralen Nervensystems und die zentralnervösen Symptome erklären, die das Krankheitsbild einer chronischen Hg-Dampf-Vergiftung mit prägen. Angesichts der extrem langen Halbwertszeit des ins Gehirn gelangten Quecksilbers ist auch die Fortdauer der Symptomatik selbst nach Beendigung der Exposition wissenschaftlich erklärbar.

[Das im Blut gelöste Quecksilber erreicht auch den Fetus / Fötus]
Hg-Dampf vermag ebenfalls die Plazenta-Schranke zu durchdringen und sich im Embryo bzw. im Fetus anzureichern (WHO 1991 S.18). Damit ist die Gefahr fruchtschädigender (S.10)

Wirkungen gegeben (Berlin 1986; siehe unten III. 6. e) ff) und III. 6. f) jj)).

Das Blut nimmt Quecksilber aus
                            Quecksilberdämpfen auf, und so kann jedes
                            Organ durch Quecksilberdämpfe geschädigt
                            werden.
Das Blut nimmt Quecksilber aus Quecksilberdämpfen auf, und so kann jedes Organ durch Quecksilberdämpfe geschädigt werden.
Gehirn, Schema
Schema des Gehirns mit Beschriftung. Auch das Gehirn ist Quecksilberwirkungen ausgesetzt, wenn Quecksilberdampf eingeatmet wird.

Das ungeborene Leben kann durch
                            Quecksilberdämpfe schwer geschädigt werden,
                            denn das mit Quecksilber versetzte Blut
                            erreicht auch den Fötus.
Das ungeborene Leben kann durch Quecksilberdämpfe schwer geschädigt werden, denn das mit Quecksilber versetzte Blut erreicht auch den Fötus.

b)
Quecksilber-Ionen

Hg-Ionen liegen in zwei Wertigkeitsstufen vor: Hg22+ und Hg2+. Die einwertigen Hg-Ionen (Hg22+) werden im Blut innerhalb kurzer Zeit in zweiwertige umgewandelt (Gerstner / Huff 1977; Koos / Longo 1976), so dass in erster Linie diese zweiwertigen Hg-Ionen (Hg2+) von toxikologischem Interesse sind.

Die Aufnahme von Hg-Ionen erfolgt hauptsächlich oral oder über die Haut. Die Resorptionsquote beträgt bei beiden Aufnahmewegen ca. 5 - 10 % (Halbach 1990; Berlin 1986).

[Häufige Leberschäden und Nierenschäden wegen Quecksilber-Ionen]
Hg-Ionen zeigen eine hohe Bindungsaffinität zu Sulfhydrylgruppen und zu anderen Liganden im Gewebe (hierzu im einzelnen: Falchuk et al. 1977). Sie sind daher ein starker Enzyminhibitor [Hemmstoff, Stoff, der Enzyme in ihrer Wirksamkeit hemmt] (Henschler 1989) und können eine kaum überschaubare Anzahl von Prozessen im menschlichen Organismus stören (Kuschinsky / Lüllmann 1989 S.531). Wegen ihrer Bindungsaffinität zu Proteinen ist ihnen ein Übertritt durch die Blut-Hirn-Schranke ins Gehirn bzw. durch die Plazenta-Barriere in die Plazenta nicht möglich. Allerdings bewirkt diese Bindungsaffinität der Hg-Ionen eine starke Hg-Ionen-Anreicherung in den parenchymatösen Organen, insbesondere in der Leber und in den Nieren. Aus diesem Grund stehen bei einer toxischen Belastung mit Hg-Ionen vor allem Nierenschäden im Vordergrund der Symptomatik.

Nicht die Gesamtheit der aufgenommenen Hg-Ionen nimmt den hier beschriebenen toxikokinetischen Weg. Ein geringer Teil von ihnen wird vielmehr durch enzymatisch-reduktive Prozesse in metallisches Quecksilber umgewandelt, das in dieser Form (S.11) dann - wie zuvor beschrieben - die Blut-Hirn-Schranke sowie die Plazenta-Barriere zu durchdringen vermag. Daher ist auch bei einer Exposition gegenüber Quecksilber in Ionenform mit einer - geringeren als bei einer Aufnahme von Hg-Dampf - Anreicherung von Quecksilber im Gehirn und in der Plazenta zu rechnen (Ohnesorge 1982, abgedr. auch 1992).

c)
Organische Quecksilberverbindungen [im Gehirn und im Fetus / Fötus]

Die wichtigsten organischen Quecksilberverbindungen sind die Halogensalze der kurzkettigen Alkyl-Quecksilberverbindungen (Methyl- und Ethylquecksilberhalogenide). Sie sind sehr lipophil und werden daher zu einem hohen Prozentsatz - ca. 95 % (Müller / Ohnesorge 1987) - aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert.

Organische Quecksilberverbindungen sind gut lipoidlöslich (Schaller / Valentin 1994) und reichern sich daher vornehmlich im Gehirn an. Auch die Plazenta-Barriere kann durch sie überwunden werden.

[Giftige Quecksilberverbindung Methylquecksilber MeHg+]
Für die Allgemeinbevölkerung ist in bezug auf die Aufnahme organischer Hg-Verbindungen allenfalls das Methylquecksilber (MeHg+) von toxikologischem Interesse. MeHg+ ist in erster Linie in bestimmten Lebensmitteln (z.B. Fisch) enthalten. Die WHO (1991 S.36; hierzu detailliert auch Visser 1993 S.24) gibt als Menge der durchschnittlichen täglichen Aufnahme an: 2,41 µg MeHg+ bei Fischverzehr, 0,008 µg MeHg+ ohne Fischverzehr. Diese Werte sind in Relation zur durchschnittlichen Gesamt-Hg-Aufnahme - zwischen 10,61 µg / Tag und 27,71 µg / Tag (WHO 1991 S.36) - als vergleichsweise gering zu beurteilen. Diese Einschätzung des nahrungsbedingten Methylquecksilbers in Relation zur täglichen Gesamt-Hg-Aufnahme ist auch auf die Verhältnisse in Deutschland bezogen zutreffend (S.12): Auf 1,6 - 2,4 µg / Tag begrenzt sich nach Visser (1993 S.24) die durchschnittliche MeHg+-Aufnahme (einschliesslich Fischverzehr). Untersuchungen von Schiele (1982, abgedr. auch 1992) sprechen ebenfalls dafür, "dass auch in den Fischen die Anreicherung nicht so bedenklich sein kann, wie sie manchmal dargestellt wird."

Methylquecksilber ist im Blut zu ca. 5 % im Blutplasma, zu ca. 95 % in den Erythrozyten [rote Blutkörperchen] gebunden (Halbach 1990; vgl. auch Berlin 1986). Da die Bindung im Plasma nur sehr schwach ist, können die im Plasma enthaltenen Hg-Ionen - bei Methylquecksilber also 5 % - leicht in die Organe übertreten. Das nach einer Hg-Dampf-Exposition ins Blut gelangte Hg ist demgegenüber zu einem weit höheren Prozentsatz - ca., 50 % - im Plasma enthalten (Berlin 1986; Gerstner / Huff 1977). Es ist dort wie MeHg+ nur schwach gebunden und kann daher ebenfalls, und zwar zu einem höheren Anteil als MeHg+, leicht in die Organe übertreten.

Bei einer gleich hohen Hg-Kontamination des Blutes steht für den toxikologisch bedenklichen Übertritt von Hg aus dem Blut in die Organe nach einer Hg-Dampf-Exposition demnach ein sehr viel höherer Anteil zur Verfügung als nach einer MeHg+-Exposition. Das unterschiedliche Ausmass des Übertritts von Hg aus dem Blut in die Organe muss bei einer toxikologischen Bewertung einer Aufnahme von Hg-Dampf einerseits und von MeHg+ andererseits berücksichtigt werden.

Der Anteil des Hg im Blut, der nicht im Plasma vorübergehend (und nur schwach) gebunden ist, beträgt bei MeHg+ 95 %, bei Hg-Dampf 50 %. Dieser Anteil findet sich in den Erythrozyten. Er ist dort fest gebunden und wird erst nach Ablauf der Lebensdauer der Erythrozyten (ca. 120 Tage) wieder frei. Er ist auch dann u.a. wegen der einsetzenden Ausscheidungsvorgänge (S.13) dem toxikologisch bedenklichen Übergang in die kritischen Organe (z.B. Gehirn) weitgehend entzogen und hat daher insgesamt eine geringere toxikologische Relevanz als das Hg im Plasma.


[Ausscheidungswege: Hg-Dampf-Quecksilber hauptsächlich über Urin - MeHg+ hauptsächlich über Stuhl]
Das als Hg-Dampf aufgenommene Quecksilber [-] ebenso wie die Hg-Ionen [-] werden hauptsächlich mit dem Urin ausgeschieden; die Ausscheidung des Methylquecksilbers erfolgt zu ca. 90 % über den Stuhl (Strubelt et al. 1988; Umweltbundesamt 1980 S.59-60).

[Dann ist das Quecksilber der Amalgamfüllungen schlussendlich in der Kläranlage im Klärschlamm oder gelangt in die Gewässer, in die Frösche und Fische etc.].

[Umwandlung von Hg in MeHg+ durch Bakterien im Körper ist möglich, aber nicht immer der Fall]
Verschiedene Studien (Trevors 1986; Heintze et al. 1983; Goolvard et al. 1979; Cross et al. 1978; Edwards / McBride 1975; Rowland et al. 1975; weitere Nachweise bei Daunderer (1992 Kap. II 5.1.2) sprechen dafür, dass das Quecksilber anorganischer Hg-Verbindungen

- also von Verbindungen z.B. positiv geladener Hg-Ionen mit negativ geladenen Ionen eines anderen Elementes -

durch bakterielle Vorgänge in der Mundhöhle oder durch Darmbakterien in Methylquecksilber umgewandelt werden kann (vgl. auch Günther 1992 S.26; Penzer 1986; Brune 1968; Brune / Evje 1985; Trinczek 1983 S.16; Jones 1981). In anderen Studien (Drasch et al. 1992; Schiwara et al. 1992; Chang et al. 1987) sind diese Beobachtungen nicht bestätigt worden. Mängel bei der Probengewinnung, Defizite des Analyseverfahrens, Fehler beim Analysevorgang oder bei der Auswertung der Befunde konnten bisher nicht als Ursache der Unterschiedlichkeit der Ergebnisse dokumentiert werden. Gutachtlich ist daher festzuhalten: Eine (teilweise) Umwandlung von Quecksilber aus anorganischen Hg-Verbindungen in Methylquecksilber ist nicht in jedem Fall zu erwarten; sie ist jedoch möglich und kann im jeweiligen Einzelfall nicht a priori ausgeschlossen werden. (S.14)

[Vielleicht ist die Umwandlung von Quecksilber in Methylquecksilber von Blutgruppe zu Blutgruppe verschieden].

3.
Symptomatik [bei Quecksilbervergiftungen]

Die Symptomatik der akuten und der chronischen Quecksilberbelastung wird entscheidend mit geprägt durch die Art der chemischen Bindung des aufgenommenen Hg. Die wichtigsten Symptome (vgl. u.a. Schaller / Valentin 1994; Schaller et al. 1994; Schäfer et al. 1994; Greim 1994; Ludewig / Lohs 1991 S.392; Moeschlin 1986; Berlin 1986; Bader 1985 S.679-680; Joselow 1972; Baader 1961) sind bei einer

a)
akuten Hg-Vergiftung als Folge einer Exposition gegenüber [kurzzeitige, starke Exposition]

aa)
Hg-Dampf:
Atembeschwerden, Reizhusten, Schüttelfrost, Erbrechen, verstärkter Speichelfluss, Metallgeschmack, Durchfälle, Lungenentzündung, Lungenödem [Ansammlung von Flüssigkeit in der Lunge, "Wasser in der Lunge"], Gelenkschmerzen;

Reizhusten wird durch
                              Quecksilbervergiftung durch
                              Quecksilberdampf begünstigt
Reizhusten wird durch Quecksilbervergiftung durch Quecksilberdampf begünstigt
Magen-Darm-Probleme wie Durchfall
                              werden durch Quecksilbervergiftung durch
                              Quecksilberdampf begünstigt
Magen-Darm-Probleme wie Durchfall werden durch Quecksilbervergiftung durch Quecksilberdampf begünstigt
Lungenentzündung (hier ein Röntgenfoto
                            einer einseitigen Lungenentzündung) wird
                            durch Quecksilbervergiftung durch
                            Quecksilberdampf begünstigt
Lungenentzündung (hier ein Röntgenfoto einer einseitigen Lungenentzündung) wird durch Quecksilbervergiftung durch Quecksilberdampf begünstigt
Gelenkschmerzen werden durch
                              Quecksilbervergiftung durch
                              Quecksilberdampf begünstigt. Röntgenbild
                              mit entzündeten Gelenksregionen
Gelenkschmerzen werden durch Quecksilbervergiftung durch Quecksilberdampf begünstigt. Röntgenbild mit entzündeten Gelenksregionen

bb)
Hg-Ionen:
Entzündung im Mundraum, akute Magen-Darm-Entzündung, Erbrechen, starker Speichelfluss, Schock, Nierenversagen, nephrotisches Syndrom (erhöhte Eiweissausscheidung im Urin), Urämie [Harnvergiftung mit zu viel Harnsäure im Urin in Folge von Nierenversagen, mit Magen-Darm-Störungen und Nervenkrankheiten, Anämie (zu wenig sauertofftragende Blutkörperchen), nach Harn riechende Atemluft];

Quecksilbervergiftung kann Nierenversagen und
                    alle damit verbundenen Krankheiten provozieren. Dann
                    hängt man drei mal pro Woche am Dialysegerät...
vergrössernQuecksilbervergiftung kann Nierenversagen und alle damit verbundenen Krankheiten provozieren.
Dann hängt man drei mal pro Woche am Dialysegerät...

cc)
organischen Hg-Verbindungen:

Reizerscheinungen an Schleimhäuten und Haut, Missempfindungen an Mund, Lippen, Zunge, Händen und Füssen, Konzentrationsstörungen, Interesselosigkeit gegenüber Familie und Beruf, Schwäche, Apathie, extreme Müdigkeit, Schluckschwierigkeiten und Mühe bei der Artikulation, röhrenförmiges Gesichtsfeld, Schwerhörigkeit, aggressive Ausbrüche mit depressiven Phasen, Koordinationsstörungen im Bewegungsablauf, Leseunfähigkeit, Gedächtnisstörungen; (S.15)

Konzentrationsstörungen ,
                          Gedächtnisstörungen, Koordinationsstörungen
                          oder Leseunfähigkeit können durch Vergiftung
                          mit Quecksilberverbindung verursacht sein. Die
                          Medizin gibt dann oft Aufputschmittel... Konzentrationsstörungen , Gedächtnisstörungen, Koordinationsstörungen oder Leseunfähigkeit können durch Vergiftung mit Quecksilberverbindung verursacht sein. Die Medizin gibt dann oft Aufputschmittel...
Schwäche, extreme Müdigkeit oder
                              Apathie können durch organische
                              Quecksilbervergiftung verursacht sein. Die
                              Medizin gibt dann oft Antidepressiva... Schwäche, extreme Müdigkeit oder Apathie können durch organische Quecksilbervergiftung verursacht sein. Die Medizin gibt dann oft Antidepressiva...
Organische
                                Quecksilberverbindungen können
                                Schwerhörigkeit verursachen, und die
                                Betroffenen meinen, nur ein Hörgerät sei
                                die Lösung Organische Quecksilberverbindungen können Schwerhörigkeit verursachen, und die Betroffenen meinen, nur ein Hörgerät sei die Lösung

b)
chronischen Hg-Vergiftung als Folge einer Exposition gegenüber [chronische Exposition]

aa) Hg-Dampf:
[Chronische Hg-Dampfvergiftung]
Schädigungen des Nervensystems, Entzündungen im Mundraum, evtl. Nierenerscheinungen (glomeruläre Schädigung der Niere im Sinne einer vermehrten Ausscheidung von höhermolekularen Eiweissen), Kopfschmerzen, Schwindel, Nervosität, schlechte Merkfähigkeit, feinschlägiger Tremor [Zuckungen] an den Händen, später auch an Augenlidern und Zunge, verzerrtes Schriftbild [das dann von Arbeitgebern oft als Schizophrenie gedeutet wird], verstärkter Speichelfluss, Metallgeschmack, Zahnfleischgeschwüre, lackfarbene Rötung des Racheneingangs, blauvioletter Hg-Saum am Zahnfleisch, Reizbarkeit, Kritikintoleranz, aufbrausendes Verhalten, Schlaflosigkeit, Depressionen, Schilddrüsenüberfunktion [dauernde zu hohe Ausschüttung der Schilddrüsenhormone Thyroxin und Trijodthyronin];

Kopfschmerzen können durch
                                  chronische Quecksilberdampf-Exposition
                                  verursacht sein. Die Medizin gibt dann
                                  einfach eine Schmerztablette und
                                  schadet so auch den Nieren...
Kopfschmerzen können durch chronische Quecksilberdampf-Exposition verursacht sein. Die Medizin gibt dann einfach eine Schmerztablette und schadet so auch den Nieren...

Schwindel kann durch chronische
                                Quecksilberdampf-Exposition verursacht
                                sein. Die Medizin weiss dann oft keinen
                                Rat oder manipulieren an den Nerven und
                                an den Gleichgewichtsorganen herum...
Schwindel kann durch chronische Quecksilberdampf-Exposition verursacht sein. Die Medizin weiss dann oft keinen Rat oder manipulieren an den Nerven und an den Gleichgewichtsorganen herum...
Nervosität kann durch chronische
                                Quecksilberdampf-Exposition verursacht
                                sein. Die Medizin gibt dann einfach ein
                                paar Beruhigungsmittel für die Nerven,
                                schädigt damit Nieren und Leber, und
                                unterdrückt andere Funktionen, um den
                                Menschen ruhigzustellen...
Nervosität kann durch chronische Quecksilberdampf-Exposition verursacht sein. Die Medizin gibt dann einfach ein paar Beruhigungsmittel für die Nerven, schädigt damit Nieren und Leber, und unterdrückt andere Funktionen, um den Menschen ruhigzustellen...

Schlechte Merkfähigkeit, Symbol
                              Glühbirne": Schlechte Merkfähigkeit
                              kann durch chronische
                              Quecksilberdampf-Exposition verursacht
                              sein. Die Medizin gibt dann einfach
                              Koffein oder sonstige Aufputschmittel...
Schlechte Merkfähigkeit, Symbol Glühbirne": Schlechte Merkfähigkeit kann durch chronische Quecksilberdampf-Exposition verursacht sein. Die Medizin gibt dann einfach Koffein oder sonstige Aufputschmittel...
Tremor kann durch chronische
                                Quecksilberdampf-Exposition verursacht
                                sein. Die Medizin gibt dann einfach ein
                                paar Beruhigungsmittel für die Nerven,
                                schädigt damit Nieren und Leber, und
                                unterdrückt andere Funktionen, um den
                                Menschen ruhigzustellen...
Tremor kann durch chronische Quecksilberdampf-Exposition verursacht sein. Die Medizin gibt dann einfach ein paar Beruhigungsmittel für die Nerven, schädigt damit Nieren und Leber, und unterdrückt andere Funktionen, um den Menschen ruhigzustellen...

Ein Zahnlfeischgeschwür kann durch
                                chronische Quecksilberdampf-Exposition
                                verursacht sein. Die Medizin führt dann
                                oberflächliche Behandlungen durch oder
                                operiert, ohne zu erkennen, dass das
                                Amalgam im Zahn nebendran die Ursache
                                sein könnte...
Ein Zahnlfeischgeschwür kann durch chronische Quecksilberdampf-Exposition verursacht sein. Die Medizin führt dann oberflächliche Behandlungen durch oder operiert, ohne zu erkennen, dass das Amalgam im Zahn nebendran die Ursache sein könnte...
Gitarre nach Wutanfall. Die Gitarre
                                ist zum "Puzzle" geworden.
                                Wutanfälle können durch chronische
                                Quecksilberdampf-Exposition verursacht
                                sein. Die Medizin gibt dann einfach
                                Beruhigungstabletten oder schickt die
                                Menschen in die
                                "Verhaltenstherapie", wo sie
                                aber kaum geheilt werden können...
Gitarre nach Wutanfall. Die Gitarre ist zum "Puzzle" geworden. Wutanfälle können durch chronische Quecksilberdampf-Exposition verursacht sein. Die Medizin gibt dann einfach Beruhigungstabletten oder schickt die Menschen in die "Verhaltenstherapie", wo sie aber kaum geheilt werden können...

Schlaflosigkeit kann durch
                                chronische Quecksilberdampf-Exposition
                                verursacht sein. Die Medizin gibt dann
                                einfach Schlaftabletten oder
                                Beruhigungstabletten und macht sich
                                damit die Nieren oder die Leber kaputt,
                                oder man nimmt einen Schlaftee, aber
                                gelöst ist das Problem damit nicht...
Schlaflosigkeit kann durch chronische Quecksilberdampf-Exposition verursacht sein. Die Medizin gibt dann einfach Schlaftabletten oder Beruhigungstabletten und macht sich damit die Nieren oder die Leber kaputt, oder man nimmt einen Schlaftee, aber gelöst ist das Problem damit nicht...
Depresson kann durch chronische
                                Quecksilberdampf-Exposition verursacht
                                sein. Die Medizin gibt dann einfach ein
                                paar Antidepressiva, oder schickt die
                                Leute in Therapie, aber gelöst ist das
                                Problem damit nicht...
Depresson kann durch chronische Quecksilberdampf-Exposition verursacht sein. Die Medizin gibt dann einfach ein paar Antidepressiva, oder schickt die Leute in Therapie, aber gelöst ist das Problem damit nicht...

Eine Schilddrüsenüberfunktion bis
                                zum Kropf kann durch chronische
                                Quecksilberdampf-Exposition verursacht
                                sein. Die Medizin gibt dann einfach
                                Tabletten oder Bestrahlungen, was wieder
                                Nebenwirkungen hat, oder schneidet ein
                                Stück der Schilddrüse weg...
Eine Schilddrüsenüberfunktion bis zum Kropf kann durch chronische Quecksilberdampf-Exposition verursacht sein. Die Medizin gibt dann einfach Tabletten oder Bestrahlungen, was wieder Nebenwirkungen hat, oder schneidet ein Stück der Schilddrüse weg...


amyotrophische Lateralsklerose, [ALS; Sklerose: Verhärtung von Gewebe und Organen; Lateralsklerose: Verhärtung von Gewebe der Seitenstränge des Rückenmarks; amyotrophische Lateralsklerose: Degeneration von Nervengewebe mit Folgen (Charcot-Krankheit), Abk. ALS: Degeneration der Vorderhornganglienzellen im Rückenmark und Degeneration der kaudalen, motorischen Hirnnervenkerne und der Pyramidenbahnen; Lähmungen, spastische Formen (aus: dtv Wörterbuch der Medizin)]

Die
                chronische Quecksilberdampfvergiftung kann bis zur
                amyotrphen Lateralsklerose gehen (ALS), mit Degenration
                der Motorik und Lähmungen, Beispiel: der Physiker
                Hawking
Die chronische Quecksilberdampfvergiftung kann bis zur amyotrphen Lateralsklerose gehen (ALS), mit Degenration der Motorik und Lähmungen, Beispiel: der Physiker Hawking.

Bulbärparalyse,

[Degeneration der kaudalen Hirnnerven, oft mit Degeneration des Fazialkerns. Folgen sind atrophische Lähmungen der Lippen-, Zungen-, Gaumen - und Kehlkopfmuskulatur, schwere Kaustörungen, Schluckstörungen, Sprachstörungen]

Enzephalopathie, [allg. Schaden des Gehirns], Schwindel, Schwerhörigkeit, Atkinson-Reflex (dunkelbrauner Farbreflex der vorderen Linsenkapsel), Verlust der Selbstkontrolle, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Argwohn, Schüchternheit, Haarausfall.

"Es kann bis zu richtigen Wutausbrüchen führen. Einfache Beobachtung (Zuschauen) seiner Arbeit kann den kranken Quecksilberarbeiter zu hilfloser Unsicherheit bringen, während ein geringer Tadel schon imstande ist, hemmungslose Erregungszustände wachzurufen. Beeinträchtigung der Merkfähigkeit, Gedächtnisausfälle, ein Gefühl intellektueller Insuffizienz mit Menschenscheu vervollständigen das Bild. Der Arzt wird also gut tun, unmotiviertes psychisches Verhalten von Arbeitern immer als verdächtig für chronische Quecksilberschädigung anzusehen (S.16). Diese Charakterveränderungen werden von Unkundigen häufig verkannt. Man hält die Kranken für Neurastheniker [Nervenschwäche], Hysteriker, Schizophrene usw. Nichtärzte glauben an bewusste Ungezogenheit und Widersetzlichkeit." (Baader 1961)

[Wenn die Patienten nie Amalgam hatten und doch solche psychisch krankhafte Zustände zeigen, so kommen familiäre Traumata oder genetische Umstände in Betracht].

Die beginnende chronische Quecksilberdampf-Vergiftung ist ist gekennzeichnet durch ein unspezifisches asthenisch [schwächlich]-vegetatives Syndrom, das als Mikromerkurialismus bezeichnet wird [lat. mercurium = Quecksilber]. Die Symptome sind u.a.:

Schwächegefühl, Müdigkeit, Denklähmung, Unruhe, Zittern, unvermitteltes Schwitzen, nervöse Störungen, Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, in zeitlichen Abständen wiederkehrende Entzündungen der Schleimhäute (Zahnfleischentzündungen, Mundschleimhautgeschwüre), akute Entzündungen der Magen-Darm-Schleimhäute mit Durchfällen, Koliken, Brechreiz.

bb)
Hg-Ionen:
[Chronische Hg-Ionen-Vergiftung]
Die Symptomatik entspricht weitgehend derjenigen der chronischen Exposition gegenüber Hg-Dampf.

cc)
organischen Hg-Verbindungen
[Chronische Vergiftung mit Hg-Verbindungen]
Die Symptome der chronischen Methyl-Hg-Vergiftung entsprechen zunächst denen bei akuter Vergiftung. Es werden folgende weitere Symptome genannt: Missempfindungen, Unwohlsein, eingeschränktes Gesichtsfeld, Sprachstörungen und Störungen der Bewegungskoordination, Störung der Nerv-Muskel-Übertragung, Myasthenia gravis (Muskelschwund [Muskeldystrophie]). (S.17)

Muskelschwund, z.B. an den Beinen, kann eine
                chronische Vergiftung mit Quecksilberverbindungen als
                Ursache haben. Die Medizin erklärt den Muskelschwund
                einfach für unheilbar...
Muskelschwund, z.B. an den Beinen, kann eine chronische Vergiftung mit Quecksilberverbindungen als Ursache haben. Die Medizin erklärt den Muskelschwund einfach für unheilbar...

4.
Kanzerogenität [Quecksilber (Hg) ist als krebserregender Stoff im Tierversuch und auf Zellkulturen nachgewiesen - genetische Schäden bei Arbeitern bei chronischer Hg-Dampf-Exposition]
Hg wird bisher nicht als kanzerogen wirksamer Stoff eingestuft (Schaller / Valentin 1994). Jedoch ist im Schrifttum (Barregård et al. 1991) die Forderung erhoben worden, diese Beurteilung zu überprüfen. Anlass hierfür sind u.a. tierexperimentelle Beobachtungen, wonach Tumoren auf metallisches Hg zurückzuführen waren (Furst / Radding 1979; Druckrey et al. 1957). Darüber hinaus zeigten sich bei Arbeitern, die mehrere Jahre lang einer erhöhten Hg-Dampf-Exposition ausgesetzt waren, Schäden im genetischen Material der Lymphozyten sowie Hg-bedingte Chromosomen-Aberrationen [Abweichungen] (Barregård et al. 1991; Popescu et al. 1979; Verschaeve et al. 1976; Chromosomen-Aberrationen als Folge von MeHg+ fanden auch im Zellkulturen-Test: Betti et al. 1993).

5.
Teratogenität [Bewirken von Missbildungen vor der Geburt - Hg ist auf der MAK-Werte Liste in der Gruppe A]

Die teratogenen Wirkungen des Quecksilbers sind seit langem Gegenstand besonderen wissenschaftlichen Interesses. Bekannt sind sie in bezug auf Methylquecksilber seit den Vergiftungsepidemien im Jahre 1953 in Japan und im Jahre 1973 im Irak (Koos / Longo 1976; vgl. auch Moeschlin 1986). Die Senatskommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe (1993 S.59) klassifiziert Methylquecksilber daher als Schadstoff der Gruppe A der MAK-Werte-Liste (teratogenes [erbgutschädigendes] Risiko sicher nachgewiesen). Auch Hg(II)-Salze (also Verbindungen zweiwertiger Hg-Ionen mit negativ geladenen Ionen z.B. eines anderen Elementes) zeigten fetotoxische Wirkungen im Tierversuch [Vergiftungen ab der 10. Schwangerschaftswoche] (Schäfer et al. 1994; z.B.: Boadi et al. 1992, Danielsson et al. 1984, Goodman et al. 1983) wie auch beim Menschen (vgl. z.B. den Fallbericht beim Lauwerys et al. 1987 m.w.N.).


Die
                          Symbolde für teratogene, erbgutschädigende
                          Substanzen wie Quecksilber, gemäss Wikipedia.
                          Schlimmer gehts es nicht.
Die Symbolde für teratogene, erbgutschädigende Substanzen wie Quecksilber, gemäss Wikipedia. Schlimmer gehts es nicht.

[Geschädigte Tierföten]
Ebenso verursachte Hg-Dampf in tierexperimentellen Studien "a potential for damage to the foetus in situations of exposure to mercury vapour" (Greenwood et al. 1972), also ein Schädigungspotential für den Fetus [Fötus] bei Hg-Dampf-Exposition des Muttertieres (S.18). In dieser Studie an der Universität Rochester ergab sich eine 47fach höhere Hg-Anreicherung im Fetus [Fötus] bei Exposition des Muttertieres gegenüber Hg-Dämpfen  als bei gleich hoher Exposition des Muttertieres gegenüber Hg-Salzen (vgl. auch Clarkson et al. 1988 a).

[Mehr Fehlgeburten durch Quecksilber (Hg) beim Ehemann: 18,4 % statt 8,9 %]
Ehefrauen von Hg-exponierten Arbeitnehmern (n = 152) in der Chloralkali-Industrie hatten in einer französischen Studie (Cordier et al. 1991) eine auffällig höhere Zahl von Spontanaborten im Vergleich zu Ehefrauen nicht Hg-exponierter Arbeitnehmer (n = 374). Die Quote der Spontanaborte stieg mit dem Hg-Gehalt im Urin der Ehemänner vor der Schwangerschaft. Die Autoren dieser Studie nennen als Ursache dieser Korrelation: a "direct action of mercury on the paternal reproductive system and indirect toxicity to the mother or embryo through transport of mercury from the father", also eine direkte Wirkung des Quecksilbers auf das väterliche Reproduktionssystem und eine indirekte Toxizität auf die Mutter oder den Embryo als Folge des Transports von Quecksilber des väterlichen Organismus. In der Gruppe der Arbeitnehmer mit über 50 µg Hg / l Urin verdoppelte sich die Spontanabortquote der Ehefrauen im Vergleich zur Spontanabortquote der Ehefrauen des Gesamtkollektivs (8,9 %) auf 18,4 %.

Trauer nach
                Fehlgeburt: Die Rate der Fehlgeburten steigt um fast das
                Doppelte, wenn der Ehemann am Arbeitsplatz chronisch
                hohen Quecksilberkonzentrationen ausgesetzt ist, auch
                z.B. in der Chloralkali-Industrie, oder
                Amalgam-Zahnärzte.
Trauer nach Fehlgeburt: Die Rate der Fehlgeburten steigt um fast das Doppelte, wenn der Ehemann am Arbeitsplatz chronisch hohen Quecksilberkonzentrationen ausgesetzt ist, auch z.B. in der Chloralkali-Industrie, oder Amalgam-Zahnärzte.

[Dasselbe gilt für Frauen von Zahnärzten und anderen Berufen, die viel mit Quecksilber zu tun haben!]

[Mehr Fehlgeburten und Missbildungen am Kind bei Zahnärztinnen und Zahnarzthelferinnen, die mit Hg arbeiten]
Erst recht vermögen Quecksilberdämpfe, welche die Frau direkt (durch Inhalation) an ihrem Arbeitsplatz vor oder während der Schwangerschaft aufnimmt, zu einer Schädigung des werdenden Lebens zu führen. So kann z.B. der Umgang mit Amalgam nach dem Ergebnis einer Studie an der Medizinischen Akademie Lublin, Polen, (Sikorski et al. 1987) bei schwangeren Zahnärztinnen und Zahnarzthelferinnen zu einer erhöhten Rate von Spontanaborten, Totgeburten und kongenitalen [angeborenen] Missbildungen führen: Kopf- und Schamhaar der in dieser Studie einbezogenen 81 exponierten Frauen erwiesen sich im Vergleich zu den Haarproben einer Kontrollgruppe von 34 nicht exponierten Frauen als signifikant höher quecksilberbelastet.

Es bestand eine Korrelation zwischen (S.19) dem Ausmass der Quecksilber-Kontamination im Haar und der Anzahl der Fehl- und Totgeburten sowie der Kinder mit Spina bifida [offener Rücken, Austritt des Rückenmarks aus dem Rücken, mit möglicher Rückenmarksschädigung bis zur Querschnittslähmung ab der Geburt, ev. mit Hydrozephalus, Ansammlung von Hirnwasser] bzw. Vorhofseptumdefekt [Defekt der Vorhofscheidewand des Herzens, wird durch Operation im Säuglingsalter behoben].

Schwangere Zahnarzthelferinnen, die
                              offenen Quecksilberdämpfen ausgesetzt
                              sind, laufen eher Gefahr ein
                              missgebildetes Kind zu gebähren. Die
                              Medizin will diesen Zusammenhang bis heute
                              nicht akzeptieren...
Schwangere Zahnarzthelferinnen, die offenen Quecksilberdämpfen ausgesetzt sind, laufen eher Gefahr ein missgebildetes Kind zu gebähren. Die Medizin will diesen Zusammenhang bis heute nicht akzeptieren...

Spina bifida (offener Rücken), Schema
                            des Austritts des Rückenmarks aus dem
                            Rücken, der durch Quecksilberdämpfe während
                            der Schwangerschaft begünstigt wird. Die
                            Medizin will diesen Zusammenhang bis heute
                            nicht akzeptieren...
Spina bifida (offener Rücken), Schema des Austritts des Rückenmarks aus dem Rücken, der durch Quecksilberdämpfe während der Schwangerschaft begünstigt wird. Die Medizin will diesen Zusammenhang bis heute nicht akzeptieren...
Kind mit offenem Rücken (spina bifida),
                            wo das Rückenmark aus dem Rücken austritt
Kind mit offenem Rücken (spina bifida), wo das Rückenmark aus dem Rücken austritt

Ein Kind, das einen offenen Rücken
                            (spina bifida) hatte, muss am Laufgestell
                            laufen lernen
Ein Kind, das einen offenen Rücken (spina bifida) hatte, muss am Laufgestell laufen lernen. Viele Kinder mit offenem Rücken werden abgestossen, abgetrieben oder sterben kurz nach der Geburt. Die Erlebnisse für die Mutter sind traumatisch, und die Medizin tut so, wie wenn sie nicht wüsste, von wo das kommt...

Forschungen an der Stanford University in Kalifornien (Brodsky et al. 1985) und eine schwedische Studie (Ericson / Källén 1989) konnten bei weiblichem zahnärztlichen Personal keinen Hinweis auf eine erhöhte Quote an Aborten, Totgeburten oder Missbildungen finden. Schupp (1994 S.32; ähnlich Gerhard / Runnebaum 1992 a) führt die Unterschiedlichkeit der Forschungsergebnisse auf die Tatsache zurück, dass in Polen Amalgam im offenen Mörser bereitet werde, während in Schweden geschlossene Kapselsysteme verwendet werden. Hiernach lässt sich die Unterschiedlichkeit der Ergebnisse auf das höhere bzw. geringere Ausmass der Hg-Exposition zurückführen. An der teratogenen Wirkung von Quecksilberdämpfen (Greenwood et al. 1972; Siedlecki 1971), die im Zusammenhang mit Amalgam - hier also bei der Verarbeitung von Amalgam - freigesetzt werden können, dürften daher je nach dem Ausmass der Exposition keine Zweifel bestehen (so letztlich auch Hörsted-Bindslev / Magos 1993).



  
Wenn MAK- oder
                            BAT-Werte überschritten werden, sind
                            Atemschutzmasken Vorschrift, hier eine
                            Maske, die bis zum 30-fachen MAK-Wert
                            angewendet werden kann. Aber man kann ja die
                            Grenzwerte willkürlich festlegen, so dass
                            man auch mit Amalgamfüllungen keine Gasmaske
                            braucht... Wenn MAK- oder BAT-Werte überschritten werden, sind Atemschutzmasken Vorschrift, hier eine Maske, die bis zum 30-fachen MAK-Wert angewendet werden kann. Aber man kann ja die Grenzwerte willkürlich festlegen, so dass man auch mit Amalgamfüllungen keine Gasmaske braucht...
6.
Grenz- und Orientierungswerte [MAK und BAT]

Bei der toxikologischen Beurteilung von Quecksilberexpositionen und -belastungen werden u.a. folgende Grenz- und Orientierungswerte mit einbezogen:

a) bei Expositionen am Arbeitsplatz

Exposition am Arbeitsplatz [MAK-Wert und BAT-Wert am Arbeitsplatz]

aa)
[Der deutsche MAK-Wert für Quecksilber ist der höchste]
Als Kompromiss zwischen den Interessen der herstellenden Industrie und den gesundheitlichen Belangen der Arbeitnehmer wurde die Maximale Arbeitsplatz-Konzentration (MAK) festgelegt.  Bezogen auf Quecksilberdampf bezeichnet sie die höchstzulässige Hg-Atemluft-Konzentration an quecksilber-exponierten Arbeitsplätzen bei 40 Arbeits-Wochenstunden. Hierbei gilt, dass bei einer auf 8 Stunden täglich begrenzten Exposition an 200 Arbeitstagen im (S.20)

Jahr im allgemeinen die Gesundheit der Beschäftigten durch dieses Gift nicht beeinträchtigt wird., Zugrundegelegt werden hierbei Beobachtungen an gesunden Personen im arbeitsfähigen Alter. Die MAK für Hg-Dampf wurde in Deutschland (alte Bundesländer) im Jahre 1972 und erneut im Jahre 1980 auf 100 µg Hg / m3 Luft festgelegt. Sie gilt in dieser Höhe als vorläufig (Henschler 1989). In anderen Ländern ist sie zumeist um die Hälfte niedriger angesetzt (Schiele 1991 a). Völlig zu Recht befürwortet die WHO (1980 S.113) eine Senkung des MAK-Werts für Hg-Dampf auf 1/4 (25 µg Hg / m3) der in Deutschland derzeit noch zulässigen MAK. Die American Conference of Governmental Industrial Hygienists empfiehlt als MAK sogar 10 µg Hg / m3 (Greenwood / Von Burg 1984) - einen Wert also, den der in Deutschland angewendete MAK-Wert zu Lasten der gesundheitlichen Belange der Beschäftigten um das 10fache übersteigt.

bb)
[10 µg / m3 Hg löst bereits Vergiftungssymptome aus]
Auf Grund von Forschungen vornehmlich in der ehemaligen UdSSR (Trakhtenberg 1974 S.118) ist heute anerkannt, dass der Symptomkomplex des Mikromerkurialismus [Vergiftungen durch Quecksilber, lat. mercurium] (siehe oben II 3 b) aa)) bereits ab einer Hg-Konzentration von 10 µg / m3 Luft entstehen kann (bei im übrigen gleichen Voraussetzungen wie bei der MAK, vgl. Berlin 1986).

cc)
[BAT-Werte]
Die dem MAK-Wert in Deutschland entsprechenden Hg-Konzentrationen im Blut und Urin werden als BAT-Werte (Biologische Arbeitsstoff-Toleranz-Werte) bezeichnet. Sie gelten für gesunde Personen. Ihre Einhaltung wird im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen überprüft. Sie lauten im Hinblick auf eine Exposition gegenüber Quecksilber (metallisches Hg und anorganische Hg-Verbindungen): 50 µg Hg / l Blut, 200 µg / Hg / l Urin. Eine Senkung dieser Werte ist seit langem in der Diskussion (Ohnesorge 1988).

b)
bei Expositionen ausserhalb des Arbeitslebens:

Exposition ausserhalb des Arbeitsplatzes [ADI-Werte]

aa)
Die WHO geht davon aus, dass eine Aufnahme von bis zu 45 µg Hg / Tag selbst bei einer lebenslangen Zufuhr dieser Menge nicht zu gesundheitlichen Schädigungen führt (ADI-Wert = acceptable daily intake, hierzu ausführlich Ohnesorge 1985).

bb)
Zur Feststellung erhöhter interner Belastungen mit Quecksilber bei beruflich nicht Hg-exponierten Personen hatte das Bundesgesundheitsamt (BGA) folgende Orientierungswerte empfohlen (Krause et al. 1987):


I
II
III
Quecksilber im Blut (µg / l]
< 3
3-10
> 10
Quecksilber im Urin (µg / l)
< 5
5-20
> 20

I: Unauffälliger Wert

II: Erhöhter Wert, Gesundheitsgefährdung nicht erkennbar; eine Kontrolle ist dennoch zu empfehlen,

III. Deutlich erhöhter Wert, Gesundheitsgefährdung auf längere Sicht nicht auszuschliessen; eine gezielte Abklärung und Ausschaltung, zumindest aber Verringerung der Belastungsquellen ist erforderlich.

Diese Beurteilungskriterien haben sich in der Praxis gut bewährt (Ewers / Brockhaus 1987), sind inzwischen im toxikologischen (z.B. Ollroge 1994) wie auch im umweltmedizinischen Schrifttum anerkannt (z.B. Ewers et al. 1994) und werden auch vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Mediziniprodukte, BfArM, (1995 a; dasselbe 1995 b) zugrundegelegt.

[Nicht erwähnt: Faktor Blutgruppe scheint möglich

Die Menschen reagieren derart verschieden auf Quecksilber, dass ein Faktor Blutgruppe möglich scheint. Vermutlich reagiert Blutgruppe 0 sehr sensibel auf Quecksilber, die anderen Blutgruppen weniger bis gar nicht. Untersuchungen zwischen Quecksilberbelastung und Blutgruppenzugehörigkeit fehlen aber bisher].

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Quellen
Kieler Amalgam-Gutachten, Vorkommen und
                          Wurkung, Seite 7
Kieler Amalgam-Gutachten, Vorkommen und Wurkung, Seite 7
Kieler Amalgam-Gutachten, Vorkommen und
                          Wurkung, Seiten 8-9
Kieler Amalgam-Gutachten, Vorkommen und Wurkung, Seiten 8-9
Kieler
                          Amalgam-Gutachten, Vorkommen und Wurkung,
                          Seiten 10-11
Kieler Amalgam-Gutachten, Vorkommen und Wurkung, Seiten 10-11
Kieler
                          Amalgam-Gutachten, Vorkommen und Wurkung,
                          Seiten 12-13
Kieler Amalgam-Gutachten, Vorkommen und Wurkung, Seiten 12-13
Kieler
                          Amalgam-Gutachten, Vorkommen und Wurkung,
                          Seiten 14-15
Kieler Amalgam-Gutachten, Vorkommen und Wurkung, Seiten 14-15
Kieler
                          Amalgam-Gutachten, Vorkommen und Wurkung,
                          Seiten 16-17
Kieler Amalgam-Gutachten, Vorkommen und Wurkung, Seiten 16-17
Kieler
                          Amalgam-Gutachten, Vorkommen und Wurkung,
                          Seiten 18-19
Kieler Amalgam-Gutachten, Vorkommen und Wurkung, Seiten 18-19
Kieler
                          Amalgam-Gutachten, Vorkommen und Wurkung,
                          Seiten 20-21
Kieler Amalgam-Gutachten, Vorkommen und Wurkung, Seiten 20-21
Kieler Amalgam-Gutachten, Vorkommen und
                          Wurkung, Seiten 22-23
Kieler Amalgam-Gutachten, Vorkommen und Wurkung, Seiten 22-23



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Bildernachweis

-- Zinnobergestein: http://www.echtbruckner.at/metall/Quecksilber.htm

-- Quecksilberbatterie: http://www.watchlounge.com
-- Energiesparlampen mit Quecksilber: http://www.kinder-hd-uni.de/forum1/energiespar.html
-- Leuchtstoffröhre mit Quecksilber: http://www.palmstep.com/html/de/starter/index.htm
-- Barometer mit Quecksilber: http://www.ludolph.de/kontakt.htm
-- Leuchtanzeigen
-- Quecksilber-Dampf-Gleichrichter: http://www.tubecollection.de/ura/gleichrichter_qd.htm

-- Goldgewinnung mit Quecksilber, Aluminiumplatte und über dem Feuer: http://www.sprut.de/reisen/venezuel/bericht/elcallao.htm
-- Vergoldungsarbeiten mit Quecksilber: http://www.archlsa.de/funde-der-monate/08.05/chemikerstreit.htm

-- Grippeimpfung: http://infokrieg.tv/bush_blockt_verbot_von_quecksilber_in_impfstoffen_220707.html

-- Logo "Sehr Giftig T+": http://www.versuchschemie.de/ptopic,73364.html

-- Quecksilber, Tropfen: http://www.za1.de/Amalgam.htm

-- Blutkreislauf: http://home.tiscali.de/daabov/sauerstoff.HTM
-- Gehirn: http://www.goethe.lb.bw.schule.de/faecher/biologie/biologie/mensch2/gehirn.htm
-- Fötus in der 13. Schwangerschaftswoche: http://www.schwangerschaftstagebuch.de/woche13.htm

Kurzzeitige, starke Quecksilberexposition
-- hustende Frau: http://www.apoverlag.at/DieApotheke/2003_10/seiten/haupt04_husten_1003.html
-- Magen-Darm-Probleme: http://www.gesund.co.at/gesund/MedNews/2003/MedNewsW07.htm
-- Lungenentzündung einseitig, Röntgenfoto: http://vreel.net/board/showthread.php?p=52741
-- Gelenkschmerzen Röntgenbild: http://www.aktiv-eingreifen.de/gelenk.shtml

-- Nierenversagen, Dialysegerät: http://www.thieme-products.com/d/presse_public/

-- Schwerhörigkeit, Hörgerät: http://www.ciao.de/Schwerhorigkeit__Test_2928889
-- Schwäche, schlafen: http://www.verein-regeneration.at/cms/1/5391/
-- Konzentrationsstörung: http://www.netdoktor.at/health_center/rheumatologie/ebm/cfs.shtml

Chronische Quecksilberexposition
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-- Schwindel: http://de.bluewin.com/lifestyle/index.php/bodysoul/gesundheit_ernaehrung/20237/Chronischer_Schwindel/
-- Nervosität: http://www.spiegel.de/sptv/reportage/0,1518,grossbild-217568-250435,00.html
-- schlechte Merkfähigkeit, Glühbirne: http://www.wild-pharma.com/pagesd/tonod.html
-- Tremor: http://www.beverlyhillsneurology.com/essentialtremors.html
-- Zahnfleischgeschwür: http://www.thejcdp.com/issue013/case13/choice_a.htm
-- Gitarre nach Wutanfall: http://www.staufer-guitars.de/stauferr-repairshop-2.htm
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-- Depression: http://ycwyatt.blogspot.com/
-- Schilddrüsenüberfunktion, Kropf: http://de.wikipedia.org/wiki/Struma
-- ALS Hawking: http://lgl.lgl.lu/hawking.html

-- Muskelschwund an Beinen: http://www.dgm.org/files/managementletters/letter8/mond_let.html

-- teratogen, Symbole: http://de.wikipedia.org/wiki/Teratogen

-- Trauer nach Fehlgeburt: http://www.veid.de/neue_woche01.0.html

-- schwanger: http://www.mittelformate.de/schwanger.html
-- offener Rücken (spina bifida), Schema: http://www.nlm.nih.gov/medlineplus/ency/imagepages/19086.htm
-- Kind mit offenem Rücken (spina bifida): http://www.humanillnesses.com/Behavioral-Health-A-Br/Birth-Defects-and-Brain-Development.html
-- Kind, das einen offenen Rücken hatte, muss am Laufgestell laufen lernen: http://www.action.org.uk/news_media/folic_acid.php

MAK- und BAT-Werte

-- Atemschutzmaske bis zum 30-fachen MAK-Wert: www.rotert.com

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